DE1903086C3 - Schaltungsanordnung zum Anschließen von Fernschreibteilnehmern an eine Fernschreibvermittlungsanlage - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Anschließen von Fernschreibteilnehmern an eine Fernschreibvermittlungsanlage

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DE1903086C3
DE1903086C3 DE19691903086 DE1903086A DE1903086C3 DE 1903086 C3 DE1903086 C3 DE 1903086C3 DE 19691903086 DE19691903086 DE 19691903086 DE 1903086 A DE1903086 A DE 1903086A DE 1903086 C3 DE1903086 C3 DE 1903086C3
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Frank-Peter Amling
Hans- Joachim Lochow
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/02Details ; arrangements for supplying electrical power along data transmission lines
    • H04L25/20Repeater circuits; Relay circuits
    • H04L25/22Repeaters for converting two wires to four wires; Repeaters for converting single current to double current

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Anschließen von Fernschreibteilnehmern an eine Fernschreibvermittlungsanlage, bei der die Teilnehmer über Zweidraht-Einfachstromleitungen verschiedener Art und verschiedener Länge mit je einer einen Leitungsergänzungswiderstand aufweisenden Teilnehmerschaltung verbunden sind und die Teilnehmerschaltungen über ein Durchschaltenetz fallweise an einen 6s zentralisierten Einfachstrom- Doppelstrom-Umsetzer anschaltbar sind, und bei der im Einfachstrom-Doppelstrom-Umsetzer ein Nachbildwiderstand mit konstan
tem Widerstandswert vorgesehen ist
Fernschreibteilnehmer, die über Zweidraht-Leitungen mit einer Fernschreibvermittiungsanlag«; verbunden sind, werden hekanntlich über Umsctzerschaltungen an die Vermittlungseinrichtungen angeschlossen. Die nur im Verbindungsfall benötigte Umsetzerschaltung wird im allgemeinen der Teilnehmerleitung fallweise zugeteilt Die Teilnehmerleitung ist vermittlungsseitig mit einer Teilnehmerschaltung und teilnehmerseitig mit dem Empfäner und Sender der Fernschreibmaschine abgeschlossen. Die zwischen die Vermittlungseinrichtungen und die Teilnehmerschaltung geschaltete Umsetzerschaltung muß drei verschiedene Aufgaben erfüllen.
Sie hat erstens die vom Teilnehmer zur Vermittlungsstelle gesendeten Einfachstromzeichen in die in der Vermittlungsstelle benötigten Doppelstromzeichen und die von der Vermittlungsstelle zum Teilnehmer gesendeten Doppelstrom- in Einfachstromzeichen umzusetzen. Sie hat zweitens die Informationswege an der Schnittstelle von der Vermittlungsstelle zur Teilnehmerleitung zu entkoppeln. Ein in einer bestimmten Richtung gesendetes Signal darf also beispielsweise nicht die Gegenrichtung beeinflussen. Schließlich hat die Umsetzerschaltung noch die Aufgabe, die hauptsächlich durch die Induktivität des teilnehmerseitigen Empfängers und durch die Kapazität der Teilnehmerleitung verrundeten Einfachstromzeichen in rechteckige Doppelstromzeichen mit möglichst geringer Verzerrung umzuformen.
F i g. 1 zeigt die bekannte Anschlußtechnik. Der hier durch den Sendekontakt sk und die Induktivität des Empfangsmagneten EM gekennzeichnete Teilnehmer Tn ist über die Teilnehmerleitung TL mit der Teilnehmerschaltung TS in der Vermittlungsstelle VSt verbunden. In die i>-Ader der Teilnehmerschaltung 75 ist der Leitungsergänzungswiderstand Ri zur Einstellung des Linienstromes eingeschaltet Das zwischen der Teilnehmerschaltung TS und der Umsetzerschaltung US zur fallweisen Zuteilung der Umsetzerschaltung erforderliche Durchschaltenetz ist hier nicht dargestellt Die Umsetzerschaltung mit Kurzschlußhaltestromtastung besteht in bekannter Weise aus den beiden gegensinnig geschalteten Wicklungen ΛΙ, .411 des Telegrafenrelais A. Über den Haltewiderstand Rh fließt ein Haltestrom H, wenn der Kontakt b sich in der Zeichenlage befindet Über die Wicklung All fließt der Nachbildstrom In, dessen Wert durch den in die Nachbildader η geschalteten Nachbildwiderstand Rn, der zur Teilnehmerschaltung 75 gehört, teilnehmerindividuell so eingestellt werden kann, daß die vom Kontakt a des Relais A erzeugten Doppelstromzeichen minimale Verzerrung aufweisen.
