DE533604C - Schaltungsanordnung zur Ferneinschaltung der Stationen in Fernschreibanlagen, die zwei parallele Stromzweige mit entgegengesetzt geschalteten Ventilen zur Ein- und Ausschaltung des in einem der Zweige liegenden Einschaltrelais durch Stromumkehr in der Telegraphierschleife enthalten - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Ferneinschaltung der Stationen in Fernschreibanlagen, die zwei parallele Stromzweige mit entgegengesetzt geschalteten Ventilen zur Ein- und Ausschaltung des in einem der Zweige liegenden Einschaltrelais durch Stromumkehr in der Telegraphierschleife enthalten

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DE533604C
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/02Details
    • H04L12/12Arrangements for remote connection or disconnection of substations or of equipment thereof
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Ferneinschaltung von Teilnehmerstationen in Telegraphen- und Fernschreibanlagen und bezieht sich im besonderen auf die Vermeidung von Impulsverzerrungen. Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Schaltung der Teilnehmerstationen in der Weise auszubilden, daß zwei parallele Stromwege mit entgegengesetzt geschalteten Ven-
•10 tilen vorgesehen sind, wobei durch Stromumkehr in der Telegraphierschleife das in dem einen der beiden parallelen Stromzweige liegende Einschaltrelais ein- und ausgeschaltet wird.
In dieser Schaltung ist aber der das Einschaltrelais enthaltende Stromzweig dem in dem andern Zweig liegenden Empfangsrelais bzw. -magneten der Teilnehmerstation derart parallel geschaltet, daß das dem Einschaltrelais vorgeschaltete Ventil dem bei Unterbrechung des Erregerstroms für den Empfangsmagneten entstehenden Öffnungsstrom einen Weg mit geringem Widerstand bietet. Dieser Öffnungsstrom verzögert daher das Abfallen des Empfangsmagneten, so daß eine-Verzerrung der Telegraphierimpulse und bei starker Verzerrung sogar eine Verstümmelung der Zeichen eintreten kann.
Gemäß der Erfindung wird die Entstehung solcher Verzerrungen dadurch verhindert, daß der Empfangsmagnet der Teilnehmerstation an einem den beiden parallelen Stromzweigen gemeinsamen Punkt eingeschaltet ist. Dies kann in einfachster Weise dadurch vorgenommen werden, daß der Empfangsmagnet mit den beiden die Ventile enthaltenden Parallelzweigen in Reihe geschaltet werden.
Wenn trotz Anwendung dieser Schaltung noch eine gewisse, wenn auch unerhebliche Impulsverzerrung auftritt, was z. B. dadurch möglich ist, daß der Ankerabfall durch remanenten Magnetismus erschwert wird, so kann gemäß weiterer Erfindung eine Beseitigung auch dieser Verzerrungen dadurch herbeigeführt werden, daß' an Stelle der vollständigen Unterbrechung des Erregerstroms für den Empfangsmagneten ein der Richtung dieses Erregerstromes entgegengesetzter Strom geringerer Stärke zur Entmagnetisierung des Empfangsmagneten eingeschaltet wird.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Otto Römer in Berlin-Siemensstadt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in der Zeichnung dargestellten Schaltungsbeispiele veranschaulicht.
Abb. ϊ zeigt links die Schaltung einer Teilnehmerstation einer Fernschreibanlage, die über die Doppelleitung a, b mit einer Vermittlungsstelle verbunden ist, von der in der Abbildung jedoch nur die zur Erläuterung des Erfindungsgedankens wesentlichen Teile to dargestellt sind. Es ist angenommen, daß der Vermittlungsbetrieb in der für Fernsprechanlagen mit Selbstanschlußbetrieb bekannten Weise mittels von den Teilnehmerstationen aus gesteuerter Wähler durchgeführt wird. Es ist jedoch selbstverständlich, daß der Erfindungsgedanke auch auf Fernschreib- und Telegraphenanlagen mit Handvermittlung und auch auf solche mit festen Verbindungen anwendbar ist.
Die Schaltung der Teilnehmerstation enthält einen Empfangsmagneten M, der beispielsweise durch Stromunterbrechung gesteuert wird, einen mit ihm in Reihe liegenden Sendekontakt ,S", der den Korrespondenzverkehr ermöglicht, einen Nummernscheibenkontakt NS, der in bekannter Weise zur Steuerung der Wähler in der Vermittlungsstelle dient, sowie im gleichen Stromzweig eine Ausschalttaste AT, die eine längere Unterbrechung des Telegraphierstromes zur Auslösung der Verbindungseinrichtungen und Wiederherstellung des Ruhezustandes ermöglicht. Ein zu diesem Stromzweig paralleler Zweig enthält in Reihe mit einer Einschalttaste ET ein Einschaltrelais U, welches im Ruhezustand durch den über die Telegraphierleitungen fließenden Ruhestrom erregt ist und bei seiner Aberregung mittels der Kontakte U1 und M2 den · Antriebsmotor A des Fernschreibapparates mit dem Netz N verbindet.
