DE934954C - Schaltungsanordnung fuer Rufstromeinrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Rufstromeinrichtungen in Fernmelde-, insbesondere FernsprechanlagenInfo
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- H04M19/00—Current supply arrangements for telephone systems
- H04M19/02—Current supply arrangements for telephone systems providing ringing current or supervisory tones, e.g. dialling tone or busy tone
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Rufstromeinrichtungen, wie sie vorzugsweise
in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen benutzt wird.
Es handelt sich hierbei um eine Anordnung für Rufstromerzeugung und -Übertragung bei Vermittlungseinrichtungen,
die elektronische Schaltmittel verwendet. Bei bekannten Anordnungen dieser Art sind kostspielige Bauelemente notwendig, so z. B.
Verstärker, wie Kaltkathodenröhren oder geheizte Gastrioden je Teilnehmeranschluß zur Übertragung
des Rufsignals.
Demgegenüber schlägt die Erfindung eine wesentlich vereinfachte Schaltung in der Form vor,
daß die in einem Generator kontinuierlich auf elektronischem Wege erzeugte Rufspannung über einen
Verteiler an eine Anzahl Eingänge eines Verteilerschalters nacheinander impulsweise im Wiederholungszyklus
abgesetzt und nach entsprechender Durchschaltung desselben zu den an seinen Ausgängen
liegenden Teilnehmeranschlüssen geführt wird.
An Hand eines Ausführungsbeispieles wird die Erfindung unter Zuhilfenahme der beiliegenden
Figuren näher erläutert.
Fig. ι zeigt die Ausführung einer Rufverteilereinrichtung
für Vermittlungs-, insbesondere Fernsprechanlagen ;
Fig. 2 zeigt einen Rufstromgenerator für die Anordnung in Fig. ι;
Fig. 3 zeigt eine Steuerschaltung für die Übertragung
des Rufstromes;
Fig. 4 zeigt die Wellenformen, die an die verschiedenen Punkte der Schaltung in Fig. 3 angelegt
werden.
Fig. ι zeigt eine Teilnehmeranschluß-Schaltung
für ein automatisches Fernsprechsystem mit elektronischen Schalteinrichtungen. Die Teilnehmerstation
ist schematisch durch das Rechteck ι angedeutet, in welchem nur die Rufeinrichtung
(Wecker) 2 und der Gabelumschalter 3 gezeigt sind. Die Widerstände 4 und 5 stellen den. Leitungswiderstand
und die Widerstände 6, 7 und 8 die Kabelverluste dar. Die für die Teilnehmerleitungswiderstände
angegebenen Werte sind Durchschnittswerte, und die für die Verluste angegebenen Werte sind
als ungünstigste Werte angenommen worden. Die dargestellte Teilnehmerschaltung enthält einen
Übertrager 9, welcher für die Erfindung nicht wesentlich ist. Er dient zur Gleichstromabriegelung
und Anpassung. Die Sekundärwicklung 10 des Übertragers 9 ist mit dem Fernsprechamt verbunden,
welches schematisch durch das Rechteck n angedeutet ist. Bei dem Teilnehmeranschluß ist
weiterhin ein Widerstand 12 gezeigt, welcher den
Scheinwiderstand der Telefonstation darstellt. Wenn die Teilnehmerschleife nicht geschlossen ist,
d. h. wenn der Gabelumschalter 3 die Lage α einnimmt, ist der Gleichrichter 14 gesperrt, und das
Potential am Punkt 13 liegt nahe am Erdpotential. Wenn der Teilnehmer seinen Hörer abhebt und die
Teilnehmerschleife damit schließt, erscheint an dem Punkt 13 ein Potential von — 40 Volt. Diese
Potentialänderung beim Abheben des Hörers wird außerdem zur Ruf anlassung in bekannter Weise
benutzt.
