DE558862C - Schaltungsanordnung zur UEberwachung von Fernsprechverbindungen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur UEberwachung von FernsprechverbindungenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/38—Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
- H04B1/40—Circuits
- H04B1/54—Circuits using the same frequency for two directions of communication
- H04B1/58—Hybrid arrangements, i.e. arrangements for transition from single-path two-direction transmission to single-direction transmission on each of two paths or vice versa
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
13. SEPTEMBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 558862 KLASSE 21 a2 GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Mai 1928 ab
Bei der Überwachung von Fernsprechverbindungen muß die Beamtin die Möglichkeit
haben, mit beiden Teilnehmern gleichzeitig sprechen zu können. Zu diesem Zweck ist es
S erwünscht, daß sie ihre Überwachungseinrichtung parallel zur Leitung anschließen
kanu. Hierdurch können, insbesondere bei Fernsprechanlagen mit Verstärkern, Störungen
entstehen, weil die Scheinwiderstände der
ίο Leitungen durch das Anschalten des Mikrotelephons
verändert werden.
In der Regel ist die Überwachungseinrichtung angepaßt an einen Normalwert des Leitungswiderstandes.
In diesem Falle ist der Reflektionsfaktor in unmittelbarer Nähe der
Stelle, wo die Überwachungseinrichtung eingeschaltet wird, ein Drittel entsprechend einer
Echodämpfung von bß — ln. 3=1,1. In größerer
Entfernung kommt hierzu die doppelte Dämpfung der zwischenliegenden Verbindung. Schaltet man also z. B. in der Mitte
zwischen zwei Verstärkerämtern, also etwa in einem Nebenverstärkeramt, die Überwachungseinrichtung
an und beträgt die Dämpfung zwischen dem Nebenverstärkeramt und den Hauptverstärkerämtern 0,7, so
hat man an den Hauptverstärkern eine Echodämpfung von bE = 1,1 + 2 · 0,7 = 2,5.
Man bekommt daher Scheinwiderstandsfehler von e~2-5, d. h. von rund 16 °/0.
Nach der Erfindung wird dieser Mangel dadurch beseitigt, daß die zwischen die Gabelschaltungen
einzuschaltende Überwachungseinrichtung zu einem Vierpol mit einem Wellenwiderstand ergänzt wird, der ungefähr
dem Wellenwiderstand der die Gabelschaltungen abschließenden Nachbildungen gleicht.
Die Ergänzung von mit Leitungen fest verbundenen Widerständen (z. B. Relais) zu
einem Vierpol ist an sich bekannt. Gemäß der Erfindung wird diese Ergänzung bei Überwachungseinrichtungen, die ständig zu-
und abzuschaltende Apparate darstellen, vorgeschlagen. Man hat bisher die Überwachungseinrichtungen
an die Symmetriepunkte der Ausgleichschaltungen angeschlossen. Da die Symmetriepurikte nicht immer zugänglich
sind, waren besondere Kunstschaltungen zur künstlichen Herstellung der Symmetriepunkte erforderlich. Durch den ,ge-
nauen Abgleich, der bei den Kunstschaltungen erforderlich ist, wurde deren Herstellung
beträchtlich ,verteuert.
Ein Ausführungsbeispiel einer Schaltung gemäß der Erfindung ist in Abb. 1 dargestellt.
Sie zeigt die schematisch als Impedanz dargestellte Überwachungseinrichtung U mit zwei
Ohmschen Widerständen R und einer Impedanz W zu einer sogenannten überbrückten
T-Schaltung zusammengeschaltet. Das dar-
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Richard Feldtkeller und Rudolf Dahms in Berlin-Siemensstadt.
gestellte Netzwerk hat bekanntlich einen konstanten und reellen Wellenwiderstand R, wenn
die Impedanz W mit Bezug auf R als Inversionspotenz widerstandsreziprok zu U ist.
Für die Impedanz W kommen Schaltungen in Frage, die in der Hauptsache Widerstände
und Kondensatoren enthalten, im einfachsten Falle etwa eine Parallelschaltung zweier solcher
Elemente, wie sie in Abb. 2 dargestellt ist. Eine Schaltung, die eine größere Genauigkeit
erlaubt, ist in Abb. 3 dargestellt. Hier ist zu der Parallelschaltung gemäß Abb. 2 noch ein Zweig parallel gelegt, der
aus einer Kapazität und einem Widerstand in Reihe zueinander besteht.
