DE546955C - Schaltungsanordnung zur Fernein- und -ausschaltung von Telegraphenapparaten durch Stromrichtungsaenderung in der Telegraphierschleife - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Fernein- und -ausschaltung von Telegraphenapparaten durch Stromrichtungsaenderung in der Telegraphierschleife

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DE546955C
DE546955C DE1930546955D DE546955DD DE546955C DE 546955 C DE546955 C DE 546955C DE 1930546955 D DE1930546955 D DE 1930546955D DE 546955D D DE546955D D DE 546955DD DE 546955 C DE546955 C DE 546955C
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telegraph
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DE1930546955D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz Riedel
Erhard Rossberg
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/02Details
    • H04L12/12Arrangements for remote connection or disconnection of substations or of equipment thereof
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02DCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGIES [ICT], I.E. INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGIES AIMING AT THE REDUCTION OF THEIR OWN ENERGY USE
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    • Y02D30/50Reducing energy consumption in communication networks in wire-line communication networks, e.g. low power modes or reduced link rate

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Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung für Telegraphenanlagen, die nicht nur die Fernein- und -ausschaltung der Telegraphenapparate, sondern auch eine selbsttätige Betriebsbereitschaftsprüfung ermöglicht. Für Telegraphenanlagen mit Einfachstrombetrieb ist es bereits vorgeschlagen worden, die Ein- und Ausschaltung der Apparate durch Schalteinrichtungen vorzunehmen, die nicht auf die Zeichenimpulse gleichbleibender Richtung, sondern nur auf eine Stromrichtungsänderung in der Telegraphierschleife ansprechen, und zu ihrer Betätigung Schaltmittel vorzusehen, die nach Beendigung des telegraphischen Verkehrs bzw. bei Auftrennung einer zwischen Teilnehmern hergestellten Verbindung selbsttätig die Umkehr der Richtung des in der Telegraphierschleife fließenden Ruhestromes herbeiführen.
ao Um bei solchen Anlagen eine Betriebsbereitschaftsprüfung der Telegraphenapparate durchführen zu können, ist ferner vorgeschlagen worden, den im Ruhezustand der Anlage dauernd über die Telegraphierschleife fließenden
Ruhestrom zur Überwachung zu verwenden und jede Störung der Betriebsbereitschaft eines Apparates durch Unterbrechung der Ruhestromschleife anzuzeigen. Es wurde hierzu vorgeschlagen, eine Schalteinrichtung zu verwenden, welche im Ruhezustand der Anlage von der zum Betrieb des Apparates vorgesehenen Stromquelle dauernd unter Strom gehalten wird und beim Ausbleiben der Betriebsspannung durch Unterbrechen des in der Telegraphierschleife fließenden Ruhestromes die eingetretene Änderung im Betriebsbereitschaftszustand anzeigt.
Diese Anordnung läßt zwar eine dauernde Überwachung der Betriebsbereitschaft der Apparate zu, hat aber den Nachteil, daß sowohl durch die von der Betriebsstromquelle gespeiste Kontrolleinrichtung als auch durch die Ruhestromschleife ständig elektrische Energie verzehrt wird, was insbesondere bei kleinen Anlagen mit schwachem Verkehr einen unnötigen Aufwand bedeutet.
Die Erfindung geht nun von dem Gedanken aus, daß es zur Überwachung der Betriebsbereitschaft der Apparate genügt, bei ihrer * Einschaltung eine Prüfung auf das Vorhandensein der richtigen Betriebsspannungen vorzunehmen. Es ergibt sich dann gegenüber den vorerwähnten Anordnungen der Vorteil, daß sowohl die Ruhestromkontrolleinrichtung für die Betriebsstromquelle der Apparate gespart als auch auf den Ruhestrom in der Telegraphierschleife verzichtet werden kann. Dabei braucht
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Erhard Roßberg in Berlin-Siemensstadt und Dipl.-Ing. Frit^ Riedel in Berlin-Charlottenburg.
aber andererseits das bekannte Schaltungsprinzip nicht aufgegeben zu werden, nach welchem die Fernein- bzw. -ausschaltung der Telegraphenapparate durch Stromrichtungsänderung in der Telegraphierschleife herbeigeführt wird. Dies wird erfindungsgemäß dadurch ermöglicht, daß die zur Einschaltung dienende, auf die Stromrichtungsänderung ansprechende Schalteinrichtung im Ruhezustand ίο mit einem Kondensator in Reihe geschaltet ist. Die Schalteinrichtung ist dadurch befähigt, trotz der Unterbrechung des Gleichstromflusses in der Telegraphierschleife auf die zur Herbeiführung der Einschaltung vorgenommene Änderung der an der Schleife liegenden Spannung anzusprechen.