Der Rufstromgenerator ist schematisch in Fig. 2 gezeigt. Er enthält einen Impulsgenerator 15, welcher
rechteckige Impulse mit 20 Hz erzeugt. Die Amplitude dieser Impulse bewegt sich zwischen
— 90 Volt und + 150 Volt. Die Ausgangsimpulse
des Generators 15 werden an den Verteiler 16 angelegt,
welcher diese aufeinanderfolgend im Zeitraum von 0,8 Sek. weitergibt. Die Eingangsimpulse
werden auf die fünf Ausgangsklemmen Si, S 2, 6*3,
S 4 und S 5 gegeben, und zwar im Wiederholungszyklus von 4 Sek. Ein solcher Verteiler kann, entweder
mit elektronischen Schaltmitteln oder mit mechanischen Mitteln ausgeführt sein, wobei
letztere aus einer Nockenwelle bestehen, die mit Hilfe eines Motors angetrieben wird.
Zu jeder Teilnehmeranschhiß-Schaltung (Fig. 1)
gehört zur Rufstromübertragung ein elektronisches Tor, welches die drei Gleichrichter 17, 18 und 19
enthält (z. B. Selengleichrichter). Außerdem ist ein Gleichrichter 20 vorgesehen, um die Verluste über
die Primärwicklung 21 des Übertragers und die Verluste des Widerstandes 22 zu vermeiden. Die
Punkte 23 und 24 sind fest mit den Widerständen 25 und 26 verbunden, die in der Größenordnung
von 2000 Ohm liegen. Von diesen Widerständen wird die Verbindung zu einer Batterie 27 geführt,
welche eine Spannung von 90 Volt besitzt. Wenn an einem der Punkte 23 oder 24, z. B. Punkt 23,
Impulse angelegt werden, die einer der Ausgangsklemmen des Verteilers 16 (Fig. 2) entnommen
werden, kommt, wenn Punkt 23 auf + 150 Volt angehoben ist, ein Stromfluß über folgenden Weg zustande:
Widerstand 28 parallel mit dem Gleichrichter
18, welcher einen hohen Widerstand besitzt, Widerstand 29 parallel mit dem Gleichrichter
19, welcher einen niederen Widerstand besitzt,
Widerstand 26, — 90 Volt an der Batterie.
Durch geeignete Wahl der Widerstandswerte ist unter diesen Umständen eine Anordnung möglich,
die bewirkt, daß das Potential am Punkt 30 niedriger ist als an dem Punkt 13, wenn der Teilnehmer
frei ist, d. h. seinen Apparat eingehängt hat.
Somit hat der Gleichrichter 17 einen hohen Widerstand, und der an der Ausgangsklemme des
Verteilers 16 auftretende Impuls kann den Teilnehmer nicht erreichen. Wenn, man die an den Ausgangsklemmen
des Verteilers 16 erhaltenen Impulse gleichzeitig an den Punkten 23 und 24 anlegt und
für eine geeignete Wahl der Widerstandswerte 28, 29 und 36 sorgt, erhält man am Punkt 30 ein
Potential von etwa 60 Volt, sofern die Punkte 23 und 24 eine Spannung von +150 Volt besitzen.
Der Gleichrichter 17 hat dann einen niederen Widerstand, und man erhält daher am Punkt 13
der Teilnehmerschleife Impulse in der Größenordnung von 60 Volt in dem vom Verteiler gegebenen
Rhythmus. In einer speziellen Ausführung besitzt der Widerstand 36 einen Wert von 6000 Ohm,
und die Widerstände 28 und 29 haben Werte von je 12 000 Ohm.
Es wird nunmehr die Anordnung beschrieben, welche zum Anlegen von Impulsen an eine der Teilnehmerschaltungen
benutzt wird, wobei diese Impulse an einem Ausgang des Verteilers 16 (Fig. 2)
entnommen werden.
Hierfür wird ein Schalter nach dem Kreuzschienenprinzip benutzt, welcher schematisch in
Fig. ι dargestellt ist. Jedoch sind in dieser Figur
die Sperrglieder bekannter Art und..die horizontalen und vertikalen Steuermagnete nicht gezeigt.