Die zu verlangende Genauigkeit in der Übereinstimmung des Vierpol- und Leitungswiderstandes
hängt von dem zulässigen Scheinwiderstandsfehler an dem benachbar-
ao ten Verstärkerpunkte ab. Auch ist zu bemerken, daß es im allgemeinen nicht darauf ankommt,
den Wellenwiderstand des Netzwerkes gemäß Abb. 1 vollkommen frequenzunabhängig
zu machen, da der Widerstand der Leitungen in der Regel auch merklich von der Frequenz abhängt. In der Abb. 4 ist ein
praktisches Anwendungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt die Figur die Durchverbindung
zweier Vierdrahtleitungen mit den VerstärkerfiV!
und V1' bzw. V2 u11^· Vs über
ein Vermittlungsamt. An der Ausgleichsschaltung A1 befindet sich eine Nachbildung
JV1, während auf der Leitungsseite die in solchen Fällen übliche Dämpfungsleitung
D1 eingezeichnet ist. Die Dämpfungsleitung D1 wird an den normalen Wellenwiderstand
der Leitungen angepaßt. Dementsprechend hat die Nachbildung ebenfalls den normalen Wert des Leitungswellenwiderstandes,
z. B. 800 Ohm. Die Gabelschaltung der anderen Vierdrahtleitung ist in entsprechender
Weise mit einem Ausgleichsübertrager A2, einem Nachbildungswiderstand JV2 und einer
Dämpfungsleitung D2 versehen. Die beiden Vierdrahtverbindungen sind über eine Verbindungsleitung,
die über den Umschalter S führt, miteinander verbunden. Würde man an der Stelle 5 eine Überwachungsvorrichtung
parallel zur Verbindungsleitung anschließen, die ebenfalls einen Scheinwiderstand
von rund 800 Ohm hat, so würde der Ausgleich in den beiden Gabelschaltungen empfindlich gestört werden, da D1 und D2
nur verhältnismäßig kleine Dämpfungen, z.B. in der Größenordnung von 0,5 Neper, haben.
Nach der Erfindung wird daher die zu einem Vierpol P ergänzte Überwachungseinrichtung
eingeschaltet, dem man im vorliegenden Fall ebenfalls einen Wellenwiderstand von etwa
Ohm geben wird. An Stelle des der Einfachheit halber gezeigten Schalters 51 können
natürlich entsprechend gebaute Stöpsel und Klinken treten.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zur Überwachung von Fernsprechverbindungen, dadurch
gekennzeichnet, daß die zwischen zwei Gabelschaltungen in die Fernsprechverbindung
eingeschaltete Überwachungseinrichtung, das Mikrophon o. dgl., durch Hinzuschaltung von Ohmschen Widerständen,
Induktivitäten und Kapazitäten in an sich bekannter Weise zu einem Vierpol ergänzt ist, dessen Wellenwiderstand
etwa gleich dem der die Gabelschaltungen abschließenden Nachbildungen ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Überwachungseinrichtung o. dgl. durch zwei Ohmsche Widerstände und eine Impedanz
zu einem Vierpol mit praktisch konstantem und reellem Wellenwiderstand ergänzt ist.
3. Schaltungsanordnung nach An-Spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Impedanz aus Ohmschen Widerständen und Kondensatoren besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES85415D DE558862C (de) | 1928-05-02 | 1928-05-02 | Schaltungsanordnung zur UEberwachung von Fernsprechverbindungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES85415D DE558862C (de) | 1928-05-02 | 1928-05-02 | Schaltungsanordnung zur UEberwachung von Fernsprechverbindungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE558862C true DE558862C (de) | 1932-09-13 |
Family
ID=7512331
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES85415D Expired DE558862C (de) | 1928-05-02 | 1928-05-02 | Schaltungsanordnung zur UEberwachung von Fernsprechverbindungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE558862C (de) |
-
1928
- 1928-05-02 DE DES85415D patent/DE558862C/de not_active Expired
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