DE499597C - Schaltungsanordnung fuer Mittel- und Endaemter mit Schnurbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Mittel- und Endaemter mit Schnurbetrieb

Info

Publication number
DE499597C
DE499597C DEST41176D DEST041176D DE499597C DE 499597 C DE499597 C DE 499597C DE ST41176 D DEST41176 D DE ST41176D DE ST041176 D DEST041176 D DE ST041176D DE 499597 C DE499597 C DE 499597C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
contact
amplifier
circuit arrangement
lines
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST41176D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Standard Electric Corp filed Critical International Standard Electric Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE499597C publication Critical patent/DE499597C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/40Applications of speech amplifiers

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Mittel- und Endämter mit Sclmurbetrieb und hat zum Gegenstand, die Zwischen- und Abschaltung von Verstärkereinrichtungen von der Ferinbeamtin unabhängig zu machen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß durch besondere Kennzeichnung von einer Verstärkung bedürftigen Leitungen eine Zwischenschaltung eines Verstärkers zwischen zwei miteinander über eine Stöpselschnur verbundenen Leitungen, selbsttätig erfolgt. Zu diesem Zweck sind jeder Leitung Schaltmittel zweckmäßig in Form von elektromagnetischen Schrittschaltwerken (Wähler) zugeordnet, welche durch besondere elektrische Verhältnisse in den einer Verstärkung bedürftigen Leitungen in Gang gesetzt werden. Nach erfolgter Zwischenschaltung des
ao Verstärkers werden die Schnurstromkreise abgeschaltet und erst wieder eingeschaltet, sobald aus irgendwelcher Ursache Rufstrom über eine der beiden zusammengeschalteten Leitungen gesendet wird. Die Wähler sind dabei so geschaltet, daß über sie sowohl die Eingangs- als auch die Ausgangsseite eines Verstärkers erreichbar ist, so daß sie für den ankommenden Ruf aus beiden Richtungen verwendbar sind. Es ist auch durch besondere Sperrstromkreisß die Vorsorge getroffen, daß während des Suchens eines Wählers nach einem freien Verstärker für eine bereits vorbereitete Verbindung keine Behinderung oder Störung des eingeleiteten Wahlvorganges durch >einen anderen Wähler für eine weitere Verbindung eintritt.
Für die verstärkungsbedürftigen (langen oder Fern-)Leitungen sind nun Kunstleitungen und unveränderliche Nachbildungen vorgesehen, und damit durch Veränderungen in den Leitungen kein Pfeifeln der Verstärker eintritt, wird vor Anschaltung der Verstärker jeder Kontaktwiderstand, der durch Oxydation oder Verunreinigung entsteht, durch eine eine bestimmte Zeit andauernde Anschaltung einer Wechselstromquelle (entsprechender Spannung entfernt.
In Fernsprechanlagen, in denen, einer Gruppe von Verbindungseinrichtungen oder -leitungen eine Gruppe von Verstärkereinrichtungen gemeinsam zugeordnet ist, werden ferner erfindungsgemäß Kreuz- und. Doppelverbindungen beim Vorliegen mehrerer Anreize dadurch vermieden, daß der Anreiz zur Einschaltung einer Verstärkeneinrichtung unter Mitwirkung eines einer Gruppe von Verbindungseinrichtungen oder -leitungen gemeinsam zugeordneten Verbindungsordniers (Wäh-
ler 243) an die Verstärkeranschalteinrichtungen gegeben wird, zum Zwecke, beim Vorliegen mehrerer Anreize die Herstellung von Kreuz- und Doppelverbindungen zu vermeiden. Als Verbindungsordner kann- beispielsweise ein Wähler mit freier Wahl dienen.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist
beispielsweise auf der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt das Schaltungsschema für beide Arten von Fernleitungen,· sowohl für eine verstärkungsbedürftige, als auch für eine einer Verstärkung nicht bedürftige Leitung.
Die Abb. 2 veranschaulicht die Schnurstromkreise einer zugehörigen Stöpselschnur.
Die Abb. 3 zeigt ein ähnliches Schaltbild wie die Abb. 1 für eine weitere Fernleitung. Abb. 4 stellt eine zugehörige Verstärkerschaltung dar.
Nachstehend sei die prinzipielle Wirkungs« weise der Anordnung geschildert. Es sei angenommen, daß ankommende und abgehein.de Fernleitungen, verbunden durch den Schnurstromkreis (Abb. 2), die Einschaltung eines Sprechstromverstärkers (Abb. 4) erforderlich imachen. Nach der Einleitung einer über die Fernleitung (Abb. 1) ankommenden Verbindung spricht Relais 137 an, worauf die Signallampe 113 aufleuchtet und das Relais in erregt wird. Die Fernbeamtin steckt den Stöpsel 200 in die Klinke 100, fragt ab und steckt nach Entgegennahme der Nummer der gewünschten Leitung den Stöpsel 201 in die Klinke 300, an welche, wie angenommen, die gewünschte Leitung angeschlossen ist. Darauf wird die Verbindung durch die Beamtin fertiggestellt, ohne daß sie darauf zu achten braucht, ob die Einschaltung eines Verstärkers nötig ist.
Da die ankommende Leitung eine verstärkungsbedürftige Leitung ist, ist sie mit Einrichtungen, wie in Abb. 1 zu sehen, ausgerüstet. Wenn der Schnurstromkreis mit einer solchen Leitung verbunden wird, verbleibt ein unempfindliches Relais in Ruhestellung, um ein anderes Relais über seine Kontakte zum Ansprechen kommen zu lassen zwecks Kennzeichnung, daß für diese Leitung ein Verstärker erforderlich ist. Die abgehende Leitung (Abb. 3) ist gleichfalls mit Einrichtungen dieser Art ausgestattet, so daß die Einrichtungen des Schnurstromkreises, verbunden mit dem Stöpsel 201, befähigt werden, zwischen dieser Leitung und einer nicht verstärkungsbedürftigen Leitung zu untersc'heiden. Wenn durch die Einrichtungen des Schnurstromkreises, verbunden mit Stöpsel 200, und die Einrichtungen, verbunden, mit Stöpsel 201, das Kennzeichen gegeben wird, daß die Anschaltung eines Sprechstromverstärkers erforderlich" ist, kommt ein Stromkreis zustande, der die Einrichtungen, eines Sperrstromkreises ansprechen läßt zur Verhinderung der Beeinflussung durch andere Schnurstromkreise, die einen freien Verstärker suchen.
