DE327804C - Schaltungsanordnung fuer Signal-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Signal-, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE327804C
DE327804C DE1919327804D DE327804DD DE327804C DE 327804 C DE327804 C DE 327804C DE 1919327804 D DE1919327804 D DE 1919327804D DE 327804D D DE327804D D DE 327804DD DE 327804 C DE327804 C DE 327804C
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/40Applications of speech amplifiers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Signal-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Verstärkern in Mittelschaltung. Sie besteht darin, derartige Anlagen so auszubilden, daß die Leitungen an die Verstärker wahlweise unter Einschaltung von Äusgleichseinrichtungen zur Herstellung des·, elektrischen Gleichgewichtes der zu verbindenden Leitungen angeschaltet werden.
ίο Dadurch wird erreicht, daß eine Minderzahl von Verstärkereinrichtüngen für eine Mehrzahl von Leitungen verwendet. werden kann, ohne- daß Störungen, wie Schnarren oder Pfeifen, auftreten.
Auf den Zeichnungen stellen die Fig. 1 und 2 zwei bisher gebräuchliche Mittelschaltungen vor. Die Fig. 3 bis ■ 8 zeigen verschiedene Ausführungsformen von Schaltungen nach der Erfindung.
Bei der in Fig. 1 dargestellten (gebräuchlichen) Schaltung ist mit A der Zugang zur Primärseite eines beliebig konstruierten Verstärkers bezeichnet und mit B der Zugang zur Sekundärseite, welche den verstärkten Strom liefert. D1, D2 sind zwei bifilare Wicklungen einer Drosselspule, ebenso D3 und D1. Ein über die Fernleitung F1 ankommender Signalstrom durchfließt die Wicklung U1 eines Übertragers und wird durch die Wicklung U2 des Übertragers über A in den Verstärker hineingeleitet. Der verstärkte Strom verläßt den Verstärker bei B und fließt über die Wicklungen D11D3 auf die Leitung F1 und über Dp Di auf die Leitung F2, Eine Rückkoppelung findet aber nicht statt, da der verstärkte Strom die ' Wicklungen CZ1, U4 in solcher Richtung durchfließt, daß sich die Wirkungen in den Wicklungen U2 und U3 aufheben. .
Die Fig-. 2 zeigt eine sogenannte Doppelrohrschaltung. Es ist zweimal, nämlich bei Vj und V1J die Anordnung der Fig. 1 angewandt, und statt einer zweiten Fernleitung ist für jeden Verstärker ein künstliches Kabel K1 bzw. K2 derart angeschaltet, daß K1 das Ebenbild der Leitung Jp1 und K2 das Ebenbild der Leitung .F2 ist. Die Sekundärseite B1 des Verstärkers Vj ist an die neutralen Punkte N3,2V4 des Verstärkers Vu und die Sekundärseite B2 des Verstärkers Vy an die neutralen Punkte 1N1, N2 des Verstärkers Vj angeschaltet.
In beiden Anordnungen wird ein Pfeifen dadurch vermieden, daß die beiden Seiten (F1, F2 in Fig. ι bzw. F1-K1, F2-K2 in Fig. 2) elektrisch ins Gleichgewicht gebracht sind. Das Gleichgewicht kann sicher hergestellt werden, wenn stets die gleichen Fernleitungen miteinander verbunden sind.
Die Erfindung bezieht sich nun auf Mittel-Schaltungen, an welche wahlweise verschiedene Fernleitungen angeschaltet werden sollen. Sie besteht darin, daß mit der Anschaltung der Fernleitungen die Ausgleichseinrichtungen mitangeschaltet werden.
■ Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform einer solchen Schaltung ist der Grundsatz durchgeführt, eine Leitung bei der
Anschaltung an den Verstärker auf einen Höchstwiderstand zu bringen, z. B. auf den scheinbaren Widerstand (Charakteristik) der längsten der beiden miteinander verbundenen Leitungen. V ist eine Verstärkerschaltung, z. B. wie sie Fig. ι zeigt. Man kann natürlich atfch andere Anordnungen, z. B. wie nach Fig. 2, verwenden. Auf beiden Seiten des Verstärkers V sind unterteilte künstliche ίο Kabel angeschaltet, die in bekannter Weise aus Ohmschen Widerständen R und kapazitiven Nebenschlüssen Co bestehen. Jede Unterteilung der künstlichen Kabel ist an eine Klinke Kl1, Kl2 usw. angelegt. Die Unterteilungen der künstlichen» Kabel entsprechen den Unterschieden der anzuschaltenden Fern-
-leitungen. · - ■
Jede Fernleitung endet in einem Stöpsel bekannter Art. Soll nun die längste Leitung mit einer wesentlich kürzeren Leitung verbunden werden, so wird der Stöpsel der längsten Leitung in die Klinke Kl1 und der Stöpsel der anderen Leitung in die Klinke Kl12 eingesteckt.
Beim Stöpseln der Klinke Kl1 werden die Kontakte 1 und 3 geöffnet, 2 und 4 geschlos- j sen. Die längste Leitung liegt also unmittel- [ bar am Verstärker. Beim Stöpseln der Klinke Kl12 werden die Kontakte 29, 30 geöffnet und 28,31 geschlossen, so daß die kürzere Leitung über die künstlichen Kabelstücke R11, R13, Co11, R10, R12, Co10 am Verstärker liegt. Diese künstlichen Kabelstücke ergänzen die Charakteristik der kürzeren Lei- tung auf die Charakteristik der längeren Leitung.
. Durch eine geeignete Wahl der künstlichen Kabel ist man auch imstande, zusammengeschaltete Leitungen mit verschiedenen Verzerrungen oder Phasen, wie Frei- und Pupinleitungen, auszugleichen.
Bei der in Fig. 4 wiedergegebenen Ausführungsform werden die Leitungen auf ein Mindestmaß der Charakteristik herabgesetzt. Die kürzeste Leitung kann als solche Einheit gelten und die Leitungen mit höheren Widerständen werden durch Nebenschließung von künstlichen Kabeln auf den scheinbaren Widerstand der kürzesten Leitung· erniedrigt. Mit V ist eine Einrohrmittelschaltung entsprechend F.ig. ι angedeutet. Für die Leitungsanschlüsse sind Klinken Kl1, Kl2 usw. vorgesehen. Soll z. B. die kürzeste Leitung mit einer anderen Leitung verbunden werden, so wird der Stöpsel jener Leitung in die Klinke Kl10 gesteckt, so daß diese Leitung ohne Nebenschlüsse am ^Verstärker anliegt ■ und der Stöpsel der anderen Leitung wird in die Klinke Kl2 gesteckt, wobei die Kontakte 5,8. geschlossen werden, so daß das künstliche Kabel KK2_ als Nebenschluß zur kurzen Leitung den Widerstand dieser Verzweigung aus Leitung und künstlichem Kabel auf den j Widerstand der kürzesten Leitung erniedrigt. : Die in Fig. 5 dargestellte Ausführung ver-, meidet den in den Ausführungen nach Fig. 3 und 4 vorhandenen großen Apparatebedarf, \ indem die künstlichen Kabel durch geeignete ■ Vielfachschaltung allen Verbindungsstellen gemeinsam zugänglich gemacht werden. Ferner ist ein neuer Grundsatz des Ausgleiches eingeführt. Für jede Leitung befindet sich eine genaue elektrische Nachbildung (künstliches Kabel) im Amte. Bei der j Zusammenschaltung der Leitungen \verden j die künstlichen Kabel gekreuzt. Wenn z. B. die Leitungen Nr. 12 und 17 zusammenzuschalten sind, so "wird das künstliche Kabel 17 zur Leitung 12 und das künstliche Kabel 12 zur Leitung 17 nebengeschlossen. Der Vorteil der Anordnung liegt' in einer bequemeren Anpassung der künstlichen Kabel an die Eigenschaften der Leitungen und in einer günstigeren Herstellung des Gleichgewichtes. '
