AT229381B - Schaltung zur Umsetzung von Telegraphie-Doppelstromzeichen in Telegraphie-Einfachstromzeichen und umgekehrt - Google Patents

Schaltung zur Umsetzung von Telegraphie-Doppelstromzeichen in Telegraphie-Einfachstromzeichen und umgekehrt

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AT229381B
AT229381B AT35560A AT35560A AT229381B AT 229381 B AT229381 B AT 229381B AT 35560 A AT35560 A AT 35560A AT 35560 A AT35560 A AT 35560A AT 229381 B AT229381 B AT 229381B
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AT
Austria
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circuit
relay
stream
receiving
teleprinter
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AT35560A
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English (en)
Inventor
Istvan Timar
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Budavox Budapesti Hiradastechn
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Description


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  Schaltung zur Umsetzung von Telegraphie-Doppelstromzeichen in Telegraphie-Einfachstromzeichen und umgekehrt 
Die Erfindung betrifft eine Schaltung mit einer Einrichtung zur Umsetzung von   Telegraphie-Doppel-   stromzeichen in Telegraphie-Einfachstromzeichen und umgekehrt, deren den Doppelstromzeichen zuge- ordneter Anschluss an eine Vierdrahtübertragungsleitung und deren den Einfachstromzeichen zugeordneter
Anschluss an ein Fernschreibgerät geschaltet ist, wobei die beim Senden entstehenden charakteristischen, und beim Empfangen entstehenden einseitigen Verzerrungen vermieden werden. 



   Die in der Telegraphietechnik angewendeten Fernschreibgeräte arbeiten im allgemeinen mit Ein- fachstromzeichen. Die Einfachstromzeichen der Fernschreibgeräte können auf grössere Entfernungen - wie dies allbekannt ist-nicht übertragen werden. 



   Eben deswegen wird bei einer Übertragung auf grössere Entfernungen   nach dem Fernschreibgerät eine   sogenannte Umsetzereinrichtung angewendet. An die Umsetzereinrichtung schliesst sich also einerseits das
Fernschreibgerät und anderseits eine sogenannte Vierdrahtübertragungsleitung an. Diese Umsetzereinrich-   tunghat also eine doppelte   Aufgabe. Einmal werden durch sie die am Fernschreibgerät getasteten Einfachstromzeichen   z. B.   in   Doppelstrom,-oder   andere Telegraphiezeichen - und zum andern beim Empfang die ankommenden Telegraphiezeichen des jeweiligen Systems in Einfachstromzeichen für das Fernschreibgerät umgesetzt. 



   Zur Einfachstromzeichenumsetzung sind mehrere Schaltungen bekannt. Eine typische bekannte Ausführung zeigen die Fig. la, lb und Ic. 



   Im allgemeinen wird das Fernschreibgerät an eine Gleichstromquelle geschaltet. Der typische Stromkreis ist wie folgt : positiver Batteriepol-Wicklung AI des polarisierten Senderelais A - Kontakt b des   Empfangsrelais - Regelwiderstand Ez - Sendekontakt   SK des Fernschreibgerätes T - Empfangsmagnet EM des Fernschreibgerätes T - negativer Batteriepol. Dieser Stromkreis kann als Fernschreiberstromkreis bezeichnet werden. Für eine andere Wicklung All des polaren Senderelais A (die Windungszahl der beiden Wicklungen ist gleich) ist ebenfalls ein Erregerstromkreis über einen regelbaren Widerstand   R ;   gesichert, doch die Erregerwirkung dieser Wicklung ist entgegengesetzt der im Fernschreiberstromkreis und halb so stark als diese. Dieser Stromkreis kann als Umschalterstromkreis bezeichnet werden. 



   Auf das polarisierte Relais A wirken also zwei Erregungen : einmal die des Fernschreiberstromkreises und zum andern in entgegengesetzter Richtung und mit halbem Wert die des Umschalterstromkreises. Wird am Fernschreibgerät getastet, so wird der Fernschreiberstromkreis durch den Sendekontakt SK wiederholt unterbrochen. In diesem Falle wirkt die Erregung des Umschalterstromkreises, wobei der Anker des polarisierten Relais A (Fig. 1) umgeschaltet wird. Mittels dieser Schaltung werden die durch das Fernschreibgerät getasteten Einfachstromzeichen infolge der Betätigung des polarisierten Relais A in die jeweiligen Telegraphiezeichen beliebigen Systems umgesetzt. Bei der Umsetzung der   Einfachstrom-Telegraphiezei-   chen entstehen im allgemeinen Verzerrungen, die aus mehreren Gründenherrühren. Derartige Gründe ergeben sich z.

