DE693292C - Schaltungsanordnung fuer Telegraphenvermittlungsanlagen mit einer Mehrzahl getrennter Teilnehmerleitungen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Telegraphenvermittlungsanlagen mit einer Mehrzahl getrennter Teilnehmerleitungen

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DE693292C
DE693292C DE1937I0059296 DEI0059296D DE693292C DE 693292 C DE693292 C DE 693292C DE 1937I0059296 DE1937I0059296 DE 1937I0059296 DE I0059296 D DEI0059296 D DE I0059296D DE 693292 C DE693292 C DE 693292C
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DE
Germany
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relay
line
telegraph
circuit arrangement
relays
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Application number
DE1937I0059296
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English (en)
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Fullerton Steward Kinkead
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International Standard Electric Corp
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International Standard Electric Corp
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/02Details
    • H04L12/04Switchboards
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/28Other constructional details
    • B66D1/40Control devices
    • B66D1/48Control devices automatic
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/01Winches, capstans or pivots
    • B66D2700/0108Winches, capstans or pivots with devices for paying out or automatically tightening the cable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung.bezieht sich, auf eine Schaltungsanordnung für Telegraphenvermittlungsanlagen und befaßt sich insbesondere mit der Herstellung von Verbindungen über besonders lange Teilnehmerleitungen, die an Telegraphenvermittlungsämter und entsprechende Schaltstellen angeschlossen sind.
Bei der Herstellung von Verbindungen mit verschiedenen Teilnehmern wird häufig eine Verbindung mit solchen Teilnehmern gewünscht, die so weit vom nächsten Vermittlungsamt oder einer entsprechenden Schaltstelle'entfernt sind, daß eine gewöhnliche Verbindung durch Durchschaltung der .Leitungsschleife nicht möglich, ist. Die Erfindung hat sich nun. die Aufgabe gestellt, diese Schwierigkeiten zu beseitigen und eine Einrichtung zu schaffen, die eine einwandfreie Verständigung sowie Signalisierung ermöglicht. Der Verkehr über derartige Leitungen kann als Differential duplexverkehr," als absatzweiser Duplexverkehr oder als Zwei- ί wegverkehr durchgeführt werden. Die Erfindung, wird nachstehend für ein Differential- -duplexsystem beschrieben, jedoch kann die Anordnung ■ ohne wesentliche Änderungen auch für:' die anderen Übertragungsarten ·- ■ benutzt werden.
In der. Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, in dem die Klinke 16 auf der linken Seite der Zeichnung eine Anschlußklinke in dem Vielfachfeld eines Vermitt- ■ lungsschrankes darstellt. An der rechten unteren Seite der Zeichnung sind schematisch die'für die Erfindung wesentlichen Teile der Teilnehmerstation gezeigt, aus denen ersichtlich ist, daß normalerweise die Teilnehmer- -■"■ leitung 13 über einen Wecker 14 und einen
Kondensator an Erde liegt. Die Teilnehmerstation besitzt ferner eine Schalteinrichtung ■zur Einschaltung des Apparates und zur Anschaltung der Leitung an denselben. Der Apparat umfaßt dabei die erforderlichen Sendekontakte zur Aussendung der Zeichen, ein Senderelais 15, das abwechselnd positive und negative Stromstöße entsprechend den zur Übertragung kommenden Zeichenkombinationen auf die Leitung überträgt, die erforderlichen Empfangsanordnungen und einen Unterbrechungsschalter.
Während der Übertragung endet die Teilnehmerleitung 13 amTelegraphenübertrager R, während sie im Ruhezustand über die Trennkontakte der Relais C und / mit den Relais D und E der Überwachungseinrichtung in Verbindung steht. Die Anordnung ist im einzelnen folgende:
Das Relais B besitzt zwei Wicklungen, von ■ denen eine in die Schleifenleitung 17 zwischen Vermittlungsschrank und Übertrager R und die andere in einen lokalen Stromkreis eingeschaltet ist. Das Relais B überträgt alle Zeichen auf das Relais F, das infolgedessen immer dann erregt wird, wenn das Relais B einen Zeichenimpuls empfängt.