Wenn dieser Stromkreis geschlossen wird, wird ein freier Verstärker durch den Wähler 259 des Schnurstromkreises ausgewählt, und eine Einrichtung spricht an, um eine der Leitungen zu kennzeichnen, daß ein Verstärker ausgewählt worden ist. Die Einrichtungen der Leitung (Abb. 3) werden zuerst betätigt, um den durch den Schnurstromkreis über die Kontakte der Wähler 349 und 359 ausgewählten Verstärker zu suchen. Nach der Wahl des Verstärkers durch die Einrichtungen der Leitung (Abb. 3) werden die Einrichtungen der Leitung (Abb. 1) betätigt, um diese Leitung mit dem anderen Ende des Verstärkers zu verbinden. Sobald die Leitungen mit dem gewählten Verstärker verbunden sind, wird eine Wechselstromqnelle 371 und 136 über die Kontakte der Wähler 349> 359> !49^ *59 un(i die Kontakte der Relais 133 und 329 verbunden, um jeglichen Kontaktwiderstand in Form von Staub- und Schmutzablagerungen und Oxydation zu beseitigen. Eine Relaiskette, als Zeitschalter wirkend, wird angelassen, um den Wechselstrom auf die erwähnten Kontakte eine be- go stimmte Zeitlang leinwirken zu lassen. Die Wechselstromquelle wird dann abgeschaltet. Ein Verstärker ist nun durch den Schnurstromkreis ausgewählt und mit den Einrichtungen (Abb. ι und 3) verbunden, er ist aber noch nicht mit der Leitung verbunden. Sobald die Kontakte gereinigt sind, sprechen die Relais 117 und 328 an, um den ausgewählten Verstärker in Reihe mit den Adern der Leitung und die mit dieser verbundenen Ausgleichseinrichtungen einzuschalten. Das Ansprechen dieser Relais schaltet die Fernleitung von dem Schnur Stromkreis und dem durch die Klinken 100 und 300 dargestellten Fernleitungsvielfach ab. Die Beseitigung des Kontaktwiderstandes in der beschriebenen Weise macht es möglich, feste, nicht nachstellbare Ausgleichseinrichtungen in Form von Widerständen zu verwenden. Verschiedene solcher Ausgleichseinrichtungen werden für jede no Leitung gebraucht, um alle Leitungen auf eine annähernd gleiche Übertragungsgüte abgleichen zu können.
Der Verstärker ist ausgestattet mit Relais 432 und 433, welche durch Rufstrom über die Leitung zum Ansprechen kommen, wobei ein Stromkreis über die Kontakte dieser Relais geschlossen wird, um die Überwachungs- · Signaleinrichtungen im Schnur Stromkreis zu betätigen. Die Fernheamtin betätigt eine Taste, um die Relais 117 und 328 zum Abfallen zu bringen und die Fernleitungen mit
49959t
dem Schnurstromkreis wieder zu verbinden. Auf diese Weise kann die Beamtin die Leitungen in einer für solche Zwecke stets gleichbleibenden Art überwachen. Sie bewerkstelligt dies durch Betätigung einer Taste 205, welche mit dem Verstärkerstromkreis über Kontakte des Relais 216 verbunden ist.
Eine Verbindung zwischen 'einer langen Fernleitung und einer kurzen Fernleitung oder Teilnehmerleitung erfordert nicht die Einschaltung eines Verstärkers. Hierbei kennzeichnen nach Einstecken des Schnur stöpseis in die Leitungsklinken Einrichtungen, verbunden mit dem in die Klinke der langen Leitung eingesteckten Stöpsel, daß ein Verstärker gebraucht wird, während die mit dem in die Klinke der kurzen Leitung eingesteckten Stöpsel verbundenen Einrichtungen kennzeichnen, daß kein Verstärker benötigt wird.
Wenn eine derartige Zusammenschaltung gemacht wird, sprechen die Einrichtungen des Schnurstromkreises für die Auswahl eines Verstärkers nicht an und beeinflussen auch nicht die Auswahl eines Verstärkers durch andere Schnurstromkreise.
Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung ist die folgende:
Die ankommende Fernleitung steht mit den Leitern 101, 102 in Verbindung und ist über die Ruhekontakte eines Relais 117, Leiter 103, 104, Kondensator 137, Wicklung des Relais 11 ο und den linken Kantakt des Relais 112 geschlossen. Über die Fernleitung gesandter Rufstrom 'betätigt das Relais 110, welches über seinen Arbeitskontakt das Relais 111 erregt und damit die Anruflampe 113 durch Anschaltung von Batterie zum Aufleuchten bringt. Die Anruflampe 113 kennzeichnet eine bestimmte Fernleitung, für deren Abfragen und Verbinden im Vielfachschrank außer der Klinke 100 Stöpselschnüre gemäß Abb. 2 vorgesehen sind. Verstärkungsbedürftige, lange Fernleitungen sind nun mit Relais 114, 115, ι ιό versehen, welche mit der Buchse der Klinke 100 über die Leiter 105, 106, 107, 108 verbunden sind. Eine der Verstärkung nicht bedürftige kurze Leitung besitzen diese Relais nicht, sondern die Klinkenbuchse ist nur über die Leiter 105, 109 mit dem Relais 112 verbunden.
Beim Einführen des Stöpsels 200 in die Klinke 100 werden nun die einein oder die anderen an die Klinkenbuchse angeschlossenen Relais erregt, durch welche die Unterscheidung der Leitungen bewirkt wird. Ist die anrufende Leitung eine verstärkungsbedürftige Leitung, so wird ein Stromkreis über Erde, Batterie, Relais 222, 221, Kontakt 220, Stöpsel 200, Buchse der Klinke 10b, Leiter 105, 106, Kontakt 116, linke Wicklung ti des Relais 114 zur Erde geschlossen.
Der parallel an diesen Stromkreis über eine besondere Batterie angeschlossene Widerstand 254 schafft das besondere Stromverhältnis für die Erregung des Differenzrelais 222. Das Differenzrelais 222 spricht in Reihe mit der hochohmigen Wicklung des Relais 114 nicht an/ so daß bei verstärkungsbedürftigen Leitungen das im gleichen Stromkreise liegende Relais 221 über seinen eigenen linken Kontakt und den Kontakt des Relais 222 das Relais 223 erregen kann, welches sich an seinem eigenen linken Kontakt in einen Haltestromkreis einschaltet. Das Relais 223 bereitet einen Stromkreis vor, durch welchen das Erfordernis eines Verstärkers für die anrufende Leitung angezeigt wird. Ein© Anschaltung eines Verstärkers erfolgt aber erst, wenn auch die verlangte, abgehende Leitung, Verstärkung erfordert, also beide Leitungen verstärkungsbedürftig sind.
