DE911983C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren in Reihe liegenden Vermittlungsstellen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren in Reihe liegenden Vermittlungsstellen

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DE911983C
DE911983C DES17619D DES0017619D DE911983C DE 911983 C DE911983 C DE 911983C DE S17619 D DES17619 D DE S17619D DE S0017619 D DES0017619 D DE S0017619D DE 911983 C DE911983 C DE 911983C
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DE
Germany
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contact
relay
connection
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switching center
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Expired
Application number
DES17619D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alois Brandstetter
Konstantin Schroeder
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0016Arrangements providing connection between exchanges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)

Description

Das Hauptpatent bezieht sich auf Fernsprechanlagen mit mehreren in Reihe liegenden Vermittlungsstellen, zwischen denen über Verbindungseinrichtungen mit freier Wahl erreichbare Verbindungsleitungen verlaufen. Um eine technisch wirtschaftliche Betriebsweise zu erreichen, wird in solchen Anlagen bei Besetztsein einer Leitungsgruppe zwecks Einstellung der Verbindungseinrichtungen auf eine andere Leitungsgruppe ein entsprechender Prüfstromkreis für die Stillsetzung der Verbindungseinrichtungen in Abhängigkeit von der Kennzeichnung der gewünschten Vermittlungsstelle und von dem Besetztzustand der zu benutzenden Leitungsgruppe vorbereitet.
Die Erfindung beschäftigt sich mit einer zweckmäßigen Ausgestaltung solcher Anlagen hinsichtlich der Vorbereitung eines Prüfstromkreises für die Stillsetzung der zum Aufbau der gewünschten Verbindung einzustellenden Verbindungseinrichtungen und besteht darin, daß der Prüfstromkreis zur Stillsetzung so der Verbindungseinrichtungen am Anfang des aufzubauenden Verbindungsweges durch entsprechend der gewünschten Vermittlungsstelle beeinflußte Relais in der Ausgangsvermittlungsstelle erfolgt, welche nach der Einstellung der Verbindungseinrichtungen eine Aussendung eines Gemisches von Wechselströmen verschiedener Frequenzen zur Kennzeichnung der gewünschten Vermittlungsstelle und zur ent-
sprechenden Einstellung der Verbindungseinrichtungen in den einzelnen im Zuge der gewünschten Verbindung liegenden Vermittlungsstellen bis zum Erreichen der gewünschten Vermittlungsstelle herbeiführen. Zur Erläuterung der Erfindung ist eine Fernsprechanlage mit mehreren Vermittlungsstellen gewählt, zwischen denen der Verbindungsaufbau durch eine in der jeweils die Ausgangsvermittlungsstelle bildenden Vermittlungsstelle sitzende Beamtin hergestellt wird, ίο Fig. ι zeigt einen Netzplan mit mehreren dem Fernverkehr dienenden Vermittlungsstellen, während
Fig. 2 einen Ausschnitt aus einer dieser Vermittlungsstellen in ihrer Arbeitsweise als Durchgangsvermittlungsstelle und
Fig. 3 einen Ausschnitt aus einer dieser Vermittlungsstellen in ihrer Arbeitsweise als Ausgangsvermittlungsstelle \viedergibt.
Der in Fig. 1 gezeigte Netzplan enthält drei Durchgangsfernvermittlungsstellen DFi, DF2 und DF3, welche durch Leitungsbündel untereinander verbunden sind. Außerdem sind noch Leitungsbündel vorhanden, welche von den Durchgangsfernvermittlungsstellen zu den Verteilfernvermittlungsstellen FF führen, von denen dann Verbindungsleitungen zu Endfernvermittlungsstellen EF abgehen. Diese Leitungsführung kann in irgendeiner, dem Verkehrsbedürfnis entsprechenden Weise erfolgen. In jeder Durchgangsfernvermittlungsstelle sind zwei Gruppen von Leitungsbündeln, z. B. in DFi die Gruppe der Leitungsbündel L10 bzw. X 5 und die Gruppe des Leitungsbündels £ 14 vorhanden, von denen die erstgenannte Gruppe von anderen Durchgangsfernvermittlungsstellen DF 2, DF 3 ankommt, während die letztgenannte Gruppe von Meldefernplätzen im Bereich der Durchgangsfemvermittlungsstelle erreichbar ist. Die Gruppen enden in Mischwählern MWx, MW ι P. Jedem in der Fig. 1 gezeigten Kontakt eines solchen Mischwählers entspricht eine Kontaktgruppe, deren Einzelkontakte richtungsweise über die einzelnen Mischwähler vielfachgeschaltet sind. Die Meldefernplätze werden von Beamtinnen bedient, die entsprechend der gewünschten Richtung eine Tastatur oder überhaupt nur eine einzige Taste in einem Zahlengeber betätigen, der der gewünschten Richtung entsprechende Stromstoßreihen zur Aussendung bringt. Diese Stromstoßreihen beeinflussen, wenn man z. B. die Durchgangsfernvermittlungsstelle BFi betrachtet, über eine Verbindungsleitung des Bündels L14 nach Einstellung eines Anschaltwählers A Wi P eine Aus-Wertungseinrichtung AE1, deren Stromstoßempfangsrelais A dementsprechend Kennzeichnungsrelais K1 bis K 4 betätigt. Diese Kennzeichnungsrelais steuern eine Kontaktpyramide, welche eine Einstellung eines Mischwählers MW1P auf eine freie Leitung der gewünschten Richtung veranlaßt.
