DE722710C - Anordnung zur Regelung des Empfangspegels bei mit Wechselstrom betriebenen Telegrafenapparaten - Google Patents

Anordnung zur Regelung des Empfangspegels bei mit Wechselstrom betriebenen Telegrafenapparaten

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DE722710C
DE722710C DEE51548D DEE0051548D DE722710C DE 722710 C DE722710 C DE 722710C DE E51548 D DEE51548 D DE E51548D DE E0051548 D DEE0051548 D DE E0051548D DE 722710 C DE722710 C DE 722710C
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Germany
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rectifier
anode
alternating current
telegraphic
pulse
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DEE51548D
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Inventor
Harald Bode
Dipl-Ing Rolf Zimmermann
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PAUL GUENTHER ERBSLOEH
HANS KARL FRHR V WILLISEN
Original Assignee
PAUL GUENTHER ERBSLOEH
HANS KARL FRHR V WILLISEN
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/02Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
    • H04L27/08Amplitude regulation arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Anordnung zur Regelung des Empfangspegels bei mit Wechselstrom betriebenen Telegrafenapparaten Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Regelung des Empfangspegels bei mit Wechselstrom auf dem Draht- oder drahtlosen Wege betriebenen Telegrafenapparaten, insbesondere Springschreibern. Dabei ist im Anodenkreis eines die Wechselstromimpulse gleichrichtenden Anodengleichrichters das Empfangsrelais angeordnet. Ferner ist parallel zu der Gitterkathodenstrecke des Gleichrichters ein Ventil, insbesondere eine Diode bzw. ein Trockengleichrichter, vorgesehen. Die Regelung des Empfangpegels wird dadurch erreicht, daß im Anodenkreis des Gleichrichters außer dem Empfangsrelais ein zusätzliches mechanisches oder Elektronenrelais angeordnet ist, das durch die gleichgerichteten Telegrafieimpulse zum Ansprechen gebracht wird und einen im Gitterkreis des Gleichrichters angeordneten Kondensator über einen Widerstand während er Impulsdauer zur Entladung bringt.
  • Ähnliche Anordnungen, die zum Teil von den oben angeführten Merkmalen der Erfindung Gebrauch machen, sind zwar bereits bekanntgeworden, sie unterscheiden sich aber von der erfindungsgemäßen Anordnung nicht nur in den Einzelheiten ihrer Durchbildung, -sondern auch in ihrer Wirkung.
  • So ist bereits eine Anordnung bekannt, die zur Impulsverstärkung der Telegrafiezeichen bei und ohne Anwendung des Haltestromprinzips verwendbar ist. Jedoch wird bei dieser bekannten Anordnung bei Verwendung des reinen Haltestromprinzips, wie dies bei der erfindungsgemäßen Anordnung geschieht, eine Verlängerung der Telegrafiezeichen über das zulässige Maß hinaus eintreten, da gemäß dieser bekannten Anordnung lediglich die ein gewisses Maß übersteigenden Spitzen der ankommenden Telegrafieimpulse abgeschnitten werden. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung werden dagegen nicht die ein bestimmtes Maß übersteigenden Spitzen der Telegrafiezeichen abgeschnitten, sondern es findet ein Herausschneiden eines bestimmten Mittelwertes. dieser Zeichen statt, derart, daß die Hüllkurve der Zeichen unverändert erhalten bleibt. Infolgedessen bleibt die ursprüngliche Zeichenlänge bei der erfindungsgemäßen Anordnung erhalten.
  • Bei einer anderen bekanntgewordenen Anordnung wird der Verstärkungsfaktor eines Vorverstärkerrohres des dem Telegrafieempfänger vorgeschalteten Verstärkers unter vollständiger Beibehaltung des Zeichens in seinen Verhältnissen geregelt, d. h. bei dieser bekannten Anordnung bleibt das Verhältnis: Telegrafiesignal zum Ausschwingvorgang vollkommen erhalten. Diese bekannte Anordnung, die auch für das Haltestromprinzip verwendbar ist, benötigt einen wesentlich größeren Aufwand an Mitteln als die erfindungsgemäße Anordnung. Eine Verbesserung der ankommenden Zeichen in dem oben angedeuteten Sinne findet jedoch auch bei dieser Anordnung keine restlose Lösung.