Durch das Relais 114 wird das Relais 115 und damit das Relais 116 erregt. Die Erregung der beiden Relais 115 und 116 dauert jedenfalls genügende Zeit, so daß das Relais 223 ansprechen und sich in einen Haltestromkreis einschalten kann. Durch die Erregung des Relais 116 wird über Erde, Batterie, Widerstand 171, linker Kontakt des Relais 116, Leiter 107 und 108, Relais 112, Erde das Trennrelais 112 erregt, welches das Relais in und die Anruflampe 113 sowie das Anruf relais 110 abschaltet. Das Trennrelais 112 bleibt während der ganzen Dauer der Verbindung erregt. Durch das Relais 116 wird nun ein niederohmiger Stromkreis für das Relais 222 über Erde, rechte Wicklungen der Relais 114 und 115, rechter Kontakt des Relais 116, Leiter 106 und 105, Buchse der Klinke 100, Stöpsel 200, Kontakt des Relais 220, Relais 221 und 222, Batterie, Erde geschaffen. Die dadurch erfolgte Erregung des Relais 222 hat aber noch keine besondere Wirkung, dagegen bleiben die Relais 114 und 115 in diesem Stromkreis erregt. Nach dem Aufleuchten der Lampe 113 legt die Fernbeamtin die Sprechtaste 206 um und schließt dadurch ihren Anfrageapparat 207 an die ankommende Fernleitung an. Wird niuini ebenfalls eine verstärkungsbedürftige Fernleitung verlangt, so führt sie den Stöpsel 201 in die Klinke 300 (s. Abb. 3) ein. Dabei wird über Erde, hochohmige Wicklung des Relais 315, linker Kontakt des Relais 317, Leiter 306 und 305, Buchse der Klinke 300, Stöpsel 201, rechter Kontakt des Relais 219, Relais 218, 217, 239, Batterie, Erde und parallel dazu über den Widerstand 257, Batterie, Erde die Erregung der Relais 239, 218 und 315 bewirkt. Das Relais 217 aber spricht so lange iao nicht an, bis durch die Erregung der Leitungsrelais der Widerstand im Buchsenstrohv
409397
kreis vermindert wird. Durch, die Erregun; des Relais 218 wird über Erde, Batterie, Relais 225, Kontakt des Relais 217, linker Kontakt des Relais 218, das Relais 225 erregt, welches für sich an seinem rechten Kontakte einen Haltestromkreis schließt. Durch das Relais 239 wird das Relais 212 erregt, welch letzteres die Hnkie Wicklung des Relais 236 und das Relais 211 an den Kontakten der Taste 204 überbrückt. Durch diese Taste können die Stromkreise verzweigt und die Überwachung der hergestellten Verbindung durch die Fernbeamtin ermöglicht werden.
Durch das Relais 315 wird das Relais 316 erregt, und durch dieses das Relais 317. Das Trennrelais 311, welches über Erde, Batterie, Widerstand 370, rechter Kontakt des Relais 317, Leiter 307, 308, Trennrelais 311, Erde erregt wird, trennt das Anruf relais 310 von dieser Leitung zur Verhinderung eines Übertragungsverlustes ab. Ferner wird über Erde, linke Wicklungen der Relais 315 und 316, linker Kontakt des Relais 317, Leiter 306, Buchse 300, Stöpsel 201, rechter Kontakt dies Relais 219, Relais 218, 217, 239, Batterie, Erde das Relais 217 erregt, welches aber noch nicht zur Wirkung kommt, da das Relais 225 sich über den linken Kontakt des Relais 218 hält.
Der Anlaßstromkreis für die Auswahl eines freien Verstärkers, dter über Erde, Kontakt des Relais 223, Kontakt des Relais 225, Kontakt des Relais 233, Kontakt und Wicklung des Fortschaltemagneten 250, Widerstand 253, Relais 230, Batterie, Erde verläuft, 'erregt den Fortschaltemagneten 250, durch welchem die Schaltarme des Wählers 249 fortgeschaltet werden. Der Wähler sucht mit seinem. Schaltarm 251 einen freien Schnurstromkrieis. Wie weiter unten beschrieben wird, ist bei besetzten Schnurstromkreisen das Relais 234 erregt, welches zur Kennzeichnung des Besetztzustandes Batterie an den zugeordneten Kontakt des Wählers 249 anlegt. Batterie kann ferner auch an die Kontakte durch die Ruhekontakte der Relais 223 und 225 von Schnurstromkreisen angelegt sein, durch welche eine Verstärkerwahl nicht erfolgt, dagegen ist ein Kontakt als frei gekennzeichnet, sobald die Relais 223 und 225 erregt und das Relais 234 ab erregt ist. Sobald daher die Kontaktarme 251 und 252 des Wählers 249 auf solche Kontakte auftreffen, bleibt der Wähler stehen. Dadurch wird nun das sonst über den an Batterie liegenden Kontaktarm 251 kurzgeschlossene Relais 230 erregt, welches sich über den Widerstand 258 in einen Haltestromkreis und das Relais 229 über Erde, linken Kontakt des Relais 230, Relais 229, Ruhekontakt des Relais 226, Batterie, Erde einschaltet Durch das Relais 229 wird das Relais 228 über Erde, Batterie, Relais 228, Kontakt des Relais 229, rechten Ruhekontakt des Relais 127, Erde erregt.
Durch den Haltestromkreis des Relais 230 und die dadurch bewirkte doppelte Widerstandsvorschaltung 258, 253, wird die Stromlosigkeit des Fortschaltemagneten 250 bewirkt, so daß dieser durch andere Schnur Stromkreise für die Herstellung weiterer Verbindungen. nicht wieder zum Ansprechen gebracht werden kann und damit eine sichere Sperrung des Wählers erreicht ist. Die Schnurstromkreise, die für die Anschaltung eines Verstärkers dienen, sind in Gruppen von, bestimmter Anzahl zusammengeschlossen. Jeder Gruppe ist ein Wähler 249 zugeordnet, und jeder Schnur Stromkreis dieser Gruppe ist an einen Kontakt des Wählers angeschlossen. Jedem Wähler sind ein Relais 228 und 229 zugeordnet. Der obige Sperrstromkreis dient dazu, daß nur ein einziger Schnurstromkreis von mehreren Gruppen zu irgendeinem Zeitpunkte leinen Verstärker wählen, kann, so daß auf jeden Fall Kreuz- und Doppelverbindungen vermieden werden. Sobald nun die Anschaltung 'eines Verstärkers erfolgt ist, wird der Sperrstromkreis, der auch teilweise durch die Relais 226, 227 und 228, 229 gebildet wird, freigegeben, so daß eine weitere Auswahl eines Verstärkers durch andere Schnurstromkreise der Gruppe möglich ist.
