DE420186C - Schaltungsanordnung der Amtsleitungen und Schnurpaare in Hauptstellen nach dem Schnurpaarsystem - Google Patents

Schaltungsanordnung der Amtsleitungen und Schnurpaare in Hauptstellen nach dem Schnurpaarsystem

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DE420186C
DE420186C DES58699D DES0058699D DE420186C DE 420186 C DE420186 C DE 420186C DE S58699 D DES58699 D DE S58699D DE S0058699 D DES0058699 D DE S0058699D DE 420186 C DE420186 C DE 420186C
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Germany
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relay
contact
circuit arrangement
aer
cords
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DES58699D
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RUDOLF HAHNHOLD
Sueddeutsche Telefon Apparate Kabel und Drahtwerke AG TEKADE
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RUDOLF HAHNHOLD
Sueddeutsche Telefon Apparate Kabel und Drahtwerke AG TEKADE
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M5/00Manual exchanges
    • H04M5/04Arrangements for indicating calls or supervising connections for calling or clearing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung hat den Zweck, die Verbindung eines an eir.e Xebenstellenvermittlung angeschlossenen Teilnehmers mit dem Fernsprechamt elektrisch einfacher und betriebssicherer zu gestalten als dies bisher nach der einschlägigen Literatur sowie bekannten Ausführungen der Fall ist. Bei den bekannten, bisher üblichen Ausführungen der Postschnurpaarschaltung für Nebenstellenvermittlungen
ίο sind unter Berücksichtigung der vom Postministerium gestellten Bedingungen in allen Schaltungen außer dem Anrufrelais mehr als zwei Relais zur Herstellung der gewünschten Verbindung notwendig. In den meisten Fällen werden dazu drei bis vier Relais benötigt, um eine einwandfreie Verbindung zu gewährleisten. Es ist eine bekannte Tatsache, daß die Betriebsunsicherheit um so größer ist, je mehr Zwischenglieder zu einer Verbindung nötig
ao sind. Dies trifft besonders zu, wenn die Zwischenglieder Relais sind, bei denen die gute Verbindung von dem genauen Zusammenarbeiten aller untereinander abhängig ist. Hinzu kommt, daß je verwickelter die Anordnung der Relais untereinander ist, desto betriebsunsicherer die ganze Anlage arbeitet. Besonders ist dann dieBeseitigungvon Störungen äußerst schwierig und zeitraubend, weil selten gleich sichtbar ist, an welcher Stelle der aufgetretene Fehler liegt.
Die Erfindung hat nun den Zweck, diese Übelstände zu beseitigen. Dies erfolgt dadurch, daß für die Einleitung einer Verbindung zwei Relais und für die Aufrechterhaltung derselben nur ein Relais notwendig sind.
Es sind weder Relais mit Differenzwicklungen, noch Abstimmungen durch Hintereinanderschaltung mehrerer Relais erforderlich, sondern es werden durchweg Relais und Widerstände mit gleichen Wicklungen angewendet.
In der Zeichnung ist eine entsprechende Schaltung,, in welcher nur die zum Verständnis derselben erforderlichen Schaltmittel angegeben sind, beispielsweise dargestellt, und 4-5 zwar zeigt:
Abb. ι die Ruhestellung,
Abb. 2 den Verbindungsvorgang und
Abb. 3 die Sprechstelle.
AER ist das Amtseinschalterelais und gehört zur Amtsleitung. HER ist das Hilfsielais und liegt im Schnurpaar. Dieses hält die Verbindung während der verschiedenen Bedienungs vorgänge, Abfragen, Verbinden, Rufen aufrecht. Die zu diesem Relais gehörigen Kontakte sind 16, 17, 18 und 19. WS1 und WS2 sind Widerstände gleicher Ohmzahl. AS ist der bekannte Abfrage- und Ruf schlüssel, dessen Kontakt 5 auf der Abfrage- und dessen Kontakt 12 auf der Ruf seite liegt.
Kommt ein Anruf in der Hauptstelle an, so führt die Beamtin den Abfragestöpsel ASt eines freien Schnurpaares in die betreffende Amtsabfrageklinke AKl ein und legt den Schlüssel AS in Abfragestellung, dadurch wird Kontakt 5 geschlossen und HER eingeschaltet. Dieses zieht seinen Anker an und schließt die Kontakte 16, 18 und 19. Durch Schließen des Kontaktes 16 wird AER parallel zu HER eingeschaltet. AER schaltet über die Kontakte 20, 21, 22 die Amtsleitung a, b an die Hauptstelle, welche nun in der bekannten Weise abfragen kann, welcher Teilnehmer gewünscht wird. Stellt die Hauptstelle die Verbindung dann her, indem sie den Verbindungsstöpsel VSt in die Klinke NkI einführt, dann erhalten HER und AER außer über Kontakt 5 Strom vom Pluspol, über Widerstand W2, Kontakt c, Klinkenbuchse des Teilnehmers T und Kontakt 16 des Relais HER. Dieser Stromkreis ist in Abb. 2 durch die stark gezogenen Linien angedeutet.
