DE2138576B2 - Umsetzerschaltung zum uebertragen von gleichstrom-telegraphiezeichen - Google Patents
Umsetzerschaltung zum uebertragen von gleichstrom-telegraphiezeichenInfo
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Description
60
Die Erfindung betrifft eine Umsetzerschaltung zum Ibertragen von Gleichstrom-Telegraphiezeichen zwi-
:hen einer Einweg- und einer Zweiwegschaltung mit iner Empfangs- und einer Sendeanordnung, wobei der
der Teilnehmerleitung fließende Linienstrom durch <>.-,
ie Empfangsanordnung im Rhythmus der ankommenen, zum Teilnehmer zu sendenden Telegraphiezeichen
nterbrechbar ist.
In der Fernschreibvermittlungs- und Fernschreibübertragungstechnik
werden in großem Umfang Zweidraht-Tastschaltungen benötigt. Als bekanntester Anwendungsfall
sei hier nur auf die Einfachstrom-Doppelstromunisetzung
hingewiesen, doch ist der Einsatz dieser Schaltungen nicht auf diesen Anwendungsfall
beschränkt.
Bekannte Anschlußschaltungen lassen sich von ihrer Funktion her in zwei Gruppen einteilen, wobei als
unterscheidendes Merkmal die Tastung der Teilnehmerschlußleitung herangezogen wird. Bei der einen Gruppe
wird zur Steuerung des beim Teilnehmer vorhandenen Empfangsmagneten der Fernschreibmaschine die Teilnehmeranschlußleitung
bei der Sendung in Richtung zum Teilnehmer durch Unterbrechung stromlos gemacht.
Aus diesem Grunde spricht man von Schaltungen mit Unterbrechungstastung. Bei der anderen
Gruppe wird die Teilnehmeranschlußleitung bei der Sendung in Richtung zum Teilnehmer kurzgeschlossen.
In diesem Zusammenhang spricht man deshalb von Schaltungen mit Kurzschlußtastung.
In der Zeichnung sind diese beiden Prinzipien jeweils anhand eines Beispiels dargestellt.
F i g. 1 zeigt eine Schaltungsanordnung, die nach dem Prinzip de>- sogenannten Unterbrechungstastung arbeitet.
Es sei angenommen, daß die einer Verbindungsdurchschaltung vorausgehenden Vorgänge (Anruf,
Wahlaufforderung, Wahl, Durchschaltung zwischen rufenden und gerufenen Teilnehmer) bereits abgeschlossen
sind.
Befindet sich der Kontakt b des Empfangsrelais B in der gezeichneten stoppolaren Lage, so fließt über die
Adern a 1 und b 1 der Teilnehmeranschlußschaltung AnL ein Strom vom positiven zum negativen Pol der
Telegrafenbatterie TB, der den Empfangsmagnet EM bei der Teilnehmerstelle 77 erregt. Die Eigenkapazität
der Teilnehmeranschlußleitung ist entsprechend der angelegten Spannung aufgeladen. Mit dem Empfang
eines über die Fernleitung FL eintreffenden startpolaren Schrittes wird der Kontakt b des Empfangsrelais B
umgesteuert und dadurch die Teilnehmeranschlußleitung AnL unterbrochen. Um eine Beeinflußung des
Senderelais A während der Umsteuerung des Kontaktes b zu vermeiden, ist der Haltewiderstand Rh vorhanden,
über den auch im Falle der unterbrochenen Teilnehmeranschlußleitung ein Erregungsstrom für die erste
Wicklung A \ des Senderelais fließt. Als ein Nachteil dieser Schaltung wird angesehen, daß die Entladung dei
durch Umsteuerung des Kontaktes b unterbrochener Teilnehmeranschlußleitung ausschließlich über die Teil
nehmersitelle 77 erfolgt. Das bedeutet, daß aufgrund dei
Ausschaltvorgänge, insbesondere bei langen Teilneh meranschlußleitungen, erhebliche Verzerrungen bein
Empfang von Fernschreibzeichen auftreten. Der Einsat;
von Anschlußschaltungen, die nach dem Prinzip de Unterbrechungstastung arbeiten, bietet also vor allen
bei Anschlußleitungen geringer Länge Vorteile.
