DE947089C - Anordnung in einer Verstaerkerstation zur Umschaltung der Roehrenheizfaeden des Betriebsverstaerkers auf die eines Ersatzverstaerkers - Google Patents

Anordnung in einer Verstaerkerstation zur Umschaltung der Roehrenheizfaeden des Betriebsverstaerkers auf die eines Ersatzverstaerkers

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DE947089C
DE947089C DEF11995A DEF0011995A DE947089C DE 947089 C DE947089 C DE 947089C DE F11995 A DEF11995 A DE F11995A DE F0011995 A DEF0011995 A DE F0011995A DE 947089 C DE947089 C DE 947089C
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DE
Germany
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amplifier
rectifier
current
polarized
glow lamp
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Expired
Application number
DEF11995A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Felix Oswald
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Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Original Assignee
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/52Circuit arrangements for protecting such amplifiers
    • H03F1/54Circuit arrangements for protecting such amplifiers with tubes only
    • H03F1/542Replacing by standby devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Anordnung in einer Verstärkerstation zur Umschaltung der Röhrenheizfäden des Betriebsverstärkers auf die eines Ersatzverstärkers Es sind Anordnungen bekannt, bei denen die Fernumschaltung von Verstärkern in unbemannten Verstärkerstationen durch Bildung zweier richtungsabhängiger Stromwege mittels Gleichrichter, erfolgt. Beispielsweise werden hierbei in die Heizkreise der Betriebs- und Ersatzverstärkerröhren Gleichrichter derart eingeschaltet, daß bei Umpolung der Gleichstromspeisespannung die Betriebsröhren außer Betrieb und die Ersatzröhren in Betrieb treten, wobei die umgepolte Spannung als neuer Betriebszustand bestehen bleibt. Das hat den Nachteil, daß nur eine Umschaltung möglich ist.
  • Alle derartigen Anordnungen haben aber außerdem den gemeinsamen Nachteil, daß die Gleichrichter dauernd, je nach Anordnung entweder in Durchlaß- oder in Sperrichtung, beansprucht sind. Die unvermeidliche Folge dieser gleichbleibenden Ventilbeanspruchung im Laufe einer langen Betriebszeit ist eine unerwünschte Änderung der elektrischen Eigenschaften der Gleichrichter.
  • Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Mängel dadurch, daß erfindungsgemäß im Wege des Speisestromes ein für den Betriebsstrom in Durchlaßrichtung gepolter Gleichrichter und ein polarisiertes Relais liegen, daß parallel zur Reihenschaltung der Heizfäden und des Gleichrichters ein Stromweg vorgesehen ist, der das Umschaltorgan und in Reihe. dazu eine normalerweise nicht gezündete Glimmlampe enthält, und daß der Kontakt des polarisierten Relais im Betriebszustand den Gleichrichter, für die Dauer der Umpolung des Speisestromes dagegen die Glimmlampe kurzschließt.
  • Die Erfindung -wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen (Fig. i und 2) erläutert. a und b bedeuten jeweils die Hin- bzw. Rückleitung einer Gleichstromspeiseleitung. In der Leiturig ä liegt der Betriebsverstärker BV mit einem Betriebsverstärkerröhrensatz BR und zwei Ersatzröhrensätzen RR I und RR II, von denen jeweils nur die Heizkreise gezeichnet sind, sowie der Gleichrichter GL. Das polarisierte Relais PR liegt entweder in Serie (Fig. i) oder parallel (Fig. 2) zum Gleichrichter. Ferner befindet sich parallel zur Reihenschaltung der Röhrenheizfäden - und des Gleichrichters ein Stromweg s, der als Umschalthilfsstrecke vorgesehen ist und das Umschaltorgan, z: B. einen Drehwähler DW, und in Reihe dazu die normalerweise nicht gezündete Glimmlampe L enthält.
  • Das polarisierte Relais PR schließt im normalen Betriebszustand mittels seines Kontaktes pr den dem Betriebsverstärker vorgeschalteten Gleichrichter kurz, so daß der Gleichrichter im Betriebszustand nicht beansprucht wird. Er hat gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung jedoch auch in diesem Zustand eine bestimmte Funktion, da er derart berliessen ist, daß er bei ungewöhnlich hohem Übergangswiderstand des Relaiskontaktes Py für den Betriebsspeisestrom dauernd durchlässig ist und dadurch als Sicherung gegen ein unerwünschtes Zünden der Glimmlampe L wirkt.
