DE885872C - Schaltungsanordnung bei selbsttaetigen Fernmeldesystemen, z. B. Fernsprechsystemen, zum Belegen von Waehlern - Google Patents
Schaltungsanordnung bei selbsttaetigen Fernmeldesystemen, z. B. Fernsprechsystemen, zum Belegen von WaehlernInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung bei einem selbsttätigen Fernmeldesystem,
z. B. einem selbsttätigen Fernsprechsystem, zum Belegen einer Apparatur einer ersten Gattung durch
eine aus einer Anzahl von Apparaturen einer zweiten Gattung und zur Herstellung einer Sprechverbindung
zwischen beiden Apparaturen.
Solche Schaltungen werden bei Fernsprechsystemen als Vorwähler zum Verbinden einer anrufenden Leitung
mit einem Verbindungskreis, als Gruppenwähler zum Verbinden eines Verbindungskreises oder eines vorangehenden
Gruppenwählers mit einem folgenden Gruppenwähler oder Endwähler oder als Endwähler zur
Herstellung einer Verbindung zwischen einem Verbindungskreis oder einem Gruppenwähler und einer
angerufenen Leitung verwendet.
Es sind bereits Anrufsucher und Wählschaltungen bekannt, bei denen eine Sprechverbindung unter Zuhilfenahme
elektronischer Mittel, wie z. B. einer als Wählschalter wirkenden Elektronenstrahlröhre, vermittelt
wird. In der Praxis weisen solche elektronische Verbindungsmittel verhältnismäßig hohe Innenwiderstände
auf, wodurch die Sprechströme stark gedämpft werden, so daß im allgemeinen Verstärkungsmittel
angewendet werden müssen, was zu besonderen Schwierigkeiten Anlaß gibt, weil die Sprechströme in
beiden Richtungen übertragbar sein müssen.
Weiter ist bereits eine Schaltungsanordnung bekannt, bei der eine gasgefüllte Röhre als Schaltkontakt
zum Schließen einer Sprechverbindung verwendet wird.
Bei Schaltungsanordnungen vorerwähnter Art kann eine Apparatur der ersten Gattung grundsätzlich
ίο durch die verschiedenen Apparaturen der zweiten
Gattung belegt werden. Wenn jedoch die Apparatur der ersten Gattung bereits belegt ist, darf sie nicht
mehr durch eine andere Apparatur der zweiten Gattung besetzbar sein, weil sonst eine unerwünschte Verbindung
entstehen würde. Es darf z. B. nicht möglich sein, daß ein besetzter Teilnehmer von einem anderen
Teilnehmer angerufen wird. Um einen Unterschied zwischen dem besetzten und dem unbesetzten Zustand
einer Apparatur der ersten Gattung machen zu können, ist ihr bei bekannten Schaltungen ein Markierungspunkt zugeordnet, der in unbesetztem Zustand der
Apparatur eine bestimmte Spannung aufweist, die sich ändert, sobald die Apparatur belegt wird. Es ist
bereits bekannt, das Besetztkriterium von der Spannung einer Sprechleitung abzuleiten. Bevor die Apparatur
beschlagnahmt werden kann, wird die Spannung des Markierungspunktes durch die Apparatur der
zweiten Gattung geprüft.
Bei der Schaltungsanordnung nach der Erfindung wird die erwünschte Sprechverbindung über eine gasgefüllte Röhre hergestellt. Dabei ist ein Mehrfachpunkt der Apparatur der ersten Gattung über eine Entladungsbahn einer gasgefüllten Röhre mit einem Mehrfachpunkt einer jeden der Apparaturen der zweiten Gattung gekoppelt, und der Mehrfachpunkt der Apparatur der ersten Gattung ist weiter über eine Impedanz, die für Gleichstrom einen endlichen Widerstand hat und bei der wenigstens ein Teil für Sprechströme mit einer Sprechleitung in der betreffenden Apparatur gekoppelt ist, mit einem ersten Pol einer Speisequelle verbunden, während die Mehrfachpunkte der Apparaturen der zweiten Gattung über je eine Impedanz, bei der wenigstens ein Teil für Sprechströme mit einer Sprechleitung der zugehörigen Apparatur gekoppelt ist, mit einem zweiten Pol einer Speisequelle verbunden ist. Der Potentialunterschied zwischen den Polen der Speisequelle muß in diesem Fall niedriger sein, die Zündspannung der erwähnten Entladungsbahnen der gasgefüllten Röhren aber höher als ihre Brennspannung. Es sind weiter Zündmittel vorgesehen, die eine solche Spannungsänderung mindestens einer der Elektroden der zwischen den Apparaturen eingeschalteten gasgefüllten Röhre zuführen können, daß diese Röhre zünden kann, wenn die Apparatur der ersten Gattung nicht beschlagnahmt ist. Die Röhre kann jedoch nicht zünden, wenn diese Apparatur bereits besetzt ist, weil der Spannungsabfall, der an wenigstens einem Teil der zwischen dem
Bei der Schaltungsanordnung nach der Erfindung wird die erwünschte Sprechverbindung über eine gasgefüllte Röhre hergestellt. Dabei ist ein Mehrfachpunkt der Apparatur der ersten Gattung über eine Entladungsbahn einer gasgefüllten Röhre mit einem Mehrfachpunkt einer jeden der Apparaturen der zweiten Gattung gekoppelt, und der Mehrfachpunkt der Apparatur der ersten Gattung ist weiter über eine Impedanz, die für Gleichstrom einen endlichen Widerstand hat und bei der wenigstens ein Teil für Sprechströme mit einer Sprechleitung in der betreffenden Apparatur gekoppelt ist, mit einem ersten Pol einer Speisequelle verbunden, während die Mehrfachpunkte der Apparaturen der zweiten Gattung über je eine Impedanz, bei der wenigstens ein Teil für Sprechströme mit einer Sprechleitung der zugehörigen Apparatur gekoppelt ist, mit einem zweiten Pol einer Speisequelle verbunden ist. Der Potentialunterschied zwischen den Polen der Speisequelle muß in diesem Fall niedriger sein, die Zündspannung der erwähnten Entladungsbahnen der gasgefüllten Röhren aber höher als ihre Brennspannung. Es sind weiter Zündmittel vorgesehen, die eine solche Spannungsänderung mindestens einer der Elektroden der zwischen den Apparaturen eingeschalteten gasgefüllten Röhre zuführen können, daß diese Röhre zünden kann, wenn die Apparatur der ersten Gattung nicht beschlagnahmt ist. Die Röhre kann jedoch nicht zünden, wenn diese Apparatur bereits besetzt ist, weil der Spannungsabfall, der an wenigstens einem Teil der zwischen dem
■ Mehrfachpunkt der Apparatur der ersten Gattung und dem ersten Pol der Speisequelle eingeschalteten Impedanz
auftritt, weim bereits eine andere mit diesem Mehrfachpunkt verbundene gasgefüllte Röhre leitend
ist, derart an mindestens einer der Elektroden der betreffenden gasgefüllten Röhre wirksam ist, daß diese
Röhre nicht zünden kann.