Eine nach dem Prinzip der Kurzschlußtastuni arbeitende Schaltungsanordnung ist in F i g. 2 darge
stellt. Wiederum wird davon ausgegangen, daß die de Verbindungsdurchschaltung vorausgehenden Vorgang
abgeschlossen sind, und daß über die Fernleitung F1
Stoppolarität empfangen wird. Der Kontakt b de Empf.ingsrelais B befindet sich also in der gezeichnete
stoppolaren Lage, so daß wiederum ein Strom über di Teilnehmeranschlußleitung AnL vom positiven zur
negativen Pol der Telegrafenbatterie TB fließt. Ebens wie in der Schaltung nach Fig. 1 ist auch hier di
Teilnehmeranschlußleitung entsprechend der angelegten Spannung aufgeladen. Im Gegensatz zu der in
Fig. 1 dargestellten Schaltung wird in der Anordnung
nach F'g·2 m^ dem Eintreffen eines startpolaren
Schrittes über die Fernleitung FL dutch den betätigten Kontakt b die Teilnehmeranschlußleitung und damit der
Empfangsmagnet EM nicht durch eine Unterbrechung sondern durch Kurzschließen stromlos gemacht. Gegenüber
der in F i g. 1 angegebenen Schaltung bietet diese Schaltungsanordnung den Vortsil, daß die ι ο
Entladung der Teilnehmeranschlußieitung infolge des Kurzschlusses mit einer kleineren Zeitkonstante geschieht
und daß die Zeitkonstante für den Stromanstieg und den Stromabfall jeweils gleich groß ist, wobei
vorausgesetzt wird, daß der Innenwiderstand der Sendeschaltung ohne Berücksichtigung des Leitungsergänzungswiderstandes
RL klein gegenüber dem Gesamtwiderstand der Teilnehmerschleife ist. Eine Tastschaltung,
die nach diesem Prinzip arbeitet, eignet sich also mit Vorteil für relativ lange Teilnehmeranschlußlei-Hingen.
Eine nach dem Prinzip der Kurzschlußtastung arbeitende Anschlußschaltung besitzt jedoch bei kurzen
Strecken zwischen Teilnehmerstelle und Anschlußschaldiese Anordnung induktiv ist (kurz Teilnehmerleitung)
für den infolge der Induktivität des Empfangsmagneten in der Teilnehmerleitung fließenden Strom gesperrt iit.
Die erfindungsgemäße Anordnung kann sowohl in Anschlußschaltungen mit herkömmlicher Linienstromeinstellung
über den Leitungsergänzungswiderstand bzw. seine elektronische Nachbildung als auch in
Anschlußschaltungen mit automatischer Linienstromeinstellung mittels einer Regeleinrichtung bei der
Spannungsquelle verwendet werden.
Gemäß einer Ausbildung der Erfindung besitzt die Empfangsanordnung zwei getrennte, wechselweise
betätigbare Kontakte, von denen der erste in der zu einem Teilnehmer führenden Ader der Teilnehmerleitung
geschaltet ist und diese unterbricht, während der zweite die Zusatzschaltung an die Teilnehmerschaltung
anschaltet. Diese Anordnung besitzt neben dem Vorteil, daß sie für beide Betriebsfälle einsetzbar ist den
weiteren Vorteil, daß sogenannte elektronische Signal-Übertrager in der Empfangsanordnung verwendet
werden können.
Überbrückt, wie in weiterer Ausge-taltung der
Erfindung angegeben ist, der Haltewiderstand, über den während des Kurzschlusses der Teilnehmerleitung ein
tung, bei denen der induktive Einfluß des Empfangsma- 25 Haltestromkreis für die Sendeanordnung gebildet ist,
gneten in der Teilnehmerstelle den kapazitiven Einfluß
der Leitung überwiegt, insofern eine nachteilige Eigenschaft, als wegen der fehlenden Leitungskapazität
keine Stromumkehr, d. h. kein sogenanntes Unterschwingen der Stromkurve im Empfangsmagrieten
auftritt. Für viele Anwendungsfälle ist jedoch gerade dieses Unterschwingen der Stromkurve erforderlich, um
die Remanenz im Empfangsmagneten zu beseitigen.
