CH300204A - Schaltungsanordnung zum Einschalten von Fernschreibgeräten zum Mitlesen und Mitschreiben in Vierdraht-Übertragungsleitungen. - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Einschalten von Fernschreibgeräten zum Mitlesen und Mitschreiben in Vierdraht-Übertragungsleitungen.

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CH300204A
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Inventor
Aktiengesellschaft Siem Halske
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Siemens Ag
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Description


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 Schaltungsanordnung zum Einschalten von Fernschreibgeräten zum    Mitlesen   und Mitschreiben in    Vierdraht-Übertragungsleitungen.   Soll in eine die    Verbindung   zwischen zwei Fernschreibteilnehmern herstellende Vierdraht-Übertragungsleitung eine Fernschreibmaschine zum Mitlesen und Mitschreiben eingeschaltet werden, so muss die Schaltungsanordnung folgende Bedingungen erfüllen: 1. Das Mitlesen und Mitschreiben muss in den    Ortskreisen.einer   durchlaufenden Verbindung, z.

   B. zwischen einem    Wechselstromtele-      graphieendsatz   und einer    Handvermittlungs-      schiene,   derart möglich sein, dass die von jedem der Teilnehmer gesendeten Zeichen empfangen werden können und jeder der Teilnehmer die von der    Mitschreibmasehine   gesendeten Zeichen empfangen kann. 



  2. Das Gerät zum Mitlesen und    iHitschrei-      ben   muss an jeden der    Teilnehmer      anschalt-      bar   sein, während der andere Teilnehmer die    Mitsendestelle   anzurufen in der Lage ist. 



  Dabei ist es erwünscht, dass die genannten Aufgaben erfüllt werden, ohne dass zusätzliche, im Zuge der Leitung liegende und    als   Relaisübertragungen wirkende    Abschlussrelais   angewendet werden, weil jedes weitere Abschlussrelais die auftretenden Verzerrungen vergrössern würde.    Unbedingt   notwendig ist aber die Vermeidung zusätzlicher    Abschluss-      relais   dann, wenn das in die Leitung einzuschaltende Gerät zum Mitlesen und Mitschreiben Bestandteil eines    Fernschreibmessgerätes   ist.

   In diesem Fall kommt nämlich nur eine vor- übergehende    Einschaltung   in Betracht., und dabei dürfen der Aufbau und die    übertra-      gungseigenschaften   der zu messenden Leitung nicht verändert werden. 



  Das Mitlesen kann    nun   bekanntlich dadurch ermöglicht werden, dass    hochohmige   Mitleserelais parallel an die    übertragimgsleitim-      gen   angeschaltet oder    niederohmige   Mitleserelais in die    Übertragungsleitungen   eingefügt werden (Reihenschaltung). Mit Rücksicht darauf, dass verschieden hohe Sendespannungen und die verschiedenartigsten Widerstandsverteilungen in dein zu messenden    Stromkreis   vor und hinter der    Einschaltstelle   auftreten können, ist die Reihenschaltung des    Mitleserelais      unbedingt   vorzuziehen.

   Hierbei erübrigen sich, falls es sich um die    Einschaltung   eines    Mess-      gerätes   handelt, nach dem Einfügen der Mitleserelais in die Leitungen alle Einstellmassnahmen für das Mitlesen. 



  Für das Mitschreiben dagegen ist es notwendig, die normale Betriebsstromstärke einzustellen, die für Doppelstromkreise im allgemeinen 20    Milliampere   beträgt. Weitere Einstellungen werden erforderlich, wenn das Fernschreibgerät    ziun   Mitlesen und Mitschreiben nur mit einer der durch die    Vierdraht-      Übertragiingsleitimg   verbundenen Teilnehmerstationen in Verkehr treten soll, während die andere Teilnehmerstation die    Mitsendestelle   anrufen kann. Insgesamt ist bei bekannten    Schaltiuigsanordnungen   die Stromstärke in acht verschiedenen Stromkreisen einzustellen, 

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 wie weiter    unten   an Hand der    Fig.   1 erläutert werden soll.

   Hierdurch wird die Einschaltung des Fernschreibgerätes zum Mitlesen und Mitschreiben sehr zeitraubend und    schwierig,   insbesondere dann, wenn die Widerstandsverteilung zu beiden Seiten der    Einschleifstellen   des Fernschreibgerätes zum Mitlesen und Mitschreiben    -unbekannt   ist. 