Soll z. B. von der Durchgaqgsfernvermittlungsstelle DF1 eine Verbindung zu einem über die zugehörige Verteilfern vermittlungsstelle VF1 erreichbaren Ortsnetz hergestellt werden, so wird beispiels-So weise von dem durch die Beamtin am Meldefernplatz beeinflußten Zahlengeber die Ziffer 123 zur Aussendung gebracht. Diese drei Stromstoßreihen betätigen, wie später im einzelnen an Hand der Fig. 3 noch erläutert wird, das Stromstoßempfangsrelais A der Auswertungseinrichtung AE i, welche an die belegte Verbindungs- leitung des Bündels L14 über den Anschaltwähler AWxP angeschaltet ist. Durch die drei aufgenommenen Stromstoßreihen werden z. B. von den Kennzeichnungsrelais Ki bis K 4 nur die Kennzeichnungsrelais Kz und K4 zur Erregung gebracht. Infolge- dessen wird in der vom Schaltarm d des Mischwählers MWx P bestrichenen Kontaktbank, da in der Kontaktpyramide u. a. die obere Kontaktfeder A3 und die mittlere Kontaktfeder k 4 umgelegt sind, eine dem gezeigten Kontakt 3 entsprechende Kontaktgruppe gekennzeichnet. Der Mischwähler MWxP läuft so lange, bis der Schaltarm d diese Kontaktgruppe erreicht hat, und sucht dann im weiteren Lauf innerhalb dieser Kontaktgruppe über seinen Schaltarm c eine freie Verbindungsleitung der gekennzeichneten Richtung. Im vorliegenden Fall soll dies eine Verbindungsleitung des Bündels L 4 sein, über diese Verbindungsleitung wird dann die Verteilfernvermittlungsstelle FFi der Durchgangsfernvermittlungsstelle DFi erreicht, in der durch weitere Wählereinstellung der gewünschte Verbindungsaufbau fortgesetzt werden kann. Diese Einstellung erfolgt durch die Aussendung eines bestimmten Auswahlstromes, der aus einem Gemisch der Frequenzen fs und f'4 besteht, welche über die Kontakte. £3 und A4 go angelegt werden. Diese Frequenzsendung veranlaßt die Einstellung eines Mischwählers in der erreichten Verteilfernvermittlungsstelle FFi in einer später an Hand der nächsten Verbindungsmöglichkeiten erläuterten Weise.
Soll eine Verbindung zu einem über die Verteilfernvermittlungsstelle VF ι der Durchgangsfern vermittlungsstelle DF 2 erreichbaren Ortsnetz hergestellt werden, so sendet der Zahlengeber nach entsprechender Beeinflussung beispielsweise die Kennziffer 345 aus. Hierdurch erfolgt wiederum eine bestimmte Beeinflussung der Kennzeichnungsrelais K χ bis K 4 in der Auswertungseinrichtung^Fi, und zwar derart, daß nur das Relais K4 erregt ist. Demzufolge wird in einem Mischwähler MWx P über die obere umgelegte Kontaktfeder /«4 der Kontaktpyramide und einen Kontakt g eine dem Kontakt 1 entsprechende Kontaktgruppe gekennzeichnet.- Der Mischwähler AiWi P sucht diese Kontaktgruppe auf und stellt sich auf eine freie Verbindungsleitung in dieser Kontaktgruppe ein. Dies soll beispielsweise eine Verbindungsleitung des Bündels L 2 sein, welche zu der Durchgangsfemvermittlungsstelle DF 2 führt und dort in einem Misch wähler MW 2 endet. An diese Verbindungsleitung wird jetzt über einen Anschaltwähler AW2 ■ine freie Frequenzempfangseinrichtung FF 2 zur Anschaltung gebracht. In dieser Frequenzempfangseinrichtung wird, da in der Durchgangsfernvermittlungsstelle DFi durch die Erregung des Relais K4 außer der Betätigung der Kontaktpyramide über iao einen anderen Kontakt A4 eine Frequenz f 4 über den Anschaltwähler A Wx P und den Verbindungsweg .ur Aussendung gebracht wird, das Frequenzrelais F 4 beeinflußt, welches das Relais K 4 einschaltet. In der Frequenzempfangseinrichtung FE 2 wird demnach durch Umlegen der oberen Kontaktfeder k 4
im Misch wähler MW 2 eine Kontaktgruppe gekennzeichnet, die dem gezeigten Kontakt ι entspricht. In dieser Kontaktgruppe sucht der Mischwähler MWz eine freie Verbindungsleitung aus dem Bündel L 3, welche zur Verteilfern vermittlungsstelle VFi der Durchgangsfernvermittlungsstelle DF 2 führt. Durch weitere Aussendung des aus der Frequenz /"4 bestehenden Auswahlstromes von der Durchgangsfernvermittlungsstelle DF ι aus wird nun in der Verteilfern vermittlungsstelle VFx eine entsprechende Auswahl durch Einstellung eines Mischwählers ermöglicht, bis das gewünschte Ortsnetz erreicht ist.
Sollte das gesamte Leitungsbündel L 2 zur Durchgangsfernvermittlungsstelle DF 2 besetzt sein, so ist der an der Kontaktpyramide der Auswertungseinrichtung AEi liegende Kontakt g umgelegt, so daß an Stelle der dem Kontakt 1 entsprechenden Kontaktgruppe eine dem Kontakt 2 entsprechende Kontaktgruppe gekennzeichnet wird. Der Mischwähler MW1P sucht in dieser Kontaktgruppe eine freie Verbindungsleitung, welche eine Verbindungsleitung des Bündels L 3 sein mag. Diese führt zu der Durchgangsfern vermittlungsstelle DF 3. In dieser kommt ein Anschaltwähler AW3 zur Einstellung und verbindet mit der Verbindungsleitung des Bündels L 3 eine Frequenzempfangseinrichtung FE3, in der durch den von der Durchgangsfernvermittlungsstelle DFi über den Kontakt A4 ausgesandten Auswahlstrom (Frequenz f 4) das Frequenzrelais F 4 betätigt wird und das Relais K4 zur Erregung bringt. Durch Umlegen der oberen Kontaktfeder A4 wird eine dem Kontakt 1 entsprechende Kontaktgruppe im Mischwähler MW 3 gekennzeichnet, so daß dieser in dieser Kontaktgruppe eine freie Verbindungsleitung aus dem Bündel!.8 aufsucht. Diese führt zur Durchgangsfernvermittlungsstelle DF 2, in der nun der Anschaltwähler AW2 die FrequenzempfangseinrichtungFE2 zur Anschaltung bringt. Es erfolgt jetzt hier, wie schon beschrieben, durch den Auswahlstrom (Frequenz /"4) die Einstellung eines demMischwählerMW^2 entsprechenden Mischwählers auf eine zur Verteilfernvermittlungsstelle KF ι führende Verbindungsleitung des Bündels L 3.
