DE545695C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE545695C
DE545695C DES81600D DES0081600D DE545695C DE 545695 C DE545695 C DE 545695C DE S81600 D DES81600 D DE S81600D DE S0081600 D DES0081600 D DE S0081600D DE 545695 C DE545695 C DE 545695C
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DE
Germany
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line
circuit arrangement
exchange
relay
battery
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Expired
Application number
DES81600D
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English (en)
Inventor
Hans Dreyer
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
    • H04Q3/62Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
    • H04Q3/625Arrangements in the private branch exchange

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  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
4. MÄRZ 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JV* 545695 KLASSE 21 a3 GRUPPE
Siemens & Halske Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt*)
Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. September 1927 ab
Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und insbesondere auf Anlagen, bei welchen miteinander verkehrende Teilnehmer einer Nebenstellenanlage aus der Batterie der öffentlichen Vermittlungsstelle gespeist werden. Um eine Speisung über die Anschlußleitung zur öffentlichen Vermittlungsstelle auch während des Bestehens einer Verbindung mit einem Teilnehmer der öffentlichen Vermittlungsstelle zu ermöglichen, sind Anordnungen bekannt, bei welchen der Speisestrom für die Teilnehmer der Nebenstellenanlage über eine Ader und die Stromkreise zur Steuerung der Verbindungseinrichtung in der öffentlichen Vermittlungsstelle über die zweite Ader der Anschlußleitung verläuft.
Die Erregerwicklung des der Nebenstellenanlage in der öffentlichen Vermittlungsstelle zugeordneten Linienrelais muß hierbei zwischen eine Ader und Batterie eingeschaltet werden, da der Anrufstromkreis nicht über beide Adern in Reihe, sondern über eine Ader und Erde geschlossen ist. Um eine unabsichtliche Erregung des Linienrelais bei der Auslösung einer bestehenden, niederwertigen Verbindung zugunsten einer hochwertigen Verbindung, die bei bekannten Systemen durch Anschaltung von Erde an beide Sprechädern eingeleitet wird, zu vermeiden, ist vorgeschlagen worden, als Linienrelais ein Diffe-v renzrelais zu verwenden, bei welchem zwi-
sehen jeder Ader der Anschlußleitung und Batterie eine Wicklung eingeschaltet ist. Bei dieser Anordnung können nun Betriebs-Schwierigkeiten eintreten, wenn an der zur Speisung der miteinander verkehrenden Teilnehmer einer Nebenstellenanlage dienenden Speisebrücke Störungen auftreten, indem in einem solchen Falle das Linienrelais der Anschlußleitung erregt wird und dieselben Vorgänge einleitet, wie bei Anruf seitens eines Teilnehmers der Nebenstellenanlage.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun die Vermeidung dieses Übelstandes und erreicht dies in einfacher und betriebssicherer Weise dadurch, daß in der Vermittlungsstelle die Anruf wicklung des Linienrelais ohne Einschaltung einer Batterie in Brücke zwischen beide Sprechadern der Anschlußleitung geschaltet ist. Eine Erregung des Linienrelais bei Störungen in der Speisebrücke für die Nebenstellenteilnehmer ist hierdurch vermieden, ebenso aber auch die unabsichtliche Erregung des Relais bei Auslösung einer niederwertigen Verbindung zugunsten einer hochwertigen durch Anlegen von Erde an beide Sprechadern, da in diesem Falle das Relais vollständig kurzgeschlossen ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Die Abb. 1 zeigt eine Teilnehmerstelle N1, die über einen Vorwähler Zutritt zum öffentlichen Amt hat, und außerdem zwei Teil-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:.
Hans Dreyer in Berlin-Charlottenburg.
nehmer N2 und Na, die sich in Sprechverbiridung befinden.
Die Abb. 2 stellt eine weitere Speisebrücke dar, die an die Stelle der Speisebrücke der Abb. ι treten kann.
Will beispielsweise der Teilnehmer N1 eine Amtsverbindung herstellen, so wird bei Abheben seines Hörers das Relais R über: Erde, Batterie, Widerstand Wi, Kontakt It, Wicklung des Relais R, Kontakt 2,1, α-Ader, Kontakt der Nummernscheibe 7, Mikrophon M des Teilnehmers N1 und parallel dazu über die Drossel Di, Übertrager Ue, Hakenumschalter HU, Drossel D3, Erde erregt; dadurch wird in bekannter Weise ein Vorwähler angelassen, der nach Belegung eines freien Gruppenwählers durch Erregung seines T-Relais über Erde, Batterie, Relais T, c-Aim des Vorwählers VW, Kontakt m des Auslöse-
»o magneten des Gruppenwählers, Widerstand, Erde stillgesetzt wird. Durch Schließen der Kontakte 3i und 4t erfolgt dann die Durchschaltung zum Gruppenwähler. Durch Betätigung der Nummernscheibe kann nun der Teilnehmer N1 in üblicher Weise die nachfolgenden Wähler auf den gewünschten Teilnehmer einstellen.
Stehen die beiden Teilnehmer JV2 und N3 in Sprechverbindung, so erfolgt die Speisung des Teilnehmers N2 in dem Kreise: Erde, Batterie, Drossel D5, b-Ader, Drossel D4, Speiseleitung SL, Wicklung I der Drossel Dio, Übertrager Ue2, Mikrophon M2. des Teilnehmers N2, Wicklung II der Drossel
£>io, Erde. Die Speisung des Teilnehmers N$ erfolgt über: Erde, Batterie, Drossel D5, b-Ader, Drossel D4, Speiseleitung SL, Wicklung I der Drossel Du, Übertrager UeJ1, Mikrophon M3 des Teilnehmers N3, Wicklung II der Drossel Du, Erde.
Setzen wir an Stelle der in Abb. 1 dargestellten Speisebrücke die Speisebrücke der Abb. 2, so erfolgt die Speisung der beiden Teilnehmer N2 und N3 für den Teilnehmer N2 über: Erde, Batterie, Drossel Dg, b-Ader, Drossel D4, Speiseleitung 6"L, Wicklung I der Drossel Dio, Übertrager Uez, Mikrophon Mi des Teilnehmers N2, Wicklung II der DrosselDio, Erde und für den TeilnehmerNs über: Erde, Drossel Dg, b-Ader, Speiselei- twagSL, Wicklung I der Drossel Du, Übertrager Ue-i,, Mikrophon M3 des Teilnehmers N3, Wicklung· II der Drossel D11, Erde.
Es wird hieraus erkannt, daß keine Beeinflussung des .Linienrelais R eintritt, wenn zwei Nebenstellenteilnehmer (N2 und N3) aus der Batterie der öffentlichen Vermittlungsstelle gespeist werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, bei welchen miteinander verkehrende Teilnehmer einer Nebenstellenanlage über die Anschlußleitung aus der Batterie der öffentlichen Vermittlungsstelle gespeist werden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vermittlungsstelle die Anrufwicklung des Linienrelais (R) ohne Einschaltung "einer Batterie in Brücke zwischen beide Sprechadern der Anschlußleitung geschaltet ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anruf eines Teilnehmers (W1) der Nebenstellenanlage zwecks Herstellung einer Verbindung über die öffentliche Vermittlungsstelle das Linienrelais in einem über eine Ader der Anschlußleitung verlaufenden Stromkreis erregt wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Linienrelais (R) bei Durchschaltung der Anschlußleitung über die erste Vorwahlstufe ein- oder beiderseitig abgeschaltet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES81600D 1927-09-10 1927-09-10 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb Expired DE545695C (de)

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