DE495884C - Schaltungsanordnung fuer Zweiwegeverstaerker - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Zweiwegeverstaerker

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DE495884C
DE495884C DES74158D DES0074158D DE495884C DE 495884 C DE495884 C DE 495884C DE S74158 D DES74158 D DE S74158D DE S0074158 D DES0074158 D DE S0074158D DE 495884 C DE495884 C DE 495884C
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DE
Germany
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branch
line
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amplifier
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Expired
Application number
DES74158D
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English (en)
Inventor
Dr Hans Ferdinand Mayer
Dipl-Ing Dietwalt Thierbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/20Reducing echo effects or singing; Opening or closing transmitting path; Conditioning for transmission in one direction or the other

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Zweiwegeverstärker Die Erfindung betrifft eine Neuerung an Zweiwegeverstärkern für Fernmeldeleitungen und stellt eine wesentliche Vereinfachung solcher Einrichtungen dar. Ihr wesentlichstes Merkmal besteht darin, daß nicht mehr, wie bei den bekannten Anordnungen, jeder Leitungszweig einen besonderen Verstärker besitzt, sondern nur ein gemeinsamer Verstärker für beide Leitungszweige vorhanden ist. Dieser gemeinsame Verstärker ist dabei stets nur an einen der beiden Leitungszweige angeschlossen. Die Einschaltung in den Leitungszweig, in dem jeweils übertragen werden soll, erfolgt durch sogenannte Rückkopplungssperrer.
  • Die Abb. i stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar: T, und T2 bedeuten die Teilnehmerapparate, ITl und V2 Verstärker, V den für beide Leitungszweige gemeinsamen Verstärker, ES einen Echosperrer, RK einen Rückkopplungssperrer, während Z eine Verzögerungsanordnung darstellt. Der gemeinsame Verstärker h ist im unbesprochenen Zustande der Anordnung stets in einen bestimmten der beiden Leitungszweige, in, der Abbildung beispielsweise in den unteren, eingeschaltet. Die Tätigkeit der gesteuerten Anordnung geht dann in folgender Weise vor sich: Die von T1 nach T2 durch die obere Leitung fließenden Ströme betätigen nach Durchgang durch den Verstärker Ih den Rückkopplungssperrer RS, der die Kontakte K1 und K2 von dem unteren Leitungszweig abhebt und mit der oberen Leitung verbindet, so daß der in ihr fließende Sprechstrom nach Durchgang durch den Verzögerer Z, in dem er so lange verzögert wird, bis der Verstärker übertragungsbereit ist, durch den Verstärker U nach T2 gelangen kann. Ein Rückfließen des Stromes durch die untere Leitung kann nicht stattfinden, da diese bei K, und K2 unterbrochen ist.
  • Ist das Gespräch in Richtung T1, T2 bebeendet, so legen sich selbsttätig die Kontakte K, und K2 wieder an die untere Leitung an. Zweckmäßig ist der Rückkopplungssperrer RS mit an sich bekannten Verzögerungsvorrichtungen zu versehen, die das Anlegen der Kontakte K1 und K2 an die untere Leitung so lange hinauszögern, bis die letzten in T2. reflektierten Echoströme bei K, angekommen sind, damit eine Rückwirkung auf T1 vermieden wird. Fließt ein Sprechstrom in der Richtung von T2 nach TI, so nimmt er seinen Weg über K, Il, K2, Y2. Gleichzeitig setzt er inf bekannter Weise einen bei V2 eingeschalteten Echosperrer ES in Tätigkeit, der den Verstärker h'i außer Betrieb setzt, damit ein Zurückfließen der Echoströme durch den oberen Leitungszweig und eine Rückwü-kung äuf den Rückkoppelungssperrer RS verhiefiert wird.