Da im Betriebszustand der mit der Schalteinrichtung in Reihe liegende Kondensator stören würde, wird er nach Herstellung der Verbindung bzw. bei Einleitung des Verkehrs überbrückt oder unter Durchschaltung der Leitungsader abgeschaltet. Diese Abschaltung bzw. Überbrückung des Kondensators kann nun erfindungsgemäß zweckmäßig durch eine Schalteinrichtung vorgenommen werden, die nur dann zum Ansprechen kommt, wenn der Telegraphenapparat beim Ansprechen der zur Ferneinschaltung vorgesehenen, in der Telegraphierschleife liegenden Schalteinrichtung tatsächlich betriebsbereit ist. Durch die Schließung bzw. das Offenbleiben der Gleichstromschleife kann dann an der anderen Stelle, z. B. in einem Vermittlungsamt, festgestellt werden, ob die angerufene Station betriebsbereit ist oder nicht.
Die Abschaltung bzw. Überbrückung des Kondensators, die zur Anzeige der Betriebsbereitschaft erforderlich ist, kann z. B. durch einen Kontakt einer Schalteinrichtung vorgenommen werden, die bei Empfang des Einschaltstromes an die Betriebsstromquelle des Telegraphenapparates angeschaltet wird und nur dann zum Ansprechen kommt, wenn die Betriebsspannung in voller Größe vorhanden ist. Als Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung die Schaltung einer handbedienten Telegraphenvermittlungsstelle dargestellt, bei der in der Teilnehmerschleife mit Einfachstrom gearbeitet wird, während die Übermittlung der Zeichenimpulse innerhalb der Vermittlungsstelle durch Doppelstrom erfolgt. Der linke Teil der Zeichnung zeigt die Schaltung einer Teilnehmerstelle, die über eine Doppelleitung L mit der im übrigen Teil der Zeichnung dargestellten Vermittlungsstelle verbunden ist. Zum Teilnehmerapparat gehört im wesentlichen der Empfangsmagnet M, der in Reihe mit dem Sendekontakt SK ständig in der Telegraphierschleife liegt, und der Antriebsmotor A, der über die Kontakte M2 und us an eine Betriebsstromquelle, z. B. das Lichtnetz N, angeschaltet werden kann. Diese Anschaltung erfolgt durch ein ebenfalls von der Betriebsstromquelle gespeistes Relais U, welches von einem in der Teilnehmerschleife liegenden Einschalterelais ER abhängig ist.
Innerhalb der Vermittlungsstelle ist der Teilnehmerleitung eine Vermittlungsklinke VK zugeordnet, die in bekannter Weise vielfach geschaltet sein kann. Ein von der Teilnehmerstelle! ausgehender Anruf wird durch eine Anruflampe AL angezeigt, die der Teihiehmerklinke VK zugeordnet ist und in bekannter Weise durch mit der Teünehmerschleife verbundene Relais eingeschaltet wird. Die gewünschten Verbindungen werden durch Schnurpaare hergestellt, von denen eines durch den schematisch gezeichneten Abfrage- oder Verbindungsstöpsel VS angedeutet ist. Jedem Stöpsel ist eine Überwachungslampe SL zugeordnet, die durch in der Schnur liegende Relais gesteuert wird. Wünscht der im linken Teil der Zeichnung dargestellte Teilnehmer den Verkehr mit einem anderen Teilnehmer aufzunehmen, so drückt er zunächst die Einschaltetaste ET und schließt dadurch die Gleichstromschleife zum Amt, die vorher durch den mit dem Einschalterelais ER in Reihe liegenden Kondensator C unterbrochen war.
Im Amt kommt dabei das Relais R zum go Ansprechen, welches über seinen Kontakt r die Anruflampe AL einschaltet und dadurch der Bedienungsperson den Wunsch des Teilnehmers anzeigt. Führt nun die Beamtin den Stöpsel VS in die der Anruflampe AL zugeordnete Abfrageklinke VK ein, so sprechen über die c-Ader des Stöpsels, die Klinkenhülse und einen in der Klinke liegenden Kontakt die beiden Prüfrelais T und P an.
Das Relais T trennt mit seinem Kontakt ts den Stromkreis der Anruflampe AL auf, ,so daß diese erlischt, und legt außerdem die Kontakte ^1 und t2 um, durch die die Stromrichtungsänderung in der Teihiehmerschleife herbeigeführt wird. Der mittlere Kontaktteil von tv der früher über eine Wicklung von 22 an einem negativen Potential lag, wird jetzt über eine Wicklung des Empfangsrelais E an ein positives Potential geschaltet, während umgekehrt der Kontakt i2, der im Ruhezustand positives Potential führt, die Verbindung mit einem negativen Potential herstellt. Gleichzeitig wird durch die Kontakte tx und tz das Anrufrelais R stromlos gemacht.