Durch das Relais 228 wird ein Stromkreis über Erde, rechten Kontakt des Relais 127, Kontakt des Relais 228, Schaltarm 252, Leiter26i, Relais 231, Batterie, Erde geschlossen. Das Relais 127 spricht an, sobald alle Verstärker besetzt sind, so daß. dessen Erregung das Zustandekommen eines Stromkreises für das Relais 231 verhindert. In der ge1-zeichneten Stellung steht der Schaltarm 241 auf einer als frei gekennzeichneten Verstärker einrichtung und ist über dem Relais 127 mit Batterie verbunden. Der Fortschaltemagnet 240 kann daher nicht ansprechen, und der Wähler bleibt in der gezeichneten Stellung stellen. Wenn jedoch der Schaltarm 241 auf einem der vorherliegenden Kontakte steht, welche mit dem Besetztpotential Erde verbunden sind, wird folgender Erregerstromkreis für den Fortschaltemagneten und das Relais 232 geschlossen: Erde, Batterie·, Widerstand 247, Magnet 240, linker Kontakt des Relais 231, Relais 232, linker Kontakt des Relais 233, Schaltarm 241 des Wählers 259, Erde. Der Schaltarm 241 wird durch den Fortschaltemagneten auf den nächsten Kontakt weitergeschaltet und, falls auch dieser besetzt ist, so lange weitergeschaltet, bis eine freie Verstärkerieinrichtung !erreicht wird. Dann kann der Fortschaltemagnet nicht ansprechen, und auch das Relais 232 wird nicht
erregt. Dagegen wird folgender Erregerr Stromkreis für das langsam ansprechende Relais 233 geschlossen: Von Erde, am rechten Kontakt des Relais 231, Ruhekontakt des Relais 232, linke Wicklung des Relais 233, Batterie, Erde. Das Relais 233 legt über seinen linken Kontakt Erde an den Schaltarm 241 und macht dadurch den Kontakt, auf welchen der Schaltarm steht, für andere, einen freien Verstärker suchende Schnurstromkreise besetzt. Dadurch wird auch über den Schaltarm 241 das Relais 127 erregt, welches die Erde von dem Erregerstromkreis des Relais 231 abschaltet. Das Relais 233 bleibt aber über Erde, Batterie, rechte Wicklung des Relais 233, linken Kontakt des Relais 225, rechten Kontakt des Relais 223, Erde erregt. Jeder Schnurstromkreis besitzt einen solchen Wähler 259, an dessen Kontakten die
ao Verstärkerstromkreise im Vielfach angeschlossen sind. Sobald nun ein Verstärker durch eine Schnur ausgewählt ist, wird infolge Erdung des Schaltarmes 241 durch das Relais 233 der betreffende Verstärker an allen übrigen Wählern als besetzt gekennzeichnet. Während der Wahl eines Verstärkers ist die Erregung des Relais 233 durch die Erregung des Relais 232 in Reihe mit dem Fortschaltemagneten 240 verhindert. Da das Relais 233 nur sehr langsam arbeitet, so spricht es während der momentanen Aberregung des Relais 232 für die Fortschaltung der Wählerarme nicht an.
Wie oben ausgeführt, wird das Relais 127 erregt, sobald ein freier Verstärker gefunden ist. Durch die Erregung dieses Relais wird über Erde, Batterie, Relais 410, rechten Kontakt des Relais 127, Erde das Relais 410 erregt, durch welches der Heizstromkreis der beiden Verstärkerröhren 410 und 451 geschlossen wird.
Parallel zum Haltestromkreis für das Relais 233 werden die Relais 224 und 219 erregt über Erde, den rechten, äußeren Kontakt des Relais 223, den linken, äußeren Kontakt des Relais 225, den rechten Kontakt des Relais 233, Wicklung des Relais 224, Batterie, Erde und Wicklung des Relais 219, Batterie, Erde. Das Relais 219 schaltet den Widerstand 256 in Reihe mit den Leitungsrelais 316 und 315, um die Aberregung des Relais 315 zu bewirken. Das Relais 316 bleibt aber erregt. Für das Relais 323 kommt nunmehr ein Stromkreis über Erde, Batterie, Relais 323, linken Kontakt des Relais 315, Kontakt des Relais 316, Erde zustande.
Durch die Erregung des Relais 323 wird nun die Apparatur der abgehenden Fernleitung mit dem Verstärker verbunden. Zu diesem Zweck ist für jede Fernleitung ein Wähler 349 vorgesehen. Diese: Wähler sind durch Verbindungsleitungen über das Relais 329 mit Wählern 359 verbunden. Für jede Verbindungsleitung ist ein solches Relais 329 vorgesehen, und es sind so viele Verbindungsleitungen vorhanden, als für die Wahl von Verstärkern bei einer bestimmten Anzahl von Leitungen erforderlich sind. Diese Verbindungsleitungien sind im Vielfach an die Leitungswähler 349 angeschlossen. Die Kontaktzahl der Wähler 359 hängt von der Anzahl der für die Verbindungsherstellung in dem betreffenden Amte erforderlichen Verstärker ab. Durch den Wähler 359 kann sowohl die Eingangs- als auch die Ausgangsseite eines Verstärkers angeschlossen werden, da die beiden Seiten abwechselnd mit den Wählerkontakten verbunden sind. Dadurch ist erreicht, daß jede Leitung als ankommende und abgehende verwendet werden kann. Der Stöpsel 200 wird immer in die Klinke -einer anrufenden Leitung und der Stöpsel 201 immer in die Klinke einer angerufenen Leitung eingeführt. Da somit über den Wähler 359 sowohl die Eingangs- wie die Ausgangsseite eines Verstärkers erreichbar ist, so wird immer die anrufende Leitung mit der gleichen Seite des Verstärkers verbunden.
Sobald der Kontaktarm 341 auf einem durch Erdung über den Kontakt des Relais 325 als besetzt gekennzeichneten Kontakt steht, wird durch die Erregung des Relais 323 der Fortschaltemagnet 340 in Reihe mit dem Relais 324 erregt, so daß die Kontaktarme des Wählers 349 über die zugehörigen Kontaktsätze bewegt werden, um eine freie Verbindungsleitung zu finden. Dear Erregerstromkreis für den Fortschaltemagneiten 340 verläuft über Erde, Batterie, Widerstand ioo 347, Wicklung und Selbstunterbrecherkontakt des Magneten 340, linken Kontakt des Relais 323, Relais 324, linken Kontakt des Relais 325, Schaltarm 341 und zugehörigen Kontakt, Schaltarm eines anderen Wählers 349, der mit einer besetzten Verbindungsleitung verbunden ist, linken Kontakt des Relais 325 einer mit dieser Verbindungsleitung verbundenen Fernleitung, Erde. Sobald eine freie Leitung gefunden ist, wird das Relais 324 aberregt, so daß ein Erregerstromkrelis für das Relais 325 über Erde, rechten Kontakt des Relais 323, Ruhekontakt des Relais 324, Relais 325, Batterie, Erde zustande· kommt. Das Relais 327 wird dabei gleichzeitig mit dem Relais 325 über den rechten Ruhekontakt des Relais 326 erregt. Das Relais 327 verbindet eine Wechselstromquelle mit den Schaltarmen 343 bis 346, um einen Stromweg über die Kontakte des Relais 329 zu schaffen, sobald dieses Relais erregt wird. Der Zweck der Anschaltung dieser Wechselstromcniellei be-
steht darin, den Kontaktwiderstand zu vernichten, wie sich im folgenden ergeben, wird: Das Relais 325 erdet an seinem linken inneren Kontakt den Schaltarm 341, um die Verbindungsleitung als besetzt zu kennzeichnen., so daß sich kein anderer Wähler 349 auf diese einstellen kann. Durch diese Erdung wird auch das Relais 320 erregt.