  • Weiter ist eine Anordnung bekanntgeworden, die zur Korrektur der Nullinie bei der Kabeltelegrafie dient und solche Verlagerungen der Nullinie, die über ein gegebenes einstellbares Maß hinausgehen, ausgleicht. Die Anordnung wird selbsttätig wirksam, wenn die Zeichenstromstärke einen im voraus festgelegten positiven oder negativen Wert übersteigt. Dieses wird dadurch erreicht, daß außer dein Empfangsrelais im Anodenkreis der Verstärkeranordnung ein zweites Relais vorgesehen ist, das lediglich dann durch die eintreffenden Zeichen zum Ansprechen gebracht wird, wenn deren Intensität die festgelegten Werte nach der einen oder anderen Richtung hin überschreitet, -und lediglich dahingehend wirkt, däß die Gitterv orspannung des Verstärkers ihren Sollwert beibehält.
  • Ferner ist eine Anordnung bekanntgeworden, die sich gleichfalls die Aufgabe stellt,.. die Pegelregulierung bei einer Übertragung von Telegrafiezeichen mit Trägerfrequenz zu regeln, und zwar in der Weise, daß über ein durch den Empfangsstrom gesteuertes Hilfsrelais .die Entladung eines Kondensators während der Zeichenpausen unterbrochen wird. Diese Kondensatorspannung wird dazu benutzt, die Gittervorspannung für eine Steuerröhre zu liefern, wobei diese Steuerröhre als veränderliche Impedanz in dem Steuerkreis des Telegrafieverstärkers liegt und damit die Pegelregulierung bewirkt. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung wird zwar gleichfalls die Entladung eines Kondensators während der Zeichenpausen unterbrochen. Dabei wirkt aber .diese Kondensatorspannung nicht auf die Vorspannung des Steuergitters einer zusätzlichen, als veränderliche Impedanz wirkenden Röhre ein, sondern dient als zusätzliche Gittervorspannung für den Empfangsverstärker. Die Wirksamkeit der Anordnung wird damit wesentlich erhöht unter gleichzeitiger Verringerung des dazu notwendigen Aufwandes an Röhren und sonstigen Schaltelementen.
  • Endlich sind aus der Rundfunktechnik Anordnungen zur Pegelregulierung bekanntgeworden, bei denen gleichfalls eine Diode itn Gitterkreis zur Pegelregulierung benutzt wird. Diese Anordnungen dienen jedoch nicht nur zu anderen Zwecken, sondern unterscheiden sich auch in ihrer Wirkungsweise von dem Gegenstand der Erfindung, indem hier durch die Diode im Gitterkreis eine Begrenzung der Amplituden eines im Verstärkereingang vorgesehenen Schwingungskreises erzielt werden soll, während bei der Anordnung gemäß der Erfindung mit Hilfe der Diode im Gitterkreis eine Verlagerung der Gittervorspannung erreicht wird. - , Bei der Anordnung gemäß der Erfindung ist die gesamte resultierende negative Vorspannung am Steuergitter des Anodengleichrichters so gewählt, daß nur die oberhalb einer an sich beliebig wählbaren und vom Scheitelpunkt der Wechselstromzeichen abhängigen Grenze liegenden positiven Spannungsspitzen der Wechselstromimpulse eine Anodenstromänderung des Anodengleichrichters bewirken. Die Zeitkonstante des Gitterkreises des Anodengleichrichters ist so bemessen, daß die am Ende eines jeden Telegrafieimpulses sich ergebenden Ausschwingvorgänge unterdrückt werden. Das zusätzliche, mit dem Empfangsrelais beispielsweise in Reihe geschaltete Relais ist gleichzeitig in dem Ausgangskreis einer mit dem Anodengleichrichter direkt gehoppelten Verstärkerröhre derart angeordnet, daß während einer Impulspause ein Strom entgegengesetzter Richtung, aber gleicher Stärke, durch die Wicklungen des zusätzlichen und des Empfangsrelais fließt. Die dem Anodengleichrichter nachgeschaltete Verstärkerröhre ist während des Empfanges eines Telegrafieimpulses gesperrt. Der im Ausgangskreis des Anodengleichrichters angeordnete Kondensator dient zur Verminderung der während der Dauer eines Impulses auftretenden Spannungs- bzw. Stromschwankungen der Telegrafieimpulsfrequenzen. Besonders zweckmäßig erweist 'sich die Anwendung einer an sich bekannten Frequenzverdoppelung der empfangenen Wechselstromtelegrafieimpulse, weil hierdurch erreicht wird, daß sowohl die positiven als auch die negativen Scheitelwerte der einlangenden Wechselstromzeichen in gleichem Sinne ausgewertet werden, wodurch insbesondere bei Benutzung von niedrigen Wechselstromfrequenzen die Übermittlungsfehler in weitgehendem Maße herabgesetzt werden. Es ist auch ohne weiteres möglich, die von dem Ventil (Diode oder Trockengleichrichter) bei Empfang von Wechselstromimpulsen erzeugte zusätzliche negative Vorspannung gleichzeitig zur selbsttätigen Regelung der Verstärkung der dem Anodengleichrichter vorgeschalteten Verstärkeranordnung zu verwenden. Hierbei ist es lediglich notwendig, einen entsprechend gewählten Teilbetrag der von dem Ventil erzeugten negativen Vorspannung dem Steuergitter einer der vorgeschalteten Verstärkerröhren zuzuführen.
