DE924037C - Schaltungsanordnung zur Verbindung von Vierdrahtleitungen im Fernmeldeverkehr - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Verbindung von Vierdrahtleitungen im Fernmeldeverkehr

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DE924037C
DE924037C DEP48147A DEP0048147A DE924037C DE 924037 C DE924037 C DE 924037C DE P48147 A DEP48147 A DE P48147A DE P0048147 A DEP0048147 A DE P0048147A DE 924037 C DE924037 C DE 924037C
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DEP48147A
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Inventor
Rudolf Dipl-Ing Winzheimer
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/40Applications of speech amplifiers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Verbindung von Vierdrahtleitungen im Fernmeldeverkehr In neuzeitlichen Fernmeldenetzen werden in immer umfangreicherer Weise Vierdrahtleitungen oder allgemein Zweiwegeverbindungen als Fernleitungen verwendet. In bekannten Anordnungen endet dabei die Vierdrahtfernleitung grundsätzlich zweidrahtmäßig an der Fernumschaltestelle und wird erst durch eine Umschaltung, welche im Vierdrahtteil vor der Gabelschaltung vorgenommen wird, mit einer gleichartig behandelten weiteren Vierdrahtleitung vierdrahtmäßig verbunden. Diese Schaltungsanordnung schafft in erster Linie wirtschaftliche Vorteile,- weil es nur dadurch möglich ist, den Hauptteil des anfallenden Verkehrs, nämlich jenen zu den Nahnetzleitungen, ohne besondere Eingriffe und schalttechnischen Aufwand abzuwickeln. Dieser Aufwand wird dann nur für die weniger zahlreichen Durchverbindungen innerhalb der Fernnetze erforderlich.
  • Bei dieser Verbindungsweise ist vorgesehen, daß die Verbindungen innerhalb der Nahnetze allgemein als Zweidrahtleitungen geführt sind. Aus verschiedenen Gründen kann es notwendig oder zweckmäßig sein, die Verbindungen in die Nahnetze hinein, wenigstens bis zur ersten Verknotungsstelle, ebenfalls als Zweiwegeverbindung mittels Vierdrahtleitung auszuführen. Als Grunde für eine derartige Entwicklung kommen in Betracht: allgemeine Senkung der Verluste zwischen Sprechstelle und Sprechstelle, Erweiterung des übertragenen Frequenzbandes, Sicherstellung genügend guten Abschlusses bei allen Betriebsvorgängen und vermehrte Anwendung von Lautsprechstationen bei den Sprechstellen.
  • Die Erfindung betrifft eine vorteilhafte Ausgestaltung einer solchen Schaltungsanordnung zur Durchschaltung von Vierdrahtverbindungsleitungen mit dem Ziele, den technischen Aufwand weitgehend einzuschränken. Bei der Zusammenschaltung einer Vierdrahtfernleitung mit einer zu einem Amt des Nahnetzes führenden Vierdrahtverbindungsleitung ist nach der Erfindung diese ohne die sonst notwendigen Verlustleitungen und ohne Verstärker im Zuge des Verbindungsaufbaus liegende Leitung mit ausreichender, durch ihre Länge und ihren Durchmesser bedingter Dämpfung ausgestattet. Die Dämpfung der zu einem Amt des Nahnetzes führenden Vierdrahtverbindungsleitung wird also an Stelle zusätzlicher Verlängerungsleitungen benutzt. Es wird damit auch erreicht, daß in die Vierdrahtverbindung innerhalb des Nahnetzes keine Verstärkereinrichtung eingesetzt werden muß und daß insbesondere das Amt des Nahnetzes einen sehr einfachen technischen Aufbau erhält. Dieses Ergebnis ist notwendig für den wirtschaftlichen Aufbau der zahlreichen Nahnetzverbindungen.
  • Für jene Verbindungen, welche innerhalb der Nahnetze abgewickelt werden, muß die Verbindung Amt des Nahnetzes-Fernumschlagstelle Verstärkereinrichtungen erhalten, die aber sehr einfach gehalten werden können, weil sie nicht in längere Durchgangsverbindungen eingeschaltet zu werden brauchen, und die in der Fernumschlagstelle angeordnet werden können, die also die dortigen Stromversorgungsanlagen usw. mitbenutzen können und somit keine besonderen derartigen Anlagen benötigen.
  • Für solche Verbindungen zwischen Fernumschlagstelle und Amt innerhalb des Nahnetzes, für welche Trägerstromanlagen nicht wirtschaftlich sind, werden zweckmäßig dünne Kabeladern verwendet, deren Durchmesser wesentlich unter den heute für solche Verbindungen üblichen Maßen liegen. So erreicht man beispielsweise mit einem Aderndurchmesser von 0,45 mm Cu, der kabeltechnisch durchaus noch möglich ist, für eine Entfernung von 2o km eine Dämpfung von etwa 1,4 N oder für einen Aderndurchmesser von o,6 mm Cu in einer Entfernung von 3o- km eine Dämpfung von 1,35 N.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die Verbindung einer Fernleitung mit einer Nahnetzleitung nach Art der bereits anderweitig für zwei Fernleitungen vorgeschlagenen Verbindungsweise, Fig. 2 die Verbindung einer Fernleitung mit einer Nahnetzleitung nach der Erfindung.
