AT76587B - Schaltungsanordnung für Verbindungsleitungen zwischen Gruppen in Fernsprechanlagen für selbsttätigen oder halbselbsttätigen Betrieb. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Verbindungsleitungen zwischen Gruppen in Fernsprechanlagen für selbsttätigen oder halbselbsttätigen Betrieb.

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AT76587B
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    Schaltungsanordnung für Verbindungsleitungen zwischen Gruppen in Fernsprechanlagen für selbattätigen oder halbselbsttätigen Betrieb.   



   Die Erfindung bezieht sich auf in Gruppen unterteilte. selbsttätige oder   halbselbsttätige   Fernsprechanlagen, deren Wähler mit drei oder mehr Adern betrieben werden, während die Verbindungsleitungen zwischen den Gruppen bzw. Ämtern nur aus zwei Adern bestehen. Für 
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 gewissen Schaltvorgängen, wie Prüfen auf Freisein, Besetzen, Zählen, die innerhalb der Gruppen auf nicht zum Sprechen benutzten Adern erfolgen, von einer Gruppe zur andern die nicht zum   Sprechen benutzten Adern   der Gruppe während des Verlaufs der Schaltvorgänge mit den Ver-   bindungsicitungen gekuppelt werden.   



   Die vorliegende Erfindung hat nun den Zweck, die Betriebssicherheit von Schaltungsanordnungen der letzteren Art zu erhöhen und besteht im wesentlichen darin, dass einer Ver- 
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 loi Störungsfreiheit der Verbindungsleitung dauernd erregt gehalten wirrd, beim Eintreten einer   Störung jedoch abfällt   und alsdann die Prüfleitung am abgehenden Ende   der Verbindungs-   leitung derart beeinflusst, dass eine Sprechverbindung nicht hergestellt werden kann. Während des Bestehens einer Sprechverbindung ist das   (berwachungsrelais   von der Verbindungsleitung   abgeschaltet, bleibt   aber erregt, da sein Abfall, wie bereits erwähnt, ja nur im Falle der Störung der   Verbindungsleitung etfolgt.

   Der Erregerstrom verläuft,   solange keine   Sprechvej'bindung   vorhanden ist, über eine Ader der Verbindungsleitung, während einer solchen jedoch unabhängig von der   Verbindungsicitung.   Ist nun die Anordnung so getroffen, dass die Stromquelle für den Dauerstrom des   rberwachungsrelais   sich am ankommenden Ende der Verbindungsleitung be- 
 EMI1.3 
 abgehendeEndederVerbindungsleitungherbeigeführtwird. 



   Dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung liegt die Schaltung   nach   Fig. 1 des Patentes Nr. 63987 zugrunde. 



   Eine anrufende Leitung L kann die zweiadrige Verbindungsleitung a, b über einen selbst- 
 EMI1.4 
 setzung der Verbindungsleitung a, b sowie einer Alarmvorrichtung W, beispielsweise einem Wecker, besteht. 



   Am ankommenden Ende der Verbindungsleitung a, b, etwa innerhalb eines anderu   Amtes,   befindet sich ein Rclaissatz R. welcher die zweiadrige Verbindungsleitung   wieder   in ein drei- 

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 EMI2.1 
 bei seinem Ansprechen über seinen Kontakt 29 seine hochohmige Wicklung 30 kurz, so dass die Verbindungsleitung a, b gegen die Belegung durch andere   Wähler gesperrt   ist, weil die hochohmige Wicklung 30 eines andern prüfenden Wählers durch die niedrigohmige Wicklung 31 des besetzthaltenden Wählers VW kurzgeschlossen ist. 



   In Reihe mit P spricht das Relais C in dem Relaissatz R an. Dieses Relais schliesst die Kontakte 10 und 33.   1. Durch   Schliessen des Kontaktes   10   werden die Relais A und   1f   erregt 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 die Verbindungsleitung a, b an den an 26 und 27   augetchioMenen   Apparat (Wähler oder dgl.) an. Beim Aberregen von C werden die Kontakte 9 und 11 geschlossen, 80 dass, da Kontakt 22 infolge der Aberreguug von B auch geschlossen ist, jetzt die Relais   A   und B an den Sprechleitungen in Brücke liegen. Da aber   A   und B sehr hochohmig sind, sind Sprechverluste praktisch 
 EMI2.4 
 an Batterie angelegt ist. 



