DE1814054A1 - Verfahren zur Zentralisierung der Funktionen von Einfach-Doppelstromumsetzerschaltungen in zentralgesteuerten Fernschreibwaehlvermittlungsanlagen - Google Patents

Verfahren zur Zentralisierung der Funktionen von Einfach-Doppelstromumsetzerschaltungen in zentralgesteuerten Fernschreibwaehlvermittlungsanlagen

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Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT 8 München 2, den ·'·*«*■'958
Berlin und München Y/ittelsbacherplatz 2
1814054 68/3173
Verfahren zur Zentralisierung der Punktionen von Einfach-Doppelstromumsetzerschaltungen in zentralgesteuerten Fernschreibwählvermittlungsanlagen
Die Erfindung "bezieht sich auf ein Verfahren zur Einfachstron-Doppelstromumsetzung in Fernschreibwählvermittlungsanlagen mit einer zentralen Steuerung, in der durch Ablauf von durch ankommende Polaritätswechsel ausgelösten Arbeitszyklen die jeweils neue Polarität weitergegeben wird und zur Steuerung der je Teilnehmer vorhandenen Umsetzerschaltung Verbindungsüberwachungskriterien erzeugt werden.
Bekanntlich werden die in der Pernschreibvermittlungstechnik zur Umsetzung von Einfach- auf Doppelstrom erforderlichen Unsotzerschaltungcn den Einfache tr omteilnehir.ern von Pail zu Pail zugeteilt. In einen neuerdings bekanntgewordenen Zeitmultiplex-Datenv.ählvermittlungssystem ist es jedoch erforderlich, jedem Teilnehmer eine Umsetzerschaltung fest zuzuordnen, von denen jede die aus dem Stand der Technik bekannten Verbindungsüberwachungseinrichtungen aufweist.
Figur 1 zeigt eine bekannte Umsetzerschaltung US, die der Teilnehmerstelle Tn, von der lediglich der Sendekontakt sk und der Empfangsmagnot EM dargestellt ist, zugeordnet ist. Die Umsetzerschaltung US enthält das Telografcnsenderolais A,
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dessen erste V/icklung AI im Linienstromkreis und dessen zweite Wicklung im, den Nachbildwiderstand RN enthaltenden Nachbildkreis angeordnet ist. Über den Sendekontakt a stehen die auszusendenden Doppelstromzeichen am Ausgang al der Umsetzerschaltung zur Verfügung und können auf eine weiterführende Leitung a2 gelangen. Auf der Leitung b2 ankommende Doppclstromzeichen gelangen über den Eingang b1 der Umsetzerschaltung US zum Telegrafenempfangsrelais B, das diese Doppelstromzeichen über seinen Empfangskontakt b als Einfachstromzeichen zur" Teilnehmerstelle Tn weitergibt. Außerdem enthält die Umsetzerschaltung noch Umschaltekontakte u1 und u2, sowie einen Kontakt f. Zur Überbrückung der Plugzeit des Kontaktes b bzw. zur Überbrückung der Stromanstiegszeit auf der Leitung sind RC-Glieder, nämlich R1, 01 bzw. R2, G2 vorhanden. Als Verbindungsüberwachungscinrichtungeir, sind die Relais P, L und U vorhanden, die bekanntlich bestimmten zeitlichen Bedingungen genügen. Das die Lage des Sendekontaktes a überwachende Relais P hat zu diesem Zweck eine Abfallverzögerung von 300 ms, während das den Zustand des Linienstromkreises überwachende Relais L eine Anzugsverzögerung von etwa 50 ms und eine Abfallverzögerung von 600 ms aufweist.
Im Ruhezustand ist die im Nachbildkreis angeordnete zweite V/icklung All dos Telegrafensenderelais Λ startpolar erregt, d.h., der Sendekontakt a befindet sich in der gezeichneten startpolaren Lage. Die Verbindungsüberwachungsrelais P, L und U sind nicht erregt. Deren Kontakte f, 1, u1 und u2 befinden sich demnach in der dargestellten Lage. Infolge des Ruhezustandes auf der ankommenden
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Leitung b2 ist auch das Telegrafenerapfangsrelais B startpolar erregt, d.h., dessen Kontakt b befindet sich ebenfalls in der gezeichneten startpolaren Lage. Durch einen vom Teilnehmer Tn ausgehenden Anrufwunsch wird der Linienstrom derart erhöht, daß das Telegrafensenderelais A über seine erste »Vielelung AI stoppolar erregt wird. Gleichzeitig wird dadurch das Relais P erregt, über das dann ein Rufkriterium zur Verfügung steht. Wach Erkennen des Rufes wird von der zentralen Steuerung ein stoppolarer Impuls zurückgesandt, der über die ankommende Leitung b2 das Telegrafenempfangsrelais B kurzzeitig stoppolar erregt. Über den dadurch betätigten Empfangskontakt b v/ird der Linienstromkreis unterbrochen, was bekanntlich beim Teilnehmer als V/ahlaufforderung bewertet v/ird. Ist nach durchgeführter V/ahl der gewünschte Teilnehmer erreicht worden, so gelangt über die ankommende Leitung b2 erneut Stoppolarität zur Umsetzerschaltung US, worauf der Empfangskontakt b in die stoppolare Lage gelangt. Nun spricht auch das Verbindungsüberwachungsrelais L, das eine Anzugszeit von etwa 50 ms hat, an. Gleichzeitig wird dadurch das Relais U erregt, über dessen Kontakte u1 und u2 die Teilnehmerschleifο umgepolt und die Fernschreibmaschine des rufenden Teilnehmers eingeschaltet wird. Da die Verbindungsüberv,:achungsrelais l·1 bzw. L eine Abfallverzögerung von 300 ms bzw. 600 ms besitzen, wird die Auslösung durch den rufenden Teilnehmer durch Abfallen des Verbindungsüberwachungsrelais I·1, die Auslösung durch den gerufenen Teilnehmer durch Abfallen des Verbindungsüberwachungsrelais L erkannt.