  • Zur Erleichterung des Verständnisses der Erfindung in ihrer Wirkungsweise ist eine der möglichen Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt.
  • Die von einer in der Zeichnung nicht dargestellten Gegenstation gesandten Wechselstromtelegrafieimpulse gelangen, eventuell nach vorheriger Verstärkung, zu dem Eingangstransformator i. Es ist hierbei unerheblich, auf welchem Wege die Wechselstromtelegrafiezeichen übermittelt werden. So können in an sich bekannter Weise diese Zeichen auf einer Draht- oder Kabelleitung übermittelt werden oder auf dem drahtlosen Wege, wobei im letzteren Falle die Wechselstromtelegrafiezeichen der Trägerschwingung aufmoduliert werden. Von der Sekundärseite des Transformators i gelangen nun die Wechselstromtelegrafiezeichen über den BlockkondensatOr 4 zu dem Steuergitter des Gleichrichters 2, der im dargestellten Beispiel als Anodengleichrichter arbeitet, d. h. daß @er im Ruhezustande eine negative Gittervorspannung erhält, derart, daß der Arbeitspunkt der Kennlinie mindestens bis in den unteren Knick der Röhrencharakteristik verschoben ist. Dies wird dadurch erreicht, daß die Kathode des Rohres :2 gegenüber ihrem Steuergitter auf einen positiven Wert vorgespannt ist, d. h. daß das Steuergitter der Röhre 2 relativ zu dem Potential der Kathode der Röhre 2 ein negatives Potential bzw. eine negative Grundvorspannung besitzt. Die über den Transformator i einlangenden Wechselstromzeichen bzw. Impulse gelangen zur Anode und Kathode der Diode 3, die nunmehr ihrerseits eine zusätzliche negative Vorspannung an dem Steuergitter der Röhre erzeugt. Die Größe dieser von der Diode 3 erzeugten negativen Spannung ist abhängig von dem Scheitelwert der eintreffenden Wechselstromzeichen. Mithin wird durch die Wirkung der Diode 3 der Arbeitspunkt der Röhre 2 auf der Kennlinie gegebenenfalls noch weiter nach links verschoben, so daß nur die Spannungsspitzen der Wechselstromzeichen, welche die resultierende Vorspannung übersteigen, eine Anodenstromänderung im Anodenkreis der Röhre 2 bewirken. Die Anodenspannung für das Rohr 2 wird über die Klemmen 18 und i9 unter Zwischenschaltung eines Spannungsteilers 17 entnominen. In dem gewählten Beispeil liegen in der Anodenleitung des Rohres 2 außer dem Kopplungswiderstand io das Empfangsrelais 1q., welches den Telegrafenapparat bzw. Springschreiber betätigt, und ein zusätzliches Relais r2 in Serie. Unter der Wirkung der im Anodenkreis des Anodengleichrichters 2 fließenden Gleichstromimpulse sprechen nun beide Relais 12 und 14 an. Das Relais 12 schließt nun seinen Kontakt 13 und entlädt hierbei den Kondensator 4. über den Widerstand 6 und die Sekundärseite des Eingangstransformators i. Die Zeitkonstante des aus der Sekundärseite des Transformators i, dem Kondensator q. und dem Innenwiderstand der Diode 3 bzw. der parallelgeschalteten Gitterkathodenstrecke von 8, der Widerstand 5 ist so groß, daß er für die Größe der Zeitkonstante ohne Bedeutung ist, gebildeten Kreises muß größer sein, afs die am Ende eines jeden Impulses vorhandene Ausschwingzeit, da sonst während des Ausschwingvorganges die Empfindlichkeit heraufgeregelt würde. Die Zeitkonstante des Kreises aus der Sekundärseite des Eingangstransformators i, Kondensator 4. und Widerstand 6, also des während der Impulsdauer wirksamen Kreises, muß wesentlich größer sein als eine Periodendauer der Trägerfrequenz, da sonst innerhalb der einzelnen Perioden eine nicht erwünschte Regelung erfolgen würde. Hierdurch wird erreicht, daß die Ausschwingv orgänge am Ende eines jeden Telegrafieimpulses eine Anodenstromänderung des Rohres 2 nicht mehr zur Folge haben und daß infolgedessen die