Der Schalter enthält fünf horizontale Schienen und zwei Gruppen von je zehn vertikalen Schienen. Die
fünf horizontalen Schienen entsprechen den fünf Ausgangsklemmen Si, S2,. S3, S4 und ^5 des
Verteilers 16 (Fig. 2). Weiterhin sind in Fig. 1 die
horizontalen Vielfachleitungen 31, 32, 33, 34 und 35 gezeigt. Jede Vielfachleitung, z. B, 32, enthält
zwei Gleichrichter 37 und 38, welche mit der Ausgangsklemme S 2 des Verteilers 16 (Fig. 2) verbunden
sind. Die gemeinsamen Punkte der Gleichrichter 39-40, 41-42, 43-44, 45-46 sind analog mit
den Ausgangsklemmen Si, S3, S4 und S5 des
Verteilers 16 verbunden. Die paarweise angeordneten Gleichrichter teilen das horizontale Vielfach in
zwei Teile, welche jeweils von zehn vertikalen Schienen bedient werden. Weiterhin sind die vertikalen
Vielfachleitungen 47, 48 und 49 gezeigt, welche den Zehnerziffern 10, 20 und 00 sowie 30,
3i und 32, welche den Einerziffern i, 2 und ο entsprechen.
Es wird angenommen, daß der in Fig. ι gezeigte Teilnehmer die Rufnummer 21 hat und
daß der für diesen Teilnehmer erforderliche Rufstrom der Klemme S12 des Verteilers 16 entnommen
wird. Die Punkte 23 und 24 dieser Teilnehmeranschlußleitungen sind mit den Klemmen D 20 und
Co ι des Kreuzschienenschalters verbunden. Um
den Rufstrom an. diesen Teilnehmer anzulegen, ist es in bekannter Weise notwendig, die entsprechenden
horizontalen und vertikalen Schienen zu betätigen, wobei die Kontakte C 21 und C 22 geschlossen
werden. Diese bleiben unter Kontrolle des Steuermagneten der entsprechenden horizontalen
Schienen geschlossen. Die an der Ausgangsklemme 6*2 des Verteilers 16 erhaltenen Impulse werden
daher gleichzeitig an die Klemmen 23 und 24 gelegt, so daß, wie bereits erklärt, der Rufstrom auf
die Leitungen des gerufenen Teilnehmers gelangt.
In dem betrachteten Fall ist der Rufstrom der Ausgangsklemme 6*2 des Verteilers 16 entnommen
worden, aber es ist ohne weiteres klar, daß es möglich wäre, den Rufstrom einer anderen Ausgangsklemme
zu entnehmen, wobei eine entsprechende andere horizontale Schiene des Schalters betätigt
werden müßte. Es wird hierzu bemerkt, daß die gezeigte Einrichtung einer Gruppe von 100 Teilnehmern
gemeinsam zugeordnet ist und jeder Teilnehmeranschluß zwei Klemmen, wie z. B. 23 und
24, besitzt, die mit den Ausgangsklemmen des Schalters verbunden sind. Diese Verbindungen mit
dem gemeinsamen Schalter sind entsprechend der Rufnummer der Teilnehmer angeschlossen. Die in
Fig. ι gezeigte Anordnung gestattet die Übertragung zu gleichzeitig fünf Teilnehmeranschlüssen.
Es ist jedoch klar, daß, wenn die Verkehrsbedingungen es erfordern, man Schalter (mit einer
größeren Anzahl von horizontalen Leitungen) verwenden könnte, die einem oder mehreren Verteilern
zugeordnet sind, die zusammen die gleiche Anzahl von Ausgangsklemmen besitzen. Hierzu wird bemerkt,
daß die Leitungen die Rufstromimpulse nur nacheinander empfangen. Es besteht die Möglichkeit,
den Rufstrom zu einem Teilnehmer von jeder beliebigen Ausgangsklemme des Verteilers 16 zu
geben. Jedoch ist es notwendig, Schaltmittel für die Auswahl einer freien Ausgangsklemme des Verteilers
vorzusehen und die jeweils betätigte horizontale Schiene für die Dauer der Rufstromsendung in
Arbeitsstellung zu halten.
In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel einer Steuerschaltung für die Magnete der horizontalen
Schiene des Schalters gezeigt. Es sind hierbei nur die Stromkreise für drei Elektromagnete dargestellt,
und zwar für die Magnete Bi, B2, B5,
welche den horizontalen Schienen 1, 2 und 5 zugeordnet
sind. Die Wiederholungsimpulse Fi, F 2, F 3, F4 und F 5 (Fig. 4) werden an die entsprechenden
Klemmen der Fig. 3 angelegt, welche mit denselben Bezeichnungen versehen sind. In gleicher
Weise werden die Wiederholungsimpulse F 6, F 7, F8, Fg und Fo an die entsprechenden Klemmen
der Fig. 3 gelegt. Die ImpulseFi bis F5 haben jeweils
eine Dauer von 1 ms, und ihre Amplitude bewegt sich zwischen + 50 Volt und + 105 Volt.