In der Teilnehmerstelle spricht das polarisierte Einschalterrelais ER, von welchem nur die Wicklung I bei noch geschlossener Einschalttaste in der Teünehmerschleife liegt, auf die Stromrichtungsänderung an, so daß der im Ruhezustand geöffnete Kontakt er geschlossen wird. Wenn die Betriebsspannung N in voller Größe vorhanden ist, wird beim Schließen des
Kontaktes er das Relais U zum Ansprechen gebracht, welches über die Kontakte M2 und U3 den Antriebsmotor A einschaltet und über den Kontakt U1 die Gleichstromteilnehmerschleife geschlossen hält, so daß die Einschaltetaste E T zurückgestellt werden kann.
In der Vermittlungsstelle wird als Zeichen der Betriebsbereitschaft des Teilnehmers das polarisierte Relais E umgesteuert, da die Amperewindungen der in der Teilnehmerschleife liegenden Wicklung in bekannter Weise die Amperewindungen der anderen Wicklung überwiegen, die über einen Widerstand W2 dauernd in einem Ruhestromkreis liegt. Die Umsteuerung des Kontaktes e hat dann zur Folge, daß das in der «-Ader des Stöpsels VS liegende Relais X über den bereits geschlossenen Kontakt px des Relais P zum Ansprechen kommt. Die Überwachungslampe SL, die kurz vorher durch den Kontakt fi2 eingeschaltet wurde, wird also durch den Kontakt χ wieder zum Erlöschen gebracht.
Hat die Bedienungsperson in der Vermittlungsstelle mittels der bekannten, nicht dargestellten Abfrageeinrichtungen die Wünsche des Teilnehmers entgegengenommen, so stellt sie durch Einführen des dem benutzten Abfragestöpsel zugeordneten Verbindungsstöpsels VS in die Klinke VK des gewünschten Teilnehmers die Verbindung mit diesem her. Beim Einführen des Stöpsels in die Klinke kommen dann, sofern der gewünschte Teilnehmer frei ist, in beschriebener Weise die Relais P und T zum Ansprechen. Durch die Kontakte tx und t% wird dabei die bereits erwähnte Umschaltung vorgenommen, durch die an die beiden Adern der Verbindungsleitungi entgegengesetzte Spannung gelegt wird. In der Teilnehmerstelle wird dadurch der Kondensator C entladen und mit entgegengesetztem Potential aufgeladen, so daß durch den Entlade- und Aufladestromstoß das mit dem Kondensator in Reihe liegende Einschalterelais ER umgesteuert wird. Dieses Einschalterelais besitzt außer der bereits erwähnten Wicklung I, die dauernd in der Teilnehmerschleife liegt, zweckmäßig noch eine besondere Hilfswicklung II, die in Reihe mit dem Kondensator C liegt, im Betriebszustand aber durch den Kontakt K1 überbrückt ist. Diese Wicklung kann so bemessen sein, daß das Relais durch den Ladestromstoß mit Sicherheit umgesteuert wird, und zwar braucht die Bemessung nur hierauf Rücksicht zu nehmen, da die Wicklung im Betriebszustand nicht mehr dämpfend auf die Telegraphierzeichen wirken kann.
Durch den Kontakt er des Einschalterelais wird in beschriebener Weise die Einschaltung des Relais U und des Antriebsmotors A herbeigeführt, wobei gleichzeitig durch den Kontakt Hx
unter Überbrückung des Kondensators C und der Hilfswicklung II des Relais ER die Gleichstromschleife zum Amt geschlossen wird, sofern die volle Betriebsspannung vorhanden ist.
In der Vermittlungsstelle wird wiederum das Relais E umgesteuert, so daß durch Anlegen des Ankers e an den positiven Batteriepol das Relais X in der «-Ader des Verbindungsstöpsels erregt wird. Die dem Verbindungsstöpsel zugeordnete Überwachungslampe Si, die zunächst durch den Kontakt fi2 zum Aufleuchten gebracht wurde, wird also kurze Zeit darauf durch den Kontakt χ wieder abgeschaltet.
Ist dagegen die Betriebsspannung N beim Teilnehmer nicht in der vorgeschriebenen Höhe vorhanden, was z. B. bei einer Netzstörung der Fall sein kann, so kann das Relais U nicht ansprechen, und die Schließung der Gleichstromschleife unterbleibt. Das Relais E in der Vermittlungsstelle wird also nicht umgesteuert, so daß das Relais X in der «-Ader des Verbindungsstöpsels unerregt und die Überwachungslampe SL eingeschaltet bleibt. An dem dauernden . Leuchten dieser Überwachungslampe kann somit die Bedienungsperson erkennen, daß der gewünschte Teilnehmer nicht betriebsbereit ist.
