DE683780C - Schaltungsanordnung fuer Teilnehmerstationen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Teilnehmerstationen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE683780C
DE683780C DES114432D DES0114432D DE683780C DE 683780 C DE683780 C DE 683780C DE S114432 D DES114432 D DE S114432D DE S0114432 D DES0114432 D DE S0114432D DE 683780 C DE683780 C DE 683780C
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DE
Germany
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circuit arrangement
capacitors
line
interference suppression
circuit
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DES114432D
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/738Interface circuits for coupling substations to external telephone lines
    • H04M1/74Interface circuits for coupling substations to external telephone lines with means for reducing interference; with means for reducing effects due to line faults

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Function (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Teilnehmerstationen in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Teilnehmerstationen in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und bezweckt, in solchen Stationen die Anordnung einer besonderen Schaltung, welche geeignet ist, elektromagnetische Störschwingungen zu unterdrücken.
  • Bei derartigen' Stationen werden von dem beim Ablauf der Nummernscheibe betätigten Stromstoßkontakt an :seinen Kontaktstellen Funken erzeugt, welche unter Bildung von elektromagnetischen Schwingungen erlöschen. Diese Schwingungen verursachen infolge Kopplung der Fernsprechleitungen mit den Rundfunkempfangsgeräten störende Geräusche in den Lautsprechern der Rundfunkempfänger. Es isind nun bereits Anordnungen bekanntgeworden, um diese Störungen zu verhindern; und zwar dienen dazu die aus Kondensator und Widerstand bestehenden Funkenlöschkreise, welche parallel zum Nummernscheibenkontakt geschaltet sind. Diese Fu.nkenIösclikreise bewirken aber noch keine vallkomm@ene Unterdrückung der erzeugten Schwingungen. Die hochfrequenten Schwingungen gelangen vielmehr immer noch sowohl auf galvanischem Wege als auch durch kapazitive Kopplung der einzelnen Leiber auf die Fernsprechleitungen.
  • Es ist fernerhin schon für verschiedene elektrische Apparate, wie Motoren u. dgl., b;ekanntgeworden, in Reihe mit den Zuleitungen zu diesen Apparaten Hochfrequenzdrosseln und in Brücke zu den Zuleitungen Kntstörungskondensatoren zu legen, welche die durch Kontakte oder Schleifbürsten an diesen Apparaten erzeugten hochfrequenten Störschwingungen von Rundfunkempfangsapparaten fernhalten. Des weiteren ist der Gedanke schon bekanntgeworden, derartige StörschUtzmittel in Fernsprechstationen zur Entstörung des Impulskontaktes anzuwenden.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun ,eine besondere Anordnung der Hochfr_ equenzdrosselin und Störschutzkondensatoren in einer Fernsprechstation. Die erfindungsgemäße Anordnung hat den Vorteil, daß weder vom Stromstoßkontakt noch von anderen an der Station vorhandenen Kontakten, wie beispielsweise dem Hakenumschalterkontakt,erzeugte Störströme auf die Anschlußleitung gelangen können. Außerdem kann durch die erfindungsgemäße Anordnung ein bisher im Funkenlöschkreis für den Stromstoßkontakt vorgesehener Widerstand in Fortfall kommen.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Hochfrequenzdrosseln beiderseits der Stromstoßkontaktstelle zwischen dieser und Abzweigen des Weckerkreises, FunkenIöschkreises öder anderer Kontaktstellen, z. B. Hakenumschalterkontakt, die in Brücke zu den Sprechadern geschalteten Entstörungskondensatoren dagegen unmittelbar zwischen den Anschlußklemmen der Teilnehmerleitung liegen. In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. -Gezeigt ist eine Fernsprechstation mit Wählerbetrieb;. welche das Telephon H, das Mikrophon-M; den Transformator Tr, die Hafenumschalter: kontakte HU und die bei Betätigung der Nummernscheibe beeinflußten Kontakte nsi und nsa enthält. Außerdem weist die Station in üblicher Weise noch einen Wecker W, ,auf, welcher in Reihe mit dem Kondensator C, zwischen die beiden Sprechaderna und b geschaltet ist. An der Klemme W2 kann noch ein zweiter Wecker angeschlossen werden. Ferner enthält die Station noch eine Erdungs, taste T, über welche, gekennzeichnet durch die Klemme E (Erde), die beiden Sprechadern und b geerdet werden. können. Endlich jenthält die Station ,außer dem aus Kondensator Cl und Widerstand Wi gebildeten Funkenlöseh kreis für den Stromstoßkontaktnsi noch erfindungsgemäß die HochfrequenzdrosselnDrl, Dr2 und die Kondensatoren C2, C3 als besondere Rundfunkentstörungsmittel.
  • Das Telephon T -ist - in bekannter Weise über die Wicklung I des Ausgleichstransformators Tr induktiv an die in Reihe mit den Sprechadern liegenden Wicklungen Il und III dieses Transformators angekoppelt. Das MkrophonM liegt in der üblichen Weise mit seinem einen Ende zwischen den. Wicklungen II und III- des Transformators Tr und ist mit seinem anderen Ende an die Sprechader. a angeschlossen. Da die Mikrophonströme einesteils über die Wicklung II des Transformators und die angeschlossene Teilnehmerfeitung; andererseits in entgegmgesetzten Richtung über die Wicklung III und die Leitungsnachbildung N sich schließen, so verhindert diese Schaltung in bekannter Weise eine Einwirkung der Sprechströme auf den eigenen Hörer. Die Hakenumsclialterkontakte HU werden nach dem Abheben des Hörers geschlossen. Der Strömstoßkontaktnsi wird beim Ablauf der Nummernscheibe entsprechend der gewählten Zähl abwechselnd geöffnet und geschlossen, während der sag. Kurzschlußkontakt rzsa in üblicher Weise sofort beim Verlassen der Ruhestellung der Nummernscheiben geschlossen wird und bis zur Rückkehr der Nummernscheibe in die Ruhelage geschlossen bleibt; zum Zwecke, das Mikrophon während der Wahl kurzzuschließen.