  • Es bedeutet 1 die niederfrequenten Endverstärker der Vierdrahtleitungen; 2 die Gabelechosperren, die vom Signalsender und Empfänger (6) gesteuert werden; 3 Anpassungsnetzwerke zur Erzielung guter Anpassung von Verstärker auf Gabelschaltung und umgekehrt, besonders wichtig, wenn zwischen Verstärkeramt und Fernamt eine größere Leitungsstrecke eingeschaltet ist; 4 die Verlängerungsleitung in der Empfangsrichtung, beispielsweise o,6 N; 5 die Verlängerungsleitung in der Senderichtung, beispielsweise o,8 N; 6 den Signalsender und Empfänger zur Aussendung bzw. Empfang und Umsetzung von Tonfrequenzsignalen über und von der Fernleitung; der Signalsender und Empfänger steuert die Übertragung (to) am Fernschrank; 7 die Gabelschaltung, bestehend aus einem Ausgleichübertrager mit einigen Zusätzen zur Anpassung; 8 die Nachbildungsschaltung; to die Übertragung am Fernschrank, welche die über die Leitung kommenden Zeichen vom Signalsender und Empfänger aufnimmt, die von der Platzbedienung bewerkstelligten Schaltmaßnahmen den Leitungen über den Signalsender und Empfänger vermittelt und auch die Betätigung der Kontakte x abhängig von den Schaltmaßnahmen der Platzbedienung oder abhängig von der Art der an den Verbindungen beteiligten Fernleitungen vornimmt; 12 die Suchwähler zur Zusammenschaltung der Fernleitungen in der Vierdrahtdurchschaltung; 13 die Vorschaltedämpfung in der Vierdrahtdurchschaltung, beispielsweise je 1,6 N.
  • Die Zusammenschaltung zweier Vierdrahtleitungen erfolgt über den Suchwähler 12 und die Kontakte x. Die Vorschaltedämpfung 13 in der Vierdrahtdurchschaltung in der Größe von 1,6 N, die auch aufgeteilt links und rechts des Suchwählers 12 angeordnet werden kann, wird gemäß der Erfindung durch die Leitungsverbindung 14, 15 zwischen Fernumschlagstelle FU und Amt A des Nahnetzes gebildet, wobei die Dämpfung dieser Verbindung mit etwa 1,4 N anzusetzen ist.
  • Eine nur innerhalb des Nahnetzes verlaufende Verbindung über die Leitungen 16, 17, welche zu Endämtern führen, muß dann verstärkt werden, und es sind Verstärker 18, 1g in dem Zugang zu den Kontakten x3, x4 vorgesehen, deren Verstärkungsziffer je nach den Anforderungen an die Lautstärke für solche Verbindungen mit 1,o bis 1,5 N gewählt werden kann.
  • Auch bei der Anordnung nach der Erfindung endet die Vierdrahtfernleitung an der FernumschlagstelleFU grundsätzlich zweidrähtig an einer Gabel und wird erst durch besondere Maßnahmen zur vierdrähtigen Durchschaltung umgeschaltet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung zur Verbindung von Vierdrahtleitungen im Fernmeldeverkehr unter Zusammenschaltung einer Vierdrahtleitung des Fernnetzes mit einer zu einem Amt (A) des Nahnetzes führenden Vierdrahtverbindungsleitung, dadurch gekennzeichnet, daß diese ohne die sonst notwendigen Verlustleitungen angeschaltete Leitung als im Zuge des Verbindungsaufbaus liegende, unverstärkte Leitung (14, 15) mit ausreichender, durch ihre Länge und ihren Durchmesser bedingter Dämpfung ausgebildet ist.
  2. 2. Anordnung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungen, die innerhalb des Nahnetzes über die Vierdrahtverbindungsleitung (14, 15) mit erhöhter Dämpfung und über Leitungen (16, 17) des Nahnetzes verlaufen, auf der Fernumschlagstelle (FU) verstärkt werden. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 454 958; Max Langer, »Studien über Aufgaben der Fernsprechtechniker, 2. Teil, »Fernverkehrte, 1939, S. 64, 72, 73, 75 bis 77.
DEP48147A 1949-07-08 1949-07-08 Schaltungsanordnung zur Verbindung von Vierdrahtleitungen im Fernmeldeverkehr Expired DE924037C (de)

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DE924037C true DE924037C (de) 1955-02-24

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE454958C (de) * 1925-07-05 1928-01-24 Siemens & Halske Akt Ges Schaltungsanordnung fuer Verbindungsleitungen mit Endverstaerkern

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE454958C (de) * 1925-07-05 1928-01-24 Siemens & Halske Akt Ges Schaltungsanordnung fuer Verbindungsleitungen mit Endverstaerkern

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