Das Relais F ist mit verzögertem Abfall ausgerüstet und bleibt daher während der einzelnen Zeichen einer Zeichenkombination angezogen. Es fällt erst ab, wenn ein längeres Unterbrechungszeichen oder überhaupt eine Leitungsunterbrechung auf der Teilnehmerschleife übermittelt wird.
Das Relais C verbindet die Leitung mit der Leitungsseite des Übertragers R, sobald; es erregt wird, hält das Relais / im angesprochenen Zustand und legt die Batteriespannung an die Lampe AL. Kommt das Relais C zum Abfall, so verbindet es die Leitung 13 mit den Kontakten des Relais /.
Relais 7 hält im angesprochenen Zustande auch das Relais D unter Strom und verbindet beim Abfall die Leitung 13 mit den Wick-Jungen der Relais D und E. Relais 7 ist als Verzögerungsrelais ausgebildet und schaltet während der Abfallzeit die Leitung an den Widerstand i6a.
Relais E spricht nicht an, »wenn das Relais 7 so zum Ansprechen kommt, sondern arbeitet, wenn ein Zeichenimpuls an der Teilnehmerstation der Leitung aufgedrückt worden ist. Das Relais F seinerseits ist ebenfalls von der Arbeitsweise des Relais £ abhängig. Relais F betätigt das Relais C.
Relais H spricht auf Rufstrom an, der über die Klinke von einem Schnurpaar aus auf die Anordnung übertragen wird und legt seinerseits Wechselstrom an die Leitung 13. Relais G liegt an der Klinkenhülse und wird über diese von der Batterie des Schnurpaares aus betätigt. Über seine Kontakte verläuft der Stromkreis für die Lampe AL und die Verbindung zwischen einer Feder der Klinke 16 und Wicklung des Relais B.
Das Relais A unterbricht beim Ansprechen die Verbindung zum Relais B und breitet dafür die Verbindung mit dem Relais H vor, während gleichzeitig die der Stöpselspitze zugeordnete Kontaktfeder der Klinke 16 ge- 70, erdet wird.·
Im Ruhezustand sind alle Relais aberregt, mit Ausnahme des Relais B, das unter dem Einfluß der zweiten Wicklung seinen Kontakt geöffnet hält.
Anruf des Teilnehmers.
Zum Zwecke des Anrufes legt der Teilnehmer eine positive Spannung an die Leitung und bringt damit die Relais E und D zum Ansprechen. Das Relais D bewirkt das Ansprechen des Relais TL über den Trennkontakt des Relais G. Das Relais TL bringt nunmehr die Lampe CL zum Aufleuchten. Relais E schaltet Relais F ein, das seinerseits Relais C zum Ansprechen bringt. Das Relais C'legt den negativen Pol der Spannungsquelle an die zu den Relais D und E führende Leitung. Das polarisierte Relais E fällt daraufhin ab, während das Relais D angesprochen bleibt. Relais C verbindet die Leitung 13 mit der Leitungsseite des Übertragers R. Der Übertrager R ermöglicht einen Stromfluß über die Leitung 17, die Betriebswicklung des Relais B1 die Leitung 18 zum positiven Batteriepol. Relais B schließt daraufhin seinen Kontakt und hält damit das Relais F im angesprochenen Zustand. Durch das Relais C wird Batteriespannung an die Lampe AL und die untere Wicklung des Relais 7 gelegt. Re- >°° lais 7 trennt die Wicklungen der Relais D und E von den Kontakten des Relais C und damit von der negativen Batterie ab und verbindet die Wicklungen mit einem Stromkreis über den Trennkontakt des inneren unteren i°5 Ankers des Relais A mit der negativen Spannungsquelle.
Der Vermittlungsbeamte beantwortet den Anruf durch das Einführen eines Stöpsels in die Klinke 16. Dadurch kommt das Relais G no über die Klinkenhülse zum Ansprechen, unterbricht die Stromkreise für die Anruf lampe AL und das Relais TL, so daß die Lampe CL erlischt. Relais G bereitet ferner einen Betriebsstromkreis für das Relais-^ vor und schaltet den Übertragungsstromkreis zur Klinke durch. Die Amtsseite des Übertragers R ist nunmehr mit der Klinke 16 verbunden, während die Leitungsseite über die Kontakte des Relais C mit der Leitung 13 in i-ao Verbindung steht. Relais B folgt den einzelnen zur Übertragung kommenden Telegra-
phier-Trenninipulsen,. während Relais- F angesprochen bleibt.