Soll eine Verbindung zu einem über die Verteilfern vermittlungsstelle FFi der Durchgangsfernvermittlungsstelle DF 3 erreichbaren Ortsnetz hergestellt werden, so wird beispielsweise von dem Zahlengeber die Kennziffer 567 ausgesandt. Diese Kennziffer beeinflußt die Auswertungsemrichtung ./!Ei derart, daß das Relais Kj1 zur Erregung gebracht wird. Durch die Kontaktpyramide wird über die umgelegte obere Kontaktfeder A3 eine dem Kontakt 2 entsprechende Kontaktgruppe im MischwählerMPFiP gekennzeichnet. Dieser sucht in der gekennzeichneten Kontaktgruppe eine freie Verbindungsleitung des Bündels L 3. An diese wird in der Durchgangsfernvermittlungsstelle DF 3 über den Anschaltwähler A W 3 die Frequenzempfangseinrichtung FE 3 angeschaltet, so daß der über die belegte Verbindungsleitung des Bündels L 3 zur Aussendung kommende Auswahlstrom, der die durch den Kontakt A3 angelegte Frequenz fs besitzt, das Frequenzrelais F 3 betätigt, welches seinerseits das Kennzeichnungsrelais K 3 zur Erregung bringt. Durch Umlegen der oberen Kontaktfeder A3 wird eine dem Kontakt 2 entsprechende Kontaktgruppe in dem Mischwähler MW^ gekennzeichnet, so daß dieser in der gekennzeichneten Kontaktgruppe eine freie Verbindungsleitung des Bündels L 9 zu der Verteilfern vermittlungsstelle VFi aufsucht. Der weitere Verbindungsaufbau erfolgt dann in entsprechender Weise.
Soll eine Verbindung zur Endfemvermittlungsstelleii.Fi der Verteilfern vermittlungsstelle VF 2 hergestellt werden, so wird vom Zahlengeber die Kennziffer 789 zur Aussendung gebracht. Diese beeinflußt in der Auswertungseinrichtung AEi das Kennzeichnungsrelais K 2, so daß über den Kontakt k 2 eine Frequenz f2 zur Aussendung kommt, nachdem durch Umlegen der Kontaktfeder k 2 eine dem Kontakt 1 entsprechende Kontaktgruppe des Mischwählers MWiP gekennzeichnet ist und dieser in der gekennzeichneten Gruppe eine freie Verbindungsleitung des Bündels zur Durchgangsfern vermittlungsstelle DF 2 ausgesucht hat. In der Durchgangsfernvermittlungsstelle DF 2 schaltet der Anschaltwähler A W 2 die Frequenzempfangseinrichtung FE 2 an die belegte Verbindungsleitung des Bündels L 2 an, so daß durch die Frequenz f2 das Frequenzempfangsrelais F 2 beeinflußt wird. Letzteres führt eine Betätigung des Relais K 2 herbei, so daß durch Umlegen der Kontaktfeder k 2 eine dem Kontakt 4 entsprechende Kontaktgruppe im Mischwähler MW 2 gekennzeichnet wird. In dieser Kontaktgruppe sucht der Mischwähler MW2 eine freie Verbindungsleitung des Bündels L 6. Diese Verbindungsleitung endet wie die anderen Verbindungsleitungen in einem Mischwähler MW, der durch eine über den Anschaltwähler AW an die Leitung angeschaltete Frequenzempfangseinrichtung FE gemäß dem Auswahlstrom (Frequenz /"2) zur Einstellung gebracht wird und eine Verbindungsleitung des Bündels L12 in freier Wahl aufsucht. Diese führt zur Endfern vermittlungsstelle EFi. Ist hiermit das gewünschte Ortsnetz erreicht, so wird wie auch in allen voraufgehend beschriebenen Verbindungsfällen ein Rückimpuls über den aufgebauten Verbindungsweg zur Ausgangsvermittlungsstelle (Durchgangsfernvermittlungsstelle DF1) gesandt, welcher ein in der Auswertungseinrichtung liegendes Relais T betätigt, welches den Auswahlstrom abschaltet. Der Zahlengeber sendet nunmehr die inzwischen von der Beamtin auf ihn gegebene Teilnehmerziffer aus, um die Nummernstromstoßempfänger des Ortsnetzes zur Vollendung der Verbindung einzustellen.
Sollte das zur Durchgangsfern vermittlungsstelle Ei7 2 führende Leitungsbündel L 2 besetzt sein, so ist die schon erwähnte Kontaktfeder g umgelegt, so daß an Stelle der dem Kontakt 1 entsprechenden Kontaktgruppe eine dem Kontakt 2 entsprechende Kontaktgruppe im Mischwähler MWiP gekennzeichnet wird. Der Mischwähler MWiP erreicht dann eine Verbindungsleitung des Bündels L 3 zur Durchgangsfernvermittlungsstelle DF 3, in der nun infolge Umlegung der Kontaktfeder k 2 durch den Auswahlstrom (/2) die dem Kontakt 1 entsprechende Kontaktgruppe gekennzeichnet wird, so daß der Mischwähler MW 3 eine Verbindungsleitung des Bündels L 8 zur
Durchgangsfern Vermittlungsstelle DF 2 erreicht. Über diese Verbindungsleitung wird durch die Frequenzempfangseinrichtung FE 2 ein dem MischwählerMW 2 entsprechender Mischwähler infolge Umlegung der Kontaktfeder k 2 auf eine dem Kontakt 4 entsprechende Kontaktgruppe gesteuert, in der er eine freie Verbindungsleitung des Bündels L 6 zur Verteilfernvermittlungsstelle VF 2 aufsucht. Der weitere Verbindungsaufbau erfolgt dann, wie schon erläutert ist. Soll eine Verbindung zur Endfernvermittlungsstelle EFz der Verteilfernvermittlungsstelle VF 3 hergestellt werden, so sendet der Zahlengeber die Kennziffern 901 aus. Hierdurch werden in der Auswertungseinrichtung AEx die Relais K2 und K^ zur Erregung gebracht, so daß über die Kontakte k2 und A4 ein aus den Frequenzen fz und /"4 bestehendes Frequenzgemisch als Auswahlstrom zur Aussendung kommt, nachdem infolge Umlegen der Kontaktfeder