DE2244683C3

DE2244683C3 - Schaltungsanordnung für einen amtsgespeisten Fernsprechapparat zum automatischen Ausregeln von Dämpfungsunterschieden

Info

Publication number: DE2244683C3
Application number: DE19722244683
Authority: DE
Inventors: Josef Severin Johann Dipl.- Ing. Sao Paulo Heupgen (Brasilien)
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1972-09-12
Filing date: 1972-09-12
Publication date: 1975-08-07
Also published as: IT993185B; BR7307035D0; DE2244683A1; DE2244683B2; AR195933A1

Description

Weiterhin ergibt sich gegenüber der vorbekannten

Schaltungsanordnung der Vorteil, daß mit Hilfe des

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung 3«· nichtlinearen Widerstandes G 2 die Rückhördämp-

für einen amtsgespeisten Fernsprechapparat zum auto- fung beeinflußt werden kann.

matischen Ausregeln von Dämpfungsunterschieden Die Erfindung wird durch ein Ausführungsbeispiel

verschiedener Fernsprechteilnehmeranschlüsse, bei anhand einer Zeichnung erläutert, wobei nur die für

der ein vom Speisestrom gesteuerter nichtlinearer die Erklärung notwendigen Schaltmittel dargestellt

Widerstand dem Empfangszweig bzw. dem Sende- 35 sind.

zweig der Sprechschaltung zugeordnet ist und bei der Das Ausfiihrungsbeispiel zeigt im wesentlichen die Sprechschaltung einen Übertrager mit mindestens 1. einen Übertrager Ü mit den beiden Primärwickje einer im Sendezweig und im Empfangszweig an- lungen A (1/2), B (3/4) und der Sekundärwicklung geordneten, vom Speisestrom durchuossenen, in Serie C(5/6), 2. den Empfangszweig, bestehend aus dem geschalteten Primärwicklungen enthält und wobei die 40 Hörer H, den ohmschen Widerständen R1 und R 2 Spannungsabfälle des Speisestroms in diesen Primär- und dem nichtlinearen Widerstand Gl, 3. den Sendewicklungen als Steuerspannungen für den jeweiligen zweig, bestehend aus dem Mikrofon M, dem ohmnichtlinearen Widerstand dienen. sehen Widerstand Λ 3 und dem nichtlinearen Wider-Es ist bereits eine Schaltungsanordnung bekannt, stand G 2 und 4. den Dämpfungswiderstand R 4 und bei der ein vom Speisestrom gesteuerter nichtlinearer 45 den Gabelumschalterkontakt Gu.
Widerstand dem Empfangszweig bzw. dem Sende- „ ,
zweig der Sprechschaltung parallel geschaltet ist und ^Uer ^^mP^tang^szwei8
bei der die Sprechschaltung einen Übertrager enthält, Bei über die Teilnehmerleitung a/b bei geschlosvon dem wenigstens eine Wicklung von wenigstens senem Gabelumschalter Gu ankommenden Sprecheinem Teil des Speisestroms durchflossen wird, wo- 50 strömen sind beide Wicklungen A (1/2) und B (3/4) bei der Spannungsabfall des Speisestroms in einer als Übertragungswicklungen wirksam. An beiden von ihm durchflossenen Übertragerwicklung als Wicklungen befindet sich je eine Zwischenanzapfung Steuerspannung für den nichtlinearen Widerstand (c/d), die für die jeweiligen nichtlinearen Widerdient (deutsche Patentschrift 1 165670). stände eine Steuerspannung liefert, jedoch wird in Diese Schaltungsanordnung l<at jedoch den Nach- 55 diesem Falle nur der nichtiineare Widerstand Gi teil, daß die in ihrer Windungszahl festliegende, den wirksam, da der nichtlineare Widerstand G 2 gegen-Spannungsabfall und damit die Steuerspannung lie- über dem nichtlinearen Widerstand Gl einen hohen fernde Wicklung bezüglich ihres ohmschen Wider- Widerstand darstellt. Die Zwischenanzapfung d an Standes an die Kennlinie des nichtlinearen Wider- der Wicklung A (1/2) ist so gewählt, daß der Widerstandes angepaßt werden muß. Dies erfolgt dadurch, 60 stand der Wicklung zwischen Anschlußpunkt 1 und daß für diese Wicklung eine bestimmte Drahtstärke Zwischenanzapfung d einen für die Kennlinie des vorgesehen wird und daß die Feinabstimmung durch nichtlinearen Widerstandes G1 günstigen Spannungseinen zusätzlichen Widerstand erfolgt. Da im allge- abfall (und damit günstige Steuerspannung) liefert, gemeinen die benötigte Steuerspannung sehr gering Bei sehr langen Teilnehmeranschlußleitungen wird und damit auch der ohmsche Widerstand der Spule 65 die sich ausbildende Steuerspannung so gering sein, sehr klein sein muß. ergeben sich für die Übertrager- daß der nichtlineare Widerstand G1 nicht ausgesteuwicklung Drahtquerschnitte, die nicht in jedem Fall ert wird, so daß dessen Widerstandswert sehr hoch aus Platzgründen vertretbar sind. ist und die über die Teilnehmerleitung a/b ankom-

melden Sprechspannungen nicht zusätzlich gedämpft werden. Bei kurzen Leitungen verursacht dagegen der größere Speisestrom einen so großen Spannungsabfall am ohmschen Widerstand der Ü^ertragerwicklung A zwischen dem Punkt 1 und der Zwischenanzapfung d, daß hierdurch der nichtlineare Widerstand G1 in einen Bereich gesteuert wird, in dem _-r einen niedrigeren Widerstand hat. Dadurch wird der Teil der Wicklung A von Punkt 1 bis zur Zwischenanzapfung d für die Sprechströme im Extremfall kurzgeschlossen, so daß weniger Sprechspannung auf die Wicklung C übertragen wird. Der dem nichtlinearen Widerstand Gl nachgeschaltete Widerstand R 2 dient zur Feinabstimmung des Dämpfungskreises.

