DE559753C - Zweiwegeuebertragungssystem mit einem beiden Verkehrsrichtungen gemeinsamen Glied und Frequenzweichen - Google Patents

Zweiwegeuebertragungssystem mit einem beiden Verkehrsrichtungen gemeinsamen Glied und Frequenzweichen

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DE559753C
DE559753C DES94563D DES0094563D DE559753C DE 559753 C DE559753 C DE 559753C DE S94563 D DES94563 D DE S94563D DE S0094563 D DES0094563 D DE S0094563D DE 559753 C DE559753 C DE 559753C
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DE
Germany
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amplifier
crossovers
common
transmission system
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Expired
Application number
DES94563D
Other languages
English (en)
Inventor
Valentin Gandtner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/36Repeater circuits
    • H04B3/38Repeater circuits for signals in two different frequency ranges transmitted in opposite directions over the same transmission path

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 23. SEPTEMBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21a4 GRUPPE
Siemens & Halske Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt*)
und Frequenzweichen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Oktober 1929 ab
Die Erfindung bezieht sich auf ein Zweiwegeübertragungssystem mit elektrischen Frequenzweichen, die dazu bestimmt sind, die zu übertragenden Signalströme durch ein beide Verkehrsrichtungen gemeinsames Schaltungsglied, z. B. einen Verstärker oder ein Entzerrungsnetzwerk, zu leiten. Die Erfindung hat besondere Bedeutung für Trägerfrequenzübertragungssysteme und Systeme
ίο für Unterlagerungstelegraphie, in denen für die beiden \rerkehrsrichtungen verschiedene Frequenzbänder und in jedem Verstärkerpunkt nur ein gemeinsamer Verstärker für beide Richtungen verwendet wird. In diesen Fällen liegen die Siebketten der Frequenzweiche mit dem Eingang bzw. Ausgang des Verstärkers parallel. Gemäß der Erfindung soll erreicht werden, daß sich die Siebmittel der Frequenzweichen gegenseitig nicht oder nur wenig beeinflussen und nur durch die an die Siebmittel angeschlossenen Schaltelemente belastet erscheinen.
Die gemäß der Erfindung eingefügten Schaltungsglieder bestehen in Ausgleichsübertragern, wie sie beispielsweise bei der Verbindung von Vierdrahtleitungen mit Zweidrahtleitungen zur Entkopplung der verschiedenen Verkehrsrichtungen benutzt werden.
An Hand eines Ausführungsbeispiels, das sich auf die Einschaltung eines Verstärkers in eine Leitung für Trägerfrequenztelephonie mittels elektrischer Weichen bezieht, soll die Bedeutung der Erfindung näher erläutert werden.
In Abb. ι sind I1 und L die beiden Leitungsabschnitte, die über den Verstärker V miteinander verbunden werden. Für die Trennung der für die verschiedenen Richtungen bestimmten Trägerfrequenzen sind an dem Eingang und Ausgang des Verstärkers die elektrischen Weichen KL1, SpL1 und SpL2 und KL2 mit den Leitungen I1 und L verbunden. Die Übermittlung von I1 nach I2 erfolgt über die Kondensator leitungen KL1 und KL2 und die Übermittlung in der entgegengesetzten Richtung über die Spulenleitungen SpL1 und SpL2. Die für die Übermittlung in den verschiedenen Richtungen benutzten Trägerfrequenzen sind durch den Durchlässigkeitsfrequenzbereich der Kondensator- bzw. Spulenleitungen gegeben.
Bei den bisher verwendeten Schaltungen für die Verbindung elektrischer Weichen mit einem elektrischen Widerstand und insbesondere für die Verbindung eines Verstärkers mit elektrischen Weichen in Trägerfrequenztelephonieanlagen hat man die Widerstände
*) Von dem Patent sucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Valentin Gandtner in Falkensee b. Berlin-Spandau.
