AT135938B - Schaltungsanordnung zur Einleitung von Schaltvorgängen in Fernsprechanlagen. - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Einleitung von Schaltvorgängen in Fernsprechanlagen.

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AT135938B
AT135938B AT135938DA AT135938B AT 135938 B AT135938 B AT 135938B AT 135938D A AT135938D A AT 135938DA AT 135938 B AT135938 B AT 135938B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Sehaltungsanordnung zur Einleitung   von   Schaltvorgängen   in   Fernsprechanlagen.   



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Einleitung von Schaltvorgängen in Fernsprechanlagen. 



   Es liegt ihr die Aufgabe zugrunde, Schaltvorgänge durch Beeinflussung von an Fernsprechleitungen liegenden Relais mittels Wechselstrom oder Gleichstrom unter Verhinderung der aus ungewollten zusätzlichen Strömen, wie Kondensatorentladungen, entstehenden Störungen und ohne Verwendung besonderer   Symmetrieausgleichseinrichtungen   für die Relais zu bewirken. Dies wird dadurch erreicht, dass der
Schaltvorgang durch ein in Reihe mit einer Glimmlampe liegendes Relais herbeigeführt wird, welches durch über eine Ader der Fernsprechleitung gesandten Strom genügender Stärke beeinflusst wird. 



   Mit besonderem Vorteil ist die erfindungsgemässe Einrichtung in Anlagen zu verwenden, in denen die Einleitung der Schaltvorgänge über Leitungen, die Hochspannungsbeeinflussungen ausgesetzt sind, erfolgen muss. Da nämlich bei entsprechender Ausbildung der Glimmlampe mit einer genügend hohen Zündspannung die Lampe nur durch einen Strom bestimmter Stärke zum Zünden und damit das Relais nur dann zum Ansprechen gebracht werden kann, bietet die Anordnung eine besonders gute Sicherheit gegen ungewollte Beeinflussung des Relais durch die zusätzlichen Ströme, die in den Starkstromleitungen bei besonderen Anlässen entstehen und sich in den   Fernsprechleitungen schädlich   auswirken können. 



   Da ausserdem bei Anwendung der   erfindungsgemässen Einrichtung   das zu betätigende Relais nicht unmittelbar, sondern über den hohen Widerstand der Glimmlampe an die Adern der Fernsprechleitung angelegt ist, wird die Symmetrie der Leitungen nicht gestört, und es erübrigen sich besondere Symmetrieausgleichseinrichtungen. 



   Ferner ist es ein Vorzug der Einrichtung, dass sie es ermöglicht, über die gleiche Ader, an die das Relais angeschaltet ist, auch noch andere Signale ohne störende Beeinflussung desselben zu geben, sofern diese durch Anlegen von unterhalb der Zündspannung liegender Spannung an die betreffende Ader herbeigeführt werden. 



   In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. 



   Fig. 1 zeigt eine Fernsprechleitung F 1, über die eine Verbindung in irgendeiner bekannten Weise, entweder durch Vermittlung einer Beamtin oder selbsttätig über Wähler zwischen den an den beiden Vermittlungsstellen A und B angeschlossenen Teilnehmern Tn 1 und Tn 2 hergestellt sein mag. An dem einen Ende der Leitung ist ein mit der Batterie Bt 1 verbundenes Gleichstromrelais R 1 über die Glimmlampe G 1 an die eine Ader b der Leitung angeschlossen. Am andern Ende der Leitung kann an diese Ader über den Kontakt k 1 Erde angelegt werden. Die Spannung der Batterie Bt 1 ist derart gewählt, dass beim Schliessen des Kontaktes k 1 der in dem dadurch hergestellten über die b-Ader und die Glimmlampe verlaufenden Stromkreis auftretende Strom die Glimmlampe zum Zünden und daher das Relais zum Ansprechen bringt.

   Soll nun ein bestimmter Schaltvorgang über die Leitung eingeleitet werden, z. B. die Auslösung der bestehenden Verbindung, so wird durch den Kontakt k 1 der Stromkreis für die Batterie Bt 1 geschlossen und damit das Ansprechen des Relais R 1 bewirkt. Dieses führt dann den gewünschten Schaltvorgang herbei. 



   In Fig. 2 ist eine Anordnung dargestellt, die sich von derjenigen in Fig. 1 nur dadurch unterscheidet, dass Wechselstrom an Stelle von Gleichstrom benutzt wird. 



   Die Anordnung gemäss Fig. 3 ist dadurch gekennzeichnet, dass beim Schliessen des Kontaktes   k   die aus der Wechselstromquelle   W gelieferte Wechselspannung   der Gleichspannung der Batterie Bt 3 

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 überlagert wird, wobei die Gleichspannung derart gewählt ist, dass die aus der Wechselspannung und der Gleichspannung sich ergebende resultierende Spannung die Glimmlampe   G : 3   zum Zünden bringt und dadurch das Relais   R'2 einschaltet.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Sehaltungsanordnung zur Einleitung   von Schaltvorgängen   in Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltvorgang (z. B. Auslösen der Verbindung) durch ein in Reihe mit einer Glimmlampe liegendes Relais herbeigeführt wird, welches durch über eine Ader der Fernsprechleitung gesandten Strom genügender Stärke beeinflusst wird. 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. Ader einer zweiadrigen Verbindungsleitung zwischen zwei Vermittlungsstellen beeinflusst wird.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Relais durch über die Femsprechleitung gesandten Gleichstrom beeinflusst wird.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Relais durch über die Fernsprechleitung gesandten Wechselstrom beeinflusst wird.
    5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Relais durch Wechsel- EMI2.2 EMI2.3
AT135938D 1931-02-21 1932-01-26 Schaltungsanordnung zur Einleitung von Schaltvorgängen in Fernsprechanlagen. AT135938B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE814470C (de) * 1948-10-02 1951-09-24 Normalzeit G M B H Zweieranschluss

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE814470C (de) * 1948-10-02 1951-09-24 Normalzeit G M B H Zweieranschluss

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