DE884960C - Schaltungsanordnung zum Einschalten von Fernschreibgeraeten zum Mitlesen und Mitschreiben in Vierdrahtuebertragungsleitungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Einschalten von Fernschreibgeraeten zum Mitlesen und Mitschreiben in Vierdrahtuebertragungsleitungen

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DE884960C
DE884960C DES10395D DES0010395D DE884960C DE 884960 C DE884960 C DE 884960C DE S10395 D DES10395 D DE S10395D DE S0010395 D DES0010395 D DE S0010395D DE 884960 C DE884960 C DE 884960C
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DE
Germany
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contact
relay
circuit
circuit arrangement
resistance
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Expired
Application number
DES10395D
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English (en)
Inventor
Friedrich Kreuzer
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L43/00Arrangements for monitoring or testing data switching networks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zum Einschalten von Fernschreibgeräten zum Mitlesen und Mitschreiben in Vierdrahtübertragungsleitunqen Soll ,in eine die Verbindung zwischen zwei Fernsc'hreibteilneh.mern herstellende Vierdra'htübertragungsleitungeine Fernschreibmaschine z.um Mitlesen und Mitschreiben eingeschaltet werden, so muß die Schaltungsanordnung folgende Bedingungen erfüllen: i. Das Mitlesen und Mitschreiben muß in .den Ortskreisen einer durchlaufenden Verbindung, .z. B. zwischen einem Wechselstromtelegrafieendsatz und einer Handvermittlungsmaschine, derart möglich sein, @daß .die von jedem der Teilnehmer gesendeten Zeichen empfangen werden können. und jeder der Teilnehmer die von der Mitschrei.bmaschine gesendeten Zeichen empfangen kann; a. das Gerät zum Mitlesen und Mitschreiben. muß an jeden der Teilnehmer anschaltbar sein; während der andere Teilnehmer die Mitsendestelle anzurufen in der Lage ist.
  • Dabei ist es erwünscht, @daß die genannten Aufgaben erfüllt werden, ohne daß zusätzliche, im Zuge der Leitung liegende und als Relaisübertragungen wirkende Abschlußrelais angewendet werden, weil jedes weitere Abschlußrelais die auftretenden Verzerrungen vergrößern würde. Unbedingt notwendig ist aber die Vermeidung zusätzlicher Abschlußrelais Jann, wenn das in die Leitung einzuschaltende Gerät zum Mitlesen und Mitschreiben Bestandteil eines Fernschreibmeßgerätes ist. In diesem Fall kommt nämlich nur eine vorübergehende Einschaltung in Betracht, und dabei dürfen der Aufbau und die Übertragungseigens. chaften der zu messenden Leitungen nicht verändert werden. -Das Mitlesen kann nun bekanntlich. dadurch ermö.gli.cht werden, daß hochohrige Mitleserelais parallel an die Übertragungsleitungen angeschaltet oder niederohrige Mitleserel-ais in die Übertragungsleitungen eingefügt werden (Reihenschaltung). Mit Rücksicht darauf, adaß verschieden hohe Sendespannungen und die verschiedenartigsten Widerstandsverteilungen in dem zu messenden Stromkreis vor und hinter der Einschäftestelle auftreten können, ist die Reihenschaltung des Mitleserelais unbedingt vorzuziehen. Hierbei erübrigen sich, falls es sich um .die Einschaltung eines Meßgerätes ,handelt, nach .dem Einfügen: der Mitleserelais in die Leitungen alle Einstellmaßnahmen für das Mitlesen: Für das Mitschreiben dagegen ist es notwendig, die normale Betriebsstromstärke .einzustellen, die für Doppelstromkreise im allgemeinen 2o Mslliampere beträgt. Weitere Einstellungen, werden erforderlich, wenn das Fernschreibgerät zum Mitlesen und Mitschreiben nur mit einer der durch die Vierdrahtübertragungsleitung verbundenen Teilnehmerstationen in Verkehr treten soll, während die ändere Teilnehmerstation die Mitsendestelle -anrufen kann. .Insgesamt ist die Stromstärke in acht verschiedenen Stromkreisen einzustellen, wie weiter unten an Hand der Zeichnungen erläutert werden soll. Hierdurch wird: die Einschaltung des Fernschreibgerätes zum Mitlesen und Mitschreiben sehr zeitraubend und schwierig.