Legt danach die Hauptstelle den Schalter in die Ruf stellung um, so wird Kontakt 5 geöff- j net und Kontakt 12 geschlossen. HER und AER bleiben während des Rufens erregt über einen Strom vom Pluspol der Batterie B (Erde) über Ruhekontakt 6 und Arbeitskontakte 12 des Schalters AS und von hier geteilt einmal über Relais HER, Widerstand WS2 und Sicherung S., zum Minuspol der Batterie B und zum anderen über geschlossenen Kontakt 16 des Relais HER, Widerstand WS1, Leitung d des Stöpsels ASt und über Relais AER und Sicherung ^1 zum Minuspol der Batterie B. Dadurch werden die erwähnten Relais von dem Kontakt c des Relais NR der gerufenen Teilnehmerstelle, wie bekannt, während der Beeinflussung des Relais NR durch den Rufstrom unabhängig. Wird jedoch der Rufschalter in seine Ruhelage zurückgelegt, so werden diese Relais nur über den Kontakt c gehalten und fallen bei dessen Öffnung ab. Bis sich der Teilnehmer meldet, > leuchtet SL2 als Überwachungslampe in einem j über den Kontakt 18 des Relais HER verlaufenden Stromkreise. Meldet sich der Teilnehmer, d. h. nimmt dieser seinen Hörer ab, j dann wird in bekannter Weise Relais NR in j einen Stromkreis vom Pluspol der Batterie B \ über die eine Wicklung von NR, Leitung a \ zum Teilnehmer T und über diesen, Leitung b i und die andere Wicklung des Relais NR zum j Minuspol der Batterie B geschlossen. Dieses zieht seinen Anker an, öffnet dadurch Kontakt c und schließt Kontakt d, und die Überwachungslampe SL., erlischt infolge öffnung des Kontaktes 18 des nunmehr abfallenden Relais HER.
Da Relais AER, welches zur Erhaltung der Verbindung mit dem Amt erregt bleiben muß, stromlos werden würde, wenn der Strom über Relais HER- durch vorzeitiges öffnen des Kontaktes c von NR unterbrochen werden würde, so wird Kontakt d geschlossen, bevor c geöffnet wird. In diesem Augenblick des doppelten Kontaktschlusses wird Relais HER über die wie erwähnt schleppend arbeitenden Kontakte c und d kurzgeschlossen, so daß es dadurch stromlos wird und seine Kontakte 16, 18 und 19 öffnet und 17 schließt. Relais AER, dessen Strom bisher über Kontakte 16 und Kontakt c (Abb. 2) floß, erhält nunmehr Strom über Kontakt d. Dieser Stromkreis ist in Abb. 3 stark ausgezogen dargestellt. Hängt der Teilnehmer T seinen Hörer wieder an, so werden die Relais NR und AER stromlos, und dadurch wird einmal über Kontakt c die Lampe Sl2 in den Stromkreis vom Pluspol der Batterie ß, über Widerstand W2, Kontakte, Kontakt 17, Sl2, Ss zum Minuspol der Batterie B und gleichzeitig die Lampe Sl1 in den Stromkreis vom Pluspol der Batterie B (Erde) über W1, Ruhekontakt 23 des aberregten Relais AER, Klinkenbuchse, Stöpsel ASt, Leitung c, Sl1, S3, Batterie B eingeschaltet. Durch das Aufleuchten beider Lampen erhält die Hauptstelle sowie das Amt durch Abtrennen der Drosselspule D in an sich bekannter Weise das Schlußzeichen des beendeten Gespräches. Die Lampen erlöschen, sobald auf beiden Seiten die Stöpsel herausgezogen werden.
Ist eine Verbindung Nebenstelle-Amt herzustellen, fällt das Abfragen fort, und es kommt nur Relais AER zur Betätigung.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schaltungsanordnung der Amtsleitungen und Schnurpaare in Haupt- stellen nach dem Schnurpaarsystem, dadurch gekennzeichnet, daß die Herstellung einer Verbindung des Amtes mit einem Nebenstellenteilnehmer lediglich durch zwei Relais (AER und HER), umgekehrt eines Nebenstellenteilnehmers mit dem Amt lediglich durch ein Relais (AER) erfolgt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die nc Sprechverbindung nur durch ein Relais (AER) überwacht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES58699D 1922-01-24 1922-01-24 Schaltungsanordnung der Amtsleitungen und Schnurpaare in Hauptstellen nach dem Schnurpaarsystem Expired DE420186C (de)

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DE420186C true DE420186C (de) 1925-10-19

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