Bei dieser Schaltungsanordnung gibt also die an wenigstens einem Teil der mit dem Mehrfachpunkt
verbundenen Impedanz auftretende Spannung einen Hinweis darauf, ob die Apparatur der ersten Gattung
besetzt ist oder nicht. Zum Unterschied gegenüber bekannten Schaltungen wird diese Markierspannung
nicht durch die Apparatur der zweiten Gattung, sondern durch die gasgefüllte Röhre selbst geprüft. Dies
ist auch deshalb von besonderer Bedeutung, weil es die Möglichkeit gibt, zu bewirken, daß eine Apparatur der
zweiten Gattung aus einer Anzahl von Apparaturen der ersten Gattung eine freie Apparatur wählt, derart,
daß der Besetzt- oder Unbesetztzustand aller Apparaturen der ersten Gattung, aus denen eine Wahl getroffen
werden soll, gleichzeitig geprüft wird, zum Unterschied gegenüber bekannten Schaltungen, mittels
deren der Besetztzustand der verschiedenen Apparaturen der ersten Gattung aufeinanderfolgend
geprüft wird, bis sich eine freie Apparatur vorfindet.
Zu diesem Zweck kann die Schaltungsanordnung nach der Erfindung derart eingerichtet sein, daß der
Mehrfachpunkt einer jeden der Apparaturen der .ersten Gattung über eine gasgefüllte Röhre mit dem Mehrfachpunkt
einer jeden der Apparaturen der zweiten Gattung verbunden ist und die Zündmittel eine solche
Spannungsänderung mindestens einer Elektrode sämtlicher mit dem Mehrfachpunkt der Apparatur der
zweiten Gattung verbundener gasgefüllter Röhren zuführen, daß alle diesen Mehrfachpunkt mit einer freien
Apparatur der ersten Gattung koppelnden gasgefüllten Röhren zünden könnten. Das Zünden aller gasgefüllten
Röhren bis auf eine wird jedoch dadurch verhütet, daß der Spannungsabfall, der beim Leitendwerden
einer der gasgefüllten Röhren an wenigstens einem Teil der zwischen dem Mehrfachpunkt der
zweiten Gattung und dem zweiten Pol der Speisequelle eingeschalteten Impedanz auftritt, an mindestens
einer Elektrode der mit diesem Mehrfachpunkt verbundenen gasgefüllten Röhren derart wirksam ist, daß
die übrigen gasgefüllten Röhren nicht zünden können.
Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung ist besonders als Vorwähler, als Gruppenwähler und als
Endwähler verwendbar.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der beispielsweise in
schematischer und vereinfachter Form mehrere Ausführungsformen dargestellt sind.
Fig. i, 2 und 4 stellen Vorwählerschaltungen zum Verbinden einer anrufenden Leitung mit einem Verbindungskreis
dar; '
Fig. 3 bezieht sich auf eineVorwählerschaltung, bei der die gasgefüllten Röhren, die als Verbindungsorgane des
Vorwählers wirksam sind, auch bei einer Endwählerschaltung zum Verbinden eines Verbindungskreises
mit einer angerufenen Leitung verwendet werden;
Fig. 5 stellt einen Teil einer Endwählerschaltung dar, bei der die Leitungen durch zwei Nummern
gekennzeichnet sind;
Fig. 6 stellt eine Gruppenwählerschaltung dar.
In Fig. ι bezeichnen Ab1 und Ab2 Teilnehmergeräte, die über Leitungen mit Sprechleitern Sn und S12 bzw.
In Fig. ι bezeichnen Ab1 und Ab2 Teilnehmergeräte, die über Leitungen mit Sprechleitern Sn und S12 bzw.
S21 und S22 mit Leitungskreisen LC1 bzw. XC2 in einem
Fernsprechamt verbunden sind und die bei einem Anruf mit einem aus einer Anzahl von Verbindungskreisen VCa und VC b verbindbar sein müssen. Der
Einfachheit halber sind nur zwei Leitungskreise und zwei Verbindungskreise dargestellt, aber bei einer
praktischen Ausführung wird deren Anzahl naturgemäß im allgemeinen größer sein; auch wird die Zahl
der Teilnehmerleitungskreise größer sein als die Zahl
ίο der Verbindungskreise.
Jedem Leitungskreis ist ein Mehrfachpunkt P1
bzw. P2 zugeordnet, der über die Entladungsstrecken gasgefüllter Dioden gla und glb bzw. g?a und g2b mit
den Mehrfachpunkten Qa bzw. Qt eines jeden der Verbindungskreise
VCa bzw. VCb usw. verbunden ist,
wobei die Mehrfachpunkte der Leitungskreise weiter über eine Induktivität in Reihe mit einem Widerstand
X12, R1 bzw Z22, R2 mit Erde verbunden sind. Zwischen
den Mehrfachpunkten Qa und Qb der Verbindungskreise,
welche Punkte mit den Sprechleitern Sa bzw! Sb
dieser Kreise verbunden sind, und der Plusklemme Ba
einer nicht dargestellten Speisequelle, deren Minusklemme geerdet ist, ist die Reihenschaltung einer
Induktivität La bzw. X6 und eines Widerstandes Ra
bzw. Rb eingeschaltet. Die Spannung zwischen den
Klemmen der Speisequelle Ba ist niedriger als die
Zündspannung der Entladungsbahnen der gasgefüllten Röhren, überschreitet jedoch ihre Brennspannung.
Die gasgefüllten Röhren sind also abwechselnd leitend oder nicht leitend. Die Sprechleiter S12 und S22 der
Teilnehmerleitungen sind unmittelbar geerdet, und die Teilnehmerleitungen werden über je eine Induktivität
X11 bzw. X21 aus einer nicht dargestellten Speisequelle
V gespeist, deren Minusklemme geerdet ist.
Weiter sind die Sprechleiter S11 und S21 für Sprechströme
mit Mehrfachpunkten P1 bzw. P2 der Leitungskreise durch Kondensatoren C1 bzw. C2 gekoppelt.
Die Wirkungsweise dieser Schaltungen ist folgende: Es wird angenommen, daß keine Sprechverbindung
vorhanden ist und daß also alle gasgefüllten Röhren erloschen sind. Hebt einer der Teilnehmer, z. B. Ab1,
den Hörer ab, so wird die Leitungsschleife über die Sprechleiter S11 und S12 über das Teilnehmergerät geschlossen,
und das Potential des Sprechleiters S11 sinkt
ab, wodurch sich ein negativer Impuls über einen Kondensator C1 auf den Mehrfachpunkt P1 überträgt.