Durch die Erregung des Relais 320 kommt ein Stromkreis für die Erregung des Fortschaltemagneten 350 in Reihe mit dem Relais 321 zur Erregung, um die Schaltarme des Wählers 359 auf den durch den Schnurstromkreis gefundenen freien Verstärker einzustellen. Alle Kontakte des Kontaktarmes 351 sind durch Erdung als besetzt gekennzeichnet, entweder durch die Fernleitungen oder durch Schnurstromkreisie mit Ausnahme des einen Kontaktes, der durch den. Stromkreis für die Zusammenschaltung der beiden Fernleitungen in vorliegendem Falle gewählt ist. Diese Erdverbindung verläuft über Erde, linken Kontakt des Relais 127 der nicht verwendeten Schnurstromkreisie und über den' linken inneren Kontakt von Relais 322 von. bereits mit Verstärkerstromkreisen verbundenen Fernleitungen. Bei dem zur Zusaramenr schaltung der beiden Fernleitungan verwendeten Schnur Stromkreise ist aber das Relais 127, wie oben ausgeführt, erregt, so daß· nur der. mit diesem Schnur Stromkreise und dem. durch diesen belegten Verstärker verbundene Kontakt als ungeerdet gekennzeichnet ist. Der. Schaltarm 351 muß sich daher so lange drehen, bis er den erdfreien Kontakt findet. Zu diesem Zweck wird über Erde, Batterie, Widerstand 357, Magnet 350, linken. Konitakt des Relais 320, Relais 321, linken Ruhekontakt des Relais 322, Schaltarm 351 und die obigen als geerdet angegebenen Verbindungen der Fortschaltemagnet 350 und das Relais 321 erregt. Sobald durch den Kontaktarm 351 der erdfreie Kontakt gefunden ist, werden der Magnet 350 und das Relais 321 ab erregt und die Relais 322 und 329 über Erde, rechten Kontakt des Relais 320, Kontakt des Relais 321, Relais 322 und parallel dazu über Relais 329, Batterie, Erde erregt. Durch das Relais 322 wird an seinem inneren Kontakt_Erde an den Schaltarm 351 angelegt und als besetzt gekennzeichnet, so daß nunmehr die Relais 130. und 220 über Erde, Batterie, Relais 130, linken äußeren Kontakt des Relais 127 und den geerdeten Schaltarm 351 sowie über Schaltarm 246, rechten äußeren Kontakt des Relais 224, Relais 220, Batterie, Erde erregt werden.
Fernleitungen müssen zur Erreichung der günstigsten Übertragungen und eines günstigen Verstärkerwirkungsgrades genau ausgeglichen. sein, .Wenn nun zwischen, den Kontaktflächen in den Fernleitungen Widerstand auftritt, so ist ein völliger Ausgleich durch eine nicht einstellbare. Nachbildung in Verbindung mit einem Netzwerk nicht erreichbar. Ändert sich dieser Kontaktwiderstand sehr stark, so ist entweder eine selbsttätige Einstellung oder eine solche von Hand erforderlich. Dieser Kontaktwiderstand tritt besonders an Reibungsflächen in der Form eines Überzuges einer Oxydation oder Verunreinigung auf und kann einen so hohen Wert annehmen, daß er bei Strömen niederer Spannung betriebsstörend wirkt. Um nun diesen Kontaktwiderstand auszuschalten, wird hochgespannter Wechselstrom an die Wählerkontakte angelegt. Durch diesen Wechselstrom wird die Oxydschicht durchschlagen, und ferner tritt ein Fritten der die Kontaktstellen umlagernden Staubteilchen ein. Dies erfolgt durch Anschluß der Wechselstromquelle 371 über die Kontakte des Relais 327, Schaltarme 343 bis 346, Kontakte des Relais 329, Schaltarme 353 bis 356, Wicklungen des Ausgangsübertragers und Potentiometer des Verstärkers. Der Wechselstrom bleibt so lange angeschaltet, bis der Kontaktwiderstand seinen normalen Wert erreicht hat, wobei die erforderliche Dauer der Anschaltung durch Versuche bestimmt wurde. Die Wechselstromquelle wird darauf selbsttätig durch das · Relais 326 abgeschaltet.
Wie vorher beschrieben, wurden die Relais 130 und 220 bei der Wahl des Verstärkers durch den Wähler 359 erregt. Durch das Relais 130 wird die Erde von dem Schaltarm 151 abgeschaltet, um den zugehörigen Kontakt für eine andere Verstärkerwahl in gleicher Weise wie bei dem Schaltarm351 des Wählers 359 zu kennzeichnen. Durch das Relais 220 wird Widerstand den Leitungsrelais 114 iind 115 vorgeschaltet, um die effektiven Amperewindungen für die Erregung des Relais 114 zu verringern, so daß dieses abfällt. Das Relais 115 jedoch bleibt erregt, so daß das Relais 122 über Erde, Kontakt des Relais 115, rechten Ruhekontakt des Relais 114., Relais 122, Batterie, Erde erregt wird.
Durch die Erregung des Relais 122 wird der Fortschaltemagnet 140 in Reihe mit dem Relais 121 über Erde, Batterie, Widerstand 173, Magnet 140, den eigenen Selbstunterbrecherkontakt, rechten Kontakt des Relais 122, Relais 121, rechten Kontakt des Relais 120, Schaltarm 141, Erde erregt, wenn der Schaltarm 141 sich auf einer besetzten Verbindungsleitung befindet. Sobald eine freie Verbindungsleitung gefunden ist, fällt das Relais 121 ab, die Schaltarme bleiben stehen, und die Relais 120 und 118 werden über Erde, linken Kontakt des Relais 122, Kontakt des
Relais 121, Relais 120, Batterie. Erde und parallel dazu über den linken Kontakt des Relais 119, Relais 118, Batterie, Erde er-' regt. Das Relais 118 schaltet die Wechselstromquelle 135 an die Schaltarme des Wählers 149 an. Durch das Relais 120 wird der Schaltarm 141 geerdet und damit der Kontakt als besetzt gekennzeichnet. Über den geerdeten Kontakt wird das Relais 125 erregt, welches einen Erregerstromkreis für den Fortschaltemagneten 150 schließt: Von Erde, Batterie, Widerstand 172, Wicklung und Kontakt des Magneten 150, über den rechten Kontakt des Relais 125, Wicklung des Relais 124, rechten inneren Kontakt des Relais 123, Schaltarm 151 zur Erde, welche an allen Wählerkoniakten angeschlossen ist, bis auf den Kontakt, an welchem in der Zeichnung der Kontakt des Relais 130 angeschlossen ist.