Drei Leitungen P1, F2, P3 sind über drei Arbeitsplätze P1, P11, Pm vielfach geschaltet und an jedem der Plätze über Klinken FK1, FK2, FK3 zugänglich. Jedem Platze ist eine Mehrzahl Verstärker zugeordnet,' so VI1, VI2 zu. P1, VII1, VH2 zu Pn usw. Die Verstärker selbst können beliebiger Art sein. Die beiden Leitungsseiten jedes Verstärkers liegen an Vielfachklinken 1, 2, 3 und 1', 2', 3', wobei jede Klinke beim Stöpseln ihre Arbeitskontakte α, b schließt. Diese Arbeitskontakte führen zu Vielfachleitungen L1, L2, L3, die· ihrerseits zu den künstlichen Kabeln KK1, KK2 usw. führen, und zwar ist KK1 ein Abbild der Leitung P1, KK2 ein Abbild der Leitungp„ und KK3 ein Abbild der Leitung P3. Soll am Platze P/ die Leitung P2 mit P3 verbunden werden, so verbindet die Beamtin mit einem Schnürpaare die Klinke PiT2 mit der Klinke 3 ihres Platzes. Somit liegt die it>5 Fernleitung P2 an der linken Seite des Verstärkers VI1 und über die Klinkenkontakte von 3' ist das künstliche Kabel KK3 nebengeschloesen. Ferner verbindet die Beamtin mit einem weiteren Schnurpaare die Klinken FK3 und 2', so daß die Fernleitung P3 an der rechten Seite des Verstärkers VI1 liegt -und über den Klinkenkontakt' von 2' das künstliche Kabel KK2 nebengeschlossen ist.
Es kommt vor, daß die gleiche Leitung einmal über eine Mittelschaltung, ein andermal ohne eine solche verbunden werden soll. Da alle Leitungen P, z. B. in Fig. S, über die Klinken FK unmittelbar zugänglich sind, liegt nichts im Wege, sie durch Schnurpaare auch ohne Mittelschaltung zu verbinden. Die Fig. 6 zeigt eine Doppelrohrschaltung
ähnlich Fig. 2. Während jedoch nach dieser die Leitungen F1, F2 und die künstlichen Kabel K1, K2 den Verstärkern fest zugeordnet sind, sind sie bei der Ausführung nach Fig. 6 austauschbar. Die künstlichen Kabel KK1, KK2, KKS, KK4 sind wieder Ebenbilder der Leitungen. Bei der Ausführung nach Fig. 6 ist noch ■ der neue Gedanken zum Ausdruck gekommen, kleine Unterschiede der scheinbaren Widerstände, die z. B. durch Witte-, rungseinflüsse auftreten, durch Einrichtungen, die der die Verstärker einschaltenden Beamtin zugänglich sind, unschädlich zu machen. Beispielsweise geschieht dies durch einen einstellbaren Nebensqhluß zur Primärseite des Verstärkers.
V1 und V2 sind zwei Verstärker; 'V1 hat die Primärseite Ax und die Sekundärseite B1, welche an die neutralen Punkte 7V3, N4 des Verstärkers V2 angeschaltet ist. Das Entsprechende gilt für V2.
Die Fernleitungen F1, F2 endigen in Stöpseln FSt1, Fst2, welche in die Klinken Kl eingesetzt werden, so daß sich z. B. die Stöpselringe U1 mit der Feder 8 der jeweils benutzten Klinke Kl2, h1 mit 7, C1 mit 6 und (I1 mit 5 berühren. Beim Stöpseln werden ferner zwei Arbeitskontakte 1, 2 und 3, 4 geschlossen, wobei ein künstliches Kabel an - 30 die eine Seite des Verstärkers angeschaltet wird.
