AT125842B - Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen.

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AT125842B
AT125842B AT125842DA AT125842B AT 125842 B AT125842 B AT 125842B AT 125842D A AT125842D A AT 125842DA AT 125842 B AT125842 B AT 125842B
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Inventor
Fritz Dipl Ing Pfleiderer
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Siemens Ag
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  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Schaltnngsauordnung für Fernsprechanlagen.   
 EMI1.1 
 besondere auf solche Anlagen bezieht, in welchen mehrere in einer Vermittlungsstelle einlaufende Leitungen unter Zwischenschaltung von Verstärkern   zusammengeschaltet   werden. 



   Solche Anlagen werden besonders dort Anwendung finden, wo, wie z. B. in grossen Unternehmungen, zwischen mehreren an räumlich entfernten Orten befindlichen Personen auf   telephonisehem   Wege eine
Besprechung stattfinden soll. 



   Das besondere Merkmal der Erfindung besteht   nun   darin, dass die Leitungen an ihrem, am Ort der   Zusammenschaltung   ankommenden Ende gegabelt und die einzelnen Gabelzweige derart unter- einander verbunden sind, dass die von einer jeweils sprechenden Stelle ausgehenden   Sprerhströme   ver- stärkt auf alle Leitungen   übertragen werden.   



   Die Erfindung ist nachstehend an fünf Ausführungsbeispielen näher beschrieben und in der Zeichnung in Fig. 1-5 veranschaulicht. 



   In den Ausführungsbeispielen ist die   Anordnung so getroffen, dass entweder (Ausführungsbeispiel   Fig.   Jj   zwischen den Gabelzweigen für die abgehende   Sprechrichtung und   den Gabelzweigen für die ankommende   Spreehrichtung   ein allen zusammengeschalteten Leitungen gemeinsamer Verstärker oder in einem oder beiden   (Ausführungsbeispiel   Fig. 2 und 3) Gabelzweigen jeder Leitung je ein Verstärker zur Verstärkung der Spreehströme angeordnet ist. 



   In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 und 3 ist entweder in den Gabelzweig für die abgehende Sprechrichtung jeder Leitung ein Echosperrer und eine Verzögerungseinrichtung oder in beiden Gabelzweigen für die abgehende und ankommende Sprechrichtung jeder Leitung je ein Echosperrer und je eine Verzögerungseinrichtung eingebaut, wobei die   Verzögerungseinrichtung   dazu dient, das rechtzeitige Zurwirkungkommen der Echosperrer zu gewährleisten, während die   Echosperrer   bekanntlich dazu bestimmt sind, die Beeinflussung der sprechenden Leitung durch die sogenannte Echowirkung zu vermeiden. 



   Des weiteren ist nach dem Ausführungsbeispiel Fig. 4 der Gabelzweig für die ankommende Sprechrichtung nochmals gegabelt und mit einer Leitungsnachbildung versehen. Je nach der Anzahl der zu-   sammenzuschaltenden   Leitungen wird nach dem Ausführungsbeispiel Fig. 5 einer dieser Gabelabzweigungen wieder gegabelt, wobei der aufgeteilte Zweig jeder Gabel wieder mit einer Leitungsnaehbildung ausgestattet ist. Selbstverständlich kann an Stelle des Gabelzweiges für die ankommende   Sprech-   richtung auch der Gabelzweig für die abgehende Sprechrichtung untergabelt werden. 



   Diese Unterteilung der Gabelzweige hat den gleichen Zweck wie die in den   Ausführungsbeispielen   2 und 3 vorgesehenen   Echosperrer,     nämlich   die Vermeidung der Beeinflussung der Leitungen durch   Echo- und Rückkopplungswirkungen   und bietet daher durch den Fortfall der   Echosperrer   mit den Ver-   zOgerungseinrichtungen   einen nicht unwesentlichen Vorteil. 



