DE386045C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Dienstleitungsbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Dienstleitungsbetrieb

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DE386045C
DE386045C DES56151D DES0056151D DE386045C DE 386045 C DE386045 C DE 386045C DE S56151 D DES56151 D DE S56151D DE S0056151 D DES0056151 D DE S0056151D DE 386045 C DE386045 C DE 386045C
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Germany
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relay
contact
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line
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DES56151D
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M5/00Manual exchanges
    • H04M5/04Arrangements for indicating calls or supervising connections for calling or clearing
    • H04M5/06Arrangements for indicating calls or supervising connections for calling or clearing affording automatic call distribution

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

380045
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Dienstleitungsbetrieb, bei denen mehrere Verbindungsleitungsgruppen an einer Vermittlungsstelle enden. Diese Verbindungsleitungsgruppen können von verschiedenen Vermittlungsstellen oder von verschiedenen Gruppen von Verbindungseinrichtungen einer Vermittlungsstelle ausgehen. Bei bekannten Anordnungen der vorgenannten Art ist es erforderlich, daß der gerufenen Vermittlungsstelle die Nummer oder der Name der anrufenden Vermittlungsstelle oder die Bezeichnung der Gruppe von Verbindungseinrichtungen in der anrufenden Vermittlungsstelle über die Dienstleitung mitgeteilt wird. In der gerufenen Vermittlungsstelle erfolgt hierauf die Feststellung einer freien, von der anrufenden Vermittlungsstelle kommenden Verbindungsleitung. Durch die Erfindung ist
so ein einfacher und sicherer Betrieb dadurch erzielt, daß beim Anruf über eine Dienstleitung durch Schaltmittel an der gerufenen Stelle eine Kennzeichnung der zugehörigen Verbindungsleitungsgruppe erfolgt, so daß eine selbsttätige Einrichtung nur aus dieser Gruppe eine freie Leitung auswählen kann. Die selbsttätige Einrichtung macht zweckmäßig die ausgewählte Leitung durcheine Anzeigevorrichtung kenntlich.
Durch die Erfindung wird die Herstellung von Verbindungen wesentlich beschleunigt, denn es ist nicht notwendig, der gerufenen Stelle die Bezeichnung der anrufenden Stelle mitzuteilen, vielmehr erfolgt während der Übermittlung der gewünschten Teikiehmernummer selbsttätig die Kenntlichmachung einer von der rufenden Vermittlungsstelle kommenden Verbindungsleitung. Eine Prüfung der Verbindungsleitungen auf Freisein ist ebenfalls nicht mehr erforderlich.
Nach der Erfindung sind jeder Verbindungsleitungsgruppe besondere Schaltmittel zur Kennzeichnung der anrufenden Gruppe zugeordnet. Beim Vorliegen eines Anrufes in einer Gruppe werden die Schaltmittel der anderen Gruppe gesperrt.
In Abb. ι und 2 der Zeichnung sind zwei verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht.
Bei der in Abb. 1 dargestellten Schaltungsanordnung sind drei Vermittlungsstellen I, II und III vorhanden. Die Vermittlungsstellen I und II sind beispielsweise als Handbetriebs-Vermittlungsstellen ausgebildet, während die Vermittlungsstelle III beispielsweise für W ählerbetrieb eingerichtet ist. Die Vermittlungsstelle III kann jedoch ebenfalls als Handbetriebs-Vermittlungsstelle ausgebildet sein. Von der Vermittlungsstelle I führt zur Vermittlungsstelle III eine Verbindungsleitungsgruppe TT/, von der eine Verbindungsleitung VL1 dargestellt ist. In gleicher Weise führt von der Vermittlungsstelle II eine Verbindungsleitungsgruppe VLn zur Vermittlungsstelle III. Auch in diesem Falle ist nur eine Verbindungsleitung P7Z2 dargestellt.
Es sei angenommen, daß von einem Teilnehmer der Vermittlungsstelle I ein an die Vermittlungsstelle III angeschlossener Teilnehmer verlangt wird. Nachdem die Beamtin in der Vermittlungsstelle I den Wunsch des an-
*) Von dem Patentsucher ist als Erfinder angegeben worden:
Alfred Scheunert in Charlottenburg.