  • Die Erfindung, durch die ,diese Einstellvorgänge wesentlich vereinfacht werden, geht aus von einer Schaltungsanordnung zum Einschalten- von Fernschreibgeräten zum Mitlesen und Mitschreiben in Vierdrahtübertragungsleitungen zwischen zwei Fernschreibteilnehmerstationen unter Anpassung der Widerstandsverhältnisse an die dieser Leitungen. Gemäß der Erfindung sind die der gleichen Doppelleitung zugeordneten Abgleichwidierstände mechanisch miteinander verbunden und gemeinsam so verstellbar, daß die Summe der jeweils eingeschalteten Teile der den beiden Abschnitten der gleichen Doppelleitung zugeordneten Ergänzungs-`viderstände im wesentlichen stets konstant ist. Wenn dann der eine. der miteinander verbundenen Widerstände auf seinen richtigen Wert eingestellt ist, hat zugleich auch der andere Widertand die erforderliche Einstellung erhalten. -Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung .der Erfindung, der aber auch selbständige Bedeutunk zukommt, läßt sich eine weitere Vereinfachung dadurch erzielen, daß ein und derselbe Abgleichwiderstand je nach der Stellung eines Richtungsschalters entweder zum Einregeln eines Sendekreises von der Mitsdhreibmaschine nach einer der Teilnehmer-Stationen oder zum Einregeln eines Hilfskreises nach der gleichen Teilnehmerstation dient, falls Verkehr mit der anderen Teilnehmerstation besteht. Bei Anwendung dieser Maßnahme genügt es, daß an Stelle von vier Stromkreisen in nur zwei Stromkreisen die Stromstärke eingeregelt wird. Eine andere Weiterbildung der Erfindung, der ebenfalls Bedeutung als selbständige Erfindung zukommt, besteht darin, daß ein und derselbe Abgleichwiderstand je nach der -Stellung eines Richtungsschalters entweder zurr Einregeln eines ein Anrufrelais enthaltenden Kreises für von eurer der Teilnehmerstationen ausgehende Anrufe oder zum Einregeln eines Empfangskreises für den Empfang von Sendungen dient, die von der gleichen. Teilnehmerstation ausgehen. Damit wird das Einregeln der Stromstärke in den übrigen vier Stromkreisen insofern vereinfacht, als nur noch in zwei dieser Kreise die Stromstärke einzustellen ist. Dabei wird zweckmäßig die Summe der jeweils eingeschalteten Teile der gemeinsam einstellbaren Widerstände gleich dem Quotienten aus der Spannung am Mitsenderelaiskontakt und der gewünschten Stromstärke gewählt. Falls die Telegrafierspannung am Kontakt des Mitsenderelais der am Sendekontakt der zugehörigen Doppelleitung entspricht, kann die Summe der jeweils eingeschalteten Teile der gemeinsam einstellbaren Widerstände im wesentlichen stets Gleich .dem Gesamtwiderstand,dieser Doppelleitung sein.
  • Der Einstellvorgang der Ergänzungswiderstände kann schließlich noch dadurch vereinfacht werden, daß die Kontakte der Mitleserelais außer dem Empfangsmagneten -der Mitlese- und Mitschreibmaschine noch Hilfsrelais beeinflussen, die mit ihren während des Einstellens der Abgleichwiderstände im Stromkreise liegenden Kontakten jeweils das Potential anschalten, das dem Betriebszustand der Leitung entspricht. Hierdurch wird die Bedienungsperson von der Beachtung der Forderung befreit, daß der gerade herrschende Betriebszustand der Doppelstromkreise beim Anlegen einer Telegrafierspannung über die Sende'krei.sergänzungswiderstände nicht geändert werden darf.
