DE890519C - Schaltungsanordnung zum Einschalten von Fernschreibgeraeten fuer Abfrage-, Pruef- oder UEberwachungszwecke in Fernschreibdoppelstromkreise - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Einschalten von Fernschreibgeraeten fuer Abfrage-, Pruef- oder UEberwachungszwecke in Fernschreibdoppelstromkreise

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DE890519C
DE890519C DES10889D DES0010889D DE890519C DE 890519 C DE890519 C DE 890519C DE S10889 D DES10889 D DE S10889D DE S0010889 D DES0010889 D DE S0010889D DE 890519 C DE890519 C DE 890519C
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DE
Germany
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resistors
circuit arrangement
switching
circuits
teleprinters
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Expired
Application number
DES10889D
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English (en)
Inventor
Martin Dipl-Ing Otter
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L43/00Arrangements for monitoring or testing data switching networks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zum Einschalten von Fernschreibgeräten für Abfrage-, Prüf- oder Überwachungszwecke in Fernschreibdoppelstromkreise Beim Einschalten von Fernschreibgeräten, die der Abfrage beim Aufbau von Fernschreibverbindungen oder der Prüfung oder Überwachung bestehender Fernschreibverbindungen. dienen können, in Fernschreibdoppelstromkreise treten die verschiedenartigsten Widerstandsverteilungen innterhalb des Ferrnschreibdoppelstromkreises vor und hinter der Einschaltstelle auf. Es ist deshalb: erforderlich, die Doppelstro:msendeschaltung des in die Verbindung eintretenden Fernschreibgerätes durch Ergänzungswiderstände den vorhandenen Widlerstandsverhältnis:sen anzupassen, um zu erreichen, daß die den betreffenden Leitungsabschnitt abschließenden polarisierten Relais mit der vorgesehenen Stromstärke (meist 2o mA) betrieben werden.
  • Dieser Einstellvorgang ist nicht nur zeitraubend, sondern er stört auch den Nachrichtenverkehr zwischen zwei miteinander verbundenem. Fernschreibteilnehmern, denn für die Dauer des Einstellvorganges muß die Nachrichtenverbindung unterbrochen und auf das Fernschreibgerät zum Mitlesen, und Mitschreiben umgeschaltet werden.
  • Durch die Erfindung wird die Notwendigkeit einer Anpassung der Doppelstromsendeschaltung des Fernschreibgerätes zum Mitlesen und Mitschreiben vermieden, und damit werden auch die vorstehend genannten Nachteile beseitigt. Das geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß (beim Senden von der Abfrage- oder überwachiungsmaschine aus zwischen dem die Impulse auf die Leitungen übertragenden: Sendekontakt und den polarisierten Relais zur Weitergabe der Impulse an die Teilnehmer eine Anordnung aus mindestens je zwei in Reihe liegenden Widerständen eingeschaltet ist, wobei dem einen dieser Widerstände einKon.densator parallel liegt. Hierdurch gelingt es, bei jeder beliebigen Widerstandsverteilung einen ausreichend hoben Gleichstromimpuls als Umladestromstoß des Kondensators zu übertragen, während :nach dem Abklingen dieses Impulses ein zwar schwächerer, aber zum Halten des zu steuernden polarisierten Relais in seiner Lage völlig ausreichender Strom durch die in Reihe liegenden Widerstände übertragen wird. Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung weisen die Widerstände verschiedene Größe auf, und; der Kondensator ist dem größeren( von zwei Widerständen parallel geschaltet.
  • Während,' die bekannten Schaltungen zum Einschalten von Fernscbrreibgeräten für das Mitlesen und Mitschreiben handbetätigte Schaltmittel, z. B. Tasten, aufweisen, um die ,Verbindung zwischen den Teilnehmern, und dem Gerät zum Mitlesen und Mitschreiben z. B. für die Dauer der Einregelung der Stromkreise wahlweise herstellen zu, können, wird im vorliegenden Fall die Schaltung zweckmäßig so. ausgebildet, daß der Sendekontakt, der die. vom Fernscbreihgerät zum Mitlesen und Mitsch,reiben ausgesandten Zeichen überträgt, nur für die Dauer der Sendung dieses. Gerätes an die Vierdra'htdoppelstro:mkreise anschaltbar ist. Hierdurch werden Störungen des Nachrichtenaustausches zwischen zwei Teilnehmern nur auf das durch den dazwischen zu sendenden Text sich erbebende erforderliche Maß beschränkt.