  Die Erfindung, durch die diese Einstellvorgänge vereinfacht werden sollen, besteht darin, dass ein    und   derselben Doppelleitung zugeordnete    Abgleichwiderstände   mechanisch miteinander verbunden und gemeinsam so verstellbar sind, dass die Summe der jeweils eingeschalteten Teile der den beiden Abschnitten der gleichen Doppelleitung zugeordneten Ergänzungswiderstände mindestens angenähert konstant ist. Wenn dann der eine der miteinander    verbundenen      Widerstände   auf seinen richtigen Wert eingestellt ist, hat zugleich auch der andere Widerstand die erforderliche Einstellung erhalten. 



  Es lässt sich eine weitere Vereinfachung durch eine solche Ausbildung erzielen, dass ein und derselbe    Abgleichwiderstand   je nach der Stellung eines    Riehtungsschalters   entweder zum Einregeln eines Sendekreises von der Mutschreibmaschine nach einer der Teilnehmerstationen oder    zum   Einregeln eines Hilfskreises nach der gleichen Teilnehmerstation    dient,   .falls Verkehr mit der andern Teilnehmerstation besteht. Bei Anwendung dieser Massnahme genügt es, dass an Stelle von vier Stromkreisen    in   nur zwei Stromkreisen die Stromstärke eingeregelt wird. 



  Eine andere Weiterbildung der Schaltungsanordnung nach der Erfindung besteht darin, dass ein und derselbe    Abgleichwiderstand   je nach der Stellung eines Richtungsschalters entweder zum    Einregeln      eines   ein Anrufrelais enthaltenden Kreises für von einer der Teilnehmerstationen ausgehende Anrufe oder zum    Einregeln   eines Empfangskreises für den Empfang von Sendungen dient, die von der gleichen Teilnehmerstation ausgehen. Damit wird das Einregeln der Stromstärke in den übrigen vier Stromkreisen insofern vereinfacht, als nur noch in zwei dieser Kreise die Stromstärke einzustellen ist.

   Dabei wird zweckmässig die Summe der jeweils eingeschalteten Teile der gemeinsam einstellbaren Widerstände gleich dem Quotienten aus der Spannung am    Mitsenderelaiskontakt   und der gewünschten Stromstärke gewählt. Falls die    Telegraphierspannung   am Kontakt des Mitsenderelais der am    Sendekontakt.   der zugehörigen Doppelleitung entspricht, kann die Summe der jeweils eingeschalteten Teile der gemeinsam einstellbaren Widerstände im wesentlichen stets gleich dem Gesamtwiderstand dieser Doppelleitung sein.

   Der Einstellvorgang der Ergänzungswiderstände kann schliesslich noch dadurch vereinfacht werden,    da.ss   die Kontakte der    Mitleserelais   ausser dem Empfangsmagneten der Mitlese- und    Mitsehreibmaschine   noch Hilfsrelais beeinflussen, die mit ihren während des    Einstellens   der    Abgleichwider-      stände   im Stromkreis liegenden Kontakten jeweils das Potential anschalten, das dem Betriebszustand der Leitung entspricht.

   Hierdurch wird die Bedienungsperson von der Beachtung der Forderung befreit, dass der gerade herrschende Betriebszustand der Doppelstromkreise beim Anlegen einer    Telegra-      phierspannung   über, die    Sendekreisergänzungs-      widerstände   nicht geändert werden darf. 



  An Hand der    Fig.1   und 2 wird im folgenden die Erfindung näher beschrieben. Zur besonders deutlichen Veranschaulichung des durch die Erfindung erzielten Fortschrittes ist in der    Fig.   1 eine Schaltungsanordnung zum Mitschreiben und Mitsenden bekannter Art. dargestellt, während die    Fig.2   ein Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung gemäss der Erfindung zeigt. 



  In den Zeichnungen ist mit A eine    Wech-      selstromtelegraphieabschlusssehaltung   mit 1000 Ohm    SendekreiswidÜstand   über das Senderelais    SRa   und   20 Volt    Telegraphierspan-      nung   am    Empfangsrelaiskontakt      era      bezeieh-      net.   B ist eine    Handvermittlungsschiene   mit   60 Volt    Telegraphierspannung   am    Emp-      fangsrelaiskontakt   erb.

