DE511652C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Vierdrahtleitungen und Sprechstromverstaerkung - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Vierdrahtleitungen und Sprechstromverstaerkung

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Publication number
DE511652C
DE511652C DES88017D DES0088017D DE511652C DE 511652 C DE511652 C DE 511652C DE S88017 D DES88017 D DE S88017D DE S0088017 D DES0088017 D DE S0088017D DE 511652 C DE511652 C DE 511652C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transformer
speech
line
circuit arrangement
lines
Prior art date
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Expired
Application number
DES88017D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz Pfleiderer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DES65345D external-priority patent/DE447607C/de
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES88017D priority Critical patent/DE511652C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE511652C publication Critical patent/DE511652C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/40Applications of speech amplifiers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Vierdrahtleitungen und Sprechstromverstärkung Gegenstand des Hauptpatentes ist eine Schaltungsanordnung zur Überwachung von Vierdrahtleitungen, deren Kennzeichen darin besteht, däß durch eine Schaltmaßnahme der überwachenden Beamtin deren Sprechapparat gleichzeitig an die Sprechleitungen beider Verkehrsrichtungen mit Hilfe von Übertragungseinrichtungen angeschaltet wird, welche mit Kompensationswicklungen zur Verhinderung der Übertragung der Sprechströme von der einen Sprechleitung zur anderen ausgerüstet sind.
  • Die Ausführungsform nach dem Hauptpatent ist insofern verbesserungsbedürftig, ah: der Sprechapparat der überwachenden Beamtin parallel zu einer Sekundärwicklung oder parallel zu den beiden in Reihe liegenden Sekundärwicklungen der beiden Übertrager geschaltet ist. Damit der Sprechapparat durch die Sekundärwicklungen nicht kurzgeschlossen wird, ist es erforderlich, daß diese Wicklungen einen hohen Ohmschen Widerstand haben, was für Sprechstromübertrager nicht erwünscht ist.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu vermeiden, und erreicht dies dadurch, daß der Sprechapparat der überwachenden Beamtin in Reihe mit Sekundärwicklungen der Übertrager beider Sprechleitungen geschaltet ist und im Stromkreis der Kompensationswicklungen eine Nachbildung des Sprechapparates angeordnet ist.
  • Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung gegenüber dem Hauptpatent besteht d'ar'in, d'aß man infolge der geringen Verluste in den Übertragern der Leitungen für die Überwachungseinrichtung weniger Energie zu entnehmen braucht.
  • Die bei der Einschaltung des Sprechapparates hervorgerufene Dämpfung in den Sprechleitungen ist demnach nur gering und infolgedessen auch die Änderung der Lautstärke der über beide Sprechleitungen fließenden Sprechströme ebenfalls nur klein. Die nach den An- Ordnungen nach dem Hauptpatent erforderlichen, bei abgeschaltetem Sprechapparat an den Sprechleitungen liegenden künstlichen Kabel, welche der durch die Übertrager hervorgerufenen Dämpfung angepaßt sein müssen, sind für die Anordnungen nach der vorliegenden Erfindung überflüssig.
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. In allen drei Ausführungsbeispielen liegt der Sprechapparat der überwachenden Beamtin in Reihe mit den Sekundärwicklungen II der in beiden Sprechleitungen angeordneten Übertrager.
  • Die drei Ausführungsbeispiele unterscheiden sich durch die Anordnung der Nachbildung des Sprechapparates. Im Ausführungsbeispiel Abb. i liegt diese Nachbildung in Reihe mit den Sekundärwicklungen III der beiden Übertrager, wobei diese Sekundärwicklungen III mit den Sekundärwicklungen Il induktiv gekuppelt sind.
  • Beim Ausführungsbeispiel Abb. 2 liegt die Nachbildung ebenfalls in Reihe mit den SekLiii,@liirwicklu,n"gen III, und dieser Stromkreis ist dem Stromkreis, der die Sekundärwicklung II und den Sprechapparat enthält. parallel geschaltet.
  • Im Ausführungsbeispiel Abb.3 sind die Nachbildungen und der Sprechapparat ebenfalls parallel geschaltet, jedoch ist in dem Übertrager Ue5 der einen Sprechleitung nur eine Sekundärwicklung angeordnet, und diese Wicklung II liegt gleichzeitig in Reihe mit dem Sprechapparat und mit der Nachbildung. Es sei noch darauf hingewiesen, daß der Widerstand in dem Stromkreis über den Sprechapparat sich mit dem Wechsel des Mikrophonwiderstandes ändert. Da die Nachbildung einen festen Widerstandswert besitzt, nimmt man hierfür einen Mittelwert der verschiedenen, durch das Mikrophon im Stromkreis über den Sprechapparat hervorgerufenen Widerstandswerte an. Da das Mikrophon im Verhältnis zu dem Telephon und den anderen Einrichtungen und Leitungen im Stromkreis des Sprechapparates einen nur kleinen Widerstand besitzt und die Änderungen des Widerstandes durch das Mikrophon auch nur verhältnismäßig klein sind, genügt der für die Nachbildung angenommene Mittelwert des Widerstandes, um einen praktisch vollkommenen Ausgleich der Ströme in den Kompensationswicklungen zu erzielen.
