AT129175B - Schaltungsanordnung zur Abhaltung von Konferenzgesprächen. - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Abhaltung von Konferenzgesprächen.

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AT129175B
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  Schaltungsanordnung zur Abhaltung von   Konferenzgespräehen.   



   Die Aufgabe, mehrere Fernsprechteilnehmer, die sich an verschiedenen Orten befinden, so miteinander zu verbinden, dass jeder von allen andern gehört werden kann, stösst auf technische Schwierigkeiten, wenn zwei oder mehr als zwei Teilnehmer voneinander und von den übrigen weiter entfernt sind, als dass die Sprechströme von einem zum andern ohne Verstärkung gelangen könnten. Dieser Fall sei im folgenden   als, Konferenzgespräch   im WeilVerkehr"hezeichnet. 



   Wird beispielsweise von einem Teilnehmer in   J   ein   Konferenzgespräch   mit einem Teilnehmer in B und gleichzeitig mit einem weiteren Teilnehmer in H, in F und in   St   verlangt, so kann man diese Aufgabe lösen, indem man eine   Vierdrahtleilung     von E über B, H und l'   
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   Vierdrahtverstärkers zu   einer Schleife verbindet, wie das Fig. 1 in einer schematischen Skizze zeigt.

   In Fig. 1 sind Vierdrahtverbindungen als zwei parallele Linien gezeichnet, und die Richtung, in welcher die   Verstärker arbeiten,   ist durch Pfeile angedeutet, die Stellen, an denen ein   Teilnehmermikrophon bzw.-telephon   an eine Doppelleitung der Vierdrahtschleife angeschaltet ist, sind durch ,,m" bzw. ,,t" und einen Querstrich an der betreffenden Leitung markiert. 



  Diese durch Fig. 1 schematisch dargestellte Lösung hat den Nachteil, dass die Sprechwege 
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 nach St und zurück über F nach H und nach B führt: denn der Teilnehmer in B kann mit seinem Telephon nicht an diejenige Doppelader der Vierdrahtschleife angeschlossen werden, in welcher die   Verstärker   in der Richtung von K nach B verstärken. Andernfalls würde der 
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 werden bei der Herstellung einer Konferenzverbindung mittels Vierdrahtschleife dadurch besonders störend, dass, abgesehen von der Teilstrecke zwischen dem ersten und zweiten Teilnehmer, im Zuge der Vierdrahtschleife auf allen weiteren Teilstrecken die vorhandenen Echosperrer ausser Betrieh gesetzt werden müssen.

   Denn, angenommen man liesse in dem Beispiel ausser auf der Teilstrecke H-F einen Echosperrer in Betrieb, so würden, wenn K spricht, Bund H nicht hören können ; denn die vom Mikrophon in K ausgehenden Sprechströme würden auf dem Wege von   H nach F den Echosperrer betätigen   und den Weg F-H sperren, so wie das technisch erwünscht ist, wenn auf der Vierdrahtleitung zwischen H und F ein Gespräch nur zwischen   H   und F stattfindet und   H   gerade spricht.

   Im Konferenzgespräch aber würde eine Sperrung der Doppelader, in welcher die Verstärker in Richtung von F nach H verstärken, bewirken, dass die vom   Mikrophon   in K ausgehenden Sprechströme nur das Telephon 
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 in den einzelnen Teilstrecken vorhandenen Echosperren während des   Konferenzgespräches   in Betrieb lässt.   Erfindungsgemäss werden   die von den zu verbindenden Teilnehmern zu einem Zentralverstärkeramt führenden Zweidraht-oder Vierdrahtleitungen über eine Zentralgabelschaltung miteinander verbunden. Die Zentralgabelschaltung enthält für die Verbindung von 
 EMI2.1 
 formatoren. Um Echos und Rückkopplungen zu vermeiden, sind diese Transformatoren zu je zweien parallel an die Ausgleichsübertrager angeschlossen.

   Auf diese Weise erhält die Zentralgabelschaltung einen vollkommen symmetrischen Aufbau. 