Zur Aufwandreduzierung ist es bekannt geworden, Teiiaufgaben der Umsetzerschaltung zu zentralisieren. Zu diesem
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Zweck werden in der zentralen Steuerung durch Abfrage der je Leitung gespeicherten Polarität die Verbindungsüberwachungskriterien intern erzeugt; nur die Ergebnisse v/erden den einzelnen Umsetzerschaltungen mitgeteilt. Die bisher je Umsetzerschaltung vorhandenen Verbindungsüberwachungsrelais P, L und U können dann entfallen. Das Prinzip einer solchen bekannten Zentralisierung zeigt die Figur 2a. Die zentrale Steuerung ZS ist eingangsseitig mit dem Aufgang al der Umsetzerschaltung US und mit der ankommenden Leitung b2 verbunden. Sowohl abgehende als auch ankommende Polaritätswechsel werden in der zentralen Steuerung erkannt, gespeichert und mit bestehenden Verhältnissen verglichen. Die in der Umsetzerschaltung nach Figur 1 durch die Verbindungsüberwachungsrelais gewonnenen Verbindungsüberwachungskriterien v/erden in diesem Fall in der zentralen Steuerung ZS gebildet und über deren Ausgänge ua und fa der betreffenden Umsetzerschaltung mitgeteilt. Dort v/erden, davon abhängig, die anhand von Figur 1 erläuterten Steuervorgänge ausgeführt .
Ehe auf die, die Funktionsabläufe im einzelnen angebenden Figuren im einzelnen hingewiesen wird, ist es notwendig, die dabei verwendeten Symbole zu erläutern. In den Funktionsabläufen der Figuren 2b und 2c ist, ebenso wie in den Figuren 3b, 4b und 5b für eine positive Entscheidung (ja) der Buchstabe "j", für eine negative Entscheidung (nein) der Buchstabe "n" verwendet v.orden. Für die Ausdrücke "Stoppolarität" bzw. "Startpolarität" ist jeweils die Bezeichnung "Sp" bzw. "St" verwendet worden. Bleibt am Ende eines Ablaufs die Anordnung ohne Tätigkeit, so ist das durch die Bezeichnung "KT" (keine Tätigkeit) angedeutet worden. Ergibt sich aufgrund eines Ab-
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laufs, daß die Weitergabe eines Polaritätsv/eehsels unterbleiben muß, so wird die Bezeichnung "KV/" (keine Weitergabe) verwendet. Für den Beginn bzw. für das Ende einer Verzögerungszeit sind die Bezeichnungen 11A" (Anfang) bzw. "E" (Ende) verwendet woren, während die Tätigkeiten "Anzug" bzw. "Abfall" durch die Bezeichnungen "An" bzw. "Ab" symbolisiert sind.
Zur Erläuterung der in der zentralen Steuerung ZS ablaufenden Vorgänge wird auf die Figuren 2b und 2c hingewiesen. Anhand von Figur 2b erkennt man, daß ein am Ausgang al der Umsetzerschaltung US auftretender Polaritätswechsel PY/ nicht nur an den Ausgang a2 der zentralen Steuerung ZS weitergegeben wird, sondern.auch unter Berücksichtigung der Abfallverzögerung des Verbindungsüberwachungsrelais F (300 ms) zur Erzeugung eines den Kontakt f in der Umsetzerschaltung US steuernden Kriteriums bewertet wird. Ebenso wird aber auch, wie in Figur 2c im einzelnen dargestellt ist, ein am Eingang b2 der zentralen Steuerung ZS auftretender Polaritätswechsel PV/ nicht nur an den Eingang b1 der Umsetzerschaltung US v/eitergegeben, sondern auch unter Berücksichtigung der Anzugs- und Abfallverzögerung des Verbindungsüberwachungsrelais L (50 ms bzw. 600 ms) zur Erzeugung eines die Umschaltekontakte u1 und u2 in der Umsetzerschaltung US steuernden Kriteriums bewertet. In den Figuren 2b und 2c in Klammern stehende Ausdrücke bedeuten jeweils, daß die am betreffenden Eingang auftretende Polarität (Startoder Stoppolarität) überprüft wird.