Die Erdung aller Kontakte des Schaltarmes 151 ist entweder durch, die Ruhekontakte der Relais 130 in den noch nicht verwendeten Schnurstromkreisen, oder durch die inneren Kontakte von Relais 123 von bereits für denVer-Stärkeranschluß benutzten Schnurstromkreisen erfolgt. Die Schaltarme des Wählers 159 werden solange über ihre zugehörigen Kontakte bewegt, bis sie den nicht geerdeten, mit dem Relais 130 verbundenen Kontakt (siehe oben) fmden, worauf das Relais 124 abfällt und das Relais 123 über Erde, linken Kontakt des Relais 125, Kontakt des Relais 124, Relais 123, Batterie, Erde erregt wird. Über die Erde für das Relais 123 wird auch das Relais 133 erregt, welches die Sprechverbindungsleitungen an die Schaltarme 153 bis 150 des Wählers 159 anschaltet. Der Wechselstrom der Stromquelle 135 geht nun über die Wählerkontakte, den Eingangsübertrager und das Potentiometer des Verstärkers 400 in gleicher Weise wie beim Wähler 349 und
359. um den Kontaktwiderstand zu vernichten.
Die Anordnung der Wähler 149 und 159
und die zugehörigen Verbindungsleitungen· und Verstärkerverbindungen sind die gleichen wie bei den Wahlschaltern gemäß Abb. 3.
Durch die Erregung des Relais 123 wird der Schaltarm 151 geerdet, um den zugehörigen Kontakt, auf dem er gerade steckt, als besetzt zu kennzeichnen und andere, einen freien Verstärker suchende Wählschalter zum Weiterlaufen zu bringen. Durch diese Erdung wird ferner über den äußeren Kontakt des Relais 130 das Relais 128 und dadurch über den geerdeten äußeren Kontakt des Relais 128 die Relais 234 und 216 erregt. Der Stromkreis für das Relais 216 verläuft über Erde, Kontakte der Relais 432 und 433;, äußeren Kontakt des Relais 128, Schaltarm 244, linken Kontakt des Relais 224, rechten Kontakt und Wicklung des Relais 234, Batterie, Erde und parallel dazu über den inneren Kontakt des Relais 234, Kontakt des Relais 238, Relais 216, Batterie, Erde. Das Relais 234 schaltet sich selbst über seinen rechten inneren Kontakt, linken äußeren Kontakt des Relais 225, rechten äußeren Kontakt des Relais 223, Erde in einen Haltestromkreis ein und verbindet an seinem rechten Kontakt den Schaltarm 251 des Wählers 249 mit Batterie. Durch diesen Anschluß von Batterie wird das Relais 230 überbrückt und bei seiner Aberregung die Relais 228 und j 229 abgeschaltet, so daß der Sperrstromkreis j für andere Schnurstromkreise wieder unter deren Einiiuß gelangt.
Das Relais 234 schafft an seinem linken Kontakt einen Überwachungsstromkreis unter dem Einfluß des Verstärkerstromkreises. Voider Erregung des Relais 234 wird ein Stromkreis über Erde, rechten Kontakt des Relais 221, linken Kontakt des Relais 234, Kontakt des Relais 210, Relais 213, Batterie, Erde für das Relais 213 aufrechterhalten. Durch die Erregung des Relais 213 wird der Stromkreis für das Relais 214 über Erde, Batterie, Relais 214, Kontakt -des Relais 213, rechten Kontakt des Relais 221, Erde unterbrochen.. Würde nämlich das Relais 214 erregt sein, so würde auch das Relais 215 ansprechen go und dadurch die Lampe 208 über Erde, Batterie, linken Kontakt des Relais 215, Lampe 208, Erde zum Aufleuchten gebracht werden. Die Erregung des Relais 234 ist nunmehr von dem Relais 238 abhängig gemacht, welches unter der Kontrolle der Schnurtasten steht. Bei der Erregung des Relais 234 wird über die linken Kontakte des Relais 234 und die Kontakte der Verstärkerrelais 432 und 433 das Relais 213 erregt. Dadurch ist die Überwachung unter den Einfluß der Verstärkerstromkreise gestellt, so daß die Schnurstromkreise aus dem Sprechstromkreis ausgeschaltet sind.
Durch die Erregung des Relais 128 wird das Relais 131 über Erde, Schaltarm 151, äußeren Kontakt des Relais 130, inneren Kontakt des Relais 128, linken Kontakt des Relais 129, Relais 131, Batterie, Erde erregt, welches das Relais 132 einschaltet. Durch die Erregung des Relais 132 wird auch das Relais 129 erregt, welches das Relais 131 und damit auch das Relais 132 aberregt. Das Relais 129 schaltet sich über die Erde an den Schaltarm 151 in einen Haltestromkreis ein. Durch die Tätigkeit der Relais 131, 132 und 129 wird der Wechselstromkreis über die Schaltarme und Kontakte der Wähler 349j 359j 149 und 159 für die Vernichtung des Kontaktwiderstandes für eine bestimmte Zeit aufrechterhalten. Die Abschaltung der WechselstiOmquellen 371 und 135 wird ver-
anlaßt durch die Erregung des Relais 129, indem die Relais 126 und 119 über Erde, rechten äußeren Kontakt des Relais 223, linken äußeren Kontakt des Relais 225, rechten inneren Kontakt des Relais 234, Kontakt des Relais 238, linken Kontakt des Relais 214, rechten inneren Konitakt des Relais 224, Schaltarm 245, linken Ruhekontakt des Relais 132, rechten Kontakt des Relais 129, und von hier einerseits über den Schaltarm 152, äußeren Kontakt des Relais 123, Schaltarm 142, äußeren Kontakt des Relais 120, rechte Wicklung des Relais 119, Batterie, Erde und anderseits über das Relais 126, Batterie, Erde erregt werden. Dieser Stromkreis verläuft ferner über den Leiter 171, Schaltarm 352, äußeren Kontakt des Relais 322, Schaltarm 342, ,äußer en Kontakt des Relais 325, linke Wicklung des Relais 326, Batterie, Erde. Durch, die Erregung des Relais 119 wird der Erregerstromkreis für das Relais 118 geöffnet, so daß die Wechselstromquelle 135 von den Schaltarmen der Wähler abgeschaltet wird. Das Relais 119 schaltet sich über Erde, seine linke Wicklung und den zugehörigen Kontakt, Kontakt des Relais 121, linken Kontakt des Relais 122, Erde in einen Haltestromkrieis ein. Das Relais 119 schaltet zwischen die Adern der Fernleitung eine Ausgleichsbrücke ein. Bei der Aberregung des Relais 118 ist der Stromkreis des Relais 119 über den rechten Ruhekontakt des Relais 118 an Erde geschaltet, so daß das Relais 117 erregt wird. Das Relais 117 schaltet die Leitungsadern von der Klinke 100 und dem Schnurstromkreis ab und schaltet diese unmittelbar an den Verstärkerstromkreis an. In gleicher Weise wird durch das Relais 117 oie Brücke 172 und das Netzwerk 136 mit dem Verstärkerstromkreis verbunden.