mit den elektrischen Weichen in den entsprechenden Knotenpunkten (in Abb. ι z. B. /C1, /C2 und /C3) direkt zueinander parallel gelegt. Im Durchlässigkeitsbereich eines FiI-ters (z. B. SpL) ist aber der Scheinwiderstand des anderen Filters (KL) noch klein, so daß er als Parallelwiderstand zum Verstärker bzw. zum Filter SpL aufgefaßt werden muß. Um ein voneinander unabhängiges ίο Arbeiten von KL und SpL zu erreichen, muß in die Knotenpunkte /C1 und JC3 ein Netzwerk eingefügt werden, durch das erreicht wird, daß die Siebmittel nur durch den Verstärker belastet erscheinen. Gemäß der Erfindung wird für diesen Zweck ein Ausgleichsübertrager verwendet.
In Abb. 2 ist die Verwendung eines Ausgleichsübertragers A Ü im Knotenpunkt K1 näher angegeben. KL und SpL sind die beiden Filter, die über den Ausgleichsübertrager AU mit dem Verstärker V, dessen Scheinwiderstand Z ist, verbunden sind. Z1 bzw. Z2 sind die Abschlußwiderstände der Kondensator- bzw. Spulenleitung. Der Ausgleichsübertrager ist durch, die Nachbildung N abgeschlossen. Die zwischen den Punkten I und II vorhandene Dämpfung ist bj, u = bKL ' + bAü- Dasselbe gilt für die Dämpfung zwischen den Punkten III und II: bUi, π = bSpL -j- b.ic- Unter bjif ist die durch den Ausgleichsübertrager Au und den Transformator Tr verursachte Dämpfung zu verstehen. Aus diesen Beziehungen ergibt sich, daß die Spulenleitungen KL bzw. SpL nur durch den Eingangsscheinwiderstand des Verstärkers Z belastet sind und durch die andere Spulenleitung praktisch nicht beeinflußt werden.
Da für derartige passive Vierpole der Umkehrungssatz gilt, d. h. die Dämpfung bi, π = bji j und δ///, // = δ//, /// ist, kann der Ausgleichsübertrager auch in den Knotenpunkten /C2 und /C3 Verwendung finden.
Ist der Abschlußwiderstand Z der Spulenbzw. Kondensatorleitung gleich dem Eingangs- und Ausgangswiderstand des Verstärkers, so kann für die Verbindung dei elektrischen Weichen mit einem Verstärker in einer Trägerfrequenztelephonieanlage die in Abb. 3 angegebene Schaltung benutzt werden.
Die Leitungen I1 und Z2 sind über den Verstärker V miteinander verbunden. Zur Trennung der verschiedenen Trägerfrequenzen dienen die elektrischen Weichen KL1, SpL1 und KL2, SpL2. In den Knotenpunkten /C1, Κ,« und /C3 (entsprechend Abb. 1) sind die Ausgleichsübertrager AU1 bis AU4 eingeschaltet. Zur Nachbildung der Leitungen I1 und I2 dienen die Scheinwiderstände N1 und N2, während die Eingangs- bzw. Ausgangswiderstände des Verstärkers durch die Scheinwiderstände N nachgebildet werden, die die Ausgleichsübertrager AU5 und AC4, abschließen. Die auf der Leitung I1 ankommenden Sprechströme werden über den Ausgleichsübertrager AU1 der Kondensatorleitung /CL1 zugeführt und erregen über den Transformator Tr1 und den Ausgleichsübertrager A U3 den Eingang des Verstärkers, dessen Ausgang durch den Ausgleichsübertrager AU4, mit der Kondensatorleitung/CL2 gekoppelt ist. Von dieser gelangen die verstärkten Sprechströme über den Transformator'/V2 und den Ausgleichsübertrager A U2 in die Leitung I2. Die Übermittlung von Sprechströmen in der entgegengesetzten Richtung I2, I1 erfolgt in entsprechender Weise über den Ausgleichsübertrager AU2, die Spulenleitung SpL1, den Ausgleichsübertrager Z zum Eingang des Verstärkers und von dessen Ausgang über AU4, Tr2, SpL2, Tr4, AU1 zur Leitung I1.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Zweiwegeübertragungssystem mit einem beiden Verkehrsrichtungen gemeinsamen Glied (z. B. Verstärker, Entzerrungsnetzwerk) und Frequenzweichen, insbesondere Trägerfrequenzübertragungssystem, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebketten einer Frequenzweiche über Ausgleichsschaltungen mit dem beiden Verkehrsrichtungen gemeinsamen Glied gekoppelt sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES94563D 1929-10-25 1929-10-25 Zweiwegeuebertragungssystem mit einem beiden Verkehrsrichtungen gemeinsamen Glied und Frequenzweichen Expired DE559753C (de)

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