   Die    Vierdrahtdoppel-      stromkreise      zwischen   den beiden    Abschluss-      schaltungen   A und B werden durch die Doppelleitungen    VLl   und    VL2   gebildet.

   Zur Ein- 

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 Stellung des normalen Betriebsstromes von 20    Milliamper   e dienen die an der    Handv   ermittlungsschiene B angeordneten Regelwiderstände 1V'7 und    1i'8.   Mittels des Regelwiderstandes W7 wird der    Telegraphierstromkreis   über die Doppelleitung V L1 auf einen Gesamtwiderstand von 3000 Ohm, mittels des Regelwiderstandes    1V8   der    Telegraphierstromkreis   über die Doppelleitung    VL2   auf insgesamt. 1000 Ohm eingestellt. Beträgt z.

   B. der Widerstand jeder Verbindungsader 350 Ohm, der Widerstand einer Doppelleitung also 700 Ohm, so    muss   der Ergänzungswiderstand W7 am    Empfangsrelaiskontakt   erb bei 20    Milliampere   Betriebsstrom 3000- (700 + 1000) =1300 Ohm betragen. Entsprechend ergibt sich der Wert des Widerstandes W8 zu 1000 - 700 = 300 Ohm. 



  Unter der horizontal verlaufenden Strich- , Punktlinie sind die elektrischen Teile der Mitlese- und    Mitschreibemaschine   dargestellt.    SK   ist der Sendekontakt und    EDI   der Empfangsmagnet dieser Maschine. Im Zuge der    über-      tragungsleitungen   liegen die    niederohmigen      Mitleserelais      111L1   und    111L2.   Die Kontakte    2n11   und    m12   dieser Relais sind mit dem Empfangsmagneten    ENI   in Reihe geschaltet. 1R1-2 und    AR3-4   sind die Wicklungen des Anrufrelais. Die Kontakte A1 bis A8 und BI    bis   B8 gehören zu einem Richtungsschalter mit drei Stellungen.

   In der dargestellten Mittelstellung  Mitlesen und Mitschreiben in beiden Richtungen  ist die Maschine zum Mitlesen und Mitschreiben mit beiden Teilnehmern verbunden, die über A und B erreichbar sind. Die eine    Aussenstellung   bedeutet  Verkehr mit A  (Kontakte A1 bis A8 sind    um-      0.      elegt),   die andere  Verkehr mit B  (Kontakt BI bis B8 sind umgelegt). 



  Der selbsttätigen Umschaltung der Leitungen beim Schreiben mit der Mitlese- und    Mitschreibemaschine   dienen die Umschaltehilfsrelais    LTIIa      und      UHb,   die durch den Kontakt    msl   des    Mitsenderelais      MS1   durch Kontakte Al    imd   B1 des Richtungsschalters oder durch Tastenkontakte    TA!,      TB1   gesteuert werden. Beim    Mitschreiben   trennen die    Kontakte      uhal   und    uha2,      uhbl   und    ulab2   die Verbin-    dungsleitungen   auf und legen sie über die ver- änderlichen Widerstände W3 bzw.

   W1 an den Kontakt    nas2   des    Mitsenderelais      DIS2   bzw. an die Mitte der Telegraphenbatterie    71TB.   



  Soll die Mitlese- und    Mitschreibemaschine   nur mit einem der Fernschreibteilnehmer in Verbindung -treten, so wird durch einen der Kontakte 11 bzw. B1 des Richtungsschalters entweder das    Umschaltehilfsrelais      UHa   (für Verkehr mit A) oder das -Relais    UHb   (für Verkehr mit B) dauernd erregt und so die gewünschte Senderichtung fest an den Mitsenderelaiskontakt    777s2   angeschlossen. Gleichzeitig    wird   durch    Öffnen   des Kontaktes A2 bzw. B2 des Richtungsschalters der Stromkreis für das jeweils nicht gewünschte Umschaltehilfsrelais    TIHb   bzw.    UHa   unterbrochen. 



  In den drei möglichen Stellungen des Richtungsschalters treten für jede der beiden Verkehrsrichtungen    ider   einzustellende Stromkreise auf. Für die    Verkehrsrichtung   von B nach A sind es nach dem bekannten Verfahren, das in    Fig.   1 dargestellt ist, folgende: 1.

