DE454958C - Schaltungsanordnung fuer Verbindungsleitungen mit Endverstaerkern - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Verbindungsleitungen mit EndverstaerkernInfo
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- DE454958C DE454958C DES70650D DES0070650D DE454958C DE 454958 C DE454958 C DE 454958C DE S70650 D DES70650 D DE S70650D DE S0070650 D DES0070650 D DE S0070650D DE 454958 C DE454958 C DE 454958C
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-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M3/00—Automatic or semi-automatic exchanges
- H04M3/40—Applications of speech amplifiers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Interface Circuits In Exchanges (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
24. JANUAR 1928
24. JANUAR 1928
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 454958 KLASSE 21a3 GRUPPE
Siemens & Halske Akt-Ges. in Berlin-Siemensstadt*).
Schaltungsanordnung für Verbindungsleitungen mit Endverstärkern.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Verbindungsleitungen mit Endverstärkern.
Sie bezweckt, die Zusammenschaltung von mit Endverstärkern versehenen Verbindungsleitungen zu ermöglichen, und
erreicht dies dadurch, daß beim Zusammenschalten zweier mit Endverstärkern ausgerüsteter
Verbindungsleitungen Schaltmittel wirksam werden, welche die Endverstärker einer Verbindungsleitung ausschalten und
diejenigen der zweiten Verbindungsleitung als Zwischenverstärker zwischen die beiden
Verbindungsleitungen schalten.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt eine schematisch dargestellte Schaltungsanordnung für die Zusammenschaltung
zweier Vierdrahtverstärkerleitungen, bei der je nach der Verkehrsrichtung die Verstärker der einen oder die der anderen
Leitung ausgeschaltet werden. Die zweiadrigen Sprechleitungen und die Zuführungsleitungen zum Durchgangsplatze DPI sind in
der Zeichnung durch einfache Linien angedeutet.
Abb. 2 gibt eine ausführlicher durchgeführte, etwas von der in Abb. 1 gezeigten
Schaltung abweichende Anordnung, an Hand deren die Vorgänge der Signalgabe und
Überwachung bei Herstellung und Trennung einer Sprechverbindung näher zu erkennen
sind.
Der Abb. 3 liegt das Schaltungsschema aus Abb. 2 zugrunde. Es ist hier nur eine etwas
andersartige Überwachung der Durchgangsverbindung dargestellt.
Die Schaltungsvorgänge zur Kennzeichnung
der Erfindung in Abb. 1 sind folgende:
Wünscht der anrufende Teilnehmer an Leitung Fh eine weitergehende Verbindung über
Leitung FI2, so stellt die Beamtin am Durchgangsplatze die Verbindung durch Stecken
der Schnur Sn in der gezeichneten Weise her. Relais A und B, Relais Al und Bi sind verschieden
empfindliche Relais und an den Klinkenringen über die Leitungen c und ei
angeschlossen. Es spricht auf der linken Seite nur Relais A an, da Relais B so unempfindlich
ist, daß es bei der Reihenschaltung von Relais A, B und Widerstand W
nicht ansprechen kann. Auf der rechten Seite spricht Relais Bi an und schließt am Kontakte
jbi das Relais Ai kurz, so daß dieses
Relais in Ruhe bleibt. Relais A schaltet die Leitung Fh hinter den Verstärkern über die
Kontakte ία und 2ß an den Zugang I2, zum
Durchgangsplatz DPI. Relais Bi schließt die
Leitung FI2 über die Kontakte 4&i und 5&1
an den Zugang Vi an, so daß die Verstärker der Leitung FI2 aus der Sprechverbindung
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Alfred Schattiert in Berlin-Charlottenburg.
ausgeschalte^ sind. Kommt der Ruf aus der Leitung FIz, so wird bei der Zusammenschaltung
durch Vertauschung der Schnurstöpsel bewirkt, daß nun die Relais B und Ai
ansprechen, so daß über die Kontakte 8ai und 9<zi die Leitung an die Zuleitung £'2 und
die Leitung Fh über die Kontakte 5& und 6b
an die Zuleitung Ii zum Durchgangsplatz DPI
angeschlossen werden. Dadurch sind, wie ohne weiteres aus der Abbildung zu ersehen
ist, nun die Verstärker der Leitung Fh aus der Sprechverbindung ausgeschaltet.