Die Teilnehmerstation kann nun. mit dem Beamten der Vermittelungsstelle über den nicht dargestellten Schnurpaarstromkreis oder darüber hinaus mit einer anderen Leitung in Verbindung treten, wobei die Zeichen in beiden Richtungen durch den Übertrager R übertragen werden.
Unterbrechungszeichen von der Teilnehmerstation aus.
Soll während einer .bestehenden Verbindung die Übertragung unterbrochen werden,
»5 um Rückfragen von der Empfangsstation zur Sendestation zu ermöglichen, ohne die Verbindung zu trennen, wird eine negative Spannung für längere Zeit an die Leitung gelegt, indem das Relais B für längere Zeit umgelegt
*° wird," so daß das Relais F zum Abfallen kommt und damit auch der Stromkreis für das Relais C unterbrochen wird. Das letztere trennt die Leitung 13 vom Übertrager ab. Nach dem Abfall des Relais C und vor dem Abfall des Relais / wird die Leitung mit dem Widerstand 16a verbunden, so daß etwaige Aufladungen abgeleitet werden. Beim Abfallen des Relais / wird der Widerstand i6a von der Leitung abgetrennt. Die Wicklungen der Relais D und B werden wieder mit der Leitung verbunden. Da die Teilnehmerstation· eine· negative Spannung an die Leitung anlegt, bleibt Relais D angezogen, während Relais J? abgefallen bleibt. Am Schluß des, Unterbrechungszeichens -wird positive Spannung an die Leitung angelegt. Relais E spricht wieder an, ebenso die Relais F1 C und /. Relais B schließt seinen Kontakt, und der Nachrichtenaustausch kann wieder aufgenommen werden.
Unterbrechungszeichen über das Schnurpaar.
Erfolgt die Unterbrechung der Übertragung für Rückfragen ohne Trennung der Verbindung durch Anlegen einer negativen Spannung an die Leitung vom Schnurpaar oder einer fernen Stelle aus über das Schnurpaar, so öffnet das Relais B seinen Kontakt. Dadurch wird Relais F zum Abfall gebracht, das seinerseits die Relais C und / zur Auslösung bringt. Relais / verbindet die Übertragungsleitung für die Relais D und B mit der Leitung 13, aber da eine positive Spannung während der Unterbrechungspause durch den Teilnehmer an die Leitung gelegt wird, wird das Relais E zum Ansprechen gebracht, das seinerseits wieder die Relais F1 C und / erregt. Beim Wiederansprechen des Relais C bewirkt dieses, bevor das Relais / zum Ansprechen kommen kann, einen Abfall des Relais E, da der negative Pol der Spannungsquelle über den· Schließkontakt des unteren Ankers des Relais C und die Trennkontakte des Relais / an das Relais E angelegt wird. Wenn das Unterbrechungszeichen längere Zeit andauert, setzt sich dieser Vorgang weiter fort, da das Relais F infolge des Abfalls des Relais £ wieder abfällt usf., bis das Unterbrechungszeichen verschwindet und Relais B wieder anspricht, das seinerseits die Relais./7 und C und / wieder zum Ansprechen bringt. Der Nachrichtenaustausch kann dann fortgesetzt werden.