   In der gezeichneten Mittelstellung des    Richtungsschalters   und in der dem  Verkehr mit A  zugeordneten    Aussenstellung      (A-Kon   takte -umgelegt): Der Sendekreis von der Mutschreibmaschine nach Richtung A : Telegraphenbatterie, Kontakt    ms2   des    Mitsenderelais,   Taste    TA2,   Regelwiderstand 1V3, Kontakt    uhal   des Relais    UHa,      Mitleserelais      !11L2,   Kontakt B3 des Richtungsschalters, Strommesser    J1,   Verbindungsleitung    VL1,      Sendekreiswider-      stand   (1000 Ohm),    Senderelaiswicklung      SRa,

        Verbindungsleitung      VL1,   Kontakt B4 des    Richtungsschalters,   Kontakt    uha2   des Relais -Ulla, Mitte der Telegraphenbatterie    DITB.   



  2. Zusätzlich in    Stellung    Verkehr    mit   A  des Richtungsschalters: Der mit Widerstand W4 einzustellende    Anrufrelaiskreis.   der auf Anruf liegenden Empfangsleitung von B her: Batterie in B,    Empfangsrelaiskontakt   erb,    Lei-      tungsergäDziingswiderstand   W7 (1300 Ohm), Strommesser J2, Kontakt A8 des Richtungsschalters, Regelwiderstand W4, Gleichrichter    G11   oder Gleichrichter    G12   und Anrufrelais AR, Wicklung 1-2, Mitte der Telegraphenbatterie B . 

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 3.

   In Stellung  Verkehr mit B : Der mit Widerstand W6 einzustellende Empfangskreis von B her: Batterie in B,    Empfangsrelaiskon-      takt   erb, Regelwiderstand W7 (1300 Ohm), Strommesser J2,    Relaiskontakt      uha1,   Mitleserelais    IILb,      inngelegter   Kontakt B3 des Richtungsschalters, Regelwiderstand W6, umgelegter Kontakt B4 des Richtungsschalters, Relaiskontakt    uhab,   Mitte der Batterie in B. 



  4. Ebenfalls in Stellung  Verkehr mit B  Der mit    Widerstand   W5 einzustellende Sendekreis nach A, der unter Strom zu halten ist, damit für das Senderelais    SRa   definierte Verhältnisse bestehen: Minuspol der Telegraphenbatterie -TB,    Regelwiderstand   W5,    Kontakt   B5 des Richtungsschalters, Strommesser J1, Verbindungsleitung    VLl,      Sendekreiswider-      stand   (1000    Ohin),   Senderelais    SRa,      Verbin-      dungsleitiing      VLI,   Kontakt B6 des Richtungsschalters, Mitte der Batterie    IIITB.   



  Für die Verkehrsrichtung von A nach B sind in den drei möglichen Stellungen des Richtungsschalters für jede der beiden Verkehrsrichtungen folgende vier Stromkreise abzugleichen    (Fig.   1) 5. In der gezeichneten Mittelstellung des Richtungsschalters und in der dem  Verkehr mit.

   B     zugeordneten      Aussenstellung      (B-Kon-      takte      iungelegt)   der Sendekreis von der Mitsehreibmaschine nach Richtung B : Telegraphenbatterie, Kontakt    ms2   des    Mitsenderelais,   Taste    TB2,      Regelwiderstand   W1, Kontakt    vhbl   des Relais    UHb,      Mitleserelais      111L1,   Kontakt A3 des Richtungsschalters,    Strom-      mes@ser   J4,    Leitungsergänzungswiderstand   W8,    Senderelaiswicklung      SRb,   Kontakt A4 des Richtungsschalters,

   Kontakt    u122      des   Relais    UHb,   Mitte der Telegraphenbatterie    J1TB.   



  6. Zusätzlich ist in der Stellung  Verkehr mit B  des Richtungsschalters der Anrufrelaiskreis der auf Anruf liegenden Empfangsleitung von A her über den Widerstand W2    einzuregeln:   Batterie in A,    Empfangs-      relaiskontakt      era,   Verbindungsleitung    VL2,   Strommesser J3, Kontakt B 7 des    Richtungs-      -#ehalters,   Regelwiderstand W2,    Gleichrichter   G13 oder Gleichrichter G14 und Anrufrelais AR, Wicklung    3-4,   Mitte der Telegraphenbatterie in A. 