An Hand von Abb. 2 lassen sich die Vorgänge zur Herstellung und Überwachung von
Durchgangsverbindungen erläutern. Wünscht ein Teilnehmer oder das Amt am abgehenden
Ende der Fernleitung Fh eine Verbindung über die Fernleitung FI2, so ruft dieses das
Fernamt an, in dem auch die Durchgangsverso bindungen hergestellt werden. Das Anrufen
des Fernamtes geschieht in gleicher Weise, wie umgekehrt die Beamtin am gezeichneten
Fernplatze FPl in die Leitung Fh hineinrufen würde. An die Klinke Kf am Fernplatz
angelegter Rufwechselstrom läßt Relais RR ansprechen, das am Kontakte irr das
Relais Wv erregt. Dieses legt an seine Kontakte zwv und Z1Wv 5ooperiodigen Rufwechselstrom
an die Leitung Fh, der das im angerufenen Amte gelegene Resonanzrelais R
erregt. Kommt nun der Rufwechselstrom von der anderen Seite, so wird das gezeichnete
Relais R ansprechen, das nach Erregung des Relais Ws über Kontakt ^r den Weiterruf
zum Fernamt bewirkt. Der über die Kontakte $wz, 6wz an die Sprechleitung zum
Fernplatz FPl angelegte 25periodige Rufwechselstrom beeinflußt das Fernanrufrelais
FAR, das sich über Kontakt jfar in einen Gleichstromhaltekreis schaltet und
gleichzeitig die Fernanruflampe FAL· zum Aufglühen bringt, und zwar im Stromkreise:
Erde, Batterie, Lampe FAL·, Taste Ti, Kontakt
7far, Erde. Durch die Anruflampe aufmerksam gemacht, nimmt die Fernbeamtin
den Wunsch des Anrufenden entgegen. Beim Stöpseln der Fernschnur spricht Relais FTR
an und schaltet an den Kontakten 8, 9, loftr
Relais Far ab und damit auch die Lampe FAL
aus.
Die Fernbeamtin fordert die Beamtin, auf deren Platz die verlangte Fernleitung auf
Anruf liegt, auf, diese für die Durchgangsverbindung freizugeben. Diese Beamtin zieht
darauf die an ihrem Platze befindliche Taste T2, so daß die Lampe S2 aufleuchtet
über: Erde, Batterie, Widerstand Wi, Kontakt ι ifur, Taste Tz, Lampe 6*2, Erde. Beim
Herstellen der Durchgangsverbindung verlischt diese Lampe und zeigt damit der Beamtin
die Vollendung der Durchgangsverbindung an. Die zuerst angerufene Fernbeamtin läßt nun durch die Beamtin am
Durchgangsplatze die Verbindung der Leitungen herstellen und übernimmt zugleich die
Überwachung der Durchgangsverbindung.
Die Durchgangsbeamtin steckt die Stöpsel Vsi und Vs2 der Verbindungsschnur Sn in
die Klinken Kh und KL· der beiden zu verbindenden Leitungen. Über die zusammengeschalteten
Leitungen sprechen die Relais A in der Leitung Fh und Relais B in der Leitung
FI2 an über: Erde, Batterie, Relais^, Drossel Dn, beide Adern der Leitung h,
Klinke der Fernleitung Fh, Schnur Sn, Klinke der Fernleitung FI2, in FI2 beide
Adern der Leitung /3, Drossel Dr2, Relais B, Kontakten, Erde. Relais A in Leitung Fh
schaltet über die Kontakte 130-16» die Leitung
FZi zum Durchgangsplatze DPI durch und damit auch die zum Fernplatz weitergehenden
Teile der Leitung ab. Außerdem bewirkt es für das Relais B am Kontakte 39a
einen Kurzschluß, so daß dieses Relais während der Verbindung ausgeschaltet ist. Das
Ansprechen des Relais A hi der Fernleitung FI2 ist verhindert durch die Einschaltung
von zwei Kondensatoren in die Schnurverbindung. Durch das Ansprechen des Relais B
in der Leitung FI2 werden in dieser Leitung die Kontakte 17&-20& umgelegt, wodurch die
Sprechverbindung über die Schnur unter Ausschaltung der Verstärker der Leitung FI2
vollendet wird. Durch das Einführen der Schnurstöpsel wird an den Klinken beider
Verbindungsleitungen ein Stromkreis für das Relais G nach Erde geschlossen, so daß dieses
ansprechen muß und an den Kontakten 2ig-2ä,g den Fernplatz FPl und die Leitungsnachbildung
LN abschaltet und gleichzeitig am Kontakte 25g das Relais FUR erregt
über: Erde, Relais FTR, Relais FUR, Kontakt 25g, Widerstand W2, Batterie, Erde.
