AT145364B - Schaltungsanordnung für Teilnehmerstationen in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Teilnehmerstationen in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb.

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AT145364B
AT145364B AT145364DA AT145364B AT 145364 B AT145364 B AT 145364B AT 145364D A AT145364D A AT 145364DA AT 145364 B AT145364 B AT 145364B
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Werner Dipl Ing Steudel
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Siemens Ag
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   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Teilnehmerstationen in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb. Diese Stationen haben den Nachteil, dass der beim Ablauf der Nummernschscheibe betätigte Stromstosskontakt an seinen Kontaktstellen Funken erzeugt, welche unter Bildung von elektromagnetischen Schwingungen erlöschen. Diese Schwingungen verursachen infolge Kopplung der Fernsprechleitungen mit den Rundfunkempfangsgeräten störende Geräusche in den Lautsprechern der Rundfunkempfänger. Es sind nun bereits Anordnungen bekanntgeworden, um diese Störungen zu verhindern, u. zw. dienen dazu die aus Kondensator und Widerstand bestehenden   Funkenlöschkreise,   welche parallel zum Nummernscheibenkontakt geschaltet sind. Diese Funkenlöschkreise bewirken aber noch keine vollkommene Unterdrückung der erzeugten Schwingungen.

   Die hochfrequenten Schwingungen gelangen vielmehr immer noch sowohl auf galvanischem Wege als auch durch kapazitive Kopplung der einzelnen Leiter auf die Fernsprechleitungen. Die vorliegende Erfindung vermeidet diesen Nachteil dadurch, dass ausser dem zum Stromstosskontakt. parallel geschalteten Funkenlöschkreis Hochfrequenzdrosseln in die Zuleitungen zum Stromstosskontakt gelegt und von den   Spreeh-   adern abgezweigte Leitungen über Kondensatoren an diejenigen metallischen Teile der Station geführt sind, auf welche durch kapazitive Kopplung die vom Stromstosskontakt erzeugten hochfrequenten Schwingungen übertragen werden. 



   Die Figur stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Gezeigt ist eine Fernsprechstation mit Wählerbetrieb, welche das Telephon H, das Mikrophon M, den Transformator Tr, die Hakenum- 
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 enthält. Ausserdem weist die Station in üblicher Weise noch einen Wecker W 1 auf, welcher in Reihe mit dem Kondensator   C 7 zwischen   die beiden   Sprechadern     a   und b geschaltet ist. An der Klemme W 2 kann noch ein zweiter Wecker angeschlossen werden. Ferner enthält die Station noch eine Erdungstaste T, über welche, gekennzeichnet durch die Klemme E (Erde), die beiden Sprechadern a und b geerdet werden können.

   Endlich enthält die Station ausser dem aus Kondensator   C 7   und Widerstand   Wi   gebildeten Funkenlöschkreis für den Stromstosskontakt nsi noch erfindungsgemäss die Hochfrequenzdrosseln   Dr 1, Dr 2   und die Kondensatoren   02, 03   als besondere Rundfunkentstörungsmittel. 



     Das, Telephon   T ist in bekannterweise über   diewicklungl desausgleichstransformators Tr   induktiv an die in Reihe mit den Sprechadern liegenden Wicklungen 11 und 111 dieses Transformators angekoppelt. Das Mikrophon M liegt in der üblichen Weise mit seinem einen Ende zwischen den Wicklungen 11 und   111   des Transformators Tr und ist mit seinem andern Ende an die Sprechader   a   angeschlossen. Da die Mikrophonströme einesteils über die Wicklung 11 des Transformators und die angeschlossene Teilnehmerleitung, anderseits in entgegengesetzter Richtung über die Wicklung   111   und die Leitungsnachbildung N sich   schliessen,   so verhindert diese Schaltung in bekannter Weise eine Einwirkung der Sprechströme auf den eigenen Hörer.

