DE1055601B - Schaltungsanordnung zur Entkopplung von Verstaerkerschaltungen, insbesondere in Wechselsprechanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Entkopplung von Verstaerkerschaltungen, insbesondere in WechselsprechanlagenInfo
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- DE1055601B DE1055601B DES55097A DES0055097A DE1055601B DE 1055601 B DE1055601 B DE 1055601B DE S55097 A DES55097 A DE S55097A DE S0055097 A DES0055097 A DE S0055097A DE 1055601 B DE1055601 B DE 1055601B
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M9/00—Arrangements for interconnection not involving centralised switching
- H04M9/001—Two-way communication systems between a limited number of parties
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Amplifiers (AREA)
Description
DEUTSCHES
BfBUOTKcK
DES DEUTSCHES PATEfäTÄiTES
Zum Umsteuern deV- Gesprächs richtung von zentral gespeisten Wechselsprechanlagen, in deren Stationen
aus Sicherheitsgründen keine funkenbildenden Schältelemente
zugelassen sind, werden bekanntlich an den einzelnen. Stationen."für-' die Sende- und Empfangsrichtung getrennte' Verstärker verwendet. Diese Verstärker
sind, wie in 'Fig. 1 der Zeichnung für eine Station schematisch dargestellt, derart geschaltet, daß,
yon Seiten der Sprechleitung SpL aus betrachtet, der Ausgang α des Sendeverstärkers 6" parallel zu dem
Eingange des EmpfangsverstärkersE liegt. Die Umsteuerung
der Gesprachsrichtung erfolgt bei der rufenden
und gerufenen Station automatisch und synchron, durch Betätigung einer. Schalteinrichtung, die
■eine Umpolung der zentralen Speisespannung /bewirkt.
Dabei wird- jeweils eine der beiden Übertragungsrichturigen über die stromrichtungsäbhängitgen Schaltmittel
Gl und G 2 im Zuge der Speiseleitung StL
durchgeschaltet. Prinzip und ^Modifikation dieser Schältung gehören zum Stand der Technik (deutsches
Patent 961268). . '. " -
In dieser Schaltungsanordnung tritt, insbesondere
bei der Verwendung von Verstärktem mit Transistor
ren, die sich, auf- Grund ihrer bei zentraler Speisung
gegebenen niedrigen Speiseströme als "besonders geeignet erweisen, ein Mangel auf.,, der im Betrieb soldier
Anlage akustisch" als außerordentlich" s.törend empfunden werden kann. Wie aus Tig. 2 der * Zeichnung
ersichtlich, ist der Eingangsübertrager Üe des Empfangsverstärkers B in der üblichen-Parallelschaltung
zu dem Sendeverstärker 5" durch einen Transistor Tß in beliebiger Schaltung albgeschlossen,
der den Übertrager Üe wie eine Diode belastet. Dies wirkt sich besonders aus, wenn der Empfangsverstärker E im Sendezustand der Station nicht betrieben
wird. Es ergeben sich durch die Parallelschaltung nämlich nichtlineare Verzerrungen, die vom
Eingang e des Empfangsverstärkers E auf den Ausgang α des Sendeverstärkers S zurückwirken und ein
unzulässiges Ansteigen des Klirrfaktors zur Folge haben. Als weiterer Nachteil· macht sich bei richtiger
Anpassung der verwendeten Parallelschaltung ein starkes Absinken des Pegels bemerkbar.
Es ist bekannt, in die Sprechleitung von Übertragungsanlagen
aus Dioden aufgebaute Dämpfungsglieder zu schalten, die sich durch einen Steuerstrom
entdämpfen lassen. Solche Dämpfungsglieder werden z. B. bei sprachgesteuerten Fernsprechanlagen verwendet
und halben dort die Aufgabe, eine unerwünschte Rückkopplung zu verhindern (deutsches Patent
838 325).
