DE571356C - Raumsicherungsanordnung mit zwei im zu sichernden Raum vorgesehenen, wahlweise zu benutzenden Meldeeinrichtungen, naemlich einer Lauscheinrichtung und einer auf Erschuetterungen ansprechenden Kontakteinrichtung - Google Patents

Raumsicherungsanordnung mit zwei im zu sichernden Raum vorgesehenen, wahlweise zu benutzenden Meldeeinrichtungen, naemlich einer Lauscheinrichtung und einer auf Erschuetterungen ansprechenden Kontakteinrichtung

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Publication number
DE571356C
DE571356C DE1930571356D DE571356DD DE571356C DE 571356 C DE571356 C DE 571356C DE 1930571356 D DE1930571356 D DE 1930571356D DE 571356D D DE571356D D DE 571356DD DE 571356 C DE571356 C DE 571356C
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DE
Germany
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contact
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eavesdropping
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Expired
Application number
DE1930571356D
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English (en)
Inventor
Wainoe Holmsten
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/22Electrical actuation

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
2. MÄRZ 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 571 KLASSE 74 a GRUPPE 21 io :_
74a S 21.
Siemens & Halske Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt*)
und einer auf Erschütterungen ansprechenden Kontakteinrichtung
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Februar 1930 ab
Die Erfindung betrifft eine Raumsicherungsanordnung mit zwei im zu sichernden Raum vorgesehenen, wahlweise zu benutzenden Meldeeinrichtungen, nämlich einer Lausch-S einrichtung und einer auf Erschütterungen ■ ansprechenden Kontakteinrichtung, die über Verbindungsadern mit einer Überwachungsstelle verbunden sind. Die bekannten Sicherungsanlagen dieser Art weisen den Nachteil auf, daß eine relativ große Anzahl von Leitungen notwendig ist, um die verschiedenen Meldungen und Steuervorgänge zwischen Überwachungsstelle und den zu sichernden Raum zu übertragen.
Erfindungsgemäß wird dieser. Nachteil dadurch vermieden, daß im zu sichernden Raum von der Überwachungsstelle zu steuernde Umschaltmittel angeordnet sind, welche die im normalen Betriebszustand wirksame Kontakteinrichtung von der Verbindungsleitung ab- und die während dieser Zeit unwirksame Lauscheinrichtung an die Verbindungsleitung anschaltet, so daß zur Übermittlung der Meldungen sowohl der Kontakt- als auch der Lauscheinrichtung nur eine Verbindungsdoppelleitung vorzusehen ist.
In den Abb. 1 bis 3 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι die in dem zu sichernden Raum vorgesehene Anordnung und Abb. 2 die Einrichtung der Überwachungszentralstelle, die mit den zu überwachenden Räumen durch je eine Leitung I verbunden ist. In Abb. 3 wird die in der Anordnung nach Abb. 1 vorgesehene Signaleinrichtung genauer dargestellt. Durch Umlegen der Schalter 5" kann die Leitung zur Sprechverständigung zwischen den Fernsprechapparaten A der beiden Räume benutzt werden.
In Abb. ι stellt M das Lauschmikrophon 4» dar, weiche's im Ruhezustand durch den Umschaltekontakt r kurzgeschlossen und daher stromlos ist. Der Umschaltekontakt r wird von dem Relais R gesteuert, welches zwei Wicklungen R1 und R1, besitzt, von denen die eine, R11, in Reihe und die andere, Rt, par- allel zu einer Kontakteinrichtung U geschaltet ist.
Diese in Abb. 3 gesondert dargestellte Kontakteinrichtung besteht aus zwei_ jrorzugsweise auf verschiedene Schwingungszahlen aBgestimmten, gewictfEsbelasteten Kontaktfedern oder -hebeln U1 und M2, welche durch eine Membrane gesteuert werden. Parallel1 zu den Kontaktfedern ist ein aus einem hohen Ohmschen Widerstand W1 in Reihe mit
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Wainö Holmsien in Hohen Neuendorf b. Berlin.