Es ist neuerdings eine Anordnung vorgeschlagen worden, in der der Linienstrom nicht mehr über einen
individuell einzustellenden Leitungsergänzungswiderstand einstellbar ist, sondern mit Hilfe einer automatischen
Regeleinrichtung, z. B. mit einem elektronisch regelnden Widerstand, ständig auf einen konstEinten
sowohl den ersten Kontakt als auch die Diode der Zusatzschaltung, so ist der Leitungskreis vom Haltekreis
vollständig entkoppelt. Das hat den Vorteil, daß die Wirkung der Zusatzschaltung ausschließlich durch
den Leitungsstrom gesteuert wird.
Die Verwendung eines Haltewiderstandes kann gemäß einer weiteren, im Rahmen der Erfindung
liegenden Anordnung dadurch vermieden werden, daß eine die Größe des Linienstromes automatisch einstellende
Regeleinrichtung und als Umschalteeinrichtung ein einziger Umschaltekontakt verwendet wird.
Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand einiger Ausführungsbeispiele beschrieben. Als
Beispiel für die Tastung eines Zweidraht-Einfachstrom-
Wert, z.B. 4OmA, gehalten wird. Diese automatische 40 kreises ist dabei jeweils eine Einfachstrom-Doppel-
Regeleinrichtung kann entweder den herkömmlichen Leitungsergänzungswiderstand ersetzen oder mit schaltungstechnischem
Vorteil, zwischen die Telegrafenbatterie und den die Anschlußleitung tastenden Kontakt
geschaltet werden. Eine nach dem letzteren Prinzip aufgebaute Anordnung hat jedoch den übertragungstechnischen
Nachteil, daß bei extrem kurzer Leitungslänge die Zeitkonstante für den Stromabfall im
Empfangsmagneten so groß wird, daß der Anker des Empfangsmagneten nicht mehr sicher abfällt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Tastung von Zweidraht-Einfachstromkreisen
zu schaffen, bei der diese Nachteile nicht auftreten.
Gemäß der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß eine Zusatzschaltung vorhanden ist, die bei einer
Unterbrechung des über die Teilnehmerleitung fließenden Linienstromes an die Teilnehmerleitung anschaltbar
ist, daß die Zusatzschaltung eine Diode und ein der Diode parallel geschaltetes aus einem RC-G\\ed und
einem dem Kondensator des /?C-Gliedes parallel geschalteten weiteren Widerstand bestehendes Netzwerk
enthält, und daß die Diode der Zusatzschaltung im Falle, daß die aus Teilnehmerleitung und Empfangsmagnet
bestehende Anordnung kapazitiv ist (lange Teilnehmerleitung) für den nach Unterbrechung des
Linienstromes über die Teilnehmerleitung fließenden kapazitiven Entladestrom durchlässig und im Falle, daß
Stromumsetzerschaltung dargestellt.
Im einzelnen zeigt die Fig.3 eine Schaltung, in der
die Linienstromeinstellung über einen Leitungsergänzungswiderstand geschieht.
In der F i g. 4 ist eine Schaltung gezeigt, in der die Größe des Linienstromes automatisch eingestellt wird.
Fig.5 schließlich zeigt eine im Rahmen der Erfindung
liegende Weiterbildung der Anordnung nach F i g. 4.