   Die Hakenumschalterkontakte HU werden nach dem Abheben des Hörers geschlossen. Der Stromstosskontakt mi wird beim Ablauf der Nummernscheibe entsprechend der gewählten Zahl abwechselnd geöffnet und geschlossen, während der sogenannte Kurzschlusskontakt   nsa   in üblicher Weise sofort beim Verlassen der Ruhestellung der Nummerscheiben geschlossen wird und bis zur Rück- 

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 kehr der   Nummemscheibe   in, die'Ruhelage geschlossen bleibt, zum Zwecke, das Mikrophon während der Wahl kurz zu   schliessen.   



   Die beim Öffnen und   Schliessen   des Stromstosskontaktes   MM   erzeugten Funken werden zum Teil durch den nach dem Schliessen der Hakenumschalterkontakte HU parallel geschalteten, aus dem Kondensator   01   und   dem Widerstand   bestehenden Funkenlöschkreis vernichtet. Da dieser Funkenlöschkreis aber die bei der Funkenbildung auftretenden hochfrequenten Schwingungen nicht vernichtet, so sind die Hochfrequenzdrosseln Dr 1 und Dr 2 in die Zuleitungen zu dem Stromstosskontakt gelegt. Die Lage der Drosseln Dr 1 und Dr 2 unmittelbar am Stromstosskontakt innerhalb des nach dem Schliessen der Hakenumsehalterkontakte gebildeten   Funkenlösehkreises   ist durch den Versuch als die günstigste festgestellt worden.

   Die Induktivität der Drosseln bietet den hochfrequenten Schwingungen einen hohen Widerstand. Die auf einem gemeinsamen Eisenkern angeordneten Drosseln Dr 1 und Dr 2 sind gegensinnig geschaltet, um den   Sprechströmen   keinen induktiven Widerstand zu bieten. 



   Da die hochfrequenten Schwingungen nicht nur auf galvanischem Wege, sondern auch durch 
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 auf welche durch kapazitive Kopplung die hochfrequenten Schwingungen übertragen werden. Solche Teile sind z. B. bei aus Pressstoff hergestelltem Gehäuse der Station die metallische Grundplatte und das metallische Gehäuse des Nummernscheibenkontaktes, welches mit der Grundplatte verbunden wird. Die zwischen den Sprechadern liegende, die Kondensatoren   02   und   03   enthaltende Brücke wird durch den an die Grundplatte geführten   Anschlusspunkt   in zwei symmetrische Hälften geteilt. Durch diese Anordnung werden die infolge der kapazitiven Kopplung mit den Metallteilen der Station in den Leitungsadern fliessenden hochfrequenten Ströme kurzgeschlossen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
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 kontakt erzeugten hochfrequenten Schwingungen übertragen werden.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die beiden Sprechadern (a, b) eine aus zwei in Reihe liegenden gleichen Kondensatoren (0 2, 0 3) bestehende ! Brücke geschaltet ist, welche durch den an die Grundplatte der Station geführten Anschlusspunkt in zwei symmetrische Hälften geteilt wird.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochfrequenz- drosseln derart in die Zuleitungen zum Stromstosskontakt gelegt sind, dass die eine Drossel (Dr 1) zwischen Stromstosskontakt und Anschlusspunkt des Weckerkreises an die eine Sprechader (a), die zweite Drossel (Dr 2) zwischen Stromstosskontakt und Hakenumschalterkontakten liegt.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden auf einem gemeinsamen Eisenkern angeordneten Drosseln (Dr 1, Dr 2) in entgegengesetztem Wicklungssinne geschaltet sind.- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Entstörung dienenden Hoehfrequenzdrosseln und Kondensatoren auch zur Entstörung einer weiteren, von einer Sprechader abgezweigten Leitung (z.. B. zu einem zweiten Wecker W 2 führenden Leitung) dienen. EMI2.3
AT145364D 1934-06-21 1935-05-23 Schaltungsanordnung für Teilnehmerstationen in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb. AT145364B (de)

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