  • Die beim Öffnen und Schließen des Stromstoßkontaktes nsi erzeugten Funken werden zum Teil durch den nach dem Schließen der Hakenumschalterkontakte HU parallel geschalteten, aus dem Kondensator Cl und dem Widerstand 'K/! bestehenden Funkenlöschkreis vernichtet. Da dieser Funkenlöschkreis aber die bei der Funkenbildung auftretenden hochfrequenten Schwingungen nicht vernichtet, so sind die Hochfrequenzdro,sseln DY, und Dr2 in die Zuleitungen zu dem Stromstoßkontakt gelegt. Die Lage der Drosseln Dri und Dr. unmittelbar am Stromstößkontakt innerhalb des nach dem Schließen der Hakenumschalterkontakte gebildeten Funkenlöschkreises ist durch den Versuch als die günstigste festgestellt worden. Die Induktivität der Drosseln bietet den hochfrequenten Schwingungeneinen hohen Widerstand. Die auf einem gemeinsamen Eisenkern angeordneten Drosseln Dri und Dr. sind gegensinnig geschaltet, um den Sprechströmen keinen induktiven Widerstand zu bieten.
  • *Da die hochfrequenten Schwingungen ;nicht nur auf galvanischem Wege, sondern auch durch kapazitive Kopplung der einzelnen Leiter untereinander bzw. der heiter mit dem Gehäuse ,auf die Leitungsadern gelangen könne, und über diese ebenfalls infolge kapazitiver Kopplung mit Erde mit dem gleichfalls geerdeten Rundfunkgerät in Verbindung stehen, so sind in Brücke zwischen die beiden Adern a und b zwei gleiche Kondensatoren C2 und C3 geschaltet, welche für die auf die Sprechadern gelangenden hochfrequenrom Ströme einen Kurzschluß bilden. Außerdem ist diese aus den beiden Kondensatoren C2 und C3 gebildete Brücke in der Mitte an diejenigen metallischen Teile der Station geführt, auf welche durch kapazitive Kopplung die hochfrequenten Schwingungen übertragen werden. Solche Teile sind z. B. bei aus Preßstoff hergestelltem Gehäuse der Station die metallische Grundplatte und -.das metallische Gehäuse des Nummernscheibenkontaktes; welches mit der Grundplatte verbunden wird. Die zwischen den Sprechadern liegende, die Kondensatoren C2, C3 :enthaltende Brücke wird durch den an die Grundplatte geführten. Anschlußpunkt in zwei symmetrische Hälften geteilt. Durch diese Anordnung werden die infolge der kapazitiven Kopplung mit den Metallteilen der Station in den Leitungsadern fließenden hochfrequenten Ströme kurzgeschlossen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schaltungsanordnung für Teilnehmerstationen in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, gekennzeichnet durch in. die beiden Zuleitungen zum Stromstoßkontakt (nsi) Leingeschaltete Hochfrequenzdrosseln (Drl) Dr2) und in Brücke zu den Sprechadern geschaltete Entstörungskondensatoren (C2, C3), derart, daß die Hochfreqüenzdrosseln beiderseits der Stromstoßkontaktstellle zwischen dieser und Abzweigen des Weckerkreises, Funkenlöschkreises oder anderer Kontaktstellen, z. B. Hakenumschalterkontakt, die in Brücke zu den Sprechadern geschalteten Entstörungskondensatoren dagegen !unmittelbar zwischen den Anschlußklemmen (a, b) der Teilnehmerleitung liegen.
  2. 2. Schaltungsanordnung ,nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die beiden Sprechadern (a, b) .eine aus zwei in Reihe Biegenden gleichen Kondensatoren (C2,-Cg) bestehende Brücke geschaltet ist, welche durch den an die. Grundplatte der Station geführten Anschlußpunkt in zweisymmetrische Hälften geteilt wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden auf einem gemeinsamen Eisenkern :angeordneten Drosseln (Dr1, Dy2) in .entgegengesetztem Wicklungssinne geschaltet sind. q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Entstörung dienenden Hochfrequenzdrosseln und Kondensatoren auch zur Entstörung einer weiteren, von einer Sprechader abgezweigten Leitung, z. B. zu einem zweiten Wecker (W2) führenden Leitung, dienen.
DES114432D 1934-06-22 1934-06-22 Schaltungsanordnung fuer Teilnehmerstationen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb Expired DE683780C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929620C (de) * 1952-07-20 1955-06-30 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Verminderung der beim Arbeiten von Waehlern entstehenden, sprechende Teilnehmer belaestigenden Stoerspannung in Fernsprechanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE929620C (de) * 1952-07-20 1955-06-30 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Verminderung der beim Arbeiten von Waehlern entstehenden, sprechende Teilnehmer belaestigenden Stoerspannung in Fernsprechanlagen

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