Telegrafiezeichen exakt übertragen ,werden. Sobald der einlangende Telegrafieimpuls beendet ist, behält der Kondensator d. infolge der Öffnung des Kontaktes 13 ein negatives Potential, dessen Größe abhängig ist von der Spannung des letzten übertragenen Wechselstromzeichens. Hierdurch wird beispielsweise erreicht, daß während der Impulspause eintreffende Störimpulse, deren Amplitude einen gewissen Wert nicht überschreitet, das Empfangsrelais 14 nicht zum Ansprechen bringen. Um ein sicheres Arbeiten der beiden Relais 12 und 1q., insbesondere des Relais 12, zu erreichen bzw. um Relais mit neutraler Einstellung verwenden zu können, ist noch eine zusätzliche Anordnung getroffen, die aus der Verstärkerröhre g und dem Kondensator i i besteht. Der Gitterkreis dieser Röhre 9 ist galvanisch mit dem Widerstand io, der in dem Anodenkreis der Röhre 2 liegt, verbunden. Während der Impulspause, d. h. wenn über den Transformator i keine Telegrafiezeichen einlangen, fließt, wie bereits erwähnt, in dem Anodenkreis der Röhre 2 kein Strom. Infolgedessen entsteht an den Klemmen des Widerstandes io kein Spannungsabfall. Daher besitzt in diesem Falle die Gitterspannung des Rohres 9 den Wert Null,- so daß in dem Ausgangskreis des Rohres 9 ein Strom fließt, und zwar von Klemme 18 über den Spannungsteiler 15, Anode-Kathode der Röhre 9, Relais 12, Relais i4., Spannungsteiler i7, Klemme ig. Die beiden Relais i2 und 14 legen unter der Wirkung dieses Stromes ihre Anker um bzw. öffnet Relais 12 seinen Kontakt 13- Wenn dagegen ein Wechselstromzeichen einlangt, das indem Anodenkreis der Röhre 2 eine Anodenstromänderung hervorruft, so fließt während der Impulsdauer ein Strom von Klemme i8 über Spannungsteiler 17, Relais 1q. und 12, Widerstand io, Anode-Kathode der Röhre 2, Spannungsteiler 7 , zur Klemme ig. Wie ohne weiteres ersichtlich, ist die Stromrichtung der durch die Röhre 9 fließenden Ströme entgegengesetzt in bezug auf die beiden Relais 12 und 14. Durch entsprechende Einjustierung der beiden Röhren 2 und g kann erreicht werden, daß die Stärke der beiden entgegengesetzt fließenden Ströme gleich ist. Wenn im Anodenkreis der Röhre 2 ein Strom fließt, so entsteht an dem Widerstand io ein Spannungsabfall, durch den das Rohr 9 während,der Impulsdauer gesperrt wird. Der Kondensator i i, der parallel zu der Strecke Widerstand i o, Relais 12, Relais i4., Spannungsteiler 17 angeordnet ist, dient dazu, die Spannungs- bzw. Stromschwankungen während der Dauer eines Impulses zu vermindern, damit die beiden Relais 12 und 1d- nicht im Rhythmus der Wechselstromimpulsfrequenz, mit der die Impulse übertragen werden, hin und her schalten. Um bei längeren Betriebspausen oder auch vor Beginn des Betriebes am Steuergitter der Röhre 2 ein genau definiertes negatives Potential zu schaffen, wird über die Klemme 2o und den hochohmigen Widerstand 5 ein negatives Potential aus einer Vorspannungsquelle dem Steuergitter der Röhre 2 aufgedrückt. Die Zeitkonstante dieses aus Widerstand 5, Kondensator -., Sekundärseite des Transformators i gebildeten Kreises ist so groß, daß eine störende Beeinflussung der Vorgänge während des Empfanges der rasch aufeinanderfolgenden Telegrafieimpulse hierdurch nicht eintritt.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Anordnung kann auch als Gegentaktschaltung ausgeführt sein. Wie bereits angedeutet, kann auch an Stelle der verwendeten hochevakuierten Diode 3 ein Trockengleichrichter verwendet werden, doch muß, wenn eine Änderung der Schaltung nicht erforderlich sein soll, der innere Widerstand dieses Trockengleichrichters sehr hoch sein. Falls lediglich ein Trockengleichrichter von geringerem Innenwiderstand verwendet werden sollte, so muß dieser Trockengleichrichter über einen weiteren Kontakt des Relais 12 während der Impulspause abgeschaltet werden. Es ist auch denkbar, durch eine geringfügige Schaltungsänderung hierfür den bereits vorhandenen Trennkontakt 13 zu verwenden. Die beiden Kondensatoren 8 bzw. 16 dienen lediglich zur kapazitiven Überbrückung der Spannungsteiler ? bzw. 15.