einem Kondensator C1 gebildeter Nebenschluß vorgesehen, welcher in bekannter Weise das Funken und Kleben der Kontaktfedern verhindert. Die parallel zu der Kontakteinrichtung U angeordnete Wicklung Rt ist vorgesehen, um bei einer fehlerhaften dauernden Unterbrechung an den Kontaktstellen der Federn M1 und M2 eine Umschaltung des r-Kontaktes vornehmen zu können. In der to umgelegten Stellung schließt dieser Umschaltekontakt die Kontakteinrichtung U kurz.
In der Abb. 2 stellen D und B die in bekannter Weise ausgebildeten Drahtbruch- und Uberstromrelais dar. Bei einer unzulässigen Verringerung des in der Verbindungsleitung I fließenden Ruhestromes fällt das Drahtbruchrelais D ab, während bei einer Vergrößerung des Stromes das Uberstromrelais B> anspricht. ao Beide Relais lösen in bekannter Weise Alarmsignale aus. In Reihe mit diesen beiden Relais liegt ein mit dem Pluspol verbundenes Vibrationsrelais V, das bei Stromänderungen eine Membran in Schwingungen versetzt, welche vier vorzugsweise auf verschiedene Schwingungszahlen abgestimmte Kontaktfedern oder -hebel V1 bis V4 beeinflußt. Über die beiden von den vier Kontaktfedern gebildeten Unterbrechungsstellen K1, K2 und über einen Haltekontakt ist ein Relais H an Minuspotential gelegt. Die andere Wicklung dieses Relais liegt an Pluspotential. Parallel zu den vier Kontaktfedern V1 bis F4 ist ein aus einem hohen Ohmschen Widerstand W2 in Reihe mit einem Kondensator C4 gebildeter Nebenschluß angeordnet, der in bekannter Weise das Kleben und Funken an den Unterbrechungsstellen der Kontakthebel verhindert. Diese vorbeschriebene Einrichtung wird entweder über den von Hand betätigten Schalter^ oder, wie gestrichelt dargestellt, über den UmschaltkontakH;^ des ii-Relais mit einer Ader der Verbindungsleitung / verbunden, deren andere Ader an Minuspotential liegt. Die andere Seite des Umschalters S1 bzw. des Umschaltekontakts h2 ist über die Primärwicklung eines Transformators T mit dem Pluspotential verbunden. Die Sekundärwicklung dieses Transformators steuert in bekannter Weise über eine Verstärkungseinrichtung Ve einen Lautsprecher L.
Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Anordnung ist folgende: Wird der Versuch unternommen, widerrechtlich in den zu sichernden Raum, beispielsweise durch einen Mauerdurchbruch, zu gelangen, so spricht bereits auf die durch die Hammerschläge hervorgerufenen Schwingungen die Kontakteinrichtung U (Abb. 1) an, deren Membran m ^und dadurch die Kontakthebel M1 und M2 in ibration geraten, so daß kurzzeitige Unterbrechungen des Ruhestromes erfolgen. Auf diese Unterbrechungen spricht das sehr empfindliche Vibrationsrelais V in der Zentralstelle (Abb. 2) in dem Stromkreis +, V, D, B bzw. C3, S1 bzw. h2, S, Leitung/, S, r, U1, m, U2, R11 bzw. C2, /, — an. Die Membran des Vibrationsrelais V gerät infolgedessen in Schwingungen, welche auf die Kontaktfedern V1 bis V4, übertragen werden, die infolge ihrer Abstimmung auf verschiedene Schwingungszahlen eine längere Stromunterbrechung verursachen. Hierdurch wird das Halterelais H aberregt (—, V1, v2, V3, V4, Ji1, H, +). welches den Haltekontakt H1 freigibt 7; und sich daher für, dauernd abschaltet. Nach j dem Eintreten des Ruhezustandes im zu si- ' chernden Raum kann das if-Relais durch \. Rücklegen des /^-Kontaktes von Hand oder "' elektromagnetisch wieder erregt werden.
Das if-Relais schaltet in bekannter Weise einen Alarm ein, der die Zentralstelle darauf aufmerksam macht, daß ein unbefugtes Eindringen in, den zu sichernden Raum beabsichtigt wird. Durch Umlegen des Handschalters S1 wird die aus den Relais B3 D, V bestehende Schaltanordnung abgeschaltet und dafür die niedrigohmige Primärspule des Transformators T eingeschaltet. Infolge ihres geringen Widerstandes steigt der Strom in der Verbindungsleitung erheblich an, so daß das in dem zu sichernden Raum angeordnete i?-Relais Rj, Rj1 anspricht und durch Umlegen seines Umschaltekontaktes r einmal den Kurzschluß für das Lauschmikrophon aufhebt und zugleich die Kontakteinrichtung U durch. Kurzschließen unwirksam macht. Über den jetzt bestehenden Mikrophonspeisestromkreis (—, Leitung /, Rn, r, M, Leitung /, S1 bzw. h2, T, +) kann in bekannter Weise der zu sichernde Raum abgehört werden.