  7. In der Stellung  Verkehr mit A  des Richtungsschalters ist über dem Widerstand    1V9   der Empfangskreis von A her abzugleichen: Batterie A, Empfangsrelais Kontakt    era,   Verbindungsleitung    VL2,   Strommesser J3, Relaiskontakt    uhbl,      Mitleserelais   ULI, , umgelegter Kontakt    t13   des Richtungsschalters, Regelwiderstand W9, umgelegter Kontakt    A4   des    Richtungsschalters,   Relaiskontakt    uhb2,   Mitte der Batterie in    .1.   



  B. In der Stellung  Verkehr mit A  ist ausserdem über den    Widerstand      1V10   der Sendekreis nach B einzustellen, damit für das Senderelais    SRb   definierte Verhältnisse bestehen. Minuspol der Telegraphenbatterie -TB, Regelwiderstand W10, Kontakt    t16   des Richtungsschalters, Strommesser J4,    Leitungser-      gänzungswiderstand   W8, Senderelais    SRB,   Kontakt    117   des Richtungsschalters, Mitte der Batterie    HTB.   



  Die Erfindung beruht nun auf folgenden Erkenntnissen: Wenn der    Ohmsche   Widerstand der    Mitleserelais      J1L1,   11L2 genügend niedrig gemacht wird, können die Widerstände    IV1   und W10, W2 und W9, W3 und W5, W4 und W6 auf den gleichen    Wert   eingestellt werden. An Stelle von zwei Widerständen kann bei zweckmässiger Anordnung der Kontakte des Richtungsschalters ein einziger    Widerstand   Verwendung finden. Eine Anordnung, die diese Bedingung erfüllt, ist für die Verkehrsrichtungen von B nach A und von A nach B in der    Fig.   2 dargestellt.

   Weiterhin kann bei    genügend   niedriger Bemessung des    Ohmschen      Widerstandes   der Wicklungen der Anrufrelais AR1-2 und    AR3-4   an Stelle der für die    Verkehrsrich-      tiuig   von B nach A verwendeten Widerstände W4 und W6    bzw.   der für die Verkehrsrichtung von A nach B    verwendeten   Widerstände W2 -und    W9   ein einziger Widerstand vorgesehen werden.

   Für die Verkehrsrichtung von A nach B ist dieser gemeinsame Widerstand mit W2 -und für die Verkehrsrichtung von B nach A mit W4 bezeichnet. 

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 hie Stromkreise des    Ausführungsbeispiels   der.    Schaltungsanordntu@g   gemäss der Erfindung werden an Hand der    Fig.2   entsprechend der Reihenfolge der oben unter 1-8 genannten Kreise aufgeführt. 



  Verkehrsrichtung von B nach A: 1. Der Sendekreis von der    Mitsehreibma-      schine   nach Richtung A: Telegraphenbatterie, Kontakt    ms2,   Taste    TA2,   Kontakt B8 des    Richtungsschalters,   Regelwiderstand W3,    Strommesser   J2, Kontakt    uhal      des   Relais    UHa,      Mitleserelais      31L2,   Kontakt    B3   des Richtungsschalters, Verbindungsleitung    VL1,      Sendekreiswiderstan.d   (1000 Ohm),    Sende-      reIaiswicklung      SRa,   Verbindungsleitung    VL1,   Kontakt B4 des Richtungsschalters,

   Kontakt    uha2   des Relais    Ulla,   Mitte der Telegraphenbatterie    DITB.   



  2. Der über den    Widerstand   W4 einzustellende    Anrufrelaiskreis,   der auf Anruf liegenden Empfangsleitung von B her: Batterie in B,    Empfangsrelaiskontakt      erb,      Leitungs-      ergänzungswiderstand   W7 (1300 Ohm), Kontakt A8 des    Richtungsschalters,   Regelwiderstand    TY4,   Gleichrichter    Gbl   oder Gleichrichter G12 und Anrufrelais AR, Wicklung 1-2, Mitte der Telegraphenbatterie in B. 



  3. In Stellung  Verkehr mit B : Der mit Widerstand W4 einzustellende Empfangsrelaiskreis von B her: Batterie in B, Empfangsrelaiskontakt    erb,   Regelwiderstand    W7   (1300 Ohm), Relaiskontakt    uhal,      Mitleserelais      HL2,   umgelegter    Kontakt   B3 des Richtungsschalters, Regelwiderstand W4, umgelegter Kontakt B4 des    Richtungsschalters,   Relaiskontakt    uha2,   Mitte der Batterie in B. 