Die in F i g. 3 dargestellte Schaltung AS ist über die Adern a 1 und b 1 einer Zweidraht-Teilnehmeranschlußleitung
AnL, die den Zweidraht-Einfachstromkreis bildet, mit einer Teilnehmerstelle TI, von der lediglich
der Sendekontakt sk und der Empfangsmagnet EM dargestellt ist, verbunden. Die Einstellung des Linienstromes
findet dabei in an sich bekannter Weise durch den individuellen Abgleich des Leitungsergänzungswiderstandes
RL statt. Der Leitungsergänzungswiderstand RL kann jedoch auch durch eine geeignete
aromatische Regeleinrichtung K, z. B. einen elektronischen Widerstand ersetzt sein. In der Fig. 3 ist das
durch die gestrichelt eingezeichnete Einrichtung K angedeutet. Als Vierdraht-Stromkreis is! die Fernleitung
FL dargestellt, über die die Schaltung AS über den Kontakt a einer Sendeeinrichtung Al, AW Doppelstromzeichen
abgibt. Umgekehrt werden die über die Fernleitung FL ankommenden Doppelstromzeichen
durch die Tasteinrichtung ßdie hier eine Empfangseinrichtung,
beispielsweise ein elektronischer Telegrafie-
signalübertrager sein kann, derart bewertet, daß in
Richtung zum Teilnehmer TI Einfachstromzeichen abgegeben werden. Erfindungsgemäß besitzt in diesem
Falle die Tasteinrichtung B zwei getrennte, wechselweise betätigte Kontakte bk 1 und bk 2, von denen der erste
in der zu einem Teilnehmer führenden Leitung, nämlich in die Ader b\, geschaltet ist und diese unterbricht,
während der zweite die Anschaltung der Zusatzschaltung Zan den Zweidraht-Einfachstromkreis bewirkt
Zur Erläuterung eines Umsetzvorganges wird davon ausgegangen, daß, wie in der Fig.3 dargestellt, die
Tasteinrichtung B stoppolar erregt ist. In diesem Falle fließt ein Strom vom positiven Pol der Spannungsquelle
TB in der Anschlußschaltung AS über den ersten
Kontakt bk 1, die Ader b 1 der Teilnehmeranschlußleilung AnL, den Empfangsmagneten EAf, den geschlossenen Sendekontakt sk, die Ader a I der Teilnehmeranschlußleitung AnL, den Leitungsergänzungswiderstand
KZ. (bzw. Regeleinrichtung KJ und die Sendeeinrichtung
A 1 zum negativen Pol der Spannungsquelle. Gleichzeitig fließt ein Strom vom positiven Pol der Spannungsquelle über den Nachbildwiderstand RN und die
Sendeschaltung A H zum negativen Pol der Spannungsquelle. Die Teilnehmeranschlußleitung AnL ist entsprechend der angelegten Spannung aufgeladen. Mit dem
Eintreffen eines startpolaren Schrittes über die Fernleitung FL werden die Kontakte bk\ und 6*2 der
Tasteinrichtung B umgesteuert. Dabei trennt der erste Kontakt bk 1 die zum Teilnehmer führende Ader b 1 der
Anschlußleitung AnL auf, während gleichzeitig der zweite Kontakt bk 2 über die Zusatzschaltung Z einen
Kurzschlußkreis für den Zweidraht-Einfachstromkreis, d.h. für die Teilnehmeranschlußleitung AnL, bildet.
Über die Diode D in der Zusatzschaltung Z steht nunmehr ein sehr niederohmiger Entladeweg für die
Leitungskapazität zur Verfügung. Gegenüber einer Schaltung, die nach dem Prinzip der Kurzschlußtastung
arbeitet, ist der Widerstand dieses Kurzschlußweges lediglich geringfügig, nämlich um einen Diodenspannungsabfall, vergrößert. Die erfindungsgemäße Schal-
tungsanordnung erfüllt also insbesondere für lange Anschlußleitungen die gestellten Forderungen.