Gemäß der für die Erfindung zugrunde gelegten Aufgabenstellung sollen die am Ausgang eines Verstärkers
auftretenden und durch das Parallelschalten S dialtungs anordnung zur Entkopplung
von Verstärkerschaltungen,
insbesondere in Wechselsprechanlagen
insbesondere in Wechselsprechanlagen
Anmelder:
Siemens „& Halske Aktiengesellschaft,
Siemens „& Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
- München 2, Wittelsbacherplatz 2
- München 2, Wittelsbacherplatz 2
Dr. phil. nat. Jobst Gössinger, München,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
eines anderen; Verstärkers, verursachten linearen und
nichtlinearen"Verzerrungen unterdrückt werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß hinter dem Ausgang.eines 'der beiden Ver-
25* stärker und vor dem Eingang- des anderen Verstärkers Dioden mit umpo'lbarer Vorspannung^ in die Sprechleitung
gefügt sind. Eine Anordnung !gemäß der Erfindung
ist in Fig. 3 dargestellt. Dem Eingangsübertrager Üe des Empfangsverstärkers E sind Diöden
Z) lg,--und .02 vorgeschaltet, und dem. Ausgangsübertrager
Üa des Sendeverstärkers 61 sind DiodenD3
und D 4 nachgeschaltet.
Im übrigen sind Aufbau und Bezeichnungen der Fig. 1 und 2 übernommen und lediglich durch die
Syrrübole von Schaltmitteln ergänzt worden, die sich aus der folgenden Darstellung als für das Verständnis
des Erfindungsprinzips erforderlich ergeben werden. In dieser Anordnung werden durch einen Polungswechsel
der vorgegebenen Betriebsspannung bei Umsteuern der Gesprächsrichtung beispielsweise in den
Zustand der Betriebsbereitschaft des Sendeverstärkers S die seinem Ausgangsübertrager Üa nachgeschalteten
Dioden D 3 und D 4 in Durchflußrichtung niederohmig und nach erneuter Umpolung der Betriebsspannung
in Sperrichtung hochohmig. Infolgedessen werden eine Rückwirkung und somit nichtlineare
Verzerrungen in jedem Fall verhindert.
Die Spannung, die diese Dioden, D1... Z>4 über
die Speiseleitung StL steuert, wird durch Kondensatoren C vom Sprechkreis getrennt. Ein Abfließen
der Sprechspannung verhindern ausreichend hone Vorwiderstände W in den Ästen der Spannungszuführung zu den Dioden. Ihr Wert soll groß gegen
den Scheinwiderstand Z des Verstärkerausgangs beso? 507/399
messen sein. Dieser Scheinwiderstand Z wiederum wird durch eine geeignete Dimensionierung der Übertrager
des Sende- und Empfangsverstärkers in Verbindung mit den durchgesteuerten Dioden optimal angepaßt.
Ist die SprecMeitung unsymmetrisch, so genügt eine Diode in der spannungführenden Ader. Dies ist in
Fig. 3 der Zeichnung durch die im Sendeverstärker 5 eingangsseitig angeordnete Diode D 7 verdeutlicht.
Durch die im Empfangsverstärker B ausgangsseitig angeordneten Dioden. D 5 und D 6 soll gleichzeitig zum
Ausdruck gelangen, daß diese auch an Stelle der Elemente
D1 und D 2 bzw. D 3 und D 4 auf der anderen
Seite in den Empfangs- bzw. Sendeverstärker eingesetzt sein können. Die Anordnung einer einzigen Diode
in der spannungführenden Ader der Sprechleitung SpL setzt voraus, daß die Speiseanordnung erdfrei zur
Ausführung gelangt.
Um die bei der Durchsteuerung der Dioden entstehende Raußchspannung klein zu halten, ist es zweckmäßig,
zwei Diodenelemen.te parallel zu schalten. In Fig. 3 ist dies auf der Eingangs-, d. h. Mikropfoom-Vorverstärkungsseite
des Sendeverstärkers 6" strichliert
durch das der Diode D 7 für den Fall unsymmetrischer Leitungsverhältnisse parallel geschaltete EIement
D 8 angedeutet. Aus der Eingangsseite des Emp-Eangsverstärkers E würde entsprechend eine Parallelschaltung
zu den Dioden D1 und D 2 vorzusehen sein.