  • Es sei nun die Wirkungsweise der drei Schaltungen näher erläutert: Die Schaltung nach Abb. i arbeitet in der folgenden Weise: Zur Anschaltung des Sprechapparates Ab f l legt die überwachende Beamtin den Schalter S1 in die Arbeitsstellung um. Wenn angenommen wird, daß in der Wicklung I des Übertragers Uel ein Strom vom Kontakt i zum Kontakt 2 fließt, werden in den Sekundärwicklungen II und III Ströme induziert, welche über folgenden Stromkreis verlaufen: i. von. der Sekundärwicklung II über die Leitung a1, rechte Wicklung der Induktionsspule I des Sprechapparates, Telephon T, Leitung, b1, Sekundärwicklung 11 des Übertragers U e=, Leitung cl, zurück zur Sekundärwicklung II des Übertragers Uel ; 2. von der Sekundärwicklung III des Übertragers Uel über die Leitung e1, Nachbildung NI, Leitung f1, Sekundärwicklung III des Übertragers Ue2, Leitung dl, zurück zur Sekundärwicklung III des Übertragers Uel. Aus den beiden oben beschriebenen Stromkreisen ist ersichtlich, daß die Richtung des Stromes über die Sekundärwicklung II des Übertragers Ue2 entgegengesetzt der Richtung des Stromes in der Sekundärwicklung III dieses Übertragers ist. Da die Nachbildung Nl dem Sprechapparat nachgebildet ist, t> in den beiden Stromkreisen praktisch die gleichen Widerstandsverhältnisse, so daß sich die Ströme über die Sekundärwicklung II und III des Übertragers Ue- aufheben. Infolgedessen bleibt die Primärwicklung :fieses tlbertragers unbeeinflußt, und somit wird aine Übertragung von Strömen von der oberen Sprechleitung auf die untere verhindert. In der umgekehrten Richtung herrschen entsprechend dieselben Verhältnisse, so daß auch eine Übertragung von Strömen von der unteren Sprechleitung auf die obere vermieden wird.
  • Die Schaltung nach Abb. 2 arbeitet in ähnlicher Weise wie die nach Abb. i. Wenn angenommen wird, daß nach Umlegen des Schalters SZ in die Arbeitsstellung ein Strom über die Wicklung I in der Richtung vom Kontakt 5 zum Kontakt 6 des Schalters S= fließt, werden in den Wicklungen II und III des Übertragers Ue' Ströme induziert, die über folgende beide Stromkreise verlaufen: i. von der Sekundärwicklung II des Übertragers Ue' über die Leitung a2, den Abfrageapparat Ab f 2, Leitung b2, Sekundärwicklung II des Übertragers Ue-1, die Leitung c=, zurück zur Sekundärwicklung II des übertragers Ue3; 2. von der Sekundärwicklung II des übertrager s Ue' über .die Leitung e=, die Nachbildung N2, Leitung f2, Sekundärwicklung III des Übertragers Ue4, Leitung c2, zurück zur Sekundärwicklung III des Übertragers Ue'. Auch hier fließen die Ströme über die Sekundärwicklungen II und III des übertragers Ue4 in umgekehrter Richtung und heben sich daher auf. Die Primärw.icklungl wird daher nicht beeinflußt und eine übertragung von Strömen von der oberen Sprechleitung auf die untere vermieden. In entsprechender Weise arbeitet die Schaltung in umgekehrter Richtung, so daß auch eine Übertragung von Strömen von der unteren Sprechleitung auf die obere verhindert wird.
  • Es sei nun die Wirkungsweise der Schaltung nach Abb. 3 näher betrachtet. Die übertragung von der oberen Sprechleitung auf die untere wird in folgender Weise verhindert. Ein vom Kontakt 9 zum Kontakt ro über die Wicklung I des übertr ab rs Ue5 fließender Strom induziert in der Wicklung II dieses Übertragers einen Strom, der über die Leitung c° verläuft und sich dann über die Wicklung II und III des Übertragers Uel; ver- zweigt. Der eine Teil .des Stromes verläuft über die Wicklung 11, Leitung b3, Abfrageapparat Abf°, Leitungen a3 und d3, zurück zur Wicklung Il des Übertragers UeS, und der andere Teil des Stromes verläuft über die Wicklung III des Übertragers Uel, Leitung f3, Nachbildung N3, Leitungen e3 und d°, ebenfalls zurück zur Wicklung II des Übertragers T res. Da in beiden Zweigen des Stromkreises die gleichen elektrischen Verhältnisse herrschen und die Richtung des Stromes über die Wicklung II des Übertragers Uel, entgegengesetzt der Richtung des Stromes über die Wicklung III ist, heben sich diese Ströme gegenseitig auf, so daß die Primärwicklung I unbeeinflußt bleibt und kein Strom auf die untere Sprechleitung übertragen wird. In der umgekehrten Richtung wird die Übertragung von Sprechströmen von der unteren Sprechleitung auf die obere dadurch vermieden, daß die Wicklung II des Übertragers Ue5 zwischen Punkten gleichen Potentials liegt.

Claims (3)

  1. PATE IN TANTSPRÜCHE r. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit VierdTahtleitungen und Sprechstromverstärkung nach Patent 447 607, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprechapparat der überwachenden Beamtin in Reihe mit Sekundärwicklungen (II) der T7bertrager beider Sprechleitungen geschaltet ist, während im Stromkreis der Kompensationswicklungen eine Nachbildung (Ni, N
  2. 2, N3) des Sprechapparates angeordnet ist. a. Schaltungsanordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachbildung (N1, N2) in Reihe mit Kompensationswicklungen der Übertrager beider Sprechleitungen liegt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, d'aß nur der Übertrager der einen Sprechleitung mit Kompensationswicklungen ausgerüstet ist, während zur Verhinderung der Übertragung von Strömen auf die andere Sprechleitung die Sekundärwicklung (II) des Übertragers dieser Sprechleitung mit Hilfe der Nachbildung (N3) zwischen Punkte gleichen Potentials gelegt wird.
DES88017D 1928-10-19 1928-10-19 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Vierdrahtleitungen und Sprechstromverstaerkung Expired DE511652C (de)

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