AT91933B - Schaltungsanordnung für Signal-, insbesondere Fernsprechanlagen. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Signal-, insbesondere Fernsprechanlagen.

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AT91933B
AT91933B AT91933DA AT91933B AT 91933 B AT91933 B AT 91933B AT 91933D A AT91933D A AT 91933DA AT 91933 B AT91933 B AT 91933B
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  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description


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    Schaltungsanordnung für Signal-, insbesondere Fernsprechanlagen.   



   Die Erfindung bezieht sich auf Signal-, insbesondere Fernsprechanlagen mit   Verstärkern   in Mittelschaltung. Sie besteht darin, derartige Anlagen so auszubilden, dass die Leitungen an die Verstärker wahlweise unter Einschaltung von Ausgleichseinrichtungen zur Herstellung des elektrischen Gleichgewichtes der zu verbindenden Leitungen angeschaltet werden. 



   Dadurch wird erreicht, dass eine   Minderzahl   von Verstärkereinrichtungen für eine Mehrzahl von   Leitungen   verwendet werden kann, ohne dass Störungen, wie Schnarren oder Pfeifen auftreten. Auf den Zeichnungen stellen die Figuren 1 und 2 zwei bisher gebräuchliche   Mittelschaltungen   vor. Die   Fig. 3-8   zeigen verschiedene Ausführungsformen von Schaltungen nach der Erfindung. 



   Bei der in Fig. 1   dargestellten-gebräuchlichen-Schaltung   ist mit A der   Zugang zur Primär-   seite eines beliebig konstruierten Verstärkers bezeichnet und mit B der Zugang zur Sekundärseite, welche den verstärkten Strom liefert. D1, D2 sind zwei bifilare Wicklungen einer Drosselspule, ebenso   D3   und   Z).,.   



   Ein über die Fernleitung F1 ankommender Signalstrom durchfliesst die Wicklung   U1   eines Übertragers und wird durch die Wicklung   U2   des Übertragers über   A   in den Verstärker hineingeleitet. Der verstärkte Strom verlässt den Verstärker bei B und fliesst über die Wicklungen D1, D3 auf die Leitung Fi und über D2,   D   auf die Leitung F2. Eine   Rückkoppelung   findet aber nicht statt, da der verstärkte Strom 
 EMI1.1 
 und   Pg   aufheben. 



     Die-Fig. 8   zeigt eine sogenannte   Doppelrohrschaltung.   Es ist zweimal,   nämlich   bei   1'1   und   Vil   
 EMI1.2 
 Verstärkers VII und die Sekundärseite   B2   des Verstärkers   Vit an   die neutralen Punkte   NI, N2 des'Ter-     stärkers Vj angeschaltet.   



   In beiden Anordnungen wird ein Pfeifen dadurch vermieden, dass die beiden Seiten (F1, F2 in 
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 sicher hergestellt werden, wenn stets die gleichen Fernleitungen miteinander verbunden sind. 



   Die Erfindung bezieht sich nun auf Mittelschaltungen, an welche wahlweise verschiedene Fernleitungen angeschaltet werden sollen. Sie besteht darin, dass mit der Anschaltung der Fernleitungen die Ausgleichseinrichtungen mit angeschaltet werden. 



   Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform einer solchen Schaltung ist der Grundsatz durchgeführt, eine Leitung bei der Anschaltlmg an den Verstärker auf einen Höchstwiderstand zu bringen, z. B. auf den scheinbaren Widerstand (Charakteristik) der längsten der beiden miteinander verbundenen Leitungen. V ist eine Verstärkerschaltung, z. B. wie sie Fig. 1 zeigt. Man kann natürlich auch andere Anordnungen, z. B. wie nach Fig. 2, verwenden. Auf beiden Seiten des   Verstärkers V   sind unterteilte künstliche Kabel angeschaltet, die in bekannter Weise aus Ohmschen Widerständen R und kapazitiven Nebenschlüssen Co bestehen. Jede Unterteilung der künstlichen Kabel ist an eine Klinke Im usw. angelegt. Die Unterteilungen der künstlichen Kabel entsprechen den Unterschieden der   anzusehal-   tenden Fernleitungen. 



   Jede Femleitung endet in einem Stöpsel bekannter Art. Soll mm die längste Leitung mit einer wesentlich kürzeren Leitung verbunden werden, so wird der Stöpsel der längsten Leitung in die Klinke   Kl1   und der Stöpsel der anderen Leitung in die Klinke   Kl12 eingestech1 ; :   
 EMI1.4 
 längste Leitung liegt also unmittelbar am Verstärker. Beim Stöpseln der   Klinke Kl12 werden   die Kontakte 29, 30 geöffnet und   28, 31 geschlossen,   so dass die kürzere Leitung über die künstlichen   Kabelstüeke. Bji   R13, Co11, R10, R12, Co10 am Verstärker liegt. Diese künstlichen   Kabelstücke   ergänzen die Charakteristik der   kürzeren   Leitung auf die Charakteristik der längeren Leitung. 