Die Anordnung gemäß der Erfindung läßt sich mit Vorteil in; allen Verstärkerschaltungen anwenden,
ieren dezentrale Sende- und Empfangsverstärker lurch das Prinzip der Parallelschaltung verbunden
ma je nach Polung der Speisespannung betrieben oder
Detriebsbereit gehalten werden. Entscheidend für die lutzbringende Anwendung ist lediglich, ob durch die
Parallelschaltung der Verstärker eine nichtlineare ' Komponente zurückwirkt oder ein unzuträgliches Ab-
;inken des Pegels eintritt.
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zur Entkopplung von Verstärkerschaltungen, insbesondere in Wechselsprechanlagen,
'bei denen jeweils der Ausgang eines
40 Verstärkers dem Eingang eines zweiten Verstärkers parallel geschaltet ist und sich jeweils einer
der beiden Verstärker außer Funktion befindet, dadurch
gekennzeichnet, daß hinter dem Ausgang eines der beiden Verstärker (S) und vor dem Eingang
des anderen Verstärkers (E) Dioden (D l/D 2 bzw. D 3/D 4) mit umpolbarer Vorspannung in die
Sprechleitung (SpL) gefügt sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei unsymmetrischer
Sprechleitung (SpL) jeweils nur eine Diode (D 7) in der spannungführenden Ader angeordnet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Eingangsübertrager
(Üe) des Sendeverstärkers (S) bzw. vor dem Eingangsübertrager (Üe) des Empfangsveirstärkers
(E) an Stelle einer Diode jeweils zwei Diodenelemente (D 7, DS) in Parallelschaltung
vorgesehen sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder folgenden für Wechselsprechanlagen, bei denen die
Verkehrsrichtunig über eine umpolbare zentrale Speiseleitung gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerung der Dioden (D 1... D 8) über die umpolbare zentrale Speiseleitung
(StL) und Vorwiderstände (W) erfolgt und daß der Steuerkreis gegen den Sprechkreis beiderseits
durch Kondensatoren (C) getrennt ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorwiderstände
(W) in den Ästen der Steuerspannungszuführung für die Dio'den (D 1... D 8) hinreichend groß
gegen den Scheinwiderstand (Z) des Verstärkerausgangs bemessen sind.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheinwiderstand
(Z) des Ausgangs durch entsprechende Dimensionierung der Übertrager des Sende- und Empfangsverstärkersin
Verbindung mit den durchgesteuerten Dioden optimal angepaßt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 838 325.
Deutsche Patentschrift Nr. 838 325.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 507/399 4.59
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES55097A DE1055601B (de) | 1957-09-13 | 1957-09-13 | Schaltungsanordnung zur Entkopplung von Verstaerkerschaltungen, insbesondere in Wechselsprechanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES55097A DE1055601B (de) | 1957-09-13 | 1957-09-13 | Schaltungsanordnung zur Entkopplung von Verstaerkerschaltungen, insbesondere in Wechselsprechanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1055601B true DE1055601B (de) | 1959-04-23 |
Family
ID=7490225
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES55097A Pending DE1055601B (de) | 1957-09-13 | 1957-09-13 | Schaltungsanordnung zur Entkopplung von Verstaerkerschaltungen, insbesondere in Wechselsprechanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1055601B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3175050A (en) * | 1960-03-21 | 1965-03-23 | Nat Company Inc | Bi-directional signal circuit |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE838325C (de) * | 1949-07-02 | 1952-05-08 | Lorenz C Ag | UEbertragungssystem mit Echo- und Rueckkopplungssperren |
-
1957
- 1957-09-13 DE DES55097A patent/DE1055601B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE838325C (de) * | 1949-07-02 | 1952-05-08 | Lorenz C Ag | UEbertragungssystem mit Echo- und Rueckkopplungssperren |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3175050A (en) * | 1960-03-21 | 1965-03-23 | Nat Company Inc | Bi-directional signal circuit |
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