DE640653C - Fernmeldeschaltung mit wahlweise einschaltbaren Verstaerkern und Einrichtungen zur Aufnahme tonfrequenter Signale - Google Patents
Fernmeldeschaltung mit wahlweise einschaltbaren Verstaerkern und Einrichtungen zur Aufnahme tonfrequenter SignaleInfo
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- DE640653C DE640653C DES109283D DES0109283D DE640653C DE 640653 C DE640653 C DE 640653C DE S109283 D DES109283 D DE S109283D DE S0109283 D DES0109283 D DE S0109283D DE 640653 C DE640653 C DE 640653C
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-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M3/00—Automatic or semi-automatic exchanges
- H04M3/40—Applications of speech amplifiers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft allgemein eine Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen
mit durch Signalströme betätigten Apparaten und Verstärkern.
Im besonderen bezieht sich die Erfindung auf solche Anlagen, in denen erforderlichenfalls
zur Verstärkung der Signalströme Verstärker in die Leitungen !eingeschaltet und
zur Signalgabe tonfrequiente Ströme verwendet werden. Zur Aufnahme dieser tonfrequenten
Signalströme werden besondere Empfangseinrichtungen, Signalempfänger, angewendet,
die an der ankommenden Leitung liegen.
Bei Einschaltung von Zwischenverstärkern ergeben sich nun Schwierigkeiten, welche
darin bestehen, daß der an der Leitung, d.h. also vor der Verstärkereinrichtung, liegende
Signalempfänger durch andere Ströme, insbesondere durch Echoströme, beeinflußt wird.
So kann es vorkommen, daß, wenn die Phase der über den Verstärker .der Gegeirrichtung
rückwärts fließenden Echoströme um i8o° gegenüber der Phase der in der Sprechrichtung
fließenden Signalströme verschoben ist, an den Anschlufipunkten des Signalempfängers
die Spannung Null herrscht, der Signalempfänger würde also gar nicht ansprechen.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Schwierigkeiten zu beseitigen, was dadurch
erreicht wird, daß die an der ankommenden und weiterführenden Leitung liegenden Signalempfangsapparate
bei Einschaltung von Zwischenverstärkern auf hinter dem Verstärker, zwischen der Gabel und letzterem oder zwischen
Gabel und der Leitungsnachbildung liegende Punkte der Ausgleichsysteme umgeschaltet
werden.
Diese Punkte, an denen die Signalempfänger innerhalb-der Verstärkereinrichtung mit dieser
verbunden werden, liegen z. B. bei einem Zweidrahtzwischenverstärker, wie in dem
Ausführungsbeispiel dargestellt, in der Übertragungsrichtung der Signale gesehen an der
Ausgangsseite des Verstärkers, also an einer Stelle, an der die vorwärts;, d. h. in der
Übertragungsrichtung übertragene Leistung einen wesentlich höheren Pegel aufweist als
die rückwärts übertragene Leistung, z. B. die Echoströme, oder, mit anderen Worten,
an Stellen, an denen die Spannung von der Richtung der Signalströme abhängt.
Nachstehend ist die Erfindung an dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel
noch, näher erläutert.
Als Ausführungsbeispiel ist eine Fernsprechanlage gewählt, nach welcher eine z. B.
über die Fernleitung F1 in dem Amt A ankommende
Verbindung zu einem über die
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Fritz Pfleiderer in Berlin-Wilmersdorf.
weiterführende Fernleitung F2 erreichbaren
anderen Amt selbsttätig hergestellt werden soll. Dargestellt und beschrieben sind ηΰφ
die zur Erläuterung des Erfindungsgedankehg erforderlichen Einrichtungen und Operationen:.