  4. Der mit Widerstand W3    einzustellende      Haltekreis   nach A: -TB, Kontakt B8 des    Richtungsschalters,   Regelwiderstand W3, Strommesser J2, Kontakt B5    des   Richtungsschalters, Verbindungsleitung    VL1,   Sendekreiswiderstand (1000 Ohm), Senderelais    SRa,   Verbindungsleitung    VLI,   Kontakt B6    des      Richtungsschalters,   Mitte der Batterie    ITITB.   Verkehrsrichtung von A nach B: 5.

   In Mittelstellung und in    Aussenstellung    Verkehr mit B  des Richtungsschalters: Der Sendekreis von der Mutschreibmaschine nach B: Telegraphenbatterie,    Kontakt      ins2   des    Mit-      senderelais,   Taste    TB2,   Kontakt A5 des Richtungsschalters, Regelwiderstand    W1,   Strommesser    J1,   umgelegter Relaiskontakt    uhb1,      Mitleser      elais      D1L1,   Kontakt A3 des Richtungsschalters, Regelwiderstand    W8   (300 Ohm)-, Senderelais    SRb,      KontaktA4      des   Richtungsschalters, umgelegter    Relaiskontakt      uhb2,

     Mitte der Telegraphenbatterie    ITITB.   



  6. In Stellung  Verkehr mit B  des    Rich-      tungsschalters   : Batterie in A, Empfangsrelaiskontakt    era,   Verbindungsleitung    VL2,   geschlossener Kontakt B7    des   Richtungsschalters, Widerstand W2, Gleichrichter G13 oder Gleichrichter G14 und    Anrufrelaiswicklumg   AR,    Verbindungsleitung      VL2,   Mitte der Telegraphenbatterie in A. 



  7. In Stellung  Verkehr mit A     des   Richtungsschalters: Batterie in A,    Empfangsrelais-      kontakt      era,   Verbindungsleitung    VL2,      Relais-      kontakt      uhbl,      Mitleserelais      111L1,   umgelegter Kontakt A3 des Richtungsschalters, Widerstand W2, umgelegter Kontakt A4 des Richtungsschalters, Relaiskontakt    uhb2,   Verbindungsleitung    VL2,   Mitte der Batterie    in   A. 



  B. In Stellung  Verkehr mit A  des Richtungsschalters: Der zur. Aufrechterhaltung definierter Verhältnisse des Relais    SRb   unter Strom zu haltende    Sendekreis   nach B : Minuspol der Telegraphenbatterie -TB, umgelegter Kontakt A5 des Richtungsschalters, Widerstand W1, Strommesser J1, geschlossener Kontakt A6 des Richtungsschalters, Widerstand W8, Senderelais    SRb,   geschlossener Kontakt A7    des   Richtungsschalters, Mitte der Telegraphenbatterie    MTB.   Die    beschriebene   Schaltung verwendet also    für   jede Verkehrsrichtung an Stelle von vier    einzustellenden   Widerständen nur zwei Widerstände. 



  Stimmen in    Fig.2   die    Telegraphierspan-      nungen   am    Empfangsrelaiskontakt   der Abschlussschaltung (z. B. am Kontakt erb) und am    Mitsenderelaiskontakt      ms2   der    Mitlese-      und      Mitschreibschaltung   überein, so muss der    Sendekreisergänzungswiderstand   W3 auf den durch ihn zu ersetzenden Widerstandswert der Leitung nach erb (Zahlenbeispiel 1300 Ohm) eingestellt werden. Der Ergänzungs- 

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    widerstand   W4 dagegen    muss   den    Leitungs-      kreis   nach dem Senderelais    SRra   ersetzen und muss deshalb auf 1700 Ohm eingestellt werden.

   Die beiden Ergänzungswiderstände ergeben also zusammen immer den Gesamtwiderstand des Leitungskreises, im vorliegenden Falle 3000 Ohm. 