   In den Anordnungen nach Fig. 4 und 5 ist der Gabelzweig für die abgehende Sprechrichtung jeder Leitung mit den Gabelzweigen für die ankommende Sprechrichtung der übrigen Leitungen nicht durch eine allen Leitungen gemeinsame Verbindungsleitung, sondern durch je eine, deren Anzahl von der Zahl der zusammenzuschaltenden Leitungen abhängig ist, in bestimmter Weise verbunden. 

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 EMI2.1 
 sind. Die Gabelzweige für die abgehende   Sprechriehtung     ira. 2a   und Ja sind parallel geschaltet und über die Verbindungsleitung 1 an den gemeinsamen   Verstärker   V auf dessen Eingangsseite angeschlossen. 



  Die Gabelzweige für die ankommende Sprechrichtung 1b, 2b und 3b sind gleichfalls parallel geschaltet und über die gemeinsame Verbindungsleitung 11 an den   Verstärker   auf dessen Ausgangsseite geführt. 



   In dieser Anordnung ist demnach nur eine Verstärkereinrichtung V allen in der Zentrale Z zu-   sammengeschlossenen   Leitungen gemeinsam zugeordnet ; die Anordnung wird dort mit Vorteil Verwendung finden, wo es sich um verhältnismässig kürzere Leitungen ohne   Zwischenverstärker   handelt. 



   Wenn nun die z. B. an die Leitung   F 7 angeschlossene Sprechstelle   mit den an die übrigen Leitungen F 2 und F 3 angeschlossenen Sprechstellen ein Gespräch   führt, so gelangen die Sprechströme über   den Gabelzweig für die abgehende Sprechrichtung 1a der Leitung F1, die Verbindungsleitung   I   nach dem   Verstärker   V und von diesem verstärkt über die Verbindungsleitung Il und die Gabelzweige 2b 
 EMI2.2 
 richtung lb und 2b der Leitungen   F 1 und F 2 zu   den an letztere angeschlossenen   Sprechstellen.   



   Fig. 2 stellt eine Anlage dar, bei welcher die in der Zentrale Z einlaufenden Leitungen solche von grösserer Länge sind, z. B. auch Fernleitungen. 



   Bei dieser Anordnung sind die Gabelzweige für die abgehende und für die ankommende Sprechrichtung parallel geschaltet an die   gemeinsame Verbindungsleitung 1 angeschlossen.   Es sind sowohl in den Gabelzweig für die abgehende Sprechrichtung als auch in den Gabelzweig für die ankommende Sprechrichtung je ein   Verstärker   eingebaut, ausserdem ist in dem Gabelzweig für die abgehende Sprechrichtung ein Echosperrer und eine   Verzögerungseinriehtung   angeordnet, welch letztere vorgesehen ist, um das rechtzeitige Ansprechen des Eehosperrers zu gewährleisten. 



   Zur Vermeidung der in Leitungen über grössere Entfernungen störend auftretenden   Eehowirkung   sind an sieh bekannte Echosperrer in die Gabelzweige für die abgehende Sprechrichtung eingebaut, welche die in den Gabelzweigen für die ankommende   Sprechriehtung   liegenden Verstärker sperren. 



  Damit die Eehosperrer rechtzeitig wirksam werden, d.   li..   dass sie sperren bzw. die Verstärker in den Gabelzweigen der ankommenden   Sprechrichtung   ausser Tätigkeit setzen, bevor das Echo an den Verstärkern anlangt. wird hinter die Verstärker in den Gabelzweigen für die abgehende Sprechrichtung je eine aus Kettenleitern bestehende Verzögerungseinriehtung eingebaut. 



   Vl   (zund Vlb sind   die im   Gabelzweig für   die abgehende (la) bzw. ankommende Sprechrichtung (1b) 
 EMI2.3 
 Sprechstellen. 