   B. aus den Batteriespannungsschwankungen, sowie aus den Stromänderungen der Fernschreiber- oder Umschalterstromkreise usw. Ein Teil dieser Verzerrungen kann durch Regelung des Umschalter-   stromkreises mittels R, beseitigt werden. Ein   anderer Teil der Verzerrungen, die sogenannten charakteristi- 

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 schen Verzerrungen, können aber durch die Umschaltstromkreisregelung nicht behoben werden. 



   Die charakteristischen Verzerrungen werden durch den, mit dem   Fernschreibgerät-Sendekontakt SK   in Reihe geschalteten Empfangsmagnet EM und durch einen oder mehrere, an demselben befindliche, be- wegte (in der Zeichnung nicht dargestellte) Anker veranlasst. Auf diese Weise entsteht beim Tasten eine charakteristische Verzerrung, die auch nach dem Umsetzen vorhanden ist und einen Wert von 4 bis   8%   be- trägt. 



   Erfolgt am Fernschreibgerät Empfang, so wird der Fernschreiberstromkreis durch den Relaiskontakt b wiederholt unterbrochen. Die Betätigung des Relaiskontaktes b wird durch die Wicklung B (Fig. 10) wahr- genommen, die durch die Vierdrahtübertragungsleitung erregt wird. In den getasteten Stromkreis ist die
Wicklung EM des Empfangsmagnets, sowie die Wicklung AI des Senderelais A eingeschaltet. Infolge der
Impedanz dieser Wicklungen erleiden die Einfachstromzeichen Verzerrungen, dieselben verflachen sich, wodurch sich eine unerwünschte Erscheinung ergibt, die diese Verzerrungen gemeinsam mit den auf der   Übertragungsstreckeentstehenden Verzerrungen den Empfang   unsicher machen. Diese, beim Tasten an der
Empfangsseite in dem Fernschreiberstromkreis entstehende Verzerrung (Zeichenverflachung, Zeichenver- kürzung) beträgt   4-bye.   



   Der Widerstand   R   (Fig. la) dient zum Ersetzen des Fernschreiberstromkreises beim Empfang. 



   Zur Umsetzung von Gleichstromtelegraphiezeichen ist auch eine andere Schaltung bekannt, bei wel- cher die Umsetzung der am Fernschreiberstromkreis getasteten Telegraphiezeichen mittels zwischengefügter Transformatoren oder durch Kurzschliessen des Fernschreiberstromkreises erfolgt. 



   Auch bei diesen Schaltungen werden die erwähnten charakteristischen Verzerrungen übertragen, da auch in diesen Fällen der Sendekontakt und der Empfangsmagnet des Fernschreibgerätes in Reihe geschaltet sind. 



   In meisten Fällen sind die Fernschreibstellen an Fernschreibvermittlungen angeschlossen. In diesem Fall werden so von der Vermittlung an die Fernschreibstelle, wie auch von der Fernschreibstelle an die Vermittlung elektrische Signale und elektrische Fernschaltungen veranlasst. Diese Signale und Schaltungen werden im allgemeinen durch das Empfangsrelais (Fig. la, Relais A) wahrgenommen. Durch dieses Relais wird mittels eines Kontaktes ein neutrales mehrkontaktiges Relais gesteuert, wobei letzteres über einen besonderen Stromkreis die Erregung erhält. (Dieses Relais ist in der Zeichnung nicht dargestellt.) Ein Nachteil dieser Ausführung besteht darin, dass das neutrale Relais in Differenzialschaltung geschaltet ist, wodurch hohe Instandhaltungskosten entstehen, und auch der Stromverbrauch erheblich wird. 