  • An Hand -der Zeichnung wird im folgernden die Erfindung näher beschrieben, und zwar ist ein Teil der Anlage entsprechend dem Stande der Technik, ein anderer Teil unter Anwendung der Merkmale der Erfindung dargestellt.
  • In der Zeichnung .ist mit A eine Wechselstromtelegr.afieabschlußschaltung mit zooo Ohm Sendekreiswiderstand über das Senderelais SRcä und ± 2o Volt Telegrafierspannung am Ernpfangsrelaiskontakt era bezeichnet. Bist eineHandvermittlungsmaschine mit ± 6o Volt Telegrafierspannung -am Empfangsrelaiskontakt erb. Die Vierdr.ahtdoppelstromkreise zwischen den. beiden Abschlußschaltungen A und B werden durch die -Doppelleitungen VLr und VL2 gebildet. -Zur Einstellung des normalen Betriebsstromes von 2o Miniampere -dienen die an der Han.dvermittlungsmaschine B angeordneten Regelwiderstände W7 und W8. Beträgt z. B. der Widerstand jeder Verbindungsader 350 Ohm, der Widerstand einer Doppelleitung also 700 Ohm, so ruß der Ergänzungswiderstand W 7 am Empfangsrelaiskontakt erb bei 2o M:illiampere Betriebsstrom 3000 - (700 + rooo) = r3oo Ohm betragen. Entsprechend ergibt sich der Wert des Widerstandes W 8 zu 1000 - 700 --- 300 Ohm. Unter .der horizontal verlaufenden. Strichpunktlinie sind die elektrischen Teile der Mitlese- und Mitschreibmaschinedargestellt. SK ist .der Sendekontakt und EM der Empfangsmagnet dieser Maschine. Im Zuge der Übertragungsleitungen liegen die niederohmigenMitleserelaisMLiundtVL2,. Die Kontakte in i i und in 12 dieser Relais sind mit dem Empfangsmagneten EM in Reihe geschaltet. AR 1-2 und AR3-4 sind die Wicklungen des Anrufrelais. Die Kontakte A i bis A 8 und B i bis B 8 gehören zu einem Richtungsschalter mit drei Stellungen.. In der dargestellten Mittelstellung »Mistlesen und Mitschreiben in beiden Richtungen« ist die Maschine zum Mitlesen und Mitschreiben mit beiden Teilnehmern verbunden, die über A und B erreichbar sind. Die eine Außenstellung bedeutet »Verkehr mit A« (Kontakte A i bis A8 sind umgelegt), die andere »Verkehr mit B« (Kontakte B1 bis B8 sind umgelegt).
  • Der selbsttätigen Umschaltung der Leitungen heim Schreiben mit der Mitlese- und Mitschreibmaschine dienen die Umschaltehilfsrelais UHa und UHb, .die durch den Kontakt ms i des Mitsenderelais JIS i .durch Kontakte A i und B i des Richtungsschalters oder durch Tastenkontakte T.4 i, TB i gesteuert werden. Beim Mitschreiben trennen die Kontakte uha i und uha2, uhb i und ulab 2 die Verbindungsleitungen auf und legen sie über die veränderlichen Widerstände W 3 bzw. W 1 an den Kontakt ins2 des Mitsenderelais MS2 bzw. an die Mitte der Telegrafenbatterie MTB.
  • Soll die Mitlese- und Mitschreibmaschine nur mit einem der Fernschreibteilnehmer in Verbindung treten, so wird durch einen der Kontakte A i bzw. B i des Richtungsschalters entweder das Umschaltehilfsrelais UHa (für Verkehr mit A) oder das Relais UHb (für Verkehr mit B) :dauernd erregt und so die gewünschte Senderichtung fest an den Mitsenderelaiskontakt MS 2 angeschlossen.. Gleichzeitig wird durch Öffnen :des Kontaktes A2 bzw. B2 des Richtungsschalters der Stromkreis für das jeweils nicht :gewünschte Umsch alte'hilfsrelais UHb bzw. UHa unterbrochen.