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rufenden Teilnehmers erfahren hat, drückt sie die Diensttaste Dr1 und schaltet dadurch ihren Sprechapparat SP/ an eine Dienstleitung DL1 an, die zu einem Arbeitsplatz in der Vermittlungsstelle III führt.
Ist die Beamtin in der Vermittlungsstelle III, zu deren Arbeitsplatz die Dienstleitung DL1 führt, zur Zeit nicht durch andere Anrufe besetzt, so wird durch das Relais C1, welches
ίο über Erde, Widerstand r, Kontakt 2, Ader 3, C1, Batterie, Erde erregt wurde, das Relais A1 und das Relais G in folgendem Stromkreis eingeschaltet : Erde, Kontakt 4, Relais A1, "Widerstand 5, Leitung 6, Relais G, Batterie, Erde.
Das Relais A1 schließt seine Kontakte 38, 39, 7 und 8. Durch Schließen der Kontakte 38, 39 wird der Sprechapparat SPi in der Vermittlungsstelle I über die Kontakte 61, 62 der Taste DT1 mit dem Sprechapparat SPn in der Vermitt-
ao lungsstelle III verbunden.
Durch den Kontakt 7 wird das Relais A2, welches beim Rufen über von der Vermittlungsstelle II kommende Dienstleitungen erregt wird, vorbereitend an Erde gelegt. Würde jetzt die
as Diensttaste DT2 an einem Arbeitsplatz in der Vermittlungsstelle II gedrückt werden, so würde das Relais C2 über 63 ansprechen und seinen Kontakt 9 schließen. Das Relais A2 kann in diesem Falle nicht ansprechen, da es durch den Kontakt 7 kurzgeschlossen ist. Infolgedessen wird die Dienstleitung DL2 nicht mit dem Sprechapparat SPm der Beamtin in der Vermittlungsstelle III verbunden, da die Kontakte 101 und 102 nicht geschlossen sind. Über die Kontakte 103 und 104 ist ein Summer angelegt, welcher der Beamtin in der anrufenden Vermittlungsstelle II über 64, 65 ein Zeichen gibt, daß die Beamtin in der Vermittlungsstelle III zur Zeit besetzt ist. Durch Schließen des Kontaktes 8 wird das Kontaktsegment 11 am Schaltwerk W mit Erde verbunden.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel enden in der Vermittlungsstelle III zwei Gruppen von Verbindungsleitungen VLj und VLu- Die Verbindüngsleitungen Fi1 von der Vermittlungsstelle I sind in der ersten Hälfte des Kontaktfeldes des Schaltwerkes W angeschlossen. In dieser Hälfte kann das Prüfrelais P des Schaltwerkes über das Kontaktsegment 11 und den Kontakt 8 mit Erde verbunden werden. Befindet sich der Arm 10 auf dem Kontaktsegment 12, so kann das Prüfrelais nur ansprechen, wenn infolge Vorliegens eines Anrufes von der Vermittlungsstelle II Erde über den Kontakt 13 angeschaltet ist.
In vorstehendem wurde erläutert, daß gleichzeitig mit dem Relais A1 das Relais G erregt wurde. Das Relais G schaltet bei 14 das Anlaßrelais An für das Schaltwerk W wie folgt ein: Erde, Kontakte 14,15, Relais An, Batterie, Erde. Das Relais An bereitet durch Schließen.