   Das Zurückkommen der Sprache   (Echowirkung)   über den Gabelzweig 1b für die ankommende Sprechrichtung in die eigene, die sprechende Leitung   F   1, ist dadurch verhindert, dass der Eehosperrer   E 1   den Verstärker V1b ausser Tätigkeit setzt, so dass der Gabelzweig 1b für die Sprechströme gesperrt ist. 



  Damit nun diese Sperrung rechtzeitig erfolgt, ist die   Verzögerungseinrichtung   Vz1 vorgesehen. Diese bewirkt eine zeitliche Verzögerung der   Sprechströme   ausreichend, um den Verstärker V1b ausser Tätigkeit zu setzen, bevor das Echo bei diesem anlangt. Beim Gegensprechen ist der Verlauf der Vorgänge wie eben geschildert. Als Verzögerangseinrichtung dient im vorliegenden Beispiel ein sogenannter Kettenleiter. 

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 EMI3.1 
 Gabelzweig für die   ankommende   Sprechrichtung je ein Echosperrer und je eine   Verzögerungseinrichtung   eingebaut sind.

   Diese Anordnung ist für die Fälle vorgesehen, in denen, wie vielfach die Abgleichung der Leitungswiderstände und   Impedanzen   durch die Leitungsnachbildungen sich praktisch nicht volL kommen durchführen lässt. Die Funktion dieser Anordnung entspricht der der Anordnung nach Fig. 2. 



   G1 und   dz   sind die der Leitung F 1 zugehörige Gabelschaltung und Leitungsnachbildung, 1a und 1b sind die Gabelzweige dieser Leitung für die abgehende und ankommende Sprechriehtung.   VIa, EI a   und   Vs7     die in dem Gabelzweig la eingebauten Verstärker, Echosperrer und   Verzögerungseinriehtung,   sowie   Vzlb, Elb   und   Vlb   die in dem Gabelzweig   lb   liegende   Verzögerungseinriehtung, Echosperrer   und Verstärker. Über die Verbindungsleitung 7 sind die genannten Einrichtungen mit den entsprechenden Einrichtungen bzw. den Gabelzweigen der Leitungen F2 und F. 3 verbunden. 



    In der Anordnung nach den Ausführungsbeispiel Fig. 4 sind F 1, F 2, F 3 wieder die in der Zentrale Z   einlaufenden Leitungen mit den zugehörigen Leitungsnachbildungen   2V7, N2, N3. Sie   sind durch die Gabelschaltungen G 1, G 2, G 3 in je einen Gabelzweig für die abgehende Spreehriehtung 1a, 2a, 3a und einen Zweig für die ankommende Sprechrichtung lb,   2b, 3b aufgetpilt.   Diese Gabelzweige für die an- 
 EMI3.2 
 der ankommenden Leitung   F 1   an eine Verbindungsleitung 1, von F2 an die Verbindungsleitung 11 und von der Leitung F 3 an die Verbindungsleitung III, während die Gabelzweige für die ankommende Spreehrichtung le, 1d, 2d, 2d und 3c, 3d in bestimmter, z.

   B. in dem Ausführungsbeispiel Fig. 4 dargestellten Weise ebenfalls an die Verbindungsleitung I, 11, 111 angeschaltet sind. 
 EMI3.3 
 Verbindungsleitung   I   und die an diese Verbindungsleitung angeschlossenen Gabelzweige 2e und 3e für die ankommende   Spreehriehtung   der Leitungen F 2 und F 3. Die Teilnehmer an den Leitungen F 1, F 2 und   F 3   können nun ungestört miteinander sprechen, da durch die Gabelschaltungen die   Echo-und Rück-     koppelungswirkungen beseitigt werden. Wenn der Teilnehmer am fernen Ende der Leitung von F1   spricht, verhindert z. B. die Gabel G2a, dass die von dem Verstärker   V 7 übertragenen Spreehströme   überdieLeitungIIIundüberdieGabelschaltungG1aalsEchonachderSprechendenLeitungF1gelangen.