   Durch die erfindungsgemässe Schaltung werden die oben angeführten Nachteile beseitigt. Die beim Senden entstehenden charakteristischen Verzerrungen werden nach dem Umsetzen nicht weitergeleitet,   beimEmpfangentstehtkeine   durch Impedanz verursachte Verzerrung (Zeichenverflachung) und zur Wahrnehmungvon elektrischen Signalen ist für das   mehrkontaktigt- neurrale   Relais kein besonderer Stromkreis mit hohem Leistungsaufwand notwendig. 



   Der Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltung mit einer Einrichtung zur Umsetzung von Telegra-   phie-Doppelstromzeichen   in Telegraphie-Einfachstromzeichen und umgekehrt, deren den Doppelstromzeichen zugeordneter Anschluss an eine Vierdrahtübertragungsleitung und deren den Einfachstromzeichen zugeordneter Anschluss an ein Ferschreibgerät geschaltet ist, wobei die Umsetzereinrichtung ein in den von den ankommenden Doppelstromzeichen beaufschlagten Strompfad der Übertragungsleitung geschaltetes Empfangsrelais und ein als polarisiertes Relais mit zwei Wicklungen ausgebildetes Senderelais aufweist, dessen eine Wicklung ständig an Spannung gelegt ist und dessen andere Wicklung in dem dem Sendekontakt des Fernschreibgerätes zugeordneten, mit Einfachstromzeichen beaufschlagten Stromkreis liegt,

   wobei in dem den abgehenden Doppelstromzeichen zugeordneten Pfad der Übertragungsleitung ein diesen abwechselnd an positive und negative Spannung legender Umschaltkontakt des Senderelais und in dem den Empfangsmagneten des Fernschreibers enthaltenden, mit Einfachstromzeichen beaufschlagten Stromkreis ein Arbeitskontakt des Empfangsrelais angeordnet ist. Die Erfindung besteht darin, dass die Schaltung mindestens einen Betriebszustand aufweist, bei welchem der mit dem Kontakt des Empfangsrelais in Serie liegende Empfangsmagnet parallel zu der vom Sendekontakt gesteuerten Wicklung des polarisierten Senderelais an den Sendekontakt geschaltet ist und im Stromkreis des Empfangsmagneten eine die durch den Empfangsmagneten bewirkten Verzerrungen kompensierende Kompensationsschaltung liegt. 



   Es ist vorteilhaft, wenn die die durch den Empfangsmagneten bewirkten Verzerrungen kompensierenJe Kompensationsschaltung aus einem Parallel-RC-Glied und einem dazu parallelgeschalteten SerienRC-Glied besteht. 



   Durch die Weiterentwicklung der   erfindungsgemässen   Schaltung wird die bei der Beschreibung der bekannten Schaltungen erwähnte Differenzialschaltung, sowie der gesonderte, mit grossem Stromverbrauch 

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 verbundene Stromkreis für das die Signale wahrnehmende neutrale Relais beseitigt. Dies wird dadurch er- zielt, dass in die Kompensationsschaltung ein mit dem Empfangsmagnet in Serie liegendes Relais einge- schaltet wird, welches zur Anzeige von ankommenden Signalen und bzw. oder zur Einleitung von Steuer- vorgängen, z. B. der Ein-bzw. Ausschaltung des Fernschreibermotors dient. 



   Aus der Eigenart der erfindungsgemässen Schaltung ergibt sich, dass das Umschalten von Simplexbe- trieb auf Duplexbetrieb, oder verkehrt durch Umschalten von zwei   Punkten-z. B.   mittels eines Umschal- ter-ohne weitere Regelung des Senderelais-Umschaltstromkreises, oder Einfügung von zusätzlichen Ele- menten, z. B. Impedanzen, erfolgen kann. 



   Eine beispielsweise Ausführung der erfindungsgemässen Schaltung ist in Fig. 2a, 2b und 2c darge- stellt. 



   Der Sendekontakt SK des bekannten Fernschreibgerätes T ist an den Punkten al und bl, und der
Empfangsmagnet an den Punkten a2 und b2 an die erfindungsgemässe Schaltung angeschlossen. 



   Der   an den Punkt b1   geschaltete positive Batteriepol ist über den Sendekontakt SK und den Widerstand
R4 an die Wicklung Al des polarisierten Relais A und weiter an den negativen Batteriepol geschaltet. Die
Stromstärke in diesem Stromkreis kann beliebig gewählt werden, sie kann   z. B.   1/10 der für das Fern- schreibgerät vorgeschriebenen Stromstärke betragen. 