Die teilnehmerindividuelle Einstellung des Nachbildstromes mit Hilfe des in der Teilnehmerschaltung TS angeordneten, über eine besondere Nachbildader mit der zentralisierten Umsetzerschaltung verbundenen Nachbildwiderstandes erfordert eine dreiadrige Durchschaltung der Verbindungen zwischen den Teilnehmerschaltungen und den Umsetzerschaltungen. Die in zukünftigen Vermittlungssystemen benutzten Koppelanordnungen sind jedoch nur zweiadrig, so daß die Nachbildader entfallen muß. Dies bedeutet daß die Umsetzerschaltungen in Zukunft derart dimensioniert sein müssen, daß die Verzerrung der ausgesendeten Zeichen auch bei konstantem Nachbildstrom in zulässigen Grenzen bleibt
Die mit dem Einsatz eines fest eingestellten
Nachbildwiderstandes und damit eines konstanten Nachbildstromes verbundenen Probleme werden an zwei im folgenden beschriebenen Fällen deutlich. Dabei wird als zeichenseitige Verzerrung jeweils die Verlängerung eines Zeichenschrittes und als trennseitige Verzerrung jeweils die Verlängerung eines Trennschrittes verstanden.
Zum ersten wird der Fall betrachtet, bei dem ein Teilnehmer über eine kurze Teilnehmerleitung über die Teilnehmeriiischlußschaltung mit der Umsetzerschaltung verbunden ist Hier überwiegt der induktive Einfluß des Empfangsmagneten beim Teilnehmer die durch die Leitungskapazität bedingten Einflüsse. Das bedeutet, daß beim Schließen des Sendekontaktes der Linienstrom relativ langsam ansteigt, während die Aufladung der Leitung beim öffnen des Sendekontaktes demgegenüber relativ schnell erfolgt. In diesem Fall tritt also eine zeichenseitige Verzerrung auf, d.h. jeder Zeichenschritt wird verlängert, da das Relais im Umsetzer durch den Einfluß des Nachbildstromes über seine zweite Wicklung so lange in Zeichenlage gehalten wird, bis der Linienstrom den Wert des Nachbildstromes erreicht
Mit zunehmender Leitungslänge gewinnt der kapazitive Einfluß an Bedeutung. Das führt zu dem zweiten Fall, bei dem nunmehr mit jedem öffnen des Sendekontaktes die Teilnehmerleitung auf die Batteriespannung aufgeladen wird. Dieser Aufladevorgang bedingt eine Abflachung des Linienstromes und damit eine Verlängerung jedes stoppolaren Zeichenschild ss, d.h. in diesem Fall treten erhebliche trennseitige Verzerrungen auf.
Nun könnten diese zu Verzerrungen führenden Effekte dadurch kompensiert werden, daß beim Teilnehmer die Gegenspannungstastung eingeführt wird oder der Leitungsergänzungswiderstand auf die Teilnehmerseite der Leitung gelegt wird. Diese Maßnahmen haben jedoch den Nachteil, daß sie eine Änderung der vorhandenen Fernschaltgeräte und Fernschreibmaschinen erfordern würden.