  • In den drei möglichen Stellungen des Richtungsschalters treten für jede .der beiden Verkehrsrichtungen vier einzustellende Stromkreise auf. Für die Verkehrsrichtung von B nach A sind es folgende: i. In der gezeichneten Mittelstellung des Richtungsschalters und inder dem »Verkehr mit A« zugeordneten Außenstellung (A-Kontakte umgelegt) der Sendekreis von der Mitschreibmasdhine nach Richtung A: Telegrafenbatterie, Kontakt Ms 2 des Mitsenderelais, Taste TA2, Regelwiderstand W3, Strommesser J, Kontakt uha i des Relais UHa, Mitleserelais 1LIL 2, Kontakt B 3 des Richtungsschalters, Verbindungsleitung hL i, Sendekreiswiderstand (iooo Ohm), Senderelaiswicklung SRa, Verbindungsleitung VLi, Kontakt Bq. des Richtungsschalters, Kontakt uha,2 des Relais UH«, Mitte der Telegrafenbatterie MTB.
  • 2. Zusätzlich in Stellung »Verkehr mit A« des Richtungsschalters: Der mit Widerstand Wq. einzustellende Anrufrelaiskreis .der auf Anruf liegenden Empfangsleitung von B her: Batterie in B, Empfangsrelaiskontakt erb, Leitungsergänzungswi.derstand W7 (130o Ohm), KontaktA8 des Richtungsschalters, Regelwiderstand Wq., Gleichrichter GL i oder Gleichrichter G12 und Anrufrelais AR, Wicklung i - 2, Mitte der Telegrafenbatterie in B.
  • 3. In Stellung »Verkehr mit B«: Der mit Widerstand W 6 einzustellende Empfangskreis von. B her: Batterie in B, Empfangsrel.aiskontakt erb, Regelwiderstand W7 (130o Ohm), Relaiskontakt uhai, Mitleserelais ML 2, umgelegter Kontakt B 3 des Richtungsschalters, Regelwiderstand W6, umgelegter Kontakt Bq. .des Richtungsschalters, Relaiskontakt uha2, Mitte der Batterie in B.
  • .I. Ebenfalls in Stellung »Verkehr mit B«: Der mit Widerstand W 5 einzustellende Sendekreis nach A, der unter Strom zu halten ist, damit für das Senderelais SRa definierte Verhältnisse bestehen: Minuspol der Telegrafenbatterie-TB, Regelwiderstand W5, Kontakt B 5 des Richtungsschalters. Verbindungsleitung VZ i, Sendekroiswiderstand (iooo Ohm), Senderelais SRa, Verbindungsleitung VLi, Kontakt B6 des Richtungsschalters, Mitte der Batterie MTB.
  • Die Erfindung beruht nun auf folgenden Erkenntnissen: Wenn der Ohmsehe Widerstand des Mitleserelais 3IL2 genügend niedrig gemacht wird, können die Widerstände W3, W 5 auf den ;gleichen Wert eingestellt werden. An Stelle von zwei Widerständen kann bei zweckmäßiger Anordnung der Kontakte des Richtungsschalters ein einziger Widerstand Verwendung finden. Eine Anordnung, die diese Bedingung erfüllt, ist für die Verkehrsrichtung von A nach B dargestellt. Der Widerstand W i ersetzt dabei die Widerstände W3, W 5 der Verkehrsrichtung von B. nach A. Die Stromkreise, die den oben unter i und q. genannten Kreisen entsprechen, sind folgende: 5. In Mittelstellung und in Außenstellung »Verkehr mit B« des Richtungsschalters: Der Sendekreis von der Mitschreibmasch ine nach B: Telegrafenbatterie, Kontakt ins 2 des Mitsenderelais, Taste TB 2, Kontakt A 5 des Richtungsschalters, Regelwiderstand W i, Strommesser J, umgelegter Relaiskontakt ulab i, Mitleserelais ML i, KontaktA3 des Richtungsschalters, Regelwiderstand W8 (30001m), Senderelais SRb, Kontakt A q. des Richtungsschalters, umgelegter Relaiskontakt uhb 2, Mitte der Telegrafenbatterie AITB.