  • In: der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Fernschreibdopp:elstromkneise werden durch je eine Doppelleitung VZ i und VZ 2 gebildet. Die Doppelleitung 1L i dient der Übertragung der vom Kontakt b 2 ausgesandten Impulse auf ein polarisiertes Relais A i. Die Doppelleitung L'L 2 ist für die umgekehrte Richtung vorgesehen. Sie dient .der Übermittlung vom Kontakt b i -eines weiteren polarisierten Relais gegebeener Impulse auf ein: polarisiertes Relais A 2. Von den Relais A i und A 2 sind nur die Wicklungen, von den übrigen beiden Relais nur die Kontakte b i bzw. b 2 dargestellt.
  • In der Verbindungshitung VZ i liegt in üblicher Weise ein polarisiertes Relais 147L II, das die vom Amt II ausgehenden Sendungen über seinen. Kontakt m III auf den Empfangsmagneten; E111 des Fernsohreibgerätes zum Mitlesen und Mitschreiben übertragen kann. In ähnlicher Weise- dient e in polarisiertes Relais Ib7L I dazu, die vom Amt I her ankommenden Sendungen über den Kontakt. m III auf den Empfangsmagneten F_ M dieses Fernschreibgerätes zu übertragen.
  • Der Sendekontakt des Fernschreibgerätes zum Mitlesen und Mitschr:eib-en ist mit Sk bezeichnet. Er steuert den Stromkreis für die Wicklung II eines Mitsenderelalis 111S i, dessen Wicklung I dauernd im Stromkreis der Telegraphenbatterie liegt. Dabei sind die Stromverhältnisse in den Wicklungen 1 und II so. gewählt, daß das Relais 111S i bei geschlossenem Sendekontakt Sk auf Trennseite, bei geöffnetem Sendekontakt dagegen auf Zeichenseite gesteuert wird.
  • Der -,i#nlcer ms i des Mitsendezelais MS i überträgt die Zeichen über eine aus Widerständen W 5, W 6 und einem Kondensator C 3 bestehende Verzögerungsschaltung auf das Miteenderelais MS 2 und außerdem auf die Umschalthilfsrelans Ulb I und Ula II. Jedes dieser Relais besitzt eine zweite Wicklung, die duich einen Arbeitskontakt uh 13 und uh 11 3 bei Erregung kurzgeschlossen wird! und dem Relais eine so starke Verzögerung erteilt, daß es .sich während der Aussendung .eines vollen Zeichens hält. Beim Senden vom Fernschreibgerät zum Mitlesen und Mitschreiben aus bewirken die Umschaltehilfsrelais Uh I und Uh II mit ihren Kontakten uh I i und uh 12 bzw. uh II i und uh 11 2 die Umschaltung der Stromkreise derart, daß an die .Stelle der Kontakte b i und b 2 der Kontakt ins 2 tritt. Die nach dieser Umschaltung entstandenen Stromkreise weisen nun in der Regel andere Widerstandsverhältnisse als die zuvor bestehenden und auf die erforderliche Stromstärke eingeregelten Stromkreise auf. Hat z. B. das in der Verbindungsleitung VL i liegende Relais A i einen Widerstand von iooOhm, das MitleserelaisMLIIebenfallsiooOhm und die Verbindungsleitung selbst in jedem ihrer Zweige 350 Ohm, so ist der veränderliche Widerstand W io im Amt II auf i2oo Ohm einzustellen, um bei Verwendung einer Telegraphenbatterie von ± 6o Volt den Betriebsstrom für das Relais A i auf 2o mA zu begrenzen. Findet dagegen im Amt I eine Telegraphenbatterie mit ± 2o Volt Verwendung, so ist bei gleichen Wizderstandsverbältnissen in der Verbindungsleitung und in den Relais ML I und A 2 der Ergänzungswiderstand W 2o im Amt II auf ioo Ohm einzustellen.. Wird nun. an der Maschine zum Mitlesen und Mitschreiben eine Telegraphen-Batterie von ± 6o Volt verwendet, so sind, zwischen deri. Sendekontakt ms :2 und das Relais A i nach. der Umschaltung dies. Stromkreises durch die Kontakte uh I i und uh 12 i2oo Ohm, dagegen zwischen den Kontakt ms :2 und das Relais A 2 2700 Ohm einzuschalten.