  • Eine weitere Ausführungsform der Anordnung ist in Abb. 2 gezeigt. Hier ist der für beide Leitungszweige gemeinsame Verstärker I#' mit zwei Rücklcöpolurigsperrern verbunden, von denen jeder in _ : eüiem - j5# Leitungszweige liegt. Der Verlauf der Spr echströme ist dabei folgender: Die von Ti. n;aeh--. T2 in dem oberen Zweig fließenden Ströme treten einerseits über die Gabel GI, den Verzweigungspunkt A und den Verzögerer Z in den Verstärker V, andererseits in den Rückkopplungssperrer RS, ein, welcher den Verstärker V über den Kontakt K in die obere Leitung legt. Um zu verhindern, daß von A aus Ströme in den zweiten, Rückkopplungssperrer RS, gelangen,- `ist-`eine @ Ausgleichsschaltung mit Leitungsnachbildung (Gabel G2) vorgesehen. Der Rückköpplüngsperrer RS, bewirkt außer der Schaltung des Kontaktes K noch die Unterbrechung de's- vorT2 aus zurückführenden (in der Abbildung rechten unteren) Leitungszweiges durch Schließen. des Kurzschlußkontaktes K2. Da bei Unterbrechung- dieser Leitung die Wirksamkeit der Gabel G2 'aufgehoben wird, ist es nötig, daß der Rückkopplungssperrer RSi schon vorher den Rückkopplungssperrer RS2 außer"Tätigkeit gesetzt hat. Nach Aufhören des Sprechstromes in Richtung- Ti, T2 wird der Kontakt K wieder von der oberen Leitung abgeschaltet und. auf Mitte gestellt, der Kontakt Ii2 öffnet sich selbsttätig wieder, und der Rückkopplungssperrer RS, wird wieder betriebsfertig.
  • Beim Sprechen von T2 nach ti ist der Stromlauf genau analog: Nach Durchgang durch die Gabel G, gelangen die Ströme einerseits in den Rückkopplungssperrer RS, der den Kontakt K an den linken unteren Leitungszweig anlegt, andererseits über A und Z durch den Verstärker I' über K durch den unteren Leitungszweig nach Ti, wobei in entsprechender Weise durch den Rückkopplungssperrer RS 2 der Kurzschlußkontakt K, der. oberen Leitung geschlossen und außerdem der Rückkopplungssperrer RS, außer Betrieb gesetzt wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schaltungsanordnung für Zweiwegeverstürker, dadurch gekennzeichnet; daß beide Stromzweige einen gemeinsamen Verstärker besitzen und die Umschaltung dieses Verstärkers mittels Rückkopplungssperrers erfolgt. ', ,-
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Verstärker im unbesprochenen Zustande der Anlage in den einen Leitungszweig eingeschaltet ist und auch beim " #Sprechen in Richtung dieses Zweiges mit ihm verbunden bleibt, so daß der andere -- Leitungszweig unwirksam ist, während beim Sprechen in der entgegengesetzten Richtung der Rückkopplungssperrer den ersten Leitungszweig unwirksam macht, indem er den zweiten Leitungszweig mit dem Verstärker verbindet.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich in dem Leitungszweige, in dem der gemeinsame Verstärker im Ruhezustande eingeschaltet ist, ein Echosperrer befindet, der durch die in diesem Zweig fließenden Sprechströme in Tätigkeit gesetzt wird und den Leitungszweig--der entgegengesetzten Richtung für die Echoströme sperrt. q..
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Rühezustande der gemeinsame Verstärker mit keinem der beiden Leitungszweige verbunden ist, so :daß also beide unterbrochen sind,. und. jeder Leitungszweig einen Rückkopplungssperrer enthält, der beim Ankommen von Sprechströmen den zu der Richtung der Sprechströme gehörigen Leitungszweig mit dem Verstärker verbindet.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangskreis des gemeinsamen Verstärkers zweckmäßig unter Zwischenschaltung einer Verzögerungsleitung dauernd mit einem den beiden Sprechrichtungen gemeinsam angehörenden Leitungszweig verbunden- ist, während der Ausgangskreis dieses Verstärkers durch die Umschaltkontakte je eines beiden Richtungen zugehörigen Rückkopplungssperrers abwechselnd mit,dem einen oder,dem anderen Leitungszweige verbunden wird.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch i, q. und 5; dadurch gekennzeichnet, daß jeder Leitungszweig an dem Abzweigpunkte für !den zugehörigen Rückkopplungssperrer eine mit einer Leitungsnachbildung versehene Gabel besitzt, zum Zwecke, eine Beeinflussung :des in @dein ,einen Zweig liegenden Rückkopplungssperrers durch Sprechströme des anderen Zweiges zu verhindern.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch i und q. bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rückkopplungssperrer bei der Inbetriebsetzung durch die im zugehörigen Leitungszweige fließenden Sprechströme gleichzeitig den anderen Leitungszweig außer Betrieb setzt. B. Anordnung nach Anspruch r, 4, 5, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils im Betrieb befindliche Rückkopplungssperrer den Rückkopplungssperrer der anderen Übertragungsrichtung außer Betrieb setzt. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die" A,ußerbetriebsetzung durch Kurzschließen erfolgt.
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