  • 6. In Stellung »Verkehr mit A« des Richtu.ngssc'halters: Der zur Aufrechterhaltung definierter Verhältnisse.d'es Relais SRb unter Strom zu haltende Sendekreis nach B: Minuspol derTelegrafenbatterie -TB, umgelegter Kontakt A 5 des Richtungsschalters, Widerstand W i, Strommesser J, geschlossener Kontakt A 6 -des Richtungsschalters, Widerstand W8, Senderelais SRb, geschlossener Kontakt A7 des Richtungsschalters, Mitte der Telegrafenbatterie MTB.
  • Weiterhin kann bei genügend niedriger Bemessung des Ohmschen Widerstandes der Wicklungen des Anrufrelais AR i-2 und AR 3-q. an Stelle der für -die Verkehrseinrichtung von B nach A verwendeten beiden Widerstände W ¢ und W 6 ein einziger Widerstand vorgesehen werden. Für die Verkehrsrichtung von A nach Bist dieser gemeinsame Widerstand mit W2 bezeichnet. Er liegt in folgenden Stromkreisen: 7. In Stellung »Verkehr mit B« des Richtungsschalters: Batterie in A, Empfangsrelaiskontakt erst, Verb indungsleitung VL 2, -geschlossener Kontakt B7 des Richtungsschalters, Widerstand: W:2, geschlossener Kontakt B 8 des Richtungsschalters, Gleichrichter Gl3 oder Gleichrichter Gl4 und Anruf rel.aiswicklunb AR, Verbindungsleitung VL2, Mitte der Telegrafenbatterie :in A.
  • B. In Stellung »Verkehr mit A« des Richtungsschalters: Batterie in A, Empfangsrelaiskontakt era, Verbindungsleitung hL2, Relaiskontakt uhb i, Mitleserelais ML i, umgelegter Kontakt A 3 des Richtungsschalters, Widerstand' W2, umgelegter Kontakt A4 dies Richtungsschalters, Relaiskontakt uhb2, Verbindungsleitung VL2; Mitte der Batterie in A: Die beschriebene Schaltung verwendet also für jede Verkehrsrichtung an Stelle von vier einzustellenden Widerständen nur zwei Widerstände.
  • Stimmen die Telegrafierspannungen am Empfangsrelaiskontakt,der Abschlußschaltung (z. B. am Kontakt erb) und am MitsendereIaiskontakt ms 2 .der Mitlese- und Mitschreibschaltung überein, so ergeben sich weiterhin folgende Beziehungen: Der Sendekreisergänzungswiderstand W 3 muß auf den durch ihn zu ersetzenden Widerstandswert der Leitung nach erb (im Zahlenbeispiel 1300 Ohm) eingestellt werden. Der Ergänzungswiderstand W 6 dagegen muß den Leitungskreis nach dem Senderelais SRa ersetzen und muß deshalb auf 1700 Ohm eingestellt werden. Die beiden Ergänzungs.w@iderstände ergeben also zusammen immer den. Gesamtwiderstand des Leitungskreises; im vorliegenden Fall 3000 Ohm.
  • Ist die Telegrafierspannung :des Leitungskreises kleiner (z. B. ± 2o Volt am Empfangsrelaiskontakt era) als am Mitsenderelaiskontaktms2, so sind die Ergänzungswiderstände (W i und W2 für die Verkehrsrichtung von der Mitschreibmaschine nach B entsprechend größer als die durch sie zu ersetzenden Leitungskreiswiderstände zu wählen; -um denUnterschied zwischen den am Mitsenderelaiskontakt rns2 und am Empfanigsrelaiskontakt era liegenden Spannungen auszugleichen. Auch in diesem Fall ergänzen sich .die eingeschalteten Teile der Widerstände stets zu einem konstanten Wert, der dem Quotienten. aus der an den Mitsenderela-iskontakt ms :2 angelegten Spannung und der gewünschten Stromstärke entspricht.