Eine Reduzierung solcher Verzerrungen ohne direkten Eingriff in vorhandene Geräte kann, wie allgemein bekannt ist, dadurch erfolgen, daß der Nachbildstrom auf einen konstanten, aber sehr hohen Wert eingestellt wird und zugleich ein zwischen die Schreibadern geschalteter regelbarer Querwiderstand zur Erzeugung eines dem Linienstrom überlagerten Querstromes vorgesehen wird. Anhand von F i g. 2 erkennt man, daß eine Erhöhung des Nachbildstromes In zwar die trennseitige Verzerrung reduziert, daß aber zugleich die zeichenseitige Verzerrung zunimmt. Diese Wirkung wird durch den Querstrom Iq dann wieder herabgesetzt, wie F i g. 3 zeigt
Der Querstrom Iq fließt über den stufenlos einstellbaren Widerstand Ag (Fig. 1) und erhöht den über die Wicklung Al fließenden Strom (/1 + Iq). Der eingestellte Wert des die Teilnehmerstelle Tn durchfließenden Linienstromes /1 bleibt auch bei nachträglicher Änderung des Querstromes Iq nahezu unverändert Der Einsatz des Querwiderstandes Rq bewirkt also eine Änderung der Verzerrung in der Richtung von zeichenseitiger zu trennsei tiger Verzerrung. Da die Größe des Querwiderstandes von der Leitungslänge, der Art der Leitung und von der Größe des Nachbildstromes abhängt, muß er regelbar sein. Diese Schaltungsanordnung weist mehrere Nachteile auf: Je kleiner der Nachbildstrom ist, um so größer muß der Grmid der thermischen Belastbarkeit der Widerstandswert eines Querwiderstandes nicht beliebig hoch gewählt werden kann, ist man gezwungen mit relativ hohen Nachbildströmen zu arbeiten. Nun führt aber jede Erhöhung des Nachbildstromes nicht nur zu einem hohen Stromverbrauch im Umsetzer, sondern auch bei der üblichen Ausführungsform von Umsetzerschaltungen dazu, daß die Sicherheit gegen Reflexionen der von der Vermittlungseinrichtung ankommenden Signale nicht mehr gewährleistet ist Weiterhin wird damit auch die Erkennung eines Anrufkriteriums, die bekanntlich durch eine Stormerhöhung auf der Teilnehmerleitung signalisiert wird, erschwert Um einen großen Stromverbrauch in der Teilnehmerschaltung während der Zeiten in deaen kein Verbindungswunsch vorliegt zu vermeiden, muß schließlich der einsteilbare Querwiderstand von der a- oder 6-Ader abschaltbar sein, was zu weiteren schaltungstechnischen Problemen führt
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die bekannten Teilnehmeranschlußschaltungen derart abzuändern, daß eine fallweise Zuteilung der Umsetzerschaltungen über zweiadrige Durchschaltenetzwerke möglich ist ohne daß zum Ausgleich von Verzerrungen eine überproportionale Erhöhung des Nachbildstromes erforderlich ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß in jeder Teilnehmerschaltung zwischen die Schreibadern der Teilnehmerleitung ein RC-GIied geschaltet ist und daß die Teilnehmerstelle und Teilnehmerleitung umfassenden Teilnehmeranschlüsse nach Art und Länge der Teilnehmerleitung sowie nach der Induktivität des teilnehmerseitigen Empfängers unterschieden werden und jeweils einer Gruppe gleichartiger Teilnehmeranschlüsse ÄC-Glieder eines bestimmten Werts zugeordnet werden, die eine minimale Telegrafieverzerrung ergeben.
Es ist ein wesentlicher Vorteil dieser Anordnung, daß auf der einen Seite eine Zentralisierung der Umsetzerschaltungen und eine Zuteilung mit zweiadrigen Koppelanordnungen möglich ist zugleich aber auch der Nachbildstrom in der Umsetzerschaltung auf einen relativ geringen konstanten Wert einstellbar ist Somit wird ein Verzerrungsabgleich bzw. eine Verringerung der Verzerrung erreicht ohne daß der Stromverbrauch in der Umsetzer- und Teilnehmerschaltung wesentlich ansteigt
Der Kondensator des ÄC-Gliedes kann dabei fest eingestellt sein oder als veränderliche Kapazität ausgeführt sein.
Ein Verzerrungsabgleich bei der Inbetriebnahme der Leitung ist nicht erforderlich, wenn der Kondensator unveränderlich, aber so dimensioniert ist daß bei der Mehrzahl aller Teilnehmeranschlußleitungcn eine Verringerung der Verzerrung erreicht wird. Diese Ausführungsform läßt sich noch dadurch verbessern, daß sämtliche Teilnehmer nach Länge und Art der Teilnehmerleitung sowie nach der Induktivität des teilnehmerseitigen Empfängers unterschieden und in Gruppen zusammengefaßt werden, denen jeweils ein bestimmter fester Querkondensator zugeordnet ist Da ein optimale Dimensionierung des Querkondensators um so schwieriger ist je geringer der Wert der zulässigen Verzerrung ist läßt sich auf diese Weise eine Verringerung der Verzerrung bei einer besonderen großen Zahl von Teilnehmern erreichen.