Es soll nun z.B. die LeitungF1 mit F2 verbunden werden. Der StOpSeIF^i1 wird in die Klinke Kl2 eingesetzt, so daß über 1, 2 und 3,4 das künstliche Kabel' KK2 an die rechte Seite des Verstärkers V1 geschaltet wird und die Leitung F1 an dessen linke Seite über die F.edern 7, 8. Der Stöpsel Fst2 wird in die Klinke Kl4, eingesteckt, so daß über die , Federn 11,12 -und 13,14, das künstliche Kabel KK1 an die linke Seite des Verstärkers V2 und die Leitung F2 ,über die Federn 15, 16 an dessen rechte Seite angeschaltet wird.
Die Leitungen I3,14 und Z17,11S liegen an den Eingangsklemmen A1 bzw. A2 der Verstärker V1 und V2. Über Stöpselkontakte S, 6 in Klinke Kl2 oder 17, 18 in Klinke Kl4 und die Stöpselringe c, d werden die Eingangsklemmen A1 bzw. A2 mit Nebenschlußwiderständen G1, G2 in den Stöpselschaltungen Fstv F^i2 verbunden. Die Beamtin, welche die Verstärker einschaltet, ist also in der Lage, durch Regulieren der · Widerstände G1, G2 kleine Unregelmäßigkeiten in den Leitungen F1, F2 unschädlich zu machen.
Bei der Ausführung nach Fig. 7 ist für die Anordnung nach Fig. 6 eine Einrichtung dargestellt, die es gestattet, mit weniger künstlichen Kabeln auszukommen, als die Zahl der zusammenzuschaltenden Leitungen ausmacht. Das künstliche Kabel KKx (Fig. 6) ist '
z. B. aus Widerständen R und nebengeschlossenen Kondensatoren Co (Fig. 7) gebildet. Man kann zweckmäßig durch einen Drehschalter diese Widerstände R und die Kondensatoren stufenweise verändern.
In Fig. 6 bildet das Kabel KK1 eine Frei-, leitung von 500 km, welche durch den Drehschalter auf 450 bis 550 km verändert werden kann. Das Kabel KK2 umfaßt in gleicher Weise etwa die Stufen 550- bis 650 km, ähnlich die Ebenbilder P200 und P300 von Pupinleitungen.
Die Beamtin weiß — z. B. aus Tabellen an ihrem Platz .—, daß die Leitung F1 eine Freileitung von 480 km Länge ist, und daß' F2 eine Pupinleitung von 230 km Länge ist. Naturgemäß können auch andere Einheiten als die Länge der Leitungen als maßgebend angegeben werden. Zur Herstellung des Gleichgewichtes wird daher die Beamtin, welche die Stöpsel F^i1, F^i2 bedient, über eine Dienstleitung eine andere Beamtin, welcher die Drehschalter der künstlichen Kabel zugänglich sind, anweisen, das künstliche Kabel KK1 auf 480 km, das künstliche Kabel 2TK3 auf 230 km einzustellen. Somit ist eine Grobeinstellung des Gleichgewichtes nach Maßgabe der unveränderlichen elektrischen Größen der Leitungen durch die Drehschalter vorgenommen, während der letzte Rest von Ungleichheiten durch die Nebenschlüsse G1, G2 am Platze der ersten Beamtin berücksichtigt werden.
Häufig wird eine Leitung F1 am entfernten Ende mit einer weiteren Leitung verbunden, so daß sie z. B. nicht mehr 480 km, sondern 570 km lang ist. Alsdann wird die die Verbindung herstellende Beamtin eine andere Klinke benutzen und ein anderes künstliches Kabel auf 570 km einstellen lassen.