des Kontaktes 19 den Prüfstromkreis für das Schaltwerk W vor und schließt am Kontakt r6 den Stromkreis des zum Schaltwerk W gehörigen Bewegungsmagneten D: Erde, Kontakte 16, 17, Selbstunterbrecherkontakt 18, D, Batterie, Erde. Findet das Schaltwerk W in der Gruppe VLf eine freie Verbindungsleitung, z. B. Fi1, so kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Kontakt 8, Segment 11, Kontaktarm 10, Kontakt 19, Wicklungen I und II des Relais P, Wicklung I des Relais V, Kontakt 20, Arm 21, Kontakt 22, Widerstand Wi1, Kontakt 23^1, Relais G1, Batterie, Erde und Ader 24, Relais C11, Batterie, Erde. Die Relais P, F, G1 und C11 sprechen an. Das Relais P unterbricht am Kontakt 17 den Stromkreis des Bewegungsmagneten D, sperrt am Kontakt 25 die gefundene Leitung durch Kurzschluß der hochohmigen Wicklung I und öffnet den Kontakt 26, dessen Zweck weiter unten erläutert , wird. Ferner schließt das Relais P seinen Kontakt 35. Das Relais G1 schließt seine Kontakte 151 und 152. Über, den letztgenannten Kontakt wird folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Kontakte 152, 31, 153, Freimeldelampe FL1, Kontakt 32, Arm 33, Kontakte 34 und 35, Widerstand 36, Batterie, Erde. Die Freimeldelampe FL1 leuchtet auf. Das Relais V erregt über seinen Kontakt 37 das Relais R, welches am Kontakt 15 den Stromkreis des Anlaßrelais An unterbricht.
An dem Aufleuchten der Freimeldelampe FL1 erkennt die Beamtin der Vermittlungsstelle III die Nummer der vom Schaltwerk W belegten Verbindungsleitung und übermittelt diese Nummer über die Dienstleitung DL1, welche an den Kontakten 38 und 39 durchgeschaltet wurde, der rufenden Beamtin der Vermittlungsstelle I. Wenn die Beamtin der Vermittlungsstelle I die Klinke Kl1 der Verbindungsleitung Fi1 stöpselt, wird das Relais R1 in der Vermittlungsstelle III auf folgendem Wege erregt: Erde, Batterie, Relais HO, Kontakt 41 des Stöpsels, Klinkenfeder 42, Ader 43 der Verbindungsleitung, Wicklung 44 des Übertragers Ue, Relais R1, Erde. Das Relais R1 unterbricht seinen Kontakt 31, so daß die Lampe FL1 zum. Erlöschen gebracht wird. An dem Erlöschen dieser Lampe erkennt die Beamtin in der Vermittlungsstelle III, daß in der Vermittlungsstelle I die angesagte Verbindungsleitung belegt wurde. Ferner wird durch das Relais R1 der Kontakt 23 geöffnet und der Kontakt 45 geschlossen. Hierdurch werden die Relais G1 und C11 in einen Stromkreis eingeschaltet, der von dem Stromfluß über den Schaltarm 21 unabhängig ist und wie folgt verläuft: Erde, Kontakte 151, 45, Relais G1, Batterie, Erde bzw. Ader 24, Relais C11, Batterie, Erde. Außer- iao dem wird auch der Stromkreis über die Relais P und F unterbrochen und gleichzeitig das
Relais T1 am Kontakt 154 angeschaltet. Letzteres kann aber nicht ansprechen, da es mit Erde verbunden ist. Das Relais V, welches mit verzögertem Ankerabfall ausgestattet ist, hält seinen Anker noch einige Zeit angezogen, während das Relais P seinen Anker fallen läßt. Über den Ruhekontakt 26 des Relais P sowie den Kontakt 46 des nicht dargestellten, in bekannter Weise ausgebildeten, Stromstoßsenders am Arbeitsplatz der Beamtin wird das Relais U erregt und das Relais V über seine Wicklung II erregt gehalten. Das Relais U schließt seinen Kontakt 47 und erregt dadurch das Relais T1 auf folgendem Wege: Erde, Kontakt 154, Relais T1, Kontakt 22, Kontaktarm 2i, Kontakt 47, Widerstand 48, Batterie, Erde. Gleichzeitig werden die Kontakte 20 und 34 geöffnet und die Kontakte 49 und 50 geschlossen.
