DE558862C - Schaltungsanordnung zur UEberwachung von Fernsprechverbindungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur UEberwachung von Fernsprechverbindungen

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DE558862C
DE558862C DES85415D DES0085415D DE558862C DE 558862 C DE558862 C DE 558862C DE S85415 D DES85415 D DE S85415D DE S0085415 D DES0085415 D DE S0085415D DE 558862 C DE558862 C DE 558862C
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DE
Germany
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circuit arrangement
impedance
monitoring device
monitoring
telephone connections
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Expired
Application number
DES85415D
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Dahms
Richard Feldtkeller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES85415D priority Critical patent/DE558862C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE558862C publication Critical patent/DE558862C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/38Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
    • H04B1/40Circuits
    • H04B1/54Circuits using the same frequency for two directions of communication
    • H04B1/58Hybrid arrangements, i.e. arrangements for transition from single-path two-direction transmission to single-direction transmission on each of two paths or vice versa

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 13. SEPTEMBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 558862 KLASSE 21 a2 GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Mai 1928 ab
Bei der Überwachung von Fernsprechverbindungen muß die Beamtin die Möglichkeit haben, mit beiden Teilnehmern gleichzeitig sprechen zu können. Zu diesem Zweck ist es S erwünscht, daß sie ihre Überwachungseinrichtung parallel zur Leitung anschließen kanu. Hierdurch können, insbesondere bei Fernsprechanlagen mit Verstärkern, Störungen entstehen, weil die Scheinwiderstände der
ίο Leitungen durch das Anschalten des Mikrotelephons verändert werden.
In der Regel ist die Überwachungseinrichtung angepaßt an einen Normalwert des Leitungswiderstandes. In diesem Falle ist der Reflektionsfaktor in unmittelbarer Nähe der Stelle, wo die Überwachungseinrichtung eingeschaltet wird, ein Drittel entsprechend einer Echodämpfung von bß — ln. 3=1,1. In größerer Entfernung kommt hierzu die doppelte Dämpfung der zwischenliegenden Verbindung. Schaltet man also z. B. in der Mitte zwischen zwei Verstärkerämtern, also etwa in einem Nebenverstärkeramt, die Überwachungseinrichtung an und beträgt die Dämpfung zwischen dem Nebenverstärkeramt und den Hauptverstärkerämtern 0,7, so hat man an den Hauptverstärkern eine Echodämpfung von bE = 1,1 + 2 · 0,7 = 2,5. Man bekommt daher Scheinwiderstandsfehler von e~2-5, d. h. von rund 16 °/0.
Nach der Erfindung wird dieser Mangel dadurch beseitigt, daß die zwischen die Gabelschaltungen einzuschaltende Überwachungseinrichtung zu einem Vierpol mit einem Wellenwiderstand ergänzt wird, der ungefähr dem Wellenwiderstand der die Gabelschaltungen abschließenden Nachbildungen gleicht.
Die Ergänzung von mit Leitungen fest verbundenen Widerständen (z. B. Relais) zu einem Vierpol ist an sich bekannt. Gemäß der Erfindung wird diese Ergänzung bei Überwachungseinrichtungen, die ständig zu- und abzuschaltende Apparate darstellen, vorgeschlagen. Man hat bisher die Überwachungseinrichtungen an die Symmetriepunkte der Ausgleichschaltungen angeschlossen. Da die Symmetriepurikte nicht immer zugänglich sind, waren besondere Kunstschaltungen zur künstlichen Herstellung der Symmetriepunkte erforderlich. Durch den ,ge- nauen Abgleich, der bei den Kunstschaltungen erforderlich ist, wurde deren Herstellung beträchtlich ,verteuert.
Ein Ausführungsbeispiel einer Schaltung gemäß der Erfindung ist in Abb. 1 dargestellt. Sie zeigt die schematisch als Impedanz dargestellte Überwachungseinrichtung U mit zwei Ohmschen Widerständen R und einer Impedanz W zu einer sogenannten überbrückten T-Schaltung zusammengeschaltet. Das dar-