Für den Fall, daß die zwischen der \ eiinehmersieiie 77 und der Anschlußschaltung AS verlaufende Teilnehmeranschlußleitung AnL eine bestimmte Länge unterschrei-
tet, überwiegt der induktive Einfluß des Empfangsmagneten EM den kapazitiven Einfluß der Teilnehmeranschlußleitung. Das bedeutet, daß der gesamte Übertragungsweg induktiven Charakter annimmt. Gemäß der
Erfindung enthält die Zusatzschaltung Z ein der Diode D parallel geschaltetes Netzwerk, das im Ausführungsbeispiel aus einem ÄC-Glied mit dem Kondensator C1
und dem Widerstand R 1 besteht. Für den infolge des induktiven Einflusses des Empfangsmagneten EAf über
die Teilnehmeranschlußleitung AnL fließenden und dem F.ntladestrom über den KurzschluBweg entgegengesetzt gerichteten Strom ist die Diode D in der
Zusatzschaltung Z gesperrt. Dadurch wird der Kondensator Cl des der Diode D parallel geschalteten
RC-Gliedcs durch diesen Strom aufgeladen. Nach Abklingen dieses Stromes entlädt sich nunmehr der
Kondensator C1 über den Empfangsmagnet EAf, was
dazu führt, daß die Remanenz im Empfangsmagneten beseitigt wird und der Anker des Empfangsmagneten
zeitlich exakt abfällt. Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung bietet also bei kurzen Teilnehmeranschlußleitungen alle Vorteile einer nach dem Prinzip der
Im Rahmen der Erfindung ist der Kondensator Cl in
der Zusatzschaltung Z durch einen Widerstand R 2 überbrückt, der gegenüber dem Widerstand R 1 des
flC-Gliedes einen größeren Wert besitzt. Damit ist der
Vorteil verbunden, daß beim Eintreffen stoppolarer Zeichen über den Vierdraht-Stromkreis FL eine evtl.
noch vorhandene Restladung des Kondensators Cl beseitigt wird. Man erreicht dadurch eine definierte
Ausgangsposition für eine neuerliche Aufladung des Kondensators und damit eine verzerrungsfreie Übertragung. Um sicherzustellen, daß während des Empfangs
startpolarer Schritte über den Vierdraht-Stromkreis der Strom für die Sendeeinrichtiiing A 1 aufrechterhalten
wird, was zur Vermeidung unzulässiger Reflexionen notwendig ist, ist der an sich bekannte Haltewiderstand
Rh vorhanden. In der Schaltung gemäß der Erfindung
überbrückt dieser Widerstand allerdings nicht nur den den Zweidraht-Stromkreis unterbrechenden Kontakt
bk 1, sondern darüberhinaus aiuch noch die Diode D in
der Zusatzschaltung Z Das hat den Vorteil, daß die Diode D neben den erwähnten Funktionen auch noch
eine Entkopplung des Haltekneises für die Sendeeinrichtung A I vom Teilnehmeranschlußleitungskreis gewährleistet. Dies ist deshalb erforderlich, um zu verhindern,
daß der beim Abschalten über den Empfangsmagneten fließende Strom nicht über die Sendeeinrichtung A I, die
Spannungsquelle TB und den Haltewiderstand Rh fließen kann.
Die erfindungsgemäße Anschlußschaltung, die ohne nennenswerten Aufwand die Vorteile der nach dem
Prinzip der Unterbrechungstastung und der nach dem Prinzip der Kurzschlußtastung arbeitenden Anschlußschaltungen in sich vereinigt, kann mit besonderem
Vorteil dann eingesetzt werden, wenn wie neuerdings vorgeschlagen wurde, der Linienstrom nicht mehr über
einen Leitungsergänzungswiderstand bzw. dessen elektronischer Nachbildung sondern z. B. mit Hilfe einer
automatischen Regeleinrichtung mittels einer bei der Spannungsquelle angeordneten Regeleinrichtung auf
einen konstanten definierten Wert, z. B. 40 mA, eingestellt wird.
!—1 Aüsführungsbcispie! der Fig.4 ist die zuletzt
genannte Regeleinrichtung mit K bezeichnet. Der übrige Aufbau sowie die Wirkungsweise der Anschlußschaltung AS entspricht dabei der bereits anhand von
F i g. 3 beschriebenen Schaltung.