Von dem Stromstoßsender am Arbeitsplatz der Beamtin in der Vermittlungsstelle III sind außer dem bereits genannten Kontakt 46 noch die Kontakte 51 und 52 dargestellt. Der Kontakt 52 dient als Stromstoßkontakt und wird daher absatzweise geschlossen. Hierdurch werden über die Ader 53 die Einstellrelais und Magnete der in der Vermittlungsstelle III über die Verbindungsleitung VL1 erreichbaren Wähler beeinflußt. Über den Kontakt 51 des Stromstoßsenders wird Batterie an die Ader 54 angelegt.
Sind sämtliche Stromstöße zur Einstellung der Wähler ausgesandt, so wird der Kontakt 46 des Stromstoßsenders geöffnet. Die Relais U und V fallen ab. Nach Unterbrechung des Stromkreises über das Relais T1 durch öffnen von 47 fällt auch dieses Relais ab. Das Relais T1 öffnet seine Kontakte 28 und 29 und schließt seinen Kontakt 30. Durch Schließen des Kontaktes 30 wird die Sprechader 53 der Verbindungsleitung durchgeschaltet. Nach Stromloswerden des Relais V fällt auch das Relais H ab, so daß der Kontakt 15 geschlossen wird. Infolgedessen kann das Schaltwerk W bei einem neuen Anruf eingeschaltet werden und eine andere freie Verbindungsleitung aufsuchen.
Für die Erfindung ist es belanglos, ob als
Schalteinrichtung zur Kenntlichmachung einer freien Verbindungsleitung ein Schaltwerk oder beispielsweise eine Relaisanordnung verwendet wird.
Um zu vermeiden, daß das Schaltwerk W eine größere Anzahl Schritte zurücklegen muß, ehe es auf Kontakte kommt, an welche Verbindungsleitungen von der anrufenden Vermittlungsstelle angeschlossen sind, können die Verbindungsleitungen in der in Abb. 2 dargestellten Weise angeschlossen sein. In diesem Fall sind die Verbindungsleitungen der einzelnen Gruppen gemischt an den Wähler angeschlossen. Der Kontaktarm 10 bestreicht hierbei an Stelle der Kontaktsegmente 11 und 12 einzelne Kontakte 55 bis 60. Das Relais A1 legt bei dieser Anordnung durch Schließen des Kontaktes 66 Erde an die Kontakte 55, 56, 57, während das Relais A2 durch Schließen des Kontaktes 67 Erde an die Kontakte 58, 59, 60 anlegt.
Die Anzahl der Verbindungsleitungsgruppen, welche an das Schaltwerk W angeschlossen werden können, ist nicht beschränkt. An Stelle von zwei Gruppen, wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, können auch mehr Gruppen angeschlossen werden, deren Anzahl sich bei jeder Anlage nach der Anzahl der Vermittlungsstellen oder der Anzahl der Gruppen von Verbindungseinrichtungen in den Vermittlungsstellen richtet.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Dienstleitungsbetrieb, in denen mehrere Verbindungsleitungsgruppen an einer Vermittlungsstelle enden, dadurch gekenn-■zeichnet, daß beim Anruf über eine Eienstleitung (z. B. DL1) durch Schaltmittel (Relais A1, C1) an der gerufenen Stelle (III) eine Kennzeichnung der von der anrufenden Stelle (I) nach der gerufenen Stelle (III) ge- go führten Verbindungsleitungsgruppe (VLj) erfolgt, so daß eine selbsttätige Einrichtung (W) nur aus dieser Gruppe eine freie Leitung auswählen kann.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Einrichtung (W) die ausgewählte Leitung (VL1) durch eine Anzeigevorrichtung (z. B. Lampe FL1) kenntlich macht.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Leitungsgruppe besondere Schaltmittel (Relais A1Im Gruppe I, Relais A2 für GruppeII) zur Kennzeichnung der anrufenden Gruppe zugeordnet sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Vorliegen eines Anrufes in einer Gruppe (z. B. I) die Schaltmittel (Relais A2) der anderen Gruppe (II) gesperrt werden.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zu mehreren Gruppen gehörigen Verbindungsleitungen in dem Kontaktfeld (55 bis 60) der selbsttätigen Schalteinrichtung (W) gemischt angeschlossen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES56151D Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Dienstleitungsbetrieb Expired DE386045C (de)

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