DE638537C - Gabelschaltung fuer Fernsprechanlagen mit Vierdraht- und Zweidrahtstromkreisen - Google Patents

Gabelschaltung fuer Fernsprechanlagen mit Vierdraht- und Zweidrahtstromkreisen

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Publication number
DE638537C
DE638537C DES116912D DES0116912D DE638537C DE 638537 C DE638537 C DE 638537C DE S116912 D DES116912 D DE S116912D DE S0116912 D DES0116912 D DE S0116912D DE 638537 C DE638537 C DE 638537C
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DE
Germany
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wire
winding
line
hybrid circuit
wires
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Expired
Application number
DES116912D
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English (en)
Inventor
Fritz Pfleiderer
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/38Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
    • H04B1/40Circuits
    • H04B1/54Circuits using the same frequency for two directions of communication
    • H04B1/58Hybrid arrangements, i.e. arrangements for transition from single-path two-direction transmission to single-direction transmission on each of two paths or vice versa

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Gabelschaltung für Fernsprechanlagen mit Vierdraht- und Zweidrahtstromkreisen Gegenstand der Erfindung ist eine Gabelschaltung für Fernsprechanlagen, in denen über Vierdrahtleitungen ankommende Verbindungen über Zweidrahtleitungen weitergeführt werden und umgekehrt.
  • Die Zweidrahtleitungen können z. B. Teilnehmerleitungen sein oder auch Verbindungsleitungen, die zu nachgeordneten Ämtern führen. Die Verbindung der Vierdraht-und Zweidrahtleitungen miteinander erfolgt über die bekannten Ausgleichsübertrager, die jog. Gabelschaltungen, an welche auch die Leitungsnachbildungen angeschlossen sind.
  • Solche Anlagen weisen den Mangel auf, daß über die Gabelschaltungen hinweg eine direkte Durchgabe von Gleichstromsignalen nicht möglich ist, da keine metallische, leitende Verbindung zwischen den Vierdraht-und Zweidrahtstromkreisen besteht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es nun, diesen Mangel zu beseitigen und die Gabelschaltung so auszubilden, daß bei der Verbindung der Vierdraht- und Zweidrahtleitungen miteinander eine metallische, leitende Verbindung zwischen den beiden Leitungen besteht, so daß Gleichstromsignale unmittelbar von einer Leitung auf die andere übertragen werden können, ohne daß die sonstigen charakteristisehen Eigenschaften der Gabelschaltung, wie z. B. Verhinderung des Übergangs a von Strömen von der einen Sprechrichtung auf die andere Sprechrichtung, dadurch beeinflußt werden.
  • Erreicht wird dies erfindungsgemäß durch eine besondere Schaltung der Ausgleichsübertrager, wobei je eine Ader der beiden Zweige des Vierdrahtstromkreises über eine Wicklung und die beiden anderen Adern über eine zweite Wicklung des Ausgleichsübertragers verbunden sind, während die 7_weidrahtleitung an die Symmetriepunkte der beiden Wicklungen angeschlossen ist.
  • Nachstehend ist die Erfindung an Hand der in der Zeichnung dargestellten zwei Ausführungsbeispiele beschrieben. In diesen ist angenommen, daß von dem Vierdrahtstromkreis aus Gleichstromimpulse z. B. zur Einstellung des Leitungswählers LW auf die Zweidrahtleitung übertragen werden. Die Signale verlaufen simultan über zwei Adern der Vierdrahtleitung, die zugehörige Übertragerwicklung nach der an letztere angeschlossenen Ader der Zweidrahtleitung. Der Unterschied zwischen den beiden Ausführungsbeispielen besteht darin, daß bei der Ausführung nach Fig. r die Leitungsnachbildung induktiv über eine dritte Wicklung des Ausgleichsübertragers angeschlossen ist, während F ig. 2 die galvanische Verbindung der Leitungsnachbildung mit den Über tragerwicklungen zeigt. In Fig. i ist das im Amt ankommende Ende einer Vierdrahtleitung L und das Ende einer mit ersterer verbundenen abgehenden Zweidra'ntleitung L, zu sehen. Die Verbiri..#-@ Jung der beiden Leitungen untereinander eL folgt durch den Ausgleichsübertrager Die beiden Hauptwicklungen desselben sind' so geschaltet, d. h. derart mit den Enden der Leitungen verbunden, daß die eine Wicklung 2, 4 die Enden der beiden a-Adern und die andere Wicklung 1,. 3 die Enden der beiden b-Adern der Vierdrahtleitung miteinander verbindet. Die beiden Übertragerwicklungen sind jede in zwei gleiche Wicklunghälften i und 3 und 2 und 4 unterteilt. An.-den Verbindungspunkt (Symmetriepunkt) der die beiden a-Adern verbindenden Wicklungsteile 2, 4 ist die a-Ader der* Zweidrahtleitung und an den Verbindungspunkt der die beiden b-Adern der Vierdrahtleitung verbindenden Wicklungsteile 1, 3 die b-Ader der Zweidrahtleitung angeschlossen. Die Leitungsnachbildung LN ist über eine dritte Wicklung 5 des Ausgleichsübertragers induktiv angeschlossen.