  Ist die    Telegraphierspannung   des Leitungskreises kleiner (z. B.   20 Volt am Empfangsrelaiskontakt    era)   als am    Mitsenderelaiskon-      takt      ms2,   so sind die Ergänzungswiderstände (W1 und W2) für die Verkehrsrichtung von der    Mutschreibmaschine   nach B entsprechend grösser als die durch sie zu ersetzenden    Lei-      tungskreiswiderstände   zu wählen,

   um den Unterschied zwischen den am    Mitsenderelais-      kontakt      ms2   und am    Empfangsrelaiskontakt      era   liegenden    Spannungen      auszugleichen.   Auch in diesem Falle ergänzen sich die eingeschalteten Teile der Widerstände stets zu einem konstanten Wert, der dem Quotienten aus der an den    Mitsenderelaiskontakt      ms2   angelegten Spannung und der gewünschten Stromstärke entspricht. 



  Aus vorstehendem ergibt sich, dass die der    Doppelleitung      VL2   zugeordneten    Ab-      gleiehwiderstände      W1,   W2 und die der Doppelleitung    VL1   zugeordneten    Abgleichwider-      stände   W3, W4 erfindungsgemäss'    mechaniseh   miteinander verbunden und stets gemeinsam    eingestellt   werden, vorausgesetzt,    da.ss   die Abgleichwiderstände so in die Stromkreise eingefügt werden, dass bei Vergrösserung des    Sendekreisergänzungswiderstandes   eine entsprechende Abnahme des    Empfangskreiser-      gänzungswiderstandes   und    -umgekehrt   erfolgt.

   Es genügt dann, in nur einem Stromkreis der    Verbindungsleitung   die Stromstärke    einzure-      geln.   Für die übrigen Kreise der gleichen Verbindungsleitung sind die richtigen Werte dann selbsttätig mit eingestellt. An Stelle von acht    Einstellungen   sind somit jetzt nur noch zwei    Einstellvorgänge,   und zwar je einer für jede Verkehrsrichtung,    vorzunehmen.   Während der Einstellung der    Ergänzungswiderstände      ist.      Telegraphierspanriung   über die Sendekreisergänzungswiderstände an die Doppelstromkreise    anzulegen.   Dabei soll der in diesen herrschende    $etriebszustand   nicht    ge'ä'ndert   werden.

   Besteht also gerade    Trennstromzu-      stand   (Anrufzustand oder Leitung belegt.), so muss der Pluspol der Telegraphenbatterie angelegt werden, bei    Zcichenstromzustand   dagegen (Leitung unbelegt) der Minuspol der Telegraphenbatterie. Um nun die Bedienungsperson von dem Zwang    der   Beachtung dieser Bedienung zu befreien und Irrtümer zu vermeiden, die Fehlanrufe bzw.

   Fehlauslösungen zur Folge hätten, kann folgende    Anordnung   vorgesehen werden: Die    Mitleserelais      17L1   und    JIL2   steuern mit ihren Kontakten    m1,1   und    7d12   ausser dem Empfangsmagneten    r11-1   der    Mitlesemaschine   die in erster Linie zum    Fernein-   und -ausschalten der    Mitlesemasehine   erforderlichen Relais Y und Z. Die Stellung dieser Relais entspricht. also dem Betriebszustand in dem zu jedem der Relais gehörenden Doppelstromkreise.

   Bei    Trennstromzustand   sind die Relais Y und Z erregt, bei    Zeichenstromzustand   dagegen sind die durch die Kontakte m11 und    m12   der    Mitleserelais   kurzgeschlossen und daher abgefallen. Es ist deshalb möglich, je einen    Umschaltekontakt      y   und    z   dieser Relais zu benutzen, um beim Einstellen der    Ergän-      zungswiderstände   die richtige Spannung anzulegen. Für den    Einstellvorgang   der Sendekreiswiderstände werden zwei Drucktasten verwendet, deren Kontakte in der Zeichnung mit    TA1,      TA2,      TBl   und    TB2   bezeichnet, sind. Sollen nun z.

   B, die gekuppelten Widerstände W1 und W2 der    Verkehrsriehtung   von A nach B eingestellt werden, so wird    die   Taste TB mit den Kontakten    TBl   und    TB2   niedergedrückt. Über den Kontakt    TB1      wird   das Relais    UHb   erregt. Der Kontakt    TB2   trennt den Kontakt    ms2   des    Mitschreibrelais      JIS2   ab und legt dafür den Kontakt    y   an den Widerstand    W1   an.