Der telegraphische Verkehr vom Teilnehmer zum Amt erfolgt in bekannter Weise durch impulsmäßige Unterbrechung der Gleichstromschleife mittels des Sendekontaktes SK. In der Vermittlungsstelle werden die ankommenden Einfachstromimpulse durch das Relais £ in Doppelstromimpulse umgesetzt, die von dem Kontakt e aus über die a-Ader der Schnur zu dem dem anderen Teilnehmer zugeordneten Senderelais S übertragen werden. Hierbei wird die Betätigung dieses in der δ-Ader liegenden Relais durch die von dem Kontakt e ausgehenden Impulse in an sich bekannter Weise dadurch möglich gemacht, daß die a- und δ-Adern innerhalb der Schnur gekreuzt sind. Durch den Kontakt s werden die Impulse zum Teilnehmer weitergegeben, indem jedesmal die Gleichstromschleife unterbrochen wird. Das impulsmäßige Stromloswerden des Empfangsmagneten M bewirkt dann in bekannter Weise den Abdruck der übertragenen Zeichen. Das ungewollte Ansprechen des Relais E in der Vermittlungsstelle wird bei der Übertragung von Impulsen zum Teilnehmer in bekannter Weise dadurch verhindert, daß auch in der Arbeitsstellung des Kontaktes s ein Haltestromkreis für das Relais E über den Ersatzwiderstand W1 geschlossen wird.
Die Schlußzeichengabe erfolgt durch längeres Unterbrechen der Teilnehmerschleife mittels der Ausschaltetaste A T, wobei durch das Liegenbleiben des Kontaktes e des Empfangsrelais E in der dargestellten Lage das Relais X in der «-Ader der Schnur stromlos gemacht und die Überwachungslampe SL oder eine besondere Schlußlampe zu dauerndem Leuchten gebracht

Claims (6)

  1. wird. Die Bedienungsperson wird dadurch veranlaßt, die Verbindung aufzutrennen. Die Relais T und P werden hierbei wieder stromlos, so daß auch die Umschaltekontakte Jf1 und t2 in ihre Ruhelage zurückkehren. Hierbei wird die Stromrichtung in der Teilnehmerschleife umgekehrt und der Kontakt er des Einschalterelais ER wieder in die Ruhestellung umgelegt, in der das Relais U zum Abfall kommt. Die
    to Kontakte U2 und U3 schalten dann den Antriebsmotor A wieder von der Betriebsstromquelle N ab, während der Kontakt % durch Unterbrechen der Gleichstromschleife und Einschaltung des Kondensators C sowie der Wicklung II des Einschalterelais ER in die Teilnehmerschleife die Anrufbereitschaft wiederherstellt. Die Anlage befindet sich nunmehr wieder im Ruhezustand.
    ao Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung zur Fernein- und -ausschaltung von Telegraphenapparaten durch Stromrichtungsänderung in der Telegraphierschleife, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Einschaltung dienende, auf die Stromrichtungsänderung ansprechende Schalteinrichtung (ER) im Ruhezustand der Anlage mit einem Kondensator (C) in Reihe geschaltet ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (C) im Betriebszustand überbrückt oder unter Durchschaltung der Leitungsader abgeschaltet ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschaltung bzw. Überbrückung des Kondensators durch eine Schalteinrichtung (U1) erfolgt, die nur bei Betriebsbereitschaft des Telegraphenapparates zum Ansprechen kommt.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschaltung bzw. Überbrückung des Kondensators durch eine von der Betriebsstromquelle des Apparates gespeiste Schalteinrichtung (U) erfolgt, die durch die in der Telegraphierschleife liegende, auf die Stromrichtungsänderung ansprechende Schalteinrichtung (ER) eingeschaltet wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Stromrichtungsänderung ansprechende Schalteinrichtung (ER) außer einer normalen, insbesondere zur Ausschaltung dienenden Wicklung (I) eine Hilfswicklung (II) besitzt, die in Reihe mit dem Kondensator (C) bei der Einschaltung zur Wirkung kommt.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ein- und Ausschaltung ein polarisiertes Relais (ER) e0 mit zwei Wicklungen vorgesehen ist, von denen die eine (I) dauernd in der Telegraphierschleife liegt, während die andere (II), die in Reihe mit dem Kondensator (C) nur bei der Einschaltung zur Wirkung kommt, während des Betriebszustandes durch Abschaltung oder Kurzschließung unwirksam gemacht ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930546955D 1930-09-17 1930-09-17 Schaltungsanordnung zur Fernein- und -ausschaltung von Telegraphenapparaten durch Stromrichtungsaenderung in der Telegraphierschleife Expired DE546955C (de)

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