In den genannten parallelen Stromzweigen liegen zwei entgegengesetzt geschaltete Ventile Vt und Vs, die bei Stromumkehr in der Teilnehmerschleife eine selbsttätige Umschaltung des Stromflusses von dem das Einschal trelais enthaltenden Stromzweig auf den Stromzweig des Sendekontaktes bewirken. Diese Stromumkehr kommt während des Wahlvorganges zustande, sobald in unten beschriebener Weise in der Vermittlungsstelle die Einschaltung der Telegraphierbatterie TB an Stelle der Schaltbatterie SB stattfindet.
Die Schaltung in der Vermittlungsstelle enthält ein Empfangsrelais ER, welches die vom Teilnehmer gesandten Telegraphierzeichen und Wahlstromstöße empfängt und mittels des Kontaktes er an die in der schematisch angedeuteten Vermittlungsschaltung VS liegenden Wähler und an die mittels dieser Einrichtungen verbundene ferne Teilnehmerstation weitergibt. Durch den Kontakt er wird außerdem ein Verzögerungsrelais X gesteuert, welches in bekannter Weise die Vorwahl und die freie Wahl einleitet. Für die 6g Übermittlung der in der entgegengesetzten Verkehrsrichtung übertragenen Zeichen ist das Senderelais SR vorgesehen, welches mittels seines Kontaktes sr die in der Teilnehmerstation liegenden Empfangs- und Schaltvorrichtungen steuert. Von dem Kontakt sr ist außerdem in der Vermittlungsstelle ein Verzögerungsrelais R abhängig, welches während der Zeichenübermittlung die Schaltbatterie SB abgeschaltet hält. ■ __"
Im Ruhezustand der Anlage fließt über den in der falschen Ruhelage ζ liegenden Relaisanker sr ein von der Schaltbatterie SB ausgehender Ruhestrom, der sich von der Mitte der beiden Wicklungen des Empfangsrelais ER aus einerseits über die Wicklung 2 und die Nachbildung iV", andererseits über die Wicklung r und die Teilnehmerschleife schließt. Die Stromrichtung ist dabei derart, daß in der Teilnehmerstation infolge der Richtwirkung der Ventile Vt und Vs im wesentlichen nur das Einschaltrelais U von Strom durchflossen ist.
In der Vermittlungsstelle wirken die über die beiden Wicklungen von ER fließenden go Teilströme einander entgegen, heben sich jedoch nicht auf, da die Amperewindungen der Wicklung 1 größer sind als die der Wicklung 2. Der Anker er des Relais ER wird dadurch in der falschen Ruhelage ζ gehalten, in der das Relais X kurzgeschlossen ist.
Zur Einleitung einer Verbindung wird vom Teilnehmer die Einschalttaste ET gedrückt, die den über das Einschaltrelais U fließenden Ruhestrom unterbricht und dadurch das Relais U zum Abfall bringt, so daß der Antriebsmotor A eingeschaltet wird. In der Vermittlungsstelle ist jetzt nur noch die Wicklung 2 des Relais ER vom Strom durchflossen, so daß der Anker er in die echte Ruhelage t (Trennlage) umgelegt wird. In dieser Lage wird das Relais X von Strom durchflossen, welches mittels seiner nicht dargestellten Kontakte die Vorwahl und die freie Wahl am ersten Gruppenwähler einleitet. Sobald die freie Wahl beendet ist, wird die Stromrichtung des über das Relais SR fließenden Stromes umgekehrt, so daß nunmehr auch der Anker sr aus der falschen Ruhelage ζ (Zeichenlage) in die echte Ruhelage t (Trennlage) umgelegt wird. Hierdurch wird die Schaltbatterie SB abgeschaltet und an ihrer Stelle die Telegraphierbatterie TB mit der Telegraphierschleife verbunden. Die Telegraphierbatterie ist umgekehrt gepolt wie die Schaltbatterie, so daß die Stromrichtung in der Leitung umgekehrt wird. Würde die Teil-
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nehmerschleife auch für diese Stromrichtung unterbrochen sein, so würde unter dem Einfluß der Wicklung 2 des Empfangsrelais ER der Anker er wieder in die Zeichenlage gelegt werden. Dies wird jedoch dadurch verhindert, daß infolge der Durchlässigkeit des Ventils Vt für den von der Telegraphierbatterie ausgehenden Strom der über die Wicklung 1 des Relais ER fließende Teilstrom in seiner Wirkung den über die Wicklung 2 und die Nachbildung N fließenden Strom überwiegt. Der Anker er wird also auch nach der Einschaltung der Telegraphierbatterie TB in der Trennlage festgehalten.