Durch die Erregung des Relais 326 wird das Relais 327 abgeschaltet, welches die Wechselstromquelle 371 von den Schaltarmen der Wähler 349 und 359 abtrennt. Das Relais 326 schaltet sich über seinen rechten Kontakt und die Kontakte der Relais 324 und 323 in einen Haltestromkreis ein'und verbindet die Brücke 373 mit der angerufenen Fernleitung. Durch die Aberregung des Relais 327 wird das Relais 328 an den Stromkreis des Relais 326 über dessen linken Kontakt angeschaltet, wodurch die Klinke 300 und der Schnur Stromkreis von den FernM-tungsadern abgeschaltet werden, die nunmehr unmittelbar mit dem Verstärkerstromkneis verbunden sind. Das Relais 328 verbindet ferner die Brücke 362 und das Netzwerk 370 mit der abgehenden Fernleitung und dem Verstärkerstromkreis. Durch das Relais 126 wird der Kurzschluß von dem Potentiometer der Verstärker entfernt.
Der Verstärker (s. Abb. 4) ist nun zwischen die ankommende und abgehende Fernleitung selbsttätig und unabhängig von der Fernbeamtin eingeschaltet worden. Die Relais 432 6$ und 433 im Verstärkerstromkreis regeln die Lampenstromkreise im Schnurstromkreis und werden durch über die Fernleitung gesandten Signalrufstrom erregt. Sobald diese Lampen aufleuchten, bedient die Fernbeamtin eine Taste, durch welche das Relais 238 erregt wird. Dadurch werden die Relais 117 und 328 ab erregt, so daß die Fernleitungen 'wieder mit dem Schnur Stromkreis verbunden werden. Sobald · die Taste freigegeben ist, fällt das Relais 238 ab, und die Relais 117 und 328 werden über den Kontakt des Relais 238 wieder erregt. Über denselben Kontakt wird das Relais 216 parallel mit dem Relais 234 erregt. Durch das Relais 216 wird nun ein Anschluß der Überwachungsapparatur 207 vorbereitet und durch Bedienen der Taste 205 bewerkstelligt.
Auf diese Weise erfolgt also die selbsttätige Wahl und Zwischenschaltung eines Verstärkers bei verstärkungsbedürftigen, also langen Fernleitungen. Wenini jedoch die abgehende Leitung kurz ist, ist kein Verstärker erforderlich. Daher müssen die Schalteinrichtungen in diesem Falle derartig arbeiten, daß die Wahl eines Verstärkers nicht erfolgt. Beim Einführen des Stöpsels 200 in die Klinke 100 werden die Relais 114 und 221 in der vorher beschriebienen Weise erregt. Das Differenzrelais 222 bleibt aberregt, da dessen Erregerstromkreis über die hochohmige Wicklung des Relais 114 verläuft. Während der Aberregung des Relais 222 wird das Relais 223 erregt. Das Relais 114 bewirkt die Erregung des Relais 115, welches wieder den Erregerstriomkreis für das Relais 116 schließt. Da nunmehr der Stromkreis über die Relais 115 und 114 mit niedrigem Widerstand verläuft, so spricht das Relais 222 an. Die Verminderung des Widerstandes an der Buchse erfolgt auch zu dem Zweck, daß eine normale Besetztprüfung an der Klinke 100 vorgenommen werden kann.
Da der Stöpsel 201 in eine kurze, also verstärkungsnichtbedürftige Leitung eingesetzt ist, so verläuft der Buchsenstromkreis über die Leiter 305, 309 und 308, Wicklung des Relais 311 zur Erde. Dabei werden über Erde, Relais 311, Klinke 300, Stöpsel 201, Kontakt des Relais 219, Relais 218, 217 und 239, Batterie, Erde die Relais 311, 218, 217 und 239 erregt, während, wie oben angeführt, das; Differenzrelais 217 ab erregt bleibt, wenn die abgehende Leitung verstärkungsbedürftig ist. · Das Relais 217 verhindert die Erregung des Relais 225 und damit die des Fortschaltemagneten 250, . ,
1st die anrufende Leitung kurz, die angerufene oder abgehende Leitung lang, so erfolgt ebenfalls keine Zwischenschaltung eines Verstärkers.
Die Verbindung zwischen zwei kurzen, verstärkungsnichtbedürftigen Leitungen über die Schnurstromkreise erfolgt in normaler Weise.

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Mittel- und Endämter mit Schnurbetrieb{ dadurch gekennzeichnet, daß die Amts- (Fernr) Leitungen in den Ämtern durch besondere elektrische Verhältnisse als verstärkungsbedürftige und verstärkungsnichtbedürftige Leitungen gekennzeichnet sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dan verstärkungsbedürftigen Leitungen Schaltmittel (Wähler) zugeordnet sind, welche nach Herstellung der Schnurverbindung die selbsttätige Zwischenschaltung einer Verstärkereinrichtung bewirken. ·
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dien Stöpselschnüren elektromagnetische Schaltwerke ^ Wähler 1 vorgesehen sind, welche beim Einführen eines Stöpsels in die Klinke einer verstärkungsbedürftigen Leitung die Auswahl, einer freien Verstärkereinrichtung vorbereiten.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähler nur beim Zusammenschalten zweier versiärkungsbedürftig-er Leitungen selbsttätig in Gang gesetzt werden.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschaltung eines Verstärkers durch die, jeder der beiden zusammengeschalteten Leitungen zugeordneten Wähler, von der angerufenen nach der anrufenden Leitung hin erfolgt.
o. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähler so geschaltet sind, daß über diese sowohl die Eingangs- als auch die Ausgangsseite eines Verstärkers erreichbar ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgter Zwischenschaltung einer Verstärkereinrichtung die Schnurstromkreise aus dem Sprechstromkreis selbsttätig ausgeschaltet werden.