Eine weitere Reduzierung des dezentralen Aufwandes
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scheitert daran, daß Umsetzerschaltungen außer den ge- - nannten Eigenschaften, nämlich die Verbindungsüberwachungskriterien sicher.zu erkennen, auch noch die allgemein als Gabeleigenschaften bekannten Voraussetzungen erfüllen müssen. Das bedeutet, daß ein Polaritätswechsel, der in Richtung zum Teilnehmer auf die Zweidrahtleitung gegeben wird, von der Umsetzerschaltung nicht in irgendeiner Form in die Gegenrichtung reflektiert wird. In bekannten Umsetzersehaltungen wird eine Reflexion vom Polaritätswechsel in.die Gegenrichtung durch,die Anordnung der Kontakte f, u2 und b stets dann verhindert, wenn die α Umsetzerschaltung normal arbeitet, d.h., wenn der Sendekontakt sk im Ruhe- und Auslösezustand geöffnet, im Ϋ/ahl- und Schreibzustand geschlossen ist. Liegt dagegen nicht, der normale Betrieb vor, d.h., ist im Ruhe- und Auslösezustand der Sendekontakt sk geschlossen bzw. im Wahl- und Schreibzustand geöffnet, so werden die Polaritätswechsel in umgekehrter. Richtung, d.h. über den Sendekontakt .a mit umgekehrter Polarität reflektiert.
Es ist das Ziel der Erfindung, ein Verfahren anzugeben, das eine weitere Reduzierung des dezentralen Aufwandes ermöglicht. Durch die Erfindung wird das dadurch erreicht, daß sowohl zur Erkennung von während des normalen Betriebs der Umsetzerschaltung an deren Ausgang auftretenden Polaritätswechseln als Reflexionen, als auch zur Erkennung von während des nicht normalen Betriebs der Umsetzerschaltung an deren Ausgang nicht erschienenen Reflexionen in der zentralen Steuerung mindestens ein weiterer Arbeitszyklus abläuft, durch den die im normalen. Betrieb in Form von Polaritatswechscln auftretenden Reflexionen unterdrückt, die im nicht normalen Betrieb , nicht erschienenen Reflexionen in Form von Polaritätswechseln zusätzlich erzeugt werden.
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Verfährt man erfindungsgemäß, so ergeben sich Umsetzerschaltungen, die gegenüber bisher bekannten Umsetzerschaltungen einen erheblich geringeren Aufwand an Bauteilen erfordern.
Die Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird im folgenden anhand einer in Figur 3a dargestellten Umsetzerschaltung im Zusammenhang mit einem in Figur 3b angegebenen Funktionsablauf in der zentralen Steuerung gegeben.
Die Figuren 4a und 4b, 5a und 5b, 6, 7 und 8 zeigen M
weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Anwendungsmög- ■ lichkeiten der Erfindung.
Die zur Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete Umsetzerschaltung der Figur 3a ist dadurch-gekennzeichnet, daß der bisher erforderliche Kontakt f entfallen ist. Die zentrale Steuerung ZS enthält dementsprechend nur die Ausgänge b1 und ua.
Um nicht erwünschte, d.h. durch Reflexionen erzeugte Polaritätswechsel am Ausgang al der Umsetzerschaltung US zu erkennen und si unterdrücken, wird zur Überwachung auf d Reflexionen erfindungsgemäß ein am Ausgang al der Umsetzerschaltung auftretender Polaritätswechsel PV/ nur bei Feststellung einer übereinstimmenden Lage der Umschalt ekontakte u1 und u2 und des Empfangskontaktes b und nur nach Ablauf einer bestimmten Versögerungszeit τ1, auf deren Bedeutung später eingegangen wird, an den Ausgang a2 der zentralen Steuerung ZS weitergegeben. Dieser zusätzliche Arbeitszyklus läuft in der zentralen Steuereinrichtung ZS stets dann ab, wenn der in den Figuren