Infolgedessen steigt das Potential an der Entlädungsbahn aller gasgefüllten Röhren gla, glb usw., die mit
diesem Mehrfachpunkt verbunden sind, bis über die Zündspannung dieser Röhren an. Zu diesem Zweck
muß die Potentialveränderung des Mehrfachpunktes den Unterschied zwischen der Zündspannung der
Röhren und der Spannung zwischen den Klemmen der Speisequelle Ba überschreiten. Grundsätzlich könnten
alle gasgefüllten Röhren zünden. Dies vollzieht sich jedoch nicht. In der Praxis hat sich herausgestellt,
daß bei passender Wahl der Elemente und der Spannungen, welche Wahl jedoch nicht kritisch ist, stets
nur eine Röhre zündet. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, daß die Eigenschaften der Röhren,
wie z. B. ihre Zündspannung und ihre Zündgeschwindigkeit, nie vollkommen gleich sind. Infolgedessen
zünden die Röhren auch nicht ganz gleichzeitig.
Sobald eine der Röhren, z. B. gla, zündet, beginnt ein
schnell wachsender Strom den Kreis von der Plusklemme Ba der Speisequelle über den Widerstand Ra,
die Induktivität La, den Mehrfachpunkt Qa, die gasgefüllte
Röhre gla, den Mehrfachpunkt P1, die Induktivität
X12 und den Widerstand R1 nach Erde zu
durchfließen. Infolgedessen steigt die Spannung des Mehrfachpunktes P1 an, und die Spannung an der
Entladungsbahn der übrigen mit diesem Punkt verbundenen gasgefüllten Röhren glb usw. erreicht nicht
den Wert der Zündspannung, sondern sinkt sehr schnell weiter unter diesen Wert ab, so daß diese
Röhren nicht zünden können.
Der Unterschied in der Zündgeschwindigkeit kann sich auch dadurch ergeben, daß der einen gasgefüllten
Röhre künstlich ein gewisser Vorzug vor der anderen erteilt wird, was z. B. dadurch erreicht werden kann,
daß die Mehrfachpunkte Qa, Qb usw. der Verbindungskreise nicht alle mit derselben Klemme der Speisequelle
verbunden werden, wie dies in der Figur dargestellt ist, sondern daß sie an den verschiedenen
Anzapfpunkten eines Speisespannungsteilers angeschlossen werden. In diesem Fall haben die gasgefüllten
Röhren also eine unterschiedliche Vorspannung, und die gasgefüllte Röhre mit der höchsten
Vorspannung wird eher zünden als die anderen.
Nachdem die gasgefüllte Röhre gla leitend geworden
ist, ist über die Entladungsbahn, eine Sprechverbindung zwischen dem Leitungskreis XC1 und dem Verbindungskreis
VCa hergestellt, über welche die Nummernscheibensignale
des Teilnehmers Ab1 auf den Sprechleiter Sa des Verbindungskreises VCa und weiter
gegebenenfalls auf ein mit ihm gekoppeltes, nicht dargestelltes Register oder einen Gruppenwähler übertragen
werden können. Nachdem die erwünschte Verbindung mit dem angerufenen Teilnehmer hergestellt
worden ist, werden die Sprechströme über die gasgefüllte Röhre gla in beiden Richtungen weitergegeben.
Infolge des den vorerwähnten Kreis durchfließenden Gleichstroms tritt am Widerstand Ra des Verbindungskreises ein Spannungsabfall auf, so daß der Mehrfachpunkt
Qa ein niedrigeres Potential hat als die Mehrfachpunkte
der übrigen Verbindungskreise. Die Batteriespannung und die Brennspannung der gasgefüllten
Röhren können 160 bzw. 60 V betragen, so daß der Spannungsabfall an einem jeden der Widerstände
Ra bzw. R1 50 V beträgt, wenn diese Widerstände
gleich groß sind. Infolgedessen ist der Verbindungskreis VC'„ belegt, d. h. durch einen folgenden
Anruf kann mit diesem Verbindungskreis keine Verbindung entstehen, solange die gasgefüllte Röhre gla
leitend bleibt.
Hebt z. B. der Teilnehmer Ab2 den Hörer ab, so
sinkt das Potential des Mehrfachpunktes P2. Die Spannung an der gasgefüllten Röhre g2a ist dann
niedriger als die an den übrigen gasgefüllten Röhren, und die Röhre g2a befindet sich also in weniger günstiger
Lage in bezug auf Zündung als die übrigen Röhren, so daß eine dieser übrigen Röhren zünden wird.
Es kann jedoch der Fall eintreten, daß alle Verbindungskreise besetzt sind, während ein Teilnehmer
anruft. Alle gasgefüllten Röhren, die mit dem Mehrfachpunkt des Teilnehmerleitungskreises verbunden
sind, sind dann wieder in erster Annäherung in gleich- -. wertiger Lage. Wenn das Absinken des Potentials de;
Mehrfachpunktes des Leitungskreises hinreichend groß ist, liegt die Gefahr vor, daß trotz der Tatsache
daß alle Verbindungskreise besetzt sind, dennoch eine der Röhren zünden wird. Dies kann dadurch vermieden
werden, daß dafür gesorgt wird, daß die Änderung des Potentials des Mehrfachpunktes des
Leitungskreises kleiner ist als die Zündspannung der ίο gasgefüllten Röhren abzüglich der Spannung der
Speisequelle und zuzüglich des Spannungsabfalls, die an einem mit einem Mehrfachpunkt eines Verbindungskreises verbundenen Widerstand Ra, Rb auftritt, wenn
eine der mit diesem Mehrfachpunkt verbundenen gasgefüllten Röhren leitend ist. Dies kann z. B. dadurch
erreicht werden, daß, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, der Mehrfachpunkt P eines jeden Leitungskreises über
einen Gleichrichter Z1, Z2 mit einem Punkt N negativen
Potentials derart verbunden wird, daß die Änderung des Potentials des Mehrfachpunktes nach
unten begrenzt wird.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. I hat verschiedene Nachteile. Es ist z. B. die Teilnehmerleitung für
Sprechströme nicht gegen Erde ausgeglichen, was zu Übersprechen führen kann, wenn mehrere Leitungen
sich auf eine größere Länge in einem gemeinsamen Kabel erstrecken.
Weiter haben die gasgefüllten Röhren einen verhältnismäßig hohen Innenwiderstand, so daß die Sprechströme
verhältnismäßig stark in den Ubertragorganen gedämpft werden.
Diese Nachteile können dadurch behoben werden, daß, wie dies z. B. in den Fig. 2, 3 und 4 dargestellt ist,
die Teilnehmerleitungen über Transformatoren mit den Verbindungsmitteln gekoppelt werden. Dies gibt
einerseits die Möglichkeit, die Teilnehmerleitung für Wechselstrom symmetrisch gegen Erde auszubilden
und andererseits durch passende Wahl des Übersetzungsverhältnisses die Leitungen an die Übertragstufe
anzupassen.
Ein weiterer Nachteil der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 besteht in der Verwendung gasgefüllter
Dioden als Koppelelemente. Es hat sich ergeben, daß bei dieser Röhrenart die Zündspannung verhältnismäßig
weiten Grenzen schwanken kann und unter anderem stark von der Vorgeschichte abhängig ist,
z. B. davon, ob die Röhre kurz vorher leitend gewesen ist oder nicht. Die Zündimpulse müssen naturgemäß
grundsätzlich hinreichend groß sein, damit die gasgefüllte Röhre mit der höchsten Zündspannung zündet.
