AT141802B - Schaltungsanordnung zur Übermittlung verschiedenartiger Meldungen mittels elektrischer Signale. - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Übermittlung verschiedenartiger Meldungen mittels elektrischer Signale.

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AT141802B
AT141802B AT141802DA AT141802B AT 141802 B AT141802 B AT 141802B AT 141802D A AT141802D A AT 141802DA AT 141802 B AT141802 B AT 141802B
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Description


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    Srhaltungsanordnung   zur   tbermitttung   verschiedenartiger Meldungen mittels elektrischer Signale. 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur wahlweisen Übermittlung verschiedenartiger Meldungen mittels elektrischer Signale. In derartigen Anlagen hatte bisher nur die Empfangsstelle die Möglichkeit, die Signale nach Belieben zum Verschwinden zu bringen, vor allen Dingen sämtliche Signale auf einmal zu löschen. 



   Um aber beispielsweise den Beginn einer neuen wichtigen Meldung besonders zu kennzeichnen, hat es sich nun bei derartigen Anlagen als wünschenswert gezeigt, nicht nur der Empfangsstelle sondern auch der Sendestelle die Möglichkeit zu geben, sämtliche an der Empfangsstelle bestehenden Signale zu löschen.   Erfindungsgemäss   wird dies dadurch erreicht, dass an der die Meldungen aufnehmenden Empfangsstelle Schaltmittel vorgesehen sind, welche durch die Sendestelle so beeinflusst werden, dass sämtliche an der Empfangsstelle eingeschalteten Signale gelöscht werden. 



   Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. 



   Von der Sendestelle Sst, welche als ein   militärischer   Beobachtungsposten gedacht ist, werden Meldungen über den Übertrager Ue und die Verbindungsleitung VL zur Empfangsstelle Est gegeben. Der Beobachter an der Sendestelle hat die Aufgabe, beispielsweise herannahende Flugzeuggeschwader zu beobachten und dementsprechend verschiedene Meldungen, z. B. über Anzahl, Geschwindigkeit. Richtung, Art und Höhe der Flugzeuge, und aus diesen Meldungsarten seinen Beobachtungen entsprechende Einzelmeldungen zu geben. 



   Die Meldungen werden durch Stromstossreihen mittels der an den automatischen Fernsprechstationen angebrachten Nummernseheibe gegeben. Dies ist ohne weiteres möglich, da die Sendestelle. welche mit der Empfangsstelle auch telephonisch verkehren können soll, mit einem Telephonapparat   Y   versehen ist. Die Meldungen sind in der Regel durch zwei Stromstossreihen gekennzeichnet, jedoch sind auch Einzelmeldungen mittels einer Stromstossreihe möglich. 



   Die Empfangsstelle Est besitzt die jeweils mit mehreren Sehaltarmen versehenen Drehwähler D 1, 
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 Stromstossreihe eingestellt wird.   \n   den verschiedenen Kontaktbänken der Wähler D 2 und D 3 sind jeweils bestimmten Meldungsarten entsprechende Relaisgruppen angeschlossen. So ist an der von dem   Schaltarm Id ; 2   des Wählers D 2 bestrichenen Kontaktbank die Relaisgruppe Ka mit den dargestellten 
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 dargestellt), an der über den Arm   Ill (1 2 erreichbaren   Kontaktbank die Relaisgruppe Ke mit den dargestellten Relais   Ke 1, Ke K dargestellt.

   Ausser   diesen Relaisgruppen zur Aufnahme der Meldungen und den Relaissätzen zur Einstellung der Drehwähler besitzt die Empfangsstelle Est noch eine Anordnung, welche die selbsttätige   Löschung   der Signale durch die Sendestelle ermöglicht ; hiefür sind die Relais   AI,     ,   W   und M   vorgesehen. 