k 2 und der unteren Kontaktfeder A4 eine dem Kontakt 1 ao entsprechende Kontaktgruppe im Mischwähler MW1P gekennzeichnet ist und dieser Mischwähler in der gekennzeichneten Kontaktgruppe eine freie Verbindungsleitung des Bündels L 2 zur Durchgangsfernvermittlungsstelle DF 2 aufgesucht hat. In dieser werden nach Anschaltung der Frequenzempfangsemrichtung FE2 über den Anschaltwähler AW2 durch den aus dem Frequenzgemisch der Frequenzen /"2 und /"4 bestehenden Auswahlstrom die Frequenzrelais F 2 und Fa1 betätigt. Hierdurch kommen die Kennzeichnungsrelais Kz und if4 zur Erregung, so daß nach Umlegen der Kontaktfeder k 2 und der unteren Kontaktfeder A4 die dem Kontakts des Mischwählers MW 2 entsprechende Kontaktgruppe gekennzeichnet ist. In dieser sucht der Mischwähler MW2 eine freie Verbindungsleitung des Bündels Ly zur Verteilfernvermittlungsstelle FF3. Hier wird in entsprechender Weise durch den auf die Frequenzempfangseinrichtung FE derselben wirkenden Auswahlstrom eine Einstellung des Misch-Wählers MW auf eine freiö Verbindungsleitung des Bündels L13 zur Endfernvermittlungsstelle EFx gekennzeichnet. Wie die Fig. 1 zeigt, ist die Verteilfernvermittlungsstelle VF 3 auch über Querverbindungsleitungen (Bündelin) von der Durchgangsfernvermittlungsstelle DFs erreichbar, und zwar, falls sämtliche zur Durchgangsfernvermittlungsstelle DF 2 führenden Verbindungsleitungen besetzt sind. Dann wird nämlich infolge Umlegung der Kontaktfeder g an der Kontaktpyramide der Auswertungseinrichtung A E χ eine dem Kontakt 2 entsprechende Kontaktgruppe im Mischwähler MW1P gekennzeichnet, so daß über eine freie Verbindungsleitung des Bündels L 3 die Durchgangsfern vermittlungsstelle DF 3 erreicht wird, von der aus nun nach Aufnahme des entsprechenden Auswahlstromes (Frequenz /"2 und f 4) über die Kontaktgruppe 4 eine Leitung des BündelsX 11 zur Verteilfemvermittlungsstelle VF 3 erreichbar ist. Der Auswahlstrom wird nach Erreichen der Endfernvermittlungsstelle EF ι der Verteilfernvermittlungsstelle VF 3 durch das Rückkriterium abgeschaltet. Der Zahlengeber sendet die Teilnehmerkennziffer auf die Nummernstromstoßempfänger des Ortsnetzes aus und vollendet damit die gewünschte Verbindung.
Man erkennt also, daß durch einen in der Ausgangsvermittlungsstelle angelegten Auswahlstrom ein Verbindungsweg zur gewünschten Vermittlungsstelle aufgebaut werden kann, und zwar falls die unmittelbar erreichbaren Verbindungswege besetzt sind, auchdurch Umleitung über andere Vermittlungsstellen. Nach Erreichen des Ortsnetzes erfolgt die Ausschaltung des Auswahlstromes durch ein Rückkriterium. In der Fig. ι sind nur einige Verbindungsmöglichkeiten gezeigt. Es ist aber ohne weiteres möglich, durch entsprechende Verdrahtung in den Mischwählern unter Erhöhung der Zahl der Frequenzen zahlreiche Richtungen auszuwählen. Hierbei brauchen nicht sämtliche Vermittlungsstellen mit sämtlichen Frequenzrelais ausgerüstet zu werden, sondern es brauchen in den Vermittlungsstellen nur die nach Erreichen derselben zur Riehtungsausscheidung unbedingt erforderlichen Frequenzrelais mit ihren Kennzeichnungsrelais vorgesehen zu werden. So ist z. B. im vorliegenden Fall in der Verfeilfernvermittlungsstelle VF 2 nur ein Frequenzrelais (F 2 oder F 4) mit dem entsprechenden Kennzeichnungsrelais (K2 oder K^) und den zugehörigen Kontakten notwendig, da nach Erreichen dieser Vermittlungsstelle eine von beiden Frequenzen abhängige Richtungsausscheidung in den vorgeordneten Vermittlungsstellen bereits erfolgt ist.
In der Fig. 2 ist nun ein Ausschnitt aus der Durchgangsfemvermittlungsstelle DF3 wiedergegeben. Es sind dort zwei Verbindungsleitungen aus den Bündeln £3 und L4 gezeigt, und zwar endet jede der beiden Leitungen nicht wie in Fig. 1 in einem, sondern in drei Mischwählern. Über den Mischwähler MW3X sind Verbindungsleitungen in der Richtung der in der Fig. ι gezeigten Bündel Z 8 und Lg erreichbar, während über den Mischwähler MW32 Verbindungsleitungen in der Richtung des Bündels L10 und über den Mischwähler MW 33 Verbindungsleitungen in der Richtung des Bündels Ln zugänglich sind. Die gleichen Leitungsbündel sind über die Mischwähler MW41, MW42, MW 43 "der aus dem Bündel L 4 gezeigten Leitung erreichbar. An die beiden gezeigten Verbindungsleitungen können über Anschaltwähler, z. B. AWs oder AW3' die Frequenzempfangseinrichtungen ,FiJ 3 und FE 3' angeschaltet werden. Da die Kontaktpyramiden der beiden Frequenzempfangseinrichtungen vielfachgeschaltet sind, um über jede Kontaktpyramide sowohl die Mischwähler der einen Verbindungsleitung als auch die Mischwähler der anderen Verbindungsleitung steuern zu können, ist zur Vermeidung von Fehleinstellungen eine gleichzeitige Beeinflussung beider Frequenzempfangseinrichtungen bei Belegung beider Verbindungs- π leitungen zum Aufbau zweier verschiedener Verbindungen durch eine Ordnereinrichtung OE verhindert. Diese läßt jeweils nur die Einstellung einer Kontaktpyramide zu.
