CH166975A - Schaltungsanordnung für Teilnehmerstationen mit Ortsbatteriespeisung in Fernsprechanlagen. - Google Patents
Schaltungsanordnung für Teilnehmerstationen mit Ortsbatteriespeisung in Fernsprechanlagen.Info
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Description
Schaltungsanordnung für Teilnehmerstationen mit Ortsbatteriespeisung in Fernsprechanlagen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Schaltung einer Teilnehmerstation mit Ortsbatteriespeisung in Fernsprechanla gen. Sie besteht darin, dass Telephonstrom- kreis und Mikrophonstromkreis derart mitein ander verbunden sind, dass sie als Strom verzweigung wirken, deren zwei parallele Zweige je einen hohen Scheinwiderstand von zirka 16000 Ohm besitzen, wobei der eine Zweig das Telephon und der andere Zweig das Mikrophon enthält. Die Fig. 1 zeigt die bekannte Schaltung einer Teilnehmerstelle mit Ortsbatteriespei- sung, in welcher, wie aus dem Ersatzschalt bild Ja ersichtlich, Telephon- und Mikrophon stromkreis in Reihe liegen. In Reihe mit den Sprechadern der Teilnehmerleitung L und mit der Wicklung I der Induktionsspule liegt der Hörer T. Über die Wicklung II der Induktionsspule ist das mit der Orts batterie B in Reihe liegende Mikrophon an die Wicklung I der Induktionsspule an gekoppelt. In dem Ersatzschaltbild ja stellt M' den Mikrophonstromkreis, welcher eine Wechsel spannung erzeugt, und T den Telephonstrom- kreis .dar; L ist die Leitung. Diese besitzt im allgemeinen einen mittleren Scheinwider stand von 600 Ohm. Der Mikrophonstrom kreis M' und der Hörerkreis T mögen bei spielsweise je einen Scheinwiderstand von 4000 Ohm besitzen. Eine Rechnung mit die sen Grössen zeigt, dass ungefähr 87 % der beim Sprechen aus dem Mikrophonstromkreis M' austretenden Sendeenergie im Hörer ver braucht und zirka<B>13</B> % der Sendeenergie auf die Leitung L übertragen werden. Die Fig. 2 und 2a zeigen ein Ausfüh rungsbeispiel der Erfindung mit als Parallel schaltung wirkender Anordnung von Tele- phonstromkreis und Mikrophonstromkreis. In der dargestellten Teilnehmerstelle Tst der F'ig. 2 liegt die Wicklung I der Induktions spule U,e über den Kondensator C in Reihe mit den beiden Sprechadern der Teilnehmer leitung L. Um eine Beeinflussung des Hö rers T durch die Mikrophonströme zu ver hindern, ist die Wicklung I der Induktions spule Ue als Ausgleichswicklung geschaltet, derart, dass ein geeigneter Teil dieser Wick lung, zum Beispiel der Teil b, abgegriffen und parallel dazu das mit der Batterie B in Reihe liegende Mikrophon 1V1 geschaltet wird. Der Hörer T ist über die Wicklung Il an die Ausgleichswicklung I induktiv an gekoppelt. Die Wirkungsweise dieser Teilnehmer- schaltung ist folgende: Die über die Teil nehmerleitung L ankommenden Sprech ströme durchfliessen über Kondensator C die Wicklung I von dem einen bis zum andern Ende und werden dadurch induktiv auf die ZVicklung 1I und damit den Hörer T über tragen. Abgehende Sprechströme, - welche durch Besprechen des Mikrophons 1V1 erzeugt werden, verlaufen sowohl über den Wick lungsteil b der Wicklung I der Induktions- spule Ue, als auch über den Wicklungsteil a und die dazu in Reihe liegende Teilnehmer leitung L. Bei geeignetem Verhältnis der beiden Wicklungsteile a und b treten in der Induktionsspule Ue entgegengesetzt gerichtete Felder auf, welche die induktive Über tragung: der Sprechströme auf die Wick lung II der Induktionsspule Ue und da mit auf den Hörer T in einem für den ordnungsmässigen Betrieb völlig hinreichen dem Masse verhindern. In Fig. 2a, welche ein Ersatzschaltbild der Fig. 2 darstellt, möge die Leitung L wiederum einen Scheinwiderstand von zirka 