Diese Impulse haben normalerweise keinen Einfluß auf die Kaltkathodenröhren 61 bis 65, weil die
Klemme 60 in der Ruhelage eine Spannung von + 50 Volt führt, wie dies für die Impulsreihe 60 in
Fig. 4 gezeigt ist. Soll eine der Kaltkathodenröhren gezündet und der ihr zugeordnete Elektromagnet
erregt werden., so muß an die Klemme 60 ein Impuls von +105 Volt für die Dauer von 6 ms angelegt
werden. Diese Zeit ist wesentlich größer als diejenige für den Abtastzyklus der fünf Kaltkathodenröhren.
Für die Dauer dieses Impulses geht der erste Impuls Fi, F2, F3, F4, F 5, der an
die Kaltkathodenröhre angelegt wird, verloren und veranlaßt das Zünden dieser Röhre. Es wird z. B.
angenommen, daß die Klemme 60 und der Impulszyklus F 2 gleichzeitig auf +105Vo1It gebracht
wird. Hierbei ist der Gleichrichter 66 gesperrt, und der an die Klemme F 2 angelegte Impuls kann die
nicht gesperrte Elektrode der Röhre 62 erreichen und diese zünden. Der Magnet B 2 spricht dann in
dem Anodenstromkreis der Röhre 62 an. Nach der Zündung bricht die Spannung auf etwa 100 Volt
zusammen. Da der Magnet B 2 seinen Ruhekontakt nicht sofort öffnet, wird dieser Spannungsabfall über
den Kondensator 68 auf die Sperrleitung 69 übertragen, so daß die Zündelektroden der anderen
Röhren auf ein ausreichend niedriges Potential gebracht werden, um ein Zünden dieser Röhren zu
verhindern. Die Zeitdauer für ein solches Potential soll mindestens gleich einem Zündimpuls sein.
In Fig. 4 ist bei Impulsform 69 die Spannung der Sperrleitung gezeigt, wobei angenommen wird, daß
dieses Sperrpotential für die Dauer von 7 ms angelegt wird. In dieser Zeit ist ein Ansprechen der
Elektromagnete möglich. Wenn ein Elektromagnet betätigt ist, bleibt er für die Dauer der Rufstromaussendung
in Arbeitsstellung. Um die Freigabe zu veranlassen, ist es notwendig, wahlweise eine der
Röhren mit Hilfe von Löschstromkreisen zu löschen, welche den Kaltkathodenröhren zugeordnet
sind. Diese sind auf der linken Seite der Fig. 3 dargestellt. Jeder Stromkreis enthält drei Gleichrichter
70, 71, 72, die miteinander verbunden sind, um ein elektronisches Tor zu bilden. An die Klemmen F 6,t
Fj, F8, Fg und Fo werden die Wiederholungsimpulse
angelegt, welche in Fig. 4 dargestellt sind. Die Steuerklemme 73 führt in der Ruhelage
+ 150 Volt, so daß die negativen Impulse, welche beispielsweise an die Klemme -F 7 angelegt werden,
an der Anode der Röhre 62 keine Wirkung ausüben. Das Potential des Punktes 74 bleibt bei etwa
+ 150 Volt. Wenn dort ein negativer Impuls, z. B. Tb' (Fig- 4). an der Klemme 73 angelegt wird, ist
der Gleichrichter 72 gesperrt und auf ein Potential gebracht, das nahezu gleich dem Massepotential
ist. Unter diesen Umständen hat der Gleichrichter 70 einen niederen Widerstand, und das Potential
an der Anode, die mit A in Fig. 4 bezeichnet ist, sinkt auf einen Wert von nahezu 50 Volt, SO' daß
die Röhre erlischt. Es ist klar, daß es zum Löschen der Röhre genügt, an die Klemme 73 einen nega-
tiven Impuls von geeigneter Amplitude und Zeitdauer in Koinzidenz mit dem Impuls anzulegen,
der an die Klemmen F 6 bis Fo gelegt wird und dieser Röhre entspricht. Die Steuerung derElektromagnete
der vertikalen Schienen kann durch die Teilnehmernummer erfolgen, zu welcher der Rufstrom
übertragen werden soll und die in einer gemeinsamen Einstelleinrichtung gespeichert wird. In
gleicher Weise wird die Auswahl der horizontalen Schienen durchgeführt, welche anschließend durch
die gemeinsame Einstelleinrichtung ausgelöst wird.