Im einzelnen ist die Arbeitsweise der Fig. 2 folgende: lao Ist z. B. die obere Verbindungsleitung aus dem Bündel L 3 belegt, so ist das Relais D 3 auf irgendeine Weise zur Erregung gekommen. Über seinen Kontakt 6^3 ist folgender Stromkreis geschlossen: —, RAW3, 20saw3, Jos, 6ί?3, +. In diesem Stromkreis kommt das Relais RAWs zur Erregung, so daß der
Drehmagnet DA W3 Stromstöße erhält und den Anschaltwähler A W 3 bis zum Erreichen des durch den Kontakt 4^3 gekennzeichneten Kontaktes 2 fortschaltet. Es kommt folgender Stromkreis zustande: —, O3, 4^3, 5*3, c [AW3) auf Kontakt 2, PAW3 I, II, 17 raw 3, 16 uaw 3, +. In diesem Stromkreis kommen die Relais03 und PAW3 zur Erregung. Durch Öffnen des Kontaktes 703 wird der Anlaßanreiz abgeschaltet, so daß das Relais RAW3 stromlos wird. Durch Erregung des Relais PAW3 wird infolge öffnens des Kontaktes gpaw3 der Drehmagnet DAW 3 ausgeschaltet. Vor der Aberregung des Relais RAW3 ist auch das Relais SA W3 parallel zur Wicklung II des Relais PAW3 über die Kontakte x8faw3 und 23raw3 zur Erregung gekommen. Es legt sich unabhängig von dem Kontakt 23 raw 3 über den Kontakt 22 saw 3 in einen Haltekreis. Durch Schließen des Kontaktes 21 saw 3 wird das Relais ROW erregt und veranlaßt durch Schließen des Kontaktes 165 row eine Beeinflussung des Drehmagneten DOW des Ordnerwählers OW. Erreicht der Ordnerwähler OPF den durch den Kontakt 25 saw 3 gekennzeichneten Kontakt 2, so kommt das Relais POW zur Erregung über: —, Wii, 2^waw3, 2$saw3, b [OW) auf Kontakt 2,
POW, 4-, Durch Öffnen des Kontaktes i66fow wird eine weitere Fortschaltung des Ordnerwählers OW verhindert. Durch Schließen des Kontaktes 164/xw kommt folgender Stromkreis zustande: —·, Z3, 1x3, d [AW3) auf Kontakt 2, X3$aw3, WAW3, nwaw3, i2waw3', a [OW) auf Kontakt 2, lo^fiow, +. In diesem Stromkreis kommen die Relais Z3 und WAW3 zur Erregung. Die beiden letztgenannten Relais legen sich durch Schließen des Kontaktes iowaw3 in einen Haltekreis. Durch Schließen der Kontakte i/\.waw3 und x$waw3 kommen die Frequenzrelais F1 bis F 4 auf irgendeine, hier nicht interessierende Weise unter den Einfluß des über die obere Verbindungsleitung ankommenden Auswahlstromes. Liegt während dieser Zeit auch eine Belegung der unteren Verbindungsleitung vor, so wird in entsprechender Weise durch Beeinflussung des Relais RAW3' der Anschaltwähler A W3' zur Einstellung auf diese Verbindungsleitung angelassen, so daß nach Erreichen derselben über den Kontakt 4 im Anschaltwähler A W3' entsprechende Schaltvorgänge wie oben eintreten. Der Ordnerwähler OW stellt sich vorbereitend, da nach öffnen des Kontaktes 24waw3 das Relais POW stromlos geworden ist, auf den Kontakt 3 ein, der durch den Kontakt 180 saw 3' gekennzeichnet ist; er bereitet hierüber die Beeinflussung des Relais WAW3' vor, welche aber infolge Offenhalten des Kontaktes 171 wa w 3 des Relais WA W 3 im Anschaltwähler A W3 noch nicht eintreten kann. Inzwischen werden durch den über die obere Verbindungsleitung ankommenden Auswahlstrom die Frequenzrelais Fi bis F 4 in bestimmter Weise beeinflußt. Besteht der Auswahlstrom beispielsweise aus der Frequenz /"4, so wird durch diesen Auswahlstrom beispielsweise das Frequenzrelais F 4 betätigt. Hierdurch wird auf eine hier nicht interessierende Weise das Kennzeichnungsrelais K 4 eingeschaltet, so daß demzufolge in der Kontaktpyramide unter anderem die Kontakte 46^4 und 32A4 geschlossen werden. Über den Kontakt 32Ä4 kommt folgender Stromkreis zustande: —, Wi3, 75s33, 76S32, 77S31, 80x3, 81z3, S311, 32^4, 31Ä3, 30A2, 29A1, 26uaw3, UAW3, +. In diesem Stromkreis kommen die Relais S31 und UAW3 zur Erregung. Das Relais UAW3 legt sich über die Kontakte 27uaw3 und 28 saw 3 in einen Haltekreis, während sich das Relais S 31 mit seiner Wicklung II über die Kontakte 92 s 31 und 91 ^ 31 in einen Haltekreis legt. Durch die durch Öffnen des Kontaktes 26 uaw 3 eintretende Abschaltung des Pluspotentials wird die Beeinflussung eines weiteren S-Relais und damit die Ingangsetzung eines weiteren Mischwählers verhindert, falls inzwischen infolge Belegung sämtlicher Verbindungsleitungen des Bündels Ln der Kontakt 272 g geöffnet und der Kontakt 271g geschlossen wird. Durch Schließen des Kontaktes 87S31 wird der Drehmagnet DMW31 des Mischwählers MW31 über den Unterbrecherkontakt 85^31 in einen Stromkreis gelegt. Der Mischwähler MW 31 schaltet seine Schaltarme fort, und zwar bestreicht u. a. sein Schaltarm d die miteinander verdrahteten, über den Kontakt 46^4 gekennzeichneten Kontakte, während der Schaltarm c die entsprechenden Kontakte zur Auswahl einer freien Verbindungsleitung aus dem Bündel L 8 bestreicht. Findet er eine solche Verbindungsleitung, so kommt über die Schaltarme c und d in normaler Weise ein Erregerstromkreis für das Relais P31 zustände, welches durch Öffnen des Kontaktes 88^31 eine weitere Fortschaltung des Wählers MW 31 verhindert. Durch Schließen des Kontaktes 89^31 legt sich das Relais P31 unter Sperrung der erreichten Leitung mit seiner Wicklung I über das hierbei erregte Relais Q 31 in einen Haltekreis. Das Relais Q31 trennt am Kontakt 91231 den Haltestromkreis des Relais S 31 auf. An den Kontakten 109^31 und II0J3I erfolgt die Durchschaltung der oberen Verbindungsleitung auf die erreichte freie Verbindungsleitung. Durch Schließen des Kontaktes 82^31 kommt das Relais X3 über seine Wicklung I zur Erregung und legt sich mit seiner Wicklung II nach Schließen des Kontaktes 3 λ; 3 in einen Haltekreis. Durch Öffnen des Kontaktes 1*3 werden die Relais Z3 und WAW3 stromlos, so daß die Anschaltung der Frequenzempfangseinrichtung FE 3 über den Anschaltwähler AW3 aufgehoben wird. Nach Schließen des Kontaktes 171 waw 3 infolge Aberregung des Relais WAW3 erfolgt über den gemäß der voraufgehenden Darstellung auf die untere Verbindungsleitung eingestellten Anschaltwähler^W^' die Erregung des Relais WAW3', so daß die FrequenzempfangseinrichtungF£3'überdieKontakte xj3waw3' und I74ze>aw3' an diese Verbindungsleitung angeschaltet wird und einen Verbindungsaufbau durch einen der Mischwähler MW41, MW42 oder MW43 ermöglicht.