   Jede vom Zentralverstärkeramt zu einem der Konferenzteilnehmer führende Zweidrahtoder Vierdrahtleitung (F1,   F2, F3,   F4) wird in der durch Fig. 2 gekennzeichneten Weise mit einem Ausgleichsübertrager (AUe1, Aue2, Aue3, Aue4) verbunden. Jeder Ausgleichs- übertrager bewirkt, dass die von einem der Konferenzteilnehmer ausgehenden Sprechströme von dem Zentralverstärkeramt zu den (n-1) übrigen Konferenzteilnehmern geleitet werden, während in die Leitung zum Sprecher kein Strom   zurückfliesst.   Die Übertragung der Sprechenergie von einer Femsprechleitung in die (n-1) übrigen Fernsprechleitungen der Konferenzschaltung erfolgt mit Hilfe von 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 
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<tb> 
<tb> T12 <SEP> und <SEP> T, <SEP> Ti3 <SEP> und <SEP> 3',... <SEP> usf. <SEP> bis <SEP> Tin <SEP> und <SEP> T/"
<tb> T23 <SEP> und <SEP> T,... <SEP> usf.

   <SEP> bis <SEP> T2n <SEP> und <SEP> T'2n
<tb> 
 
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 formatoren T12, T12', T13, T13', T14, T14' T23, T23', T24. T24', T34, T34', sind in Fig. 2 noch für jede Fernsprechleitung, die zu einem Konferenzteilnehmer führt   (F 1, F 2, F 3, F 4   in Fig.   2),   die Zweidraht- bzw. Vierdrahtverstärker V1, V2, V3 und   V 4 angedeutet, welche   in den n Fernsprechleitungen, die in der Zentralgabel kommunizieren, in der Richtung von der Zentralgabel zu den einzelnen Konferenzteilnehmern der   Zentralgabel benachbart   liegen. 



  F2 und   F 3   sind in Fig. 2 als   Zweidrahtleitung, F 1   und   F 4   als Vierdrahtleitungen gezeichnet. Für die Herstellung einer Konferenzverbindung mittels   strahlenförmig   in einer Zentralgahel zusammenlaufender Fernsprechleitungen gemäss dem Erfindungsgedanken ist es gleichgültig, ob die benutzten Fernsprechleitungen zwischen den der Zentralgabel benachbarten Verstärkern und den einzelnen Teilnehmern als   Zweidraht- oder Vierdrahtleitungen geführt   sind. 
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 Verstärker V 1 ankommender Richtung   V 1 an   für den Fall, dass von dem Konferenzteilnehmer 1 gesprochen wird.

   Desgleichen wenn die Spannungen Ul 11ab, U3 ab und   U 4 ab gleich   der Spannung U 2 an sind für den Fall, dass vom Konferenzteilnehmer 2 gesprochen wird, oder wenn die Spannungen   U 1 ab, U 2 ab   und   U 4 ab gleich   der Spannung U   3 an   sind für den Fall, dass der Konferenzteilnehmer 3 spricht, oder wenn die Spannungen U   ab, U2 ab   und U 3 ab gleich der Spannung   U 4 an   sind für den Fall, dass der Konferenzteilnehmer 4 spricht. Sofern nämlich die genannten Beziehungen zwischen den Eingangsspannungen der Verstärker 
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 Hörer für sich mit dem jeweiligen Sprecher durch eine   Zweidraht-oder Vierdrahtleitung   verbunden wäre.

   Um die genannten, die Dämpfungsentzerrung der Zentralgabel charakterisierenden Spannungsverhältnisse angenähert zu verwirklichen, sind in der Zentralgabel ausser 

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   den Ausgleichsübertragern   und den Transformatoren noch Entzerrer   (E 1, Ei 1, E 2, E'2, E 3,     E'3, E*, E'4)   vorgesehen, die in bekannter Weise aus Scheinwiderständen und Wirkwiderständen oder nur aus Scheinwiderständen aufgebaut und als Zweipole oder Vierpole der Zentralgabel eingefügt sind. 



   Befindet sich ein Teilnehmer an dem Konferenzgespräch oder befinden sich mehrere Teilnehmer an dem Konferenzgespräch am Orte des Zentralverstärkeramts oder in einer nicht zu fernen Umgebung dieses Ortes, so können diese Teilnehmer bzw. es kann dieser Teilnehmer auch ohne Zwischenschaltung eines Zweiwegeverstärkers mit der Zentralgabel kommunizieren. 



  Desgleichen können mehrere Teilnehmer am gleichen Ort an der Konferenz teilnehmen, dadurch, dass ein Teilnehmertelephon, welches in einer der in der Zentralgabel kommunizierenden Fernsprechleitungen liegt, durch einen Lautsprecher ersetzt wird, erforderlichenfalls unter Verwendung eines Sonderverstärkers. 