   Will der Beamte an der Sendestelle   Sst   zur Empfangsstelle Meldungen senden, so hebt er seinen Hörer ab und schliesst dabei durch seinen Hakenumschalterkontakt HU einen Stromkreis für das Relais 8. 



  Das Relais S spricht an und schliesst folgenden Stromkreis für die Wicklung a des Transformators   Tr :   Erde, Kontakte 1   jf, S s, Batterie.   Erde. Dadurch wird in der Wicklung 6 des Transformators   Tr ein   Strom in der Richtung des ausgezogenen Pfeiles induziert. Dieser wird über   den Übertrager P ?   und die Verbindungsleitung   VI,   auf das polarisierte Stromstossempfangsrelais J der Empfangsstelle Est übertragen. Das Relais J ist ein sogenanntes polarisiertes Relais mit neutraler Ruhestellung. Sein Anker 

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Relais S der Kontakt J s geschlossen und das Relais   r 1   erregt.

   Dieses spricht infolge des parallel ge- schalteten Widerstandes stark verzögert   an : öffnet es   nun seinen Kontakt 11'1, so wird der durch den Kontakt 2 s geschlossene Stromkreis für die   Wicklung   a des Transformators Tr unterbrochen : dabei entsteht bekanntlich in der Wicklung c des Transformators Tr ein Stromstoss entgegengesetzter Richtung. angedeutet durch den gestrichelten Pfeil, welcher über den Übertrager Ue und die Verbindungsleitung VL ebenfalls auf das polarisierte Relais J der Empfangsstelle Est gelangt und nunmehr den Anker dieses 
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 Wicklung'7 des   Relais E. Schaltarmld 1   des Wählers D 1. Widerstand W 1. Batterie, Erde.

   Nunmehr ist folgender Stromkreis für das Relais C geschlossen : Erde, Kontakte   22 i, 24 e, 25 q, 28 o.   29   an,  
Wicklung des Relais C, Batterie. Erde. Das Relais C legt sich über seinen Kontakt 23   c   in einen von den Relais E und Q unabhängigen Haltestromkreis. Durch Schliessen des Kontaktes 20 c wird der Strom- kreis für das   Stromstossübertragungsrelais   A vorbereitet. 



  Der Beobachter an der Selldestelle Sst wählt nunmehr die Empfangsstelle, indem er seine Nummern- scheibe aufzieht. Beim Ausführungsbeispiel ist zwar die   Empfangsstelle   Est über die Verbindungs- leitung FL unmittelbar an die Sendestelle Sst angeschlossen, doch können selbstverständlich noch mehrere Wahlstufen zwischen Sendestelle und Empfangsstelle liegen, was aber ohne Einfluss auf die 
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  Beim Schliessen des Kontaktes   nisi wired   in der Wicklung c des Transformators Tr ein Stromstoss induziert. welcher die Richtung des ausgezogenen Pfeiles hat. Dadurch legt in der Empfangsstelle Est das polarisierte Relais J seinen Anker um und schliesst folgenden Stromkries für das Relais A: Erde. Kontakte 21 i. 
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 und den Stromkreis für das Relais. 1 unterbricht. Bei jedem   Stromstoss   wird also einmal Kontakt 21 i geschlossen und geöffnet, ebenso wird Kontakt 22   ; 22 l'geschlossen   und geöffnet. Das Relais C hält sich als   Verzögerungsrelais   während der Stromstossgabe. Das   Relais. 1 schliesst   bei seiner Erregung folgenden Stromkreis für den Drehmagneten des Wöhlers D 1: Erde.

   Kontakte 44a, 46 u, Schaltarm IVd1 des 
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 Schritt. dabei wird der Stromkreis für die Wicklung   1   des Relais E unterbrochen. Das Relais E hält sieh aber als Verzögerungsrelaiswährend der Stromstossgabe in folgendem Stromkreise : Erde, Kontakte 44a, 49c,. 