Aus dieser Beschreibung erkennt man, in welcher Weise über einen Anschaltwähler eine Frequenzempfangseinrichtung an die belegte Verbindungsleitung angeschaltet und durch den aufgenommenen Auswahlstrom eine Leitung der gewünschten Richtung erreicht wird. Man erkennt auch, daß, um Fehlverbindungen durch die Vielfachschaltung der Kontaktpyramide der einzelnen Frequenzempfangs-
einrichtungen zu vermeiden, ein Ordnerwähler 0W jeweils nur eine Kennzeichnung ermöglicht. Durch diese Kennzeichnung wird ein entsprechender Mischwähler in Gang gesetzt, über den eine Verbindungsleitung der gewünschten Richtung erreichbar ist An jeder Verbindungsleitung kann, wie es die Fig. ι zeigt, ein Mischwähler für sämtliche Verkehrsrichtungen vorgesehen sein, ebenso wie entweder an jeder Verbindungsleitung für jede Verkehrsrichtung ίο ein Mischwähler angeordnet sein kann, wie dies z. B. bei den Mischwählern MW 32 (Bündel L10) und M W33 (Bündel L11) der Fall ist, oder auch mehrere Verkehrsrichtungen an einen Mischwähler gemäß dem MischwählerMW31 (L8, Lg) angeschlossen werden können. Als Mischwähler kann dabei jede Wählerart, Relaiswähler, Schrittschaltwähler oder Motorwähler Verwendung finden.
In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 erfolgt eine Anschaltung einer Frequenzempfangseinrichtung an eine zweite, inzwischen belegte Verbindungsleitung über einen anderen, schon eingestellten Anschaltwähler erst, wenn der Mischwähler der vorher belegten Leitung eine freie Leitung der gekennzeichneten Richtung erreicht hat, indem z. B. das Relais Q^x bei seiner Erregung nach dem Prüfvorgang das Relais X3 zur Erregung bringt, welches nunmehr das Relais WAW3 ausschaltet, so daß jetzt das Relais WAW3' zur Erregung kommt und die Frequenzempfangseinrichtung FE 3' des schon eingestellten Anschalt-Wählers .4TF3' bereitstellt. Wenn für jede Verkehrsrichtung ein Mischwähler vorgesehen wird, kann diese Anschaltung schon dann erfolgen, wenn durch die Kontaktpyramide an der zuerst belegten Leitung der einzustellende Mischwähler gekennzeichnet ist. In diesen Anordnungen sieht man nämlich nur die zur Erregung eines Relais S 31 bis S 33 dienende Kontaktpyramide vor. An Stelle des Schaltarmes d liegt ein Pluspotential, welches ein Aufprüfen auf eine freie Leitung ermöglicht. Da in diesem Falle mit dem Anlassen des entsprechenden Mischwählers die Kennzeichnung beendet ist, wird das Relais X 3 bereits durch einen Kontakt eines der Relais S 31 bis S 33 erregt und veranlaßt schon zu diesem Zeitpunkt eine Aberregung des Relais WA W 3 und damit eine Bereitstellung der anderen Frequenzempfangseinrichtung. In entsprechender Weise, wie oben für den Mischwähler MW 31 erläutert ist, kann die Einstellung irgendeines der übrigen Mischwähler MW 3 2 oder MW33 erfolgen. Die hierbei eintretenden Schaltvorgänge sind ohne weiteres aus der Fig. 2 ersichtlich. Wie die Fig. 2 weiterhin zeigt, liegt hinter der Vielfachschaltung der beiden Kontaktpyramiden eine Kontaktanordnung 78 g, 79 g bzw. 271g, 272 g. Diese dient zur Umleitung von Verbindungen. Sind z. B. die über den Mischwähler MW33 oder MW4.3 zugänglichen Leitungsbündel £11 besetzt, so erfolgt, da an Stelle des Relais S 33 bzw. S 43 das Relais 531 bzw. S 41 erregt wird, ein Anlassen des Mischwählers MW31 bzw. MW41, über den zur Umleitung das δο Bündel L 8 (vgl. Fig. 1) erreichbar ist.