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und 2 mit f bezeichnete Kontakt geöffnet wäre. Zur Erläuterung der einseinen Vorgänge ist es zweckmäßig, von der Vorstellung auszugehen, daß die die-Kontakte der Umsetzerschaltung steuernden Schaltmittel, die ihrerseits von der zentralen Steuerung ZS entsprechend den dort bewerteten Verbindungsüberv/achungskriterien steuerbar sind, bistabile Relais sind. Unter dieser Voraussetzung erkennt man, daß die Schaltungsanordnung der Figur 3 der Schaltungsanordnung der Figur 2 dann entspricht, wenn der dort vorhandene Kontakt f in der Stoplage liegt. Um in der Umsetzerschaltung US den Kontakt f (Fig.2a) und in der zentralen Steuerung ZS den zu dessen Steuerung erforderlichen Ausgang fa (Fig.2a) einzusparen, wird der zur Vermeidung nicht zulässiger Reflexionen erforderliche zusätzliche Arbeitszyklus, wie im linken Teil der Figur 3b gezeigt ist, durch die Feststellung ausgelöst, daß sich der Kontakt f in der Startlage befinden würde, daß also das einen Ruf bewertende Verbindungsüberwachungskriterium nicht vorliegt. Diese Polarität steht in der zentralen Steuerung intern zur Verfügung. Nur in diesem Falle kann ein Polaritäts- χ wechsel am Ausgang al der Umsetzerschaltung US durch eine Reflexion entstehen. Ein zusätzlicher Arbeitszyklus in der zentralen Steuerung ZS braucht also nur im Ruhe- und im Auslosezustand gestartet zu v/erden. In der Umsetzerschaltung der Figur 3a kann ein nicht vom Teilnehmer bewirkter Polaritätswechsel nur dann auftreten, wenn sich die beiden Umschaltekontakte u1 und u2 und der Empfangskontakt b nicht in der gleichen Lage befinden. Ist das der Fall, handelt es sich bei einem am Ausgang al auftretenden Pölaritätswechsel stets um einen durch Reflexionen erzeugten Polaritätswechsel, der nicht
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weitergegeben werden^ darf. In der Figur 3b ist das durch die Worte "keine Weitergabe" am Ende des zusätzlichen Arbeitszyklus in der zentralen Steuerung angegeben.. '.:"
Es ist allerdings möglich, daß dann, wenn diese Lage gerade erreicht wurde, ein danach innerhalb einer durch Eingabetoleranzen bestimmten Zeit "erscheinender Polaritätswechsel noch ein durch eine Reflexion verursachter Polaritätswechsel ist. Da auch dieser nicht weitergegeben werden darf, ist die bereits erwähnte Verzögerungs zeit τΐ vorhanden, die dann gestartet wird, wenn die Umschaltekontakte u1 und u2 und der Empfangskontakt b in eine übereinstimmende Lage gelangen. Das wird durch Überwachung der Polaritätswechsel am Eingang b2 der zentralen Steuerung ZS erkannt, wobei als Kriterium wiederum gilt, daß sich der Kontakt f in der Startlage befinden würde, dieser Punktionsablauf ist im rechten Teil der Figur 3b angegeben. Man erkennt, daß die Verzögorungszeit τλ dann gestartet v/ird, wenn an den beiden Ausgängen ua und b1 der zentralen Steuerung ZS die gleiche Polarität auftritt.
V/ird von der zentralen Steuerung ZS festgestellt, daß sich der Kontakt f in der Stoplage befinden würde, so besteht keine Veranlassung, einen zusätzlichen Arbeitszyklus zu starten, da dann die anhand von Figur 2 beschriebenen Vorgänge ablaufen. Diese Voraussetzung trifft für die Umsetzerschaltung nach Figur 3a stets für den 7/ahl- oder Schreibzustand zu.
Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß man den Zustand,
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dor in Ruhe- und Auslösezustand durch den, geöffneten Sendekontakt, im Yiahl-r und Schreibzustand durch den geschlossenen Sendekontakt gekennzeichnet ist, jeweils als Normalfall bezeichnen kann. Liegt dieser Fall nicht vor, d.h., ist im Ruhe- und Auslösezustand der Sendekontakt geschlossen, im Y/ahl- und Schreibzustand dagegen geöffnet, so treten auch bei einer herkömmlichen Umsetzerschaltung durch Reflexionen erzeugte Polaritätswechsel auf, wenn die Umschaltekontakte und der Empfangskontakt betätigt werden» Es ist bekannt, diese Reflexionen als Kriterien für den nicht nornfalen Betrieb zu bewerten. Me anhand von Figur 3a beschriebene Umsetzerschaltung enthält keinen Betriebsfall, in dem solche durch Reflexionen verursachten Polaritätswechsel nachgebildet werden müssen. Für Urasotzerschaltungen, deren Aufv/and noch weiter reduziert ist, muß jedoch eine Möglichkeit geschaffen werden, solche Reflexionen zusätzlich zu erzeugen.