Dabei liegt jedoch die Gefahr vor, daß, wenn alle Verbindungskreise
besetzt sind, eine gasgefüllte Röhre mit niedriger Zündspannung, welche die anrufende Leitung
mit einem Besetztverbindungskreis koppelt, trotzdem zünden wird, wodurch eine Verbindung mit einem
bereits besetzten Verbindungskreis hergestellt werden wird. Dieser Nachteil kann dadurch behoben werden,
daß die gasgefüllten Röhren unter Zuhilfenahme einer gesonderten Zündelektrode gezündet werden, da dabei
die Zündspannung in wesentlich engeren Grenzen gehalten werden kann.
Bei den Schaltungsanordnungen nach den Fig. 2, 3 und 4 sind die gasgefüllten Röhren gla, g2a usw., welche
die Mehrfachpunkte P1, P2 usw. der Leitungskreise
mit den Mehrfachpunkten Qa, Qb usw. der Verbindungskreise
FC0, FC6 usw. koppeln, als Trioden mit
einer kalten Kathode k, einer Anode α und einer Zündelektrode
f ausgebildet. Bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 2 sind die Anoden mit den Mehrfachpunkten
P der Leitungskreise und die Kathoden mit den Mehrfachpunkten Q der Verbindungskreise verbunden,
während bei der in Fig. 3 dargestellten Schaltungsanordnung umgekehrt die Kathoden mit
den Punkten P und die Anoden mit den Punkten Q verbunden sind. ■
Bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 2 sind die Verbindungsleitungen der Teilnehmer Ab1 bzw. Ab2 an
den Enden zweier untereinander gleicher Primärwicklungen von den Transformatoren T1 bzw. T2 angeschlossen,
während die anderen Enden der Primärwicklungen mit verschiedenen Klemmen einer Batterie
F verbunden sind. Weiter sind die Mehrfachpunkte P1 und P2 über eine Sekundärwicklung der
Transformatoren T1 bzw. T2 in Reihe mit einem
Widerstand JiI1 bzw. R2 mit der Plusklemme einer
nicht dargestellten Speisequelle Ba verbunden, deren
Minusklemme geerdet ist. Die Zündelektroden f der gasgefüllten Röhren gla, glb bzw. g2a, g2i, deren
Anoden mit demselben Mehrfachpunkt P1 bzw. P2
eines Leitungskreises verbunden sind, sind über Kondensatoren C11, C12, C21 bzw. C22 an eine passend
gewählte Anzapfung der Sekundärwicklungen der Transformatoren T1, T2 angeschlossen und weiter über
einen Widerstand i?14, A15, R24 bzw. R25 an eine Anzapfung
eines Spannungsteilers 2?12, R13 bzw. R22, A23
angeschlossen, der zwischen Erde und dem Verbindungspunkt A1 bzw. A2 der Sekundärwicklungen der
Transformatoren mit dem Widerstand R1 bzw. R2
eingeschaltet ist.
Hebt der Teilnehmer .4O1 den Hörer ab, so wird in
der Sekundärwicklung des Transformators T1 ein Spannungsstoß erzeugt, der über die Kondensatoren
C11 bzw. C12 auf die Zündelektroden der gasgefüllten
Röhren gla bzw. g16 übertragen wird, wodurch das
Potential der Zündelektroden zunimmt und die Spannung zwischen den Zündelektroden und den Kathoden
den Wert der Zündspannung der Zündstrecke überiteigt,
so daß alle Röhren, die den Punkt P1 mit einem freien Verbindungskreis koppeln, zünden können. Die
mit besetzten Verbindungskreisen verbundenen gasgefüllten Röhren können jedoch nicht zünden, weil die
Widerstände Ra bzw. Rb, welche die Punkte Q dieser
Verbindungskreise mit Erde verbinden, von Strom durchflossen werden, wodurch die Kathoden dieser
Röhren ein höheres Potential haben.
Sobald die Zündbahn einer der gasgefüllten Röhren, . B. gla, zündet, wird auch die Hauptentladungsbahn
zwischen der Kathode und der" Anode leitend, wodurch ein Strom beginnt, den Kreis von der Spannungsquelle
Ba über den Widerstand A1, die Sekundärwicklung
des Transformators T1, den Mehrfachpunkt P1, die Hauptentladungsbahn der gasgefüllten
Röhre ^10, den Mehrfachpunkt Qa, die Induktivität La
und den Widerstand Ra nach Erde zu durchfließen.
Infolgedessen sinkt das Potential des Punktes ^1 und
das Potential der mit ihm gekoppelten Zündelektroden
der gasgefüllten Röhren ab, wobei auch unmittelbar über die Kondensatoren C11 bzw. C12 ein negativer
Impuls zugeführt wird, wodurch die übrigen gasgefüllten Röhren nicht zünden können. Weiter steigt
das Potential der Kathoden der gasgefüllten Röhren, die mit dem Punkt Qa verbunden sind, in dem Maße
an, daß keine dieser Röhren bei einem folgenden Ann/
zünden kann. Infolgedessen ist der Verbindungskreis VCa belegt..
ίο Hierzu ist zu bemerken, daß die Speisespannungen
derart bemessen sein müssen, daß die Hauptentladungsstrecke zwischen Anode und Kathode der Röhren nicht
zünden kann, bevor die Zündstrecke zwischen der Zündelektrode f und der Kathode gezündet hat.
Nachdem die gasgefüllte Röhre leitend geworden ist, können Sprechströme nach dem Verbindungskreis oder
umgekehrt über einen Transformator T1 und die gasgefüllte
Röhre gla übertragen werden. Um die Dämpfung
der Sprechströme herabzumindern, sind ähnlich wie bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 3 die
Widerstände R1 und R2 in den Leitungskreisen durch
Kondensatoren C10 bzw. C20 überbrückt.
Die Schaltungsanordnung kann auf verschiedene Weise abgeändert werden. Es kann z.B. der Zündimpuls,
der bei einem Anruf der Zündelektrode der betreffenden gasgefüllten Röhre zugeführt wird, auch
einem Punkt einer Primärwicklung anstatt einer Sekundärwicklung der Transformatoren entnommen
werden. Die Widerstände R11, R15 usw. können vorteilhaft
statt mit demselben Anzapfpunkt mit verschiedenen Anzapfungen des Spannungsteilers R12, R1S
verbunden werden, so daß die Vorspannung der Röhren verschieden ist und die eine gasgefüllte Röhre
schneller zündet als die andere.
Bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 3 sind die Anoden α der gasgefüllten Röhren verbunden mit den
Mehrfachpunkten Q der Verbindungskreise und die Kathoden mit den Mehrfachpunkten P1 und P2 der
Leitungskreise und den Widerständen RT1 bzw. RT2,
deren Wirkung weiter unten erörtert wird. Eine Zündelektrode f der gasgefüllten Röhren gla und g2a, deren
Anoden miteinander verbunden sind, sind über je einen Widerstand Ral bzw. Ra2 an den Verbindungspunkt Da
des Widerstandes Ra und der Induktivität La angeschlossen.
Das Potential der Zündelektroden hängt also von dem Spannungsabfall am Widerstand Ra ab,
und zwar ist das Potential niedriger bei einer gasgefüllten Röhre, die eine Teihiehmerleitung mit einem
besetzten Verbindungskreis koppelt, als bei einer gasgefüllten Röhre, die mit einem freien Verbindungskreis gekoppelt ist.
Ruft einer der Teilnehmer, z. B. Ab1, an, so wird
infolge des Schließvorgangs der Leitungsschleife über das Teilnehmergerät in der Sekundärwicklung des
Transformators T1 ein Spannungsimpuls erzeugt, wodurch
das Potential der Kathoden der Röhren gla
und ^16 absinkt. Der Spannungsabfall wird durch den
Gleichrichter Z1 begrenzt. Die Spannung zwischen den
Kathoden und den Zündelektroden der gasgefüllten Röhren, die mit freien Verbindungskreisen verbunden
sind, überschreitet dabei die Zündspannung. Die gasgefüllten Röhren, die mit besetzten Verbindungskreisen gekoppelt sind, können nicht zünden, weil die
Zündelektroden ein verhältnismäßig niedriges Potential haben. Sobald eine der gasgefüllten Röhren, z. B.
gla, zündet, steigt das Potential des Punktes P1 an,
weil Strom von der Plusklemme Ba der Speisequelle
über den Widerstand Ra, die Induktivität La, die gasgefüllte
Röhre gla, den Widerstand RT1, die Sekundärwicklung
des Transformators T1 und den Widerstand R1 nach Erde zu fließen anfängt, wodurch verhütet
wird, daß eine der übrigen mit dem Punkt P1 gekoppelten Röhren zünden kann. Außerdem wird
infolge des Absinkens des Potentials des Punktes Da
und der mit ihm gekoppelten Zündelektroden f verhütet, daß bei einem folgenden Anruf eine der anderen
mit dem Punkt Q des Verbindungskreises verbundenen gasgefüllten Röhren zünden kann.
Nachdem auf diese Weise eine Verbindung zwischen dem Teilnehmer Ab1 und dem Verbindungskreis FC0
hergestellt worden ist, wählt der Teilnehmer die gewünschte Nummer. Die Nummemscheibenimpulse
werden über den Transformator T1 und die gasgefüllte
Röhre gla auf den Sprechleiter Sa im Verbindungskreis
übertragen und von dort auf nicht näher angedeutete Weise nach der schematisch angedeuteten
Markierschaltung MSa weitergegeben. Die
Markierschaltung kann bekannter Art sein und z. B. eine Zählschaltung mit gasgefüllten Röhren enthalten.
In Abhängigkeit von der Zahl der empfangenen Nummemscheibenimpulse steigt das Potential eines der
Ausgangsmarkierpunkte Mla, M2a, M3a oder Mia an.
Die Markierpunkte sind über Widerstände Ra3 und
Rai mit den Zündelektroden der nummernentsprechenden
gasgefüllten Röhren verbunden, die mit dem Mehrfachpunkt Qa des betreffenden Verbindungskreises gekoppelt sind. Wird z. B. die Nummer 3 gewählt,
so steigt die Spannung des Markierpunktes MSa
und infolgedessen auch die Spannung der Zündelektrode der gasgefüllten Röhre g2a an, die den Mehrfachpunkt
Qa mit dem dem Teilnehmer Ab2 zugeordneten
Mehrfachpunkt P2 koppelt, dem die Nummer 3 zugeordnet ist. Das Potential der Zündelektrode
nimmt um so viel zu, daß die gasgefüllte Röhre g2a
zündet, wenn der Teilnehmer Ab2 frei ist, und nicht
zündet, wenn dieser Teilnehmer besetzt ist, da im letzteren Fall die Spannung der Kathode der Röhre g2a
ein verhältnismäßig hohes Potential aufweist. Nachdem die gasgefüllte Röhre g2a gezündet hat, ist eine
Sprechverbindung zwischen den Mehrfachpunkten P1 und P2 der Teilnehmer vermittelt, die über die Hauptentladungsstrecken
der gasgefüllten Röhren gla und g2a
in Reihe verläuft.
In der Praxis kann die Schwierigkeit eintreten, daß die gasgefüllte Röhre gla erlischt, sobald die gasgefüllte
Röhre g2a zündet, da der die gasgefüllte
Röhre gla durchfließende Gleichstrom dann plötzlich
sehr steil abnimmt. Dieser Nachteil kann dadurch behoben werden, daß in Reihe mit der Hauptentladungsstrecke
eine temperaturabhängiger Widerstand RT2 eingefügt wird, dessen Temperaturkoeffizient
negativ ist. In kaltem Zustand ist sein Widerstandswert verhältnismäßig hoch. Zündet die Röhre
g2a, so wird der diese Röhre durchfließende Strom
anfangs begrenzt. Der Widerstand RT2 wird durch den ihn durchfließenden Gleichstrom allmählich
erwärmt, wobei der Widerstand sinkt und der Strom
zunimmt, so daß nach kurzer Zeit der Widerstand einen solchen Wert angenommen hat, daß er nur eine
geringe Dämpfung der Sprechströme herbeiführt. Bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 3 sind die
Widerstände RT1 und RT2 in die Leitungskreise
zwischen den Mehrfachpunkten P1, P2 und den Sekundärwicklungen
der Transformatoren eingefügt. Dies hat den Vorteil, daß jeder Leitungskreis nur einen
einzigen Widerstand braucht. Es ist jedoch empfehlenswert, jeder gasgefüllten Röhre einen einzelnen
temperaturabhängigen Widerstand zuzuordnen, der an einer passenden Stelle in der Röhre selbst untergebracht
worden ist und z. B. einen Teil der Anode bilden kann. Dies hat den Vorteil, daß der Widerstand
nicht nur durch die im Widerstand selbst erzeugte Joulesche Wärme, sondern auch durch die Wärme
geheizt wird, die in der Röhre z.B. infolge des Elektronenbombardements entsteht, so daß der Widerstand
am Ende eine höhere Temperatur annimmt und der Widerstandswert niedriger ist.
Nachdem das Gespräch beendet ist, muß die Verbindung wieder unterbrochen werden, d. h. die gasgefüllten
Röhren müssen gelöscht werden. Dies kann
z. B. durch den Impuls erfolgen, der beim Einlegen des Hörers entsteht, wobei ein positiver Spannungsimpuls
am Mehrfachpunkt des entsprechenden Leitungskreises entsteht. Dieser Impuls wird, zum Unterschied
gegenüber dem negativen Impuls, der bei einem Anruf am Mehrfachpunkt auftritt, nicht von dem
zwischen dem Mehrfachpunkt und dem Punkt N eingeschalteten Gleichrichter Z1, Z2 begrenzt und ist so
groß, daß die gasgefüllte Röhre erlischt.