  • Die Umschaltung selbst wird- durch Umpolung des Speisegleichstromes eingeleitet; er fließt dann in der durch die in Klammern gesetzten Polaritätszeichen-(-I-) bzw. (-) angegebenen Richtung. Infolgedessen wird durch den Kontakt pr des polarisierten Relais der Stromweg s als Umschalthilfsstrecke eingeschaltet, so daß der in umgekehrter Richtung verlaufende Strom, der wegen der Sperrwirkung des Gleichrichters über den Stromweg s geleitet wird, den Drehwähler DW durchfließt. Es wird dadurch dessen Kontakt dw betätigt und der Ersatzröhrensatz eingeschaltet. Nachdem die Umschaltung beendet ist, wird der Strom wieder auf normale Betriebsrichtung umgepolt, wodurch der Stromweg s wegen des zurückklappenden Schalters pr wieder abgeschaltet ist. Der Umschaltvorgang kann zur Einschaltung weiterer Ersatzverstärker beliebig oft wiederholt werden.
  • Parallel zum polarisierten Relais bzw. in reihe mit dem Drehwähler DW liegt eine Glimmlampe L. Diese tritt gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung bei Ausfall des Verstärkers infolge ITeizfadenbruchs in Aktion. Bei Heizfadenbruch wird nämlich das polarisierte Relais stromlos, so daß auch die Umpolung der Speisespannung die Umlegung des Kontaktes pr und damit die Einschaltung des Umschaltorgans nicht bewirken könnte. Der Einbau der Glimmlampe hat zur Folge, daß an ihr bei Heizfadenbruch ein Spannungsabfall entsteht. Bei entsprechender Dimensionierung zündet diese und setzt dadurch das Umschaltorgan in Tätigkeit, so daß bei Heizfadenbruch die selbsttätige Umschaltung der Verstärker gewährleistet ist.
  • Die Erfindung beschränkt sich selbstverständlich flicht auf die Umschaltung von Verstärkern. Sie kann sinngemäß überall da angewendet werden, wo mittels stromrichtungsabhängiger Organe und Stromumpolung ein bestimmter Vorgang ausgelöst werden soll.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung - iii einer Verstärkerstation zur Umschaltung der Röhrenheizfäden des Betriebsverstärkers auf die eines Ersatzverstärkers, die durch kurzzeitige Uinpolung des Speisegleichstromes unter Verwendung stromrichtungsabhängiger Elemente ausgelöst wird, insbesondere zur Fernumschaltung unbemannter und ferngespeister Verstärkerstationen, dadurch gekennzeichnet, daß im Wege des Speisestromes ein für den'Betriebsstrom in -Durchlaßrichtung gepolter Gleichrichter (G1) und ein polarisiertes Relais (PR) liegen, daß parallel zur Reihenschaltung der Heizfäden und des Gleichrichters ein Stromweg (s) vorgesehen ist, der das Umschaltorgan (DW) und in Reihe dazu eine normalerweise nicht gezündete Glimmlampe (L) enthält, und daß der Kontakt (py) des polarisierten Relais im Betriebszustand den Gleichrichter, für die Dauer der Umpolung des Speisestromes dagegen die Glimmlampe kurzschließt.
  2. 2. Anordnung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichrichter (G1) derart bemessen ist, daß er bei ungewöhnlich hohem Übergangswiderstand- des Relaiskontaktes (pr) für. Betriebsstrom dauernd durchlässig ist, um ein unerwünschtes Zünden der Glimmlampe zu verhindern.
  3. 3. Anordnung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündspannung der Glimmlampe (L) derart bemessen ist, daß sie nur bei Heizfadenbruch des Verstärkers selbsttätig zündet. q..
  4. Anordnung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das polarisierte Relais in Reihe mit dem Gleichrichter liegt (Fig. z).
  5. 5. Anordnung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das polarisierte Relais parallel zum Gleichrichter liegt (Fig. 2) . In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 703 625, 631 271, 529 977; britische Patentschrift Nr. 431 925.
DEF11995A 1953-05-30 1953-05-30 Anordnung in einer Verstaerkerstation zur Umschaltung der Roehrenheizfaeden des Betriebsverstaerkers auf die eines Ersatzverstaerkers Expired DE947089C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE529977C (de) * 1930-02-08 1931-07-20 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Telegraphenanlagen mit selbsttaetiger Ein- und Ausschaltung des Teilnehmer-Apparates
GB431925A (en) * 1934-03-06 1935-07-17 Electrical Res Prod Inc Improvements in or relating to electrical signalling systems
DE631271C (de) * 1932-04-15 1936-06-18 Siemens & Halske Akt Ges Schaltungsanordnung zur Einleitung von Schaltvorgaengen in Fernsprechanlagen
DE703625C (de) * 1936-04-03 1941-03-13 Normalzeit Lehner & Co Mit Gleichstrom betriebene Fernmeldeanlage mit in die UEbertragungsleitung eingeschalteten, von der Stromrichtung abhaengigen Schaltmitteln

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