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Richard Feldtkeller und Rudolf Dahms in Berlin-Siemensstadt.
gestellte Netzwerk hat bekanntlich einen konstanten und reellen Wellenwiderstand R, wenn die Impedanz W mit Bezug auf R als Inversionspotenz widerstandsreziprok zu U ist. Für die Impedanz W kommen Schaltungen in Frage, die in der Hauptsache Widerstände und Kondensatoren enthalten, im einfachsten Falle etwa eine Parallelschaltung zweier solcher Elemente, wie sie in Abb. 2 dargestellt ist. Eine Schaltung, die eine größere Genauigkeit erlaubt, ist in Abb. 3 dargestellt. Hier ist zu der Parallelschaltung gemäß Abb. 2 noch ein Zweig parallel gelegt, der aus einer Kapazität und einem Widerstand in Reihe zueinander besteht.
Die zu verlangende Genauigkeit in der Übereinstimmung des Vierpol- und Leitungswiderstandes hängt von dem zulässigen Scheinwiderstandsfehler an dem benachbar-
ao ten Verstärkerpunkte ab. Auch ist zu bemerken, daß es im allgemeinen nicht darauf ankommt, den Wellenwiderstand des Netzwerkes gemäß Abb. 1 vollkommen frequenzunabhängig zu machen, da der Widerstand der Leitungen in der Regel auch merklich von der Frequenz abhängt. In der Abb. 4 ist ein praktisches Anwendungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt die Figur die Durchverbindung zweier Vierdrahtleitungen mit den VerstärkerfiV! und V1' bzw. V2 u11Vs über ein Vermittlungsamt. An der Ausgleichsschaltung A1 befindet sich eine Nachbildung JV1, während auf der Leitungsseite die in solchen Fällen übliche Dämpfungsleitung D1 eingezeichnet ist. Die Dämpfungsleitung D1 wird an den normalen Wellenwiderstand der Leitungen angepaßt. Dementsprechend hat die Nachbildung ebenfalls den normalen Wert des Leitungswellenwiderstandes, z. B. 800 Ohm. Die Gabelschaltung der anderen Vierdrahtleitung ist in entsprechender Weise mit einem Ausgleichsübertrager A2, einem Nachbildungswiderstand JV2 und einer Dämpfungsleitung D2 versehen. Die beiden Vierdrahtverbindungen sind über eine Verbindungsleitung, die über den Umschalter S führt, miteinander verbunden. Würde man an der Stelle 5 eine Überwachungsvorrichtung parallel zur Verbindungsleitung anschließen, die ebenfalls einen Scheinwiderstand von rund 800 Ohm hat, so würde der Ausgleich in den beiden Gabelschaltungen empfindlich gestört werden, da D1 und D2 nur verhältnismäßig kleine Dämpfungen, z.B. in der Größenordnung von 0,5 Neper, haben. Nach der Erfindung wird daher die zu einem Vierpol P ergänzte Überwachungseinrichtung eingeschaltet, dem man im vorliegenden Fall ebenfalls einen Wellenwiderstand von etwa Ohm geben wird. An Stelle des der Einfachheit halber gezeigten Schalters 51 können natürlich entsprechend gebaute Stöpsel und Klinken treten.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Überwachung von Fernsprechverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen zwei Gabelschaltungen in die Fernsprechverbindung eingeschaltete Überwachungseinrichtung, das Mikrophon o. dgl., durch Hinzuschaltung von Ohmschen Widerständen, Induktivitäten und Kapazitäten in an sich bekannter Weise zu einem Vierpol ergänzt ist, dessen Wellenwiderstand etwa gleich dem der die Gabelschaltungen abschließenden Nachbildungen ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung o. dgl. durch zwei Ohmsche Widerstände und eine Impedanz zu einem Vierpol mit praktisch konstantem und reellem Wellenwiderstand ergänzt ist.
3. Schaltungsanordnung nach An-Spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Impedanz aus Ohmschen Widerständen und Kondensatoren besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES85415D 1928-05-02 1928-05-02 Schaltungsanordnung zur UEberwachung von Fernsprechverbindungen Expired DE558862C (de)

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DE558862C true DE558862C (de) 1932-09-13

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