Es muß natürlich vermieden werden, daß die gasgefüllte
Röhre auch während der Aussendung der Nummernscheibenimpulse durch den Teilnehmer erlischt,
wodurch die Gefahr auftreten würde, daß am Ende eines Nummernscheibenimpulses eine andere
gasgefüllte Röhre zünden und somit eine Verbindung mit einem anderen Verbindungskreis entstehen würde.
Dies kann z. B. dadurch erzielt werden, daß der Nummernscheibenkontakt im Teilnehmergerät durch
einen Widerstand oder einen Kondensator überbrückt wird, wodurch die Nummernscheibenimpulse weniger
hoch oder steil sind als der Schlußimpuls, der beim Einlegen des Hörers auftritt.
Ein anderes Verfahren besteht darin, daß dafür gesorgt wird, daß der positive Impuls, der am Mehrfachpunkt
eines Leitungskreises auftritt, beim Unter-So brechen der Leitungsschleife nicht hinreichend groß
ist, um zu bewirken, daß die gasgefüllte Röhre erlischt und daß der Verbindungskreis eine Vorrichtung enthält,
die .einen Unterschied zwischen positiven Impulsen, denen innerhalb einer gewissen Zeit ein negativer
Impuls folgt, wie dies während der Aussendung von Nummernscheibensignalen der Fall ist, und positiven
Impulsen machen kann, denen solche negative Impulse nicht folgen, d. h. ein Schlußimpuls. Die
beabsichtigte Vorrichtung muß dann derart eingerichtet sein, daß, wenn letzteres der Fall ist, ein
Löschimpuls den mit dem Mehrfachpunkt des betreffenden Verbindungskreises verbundenen gasgefüllten
Röhren zugeführt wird.
Es hat sich ergeben, daß bei einer Schaltungsanordnung von der in Fig. 3 dargestellten Art, bei der
ein Zündimpuls den miteinander verbundenen Kathoden von Röhren zugeführt wird, Bedingungen vorliegen
können, wodurch es möglich wird, daß trotzdem zwei gasgefüllte Röhren gleichzeitig zünden können.
Wenn z. B: der Wechselstromwert der mit dem Punkt P1 verbundenen Impedanz verhältnismäßig
niedrig ist und die Wechselstromwerte der mit den Mehrfachpunkten Qa und Qb der Verbindungskreise
verbundenen Impedanzen verhältnismäßig hoch sind, wird in erster Instanz nur ein verhältnismäßig niedriger
Spannungsabfall an der mit dem Punkt P1 verbundenen Impedanz auftreten, und ein großer Spannungsabfall
wird an der Impedanz im Verbindungskreis entstehen. Es kann dabei der Fall eintreten, daß
das Potential des Punktes P1 nicht schnell genug ansteigt,
so daß auch eine zweite Röhre zündet. Der Spannungsabfall an den mit den Kathoden der
Röhren verbundenen Impedanzen verringert den Zündimpuls in ungenügendem Maße. Hat die zweite
Röhre einmal gezündet, so bleibt sie leitend.
Um diese unerwünschte Wirkung auszugleichen, sind bei der Vorwählerschaltung nach Fig. 4 die Zündelektroden
der Röhren gla, g16 und glc, deren Kathoden
im Punkt P1 miteinander verbunden sind, miteinander durch Kondensatoren CoS, Cac und C6 „ gekoppelt.
Sobald beim Abheben des Hörers durch den Teilnehmer Ab eine der Röhren, z. B. gla, zu zünden anfängt,
entsteht ein Spannungsabfall an der mit der Zündelektrode/ gekoppelten Impedanz Sa2, Ra, Ca,
wodurch das Potential der Zündelektrode f plötzlich absinkt. Infolgedessen wird ein negativer Spannungsimpuls
über die Kondensatoren Ca6 und Cae auf die
Zündelektroden der übrigen Röhren übertragen. Das Absinken der Spannung der Zündelektroden der Röhren
wird beim Zünden einer der Röhren noch durch den Spannungsabfall verstärkt, der an der mit der
Anode dieser Röhre verbundenen Impedanz auftritt. Fig. 5 stellt einen Teil einer Endwählerschaltung dar,
durch die eine Verbindung mit einem Teilnehmer hergestellt werden kann, der durch zwei Ziffern gekennzeichnet
ist. U11, U12, D43 bezeichnen Mehrfachpunkte
von Teilnehmern, denen die Nummern 11, 12 bzw. 43 entsprechen, während U67 und U67' Mehrfachpunkte
von Mehrfachanschlüssen sind, denen die gemeinsame Nummer 67 zugeordnet ist. uo
Die Leitungskreise, von denen nur der dem Teilnehmer Ab11 zugeordnete Leitungskreis XC11 dargestellt
ist, sind auf ähnliche Weise wie bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 3 eingerichtet. Die Mehrfachpunkte
JJ11, JJ12 usw. sind über gasgefüllte Röhren
Sm Sn usw- mit dem Mehrfachpunkt F des Endwählers
EK gekoppelt, wobei die Kathoden k mit den Mehrfachpunkten
JJ der Leitungskreise und die Anoden a mit dem Mehrfachpunkt F verbunden sind.
Die Nummernscheibenimpulsreihe, die die Zehnerziffern des angerufenen Teilnehmers kennzeichnet,
wird durch eine Markierschaltung MT empfangen, und die Impulsreihe, die der Einerziffer entspricht,
wird der Markierschaltung ME zugeführt. Die Markierschaltungen, die bekannter Art sein können,
sind mit einer Anzahl von Ausgangsmarkierpunkten
T1 ... T0 bzw. E1 ... E0 versehen und weiter derart
eingerichtet, daß beim Empfang einer Impulsreihe der der Zahl der empfangenen Impulse entsprechende
Ausgangsmarkierpunkt eine Spannungszunahme von z. B. ioo V erfährt. Nach Empfang eines einzigen
Impulses durch MT steigt also die Spannung des Ausgangsmarkierpunktes T1, beim Empfang zweier
Impulse steigt die Spannung des Punktes T2 an usw.