Claims (10)
1. Schaltungsanordnung für Rufstromeinrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen,
dadurch gekennzeichnet, daß die in einem Generator (15 in Fig. 2) kontinuierlich
auf elektronischem Wege erzeugte Rufspannung über einen Verteiler (16 in Fig. 2) an eine Anzahl
Eingänge (Si bis 6*5 in Fig. 2 und 1)
eines Verteilerschalters (z. B. Kreuzschienenschalter in Fig. 1) nacheinander impulsweise im
Wiederholungszyklus abgesetzt und nach entsprechender Durchschaltung desselben zu den an
seinen Ausgängen (D το bis £>oo und U01 bis
U 00 in Fig. 1) liegenden Teilnehmeranschlüssen
(z. B. ι in Fig. 1) geführt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge des
Verteilerschalters (Kreuzschienenschalter in Fig. 1) in zwei Gruppen unterteilt sind und zu
jedem Teilnehmeranschluß eine Ausgangsleitung der einen Gruppe und eine Ausgangs^
leitung der anderen Gruppe geführt wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsleitungen
der einen Gruppe des Kreuzschienenschalters den Zehnergruppen der angeschlossenen
Teilnehmer entsprechen, während die andere Gruppe von Ausgangsleitungen den Einergruppen
der angeschlossenen Teilnehmer zugeordnet ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler (16 in
Fig. 2), der zum nacheinander erfolgenden impulsweisen Absetzen der Rufspannung benutzt
wird, sowohl aus elektronischen als auch aus mechanischen (mit Motor angetriebene Nockenwelle)
Mitteln, besteht.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jedem Teilnehmeranschluß ein elektronisches Tor (Gleichrichter
17, 18 und 19) zugeordnet ist, welches die angelegte
Rufspannung nur hindurchläßt, wenn der gerufene Teilnehmer im Ruhezustand ist
(Hörer eingehängt).
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen Eingangsleitungen
des Verteilerschalters (Kreuzschienenschalter) jeweils in zwei Teile unterteilt sind und der eine Teil mit den Ausgangsleitungen
der Zehnergruppen und der andere Teil mit den Ausgangsleitungen der Einergruppen
verbunden wird.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch6, dadurch
gekennzeichnet, daß jede beliebige Eingangsleitung des Kreuzschienenverteilerschalters
wahlweise mit den Ausgängen verbunden wird.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kreuzsch&nenverteilerschalter
jeweils einer Gruppe von Teilnehmern (z. B. 100) zugeordnet ist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils gleichzeitig
so vielen Teilnehmern einer Gruppe Rufstrom zugeführt wird, wie an dem Kreuzschienenverteilerschalter
Eingänge vorhanden sind.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung des
Kreuzschienenverteilerschalters elektronische Schaltmittel" mit Koinzidenzimpulsen (Fig. 3
und 4) verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
I 509571 11.55
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
FR934954X | 1952-09-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE934954C true DE934954C (de) | 1955-11-10 |
Family
ID=9456478
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI7664A Expired DE934954C (de) | 1952-09-05 | 1953-09-05 | Schaltungsanordnung fuer Rufstromeinrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen |
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0
- BE BE522577D patent/BE522577A/xx unknown
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1952
- 1952-09-05 FR FR1062736D patent/FR1062736A/fr not_active Expired
-
1953
- 1953-09-04 US US378448A patent/US2846513A/en not_active Expired - Lifetime
- 1953-09-05 DE DEI7664A patent/DE934954C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1062736A (fr) | 1954-04-27 |
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