Das Loslassen der Einschalttaste ET bleibt nunmehr wirkungslos, da das Ventil Vs den von der Telegraphierbatterie TB ausgehenden Strom sperrt.
Bei Einschaltung der Telegraphierbatterie TB wurde auch das Verzögerungsrelais R erregt, welches den mit der Schaltbatterie SB in Reihe liegenden Kontakt r öffnet und infolge seines verzögerten Ankerabfalles auch während der Wahl- und Zeichenübermittlung geöffnet hält.
Die Auswahl des gewünschten Teilnehmers erfolgt in bekannter Weise durch Betätigung des Nummernscheibenkontaktes NS, indem jedesmal bei Unterbrechung dieses Kontaktes der Anker er unter dem Einfluß der Wicklung 2 des Relais ER in die Zeichenlage 3 gelegt wird. In gleicher Weise werden nach der Wahl auch die Telegraphierimpulse durch kurzzeitige Unterbrechungen des Sendekontaktes JT übertragen.
Beim gewünschten Teilnehmer ist nach Beendigung der Wahl das Relais SR umgesteuert und dadurch der Strom in der Teilnehmerschleife umgekehrt worden. Diese
40. Stromumkehr, die in beschriebener Weise durch die Einschaltung der Telegraphierbatterie TB an Stelle der Schaltbatterie SB zustande kommt, hat einerseits die Umlegung des Ankers er aus der falschen in die echte Ruhelage und die Erregung des Relais X zur Folge, andererseits wird in der Teilnehmerstation das Einschaltrelais U zum Abfall gebracht, welches mit seinen Kontakten U1 und M2 den Antriebsmotor A einschaltet, und der Stromkreis für den Empfangsmagneten M geschlossen.
Die beiden miteinander verbundenen Teilnehmerstationen sind jetzt für den gegenseitigen Verkehr bereit.
Nach Beendigung des Verkehrs wird die Ausschalttaste AT gedrückt, wodurch der Anker er des Relais ER in der Vermittlungsstelle in die Zeichenlage ζ umgelegt und das Relais X zum Abfall gebracht wird. Der Abfall des Relais X hat in bekannter Weise die Auslösung der Wähler zur Folge, wobei auch die Stromrichtung für das Relais SR dauernd umgekehrt wird. Diese Stromumkehr hat die Rückstellung des Ankers sr in die falsche Ruhelage zur Folge, in der nach dem Abfall des Verzögerungsrelais R durch Schließung des Kontaktes r wieder die Schaltbatterie SB eingeschaltet wird, die durch Erregung des Einschaltrelais U auch in der Teilnehmerstation den Ruhezustand herstellt.
Bei dieser Schaltung kann nun aber in bestimmten Fällen eine Verzerrung der empfangenen, den Empfangsmagneten M durchfließenden Telegraphierzeichenströme eintreten, da jedesmal bei der zur Übermittlung eines Zeichens vorgenommenen Unterbrechung der Teilnehmerschleife der im Empfangsmagneten M entstehende Öffnungsstrom über das Ventil Vs einen Weg geringen Widerstandes findet, so daß der Abfall des Empfangsmagneten M verzögert wird.
Diese Schwierigkeit ist bei der in Abb. 2 dargestellten Schaltung, die sonst in ihrem Aufbau und ihrer Wirkungsweise mit der besprochenen übereinstimmt, dadurch beseitigt, daß der Empfangsmagnet M mit den beiden parallelen Stromzweigen in Reihe geschaltet ist. Der Öffnungsstrom des Empfangsmagneten M findet dann den verhältnismäßig großen Widerstand der Verbindungsleitungen zur Vermittlungsstelle und der in der Vermittlungsstelle liegenden Abschlußwiderstände (Relais ER und Nachbildung N), so daß eine Abfallverzögerung kaum eintreten kann.
In dieser Schaltung erhält der Empfangsmagnet im Ruhezustand den umgekehrten Ruhestrom gegenüber dem Ruhestrom während einer bestehenden Verbindung. Falls dieser Ruhestrom den Empfangsmagneten störend beeinflußt, so kann ein Kontakt, beispielsweise ein vom Einschaltrelais U abhängiger Kontakt us, vorgesehen sein, welcher im Ruhezustand der Anlage den Empfangsmagneten kurzschließt. Vor allem wird durch diese Schaltung der sonst durch den Einschaltmagneten entstehende zusätzliche Widerstand des Ferneinschaltkreises vermieden.