Die Betätigung der zur Herstellung der
Verbindung im Amt A dienenden Einrichtung gen, wie z. B. die Einstellung der Wähler
/. GW und //. GW, erfolgt mittels tonfrequenter Wechselströme, die den am im
Amt A ankommenden Ende der Leitung F1
liegenden Signalempfänger Sf1 beeinflussen. Dieser nimmt die über die Leitung F1 ankommenden,
von der anrufenden Stelle ausiS gesandten Nummernstromstoßreihen auf und
bewirkt z. B. durch Schließen örtlicher Stromkreise in an sich bekannter Weise die Einstellung
des Wählers/.QW auf einen freien, nachgeordneten zweiten Gruppenwähler II.OW
und dessen Einstellung auf die angenommen freie, zum nachgeordneten Amt führende
Leitung F2. Gleichzeitig mit diesen Operationen erfolgt die Auswahl eines freien Verstärkers
und dessen Anschaltung über die Verstärkera5
anschaltwahler JW1 und AW2 an das ankommende
Ende der ankommenden Leitung F1 und das abgehende Ende der zum
nachgeordneten Amt weiterführenden Leitung F2 gleichfalls in an sich hinlänglich bekannter
Weise, z. B. durch Ansprechen der Relais U1 und U2 über deren Kontakte. Durch
Öffnen der Kontakte ι U1, 3 K1 und 11 U2,
13.K2 werden die Enden der ankommenden und weiterführenden Leitung/7! bzw. F2 von
den Verbindungseinrichtungen des Amtes abgetrennt und durch Schließen der Kontakte
2U1, 4U1 und 12K2, 14M2 mit dem Verstärker
Vst verbunden.
Durch Öffnen der Kontakte 5 uv 7 U1
und 15 U2, 17 U2 sind gleichzeitig die Signalempfänger,
und zwar SE1 für die Übertragungsrichtung der Signale, also in der
Richtung des Verbindungsaufbaues, und SE2 für die Gegenrichtung, von der ankommenden
und weiterführenden Leitung F1 und F2 abgeschaltet
und durch die Kontakte Oa1, 8 U1
und 16 U2, 18 K2 an die Verstärkereinrichtung
angeschaltet.
Diese Anschlußpunkte HF1 und HF2 sind
praktisch identisch mit Punkten zwischen der lsabel und der Leitungsnachbildung. Den
/Jj$zteren gegenüber besitzen die PuTIkIeZZF1
jMitL HF2 den Vorteil, daß diese die Stellen
'sirid, an. welchen auch die Überwachungseinrichtungen
(Abfrageapparat u. dgl.) der Beamtin angeschlossen werden, so daß man
in diesem Falle keine besonderen Überwachungsadern vorzusehen braucht.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Fernmeldeschaltung mit wahlweise einschaltbaren Verstärkern und Einrichtungen zur Aufnahme tonf requenter Signale (Signalempfänger), dadurch gekennzeichnet, daß die an der ankommenden und weiterführenden Leitung (F1, F2) liegenden Signalempfangsapparate (SE1, SE2) bei Einschaltung von Zwischenverstärkern auf hinter dem Verstärker, zwischen der Gabel und letzterem (HF1, HF2) oder zwischen Gabel und der Leitungsnachbildung liegende Punkte der Ausgleichsysteme umgeschaltet werden.
- 2. Fernmeldeschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalempfangsapparate (SE1)SE2) über die zur Einschaltung der Verstärker (Vst) dienenden Verbindungseinrichtungen (.4VlZ1, .,4W2) angeschaltet werden.
- 3. Fernmeldeschaltung nach Anspruch 2, ■dadurch gekennzeichnet, daß bei automatischer Einschaltung der Verstärker die Signalempfangsapparate über besondere Arme der Anschaltwähler (AW1, AW2) angeschaltet werden.
- 4. Fernmeldeschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschaltung der Signalempfänger (SE11SE2) von der ankommenden und weiterführen- go ,den Leitung (F1,F2) und die Anschaltung an die zum Verstärker führenden Adern durch Kontakte besonderer oder der die Umschaltung der Verbindung auf den Verstärker herbeiführenden ReIaIs(L^iZ2) erfolgt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES109283D DE640653C (de) | 1933-05-09 | 1933-05-09 | Fernmeldeschaltung mit wahlweise einschaltbaren Verstaerkern und Einrichtungen zur Aufnahme tonfrequenter Signale |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES109283D DE640653C (de) | 1933-05-09 | 1933-05-09 | Fernmeldeschaltung mit wahlweise einschaltbaren Verstaerkern und Einrichtungen zur Aufnahme tonfrequenter Signale |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE640653C true DE640653C (de) | 1937-01-09 |
Family
ID=7529402
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES109283D Expired DE640653C (de) | 1933-05-09 | 1933-05-09 | Fernmeldeschaltung mit wahlweise einschaltbaren Verstaerkern und Einrichtungen zur Aufnahme tonfrequenter Signale |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE640653C (de) |
-
1933
- 1933-05-09 DE DES109283D patent/DE640653C/de not_active Expired
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