   Über die Wicklung All des polarisierten Relais A und Liber den Widerstand R5 schliesst sich ebenfalls ein Stromkreis, doch die Erregerwicklung desselben ist entgegengesetzt der Wirkung der in der Wicklung
AI vorhandenen Erregung und zweckmässig halb so stark wie diese, damit auf diese Weise die beim Tasten auf dem Fernschreibgerät auf den Anker a wirkenden Umschaltkräfte etwa die gleiche   Grösse   haben. Wird an dem Fernschreibgerät T getastet, so wird der Stromkreis durch den Sendekontakt SK in einer den ge- tasteten Zeichen entsprechenden Reihenfolge wiederholt unterbrochen, wobei der Anker a (Fig. 2b) dem- entsprechend Umschaltungen ausführt, und die Umsetzung der Einfachstromzeichen bewirkt.

   Werden die
Punkte x, y in Fig. 2a verbunden, so entsteht ein neuer Stromkreis : positiver   Batteriepol - Punkt bl -  
Sendekontakt SK des Fernschreibgerätes   T - Punkt a1 - Überbrückung   x, y - Widerstand R1 - Punkt a2-   Empfangsmagnet EM des Ferschreibgerätes T - Punkt b2 - Anker b - negativer Batteriepol.   In diesem Fall wird bei der Tastung am Fernschreibgerät auch die Empfangseinrichtung betätigt. Dann wird also durch den Sendekontakt SKin voneinander unabhängigen Stromkreisen der Stromkreis der Wicklung AI des polarisierten Relais A und der Stromkreis des Empfangsmagneten EM gleichzeitig unterbrochen.

   Durch diese
Ausführung wird gesichert, dass durch die beim Tasten am Fernschreibgerät am Empfangsmagnet entstehenden charakteristischen Verzerrungen die Erregung der Wicklung AI des polarisierten Relais A nicht beeinflusst wird, da ja EM und AI in gesonderte Stromkreise geschaltet sind. 



   Beim Empfang wird das Relais B (Fig. 2c) betätigt. Die Erregung desselben wird im Takt des Empfanges geändert und infolgedessen unterbricht wiederholt der Anker b (Fig. 2a) den Erregerstromkreis des im Ferschreibgerät T befindlichen Empfangsmagnets EM. 



   Die mit dem Widerstand R1 parallelgeschalteten Kondensatoren Cl, C2, sowie die Widerstände R2, R3 (Relais U ist in diesem Falle im Stromkreis nicht vorhanden) und der Gleichrichter G sind derart bemessen, dass trotz der, infolge des Empfangsmagnets vorhandenen Impedanz der Empfangsmagnet eine Rechteckimpulserregung erhält. 



   Wird die Fernschreibstelle an eine Vermittlung angeschlossen, so werden die aus der Vermittlung ankommenden (Fig. 2c, Relais B) Signale durch ein, in den Stromkreis des Empfangsmagnets EM des Fernschreibgerätes T geschaltetes neutrales Relais wahrgenommen. (In diesem Fall bleibt Widerstand R3 weg.)
Beim   Nachrichienwechsel   (Senden und Empfang) muss das die Fernschaltungen wahrnehmende neutrale Relais U mit Verzögerung arbeiten.

   Bei der gezeigten Schaltung wird die verzogen Betätigung des Relais U dadurch erzielt, dass die Kompensationsschaltung ein dem Relais U parallelgeschaltetes Serien-   RC-Glied R , Cz   und einen dieser Parallelschaltung vorgeschalteten Gleichrichter G aufweist, wobei beim Trennimpuls der Kondensator   C   über den Gleichrichter G schnell aufgeladen wird, während sich beim Zeichenimpuls der Kondensator   C   lediglich über die Erregerwicklung des Relais U und den Widerstand R2 langsam entladen kann. 



   Zur wahlweisen Umschaltung auf Duplexbetrieb wird ein Umschalter vorgesehen, welcher in seiner dem Simplexbetrieb entsprechenden Stellung x-y den Empfangsmagneten EM und die Kompensationsschal- 
 EMI3.1 
 entsprechenden Stellung   y-z   den Empfangsmagneten EM und die Kompensationsschaltung   R Cj, R , C   unmittelbar an Spannung legt. 