Durch eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann der dezentrale Aufwand je Umsetzerschaltung noch weiter reduziert werden, wenn die beschriebene Art (Fig.3b) der Reflexionsbehandlung und ein weiterer zusätzlicher Arbeitszyklus in der zentralen Steuerung vorgesehen ist, der sich, wie beschrieben, darin- äußert, daß in bestimmten Fällen, nämlich für den nicht normalen Fall des V/ahl- und Schreibzustandes, zusätzliche Polaritätswechsol als Reflexionen erzeugt werden. Erreicht wird das Erzeugen von Reflexionen dadurch, daß in der zentralen Steuerung dann ein zusätzlicher Polaritätswechsel erzeugt und an den mit der weiterführenden Lei-
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tung verbundenen Ausgang gegeben wird, wenn im V/ahl- und Schreibzustand die an den mit der Umsetzerschaltung verbundenen Ausgängen der zentralen Steuerung liegende Polarität nicht übereinstimmt. Zur Peststellung des Wahl- und Schreibsustandes steht intern die Polarität, die in an sich bekannter Weise zur Bildung des Steuerkriteriums für den Kontakt f dient, zur Verfügung (vergleiche hierzu Pigur 2b). Demnach ist der Wahl- und Schreibzustand stets dadurch gekennzeichnet, daß sich der Kontakt f in der Stoplage befinden würde«
Durch diese im Rahmen der Erfindung liegende Erweiterung ergibt sich die Möglichkeit, eine Umsetzerschaltung in ™
der in Pigur 4a gezeigten Weise aufzubauen. Die Umsetzerschaltung US enthält dann neben dem Telegrafensenderelais A und dem Sendekontakt a lediglich einen Umschaltekontakt u und den Empfangskontakt b. Polaritätswechsel am Ausgang al der Umsetzerschaltung US und am Eingang b2 der zentralen Steuerung ZS werden in dieser bewertet und erkannt. Die in der Pigur 4a dargestellte Umsetzerschaltung, in der nicht nur der Haltekreis für das TeIegrafensenderclais, sondern auch die die Plugzeit überbrückenden RC-Grlieder, nämlich R1 und C1 , sowie R2 und G2 entfallen sind, erfordert weder im Ruhe- noch im Auülöoezustand einen besonderen Aufwand in der zentralen M Steuerung ZS. In diesen Pällen ist durch den im Hormalfall geöffneten Sendekontakt sk sichergestellt, daß ein Polaritätswechsel am Ausgang al der Umsetzerschaltung US nicht durch eine Reflexion verursacht ist. Ein an Ausgang al der Umsetzerschaltung auftretender Polaritätswechsel wird demnach stets dann sofort an den Ausgang der zentralen Steuerung -weitergegeben, wenn sich
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der Kontakt f in der Startlage "befinden würde. Liegt der nicht nornale Fall vor, d.h. iat im Ruhe- und Auslösezustand der Sendekontakt ak geschlossen bzw. im Zahl- und Schreibzustand geöffnet, so würde sich im Wahl- und Schreibaustand, wie anhand von Figur 2b beschrieben, der Kontakt f in der Stoplape befinden. In diesen Fall rtird ein Polaritätsv/echsol nur bei Gleichlage der Kontakte u und b nach Ablauf einer bestimmten Yerzögerungszeit τ1 weitergegeben. Dazu wird überprüft, ob die an den Ausgängen ua und b1 der zentralen Steuerung auftretende Polarität übereinstimmt, d.h., ob entweder beide Kontakte u und b Stop- oder Startlago aufweisen. Nur in diesen beiden Fällen kann der Polaritätswechsel ein echter, d.h. nicht durch Reflexionen hervorgerufener Polaritätswechscl sein. Um zu vermeiden, daß unmittelbar nach Erreichen einer übereinstimmenden Lage der beiden Kontakte u und b ein Polaritätswechscl ausgegeben '-'ird, der evtl. noch durch Reflexionen erzeugt wurde, dient wiederum die Verzögerungszeit τ1, zu deren Ableitung die Polaritätswechsol am Eingang b2 der zentralen Steuerung ZS überwacht werden. Diese während deo Wahl- und Schreibzustandes ablaufenden Vorgänge entsprechen den anhand von Figur 3a beschriebenen und in Figur 3b für den Ruhe- und Auülö3ezustand dargestellten Ablauf.
Ebenoo wie für den Ruhe- und Auelüsezustand ist auch für den V/ahl- und Schreibzustand ein normaler Betrieb (Scndckontakt sk geschlossen) und ein nicht normaler Betrieb (Sendekontakt sk geüffnot) möglich. In letzterem Fall muß, wie bereits erwähnt, auch evtl. ein Polari« tätswochscl zusätzlich erzeugt werden. Sur Erläuterung der in V/ahl- und Schreibzustand ablaufenden Funktionen wird auf die Figur 4-b verwiesen. Im normalen Betrieb (sk geschlo' son) würde sioh, wie anhand von Figur 2b beschrieben, der Kontakt f in der Stoplego befinden. 00982CZOOiI - 13 -
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Ein am Ausgang al der Umsetzerschaltung US auftretender Polaritätswechael wird ia diesem Falle nur dann an den Ausgang a2 der zentralen Steuerung ZS weitergegeben, wenn nach Ablauf der genannten Verzögerungszeit τ1 die Kontakte u und b eine übereinstimmende Lage(entweder beide Stop- oder beide Startlage) aufweisen. Sie Ableitung der Verzögerungszeit τ1 geschieht in bereits beschriebener V/eise durch Übernachen der am Eingang b2 der zentralen Steuerung ZS auftretenden Polaritätswechsel. Für den V/ahl- und Schreibzuatand ist das im einzelnen im rechten Teil der Figur 4b dargestellt. Nur dann, v/enn sich der Kontakt f in der Stoplage befinden würde und die beiden Kontakte u und b Übereinstimmende Lage erreicht haben» beginnt die Verzögerungszeit τ1 zu laufen. Sie Ableitung der zur Steuerung des Umschaltekontaktes u erforderlichen Kriterien sowie der nur in der zentralen Steuerung zu speichernden Kriterien für die Lage des Kontaktes geschieht in, anhand der Figuren 2b und 2c bereits beschriebener Waise.