75 Trennzeichen von der Teilnehmerstation zur Vermittlungsstelle.
Um die Verbindung zu trennen, öffnet der Teilnehmer zur Übermittlung des Trennzeichens die Leitung und bringt dadurch die Relais B, F und C zum Abfallen. Beim Ab-'fall des Relais C und während der Haltezeit des Relais / wird die Ladung der Leitung nach Erde abgeleitet. Beim Abfall des Relais / kommt auch Relais D zum Abfallen und bringt Relais A zum Ansprechen. Dieses Relais unterbricht den Telegraphierstromkreis, unterbricht ferner die von der Batterie zum oberen Kontakt des Relais / führende Leitung und legt Erde an die.mit der Stöpselspitze verbundene Feder der Klinke 16 und betätigt dadurch eine Überwachungslampe im · Schnurpaar. Die Wirkungsweise des Relais/ bei de..r Entladung der Leitung ist notwendig, ' um eine kurzzeitige Betätigung des Relais D zu verhindern, da dadurch die Erdung des zum Schnurpaar gehörigen Stöpsels und das Aufleuchten der Überwachungslampe unterbrochen würde. Eine kurzzeitige Betätigung des Relais E wird ebenso verhindert, so daß Relais F nicht wieder ansprechen kann.
Wenn-die Teilnehmerstation während der Zeit trennt, in der vom Schnurpaar ein Unterbrechungszeichen gegeben wird, so ist Relais B bereits abgefallen, und das Relais D bewirkt beim Abfall das Ansprechen des Relais A und erdet die Stöpselspitze, wenn während des Abfallens und Ansprechens der Relais E, F1 und J1 wie oben beschrieben, die Relais D und E mit der Leitung verbunden tio sind.
Der- Beamte auf der Vermittlungsstelle zieht nach Übermittlung des Trennzeichens den Stöpsel aus der Klinke, und die Anlage befindet sich wieder im Ruhezustand.
Rückruf vom Teilnehmer zur Vermittlungsstelle.
Zum Zwecke des Rückrufs betätigt der Teilnehmer einen Rückrufschalter/ der die Leitung für eine bestimmte Zeit für Gleichstrom unterbricht und dann wieder schließt.
Beim öffnen der Leitung wird das Relais D, wie bereits beschrieben, zum Abfallen gebracht und betätigt das Relais A, so daß die Stöpselspitze geerdet wird. Beim Wiederschließen der Leitung spricht Relais D wieder an, bringt Relais A zum Abfall, trennt dadurch Erde von der Stöpselspitze ab, und bewirkt so ein Flackern der im Schnurpaar vorgesehenen Überwachungslampe.
Das Rückrufzeichen kann dem Vermittlungsbeamten auch während der Aussendung eines Unterbrechungszeichens von dieser Stelle aus gegeben werden.
Anruf der Teilnehmerstelle.
Es sei angenommen, daß die Teilnehmerstation frei ist. Der Bedienungsbeamte steckt den Stöpsel des Schnurpaares in die Klinke i6. Relais G spricht an, und da das Relais D abgefallen ist, kommt das Relais A zum Ansprechen. Die Stöpselspitze ist geerdet. Durch das Ansprechen des Relais A ist der Übertragungsweg am oberen Kontakt unterbrochen. Über die ö-Ader wird vom Schnurpaar aus Rufwechselstrom über den oberen Schließkontakt des Relais G, den Schließkontakt des Relais A und den oberen Trennkontakt des Relais C an das Relais H angelegt.. Relais H ' spricht an und schaltet dadurch das /-Relais ein. Da Relais D abgefallen und Relais A angezogen ist, kann über die Kontakte des Relais / keine Batteriespannung an die Wicklungen des Relais D und E angelegt werden. Die Relais D und E bleiben daher während des Rufes abgefallen. Durch den oberen Kontakt des Relais H wird Rufwechselstrom über den Schließkontakt des Relais / und den Trennkontakt des Relais C an die Leitung 13 gelegt, der den Wecker 14 der Teilnehmerstation zum Ansprechen bringt. Nach jedem Abfall des Relais H wird die Leitung über den Widerstand i6a entladen, um eine falsche Betätigung der Relais D und E zu vermeiden.
: Sobald sich die Teilnehmerstation meldet, kommen die Relais B, F, C und / zum Ansprechen. Auch Relais D spricht an und bringt das Relais A zum Abfallen, das die Betriebswicklung des Relais B mit dem Schnurpaar verbindet, so daß nunmehr der Übertragungs-Stromkreis in gleicher Weise hergestellt ist, als wenn der Anruf von der Station aus zur Vermittlungsstelle erfolgte.