cS. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkereinrichtungen in Gruppen zusammengefaßt und gemeinsam den Leitungen zugeordnet sind.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch8, dadurch gekennzeichnet, daß Sperrstromkreise vorgesehen sind, durch welche während des Suchens eines freien Verstärkers durch einen Wähler keine Behinderung durch die Tätigkeit eines anderen Wählers eintreten kann.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Verstärkereinrichtungen Schaltvorrichtungen vorgesehen sind, welche auf Rufstrom, der über eine der beiden miteinander verbundenen Leitungen ankommt, zur Wirkung gebracht werden, und Signaleinrichtungen in dem Schnurstromkreis betätigen, worauf dessen Anschaltung durch eine Schaltmaßnahme der Beamtin (Drükken der Taste 206J an die verbundenen Leitungen wieder erfolgen kann.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι oder den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die verstärkungsbedürftigen Leitungen mit nichteinstellbaren Nachbildungen ausgerüstet sind, für die gemeinsame Ausgleichseinrichtun- gen (170J vorgesehen sind.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Anschaltung der Netzwerke und Nachbildung dienenden Schaltmittel (117, 328) auch zur Ausschaltung der Schnurstromkreise dienen.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß vor Anschluß der Verstärkereinrichtungen eine Wechselstromquelle entsprechender Spannung selbsttätig angeschaltet wird, um den Kontakt widerstand zu vernichten.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeitschalter für die An- und Abschaltung der Wechselstromquelle dient.
15. Schaltungsanordnung zur Einschaltung von Verstärkern in Fernsprechan,-lagen, dadurch gekennzeichnet, daß der Anreiz zur Einschaltung einer Verstärkereinrichtung unter Mitwirkung eines einer Gruppe von Verbindungseinrichtungen
(z. B. Schnurstromkreisen, Abb. 2) oder -leitungen gemeinsam zugeordneten Verbindungsordners (249) an die Verstärkeranschalteinrichtungen gegeben wird, zum Zwecke, beim Vorliegen mehrerer Anreize die Herstellung von Kreuz- und Doppelverbindungen zu vermeiden.
Hierzu % Blatt Zeichnungen
DEST41176D 1925-06-27 1926-06-25 Schaltungsanordnung fuer Mittel- und Endaemter mit Schnurbetrieb Expired DE499597C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US39882A US1708982A (en) 1925-06-27 1925-06-27 Repeater selection for toll lines

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE499597C true DE499597C (de) 1930-06-13

Family

ID=21907836

Family Applications (3)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST41176D Expired DE499597C (de) 1925-06-27 1926-06-25 Schaltungsanordnung fuer Mittel- und Endaemter mit Schnurbetrieb
DEST41357D Expired DE523447C (de) 1925-06-27 1926-07-31 Schaltungsanordnung fuer Mittel- und Endaemter mit Verstaerkerbetrieb
DEST43071D Expired DE500375C (de) 1925-06-27 1927-08-18 Schaltungsanordnung zur Einschaltung von Verstaerkern in Fernsprechanlagen

Family Applications After (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST41357D Expired DE523447C (de) 1925-06-27 1926-07-31 Schaltungsanordnung fuer Mittel- und Endaemter mit Verstaerkerbetrieb
DEST43071D Expired DE500375C (de) 1925-06-27 1927-08-18 Schaltungsanordnung zur Einschaltung von Verstaerkern in Fernsprechanlagen

Country Status (2)

Country Link
US (1) US1708982A (de)
DE (3) DE499597C (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2577759A (en) * 1942-11-13 1951-12-11 Int Standard Electric Corp Trunk telephone office without three cords
US2421034A (en) * 1944-08-18 1947-05-27 Bell Telephone Labor Inc Telephone system
US2701965A (en) * 1946-12-31 1955-02-15 Sherman Alex Maintenance of conductivity in electrical distribution systems
US2517516A (en) * 1947-05-22 1950-08-01 Automatic Elect Lab Telephone system
US2647165A (en) * 1948-09-13 1953-07-28 Hartford Nat Bank & Trust Co Apparatus for breaking contact resistance in a marker-controlled selector

Also Published As

Publication number Publication date
DE523447C (de) 1931-04-23
US1708982A (en) 1929-04-16
DE500375C (de) 1930-06-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE499597C (de) Schaltungsanordnung fuer Mittel- und Endaemter mit Schnurbetrieb
DE603348C (de) Schaltungsanordnung fuer Mittel- und Endaemter mit Schnurbetrieb
DE567280C (de) Schaltungsanordnung fuer den Fernvermittlungsverkehr in mit Verstaerkern betriebenenFernsprechanlagen
DE929619C (de) Transistor-Vermittlungsnetzwerk mit Nummerngruppenkreis fuer Nachrichtensysteme
AT109910B (de) Schaltungsanordnung für Telephonanlagen mit Verstärkern.
DE637323C (de) Schaltungsanordnung fuer Vermittlungsstellen von Fernsprechanlagen, insbesondere fuer Schnurverstaerkeraemter
DE439705C (de) Tickereinrichtung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen
DE616657C (de) Schaltungsanordnung fuer Schnurverstaerker
DE493800C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernaemter mit Sprechstromverstaerkern
DE327805C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen
DE420186C (de) Schaltungsanordnung der Amtsleitungen und Schnurpaare in Hauptstellen nach dem Schnurpaarsystem
DE970136C (de) Schaltungsanordnung fuer Vermittlungsplaetze in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE357038C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen
DE910065C (de) Schaltungsanordnung fuer Waehlsternschalter mit Relaiswaehlern
DE347613C (de) Anrufschaltung fuer Verstaerker-Zwischenaemter
AT85951B (de) Fernsprechanlage, bei welcher die Verbindungsleitungen durch Lampen als besetzt oder frei bezeichnet werden.
DE744379C (de) Schaltungsanordnung zur Stoerungsmeldung fuer eine mit zahlreichen raeumlich getrenntaufgestellten Verstaerkern arbeitende Verstaerkeranlage einer Grosslautsprecheranlage
DE137141C (de)
DE414802C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, in denen Verbindungen zwischen Handvermittlungsstellen ueber selbsttaetige Waehler hergestellt werden
DE641061C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Selbstanschlussfernsprechanlagen
DE201204C (de)
DE437334C (de) Schaltungsanordnung zur Herstellung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE553724C (de) Schaltungsanordnung fuer Verstaerker in Mittelschaltung mit symmetrisch in der ª‡- und b-Ader liegendem Ausgleichsuebertrager
DE276771C (de)
DE577429C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und zweiadrigen Verbindungsleitungen