Am Kontakt 1 ifur schaltet dieses Relais die Schlußlampe SL von der Batterie am Widerstand
Wi ab, so daß die Lampe, nun in Reihe mit dem hochohmigen Relais FKR liegend,
verlöschen muß.
Die Überwachung der Sprechverbindung geschieht folgendermaßen:
Die angerufene Beamtin steckt zur Überwachung der Verbindung die Stöpsel des
Fernschnurpaares FS in die Klinken Klüi
und Klü2, wodurch Relais SRi anspricht und
am Kontakt I2sri den Stromkreis des das Überwachungszeichen SL anschaltenden Relais
SR2 unterbricht. Stellt die überwachende Beamtin fest, daß das Gespräch beendet ist,
so zieht sie die Stöpsel des Fernschnurpaares aus den Klinken am Überwachungsplatze, so
daß Relais SRi aberregt und am Kontakte i2sn der Arbeitsstromkreis für Relais SR2
geschlossen wird über: Erde. Batterie, Relais SRz, Drossel Dr?,, beide Adern der Leitung
/3, Drossel Dr2, kurzgeschlossenes Re- ; lais B, Kontakt i2,sri, Erde. Relais SRz \
spricht an und läßt über Kontakt z6srz die ;
Schlußzeichenlampe SL erscheinen, worauf die ; Verbindung getrennt wird. Am Fernplatze j
der Leitung FIz erscheint bei Trennung der l Verbindung die Schlußlampe wieder, wo- |
ίο durch dieser Beamtin das Wiederfreiwerden !
der Leitung angezeigt wird. j
Zur Ausübung der Überwachung ist die j
Möglichkeit vorgesehen, daß die über- ; wachende Fernbeamtin von ihrem Platze aus ,
sowohl in beide miteinander verbundenen j Leitungen hineinrufen als auch von beiden '
Seiten angerufen werden kann. Will die Fernbeamtin den Teilnehmer an der Leitung ;
FIi anrufen, so legt sie Rufwechselstrom an j
die Klinke Klüi, der das Relais ARi ein- j
schaltet, das seinerseits durch Erregung des ; Relais WV über Kontakt 27<zn 5ooperio- j
digen Rufwechselstrom über die Kontakte j 28OTi1I und 2Q)WVi an die Leitung FIi anlegt.
Gleichzeitig wird am Kontakt 31 wvi das Resonanzrelais i?i kurzgeschlossen und
die Zuleitung zum Relais R2 am Kontakt 2,owv ι aufgetrennt. Will die Beamtin in die
Leitung FIz rufen, so legt sie Rufwechselstrom
an die Klinke Klüz, so daß Relais ARz anspricht. Dieses schaltet am Kontakt 3207-2
das Weiterrufrelais WV2 ein. wodurch 500-periodiger Rufwechselstrom über die Kontakte
33WV2 und 34.WV2 an FIi angelegt wird,
der über die Verbindungsschnur zur Leitung FIz weitergeleitet wird. Die Kontakte 35wvz
und 36wz'2 werden betätigt, damit die Beeinflussung
der Resonanzrelais Ri und Rz verhütet wird.
Der Ruf aus der Leitung FIi erregt während
der Durchgangsverbindung nicht mehr das abgeschaltete Relais R, sondern das Relais
Ri, das am Kontakt 37η den Kondensator
am Relais ARi überbrückt, so daß die ii! der Fernschnur angeordnete Anruflampe
an der Klinke Klüi zum Aufleuchten kommt. Der Ruf aus der Leitung Fh geht gleichzeitig
über die Durchgangsverbindung zum angerufenen Teilnehmer an der Leitung FIz
durch. Der Rufstrom aus der anderen Seite geht über die Kontakte ijb und 18b der Leitung
FIz zum Durchgangsplatz und weiter über die Kontakte 15a und 16a zur Leitung
Fh, wo er das Relais Rz erregt, das am Kontakt 382 durch Überbrücken des Kondensators
am Relais ARz die Anruflampe in der Fernschnur an der Klinke Klüz zum Aufleuchten
bringt.