Für diesen in Fig.4 gezeigten Fall, bei dem die
Linienstromeinstellung mit !Hilfe einer in die Schaltung
AS einbezogenen Regeleinrichtung geschieh», k«nn in
weiterer Ausgestaltung der Erfindung, der Haltewider· stand, über den während der Sendung startpolarei
Zeichen zum Teilnehmer Ή ein Erregungskreis für di(
Sendeeinrichtung aufrecht erhalten wird, zu NuI werden. Damit ist der weitere Vorteil verbunden, zui
Unterbrechung des Zweidrsiht-Eir.iachstromkreises um
zur Anschaltung der Zusatzschaltung nur einci
einfachen Umschalter vorsehen zu müssen. Ein diesel Gedanken realisierendes Ausfuhrungsbeispiel zeigt dt
F i g. 5, in der die im Vierdriiht-Stromkreis angeordnet
und als Tasteinrichtung wirkende Empfangscinrichtun B lediglich einen Umschalter bk besitzt. In einer nac
diesem Prinzip aufgebauten Anordnung können dennach auch solche Schaltmittel eingesetzt werden, b<
denen die Aufteilung in zwei voneinander getrennt Kontaktelemente nicht oder nur schwer möglich ist.
Claims (4)
1. Umsetzerschaltung zum Übertragen von Gleichstrom-Telegraphiezeichen zwischen einer
Einweg- und einer Zweiwegschaltung mit einer Empfangs- und einer Sendeanordnung, wobei der in
der Teilnehmerleitung fließende Linienstrom durch die Empfangsanordnung im Rhythmus der ankommenden,
zum Teilnehmer zu sendenden Telegraphiezeichen unterbrechbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Zusatzschaltung (Z) vorhanden ist, die bei einer Unterbrechung des über
die Teilnehmerleitung (AnL) fließenden Linienstromes an die Teilnehmerleitung anschaltbar ist, daß die ι $
Zusatzschaltung (Z) eine Diode (D) und ein der Diode parallel geschaltetes aus einem WC-Glied
(Ri, Cl) und einem dem Kondensator (Ct) des
RC-G\\edes parallel geschalteten weiteren Widerstand (R 2) bestehendes Netzwerk enthält, und daß
die Diode (D) der Zusatzschaltung im Falle, daß die aus Teilnehmerleitung (AnL) und Empfangsmagnet
(EM) bestehende Anordnung kapazitiv ist (lange Teilnehmerleitung) für den nach Unterbrechung des
Linienstromes über die Teilnehmerleitung (AnL) fließenden kapazitiven Entladestrom durchlässig
und im Falle, daß diese Anordnung induktiv ist (kurze Teilnehmerleitung) für den infolge der
Induktivität des Empfangsmagneten (EM) in der Teilnehmerleitung (AnL) fließenden Strom gesperrt
ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsanordnung (B)
zwei getrennte, wechselweise betätigbare Kontakte (bk i,bk2) besitzt, von denen der erste (bk 1) in der
zu einem Teilnehmer führenden Ader (b-Ader) der
Teilnehmerleitung (AnL) geschaltet ist und diese unterbricht, während der zweite (M 2) die Zusatzschaltung
an die Teilnehmerleitung anschaltet.
3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Kontakt (bk II) und die Diode (D) der Zusatzschaltung
(Z) durch einen Haltewiderstand (Rh) überbrückt sind, über den während des Kurzschlusses der
Teilnehmerleitung (AnL)ein Haltestromkreis für die Sendeanordniung (A \,A II) gebildet ist.
4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Größe
des Linienstromes automatisch einstellende Regeleinrichtung (K) vorhanden ist, daß die wechselweise
betätigbaren Kontakte durch einen Umschaltkontakt (bk) gebildet sind und daß während des
Kurzschlusses der Teilnehmerleitung ein Haltestromkreis für die Sendeanordnung (A I, A II) über
die Regeleinrichtung (K) und den Umschaltkontakt (MJ der Empfangsanordnung ^gebildet ist.
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