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Regelung des Empfangspegels bei mit Wechselstrom auf dem Draht- oder drahtlosen Wege betriebenen Telegrafenapparaten, insbesondere Springschreibern, bei der im Anodenkreis eines die Wechselstromimpulse gleichrichtenden Anodengleichrichters das Empfangsrelais angeordnet ist, und bei der parallel zu der Gitterkathodenstrecke des Gleichrichters ein Ventil, insbesondere eine Diode bzw. ein Trockengleichrichter, angeordnet ist, welches eine zusätzliche, vom Scheitelwert der eintreffenden Wechselstromtelegrafieimpulse abhängige negative Vorspannung am Steuergitter der Gleichrichterröhre erzeugt dadurch gekennzeichnet, daß im Anodenkreis des Gleichrichters außer dem Empfangsgerät ein zusätzliches mechanisches oder Elektronenrelais angeordnet ist, das durch die gleichgerichteten Telegrafieimpulse zum Ansprechen gebracht wird und einen im Gitterkreis des Gleichrichters angeordneten Kondensator über einen Widerstand während der Impulsdauer zur Entladung bringt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte resultierende negative Vorspannung am Steuergitter des Anodengleichrichters so gewählt ist, daß nur die oberhalb einer an sich beliebig wählbaren und vom Scheitelwert der Wechselstromzeichen abhängigen Grenze liegenden positiven Spannungsspitzen der Wechselstromimpulse eine Anodenstromänderung des Anodengleichrichters bewirken.
  3. 3. Anordnung nach Anspurch i und/ oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstante des Gitterkreises des Anodengleichrichters so bemessen ist, @daß die am Ende eines jeden Telegrafieimpulses sich ergebenden Ausschwingvorgänge unterdrückt werden. q..
  4. Anordnung nach Anspruch i und/ oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, ,daß das zusätzliche, mit dem Empfangsrelais beispielsweise in Reihe geschaltete Relais gleichzeitig in dem Ausgangskreis einer mit dem Anodengleichrichter direkt gekoppelten Verstärkerröhre derart angeordnet ist, daß während einer Impulspause ein Strom entgegengesetzter Richtung, aber gleicher Stärke, durch die Wicklungen des zusätzlichen und des Empfangsrelais fließt.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i und/ oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Anodengleichrichter nachgeschaltete Verstärkerröhre während des Empfanges eines Telegrafieimpulses gesperrt ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch i und/ oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der im Ausgangskreis des Anodengleichrichters angeordnete Kondensator zur Verminderung der während der Dauer eines Impulses auftretenden Spannungs-bzw. Stromschwankungen der Telegrafieimpulsfrequenzen dient.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch i und/ oder folgenden, gekennzeichnet durch die Anwendung einer an sich bekannten Frequenzverdopplung,der empfangenen Wechselstromtelegrafieimpulse. B. Anordnung nach Anspurch i und/ oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Ventil (Diode oder Trockengleichrichter) bei Empfang von Wechselstromimpulsen, erzeugte zusätzliche negative Vorspannung gleichzeitig zur selbsttätigen Regelung der Verstärkung der dem Anodengleichrichter vorgeschalteten Verstärkeranordnung dient.
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