   Durch eine geeignete Wahl der künstlichen Kabel ist man auch imstande, zusammengesehaltete Leitungen mit verschiedenen Verzerrungen oder Phasen, wie   Frei-und Pupinleitungen, auszugleichen.   



   Bei der in Fig. 4 wiedergegebenen Ausführungsform werden die Leitungen auf ein Mindestmass der Charakteristik herabgesetzt. Die kürzeste Leitung kann als solche Einheit gelten und die Leitung mit höheren Widerständen werden durch Nebenschliessung von künstlichen Kabeln auf den scheinbaren Widerstand der kürzesten Leitung erniedrigt. 
 EMI1.5 
 sind Klinken   Elm,,   Kl2 usw. vorgesehen. Soll z. B. die kürzeste Leitung mit einer anderen Leitung verbunden werden, so wird der Stöpsel jener Leitung in die Klinke   Kl",   gesteckt, so dass diese Leitung ohne 

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 andere Einheiten als die Länge der Leitungen als massgebend angegeben werden.

   Zur Herstellung es Gleichgewichtes wird daher die Beamtin, welche die Stöpsel   Fisc,   Fst2 bedient, über eine Dienstleitug eine andere Beamtin, welcher die Drehschalter der   künstlichen   Kabel zugänglich sind, anweisen, ds 
 EMI3.2 
 einstellung des Gleichgewichtes nach Massgabe der   unveränderlichen   elektrischen Grössen der Leitunge durch die Drehschalter vorgenommen, während der letzte Rest von Ungleichheiten durch die Neben   schlfisse Gl, G,   am Platze der ersten Beamtin berücksichtigt werden. 



   Häufig wird eine Leitung Fi am entfernten Ende mit einer weiteren Leitung verbunden, so dass sie z. B. nicht mehr 480   ; m,   sondern   570 km   lang ist. Alsdann wird die die Verbindung herstellende Beamtin eine andere Klinke benutzen und ein anderes künstliches Kabel auf   570 km   einstellen lassen. 



   In grossen Anlagen kann die Zahl der künstlichen Kabel   KK   so gross werden, dass die Einrichtungen 
 EMI3.3 
 lichen Kabeln zugeordnet sind und die Mittelschaltung in bekannter Art als Amufsucher aufsuchen.
Die elektrischen Grössen der künstlichen Kabel müssen natürlich stets den Grössen der Gesamt- 
 EMI3.4 
 
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schaltungsanordnung für Signal-, insbesondere   Fernsprechanlagen   mit Verstärkern in Mittelschaltung, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungen an die Verstärker wahlweise unter Einschaltung von Ausgleichseinrichtungen zur Herstellung des elektrischen Gleichgewichtes der zu verbindenden Leitungen angeschaltet werden. 
 EMI3.5 


Claims (1)

  1. Ausgleiehseinriehtungen (R, Co in Fig. 3) auf einen höchsten scheinbaren Widerstand gebracht werden. indem die Ausgleichseinrichtungen in Reihe mit den Leitungen geschaltet werden.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungen durch die Ausgleichseinrichtungen (KK in Fig. 4) auf einen kleinsten scheinbaren Widerstand gebracht werden. indem die Ausgleichseinrichtungen zu den Leitungen nebengeschlossen werden.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass den über die Verstärker zu verbindenden Leitungen je eine Ausgleichseinrichtung (künstliches Kabel) nebengeschlossen wird, deren scheinbarer Widerstand gleich demjenigen der Leitung auf der anderen Seite der Verstärkel ist.
    5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass für jede über Verstärker zu verbindende Leitung ein künstliches Kabel von ihrem scheinbaren Widerstand vorgesehen und letzterer durch Vielfachschaltung den Verstärkern mehrerer Arbeitsplätze dienstbar gemacht ist (Fig. 5).
    6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschaltung der künstlichen Kabel mittels selbsttätiger Schalter an sich bekannter Art erfolgt (Fig. 8).
    7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass veränderliche Aus- EMI3.6
    9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Grob-und Feineinstellung an verschiedenen Dienststellen erfolgte 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Feineinstellung (GI, G2 in Fig. 6) durch die die Leitungen verbindende Dienststelle und die Grobeinstellung durch eine von ersterer unterwiesene zweite Dienststelle erfolgt,
AT91933D 1919-05-07 1921-03-24 Schaltungsanordnung für Signal-, insbesondere Fernsprechanlagen. AT91933B (de)

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