  • Aus vorstehendem ergibt sich, daß die der gleichen Doppelleitung (z. B. VL2) zugeordneten Abgleichwderstände mechanisch miteinander verbunden und stets gemeinsam eingestellt werden können, wenn sie so in nie Stromkreise eingefügt werden, daß bei Vergrößerung des Sendekreisergänzungswd erstarides eine entsprechende Abnahme des Empfangskreisergänzungswi@derstandes und umgekehrt- erfolgt. (Diese Maßnahme kann auch unabhängig von dem beschriebenen Austausch zweier Widerstände .durch einen mehreren Stromkreisen zugeordneten Widerstand vorgesehen werden). Es genügt,dann, in nur einem Stromkreis deer Verbindungsleitung die Stromstärke einzuregeln. Für die übrigen Kreise der gleichen Verbindungsleitung sind die richtigen Werte dann selbsttätig miteingestellt. - An Stelle von acht Einstellungen sind somit jetzt nur noch zwei Einstellvorgänge, und zwar je einer für jede Verkehrsrichtung vorzunehmen.
  • Während der Einstellung der Ergänzungswiderstände ist Telegrafierspannung über die Sendekreisergänzungswiderstände an die Doppelstromkreise anzulegen. Dabei soll der in diesen herrschende Betriebszustand nicht geändert werden. Besteht also gerade Trennstromzustand (Anrufzustand oder Leitung belegt), so muß der Pluspol der Telegrafenbatterie angelegt werden, bei Zeichenstromzustand dagegen (Leitung unbelegt) der Minuspol der Telegrafenbatterie. Um nun die Bedienungsperson. von dem Zwang der Beachtung dieser Bedingung zu befreien und Irrtümer zu vermeiden, die Fehlanrufe bzw. Fehlauslösungen xur Folge hätten, ist folgende Weiterbildung der Erfindung vorgesehen worden: ,Die Mitleserelais ML i und ML2 steuern mit ihren Kontakten m i i und m 12 außer dem Empfangsmagneten BM der Mitlesemaschine die in erster Linie zum Fernein- und -ausschalten der Mitlesemaschine erforderlichen Relais Y und Z. Die Stellung dieser Relais entspricht also dem Betriebszustand in dem zu jedem der Relais gehörenden Doppelstromkreise. Bei Trennstromzustand sind .die Relais Y und Z erregt, bei Zeichenstromzustand dagegen sind sie .durch die Kontakte mal i und ml 2 der Mitleserelais kurzgeschlossen und daher abgefallen. Es ist deshalb möglich, je einen Umschaltekontakt y und z dieser ;Relais zu benutzen, um beim Einstellen der Ergänzungswiderstände .die richtige Spannung anzulegen. Für den Einstellvorgang der Sendekreiswderstände werden zwei Drucktasten verwendet, deren Kontakte in der Zeichnung mit TA i, TA 2, TB i und TB 2 bezeichnet sind. Sollen-nun z. B. die gekuppelten Widerstände W i und W:2 der Verkehrsrichtung von A nach B eingestellt werden, so wird die Taste TB mit .den Kontakten TB i und TB 2 niedergedrückt. Übend en Kontakt TB r wird,das Relais Uhb erregt. Der Kontakt TB 2 trennt,den Kontakt ms 2 des Mitschreibrelais MS2 ab und legt den Kontakt y an den Widerstand W i an. Hat vor dem Niederdrücken der Taste 2'B in der Verbindungsleitung VL?- Zeichen.stromzustand geherrscht; so befindet sich der Kontakt y in der -dargestellten Lage, und es hießt Zeichenstrom über folgernden Einstellkreis: Minuspol der Telegrafenbatterie -TB, Relaiskontakt y, Tastenkontakt TB 2, Kontakt A 5 des Richtungsschalters, Widerstand Wi, Strommesser J, umgelegter Relaiskontakt uhb i, MitleserelaIs ML i, Kontakt 43 des Richtungsschalters, Widerstand W 8, Senderelais SRb, Kontakt A4 des Richtungsschalters, umgelegter -Relaiskontakt uhb 2, Mitte der Batterie MTB. Der den Widerständen W i und W:2 gemeinsame Drehknopf ist so einzustellen, daß der Strommesser I den gewünschten Stromwert, z. B. 20 Milliampere, anzeigt. Wenn