Die Zündelektroden f der gasgefüllten Röhren gn,
ίο ^12, usw. sind über die Widerstände RTn,. RTn usw.
mit ziffernentsprechenden Zehneimarkierpunkten der Markierschaltung MT und weiter über die Widerstände
22S11, RE12 usw. mit den ziffernentsprechenden
Einermarkierpunkten der Markierschaltung ME verbunden. Es ist z. B. die Zündelektrode der dem Teilnehmer
mit der Nummer 43 zugeordneten Röhre g4S über den Widerstand RTi3 mit dem Punkt T4 verbunden,
der die Zehnerziffer 4 markiert, und über den Widerstand RE43 mit dem Punkt E3 verbunden, der
die Einerziffer 3 markiert. Auf entsprechende Weise sind die Zündelektroden der gasgefüllten Röhren g07
und ga7' der Mehrfachanschlußgruppe mit der Nummer
67 über die Widerstände RT07 bzw. RT07' mit dem
Punkt T6 und über Widerstände22E87 bzw. RE07' mit
dem Punkt E7 verbunden. Das Potential der Markierpunkte
T1 ... T0 und E1 ... E0 beträgt z. B. —100 V
in der Ruhelage der Markierschaltungen, während das Potential eines der Markierpunkte der Schaltungen
MT und ME nach Wählen einer Nummer auf 0 Volt ansteigt.
Die Zündelektroden der Röhren gn, g12, g43 sind
weiter über Widerstände RB11, RB12 bzw. RB43 mit
der Plusklemme der Batterie Ba verbunden, deren Spannung 140 V gegen Erde beträgt. Diese Widerstände
sollen das Potential der Zündelektroden auf einen angemessenen Ruhewert einstellen. Die Zündelektroden
der gasgefüllten Röhren g07 und g07' sind
über Widerstände RB07 bzw. .RB67' an einen Punkt
der zwischen dem Mehrfachpunkt F und der Plusklemme
der Speisequelle Ba eingeschalteten Impedanz LF, RF, CF angeschlossen.
Es wird angenommen, daß die Widerstände RT und RE einander gleich und das Doppelte der Widerstände
RB sind. In der Ruhelage der Schaltung ist die Spannung der Zündelektroden dann gleich 20 V,
so daß die Spannung zwischen den Zündelektroden und den Kathoden bedeutend niedriger ist als die
Zündspannung der Zündstrecke der gasgefüllten Röhren, die 60 V beträgt.
. Wird die Nummer 11 gewählt, so steigt die Spannung
der Markierpunkte T1 und E1 von —100 V auf Erdpotential.
Infolgedessen steigt das Potential der Zündelektroden, die entweder mit dem Punkt T1
oder mit dem Punkt Ii1 gekoppelt sind, auf 45 V,
was niedriger ist als die Zündspannung der Röhren. Das Potential der Zündelektroden der Röhre glv
die sowohl mit dem Punkt T1 als auch mit dem Punkt E1 gekoppelt ist, steigt jedoch auf 70 V. Diese
Röhre wird somit zünden, wenn der Teilnehmer Ab11
frei ist, wodurch die erwünschte Verbindung vermittelt" ist. Ist der Teilnehmer jedoch besetzt, so wird
eine der anderen mit dem Mehrfachpunkt U11 verbundenen,
einem anderen Endwähler oder einem Vorwähler zugeordneten Röhren von einem solchen
Strom durchflossen, daß das Potential des Mehrfachpunktes CZ11 gleich 40 V ist, so daß die Spannung
an der Zündstrecke der Röhre gn nur 30 V beträgt
und die Röhre nicht zünden kann.
Wäre die Gruppennummer 67 der Mehrfachanschlußgruppe gewählt, so steigt das Potential der
Zündelektroden der Röhren ge7 und ga7' auf 70 V an,
wodurch die Röhren, die mit freien Leitungen der Mehrfachanschlußgruppe verbunden sind, zünden
können. Sobald jedoch eine der Röhren zündet, sinkt das Potential des Punktes DB von 140 V auf
100 V ab, wodurch das Potential der Zündelektroden dieser Röhren auf 50 V sinkt, so daß die übrigen
Röhren nicht zünden können.
Fig. 6 stellt zwei erste Gruppenwähler dar, die die Verbindungskreise VC1 und VC2 mit den zweiten
Gruppenwählern GKa, GKb, GK0, GKd usw. koppeln.
Die Mehrfachpunkte P1 und P2 der Verbindungskreise
sind mit den Kathoden der gasgefüllten Röhren Sia· gv>, gie, gid bzw. g2a, g2t, g2c, g2d verbunden,
während die Mehrfachpunkte Qa, Qb, Q0 bzw. Qd der
zweiten Gruppenwähler mit den Anoden dieser Röhren verbunden sind.
Es wird angenommen, daß die Gruppenwähler GKa und GKb einer Gruppe angehören, der die Ziffer 1
zugeordnet ist, während die Gruppenwähler GK0 und
GKd der Ziffer 3 entsprechen. Die Zündelektroden
der gasgefüllten Röhren gla und ^16 sind über Widerstände
mit dem Markierpunkt Ai11 der Markierschaltung
MS1 des Verbindungskreises VC1 gekoppelt;
dieser Markierpunkt entspricht der Ziffer 1. Auf ähnliche Weise sind die Zündelektroden der
Röhren ^1 „ und gld mit dem Markierpunkt M13 gekoppelt,
während die Zündelektroden der gasgefüllten Röhren g2a, g2i, g20 und g2d auf entsprechende Weise
mit den Ziffern entsprechenden Markierpunkten der Markierschaltung MS2 des Verbindungskreises
VC2 verbunden sind. Weiter sind die Zündelektroden
über je einen Widerstand mit einem Punkt der Impedanzen La, Ra bzw. Lh, Rh usw. gekoppelt, die zwischen
den Anoden der betreffenden Röhren und der Plusklemme der Speisequelle Ba eingeschaltet sind.
Wenn über den Verbindungskreis FC1 die Nummer 3
gewählt wird, steigt das Potential des Punktes M13, ·
wodurch das Potential der Zündelektroden, die mit diesem Punkt gekoppelt und weiter mit freien zweiten
Gruppenwählern verbunden sind, bis oberhalb der Zündspannung ansteigt. Zündet eine der Röhren, so
steigt die Spannung der Kathode aller mit dem Mehrfachpunkt P1 verbundenen Röhren infolge des die
Impedanz L1, R1 durchfließenden Stroms derart, daß
die übrigen Röhren nicht zünden können. Die Röhren, die mit einem besetzten zweiten Gruppenwähler verbunden
sind, können nicht zünden, weil das Potential .- -t
der Mehrfachpunkte Q desselben einen verhältnismäßig niedrigen Wert aufweist, so daß auch das
Potential der mit diesen Punkten gekoppelten Zündelektroden verhältnismäßig niedrig ist.- .
