DE690053C - Anordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, zur Frittung von Kontakten - Google Patents
Anordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, zur Frittung von KontaktenInfo
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- DE690053C DE690053C DE1937S0130144 DES0130144D DE690053C DE 690053 C DE690053 C DE 690053C DE 1937S0130144 DE1937S0130144 DE 1937S0130144 DE S0130144 D DES0130144 D DE S0130144D DE 690053 C DE690053 C DE 690053C
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- H04Q—SELECTING
- H04Q1/00—Details of selecting apparatus or arrangements
- H04Q1/18—Electrical details
- H04Q1/20—Testing circuits or apparatus; Circuits or apparatus for detecting, indicating, or signalling faults or troubles
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Description
- Anordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, zur Frittung von Kontakten Die Erfindung betrifft eine Anordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, zur Frittung von Kontakten durch dauernd an die Kontakte angelegte Frittspannungen.
- Es sind bereits Anordnungen bekannt, bei denen eine Frittspannung, und zwar ein Gleichstrom, dauernd an die zu Trittenden Kontakte angelegt wird. Diese Anordnungen haben jedoch den Nachteil, daß durch die ständigen ständigen@ndexungen der Übergangswiderstände an den Kontakten Geräuschspannungen entstehen; welche den angelegten Frittgleichstrom modulieren. Es ist dies die als Mikrophonwirkung bekannte Erscheinung, die an den Kontakten besonders solcher Einrichtungen auftritt, die starken Erschütterungen dauernd ausgesetzt sind.
- Es sind ferner auch schon Einrichtungen bekannt, die als Frittspannung einen Wechselstrom verwenden, der vorübergehend zu einem bestimmten Zeitpunkt des Verbindungsaufbaues an die zu frittenden Kontakte angelegt wird. Diese Anordnungen besitzen den Nachteil, daß dieFrittung bei Verwendung von Wechselströmen in der Größenordnung wie in den Anordnungen mit dauernd angelegtem Gleichstrom unvollkommen ist. Verwendet man starke Ströme, dann werden die entstehenden Geräuschspan-,9 nungen zu groß.
- Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß einvoneinem Hochfrequenzgenerator erzeugter, hochfrequenter Wechselstrom bestimmter Frequenz dauernd an die zu Trittenden Kontakte angelegt wird und daß ferner Einrichtungen vorgesehen sind, die das Eindhngen des Hochfrequenzstromes in die übrigen Teile der Anlage verhindern.
- Die Erfindung bietet gegenüber den bekannten Anordnungen verschiedene Vorteile. Den Einriehtungen gegenüber, bei denen Gleichstrom zur Frittung benutzt wird, gleichviel ob derselbe dauernd oder vorübergehend an die zu Trittenden Kontakte angelegt wird, liegt der Vorteil in der Beseitigungderstörenden Geräusche (Mikrophonwirkung). Den Einrichtungen gegenüber, bei denen die Frittspannung nur vorübergehend angelegt wird; ergibt sich eine erheblich bessere Frittung durch die dauernde Einwirkung der Frittspannung bei Anwendung nur schwacher Ströme, wozu noch der Fortfall der Einrichtungen zur An- und Abschaltung der Frittspannungen kommt. Hochfrequenzdrosseln oder ähnliche Einrichtungen bewirken, daß die Frittspannungen nur die zu frittenden Kontakte beeinflussen und von den übrigen Teilen der Anlage ferngehalten werden.
- Nachstehend ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen noch erläutert. Die Fig: i bis 3 zeigen die Anordnung in einer Fernsprechleitung zur Frittung der Kontakte der in der Leitung liegenden Wähler.
- Fig. i zeigt die Anordnung in einer beispielsweise zwischen zwei Teilnehrxierstellen T, und T2 verlaufenden Fernsprechleitung. Sobald eine Verbindung zwischen diesen beiden Teilnehmern hergestellt und die Arme der Wähler W1, W2, W3 auf die Bankkontakte eingestellt sind, an welche die Adern der zu dem gewünschten Teilnehmer führenden Leitung angeschlossen sind, fließt aus dem z. B. für eine Anzahl von Leitungen gemeinschaftlichen HochfrequenzgeneratorGein unhörbarer hochfrequenter Wechselstrom über die Kontakte der Wähler. Der Stromkreis verläuft, vom Generator G ausgehend, über die Arme und Kontakte der Wähler Wi, W2, W3 in der a-Ader, die Kabelkapazität des Leitungskabels, in der Zeichnung angedeutet durch C, und die Kontakte und Arme der Wähler W3, W2, W, in der b-Ader zum Generator G zurück. Das Eindringen der Hochfrequenz zum Teilnehmer T, hin verhindern die Hochfrequenzdrossel Dyl in der a-Ader und die DrosselDy. in der b-Ader, während die DrosselDY3 und die Drossel Dr4 in der Speisebrücke S, verhindern, daß die Hochfrequenz über die Speisebrücke S3 kurzgeschlossen wird, d. h. sie bewirken, daß der Frittstrom auch über den Wähler W3 verläuft.: Fig. 2 zeigt grundsätzlich die gleiche Anordnung, jedoch ist hier die Leitung zum Teilnehmer T, hin durch einen Übertrager Ueb abgeriegelt. Der Generator G' liegt zwischen den beiden Wicklungsteilen der Sekundärwicklung des Übertragers Ueb, und zwar an den Klemmen der Hochfrequenzdrossel Dry.
- Ebenso zeigt auch die Fig. 3 eine andere Anordnung des Generators G. Hier ist derselbe direkt in die Speisebrücke des Teilnehmers TI, und zwar zwischen die beiden Wicklungsteile derselben gelegt.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, zur Frittung von Kontakten durch dauernd an die Kontakte angelegte Frittspannungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein von einem Hochfreqüenzgenerator (G) erzeugter hochfrequenter Wechselstrom bestimmter Frequenz dauernd an die zu Trittenden Kontakte angelegt wird und daß ferner Einrichtungen (Drl bis Dry) vorgesehen sind, die das Eindringen des Hochfrequenzstromes in die übrigen Teile der Anlage verhindern.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochfrequenzgenerator (G) gemeinschaftlich für mehrere Leitungen vorgesehen ist.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochfrequenzgenerator (G) in Brücke zwischen die Adern je der Leitung geschaltet ist. q..
- Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,daß der Generator(G) symmetrisch zwischen die beiden Wicklungsteile der Speisebrücke (S") in Brücke an die Leitungsadern geschaltet ist.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet; daß der Hochfrequenzgenerator (G) bei durch Übertrager abgeriegelten Leitungen symmetrisch zwischen die beiden Wicklungsteile der Übertragerwicklung geschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937S0130144 DE690053C (de) | 1937-12-24 | 1937-12-24 | Anordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, zur Frittung von Kontakten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937S0130144 DE690053C (de) | 1937-12-24 | 1937-12-24 | Anordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, zur Frittung von Kontakten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE690053C true DE690053C (de) | 1940-04-13 |
Family
ID=7538359
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937S0130144 Expired DE690053C (de) | 1937-12-24 | 1937-12-24 | Anordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, zur Frittung von Kontakten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE690053C (de) |
-
1937
- 1937-12-24 DE DE1937S0130144 patent/DE690053C/de not_active Expired
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