  • Die Notwendigkeit .dieser Anpassung der Stromkreise wird nach der Erfindung vermieden durch die festen Widerstände W i und W 3 bzw. W 2 und W .4 und durch die zu den Widerständen W i und W:2 parallel geschalteten Kondensatoren C i und C 2. Die in Reihe mit denn Widerständen W 3 und W q. liegenden Kondensatoren C i und C 2 sind dabei so bemessen, daß sie beim Umlegen des Kontaktes ms 2 als Umladestromstoß einen Impuls zu übertragen gestatten, der mit Sicherheit zum Umlegen der Relais A i b:zw. A:2 ausreicht. Die Stärke dieses Impulses ist dabei durch geeignete Bemessung der Widerstände W 3 und W 4 begrenzt. Nach dem Abklingen dieses Impulses wird' dagegen, über die in Reihe liegenden Widerstände W i und W 3 bzw. W 2 und W 4 ein entsprechend, schwächerer Gleichstrom hindurchgelassen, der aber völlig ausreicht, um die polarisierten Relais A i bzw. A 2 in ihrer eingenommenen Lage zu halten. Als zweckmäßig hat es sich herausgestellt, die Widerstände W. i und TV 2 je 2ooo Ohm und die Widerstände W 3, W 4 je 8oo Ohm groß zu wählen. Durch diese Kondensator-Widerstands-Anordnung gelingt eine Steuerung der polarisierten Relais A i und A:2, die weitgehend von der Stromstärke unabhängig ist und die deshalb auf alle Mittel zum Einregeln der Stromstärke verzichten kann. Infolgedessen benötigt die-, dargestellte Schaltung auch keime handbetätigten Schaltmittel zum Zusammenschalten dem Sendekontaktes ms :2 mit den Relais A i, A 2. Vielmehr kann, die für die Impul-sdurch gab,e n;otwendi@ge Umschaltung jeweils für die Dauer der Impulsübertragung beschränkt und allein, durch die Umschalthilfsrelais Uh i, Uh 2 bewirkt werden,.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zum Einschalten von Fernschreibgeräten für Abfrage-, Prüf- oder überwachungszwecke in Fernschreibdoppel stromkreise, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung der Notwendigkeit einer Einregelung der Stromstärke beim Senden von der Abfrage- oder Überwachunigsmaschine aus zwischen dem die Impulse auf die Leitungen übertragenden Sendekontakt (ms 2) und den polarisierten Relais (A i, A 2) zur Weitergabe der Impulse an die Teilnehmereine Anordnung aus je mindestens zwei in Reihe liegenden Widerständen (W i, W 3 bzw. W:2, W 4) eingeschaltet ist, wobei dem einen dieser Widerstände (W i, W:2) ein Kondensator (C i, C 2) parallel liegt.
  2. 2. Schaltungs,anordinung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichniet, daß die Widerstände (W i, W 3 bzw. T V:2, W 4) verschiedene, Größe aufweisen und daß der Kondensator (C i, C:2) dem größeren von zwei Widerständen (W i, T V:2) parallel geschaltet ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sendekontakt (ms 2), der die vom Fernschreibgerät zum Mitlesen und Mitschreiben: ausgesandten Zeichen überträgt, nur für die Dauer der Sendung an die Vierdrahbdoppelstromkreise anschaltbar ist.
DES10889D 1944-01-19 1944-01-19 Schaltungsanordnung zum Einschalten von Fernschreibgeraeten fuer Abfrage-, Pruef- oder UEberwachungszwecke in Fernschreibdoppelstromkreise Expired DE890519C (de)

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