    Die Verbindung wird folgendermassen aufgelöst : Der Haltestromkreis des Prüfrclais P wird in irgendeiner bekannten Weise, z. B. durch Öffnen des Kontaktes 44 beim Abfall des   

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 EMI3.1 
 
 EMI3.2 
 

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 EMI4.1 
 leitung und schaltet bei 41 das Alarmsignal W ein. 



   Wenn die Störung der Verbindungsleitung a, b vom Amt am ankommenden Ende der Leitung behoben wurde, so ist es von Wichtigkeit, dass dem Amt am abgehenden Ende die wiederhergestellte Betriebsfähigkeit der Leitung in einfacher Weise gemeldet werden kann, da das Amt am abgehenden Ende die Taste G zur Bereitstellung der Leitung enthält. Eine solche Meldung kann in folgender Weise bewerkstelligt werden : Das an 28 liegende Freipotential wird z. B. von Hand abgeschaltet. Dadurch wird Ue aberregt, öffnet den Kontakt 38 und schaltet durch   Schliessen   von   41   die Alarmvorrichtung W ein. Wird jetzt an die a-Leitung ein Unterbrecher angeschaltet, so wird das Relais E absatzweise erregt. Es öffnet bei jedem Stromstoss den   Kontakt.

   J8   und schaltet damit gleichzeitig einen Widerstand   10   in den Stromkreis der Alarm-   vorrichtung ein, so dass diese intermittierend arbeitet. Ist W beispielsweise eine Lampe, 130 gibt sie ein Flackersignal. Natürlich kann dieses Flackersignal auch zu den verschiedensten anderen   Mitteilungen von dem Amt am ankommenden Ende der Verbindungsleitung nach dem Amt am abgehenden Ende benutzt werden, indem man etwa nach einem verabredeten Zeichenschlüssel das Relais E ein-und ausschaltet. 



   Ein und dieselbe Alarmvorrichtung W zeigt also bei kontinuierlicher Wirkung eine unbeab-   sichtigte   Störung der Verbindungsleitung a, b an und vermittelt bei intermittierender Wirkung bestimmte andere Signale. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schaltungsanordnung für   Vei bindungsleitungen zwischen   Gruppen in Fernsprechanlagen für selbsttätigen oder halbselbsttätigen Betrieb nach Patent Nr. 63987, dadurch ge-   kennzeichnet, dass   einer Verbindungsleitung (a, b) an ihrem abgehenden Ende eine überwachungeinrichtung (Ue) zugeordnet ist, welche im Falle einer Störung der Verbindungsleitung das Zustandekommen einer Sprechverbindung über diese Leitung verhindert und   zweckmässig   gleichzeitig ein Signal (W) auslöst.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein bei Störungsfreiheit dauernd erregtes Überwachungsrelais (Ue) bei seinem nur beim Eintreten einer Störung erfolgenden Abfall das Zustandekommen einer Sprechverbindung über die Ver- hmdungsleitung durch Beeinflussung der Prüfleitung (c) am abgehenden Ende der Verbindungsleitung (a, b) verhindert.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Überwachungsrelais (Ue) beim Zustandekommen einer Sprechverbindung über die Verbindungsleitung (a, b) etch von dieser unter Aufrechterhaltung seiner Erregung abschaltet.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Erreger- EMI4.2 von der Verbindungsleitung verläuft.
    5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass beim Vorliegen einer Störung (Bruch oder Erdung) jener Ader (a) der Verbindungsleitung (a, b), über welche der Erregerstrom für das Überwachungsrelasi (Ue) nicht verläuft, das Abfallen des Relais (Ue) EMI4.3
AT76587D 1912-02-10 1917-08-31 Schaltungsanordnung für Verbindungsleitungen zwischen Gruppen in Fernsprechanlagen für selbsttätigen oder halbselbsttätigen Betrieb. AT76587B (de)

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AT76587D AT76587B (de) 1912-02-10 1917-08-31 Schaltungsanordnung für Verbindungsleitungen zwischen Gruppen in Fernsprechanlagen für selbsttätigen oder halbselbsttätigen Betrieb.

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