In großen Anlagen kann die Zahl der künstlichen Kabel KK so, groß werden, daß die Einrichtungen der Klinken Kl und Vielfachleitungen L etwa nach Fig. 5 teuer wird. In solchen Fällen ersetzt man die Vielfachfelder durch Wähler, wie sie für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb bekanntgeworden sind. Die Fig. 8 zeigt eine solche Anlage. V ist die Mittelschaltung, Kl sind die Klinken zu ihrer Anschaltung. W1, W2, Wz, W4 sind Teile, eines Wählers bekannter Art, KK sind die künstlichen Kabel. Die Beamtin kann mit Hilfe eines Nummernschalters Nn ein beliebiges der künstlichen Kabel wählen. Selbstverständlich kann, die Verbindungsrichtung des Wählers W auch umgekehrt sein, d. h. derart, daß sie den künstlichen Kabeln zugeordnet sind und die Mittelschaltung in bekannter Art als Anrufsucher aufsuchen.
Die elektrischen Größen der künstlichen Kabel müssen natürlich stets den Größen der
Gesamtleitung, auch wenn diese abschnittsweise zusammengesetzt sind, entsprechen.

Claims (10)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schaltungsanordnung· für Signal-,
    ' insbesondere Fernsprechanlagen mit Verstärkern in Mittelschaltung, gekennzeichnet durch Schalteinrichtungen, durch welche die Leitungen an die Verstärker ίο wahlweise unter gleichzeitiger Einschaltung von Ausgleichseinrichtungen zur ' Herstellung des elektrischen Gleichgewichtes der zu verbindenden Leitungen angeschaltet werden können.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine der-■ artige Ausbildung der Schalteinrichtungen, daß die Leitungen durch die Ausgleichseinrichtungen (R, Co in Fig. 3) jeweils auf einen höchsten scheinbaren Widerstand gebracht werden, indem die Ausgleichseinrichtungen in Reihe mit den Leitungen geschaltet werden.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung der Schalteinrichtungen, daß die Leitungen durch die Ausgleichseinrichtungen (KK in Fig. 4) jeweils auf einen kleinsten scheinbaren Widerstand gebracht werden, indem die Ausgleichseinrichtungen zu den Leitungen nebengeschlossen werden.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Schaft- und Ausgleichseinrichtungen, daß den über die Verstärker zu verbindenden Leitungen jeweils j e eine Ausgleichseinrichtung (künstliches Kabel) nebengeschlossen wird, deren scheinbarer Widerstand gleich demjenigen der Leitung auf der anderen Seite der \^erstärker ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für jede über Verstärker zu verbindende Leitung ein künstliches Kabel von ihrem scheinbaren Widerstand vorgesehen und letzterer durch Vielfachschaltung den Verstärkern mehrerer Arbeitsplätze dienstbar gemacht ist (Fig. 5).
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung der künstlichen Kabel mittels selbsttätiger Schalter an sich bekannter Art erfolgt (Fig. 8).
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι oder 5, gekennzeichnet durch veränderliche Ausgleichseinrichtungen, die mittels Schalter den vorhandenen Leitungen jeweils angepaßt werden können.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausgleichung der unveränderlichen elektrischen Größen der Leitungen künstliche Kabel (Grobeinstellung), dagegen zur Ausgleichung, der Veränderungen des scheinbaren Widerstandes durch Witterungseinflüsse usw. veränderliche Ausgleichseinrichtungen an den Verstärkereinrichtungen (Feineinstellung) vorge- ■ sehen sind (Fig. 6).
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Grob- und Feineinstellung verschiedenen Dienststellen zugeordnet sind.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Feineinstellung (G1, G2 in Fig. 6) der die Leitungen verbindende Dienststelle, und die Einrichtungen zur Grobeinstellung einer von ersterer unterwiesenen zweiten Dienststelle zugeordnet sind.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DE1919327804D 1919-05-08 1919-05-08 Schaltungsanordnung fuer Signal-, insbesondere Fernsprechanlagen Expired DE327804C (de)

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