AT301714B - Ringkerndrossel, die aus zwei Magnetkernen zusammengesetzt ist - Google Patents

Ringkerndrossel, die aus zwei Magnetkernen zusammengesetzt ist

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Publication number
AT301714B
AT301714B AT966569A AT966569A AT301714B AT 301714 B AT301714 B AT 301714B AT 966569 A AT966569 A AT 966569A AT 966569 A AT966569 A AT 966569A AT 301714 B AT301714 B AT 301714B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
interference suppression
core
iron
magnetic cores
toroidal core
Prior art date
Application number
AT966569A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Dipl Phys Hinz
Original Assignee
Vacuumschmelze Gmbh
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F17/00Fixed inductances of the signal type
    • H01F17/04Fixed inductances of the signal type with magnetic core
    • H01F17/06Fixed inductances of the signal type with magnetic core with core substantially closed in itself, e.g. toroid
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F3/00Cores, Yokes, or armatures
    • H01F3/10Composite arrangements of magnetic circuits
    • H01F2003/106Magnetic circuits using combinations of different magnetic materials

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine raumsparende   Funkentstördrossel   hoher Entstörwirkung für die   Funkentstörung   von Halbleiterschaltungen. 



   Zur Begrenzung leitungsgebundener hochfrequenter Störenergien werden Funkentstördrosseln im allgemeinen als Längsglieder dort eingesetzt, wo Kondensatoren allein keinen ausreichend störungsarmen
Funkempfang sicherstellen. Derartige Drosseln sind insbesondere erforderlich zur Entstörung von
Halbleiter-Schaltungen, welche in bezug auf Funkstörungen einen kleinen Innenwiderstand aufweisen. 



   Beispielsweise werden sie benötigt in mit Thyristoren arbeitenden Helligkeitsreglern. 



   Solche Drosseln sollen die notwendige Entstörung bei möglichst geringem Aufwand an Siebmitteln bewirken, die eigentliche Funktion der Schaltung nicht nachteilig beeinflussen, also   z. B.   nach Ablauf des Schaltvorganges für den Laststrom keinen nennenswerten ohmschen und induktiven Widerstand mehr darstellen, den Halbleiter gegen zu hohe Spannungsspitzen und zu steilen Anstieg des
Einschaltstromes schützen, kleine Abmessungen haben und streuarm sein. 



   Diesen Anforderungen insgesamt genügen die bisher bekanntgewordenen Funkentstördrosseln nur in unbefriedigender Weise. So besitzen die zum Stand der Technik gehörenden Funkentstördrosseln mit einem
Stabkem aus Dynamoblech nicht die erwünschte hohe effektive   Induktivität   sowie den zu erstrebenden niedrigen
Gleichstromwiderstand. Die ebenfalls vorbekannten Funkentstördrosseln mit einem Massenkern in Ringform haben demgegenüber bei gleich grosser Nennstrombelastbarkeit zwar einen günstigeren Gleichstromwiderstand, weisen aber keine höhere   effektive Induktivität auf.   Beide Drosselausführungen besitzen ausserdem keine ausreichende Eigendämpfung zur Verminderung der Eigenschwingungen des   LC-Entstörkreises.   



   Ferner ist aus der deutschen Patentschrift Nr. 620591 ein Magnetkern, insbesondere für
Fernsprechringübertrager, bekanntgeworden, dessen innerer Kern aus einem gewickelten Nickeleisen-Band und dessen äusserer Kern aus aufeinandergeschichteten Ringscheiben aus Eisensilizium-Blech besteht. Jedoch allein die Tatsache, dass der äussere Ring aus Blechringscheiben aufgebaut ist, die gegenüber gewickelten Bandringkernen aus Bändern mit magnetischer Vorzugsrichtung bei gleicher Leistung höhere Abmessungen haben, macht die Verwendung solcher Kerne als raumsparende   Funkentstördrossel   ungeeignet. Die angestrebte Verminderung der bei Halbleiterschaltungen auftretenden Störspannungen lässt sich zudem dann nicht erreichen, wenn die Banddicke nicht innerhalb bestimmter Grenzen gehalten wird. 



   Eine ausreichende Entstörung von Halbleiterschaltungen bewirkt auch nicht ein Drosselkern, dessen Metallband so ausgewählt ist, dass seine Hystereseschleife mindestens annähernd rechteckförmig ist, wie sie sich gemäss der Schweizer Patentschrift Nr. 231589 beispielsweise dadurch ergibt, dass man ein höchstens   0, 2 mm   dickes Band aus einer Eisensilizium-Legierung mi 1 bis 5% Silizium oder aus einer Eisennickel-Legierung mit 45 bis 60% Nickel verwendet. Dieser Patentschrift lässt sich keine Andeutung entnehmen, die auf die Eignung eines solchen Kernes zur Funkentstörung hinweist. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der aufgezeigten Nachteile bekannte Entstörbauelemente für die Funkentstörung von Halbleiterschaltungen, in denen Schaltvorgänge Ursache der   Funkstörung   sind, eine raumsparende Funkentstördrossel mit hoher Induktivität bei geringer Windungszahl zur Verfügung zu stellen. 



   Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe gelöst mittels einer Ringkerndrossel, die aus zwei Magnetkernen zusammengesetzt ist, wobei der erste Magnetkern aus einer Eisen-Silizium-Legierung besteht, wogegen der zweite Magnetkern aus einer Eisen-Nickel-Legierung und aus gewickeltem Band hergestellt ist, mit dem Kennzeichen, dass bei Verwendung zur Funkentstörung von Halbleiterschaltungen auch der erste Magnetkern aus gewickeltem Band mit einer Dicke von 0, 1 bis 0, 5 mm hergestellt ist, wobei die Eisen-Silizium-Legierung 2 bis 4% Silizium aufweist, und dass das Band des zweiten Magnetkernes eine Dicke von 0, 025 bis 0, 2 mm hat, wobei die Eisen-Nickel-Legierung 35 bis 65% Nickel aufweist. Vorzugsweise hat das Band aus der Eisen-Nickel-Legierung eine Dicke von 0, 03 bis 0, 1 mm. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben : Fig. l zeigt eine aus den Bandringkernen A und B bestehende Ringkernkombinatiom im Aufriss und Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch den aus den Bandringkernen A und B bestehenden Drosselkern, der von einer isolierenden Schicht C umhüllt und mit einer   Wicklung   D versehen ist. 



   Zur Herstellung einer   erfindungsgemässen   Funkentstördrossel wurde ein Bandringkem aus 0, 3 mm dickem Band einer   3%-igen   Eisen-Silizium-Legierung mit einem Bandringkern aus 0, 05 mm dickem Band einer   36%-igen   Eisen-Nickel-Legierung   zusammengefügt ;   der erhaltene Doppelringkörper wurde kriechstromfest isoliert, hiebei gleichzeitig verfestigt und dann für einen Nennstrom von   Ieff=4A   mit   0,   8 mm dickem Kupferlackdraht bewickelt. Die Zahl der Windungen betrug 85, der Aussendurchmesser der einbaufertigen Funkentstördrossel 38 mm. Sie besass bei einer Frequenz von 150 kHz eine effektive Induktivität von 2 mH und hatte einen Gleichstromwiderstand von 130 mOhm.

   Hinsichtlich der effektiven Induktivität erbrachte die erfindungsgemässe 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Ausführung damit trotz geringen Raumbedarfes und niedriger Windungszahl erheblich günstigere Werte als die vorbekannten Funkentstördrosseln gleicher Belastbarkeit, und sie hatte einen kleineren Gleichstromwiderstand als die entsprechende   StabkerndrosseL  
In Verbindung mit einer Querkapazität von   0, 15jHF   wurde die Entstörwirkung der erfindungsgemässen Funkentstördrossel in einer Phasenanschnittsschaltung bei einer Belastung von 4 A untersucht. Es zeigte sich, dass bei einer Frequenz von 150 kHz die Störspannung von etwa 800 mV auf rund 2 mV vermindert und die Eigenschwingung des LC-Kreises durch die Drossel allein genügend gedämpft wurde. 



   Die Anordnung der Bandringkerne zu einem Doppelringkörper ist nicht auf die in den Zeichnungen dargestellte Form beschränkt. Es können beide Kerne auch aufeinandergesetzt und isolierend fixiert werden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Ringkerndrossel, die aus zwei Magnetkernen zusammengesetzt ist, wobei der erste Magnetkern aus einer 
 EMI2.1 
 Funkentstörung von Halbleiterschaltungen auch der erste Magnetkern aus gewickeltem Band mit einer Dicke von 0, 1 bis 0, 5 mm hergestellt ist, wobei die Eisen-Silizium-Legierung 2 bis 4% Silizium aufweist, und dass das Band des zweiten Magnetkernes eine Dicke von 0, 025 bis 0, 2 mm hat, wobei die Eisen-Nickel-Legierung 35 bis 65% Nickel aufweist. 
 EMI2.2 


AT966569A 1968-10-15 1969-10-14 Ringkerndrossel, die aus zwei Magnetkernen zusammengesetzt ist AT301714B (de)

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DE6802306U DE6802306U (de) 1968-10-15 1968-10-15 Funkenstoerdrossel
DE19681804835 DE1804835C3 (de) 1968-10-24 Ringkerndrossel zur Funkentstörung von Halbleiterschaltungen, die nach dem Phasenanschnittsverfahren arbeiten

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AT301714B true AT301714B (de) 1972-09-11

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ID=25756322

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AT (1) AT301714B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0057832A3 (en) * 1981-02-07 1982-09-01 Vacuumschmelze Gmbh Arrangement for radio interference suppression and method of manufacturing

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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