In der Fig. 2 sind zur Vereinfachung der Darstellung nur zwei Sprechadern gezeigt. Soll die Anordnung aber in Anlagen mit Vierdrahtleitungen Anwendung j finden, so sind selbstverständlich zwei Paar Sprechadern wie in der Fig. 3 vorhanden, welche einen Ausschnitt aus der Durchgangsfernvermittlungsstelle DFi an Hand des Leitungsbündels L14 zeigt. Das obere Sprechadempaar dient für den Sprechverkehr von links nach rechts und das darunterliegende Sprechadempaar für den Sprechverkehr von rechts nach links. Die in der Fig. 3 gezeigte Verbindungsleitung gehört zu der Gruppe von Bündeln der Durchgangsfernvermittlungsstelle DFi, die von Meldefernplätzen erreichbar ist. Zur Verbindung der gezeigten Leitung mit einem Meldefernplatz wird durch Erregung des Anlaßrelais An ein Anrufsucher AS in Gang gesetzt, der sich auf den Meldefernplatz einstellt. Hierbei kommt das Relais TAS über seine Wicklungen I und II zur Erregung und sperrt durch Schließen des Kontaktes 183 tas die erreichte Leitung. Durch Schließen des Kontaktes 187tas wird das Relais Rx erregt und hierdurch ein Anschaltwähler A Wi P (Fi über 217 π erregt und ZLlWiP über 208vi eingeschaltet) in Gang gesetzt, der die belegte Verbindungsleitung aufsucht. Beim Erreichen derselben kommt folgender Stromkreis zustande: —, BASI, i88ö«s, i8gsas, c (AW 1 P), Tx I, II, 2x2 r x, +. In diesem Stromkreis kommen die Relais BAS und T χ zur Erregung. Durch Öffnen des Kontaktes 20911 wird die Fortschaltung des Anschaltwählers A W1P beendet. Über den Kontakt 21911 kommt das Relais Gi zur Erregung und hält sich über den Kontakt 218g 1. Nach Schließen des Kontaktes 213ix kommt unter Sperrung der Leitung das Relais Q1 zur Erregung, so daß über den Kontakt 2143-1 die Wicklung I des Relais A über den Kontakt 191 bas an den Schaltarm d des Anrufsuchers A S angeschaltet ist. Da an diese Ader über den Kontakt 182 «2 ein Zahlengeber ZG angeschaltet ist, wird nach Zustandekommen dieses Stromkreises der Zahlengeber ZG in Gang gesetzt. Er sendet die Kennziffer aus, die durch seine Einstellung durch die Beamtin bestimmt ist. Hat die Beamtin z. B. die Kennziffer 123 durch Betätigung einer einzigen Taste, welche als Bezeichnung zweckmäßig die Verkehrsrichtung trägt, eingestellt, so bringt die erste aus einem Stromstoß bestehende Stromstoßreihe das Relais A vorübergehend zur Erregung. Während dieser Erregung ist über den Kontakt 220 a das Verzögerungsrelais V eingeschaltet, so daß das Relais Wx erregt ist über —, WxI, 241M1, 242v, 25421, +. Der Drehmagnet DiZ eines Drehwählers wird durch das einmalige Schließen des Kontaktes 262 a einmal beeinflußt und schaltet die Schaltarme xdx und 2^1 tun einen Schritt fort. Wird nach Aberregung des Relais A auch das Relais V aberregt, so kommt folgender Stromkreis zustande: —,Uli, Wi II, 243 w 1, 244«, 254^1, +. In diesem Stromkreis wird das Relais Wi gehalten, während das Relais U1 zur Erregung kommt, so daß der Drehmagnet D2Z über den Kontakt 264MI angeschaltet wird; er wird durch die zweite, aus zwei iao Stromstößen bestehende Stromstoßreihe infolge zweimaliger Erregung des Relais A zweimal zur Erregung gebracht. Während der Stromstoßreihe spricht wieder das Relais V an. Durch Öffnen des Kontaktes 2441) kommt das Relais Wi zur Aberregung, während sich i»5 das Relais Ui inzwischen mit seiner Wicklung II über
die Kontakte 248 «2 und 247« ι hält. Der Schaltarm id2 erreicht durch die Beeinflussung des Drehmagneten DzZ den Kontakt 2. Nach der Stromstoßreihe wird das Relais V wieder stromlos, so daß nun-
.5 mehr das Relais U 2 zur Erregung kommt über —, U 2 I, 246 u i, 245 wi, 244 v, 254^1, +. Die Relais Ui und U2 legen sich unabhängig von dem Kontakt 244 ν in einen Haltekreis über den Kontakt 247«ι und den Kontakt 25411. Die dritte, aus drei Stromstößen bestehende Stromstoßreihe beeinflußt in entsprechender Weise, da die Kontakte 264« 1 und 267 u 2 geschlossen sind, den Drehmagneten D 3 Z, so daß der Schaltarm 1^3 auf den Kontakt 3 gelangt. Es kommt folgender Stromkreis zustande: —, K4, 1^3 auf Kontakt 3, Ex I, 252p, Ei II, 254^1, +. Infolge der hochohmigen Wicklung II des Relais E1 kommt zunächst nur das Relais £1 zur Erregung; hieran schließt sich dann nach Schließen des Kontaktes 253 er die Erregung des Relais K 4 an, während
at> inzwischen durch Schließen des Kontaktes 251 ei das Relais K 3 zur Erregung gebracht ist. Durch die Kennziffer 123 sind demnach die Kennzeichnungsrelais if 3 und K4 zur Erregung gekommen. Durch Schließen der Kontakte 228^3 und 232^4 wird in der bereits an Hand der Fig. 2 beschriebenen Weise ein entsprechender Mischwähler an der belegten Verbindungsleitung, von denen in der Fig. 3 nur der Misch wähler MWi P gezeigt ist, zur Einstellung auf eine freie Verbindungsleitung angelassen und auf einer solchen stillgesetzt, so daß hiervon abhängig die Kontakte 198 ^ bis 2021/ geschlossen sind. Da auch hier wie in der Fig. 2 zur Vermeidung von Fehleinstellungen durch gleichzeitige Beeinflussung mehrerer Kontaktpyramiden eine Ordnereinrichtung OE vorgesehen ist, über welche in der Fig. 3 der Kennzeichnungsstromkreis für den anzulassenden Mischwähler verläuft, so kommt mit der Kennzeichnung über die Kontaktpyramide ein Relais A B zur Erregung, welches durch Schließen der Kontakte 222 ab und 223 ab den Übertrager Ue an das obere Sprechadernpaar anlegt. Durch Öffnen des Kontaktes 273^6 wird die Kennzeichnung über die Kontaktpyramide aus dem gleichen Grunde aufgehoben wie bei Öffnen des Kontaktes 26uaw3 in Fig. 2. Das Relais AB legt sich mit seiner Wicklung II über den Kontakt 25006 in einen Haltekreis. Da mit der Erregung der Relais/^ und K4 auch die Kontakte 239A3 und 240A4 geschlossen sind, wird jetzt ein Frequenzgemisch der Frequenzen /"3 und /"4 als Auswahlstrom zur Aussendung gebracht. Da nach Einstellung eines entsprechenden Mischwählers, z. B. MWiP, das Relais.4i in einer hier nicht gezeigten Tonfrequenzübertragung TUe beeinflußt ist und von dort aus die Aussendung eines üblichen Tonfrequenzbelegungsimpulses von 600 bis 750 Hz veranlaßt hat, um in der nächsten Vermittlungsstelle ein Belegungsrelais (vgl. Relais D in Fig. 2) zu betätigen und die Anschaltung einer Frequenzempfangseinrichtung über einen Anschaltwähler herbeizuführen, wird in der nächsten Ver-
So mittlungsstelle eine entsprechende Einstellung von Mischwählern durch das Frequenzgemisch herbeigeführt. Diese Schaltvorgänge setzen sich von Vermittlungsstelle zu Vermittlungsstelle fort, bis die gekennzeichnete Vermittlungsstelle (123) erreicht ist. Nach Erreichen dieser Endvermittlungsstelle kommt ein Belegungsrelais CE zur Erregung, so daß über die Kontakte 203 ce und 204ce über die beiden unteren Sprechadern ein Tonsignal TS zurückgesandt wird, welches den Tonsignalempfänger TSE in der Ausgangsvermittlungsstelle beeinflußt, so daß das Relais T über seine Wicklung I zur Erregung kommt und sich über seinen Kontakt 2491 mit seiner Wicklung II in einen Haltekreis legt. Durch Schließen des Kontaktes 216t kommt das Relais SAS zur Erregung und schaltet durch öffnen des Kontaktes 189 sas den Anschaltwähler A W1P ab. Außerdem werden durch Stromloswerden des Relais BA S die Kontakte 192 bas bis 195 bas geöffnet, während durch Schließen des Kontaktes 190 bas die vom Zahlengeber kommende Leitungsader auf das Relais A1 der Tonfrequenz-Übertragung TUe durchgeschaltet wird. In der erreichten Vermittlungsstelle ist inzwischen über den Kontakt 207 ce das verzögert ansprechende Relais W zur Erregung gekommen und hat durch öffnen der Kontakte 205 w und 206 ze1 das Tonsignal TS abgeschaltet. Der Zahlengeber ZG wird infolge der schon erwähnten Leitungsdurchschaltung auf das Relais A1 von neuem angelassen, so daß er nunmehr auch die von der Beamtin in dem Zahlengeber eingestellte Teilnehmerziffer auf dieses Relais zur Aussendung bringt. Dieses Relais veranlaßt nun eine Stromstoßsendung in der bei Tonfrequenzwahl üblichen Weise zur Einstellung der Nummernstromstoßempfänger (ζ. B. FGW) zwecks Vollendung des gewünschten Verbindungsaufbaues.