Dieser Kurzschlußkontakt M3 wird aber erst nach Beendigung des Ausschaltvorganges wieder geschlossen, so daß vor dem Ansprechen des Einschaltrelais U während einer kurzen Zeit ein Stromfluß umgekehrter Richtung für den Empfangsmagneten M zustande kommen kann. Um dies zu verhindern, kann ein von der Ausschalttaste AT gesteuerter Schließkontakt vorgesehen sein, der bei Betätigung der Ausschalttaste über die Leitung ι den EmpfangsmagnetenMkurzschließt.
Während in dem dargestellten Schaltungsbeispiel der Sendekontakt 6" in dem einen der beiden parallelen Stromzweige liegt, kann die
Anordnung auch so getroffen werden, daß der Kontakt in Reihe mit dem Empfangsmagneten M in die gemeinsame Leitung eingeschaltet ist.
Es kann vorkommen, daß die Zeichenentzerrung durch die beschriebene Art der Verhinderung der Abfallverzögerung, des Empfangsmagneten M nicht ausreicht, was insbesondere dann möglich ist, wenn sich beim Abfall des Ankers des Empfangsmagneten ein remanenter Magnetismus bemerkbar macht. Diese unerwünschte Eigenschaft des Empfangsmagneten kann durch eine zusätzliche Entzerrung ausgeglichen werden, indem j ει 5 desmal während der Zeichengabe ein dem Ruhestrom entgegengesetzter Strom geringerer Stärke zur Entmagnetisierung des Empfangsmagneten eingeschaltet wird. Dies kann nach der in Abb. 2 dargestellten Schaltung ao z. B. dadurch erreicht werden, daß in der Vermittlungsstelle eine Schalteinrichtung vorgesehen ist, die bei der Umlegung des Ankers sr in die Zeichenlage ζ die zur Telegraphierbatterie TB entgegengesetzt geschaltete Schalta5 batterie SB über einen Widerstand W geeigneter Größe mit der Teilnehmerschleife verbindet. Die Einschaltung, dieses Widerstandes kann durch einen vom Relais X gesteuerten Kontakte sowie durch einen Kontaktr des Relais R vorbereitet werden, wie die dargestellte Schaltung zeigt. Durch diese Schaltung kann gleichzeitig noch eine besondere Sicherung für das Relais ER erzielt werden, indem durch den in der Zeichenlage befindliehen Kontakt sr ein Hilfsstrom für die Wicklung 2 des Empfangsrelais BR eingeschaltet wird, der den Anker er zwecks Verhinderung der störenden Beeinflussung durch fremde Ströme oder Entladeströme in der Trennlage t festhält.
Das beschriebene Verfahren zur Entzerrung der Telegraphierzeichen durch Einschaltung eines den Empfangsmagneten entmagnetisierenden Gegenstromes ist nicht auf die in Abb. 2 dargestellte Schaltung beschränkt, sondem kann auch für sich allein, z. B. in einer Schaltung nach Abb. i, angewendet werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung zur Ferneinschaltung der Stationen in Fernschreibanlagen, die zwei parallele Stromzweige mit entgegengesetzt geschalteten Ventilen zur Ein- und Ausschaltung des in einem der Zweige liegenden Einschaltrelais durch Stromumkehr in der Telegraphierschleife enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfangsmägnet der Teilnehmerstation an einem den beiden Zweigen gemeinsamen Punkt eingeschaltet ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfangsmagnet mit den beiden parallelen Zweigen in Reihe liegt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des Zeichenempfanges jedesmal bei Unterbrechung des den Empfangsmagneten durchfließenden Erregerstromes ein Gegenstrom geringerer Stärke zur vollständigen oder teilweisen Entmagnetisierung des Empfangsmagneten eingeschaltet ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einer mit der Teilnehmerstation verbundenen Vermittlungsstelle eine von einem der Telegraphierrelais abhängige Schalteinrichtung vorgesehen ist, die bei Zeichengabe einen dem Telegraphierruhestrom entgegengesetzten Strom geringerer Stärke einschaltet.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfangsmagnet der Teilnehmerstation im Ruhezustand " der Anlage, d. h. vor der Einschaltung und nach der Ausschaltung der Teilnehmerstation, kurzgeschlossen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930533604D 1930-02-08 1930-03-23 Schaltungsanordnung zur Ferneinschaltung der Stationen in Fernschreibanlagen, die zwei parallele Stromzweige mit entgegengesetzt geschalteten Ventilen zur Ein- und Ausschaltung des in einem der Zweige liegenden Einschaltrelais durch Stromumkehr in der Telegraphierschleife enthalten Expired DE533604C (de)

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DE910910C (de) * 1951-11-03 1954-05-06 Felten & Guilleaume Carlswerk Einrichtung zur Umschaltung von Betriebsroehren auf Reserveroehren in Verstaerkern oder aehnlichen Einrichtungen

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