Um die Verzerrung der Telegrafierzeichen gering zu halten, ist bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungs-
bzw. sein EinsteHbereich sein. Da auf form der LJnienstron? mit Huf? des Leitungsergän-
Zungswiderstandes derart einstellbar, daß das Verhältnis von Linienstrom zu Nachbildstrom einen festen Wert annimmt
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus den anhand der Zeichnungen beschriebenen Ausführungsbeispielen hervor. Es zeigt
F i g. 4 eine Teilnehmeranschlußschaltung ohne Nachbildader,
Fig.5 eine Teilnehmeranschlußschaltung nach der Erfindung und
F i g. 6 eine Schaltung zur Einstellung des Verhältnisses von Linien- zu Nachbildstrom.
Die Schaltungsanordnung nach F i g. 4 zeigt links den Teilnehmer Tn, der durch einen Gegenmagneten GAi und einen Empfangsmagneten EM sowie den Sende- . s kontakt sk gekennzeichnet ist Der Teilnehmer Tn ist über die Teilnehmerleitung TL und die Teilnehmerschaltung TS sowie das Durchschaltenetz mit der Umsetzerschaltung US verbunden. Die Umsetzerschaltung ist in an sich bekannter Weise aufgebaut Der Nachbild widerstand Rn ist unveränderlich. Die Teilnehmerschaltung TS ist nun bei einem ersten Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 aufgebaut.
Dabei sind die Schreibadern a und b am vermittlungsseitigen Ende der Teilnehmerleitung durch ein RC-Glied R3, C3 verbunden. Die Wirkungsweise des Querkondensators erklärt sich aus folgendem: Die Änderung der Verzerrung in Richtung von zeichenseitigen zu trennseitigen Werten ist auf die proportional mit der Leitungslänge zunehmende Querkapazität der Leitung zurückzuführen. Der bei geöffnetem Sendekontakt sk fließende Aufladestrom für die Querkapazität bewirkt einen verflachten Abfall des über die Wicklung Al fließenden Linienstromes. Diese Verflachung wird durch den zusätzlichen, parallel zur Leitungskapazität liegenden Querkondensator O verstärkt
Ist der Sendekontakt sk geschlossen, so entlädt sich die Querkapazität der Leitung bei kurzen Leitungen und daher großem Leitungsergänzungswiderstand Rl hauptsächlich über den teilnehmerseitigen Empfänger. In Anschiußschaltungen ohne zusätzlichen Querkondensator wird daher der Linienstrom durch den über die Wicklung Al fließenden, entgegengesetzt gerichteten Entladestrom nur wenig geschwächt und der Anstieg des Linienstromes verhältnismäßig gering abgeflacht Aus der unterschiedlichen Änderung der Steigerung der Vorder- und Rückflanke eines Telegrafierschrittes ergibt sich eine relativ große Verzerrung. Sind die Leitungen länger und die Leitungsergänzungswiderstände Rl dementsprechend kleiner, so entlädt sich die Leitungskapazität hauptsächlich über die im Linienstromkreis liegende Wicklung Al. Die durch diesen Effekt erzeugte Abflachung des Anstiegs des Linienstroms bewirkt eine Verringerung des trennseitigen Verzerrungszuwachses.
Durch die Kapazität des zusätzlichen Querkondensators C3 wird nun erreicht, daß der die Wicklung Al durchfließende Entladestrom größer, der Anstieg des Linienstromes flacher und der trennseitige Verzerrungszuwachs geringer wird.
Dieser zusätzliche Querkondensator C3 ist bei kurzen Leitungen am wirksamsten. Bei langen Leitungen unt" kleinem Leitungsergänzungswiderstand A/liegt nämlich schon während des Zustandes »sk geschlossen« eine verhältnismäßig große Spannung am Querkondensator C3. Der Kondensator wird daher nach dem öffnen des Sendekontaktes sk nur kurz auf eine kleine Restspannung aufgeladen. Die zusätzliche Abflachung der Flanken von Telegrafierimpulsen ist daher bei langen Leitungen gering.