Sendezweig

Im Sendefall (Sprechströme durch Mikrofon M erzeugt) wird bei kurzen Leitungen, d.h. bei hohem Speisestrom, der parallel zu dem Mikrofon angeordnete, nichtlineare Widerstand G 2 wirksam. Die Zwischenanzapfung c zur Gewinnung der Steuerspannung für den Widerstand G 2 wird man so legen, daß sich zwischen dem Anschlußpunkt 3 und der Zwischenabzapfung c der Wicklung B ein für die Kennlinie des nichtlinearen Widerstandes G 2 günstiger Spannungsabfall ausbildet. Bei kurzen Leitungen und

damit hohem Speisestrom wird der nichüineare Widerstand G 2 so angesteuert, daß er für die vom Mikrofon erzeugten Sprechströme teilweise durchlässig wird und damit eine dämpfungsmäßige Anpassung der Teilnehmerleitung beim Aussenden von Sprechströmen bewirkt.

Rückhördämpfung mit Hilfe
des nichtlinearen Widerstandes G 2

Die vom Mikrofon Ai erzeugten Sprechströme fließen sowohl über den Dämpfungswiderstand R 3 .und die Wicklung A als auch über den Dämpfungswide*standR4 und die Wicklung B. Eine Entkopplung vom Empfangszweig und damit eine hohe Rückhördämpfung wird dadurch erreicht, daß die in entgegengesetzter Richtung durch die Wicklungen A und B fließenden Sprechströme möglichst gleich sind. Da der über die Wicklung B fließende Sprechstromanteil einmal durch den Widerstand zwischen Punkt 3 und der Zwischenanzapfung c und zum zweiten durch die parallel liegenden Widerstände G 2 und Zwischenanzapfung c Punkt 4/R4 beeinflußt wird, kann man durch geeignete Wahl der Zwischenanzapfung d bei Wicklung B die Rückhördämpfung günstig beeinflussen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

yf) Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen

Patentanspruch- Nachteil zu vermeiden. Dies wird durch die Erfindung dadurch erreicht, daß im Empfangszweig und im

Schaltungsanordnung für einen amtsgespeisten Sendezweig an je einer der vom Speisestrom durch-

Ferusprechapparat zum automatischen Ausregeln 5 flossenen, in Serie geschalteterι Primärwicklungen _Je

von Dämpfungsunterschieden verschiedener Fern- eine Zwischenanzapfung zum Abnehmen der Steuer-

sprechteUnehmeranschlüsse, bei der ein vom spannung für den dem Empfangszweig bzw. dem

Speisestrom gesteuerter, nichtlinearer Widerstand Sendezweig zugeordneten, nichthnearen Widerstand

dem Empfangszweig bzw. dem Sendezweig der angeordnet ist.

Sprechschaltung zugeordnet ist und bei der die io Daraus ergibt sich gegenüber der vorbekannten Sprechschaltung einen Übertrager mit mindestens Schaltungsanordnung der Vorteil, daß der ohmsche je einer im Sendezweig und im Empfangszweig Widerstand und damit die Drahtstarke der ganzen, angeordneten, vom Speisestrom durchflossenen, die jeweilige Steuerspannung liefernden Ubertragerin Serie geschalteten Primärwicklungen enthält wicklung bezüglich der zu erzeugenden Steuerspan- und wobei die Spannungsabfälle des Speisestroms 15 nung beliebig sein kann, da die Zwischenanzapfung in diesen Primärwicklungen als Steuerspannungen für die Steuerspannung an der Stelle der Übertragerfür den jeweiligen nichtlinearen Widerstand wicklung vorgesehen wird, an der die vom Wickdienen, dadurch gekennzeichnet, daß lungseingang bis zur Anzapfungsstelle abfallende im Empfangzweig und im Sendezweig an je einer Spannung den für die Aussteuerung des nichtfinearen der vom Speisestrom durchflossenen, in Serie ge- *> Widerstandes günstigsten Wert ergibt,
schalteten Primärwicklungen (A [1/2], ß[3/4]) je Weiterhin ergibt sich der Vorteil der erfindungseine Zwischenanzapfung (r, d) zum Abnehmen gemäßen Schaltungsanordnung gegenüber der vorbeder Steuerspannung für den dem Empfangszweig kannten Schaltungsanordnung, daß sowohl die Emp- bzw. dem Sendezweig zugeordneten, nichtline- fangsbezugsdämpfung (durch nichtlinearen Wideraren Widerstand (G 1, G 2) angeordnet ist. »5 stand G1) als auch die Sendebezugsdämpfung (durch

nichtlinearea Widerstand G 2) automatisch angepaßt wird.