DE595577C - Schaltungsanordnung fuer Verstaerker - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Verstaerker

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DE595577C
DE595577C DES97921D DES0097921D DE595577C DE 595577 C DE595577 C DE 595577C DE S97921 D DES97921 D DE S97921D DE S0097921 D DES0097921 D DE S0097921D DE 595577 C DE595577 C DE 595577C
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DE
Germany
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circuit arrangement
amplifier
switching means
frequency
additional
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Expired
Application number
DES97921D
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English (en)
Inventor
Dr Hans Mayer
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/40Applications of speech amplifiers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 16. APRIL 1934
REiCHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21a3 GRUPPE 57
Siemens & Halske Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt*)
Schaltungsanordnung für Verstärker
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. April 1931 ab
Die Erfindung bezieht sich auf Fernmeldeanordnungen, die mit symmetrierten Verstär-
' kern ausgerüstet sind und über die außer den Fernmeldesignalen — beispielsweise Gesprächen — auch besondere Rufzeichen zu übertragen sind. Bei diesen bekannten Fernmeldeanordnungen wird die Symmetrie meist mit Hilfe von Leitungsnachbildungen erzielt, die in den Symmetriepunkten angeschlossen
Aufgabe der Erfindung ist es, die Rufsignale mit möglichst geringem Aufwand zu erzeugen. Die meisten der bekannten Anordnungen benutzen besondere Tonfrequenzgeneratoren. Um nun diese Generatoren zu vermeiden und dadurch die Fernmeldeanor.dnungen zu verbilligen, sind bereits Verstärkerschaltungen entwickelt worden, bei denen zur Erzeugung der Ruffrequenzen die Verstärker selbst benutzt werden. Diese Schaltungen arbeiten in der Weise, daß sie mit Hilfe von Relais künstliche Rückkopplungswege herstellen und dadurch die Verstärker zur Selbsterregung bringen.
Bei diesen Schaltungen ist bereits vorgeschlagen worden, zusätzliche Schaltmitte] in den Rückkopplungsweg einzuschalten, jedoch war es .auf diese Weise nicht möglich, eine fest definierte Frequenz der Eigenschwingung einzustellen. Da die Einhaltung einer bestimmten Ruf frequenz jedoch unumgänglich notwendig ist, war mit den bekannten Schaltungsanordnungen ein zuverlässiges Ansprechen der Rufempfangseinrichtung nicht zu erreichen. Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß die zusätzlichen, die Symmetrie der Ausgleichschaltung aufhebenden Schaltmittel selektiv gestaltet sind.. Mit Hilfe dieser selektiven Schaltmittel ist es möglich, die Selbsterregungsfrequenz genau festzulegen und sie gegebenenfalls beliebig einstellbar zu machen.
In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Die von links ankommende Leitung/, ist in bekannter Weise zu einer Gabei G geführt und hinter dieser Gabel durch eine Nachbildung ^V abgeschlossen.
Es sind nun zwischen dem oberen und dem unteren Zweig, von denen jeder in bekannter Weise einen Verstärker V enthält, zwei Verbindungsleitungen L' und L" vorgesehen, die das Auftreten von Rückkopplungen ermöglichen. Diese Verbindungsleitungen können durch einen Schalter S unterbrochen und geschlossen werden.
Weiterhin liegt parallel zur Nachbildung N ein Schwingungskreis Sch, der mit Hilfe eines Schalters S' angeschaltet werden kann. Die Resonanzfrequenz dieses Schwingungskreises, die durch die Bemessung seiner Elemente bestimmt ist, wird so gewählt, daß sie gleich der gewünschten Ruffrequenz ist. Für diese
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Hans Mayer in Berlin-Charlottenburg.
Frequenz wird also die Nachbildung N durch den Kreis Sch kurzgeschlossen. Auf diese Weise wird ein Rückkopplungston von Ruffrequenz erzeugt, der dann über die Sendeeinrichtung Se in die abgehende Leitung La gegeben wird. Die ankommende Leitung Z.£ ist in bekannter Weise zu einem Empfänger E geführt.
Die zur Erzeugung der Selbsterregung benutzte Störung der Symmetrie kann natürlich auch mit anderen Mitteln hervorgerufen werden. So kann beispielsweise an Stelle einer Parallelschaltung des zusätzlichen Schaltmittels zur Nachbildung N auch eine Reihenschaltung zur Nachbildung vorgesehen werden. In jedem Falle ist durch selektive Ausbildung der zusätzlichen Schaltmittel die Möglichkeit gegeben, die durch die Rückkopplung erzeugte und zum Ruf benutzte Frequenz von vornherein festzulegen.
Das Anwendungsgebiet der Erfindung ist, wie aus der Beschreibung des Grundgedankens zu ersehen ist, nicht auf Anordnungen der dargestellten Art beschränkt. Die Erfindung ist bei allen Fernmeldeanordnungen anwendbar, die mit Verstärkern ausgerüstet sind und die mit Rufsignalen arbeiten, wie beispielsweise Vierdrahtschaltungen und andere niederfrequente Systeme. Besondere Vorteile ergeben sich bei Anwendung auf Telephoniesysteme, die mit Trägerfrequenzen arbeiten, insbesondere bei solchen, die für beide Gesprächsrichtungen die gleiche Trägerfrequenz verwenden und die als Einträgertelephoniesysteme bekannt sind.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Verstärker mit durch Leitungsnachbildungen abgeglichenen Ausgleichschaltungen, bei der die Verstärker zwecks Aussendung von Ruffrequenzen über zusätzliche Schaltmittel zur Selbsterregung gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen, die Symmetrie der Ausgleichschaltung aufhebenden Schaltmittel selektiv gestaltet sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die als Resonanzkreise ausgebildeten zusatzliehen Schaltmittel parallel zu den Nachbildungen liegen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonanzkreise in Reihe zu den Nachbildungen liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES97921D 1931-04-10 1931-04-10 Schaltungsanordnung fuer Verstaerker Expired DE595577C (de)

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