Mit kleinen Änderungen der Schaltungsanordnung kann der Erfindungsgedanke auch auf einen gerichteten Zweiweg- oder absatzweisen Duplexverkehr zwischen Vermittlungsstelle und Teilnehmerstation Anwendung finden. In diesem Falle ist z.B., die in der Zeichnung punktiert dargestellte zusätzliche
fi<> Leitung \%A vorzusehen, die über einen zusätzlichen Kontakt des Relais C zu dem Kontakt 22 des Übertragers R geführt ist. Der Schalter 21 wird dann in die Stellung 22 umgelegt, während der Schalter 20 den Kontakt 19 schließt. Die Leitung 13 wird dabei zur Übertragung der Signale von der Vermittlungsstelle zur Teilnehmerstation benutzt, während die Leitung 13^4 für den umgekehrten Übertragungsweg Verwendung findet.
Für die einwandfreie Arbeitsweise ist auf der Teilnehmerstation Voraussetzung, daß im Ruhezustand, d.h. in den Betriebspausen, die beiden Leitungen 13 "und 13^ miteinander verbunden sind- und über einen Wecker und Kondensator an Erde liegen. Ebenso ist es notwendig, daß während des Betriebes bei Betätigung der Rückruftaste beide Leitungen miteinander verbunden werden und von dem Sendestromkreis der Teilnehmerstation abgetrennt werden.
Die sonstige Betriebsweise unterscheidet sich nicht von der beim Differential-Duplex-Verkehr vorstehend beschriebenen. Wenn das Relais C zum Abfallen kommt, so wird das Leitungsempfangsrelais des Übertragers R durch die negative Spannung, die über den Schalter 19,20 vom Trennkontakt des Relais C aus an das Relais angelegt wird, am Trennkontakt festgehalten.
Es muß dabei dafür gesorgt werden, daß ψ> die Relais D und E ein wenig träge arbeiten oder daß die-Kontakte des Relais / in richtiger Reihenfolge betätigt werden. Unter Umständen ist es zweckmäßig, von beiden Maßnahmen Gebrauch zu machen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung fürTelegraphenvermittlungsanlagen mit ein.er Mehrzahl getrennter Teilnehmerleitungen, von denen ein Teil unmittelbar miteinander verbunden werden kann und denen auf dem Vermittlungsamt Überwachungsrelais zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß einigen anderen Teilnehmerleitungen (i3)Telegraphenübertrager (R) zugeordnet sind, die im Anschluß an den Rufzustand auf einer solchen Leitung durch die Uberwachungsrelais (D1 E) in den Telegraphierkreis des Vermittlungsamtes eingeschaltet werden und die Telegraphierzeichen in beiden Richtungen über.die vom Vermittlungsamt zur Teilnehmerstation führende Leitung übertragen. 115.
2. Schaltungsanordnung nachAnspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Verbindung des Übertragers (R) mit der Leitung (13) die Überwachungsrelais (D,
E) so angeschaltet sind, daß sie von den iao vom-Übertrager weitergegebenen Zeichen gesteuert werden.
3· Schaltungsanordnung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Leitung (13) mit dem Übertrager (R) über Kontakte eines Relais (/) erfolgt, das während der Zeichengabe durch eines der Überwachungsrelais (E) im angezogenen Zustande festgehalten wird.
4. Schaltungsanordnungnacli Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte des Relais (/) so ausgebildet sind, daß beim Abfall des Relais die Leitung (13) nach dem Abtrennen von dem Übertrager (R) kurzzeitig an Erde gelegt wird, bevor sie mit den Überwachungsrelais (D, E) wieder verbunden wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1937I0059296 1936-10-14 1937-10-15 Schaltungsanordnung fuer Telegraphenvermittlungsanlagen mit einer Mehrzahl getrennter Teilnehmerleitungen Expired DE693292C (de)

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DE1937I0059296 Expired DE693292C (de) 1936-10-14 1937-10-15 Schaltungsanordnung fuer Telegraphenvermittlungsanlagen mit einer Mehrzahl getrennter Teilnehmerleitungen

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BE424061A (de) 1937-11-30
GB487476A (en) 1938-06-21
FR827821A (fr) 1938-05-04

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