   Dem gleichen Zweck dienen die andern Gabelsehaltungen, sie verhindern die gegenseitige Beeinflussung durch auftretende Echo-und Rückkoppelungswirkungen und erfüllen somit in dieser Anordnung den Zweck der in den Ausführungsbeispielen Fig. 2 und 3 verwendeten Echosperrer. 



   Wird über die Leitung F2 gesprochen, so sind die Verhältnisse ähnlieh. Die Sprechströme gelangen von F2 über die Gabel G 2, die Verstärkereinrichtung V 2 nach der Verbindungsleitung 11 und von da aus   über den Gabelzweig le der Gabel G la und Gabelzweig : 3 d nach den Leitungen F 1 und F 3. In jedem   Falle ist durch diese wiederholte Gabelung verhindert, dass die Sprechströme auf die jeweils sprechende Leitung als Echo zurückgelangen. 



   In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist die gleiche Anordnung jedoch mit vier in der Zentrale Z 
 EMI3.4 
 je zwei Abzweigungen 1e, 1f, 2e, 2f, 3e, 3f, 4e, 4f aufgeteilt. Den aufgeteilten Unterzweigen 1d, 2d, 3d und 4 (1 sind wiederum je eine   Leitungsnaehbildung     Alb-nub   zugeordnet.

   In die Gabelzweige la,   2a,     Ja und 4a   für die abgehende Spreehriehtung der ankommenden Leitungen   F7-7'*4   sind wieder je eine einfach gerichtete   Verstärkereinrichtung     V 1-F4 eingeschaltet.   Diese Gabelzweige für die abgehende Sprechrichtung führen über die Verstärker an je eine Verbindungsleitung 1, 1I, 111 und   IV,   welche wieder in bestimmter in Fig. 5 des Ausführungsbeispieles gezeigten Weise mit den verschiedenen Gabelzweigen für die ankommende   Spreehrichtung   jeder Leitung verbunden sind. Die Arbeitsweise bei dieser Einrichtung ist die gleiche wie bei der Anordnung nach dem Ausführungsbeispiel in Fig. 4. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI3.5 <Desc/Clms Page number 4> ihrem am Ort der Zusammenschaltung ankommenden Ende gegabelt und die einzelnen Gabelzweige derart untereinander verbunden sind, dass die von einer jeweils sprechenden Stelle ausgehenden Sprechströme verstärkt auf alle Leitungen übertragen werden.
    2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gabelzweig für die abgehende Sprechrichtung jeder Leitung mit dem Gabelzweig für die ankommende Sprechrichtung jeder Leitung verbunden ist.
    3. Sehaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Gabelzweigen für die abgehende Sprechriehtung und den Gabelzweigen für die ankommende Sprechriehtung ein allen zusammengeschalteten Leitungen gemeinsamer, nach einer Richtung wirkender Verstärker so angeordnet ist, dass er dem Sprechverkehr für beide Sprechrichtungen dient.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in einem oder in beiden Gabelzweigen jeder Leitung ein Verstärker angeordnet ist.
    5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Gabelzweig für die abgehende Sprechrichtung ein Echosperrer und eine Verzögerungseinrichtung eingebaut ist, welch letztere das rechtzeitige Zurwirkungkommen der Echosperrer herbeiführt.
    6. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl in die Gabelzweige für die abgehende Sprechriehtung als auch in die Gabelzweige für die ankommende Sprechriehtung jeder Leitung je ein Echosperrer und je eine Verzögerungseinrichtung eingebaut sind.
    7. Schaltungsanordnung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Gabelzweig für die eine Spree. richtung einer Leitung mit den Gabelzweigen für die andere Sprechrichtung der übrigen Leitungen verbunden ist.
    8. Sehaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet. dass der Gabelzweig für die ankommende oder abgehende Sprechriehtung jeder Leitung je nach Anzahl der zusammenzusehaltenden Leitungen ein-oder mehrmals gegabelt ist. EMI4.1
AT125842D 1929-05-18 1930-05-17 Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen. AT125842B (de)

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