   Eine weitere Ausgestaltung findet der Erfindungsgedanke dadurch, dass zwei oder mehr Systeme von Fernsprechleitungen, die als Strahlen eines Sterns in einer Zentralgabel kommunizieren, zu einer Mehrfachkonferenzschaltung zusammengeschlossen werden, dadurch, dass je zwei der Zentralgabeln eine in ihnen kommunizierende Fernsprechleitung gemeinsam haben. 



  Wird beispielsweise ein Konferenzgespräch von einem oder mehreren Teilnehmern in Genf oder in der Umgebung von Genf, einem Teilnehmer in Zürich, einem Teilnehmer in Luzern, einem Teilnehmer in Paris mit einem Teilnehmer in Baden-Baden, einem Teilnehmer in Karlsruhe, einem Teilnehmer in Köln, einem Teilnehmer in Berlin, einem Teilnehmer in Dresden und einem Teilnehmer in Schwein verlangt, so kann man je eine Zentralgabel beispielsweise in Strassburg, in Frankfurt (Main) und in Berlin aufstellen und die Teilnehmer in Genf, Zürich, Luzern und Paris mit der Zentralgabeln in Strassburg, die Teilnehmer in Baden-Baden, Karlsruhe und Köln mit der Zentralgabel in Frankfurt (Main), die Teilnehmer in Berlin, Dresden und Schwein mit der Zentralgabel in Berlin und die Zentralgabel in Berlin mit der Zentralgabel in Frankfurt (Main), ausserdem die Zentralgabel in Frankfurt (Main)

   mit der Zentralgabel in   Strassburg   durch je eine Zweidraht-oder Vierdrahtleitung verbinden. Man spart dann wesentlich an Leitungen gegenüber dem Falle, dass man sämtliche in dem Beispiel genannten Teilnehmer nur mit einer einzigen Zentralgabel, etwa in Frankfurt   (Main),   verbinden wollte. 



   Eine weitere Ausgestaltung erfährt der Erfindungsgedanke dadurch, dass man die für Konferenzgespräche benötigten Zentralgabeln einheitlich für eine grössere Zahl in ihnen kommunizierender Fernsprechleitungen baut und die für den einzelnen Fall nicht benötigten Verbindungen tot legt, indem man statt der Fernsprechleitungen Leitungsnachbildungen anschaltet oder die Ordnungszahl der für n Teilnehmer gebauten Zentralgabel dadurch erniedrigt, dass man die bei dieser Erniedrigung der Ordnungszahl der Gabel   überflüssigen   Transformatoren   kurzschliesst.   



  Das Ausführungsbeispiel einer Zentralgabel für vier Konferenzteilnehmer, das in der Figur 
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1. Schaltungsanordnung zur Verbindung von)) Teilnehmern zu einem Konferenzgespräch, dadurch gekennzeichnet, dass diese Teilnehmer über Verstärker enthaltende Zweidraht-oder Vierdrahtleitungen mit einer   it   Ausgleichsübertrager und   2 (n-1) +, ? (n--2) + -3)   +... zu je zweien parallel arbeitende Übertrager enthaltende   Zentralgabelschaltullg verbunden   sind, welche die Übertragung der von jedem Teilnehmer kommenden   Sprechströme in die zu   den   (n-1) übrigen   Teilnehmern führenden Leitungen bewirkt.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ankommenden Leitungen an die Symmetriepunkt und die abgehenden Leitungen an die Sekundärwicklung der Ausgleichsübertrager angeschlossen sind.
    3. Mehrfachkonferenzschaltung, dadurch gekennzeichnet, dass je zwei Zentralgabeln von zwei oder mehreren nach den Ansprüchen 1 bis 2 zu Konferenzschaltungen zusammengeschlossenen Systemen über Zweidraht-oder Vierdrahtleitungen miteinander verbunden sind.
    4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentralgabelschaltung einheitlich für den Anschluss einer bestimmten Anzahl Fernsprechleitungen gebaut ist, wobei die jeweilig nicht benötigten Verbindungen dieser Einheitszentral- gabel durch Leitungsnachbildungen ersetzt oder die jeweilig überflüssigen Transformatoren kurzgeschlossen sind.
AT129175D 1928-10-03 1929-09-27 Schaltungsanordnung zur Abhaltung von Konferenzgesprächen. AT129175B (de)

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