Sollte der Verbindungsweg über Zwischenechosperren verlaufen, so daß eine Aufnahme des Tonsignals TS während der Dauersendung des Auswahlstromes nicht möglich ist, so kann man den Auswahlstrom über einen Unterbrecher U anlegen, der z. B. vor den Schaltarmen a 1 und b 1 des Anschaltwählers AWiP liegt. Das Tonsignal TS wird dann während der Unterbrechungszeit durchgebracht.
Ein dem oben geschilderten Aufbau entsprechender Aufbau erfolgt bei Wahl anderer Kennziffern. So wird z. B. nach Wahl der Kennziffer 345, wie aus der Fig. 3 ersichtlich ist, nur das Relais K 4 zur Erregung gebracht, während nach Wahl der Kennziffer 567 das Relais K 3, nach Wahl der Kennziffer 789 das Relais if 2 und nach Wahl der Kennziffer 901 die Relais Kz und K4 eingeschaltet werden, um eine dementsprechende Steuerung der Kontaktpyramide und eine Aussendung einer bestimmten Frequenz oder eines Frequenzgemisches als Auswahlstrom zum Aufbau des gewünschten Verbindungsweges zu veranlassen. Wie die Fig. 3 zeigt, kommt bei Wahl der Kennziffern 567 und 789 der Schaltarm ids auf den Kontakt 7 bzw. 9 zur Einstellung. Infolge der Einschaltung der Widerstände Wi 7 und Wi 8 erfolgt in diesen Kontaktstellungen keine Erregung des Relais K4. iao

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit mehreren in Reihe liegenden Vermittlungsstellen nach Patent Nr. 752 120, dadurch gekenn- ias zeichnet, daß der Prüfstromkreis zur Stillsetzung
    der Verbindungseinrichtungen (Fig. i, MW2...) am Anfang des aufzubauenden Verbindungsweges durch entsprechend der gewünschten Vermittlungsstelle beeinflußte Relais (Fig. 3, Kx bis K4) in der Ausgangsvermittlungsstelle erfolgt, welche nach der Einstellung der Verbindungseinrichtungen eine Aussendung eines Gemisches von Wechselströmen verschiedener Frequenzen zur Kennzeichnung der gewünschten Vermittlungsstelle und zur entsprechenden Einstellung der Verbindungseinrichtungen in den einzelnen, im Zuge der gewünschten Verbindung liegenden Vermittlungsstellen (Fig. i, DF2 ...) bis zum Erreichen der gewünschten Vermittlungsstelle herbeiführen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den der Ausgangsvermittlungsstelle nachgeordneten Vermittlungsstellen ebenfalls zur Vorbereitung richtungsentsprechender Prüfstromkreise dienende Relais (Fig. 2, Kx bis K4., Kx' bis K4') in das Frequenzgemisch aufnehmenden Frequenzempfangseinrichtungen (Fig. 2, FBs, FE 3') angeordnet sind, welche nach einer der gewünschten Vermittlungsstelle entsprechenden Beeinflussung einer aus ihren Kontakten gebildeten Kontaktpyramide eine entsprechende Einstellung der Verbindungseinrichtungen veranlassen.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in Frequenzeinrichtungen angeordneten Relais einer jeweils belegten Verbindungsleitung über Anschaltwähler zur Verfügung gestellt werden, aber durch das Frequenzgemisch erst betätigt werden, wenn eine Ordnungseinrichtung (Fig. 2, OE) festgestellt hat, daß zur Zeit keine Beeinflussung anderer, einer anderen Verbindungsleitung zur Verfügung gestellter Relais erfolgt.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ordnungseinrichtung (Fig. 2, OE) nach Einstellung der Verbindungseinrichtung (MWsx, MWjfl oder MW33) inzwischen einer anderen Verbindungsleitung zur Verfügung gestellte Relais zur Beeinflussung durch das über diese Verbindungsleitung ankommende Frequenzgemisch freigibt.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ordnungseinrichtung nach Kennzeichnung der Verbindungseinrichtung inzwischen einer anderen Verbindungsleitung zur Verfügung gestellte Relais zur Beeinflussung durch das über diese Verbindungsleitung ankommende Frequenzgemisch freigibt.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach Erreichen der gekennzeichneten Vermittlungsstelle die Beeinflussung weiterer Relais durch Schaltmittel (T) in der Ausgangsvermittlungsstelle, welche durch ein in der gewünschten Vermittlungsstelle, an dem aufgebauten Verbindungsweg angelegtes Signal (TS) beeinflußt werden, endgültig beendet wird.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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