der gleiche Vorgang für die entsprechend der Verkehrsrichtung von A nach B auszugestaltende Verkehrsrichtung von B nach A durchgeführt ist, sind alle Kreise auf den richtigen Wert eingestellt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zum Einschalten von Fernschreibgeräten zum Mitlesen und Mitschreiben in Vierdrahtübertragungsleitungen zwischen zwei Fernschreibteilnehmerstationen unter Anpassung der Wi,d@erstandsver,hältnisse an die:dieserLeitungen,dadurch gekennzeichnet, ,daß der gleichen Doppelleitung (VL2) zugeordnete Abgleichwiderstände (W i, W2) mechanisch miteinander verbunden und gemeinsam so verstellbar sind, daß .die Summe der jeweils eingeschalteten Teile der den beidenAbschnitten der gleichen Doppelleitung zugeordneten Ergänzungswiderstände im wesentlichen stets konstant ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung zum Einschalten von Fernschreibgeräten zum Mitlesen und Mitschreiben in Vierdrahtübertragungsleitun:gen ,Twischen zwei Ferns:Ghreibteilnehmerstationen unter Anpassung der Widerstandsverhältnisse an: die dieser Leitungen, insbesondere nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein und derselbe Abgl-; ichwiderstand (W i) je nach der Stellung eines Richtungsschalters (A i bis AS, B i bis B8) entweder zum Einregeln eines Sendekreises von der Mitschreibmaschine (Mitsendekontakt nzs 2) nach einer der Teilnehmerstationen (B) oder zum Einregeln eines Hilfskreises nach der gleichen Teilnehmerstation (B) dient, falls Verkehr mit der anderen TeiInehmerstation (A) besteht.
  3. 3. Schaltungsanordnung zum Einschalten von Fernschreibgeräten zum Mitlesen und Mitschreiben in Vierdrahtübertr.agungsleitungen zwischen - zwei Fernsdhreibteilnehmerstatior@en unter Anpassung der Widerstandsverhältnisse an die dieser Leitungen, insbesondere nach Anspruch i, ,dadurch gekennzeichnet, daß ein und derselbe Abgleichwiders.tand (W2) je nach der Stellung eines Richtungsschalters (A i bis A 8, B i bis B 8) entweder zum Einregeln eines ein Anrufrelais (AR3-d.) enthaltenden Kreises für von einer der Teilnehmerstationen (A) ausgehende Anrufe oder zum Einregeln eines Empfangskreises für :den Empfang von Sendungen :dient, .die von der gleichen Teilnehmerstation (A) ausgehen. q..
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß :die Summe der jeweils eingeschalteten Teile der gemeinsam einstellbaren Widerstände dem Quotienten aus Spannung am Mitsenderelaiskontakt (ms2) und ,der gewünschten Stromstärke entspricht.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, da-.durch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Telegrafi:erspannung am Mitsenderelaiskontakt, .die der am Sendekontakt (era) der zugehörigen Doppelleitungen (VL2) entspricht, die Summe der jeweils eingeschalteten Teile der gemeinsam einstellbaren Widerstände (W i, W 2) im wesentlichen stets gleich dem Gesamtwiderstand dieser Doppelleitung (VL2) ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (ml i, ml 2) der Mitleserelais (ML i, ML 2) außer dein Empfangsmagneten(EM) der Mitlese- und Mitschreibm.aschine noch Hilfsrelais (Y, Z) beeinflussen, die mit ihren während des Einsteilens der Abgleichwiderstände(Wi, W2) im Stromkreis liegenden Kontakten jeweils das Potential anschalten, :das dem Betriebszustand in der Leitung entspricht.
DES10395D 1943-02-23 1943-02-24 Schaltungsanordnung zum Einschalten von Fernschreibgeraeten zum Mitlesen und Mitschreiben in Vierdrahtuebertragungsleitungen Expired DE884960C (de)

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