   Hat vor dem    Niederdrüeken   der Taste TB in der Verbindungsleitung    VL2      Zeichen-      stromzustand   geherrscht, so befindet sieh der Kontakt y in der dargestellten Lage, und es fliesst Zeichenstrom über folgenden Einstellkreis:

   Minuspol der    Telegraphenbatterie-TB,   Relaiskontakt    y,   Tastenkontakt    TB2,   Kontakt A5 des    Riehtungsschalters,      Widerstand      W1.   

 <Desc/Clms Page number 7> 

 Strommesser    J1,      zungelegter      Relaiskontakt      uhbl,      Mitleserelais   MM, Kontakt    Ag   des Richtungsschalters, Widerstand W8, Senderelais    AS'Rb,   Kontakt    A4   des Richtungsschalters, umgelegter    Relaiskontakt      uhb2,      1Hitte   der Batterie    MTB.   Der den Widerständen W1 und W2 gemeinsame Drehknopf ist so einzustellen,

   dass der Strommesser J1 den    gewünsch-      i   en Stromwert, z. B. 20    mA,   anzeigt. Wenn der gleiche Vorgang für die entsprechend    cler   Verkehrsrichtung von A nach B    auszu-      -yestaltende   Verkehrsrichtung von B nach A    durehgeführt   ist, sind alle Kreise auf den richtigen    Wert   eingestellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltungsanordnung zum Einschalten von Fernschreibgeräten zum Mitlesen und Mitschreiben in Vierdraht-Übertragungsleitungen zwischen zwei Fernschreibteilnehmerstationen unter Anpassung der Widerstandsverhältnisse an die dieser Leitungen, dadurch gekennzeichnet, dass ein und derselben Doppelleitung (VL2) zugeordnete Abgleichwiderstände (W1, W2) mechanisch miteinander verbunden und gemeinsam so verstellbar sind, dass die Summe der jeweils eingeschalteten Teile der den beiden Abschnitten der gleichen Doppelleitung zugeordneten Ergänzungswiderstände mindestens angenähert konstant ist. UNTERANSPRÜCHE:
    1. Sehaltungsanordnung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung, dass ein und derselbe Abgleichwider- stand (W1) je nach der Stellung eines Richtungsschalters (A1-A8, BI-B8) entweder zum Einregeln eines Sendekreises von der Mitschreibmaschine nach einer der Teilnehmerstationen (B) oder zum Einregeln eines Hilfskreises nach der gleichen Teilnehmer- station (B) dient, falls Verkehr mit der andern Teilnehmerstation (A) besteht. 2.
    Schaltungsanordnung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung, dass ein und derselbe Abgleichwider- stand (1V2) je nach der Stellung eines Richtungsschalters (A1-A8, B1 138) entweder zum Einregeln eines ein Anrufrelais (AR3--4) enthaltenden Kreises für von einer der Teilnehmerstationen (A) ausgehende Anrufe oder zum Einregeln eines Empfangskreises für den Empfang von Sendungen dient, die von der gleichen Teilnehmerstation (A) ausgehen. 3.
    Schaltungsanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Summe deX jeweils eingeschalteten Teile der gemeinsam einstellbaren Widerstände dem Quotienten aus Spannung am Mitsende- relaiskontakt (nis2) und der gewünschten Stromstärke entspricht. 4.
    Schaltungsanordnung nach Patentanspruch mit einer Telegraphierspanntmg am Mitsenderelaiskontakt, die der am Sendekontakt (era) der zugehörigen Doppelleitungen (VL2) entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass die Summe der jeweils eingeschalteten Teile der gemeinsam. einstellbaren Widerstände (W1, W2) mindestens angenähert gleich dem Gesamtwiderstand dieser Doppelleitung (VL2) ist. 5.
    Schaltungsanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakte (m11, m1.2) der Mitleserelais (11L1, AJ1L2) ausser dem Empfangsmagneten (E111) der Mitlese- und Mitschreibmaschine noch Hilfsrelais (Y, Z) beeinflussen, die mit ihren während des Einstellens der Abgleichwiderstände (W1, 1172) im Stromkreis liegenden Kontakten jeweils das Potential anschalten, das dem Betriebszustand in der Leitung entspricht.
CH300204D 1943-02-23 1944-06-03 Schaltungsanordnung zum Einschalten von Fernschreibgeräten zum Mitlesen und Mitschreiben in Vierdraht-Übertragungsleitungen. CH300204A (de)

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