DE558554C - Schaltungsanordnung zur Anrufkennzeichnung besonderer an ein SA-Amt angeschlossener Sprechstellen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Anrufkennzeichnung besonderer an ein SA-Amt angeschlossener Sprechstellen

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DE558554C
DE558554C DET32664D DET0032664D DE558554C DE 558554 C DE558554 C DE 558554C DE T32664 D DET32664 D DE T32664D DE T0032664 D DET0032664 D DE T0032664D DE 558554 C DE558554 C DE 558554C
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exchange
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DET32664D
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

Falls in dem Anschlußnetz eines Selbstanschlußamtes Sprechstellen vorhanden sind, die auf einer über Wähler erreichbaren Handvermittlungsstelle eine unterschiedliche Bedienungsweise erfordern, so muß dafür gesorgt sein, daß die Anrufe dieser besonderen Sprechstellen auf der Handvermittlungsstelle sich von den Anrufen gewöhnlicher Teilnehmersprechstellen unterscheiden: Die Kennzeichnung der Anrufe der besonderen Sprechstellen macht jedoch Schwierigkeiten, sobald die gleichen Gruppenwähler und dieselben Verbindungsleitungen auch von den gewöhnlichen Sprechstellen aus benutzt werden sollen.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Schaltungsanordnung, durch die je nach Art der anrufenden Sprechstelle selbsttätig ein unterschiedliches Anrufzeichen an der Vermittlungsstelle gegeben wird unter Benutzung der gleichen Wähler und Verbindungsleitungen vom Selbstanschlußamt zur Vermittlungsstelle. Erreicht wird dies dadurch, daß jeder besonderen Sprechstelle ein Mitlaufwerk zugeordnet ist, das bei Wahl der Vermittlungsstelle kurzzeitig eine elektrische Stromquelle an die zu den Wählern führende Sprechleitung legt, wobei die Einstellung der Wähler unverändert bleibt, dagegen ein Überwachungszeichen auf der Vermittlungsstelle über den eingestellten Sprechweg beeinflußt wird.
Ein Anwendungsgebiet der Erfindung würde der Verkehr von an ein Selbstanschlußamt angeschlossener Münzfernsprecher über ein Schnellverkehrsamt sein. Es ist hierbei zu beachten, daß die Schnellverkehrsbeamtin • von den Münzfernsprechern die Einzahlung der Gebühr einfordern muß, während die Bedienung der übrigen Sprechstellen eine andere ist. Da die Entfernung vom Selbstanschlußamt zu dem Schnellverkehrsamt bisweilen ziemlich erheblich ist, so würde es unwirtschaftlich sein, besondere Leitungen für den Münzfernsprecherverkehr vom Selbstanschlußamt zum Schnellverkehrsamt bereitzustellen. Auch die Gesamtanzahl der Wähler im Selbstanschlußamt müßte naturgemäß eine größere sein, wenn für die Münzfernsprecher besondere Wähler benutzt werden.
Die vorliegende Schaltung zeigt weiterhin den Vorteil, daß jederzeit, ohne Änderungen in dem Selbstanschlußamt vornehmen zu müssen, besondere Sprechstellen hinzugeschaltet werden können, da die die Kennzeichnung veranlassenden Schalteinrichtungen den besonderen Sprechstellen zugeordnet sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Mit vS" ist eine bevorzugte Sprechstelle oder ein Münzfernsprecher bezeichnet, dessen Anruf von dem einer gewöhnlichen Sprechstelle auf
dem Schnellverkehrsamt SVvI unterschiedlich gekennzeichnet sein soll. VW und GW sind die an sich bekannten Vorwähler und Gruppenwähler des Selbstanschlußamtes. Mit M ist ein Mitlaufwerk angedeutet, das im Amt der besonderen Sprechstelle zugeordnet ist. Von dem Mitlaufwerk M ist in der Zeichnung nur das Steuerrelais / gezeigt, während die weiteren Schaltmittel desselben, da sie ι ο mit der Erfindung nichts zu tun haben, in der Zeichnung nicht zur Darstellung gelangt sind. Die Kontakte m werden von dem Mitlaufwerk gesteuert, und zwar sollen die Kontakte m2 und m3 kurzzeitig betätigt werden, wenn die der Schnellverkehrsvermittlung SVA zugeordnete Dekade gewählt worden ist. W ist eine Wechselstromquelle, z. B. Rufstrom üblicher Periodenzahl.
Die Wirkungsweise der Schaltung ist folgende:
Wird von der Sprechstelle S eine Verbindung über das Schnellverkehrsamt 5VyI gewünscht, so läuft beim Abheben des Mikrotelephones der Vorwähler VW an und belegt einen freien Gruppenwähler GW. Durch Betätigen der Nummernscheibe wird der Gruppenwähler GW auf die dem Schnellvermittlungsamt SVA zugeordnete Dekade eingestellt. In freier Wahl prüft der Gruppenwähler eine freie Leitung zum Schnellverkehrsamt SVA aus. Die Relais P und C ziehen an. Auch das Mitlaufwerk M wird gleichzeitig mit dem Gruppenwähler GW durch das Relais / eingestellt. Ist das Mitlaufwerk M in eine Stellung gekommen, die für Schnellverkehrsverbindungen vorgesehen ist, so werden in dieser Stellung kurzfristig die Kontakte m2 und nis geschlossen, so daß Rufstrom fließt über:
i. Erde, Batterie, Rufstromquelle W, Arbeitskontakt m3, Vorwählerarm in der ö-Leitung, Übertragerwicklung U1, Kondensator K2, Übertragerwicklung Ü2, Vorwählerarm in der α-Leitung, Arbeitskontakt m?, Erde. Der Gruppenwähler GW bleibt jedoch ■ durch die Umschaltung unbeeinflußt, da das Relais .4 sich über die Erde am Arbeitskontakt m2 hält, während Relais B Strom aus der Batterie über die Rufstrommaschine und Arbeitskontakt ma erhält. Durch den über die Primärwicklungen 1 und 2 des Übertragers Ü fließenden Wechselstrom wird eine Wechselspannung in der Sekundärwicklung des Übertragers Ü erzeugt, so daß das Relais H über seine Erregerwicklung I anspricht und nach Schließung seines Kon-• taktes hs sich über die HaltewicklungII selbst hält;
2. Erde, Ruhekontakt t6, Arbeitskontakt h5, Relais H, Wicklung II, Batterie, Erde,
Da das Relais C bereits bei der Belegung der Leitung durch den Gruppenwähler angesprochen hatte,, flackert die L·a.mp& AL, sobald das Relais// anspricht;
3. Erde, Unterbrecher U, Arbeitskontakte &10 und c8, Lampe AL1 Ruhekontakt f, Batterie, Erde.
Wenn das Schnellverkehrsamt von einer gewöhnlichen Sprechstelle aus gewählt wird, so unterbleibt nach beendigter Wahl der Wechselstromstoß. Das Relais H wird daher nicht erregt, und es kommt ein stehender Anruf zustande;
4. Erde, Ruhekontakt h", Arbeitskontakt c8, Lampe AL, Ruhekontakt P, Batterie, Erde.
Sobald die Schnellverkehrsbeamtin ihre Verbindungsschnur (nicht gezeigt) in die Klinke KA einführt, spricht das Relais T an und unterbricht den Lampenstromkreis bei Ruhekontakt f. Gleichzeitig wird der Haltestrom für das Relais H-, Wicklung II bei dem Arbeitskontakt tB aufgetrennt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Anrufkennzeichnung besonderer an ein Selbstanschlußamt angeschlossener Sprechstellen in einer Vermittlungsstelle, die von allen Sprechstellen des Selbstanschlußamtes über die gleichen Einstellwege und Verbindungsleitungen erreicht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das die besondere Sprechstelle kennzeichnende unterschiedliche Anrufzeichen von einem der besonderen Sprechstelle in bekannter Weise zugeordneten Mitlaufschaltwerk bei Wahl der besonderen Vermittlungsstelle durch kurzzeitige Anschaltung einer elektrischen Stromquelle an die zu den Wählern führende Leitung über den eingestellten Verbindungsweg ausgelöst wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Signalgäbe über den Sprechweg Wechselstrom verwendet wird, durch den die Einstellung der Wähler unbeeinflußt bleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET32664D 1926-11-20 1926-11-20 Schaltungsanordnung zur Anrufkennzeichnung besonderer an ein SA-Amt angeschlossener Sprechstellen Expired DE558554C (de)

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DE558554C true DE558554C (de) 1932-09-08

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767130C (de) * 1937-05-11 1951-10-31 Siemens & Halske A G Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen zum unterschiedlichen Anruf von Teilnehmerstellen
DE761289C (de) * 1942-01-17 1954-10-18 Siemens & Halske A G Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767130C (de) * 1937-05-11 1951-10-31 Siemens & Halske A G Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen zum unterschiedlichen Anruf von Teilnehmerstellen
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