Liegt dagogen nicht der normale Betrieb vor, d.h. ist der Sendekontakt sk in diesen Fällen geöffnet, so wird ein am Eingang b2 der zentralen Steuerung ZS auftretender Polar!tutsv/echsol stets dann in Form eines zusätzlichen PolaritUtswecheele reflektiert, wenn die beiden Kontakte u und b keine übereinstimmende Lage aufweisen. Ein zusätzlicher Arbeltszyklus beginnt also 3tots dann, wenn am Eingang b2 der zentralen Steuerung ZS ein Polaritätswechsol auftritt oder der Kontakt u in eine andere Lage gebracht wird und sov/ohl der Kontakt f in der Stoplage liegen würde, als auoh die
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holden Kontakte u und b eine nicht Übereinstimmende Lage aufweisen. In dieoem Fal3. wird, nie in Figur 4b dargestellt, ein atoppolarer Impuls an den Ausgang a2 der zentralen Steuerung ZS gegeben. Haben jedoch inzwischen die Kontakte u und b wieder die gleiche Lage eingenommen, so wird, nach Ablauf der Vsrzögorungszcit ti, die dann am Ausgang al der Umsetzerschaltung auftretende Polarität an den Ausgang a2 der zentralen Steuerung ZS weitergegeben. f
Genuß einer weiteren im Bahnen der Erfindung liegenden Möglichkeit wird eine Umsetzerschaltung angegeben, in der grundsätzlich Iceine Reflexionspclaritätsnechscl entstehen (Pig.5a). Dazu aind die beiden Wicklungen des Tclegrafensenderelaio AI und *II durch ein zusätzliches steuerbares Schaltmittel überbrückbar. Bio überbrückung kann in beliebiger Weise 8.B. durch eine elektronische oder eine mechanische Anordnung erfolgen. In der Figur 5b ist das Schaltmittel durch einen Kontakt k realisiert. Befindet sich der Kontakt Ic in der stoppolaren Lage, so bloibt das Tclegrafensenderelaio A stets in dor vorher eingenommenen Lage liegen. Das Kriterium zur Steuerung des Kontaktee k wird von der zentralen Steuerung ZS über einen woiteren Stoucvausgang ka zur Verfugung gestellt. Ea besteht jedoch die Forderung, daß der Kontakt k jeweils gleichzeitig alt dem Kurzschließen des Linienetromkreiseo geschlossen und bei Wiedereinschalten dor leitung erst nach Abklingen der Ausgleichevorgängo geöffnet wird,. Zu diesen Zweck ist eine weitere Vorzögerungsseit x2 vorgesehen. Figur 5b zeigt den Funktionsablauf zur Bildung des den Kontakt k steuernden Kriteriums. Bin an Eingang b2 der zontr*·1·· Steuerung ZS auftretender Polar!tütotrecheol wird nicht
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nur an den Eingang b1 dor Umsetzerschaltung US gegeben, sondern steht gleichzeitig auch zur Ableitung des Steuerkriteriums für den Kontakt k zur Verfügung. Zur Beschreibung der Yiirkungsv/eise wird rriederun die Annahme gemacht, daß über den SteueräUBgang ka der zentralen Steuerung ZS ein bistabiles Relais K steuerbar ist. Bei Fehlen der übereinstimmenden Lage der Kontakte u und b gelangt sofort Stoppolarität an den Ausgang ka der zentralen Steuerung ZS1 wodurch der Kontakt k in die stoppolare Lage gesteuert wird. Wird .dagegen die übereinstimmende Lage der Kontakte u und b festgestellt, so v/ird die Umsteuerung dec Kontaktes k Is die startpolare Lage erst nach, einer Yerzögerungszeit x2 eingeleitet. Die weiteren Funktionsabläufe in der Figur 5b entsprechen den bereits beschriebenen Funktionsablliufen, so daß darauf nicht mehr im einseinen eingegangen wird.
Für den Fall, daß das Telegrafenrelais A alt seiner ersten Wicklung AX !■ Linienstroakreis angeordnet ist, ergibt sich der Vorteil, daß die Kontakts u und b wie Doppelstromkontakte der Tierdrahtloitung geschaltet werden können. Eine U«setaerschaltung, die diesen Gedanken realisiert, zeigt dio Figur 6. Dabei ergibt sich dio Besonderheit, daß dann, trenn der Kontakt u in der startpolaren Lage liegt· «in aa Ausgang al der Umsetzerschaltung US auftretender Polaritätswechsel invertiert an den Auugang a2 der zentralen Steuerung ZS weitergegeben wird.
Eine weitere Möglichkeit der Ableitung eines Steuerkritoriuac für 4«· Kontakt k besteht darin, ein an-
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sprechverzögertes Relais unmittelbar über die Lage der Kontakte u und b zu steuern. Das kann beispielsweise über das in Figur 6 gestrichelt eingezeichnete, mit K bezeichnete Relais geschehen.
In den beschriebenen Beispielen sind als Sende- und Empfangseinrichtungen Relais angegeben worden. Die Erfindung ist jedoch mit den gleichen Vorteilen auch für Anordnungen anwendbar, in denen anstelle von Telegrafenrelais elektronisch arbeitende Einrichtungen, beispielsweise elektronische Signalübertrager (ETS) verwendet werden.