Claims (10)

  1. Patentansprüche:
    i. Raumsicherungsanordnung mit zwei im zu sichernden Raum vorgesehenen, wahlweise zu benutzenden Meldeeinrichtungen, nämlich einer Lauscheinrichtung und einer auf Erschütterungen ansprechenden Kontakteinrichtung, die über Verbindungsadern mit einer Über- »0 wachungsstelle verbunden sind, gekennzeichnet durch im zu sichernden · Raum (Abb. 1) angeordnete, von der Überwachungsstelle (Abb. 2) zu steuernde Umschal tmittel (R0 Rn, r\, welche die im "5 normalen Betriebszustand^wirksame Kontakteinrichtung (U) von der Verbindungsleitung (/) ab- und die während dieser Zeit unwirksame Lauscheinrichtung (M) an die Verbindungsleitung anschaltet, so «o daß zur Übermittlung der Meldungen sowohl der Kontakt- als auch der Lausch-
    571856
    einrichtung nur eine Verbindungsdoppelleitung vorzusehen ist.
  2. 2. Anordnung, nach Anspruch ι für Raumsicherungsanlagen, bei welchen im 5. zu sichernden Raum ein nahezu lotrecht aufgehängtes Kontaktmittel bei Auftreten von Erschütterungen einen elektrischen Kontakt unterbricht, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt aus einer oder mehreren von einer Membran gesteuerten, leicht beweglichen Kontaktfedern oder -hebeln (W1, U2) gebildet ist, welche vorzugsweise auf verschiedene Schwingungszahlen abgestimmt sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Lauscheinrichtung (M) einschaltende Umschaltmittel (R) aus einem auf eine Stromverstärkung ansprechenden Relais besteht.
    ao
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, da1-
    durch gekennzeichnet, daß das die Lauscheinrichtung (M) einschaltende Relais (R) zwei Wicklungen (Rtl R11) besitzt, von denen die eine in Reihe und die andere
    as parallel zu der Kontakteinrichtung (£7) geschaltet ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu der Kontakteinrichtung ein aus einem hohen Ohmschen Widerstand (W1) in Reihe mit einem Kondensator (C1) gebildeter Nebenschluß vorgesehen ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine von der Kontakteinrichtung (U) gesteuerte Empfangseinrichtung (V), weiche aus einer vorzugsweise elektromagnetisch gesteuerten Membran und mehreren durch die Membran beeinflußten, leicht beweglichen und vorzugsweise auf verschiedene Schwingungszahlen abgestimmten Kontaktfedern oder -hebeln (V1 bis F4) besteht.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine von der Empfangseinrichtung (V) gesteuerte Schalteinrichtung (A2), welche selbsttätig die Umschaltmittel (R1, Rs, v) steuert und die Lauscheinrichtung (T1 M, V, L) wirksam macht.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Kontaktfedern oder -hebeln ein aus einem hohen Ohmschen Widerstand (W2) in Reihe mit einem Kondensator (C*) gebildeter Nebenschluß angeordnet ist.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Schalteinrichtung (H), welche nach einer abhängig von der Empfangseinrichtung (V) erfolgten Änderung des Schaltzustandes diesen unabhängig von der Empfangseinrichtung (V) aufrechterhält.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch ein von der Empfangseinrichtung (V) gesteuertes, sich über einen eigenen Kontakt (A1) haltendes Relais (H), welches beim Abfallen eine Alarmeinrichtung einschaltet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930571356D 1930-02-02 1930-02-02 Raumsicherungsanordnung mit zwei im zu sichernden Raum vorgesehenen, wahlweise zu benutzenden Meldeeinrichtungen, naemlich einer Lauscheinrichtung und einer auf Erschuetterungen ansprechenden Kontakteinrichtung Expired DE571356C (de)

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DE1930571356D Expired DE571356C (de) 1930-02-02 1930-02-02 Raumsicherungsanordnung mit zwei im zu sichernden Raum vorgesehenen, wahlweise zu benutzenden Meldeeinrichtungen, naemlich einer Lauscheinrichtung und einer auf Erschuetterungen ansprechenden Kontakteinrichtung

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DE (1) DE571356C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1023373B (de) * 1953-11-03 1958-01-23 Wilhelm Kengelbach Feuer-, Unfall- und Sicherheits-meldeanlage

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