In der Abb 3 ist eine andere Art der Überwachung gezeigt, bei der jeder Verbindungsleitung für jede Verkehrsrichtung eine be
sondere Klinke zugeordnet ist. Es sind nur
die Teile der Schaltung angedeutet, die sich · von der auf Abb. 2 unterscheiden. Der Kontakt
izsri aus Abb. 2 kann wegfallen an
dieser Stelle und wird in den Stromkreis der Überwachungslampe SL gelegt. Auch der
Kurzschluß des Relais B ist nicht mehr erforderlich. Die einzelnen Schaltungsvorgänge
zur Herstellung und Überwachung der Durchgangsverbindung sind folgende: Die angerufene
Fernbeamtin fordert die Durchgangsbeamtin zur Herstellung der gewünschten Verbindung auf und übernimmt durch Stöpseln
des Fernschnurpaares in die Klinken Klüi und Klüz die Überwachung der Verbindung.
Kommt der Anruf von Leitung Fh, so steckt die Durchgangsbeamtin Stöpsel Vsi in die Klinke Kh der Leitung Fh
und Stöpsel Vs2 in die Klinke KIz der Leitung
FI2. Es spricht nun in Leitung FIi Relais
A und in Leitung FI2 Relais B an, in gleicher Weise, wie vorher für Abb. 2 geschildert.
Vom Überwachungsplatze aus wird das Relais .S1Ai in Leitung FIi erregt
und öffnet den Kontakt isri, so daß die Überwachungslampe
SL nicht aufleuchten kann, wenn bei der Herstellung der Durchgangsverbindung Relais SR2 eingeschaltet wird
über Erde, Batterie, Relais SRz, Klinke KIi,
Erde und den Kontakt 2srz sehließt. Am Kontakt 3-ST2 wird das Relais G erregt, das
im nicht gezeichneten Teile der Schaltung die gleichen Umschaltungen ausführt, wie in
Abb. 2 dargestellt. Auch in der zweiten Leitung sprechen Relais SRi und SRz an, so
daß auch dort die gleichen Verhältnisse geschaffen werden, und zwar in dem Stromkreise
: Erde, Batterie, Relais SR2, Relais SRi, Klinke KIz, Erde. Es ist also während
des Gespräches das Aufleuchten der jeder Vex'bindung zugeordneten Überwachungslampe verhindert. Zur Schlußzeichengabe
entfernt die überwachende Beamtin das Fernschnurpaar aus den Klinken Klüi und KIÜ2
und bringt damit Relais SRi in Leitung FIi
zum Abfall, das am Kontakt ι sr ι die Lampe SL aufleuchten läßt im Stromkreise: Erde,
Kontakt zsrz, Kontakt isri, Lampe SL,
Batterie, Erde. Die der zweiten Leitung zugeordnete Lampe wird von der überwachenden
Stelle aus nicht beeinflußt.
Claims (1)
- Patentansprüche:i. Schaltungsanordnung für Verbindungsleitungen mit Endverstärkern, dadurch gekennzeichnet, daß beim Zusammenschalten zweier mit Endverstärkern ausgerüsteten VerbindungsleitungenSchaltmittel (Relais A3 B1 Ai, Bi) wirksam werden, welche die Endverstärkereiner Verbindungsleitung ausschalten und diejenigen der zweiten Verbindungsleitung als Zwischenverstärker zwischen die beiden Verbindungsleitungen schalten.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die den Verbindungsleitungen zugeordneten Schaltmittel (Relais A, B, Ai, Bi) durch die Durchgangsverbindungen herstellende ίο Stelle in einer durch die Verkehrsrichtung (z. B. von Fh nach FI2) bestimmten Weise beeinflußt werden.3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verbindungsleitung eine Relaisgruppe (Relais A, B) zugeordnet ist, und daß die Relaisgruppen der zu verbindenden Leitungen in einer durch die Verkehrsrichtung (FIi, FIz) bestimmten verschiedenen Weise zur Wirkung gebracht werden.4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Relaisgruppe aus zwei Relais (Relais A und B) besteht, welche derart in Abhängigkeit von den zur Herstellung der Durchgangsverbindung zu benutzenden Verbindungseinrichtungen (Klinke, Stöpsel der Schnur) stehen, daß an jeder der verbundenen Leitungen nur ein bestimmtes Relais (z. B. an Fix Relais A, an FI2 Relais B) wirksam wird.5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Relais (A, B) über eine besondere nicht für Sprechzwecke benutzte Ader (c) gesteuert werden und ihr Zurwirkungkommen von der Einschaltung des zuf~"Herstellung der Durchgangsverbindung benutzten Schnurstromkreises abhängt.6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Relais (A, B) über die Sprechadern gesteuert werden und derart eingeschaltet sind (z.B. zwischen eine Brücke zwischen Sprechadern und Erde), daß sie durch die über die Sprechleitung gesandten Signalströme (z. B. Rufstrom, Schlußzeichen usw.) nicht beeinflußt werden.7- Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Relaisgruppe aus zwei sich gegenseitig beeinflussenden Relais (A, B) besteht und beim Zurwirkungkommen eines bestimmten dieser Relais (A bzw. B) das zweite Relais (B bzw. A) ausgeschaltet wird (z. B. durch Kurzschluß).8. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verbindungsleitung zwei Zugänge (Zi, I2) zum Durchgangsplatz zugeordnet sind, von denen der eine vor und der andere hinter dem Endverstärker angeordnet ist.9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß für beide Zugänge (Zi, I2) nur eine einzige Verbindungseinrichtung (Klinke) an dem Durchgangsplatze vorgesehen ist.10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das bei Herstellung einer Durchgangsverbindung zur Wirkung kommende Schaltmittel (z. B. Relais B bzw. A) den zu benutzenden Zugang (z. B. Ii oder I2) anschaltet.11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Herstellung einer Durchgangsverbindung durch die zur Wirkung kommende Schalteinrichtungen (z. B. Relais A oder B) alle hinter der Anschaltstelle des Zugangs zum Durchgangsplatze liegenden Einrichtungen der Verbindungsleitungen(z. B. Verstärker, Gabelschaltung Ga, Leitungsnachbildung LN, Fernplatz FPl) von dieser abgeschaltet werden.12. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verbindungsleitung am Durchgangsplatz für jede Verkehrsrichtung eine Klinke zugeordnet ist und bei Benutzung der der anzurufenden Leitung (abgehender Verkehr) zugeordneten Klinke das Überwachungszeichen (SL) dieser Leitung ausgeschaltet wird, während das Überwachungszeichen der anrufenden Leitung unter den Einfluß des die Verbindung überwachenden Fernplatzes gebracht wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES70650D DE454958C (de) | 1925-07-05 | 1925-07-05 | Schaltungsanordnung fuer Verbindungsleitungen mit Endverstaerkern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES70650D DE454958C (de) | 1925-07-05 | 1925-07-05 | Schaltungsanordnung fuer Verbindungsleitungen mit Endverstaerkern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE454958C true DE454958C (de) | 1928-01-24 |
Family
ID=7501899
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES70650D Expired DE454958C (de) | 1925-07-05 | 1925-07-05 | Schaltungsanordnung fuer Verbindungsleitungen mit Endverstaerkern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE454958C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE875216C (de) * | 1949-01-28 | 1953-04-30 | Rudolf Dipl-Ing Winzheimer | Anordnung zur Verbindung von Vierdrahtleitungen im Fernmeldeverkehr |
DE924037C (de) * | 1949-07-08 | 1955-02-24 | Rudolf Dipl-Ing Winzheimer | Schaltungsanordnung zur Verbindung von Vierdrahtleitungen im Fernmeldeverkehr |
DE1017218B (de) * | 1956-07-03 | 1957-10-10 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Universalschnurstromkreisen und Parallelklinkenfeldern, ueber die Anschlussleitungen verschiedener Verkehrsrichtungen zusammengeschaltet werden |
-
1925
- 1925-07-05 DE DES70650D patent/DE454958C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE875216C (de) * | 1949-01-28 | 1953-04-30 | Rudolf Dipl-Ing Winzheimer | Anordnung zur Verbindung von Vierdrahtleitungen im Fernmeldeverkehr |
DE924037C (de) * | 1949-07-08 | 1955-02-24 | Rudolf Dipl-Ing Winzheimer | Schaltungsanordnung zur Verbindung von Vierdrahtleitungen im Fernmeldeverkehr |
DE1017218B (de) * | 1956-07-03 | 1957-10-10 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Universalschnurstromkreisen und Parallelklinkenfeldern, ueber die Anschlussleitungen verschiedener Verkehrsrichtungen zusammengeschaltet werden |
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