  Wicklung II des Relais E, Batterie. Erde. Beim ersten   Stromstoss   wird auch das Relais V 2 erregt in folgendem Stromkreis : Erde. Kontakt 47 a. Wicklung des Relais   72. Batterie.   Erde. Dieses hält sich als Verzögerungsrelais ebenfalls während der   Stromstossreihe.   Der Wähler D 1 dreht nun so lange. bis er auf den der ersten Stromstossreihe entsprechenden Kontakt eingestellt ist. Diese   Stromstossreihe möge   aus drei Stromstössen bestehen : Wähler D 1 steht also auf   Kontakt. 3.   an welchen der Schaltarm IIId 2 des 
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 kreis für den Drehagneten D 1. Durch Schliessen seines Kontaktes 45 u bereitet es den Stromkreis für die Drehmagnete der Whler D 2 bzw.   7)'3 vor.   



   Es sei hier die Beschreibung der Signalisierung von   Einzelmeldungen durch eine Stromstossreihe   eingeschoben :
Sofort bei der Erregung des Relais   C   nach der ersten   Stromstossreihe   macht der Wähler D   2   selbst- 
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 Erde. Das Relais   Tu, 3 spricht   stark verzögert an. so dass es. falls die zweite Stromstossreihe unmittelbar im Abschluss an die erste Stromstossreihe gesandt wird, nicht erregt wird. Ist dies jedoch nicht der Fall. so spricht das Thermorelais an und bindet sich über seinen Kontakt 80 th 3. Konakt 85 th und die Auslösetaste AT nach Erde. Die Lampe TL: 3 kommt zum Aufleuchten in folgendem Stromkreise : Erde. Kontakt 81   fi 03,   Lampe TL 3, Batterie, Erde. Beim Ansprechen des Relais Th. 3 wird das Relais An erregt über : Erde.

   Kontakt 17 th 3, Wicklung des Relais An, Batterie, Erde. Kontakt 29 an öffnet sich und unter- 
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 erregt wird : Erde, Kontakt 22 i. Wicklung II des Relais Q, Schaltarm VId2 in der Ruhestellung. Wicklung des Drehmagneten D 2. Batterie, Erde. Ist der Wähler D 3 in der Ruhestellung angelangt, so wird auch 
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 arm   1d     1     schon nach Rückkehr   des   Wählers     D 1 ill   die Ruhelage angesprochen. 



   Hängt der Beobachter an der Sendestelle Sst seinen Hörer auf. so fällt durch Öffnen des Hakenumschalterkontaktes HU das Relais S ab. Das Relais VI fällt beim Öffnen des Kontaktes 5 s verzögert ab. Während dieser Abfallzeit ist folgender Stromkreis für die   Wicklung b des Transformators Tr   gebildet : Erde, Kontakte-1 v 1, 3 s, Wicklung b des Transformators Tr, Batterie, Erde. Dadurch wird ein Strom- 
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 damit den Stromkreis für die Verzögerungsrelais C und E. Während der Abfallzeit des Relais C wird folgender Stromkreis für das Relais A gebildet : Erde, Kontakte 21 i. 20 c, Wicklung I des Relais A. 



  Batterie, Erde. Relais I spricht an und schliesst, wie schon beschrieben, einen Stromkreis für den Dreh- 
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 Relaisgruppen Ka bis   Kk   geöffnet werden. Die Relais fallen ab. die entsprechenden Lampen am Lichttableau   erlöschen.   Durch Öffnen der Taste AT werden die Thermorelais Th 1 bis Th 10 zum Abfall und damit die entsprechenden Lampen TL 1 bis TL 10 zum Erlöschen gebracht. Sämtliche Schalteinrichtungen der Empfangsstelle Est sind damit wieder in der Ruhelage. 
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AT141802D 1934-06-21 1934-06-21 Schaltungsanordnung zur Übermittlung verschiedenartiger Meldungen mittels elektrischer Signale. AT141802B (de)

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