600 Ohm haben, während Mikrophonzweig 1V1' und Telephonzweig T je einen hohlen Schein widerstand von 16000 Ohm besitzen. Eine Rechnung mit diesen Grössen zeigt nun, dass bei einer solchen Schaltung von der beim Sprechen aus dem Mikrophonzweig NU aus tretenden Sendeenergie wiederum zirka 1ä% auf die Leitung L, dagegen nur zirka 0,4 auf den Hörer T gelangen. Es ist offensicht- lieh, dass damit gegenüber der Schaltung in Fig. 1 bezw. Fig. Ja eine ganz wesentlich bessere Geräuschdämpfung im Hörer T er zielt wird. Die beschriebene Schaltung lässt sich mit besonderem Vorteil in Anlagen verm,enden, in welchen eine grössere Anzahl von Teil nehmerstationen parallel an einer gemein samen Leitung liegt. Es ist hier aus Grün den eines einwandfreien Betriebes bekannt lich erforderlich, den Teilnehmerstationen einen hohen Scheinwiderstand zu geben, eine Forderung, die durch die bekannten Schal tungen entweder gar nicht oder, wie vor stehend ausgeführt, nur unter Inkaufnahme anderer Nachteile, wie insbesondere störende Nebengeräusche im Hörer des sprechenden Teilnehmers, zusätzliche Widerstände u. a., verwirklicht werden kann. Ein weiterer Vorteil des beschriebenen Ausführungsbeispiels besteht darin, dass der erforderliche hohe Scheinwiderstand der Station, der bei den Sprechströmen zirka 8000 Ohm beträgt, erreicht wird, ohne dass die Hörerwicklung besonders dimensioniert werden müsste. Es können vielmehr die nor malerweise verwendeten Hörer, welche auch für Zentralbatteriebetrieb Verwendung fin den, beibehalten werden. Der Scheinwider stand dieser Hörer beträgt im Mittel zirka 200 Ohm.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Schaltungsanordnung für Teilnehmersta tionen mit Ortsbatteriespeisung in Fern sprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, dass Telephonstromkreis und Mikrophonstromkreis derart miteinander verbunden sind, dass sie als Stromverzweigung wirken, deren zwei parallele Zweige je einen hohen Scheinwider stand von zirka 16000 Ohm besitzen, wobei der eine Zweig das Telephon und der andere Zweig das Mikrophon enthält. UNTERANSPRÜCHE: 1.Schaltungsanordnung nach Patentansprucb, dadurch gekennzeichnet, dass der Hörer (T) über eine Wicklung (II) einer In- duktionsspule (Ue) induktiv mit einer in Reihe mit der Sprechleitung (L) liegen den Ausgleichswicklung (I) der Induk tionsspule gekoppelt ist, an welch letztere der Mikrophonstromkreis so angeschlossen ist, dass die Mikrophonströme den Hörer nicht beeinflussen.\?. Schaltungsanordnung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das in Reihe mit der Ortsbatterie (B) liegende Mikrophon (M) derart an einen Abgriff der Ausgleichswicklung (I) der Induk tionsspule (Ue) und eine Sprechader an geschlossen ist, dass die Mikrophonströme in der Induktionsspule entgegengesetzte Felder erzeugen. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der resultie rende Scheinwiderstand der Teilnehmer station bei den Sprechströmen hoch, das heisst zirka 8000 Ohm, ist, der Schein widerstand des Hörers aber trotzdem den normalen geringen Wert von zirka 200 Ohm besitzt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE166975X | 1932-01-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH166975A true CH166975A (de) | 1934-01-31 |
Family
ID=5686245
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH166975D CH166975A (de) | 1932-01-16 | 1932-06-25 | Schaltungsanordnung für Teilnehmerstationen mit Ortsbatteriespeisung in Fernsprechanlagen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH166975A (de) |
-
1932
- 1932-06-25 CH CH166975D patent/CH166975A/de unknown
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