   Die erfindungsgemässe Schaltung kann insbesondere bei Fern-Endsätzen, bei welchen   z. B.   auch Lo- 

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 kalbetrieb benötigt wird, und bei   Vermittlungsschaltplätzen   und   Messplätzen,   sowie bei speziellen Telegraphie-Sendesystemen mit Vorteil angewendet werden. Durch Anwendung dieser Schaltung können die   Entzerrer   in vielen Fällen wegbleiben. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Schaltung mit einer Einrichtung zur Umsetzung von Telegraphie-Doppelstromzeichen in Telegra-   phie-Einfachstromzeichen   und umgekehrt, deren den Doppelstromzeichen zugeordneter Anschluss an eine Vierdrahtübertragungsleitung und deren den Einfachstromzeichen zugeordneter Anschluss an ein Fernschreibgerät geschaltetist, wobei die Umsetzereinrichtung ein in den von den ankommenden Doppelstromzeichen beaufschlagten Strompfad der Übertragungsleitung geschaltetes Empfangsrelais und ein als polarisiertes Relais mit zwei Wicklungen ausgebildetes Senderelais aufweist, dessen eine Wicklung ständig an Spannung gelegt ist und dessen andere Wicklung in dem dem Sendekontakt des Fernschreibgerätes zugeordneten, mit Einfachstromzeichen beaufschlagten Stromkreis liegt,

   wobei in dem den abgehenden Doppelstromzeichen zugeordneten Pfad der Übertragungsleitung ein diesen abwechselnd an positive und negative Spannung legender Umschaltkontakt des Senderelais und in dem den Empfangsmagneten des Fernschreibers enthaltenden, mit Einfachstromzeichen beaufschlagten Stromkreis ein Arbeitskontakt des Empfangsrelais angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltung mindestens einen Betriebszustand aufweist, bei welchem der mit dem Kontakt (b) des Empfangsrelais (B) in Serie liegende Empfangsmagnet (EM) parallel zu der vom Sendekontakt (SK) gesteuerten Wicklung (AI) des polarisierten Senderelais (A) an den Sendekontakt (SK) geschaltet ist und im Stromkreis des Empfangsmagneten (EM) eine die durch den Empfangsmagneten bewirkten Verzerrungen kompensierende Kompensationsschaltung   (pro,     Q ;

   R :, Q)   liegt (Fig. 2).

Claims (1)

  1. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die durch den Empfangsmagneten (EM) bewirkten Verzerrungen kompensierende Kompensationsschaltung aus einem Parallel-RC-Glied (R Ci) und einem dazu parallelgeschalteten Serien-RC-Glied (R, Ca) besteht.
    3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in die Kompensationsschaltung ein mit dem Empfangsmagnet (EM) in Serie liegendes Relais (U) eingeschaltet ist, welches zur Anzeige von ankommenden Signalen und bzw. oder zur Einleitung von Steuervorgängen, z. B. der Ein- bzw. Ausschaltung des Fernschreibermotors dient.
    4. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verzögerung der Betätigung des Re- lais (U) die Kompensationsschaltung ein dem Relais (U) parallelgeschaltetes Serien-RC-Glied (R, Cz) und einen dieser Parallelschaltung vorgeschalteten Gleichrichter (G) aufweist, wobei beim Trennimpuls der Kondensator (C) über den Gleichrichter (G) schnell aufgeladen wird, während sich beim Zeichenimpuls EMI4.1 entladen kann.
    5. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur wahlweisen Umschaltung auf Duplexbetrieb ein Umschalter vorgesehen ist, welcher in seiner dem Simplexbetrieb ent- sprechenden Stellung (x-y) den Empfangsmagneten (EM) und die Kompensationsschaltung (rut, Ci. R2, G) über den Sendekontakt (SK) an Spannung legt, während er in einer dem Duplexbetrieb entsprechenden Stellung (y-z) den Empfangsmagneten (EM) und die Kompensationsschaltung (R, C ; R , C ) unmittelbar an Spannung legt.
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