Für den Einsatz aller im Vorhergehenden beschriebenen Umsetzerschaltungen, für die Teilaufgaben an. zentraler Stelle durchgeführt werden, ergibt sich der Vorteil, daß die Umsetzerschaltung und die zentrale Steuerung örtlich getrennt sein können. Es ist im Rahmen der Erfindung möglich, daß z.B. über einen Übertragungskanal die Umsetzerschaltungen ferngesteuert werden. Eine solche Ilöglichkeit zeigt die Figur ?, in der die zentrale Steuerung ZS einerseits über die Befehlsdeeodiereinrichtung D1 mit den Umsetzerschaltungen US1 und US2, andererseits aber über den Übertragungskanal ÜK und die Bofehlsdecodiereinrichtung D2 mit den Umsetzerschalungen US3 und US4 einer Fernteilnehmeranschlußgruppe verbunden ist. Für den Fall, daß die Teilnehmer über eine ferngesteuerte Reduktoranlage an das Vermittlungssystem angeschlossen sind, ist es gemäß einer im Rahmen der Erfindung liegenden Weiterbildung möglich, den zur Steuerung des Reduktors an sich bereits vorhandenen Übertragungskanal auch zur Übertragung der Steuerkriterien für die Umsetzerschaltungen
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mitzuverv/enden. Eine solche Möglichkeit zeigt die Figur 8. In diesem Fall ist der Reduktor R, an den η Teilnehmer angeschlossen sind, bereits über die Fernsteuereinrichtung FSt und den Übertragungskanal ÜK mit der zentralen Steuerung ZS verbunden. Über den Übertragungskanal ÜK können dann aber auch die zur Steuerung der Umsetzerschaltungen US1 bis USm erforderlichen Kriterien von der zentralen Steuerung ZS aus übertragen werden.
7 Patentansprüche
8 Figuren
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur Steuerung einex* Einfachstrom-Doppelstromurcsetzerschaltung in Fernschreibwählverraittlungsanlagen mit einer zentralen Steuerung, in der durch Ablauf von durch ankommende Polaritätswechsel ausgelösten Arbeitszyklen die jeweils neue Polarität v/eitergegeben wird und zur Steuerung der je Teilnehmer vorhandenen Umsetzer Schaltungen Verbindungsüberwachungskriterien erzeugt werden, dadurch g e k e η nzeichnet, daß zur Zentralisierung von Funktionen der Umsetzerschaltung (US) sowohl zur Erkennung von < v/ährend des normalen Betriebs der Umsetzerschaltung (US) an deren Ausgang (al) auftretenden Polaritätswechseln als Reflexionen, als auch zur Erkennung von während des nicht normalen Betriebs der Umsetzerschaltung (US) an deren Ausgang (al) nicht erschienenen Reflexionen, in der zentralen Steuerung (ZS) mindestens ein weiterer Arbeitszyklus abläuft, durch den die im normalen Betrieb in Form von Polaritätswechsel auftretenden Reflexionen unterdrückt, die im nicht normalen Betrieb nicht erschienenen Reflexionen in Form von Polai^itätswechseln zusätzlich erzeugt werden.
    Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung einer neben den Sendeeinrichtungen (AI, All, a)nur aus zwei Umschalte-(u1, u2),einem Empfangskontakt (b), den die Flugzeit dieser Kontakte überbrückenden Schaltmittcln (R1, G1; R2, C2) sowie einem Haltekreis (Rh) bestehenden Um-
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    setζerschaltung (US in Pig.5a) neben den durch ankommende Polaritätswechsel in bekannter Weise ausgelösten Arbeitszyklen (Figur 2b,2c) zur Unterdrückung von durch Reflexionen erzeugten Polaritätswechseln in der zentralen Steuerung (ZS) ein erster zusätzlich ablaufender Arbeitszyklus dann gestartet wird, wenn das einen Ruf bewertende Verbindungsüberwachungskriterium (Stoppolarität am Ausgang fa in Pig.2b) nicht vorliegt, und daß ein am Ausgang (al) der Umsetzerschaltung (US) auftretender Polaritätswechsel nur bei Peststellung einer übereinstimmenden Polarität an den *
    mit der Umsetzerschaltung (US) verbundenen Ausgängen ™
    (b1 , ua) der zentralen Steuerung (ZS) und nach Ablauf einer bestimmten, die Eingabetoleranzen umfassenden VerzögerungGzeit (τ1) an den Ausgang (a2) der zentralen Steuerung (ZS) weitergegeben wird (Figur 3b, linker Teil).
    Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennz e i c h η e t, daß zur Steuerung einer neben den Sendeeinrichtungen (AI, AII,a) nur aus einem Umschaltekontakt (u) und dem Empfangskontakt (b) bestehenden Umsetzerschaltung (US in Fig.4a) neben den durch ankommende Polaritätswechsel in bekannter Vfeise ausge- \ lösten Arbeitszyklen (Fig.2b, Fig.2c), sowohl ein erster zur Unterdrückung von durch Reflexionen am Ausgang (a2) der zentralen Steuerung (ZS) erzeugten Polaritätswechseln, als auch ein zweiter zur Erzeugung von zusätzlichen Polaritätswechseln am Ausgang (a2) der zentralen Steuerung (ZS) zusätzlich ablaufender Arbeitszyklus stets dann gestartet wird, wenn das einen Ruf bewertende Verbindungsüberwachungskriterium (Stop-
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    Polarität am Ausgang fa in Fig.2b) vorliegt, daß aufgrund des ersten Arbeitszyklus ein am Ausgang (al) der Umsetzerschaltung (US) auftretender Polaritätswechsel nur bei Peststellung einer übereinstimmenden Polarität an den mit der Umsetzerschaltung (US) verbundenen Ausgängen (b1, ua) der zentralen Steuerung (ZS) und nach Ablauf der Verzögerungszeit (τι) an den Ausgang (a2) der zentralen Steuerung (ZS) weiter gegeben wird, und daß aufgrund des zweiten Arbeitszyklus ein zusätzlicher Polaritätswechsel (Stoppolarität) nur bei Feststellung einer nicht übereinstimmenden Polarität an den mit der Umsetzerschaltung (US) verbundenen Ausgängen (ua, b1) an den Ausgang (a2) der zentralen Steuerung (ZS) gegeben wird, während bei Feststellung einer erneut übereinstimmenden Polarität an den genannten Ausgängen (ua,bi) der zentralen Steuerung (ZS) die dann am Ausgang (al) der Umsetzerschaltung (US) auftretende Polarität nach Ablauf der Verzögerungszeit (τ1) an den Ausgang (a2) der zentralen Steuerung (ZS) gelangt (Fig.4b).
    Verfahren nach Anspruch 2 oder 3,dadurch gekennzeichnet, daß der Start der Verzögerungszeit (τ1) durch Überwachung der an den mit der Umsetzerschaltung (US) verbundenen Ausgängen (ua, b1) der zentralen Steuerung (ZS) auftretenden Polarität dann eingeleitet wird, vrenn diese übereinstimmt (Fig.3b» rechter Teil). · ' ■ ' ■
    Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung einer neben den
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    Sendeeinrichtungen (ΛΙ, All, a) nur aus einem Umschal tekontakt (u), dem Empfangskontakt (b) und einem das Senderelais (AI, All) überbrückenden Schaltmittel (k) bestehenden Umsetzerschaltung (US in Fig.5a) neben den durch ankommende Polaritätswechsel in bekannter Weise ausgelüsten Arbeitszyklen (Fig.2b, Pig.2c) zur Ableitung eines Steuerkriteriums für das Schaltmittel (k) mit Eintreffen eines Polaritätsv/echsels am Eingang (b2) der zentralen Steuerung (ZS) ein zusätzlich ablaufender Arbeitszyklus gestartet wird, aufgrund dessen bei Feststellung einer nicht übereinstimmenden Polarität an diesem Eingang (b2) und am mit der Umsetzerschaltung (US) verbundenen Ausgang (ua) der zentralen Steuerung (ZS) eine das Schaltmittel (k) betätigende Polarität, bei Peststellung einer übereinstimmenden Polarität dagegen nach Ablauf einer weiteren Verzögerungs zeit (τ2) eine das Schaltmittel (k) rücksteuernde Polarität zur Verfügung steht, und daß gleichzeitig damit ein weiterer zusätzlicher Arbeitszyklus gestartet wird, durch den die Weitergabe der am Ausgang (al) der Umsetzerschaltung (US) anliegenden Polarität am Ausgang (a2) der zentralen Steuorung (ZS) aufgrund einer Änderung der Polarität am Eingang (b2) der zentralen Steuerung oder aufgrund einer Änderung der Lage der Kontakte (u) nur dann geschieht, wenn sowohl das einen Ruf bewertende Verbindungsüberwachungskriterium (Stoppolarität am Ausgang fa in Pig.2b) als auch die Peststellung einer übereinstimmenden Polarität an den mit der Umsetzerschaltung (US) verbundenen Ausgängen (ua, b1) der zentralen Steuerung (ZS) vorliegt, während bei Peststellung einer nicht übereinstimmenden Polarität an diesen Ausgängen (ua, b1) stets Stoppolarität an den Ausgang (a2) der zentralen Steuerung (ZS) gesendet wird.
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    6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in der zentralen Steuerung (ZS) zur Steuerung von Umsetzerschaltungen gebildeten Kriterien über einen Übertragungskanal (ÜK) an räumlich entfernte Umsetzerschaltungen (US3, US4 in Fig. 7,8) übertragen werden.
    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Übertragungskanalj(ÜK) ein zur Übertragung von Steuerkriterien für eine fernstouorbare Reduktoranlage (R) an sich bereits vorhandener Kanal mitbenutzt wird (Fig.8).
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    3 .
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DE1814054A 1968-12-11 1968-12-11 Verfahren zum Steuern von Einfachstrom-Doppelstrom-Umsetzerschaltungen in zentralgesteuerten Fernschreibwählvermittlungsanlageri Expired DE1814054C3 (de)

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