Wird der vermittlungsseitige Sender getastet und der Kontakt b betätigt so wird bei längeren Teilnehmerleitungen und kleinem Leitungsergänzungswiderstand Rl der Spannungshub am Querkondensator C3 relativ groß werden. Zur Begrenzung der Auf- und Entladeströme ist daher dem Kondensator C3 ein Schutzwiderstand R3 vorgeschaltet der die Wirkung des Kondensators bei kurzen Leitungen nicht vermindert
Ein festes ÄC-Glied R3, O nach F i g. 5 wird einer bestimmten Gruppe von Teilnehmerleitungen bzw. von Kombinationen aus verschiedenen Teilnehmerleitungen und teilnehmerseitigen Empfängern zugeordnet so daß sich bezüglich der Verzerrung eine optimale Dimensionierung der Umsetzerschaltung ergibt
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung werden statt fester Kondensatoren variable bzw. stufig einschaltbare Kondensatoren verwendet Damit läßt sich bei kurzen Leitungen eine weitere Verringerung der Verzerrung erzielen.
Wenn die Induktivität des teilnehmerseitigen Empfängers so groß ist daß die vom Teilnehmer zur Vermittlung gesendeten Zeichen auch bei langen Teilnehmerlcitungen eine zeichenseitige Verzerrung aufweisen, so kann in der Teilnehmerschaltung dem ÄC-Glied ein zusätzlicher Widerstand parallelgeschaltet werden. Da sowohl dieser parallelgeschaltete Widerstand als auch der Kondensator des RC-G\\edes die Verzerrung in Richtung trennseitiger Werte verschieben, läßt sich auch eine relativ große zeichenseitige Verzerrung verringern bzw. in Richtung einer trennseitigen Verzerrung verschieben.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Anschließen von Fernschreibteilnehmern an eine Fernschreibvermitt- S lungsanlage, bei der die Teilnehmer über Zweidraht-Einfachstromleitungen verschiedener Art und verschiedener Länge mit je einer einen Leitungsergänzufigswiderstand aufweisenden Teilnehmerschaltung verbunden sind und die Teilnehmerschaltungen über ein Durchschaltenetz fallweise an einen zentralisierten Einfachstrom-Doppelstrom-Umsetzer anschaltbar sind und bei der im Einfachstrom-Doppelstrom-Umsetzer ein Nachbildwiderstand mit konstantem Widerstandswert vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Teilnehmerschaltung (TS) zwischen die Scoreibadern (a, b) der Teilnehmerlei lung (TL) ein RC-Glied (A3, C3) geschaltet ist und daß die Teilnenmerstelle (Tn) und Teilnehmerleitung (7L) umfassenden Teilnehmeranschlüsse nach Art und Länge der Teilnehmerleitung sowie nach der Induktivität des teilnehmerseitigen Empfängers unterschieden werden und jeweils einer Gruppe gleichartiger Teilnehmeranschlüsse ÄC-Glieder eines bestimmten Werts zugeordnet werden, die eine minimale Telegrafieverzerrung ergeben.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (CS) des /?C-Gliedes eine veränderliche Kapazität besitzt, die derart eingestellt wird, daß die gesendeten Zeichen minimale Verzerrung aufweisen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (CS) des AC-Gliedes eine feste Kapazität besitzt
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Linienstrom (Ii) mit Hilfe des Leitungsergänzungswiderstandes (Ri) derart einstellbar ist, daß das Verhältnis von Linienstrom (Ii) zu Nachbildstrom (In) einen festen Wert annimmt
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des Verhältnisses von Linienstrom zu Nachbildstrom eine Brükkenschaltung (B) vorgesehen ist, in deren erstem Zweig die Teilnehmerschleife in Reihe mit einem Meßwiderstand (774), in deren zweitem Zweig der Nachbildwiderstand (Rn) liegt und in deren dritten und vierten Zweig Meßwiderstände (R5 bis Rl bzw. Ri, RS) liegen, und daß in der parallel zum dritten so und vierten Brückenzweig liegenden Brückendiagonale ein Galvanometer (G) und in der anderen Diagonale die Telegrafierstromquelle (TB) angeordnet ist
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DE19691903086 1969-01-22 1969-01-22 Schaltungsanordnung zum Anschließen von Fernschreibteilnehmern an eine Fernschreibvermittlungsanlage Expired DE1903086C3 (de)

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