  • Es können mithin von der Vierdrahtleitung L her Stromstöße mit Gleichstrom, wie solche z. B. zur Einstellung der in der Zweidrähtleitung liegenden Wähler und für andere Zwecke erforderlich sind, unmittelbar auf die Zweidrahtleitung L, übertragen werden. Die Anlegung der für die zu übertragenden Signale erforderlichen Kriterien erfolgt in den Vierdrahtstroml,3#eisen gleichzeitig an beide a- bzw. b-Adern. Soll z. B. zur Ausführung irgendeines Schaltvorganges das im Leitungswähler LZV an der aAder der ZweidrahtleitungL, vorgesehene Relais io zum Ansprechen gebracht werden, so wird durch Umlegen der Kontakte 6 und 7 an den beiden d-Adern der V ierdrahtleitung L Erde 16 an die Adern gelegt und dadurch ein direkter Gleichstromweg für das Relais io geschlossen. Dieser Gleichstromweg verläuft von Erde 16 einerseits über Kontakt 6, a-Ader, Arm i des Gruppenwählers IL GW, obere Wicklung 2 des Ausgleichsübertragers Ueb, anderseits über Kontakt 7, a'-Ader, Arm .4 des Gruppenwählers IL GW, untere Wicklung 4 des Ausgleichsübertragers Ueb, Symmetriepunkt, dann über den Gruppenwähler III. GW in der Zweidrahtleitung L,, Wicklung des Relais io nach Batterie, Erde. In gleicher Weise verläuft der Stromkreis für das an der b-Ader der Zweidrahtleitung L, liegende Relais i i von Erde 17, Batterie einerseits über Kontakt 9, b-Ader, Arm 2 des Gruppenwählers II. GW, obere Wicklung i des Ausgleichsübertragers Ueb, anderseits über Kontakt 9; b'-Ader, Arm 3 des Gruppenwählers IL GW, Wicklung 3 des Ausgleichsübertragers Ueb und weiter über den Gruppenwähler III. GW, b-Ader der Zweidrahtleitung L, nach Relais i i, Erde.
  • Die Leitungsnachbildung LN ist nach die-`@rp Ausführungsbeispiel induktiv über die :.hi-`eklung 5 des Ausgleichsübertragers Ueb ';an. eschlossen. Das Ausführungsbeispiel nach `'Fig. 2 zeigt den Anschluß der Leitungsnachbildung auf eine andere, in der Wirkung aber gleiche Weise. Die Nachbildung LN ist hier in zwei Teile LN, und LN2 unterteilt, von denen ZN, mit den Enden der einen Wicklunb 1', 3' und LM. mit den Enden der anderen Wicklung 2', q.', unmittelbar, d. h. metallisch leitend, verbunden ist.
  • Der Verlauf des Gleichstromweges ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 der gleiche wie bei dem nach Fig. i. Die Anlegung der Potentiale, Erde bzw. Batterie, an die Adern der Vierdrahtleitung erfolgt hier auf andere .Weise. In Brücke an den beiden a- und bAdern der Vierdrahtleitung liegt je eine Drossel Dr, und Dr2, an deren Symmetriepunkte die Potentiale Erde bzw. Batterie angelegt werden. Beispielsweise wird über den Kontakt 12 Erde 1.1 an die Drossel Dr, und über den Kontakt 13 Batterie mit Erde 15 an die Drossel Dr, angelegt. In derselben Weise wie für die Signalübertragung mit Gleichstrom eignet sich die Anordnung auch für die Übertragung von Signalen mit niederfrequentem Wechselstrom.
  • In ähnlicher Weise wie zuvor beschildert zur Verbindung von Vierdraht-- mit ZweidraIitleitung en kann die Anordnung natürlich auch im umgekehrten Sinne zur Verbindung ankommender Zweidrahtleitungen, seien diese Teilnehmer- oder Verbindungsleitungen, mit a 'b, gehenden Vierdrahtleitun 9 en verwendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gabelschaltung für Fernsprechanlagen mit Vierdraht- und Zweidrahtstromkreisen, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Ader der beiden Zweige des Vierdrahtstromkreises über eine Wicklung (2, :I) und die beiden anderen Adern über eine zweite Wicklung (1, 3) des Ausgleichsübertragers (Ueb) verbunden sind, während die Zweidrahtleitung an die Symmetriepunkte der beiden Wicklungen angeschlossen ist.
  2. 2. Gabelschaltung nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsnachbildung (ZN) über eine dritte Wicklung (5) des Ausgleichsübertragers (Ueb ) induktiv angeschlossen ist.
  3. 3. Gabelschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsnachbildung in zwei Teile (ZN, und LN2) unterteilt ist, von denen je einer parallel zu je einer der mit den Adern des Vierdralitstromkreises verbundenen Übertragerwicklungen geschaltet ist. d.. Gabelschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Signalgabe diejenigen Adern des Vierdrahtstroinkreises, welche an der gleichen Übertrager-.@yäcklung (i, 3 oder 2, 4) liegen, parallel geschaltet sind und mit einer Ader des 7Aveidrahtstroinkreises galvanisch verbuntien sind.
DES116912D 1935-01-24 1935-01-25 Gabelschaltung fuer Fernsprechanlagen mit Vierdraht- und Zweidrahtstromkreisen Expired DE638537C (de)

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DE (1) DE638537C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973727C (de) * 1953-11-03 1960-05-19 Normalzeit G M B H Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb, die die gegenseitige Vermittlung von zweidrahtmaessig und vierdrahtmaessig betriebenen Sprechstellen innerhalb ein und desselben Ortsnetzes gestatten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973727C (de) * 1953-11-03 1960-05-19 Normalzeit G M B H Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb, die die gegenseitige Vermittlung von zweidrahtmaessig und vierdrahtmaessig betriebenen Sprechstellen innerhalb ein und desselben Ortsnetzes gestatten

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