Claims (13)
- Patentansprüche:i. Schaltungsanordnung bei einem selbsttätigen Fernmeldesystem, z.B. einem Fernsprechsystem,zum Belegen einer Apparatur einer ersten Gattung durch eine aus einer Anzahl von Apparaturen einer zweiten Gattung und zur Herstellung einer Sprechverbindung zwischen beiden Apparaturen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mehrfachpunkt (P1...) der Apparatur der ersten Gattung über eine Entladungsbahn einer gasgefüllten Röhre (gla...) mit einem Mehrfachpunkt (Qa .,.) einer jeden der Apparaturen der zweiten Gattung gekoppelt ist und der Mehrfachpunkt (P1...) der Apparatur der ersten Gattung über eine Impedanz, die für Gleichstrom einen endlichen Reihenwiderstand (.R1...) aufweist, mit einem ersten Pol (Erde) einer Speisequelle verbunden ist, wobei zumindest ein Teil dieser Impedanz für Sprechströme mit einer Sprechleitung [S11..-) in der betreffenden Apparatur gekoppelt ist, und die Mehrfachpunkte (Q a...) der Apparaturen der zweiten Gattung über je eine Impedanz, bei der zumindest ein Teil für Sprechströme mit einer Sprechleitung (S0 ...) der zugehörigen Apparatur gekoppelt ist, mit einem zweiten Pol (-\-Ba) der Speisequelle verbunden sind, wobei der Potentialunterschied zwischen den Polen der Speisequelle niedriger ist als die Zündspannung der Entladungsstrecken der erwähnten gasgefüllten Röhren und höher ist als ihre Brennspannung und wobei weiter Zündmittel vorhanden sind zum Zuführen einer solchen Spannungsänderung zu mindestens einer der Elektroden der zwischen den Mehrfachpunkten der betreffenden Apparaturen eingeschalteten gasgefüllten Röhre, daß diese Röhre zünden kann, wenn die Apparatur der ersten Gattung nicht besetzt ist, und der Spannungsabfall, der an wenigstens einem Teil der zwischen dem Mehrfachpunkt der Apparatur der ersten Gattung und dem ersten Pol der Speisequelle eingeschalteten Impedanz auftritt, wenn eine andere, mit diesem Mehrfachpunkt verbundene gasgefüllte Röhre leitend ist, derart an mindestens einer der Elektroden der betreffenden gasgefüllten Röhre wirksam ist, daß diese Röhre nicht zünden kann.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι zum Belegen einer aus einer Anzahl von Apparaturen einer ersten Gattung durch eine aus einer Anzahl von Apparaturen einer zweiten Gattung, dadurch gekennzeichnet, daß der Mehrfachpunkt einer jeden der Apparaturen der ersten Gattung über eine gasgefüllte Röhre mit dem Mehrfachpunkt einer jeden der Apparaturen der zweiten Gattung verbunden ist und wobei die Zündmittel eine solche Spannungsveränderung an mindestens einer Elektrode aller mit dem Mehrfachpunkt der Apparatur der zweiten Gattung verbundenen gasgefüllten Röhren erzeugen, daß alle gasgefüllten Röhren, die diesen Mehrfachpunkt mit dem Mehrfachpunkt einer nicht besetzten Apparatur der ersten Gattung koppeln, zünden können und wobei der Spannungsabfall, der beim Leitendwerden einer der gasgefüllten Röhren an wenigstens einem Teil der zwischen dem Mehrfachpunkt der Apparatur der zweiten Gattung und dem zweiten Pol der Speisequelle eingeschalteten Impedanz auftritt, derart an mindestens einer Elektrode der mit diesem Mehrfachpunkt verbundenen gasgefüllten Röhren wirksam ist, daß die übrigen dieser gasgefüllten Röhren nicht zünden können.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündmittel eine Veränderung der Spannung des Mehrfachpunktes der Apparatur der zweiten Gattung hervorrufen, die wenigstens gleich dem Unterschied zwischen der Zündspannung der Entladungsbahnen der gasgefüllten Röhren und der Spannung zwischen den Polen der Speisequelle und kleiner als der erwähnte Minimalwert zuzüglich des Spannungsabfalles ist, der an der zwischen dem Mehrfachpunkt einer Apparatur der ersten Gattung und dem ersten Pol der Speisequelle eingeschalteten Impedanz auftritt, wenn eine mit diesem Mehrfachpunkt verbundene gasgefüllte Röhre leitend ist.
- 4. Schaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Elektroden, denen ein Zündimpuls zugeführt wird, und einem Punkt konstanten Potentials ein Gleichrichter (Z1...) eingeschaltet ist, der derartige Polarität hat, daß der Zündimpuls begrenzt wird.
- 5. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gasgefüllten Röhren eine Kathode, eine Anode und eine Zündelektrode (f) enthalten, wobei die Kathoden mit den Mehrfachpunkten der Apparaturen der einen Gattung und die Anoden mit den Mehrfachpunkten der Apparaturen der anderen Gattung verbunden sind und wobei die Zündelektroden über je einen Widerstand mit einem Punkt der Impedanz gekoppelt sind, die zwischen dem Mehrfachpunkt, mit dem die Anoden der entsprechenden Röhren verbunden sind, und einem Pol der Speisequelle eingeschaltet ist.
- 6. Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündelektroden der Röhren, deren Kathoden miteinander verbunden sind, untereinander für Wechselströme gekoppelt sind.
- 7. Schaltung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündelektroden mit den Zündmitteln gekoppelt sind.
- 8. Schaltung nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurchgekeunzeichnet, daß die Zündmittel mit den Kathoden der gasgefüllten Röhren gekoppelt sind.
- 9. Schaltung nach Anspruch 5 zur Herstellung einer Nummernverbindung, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündmittel eine Markierschaltung enthalten, die eine Anzahl von Ausgangsmarkierpunkten enthält und die derart eingerichtet ist, daß der Markierpunkt, der der gewählten Nummer entspricht, eine Spannungsänderung beim Empfang von Nummernscheibensignalen erleidet und daß die Zündelektroden der Röhren, die den Mehrfachpunkt der Apparaturen der zweiten Gattung mit Mehrfachpunkten der Apparaturen der ersten Gattung verbinden, die einer bestimmten Nummer entsprechen, mit einem Mehrfachpunkt der Markierschaltung gekoppelt sind, die dieser Nummer entspricht.
- 10. Schaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit den Hauptentladungsstrecken, bei denen die Elektroden unmittelbar miteinander verbunden sind und wobei über zwei Hauptentladungsstrecken in Reihe eine Sprechverbindung hergestellt werden kann, ein temperaturabhängiger Widerstand (RT1 ...) mit negativem Temperaturkoeffizienten geschaltet ist.
- 11. Schaltung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die. temperaturabhängigen Widerstände einen Teil der gasgefüllten Röhren bilden.
- 12. Schaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche zur Herstellung einer Verbindung zwischen einer Leitung und einer weiteren Apparatur, dadurch gekennzeichnet, daß der Mehrfachpunkt, der der Leitung zugeordnet ist, mit einem Pol der Speisequelle über eine Reihenschaltung einer Wicklung eines Transformators (T1...) und eines von einem Kondensator (C1...) überbrückten Widerstandes (R1 ...) verbunden ist und daß die Leiter (S11, S12 ...) der Leitung mit Enden zweier untereinander gleicher weiterer Wicklungen des Transformators verbunden sind und zwischen den anderen Enden dieser Wicklungen eine Speisequelle (F) eingeschaltet ist.
- 13. Schaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Nummernscheibenkontakt der Teilnehmergeräte durch einen Widerstand oder einen Kondensator überbrückt ist.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen·© 5303 7. §3
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