CH446446A - Sprechweg-Steuereinrichtung in einem selbstsuchenden Netzwerk - Google Patents

Sprechweg-Steuereinrichtung in einem selbstsuchenden Netzwerk

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CH446446A
CH446446A CH369763A CH369763A CH446446A CH 446446 A CH446446 A CH 446446A CH 369763 A CH369763 A CH 369763A CH 369763 A CH369763 A CH 369763A CH 446446 A CH446446 A CH 446446A
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CH
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current
transistor
network
line
connection
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CH369763A
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Inventor
E Arseneau Roger
Original Assignee
Standard Telephon & Radio Ag
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/52Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker using static devices in switching stages, e.g. electronic switching arrangements
    • H04Q3/521Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker using static devices in switching stages, e.g. electronic switching arrangements using semiconductors in the switching stages

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description


      Sprechweg-Steuereinrichtung        in        einem    selbstsuchenden     Netzwerk       Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine       Sprechweg-Steuereinrichtung    in einem selbstsuchenden  Netzwerk.  



  Ein kürzlich     entwickeltes    elektronisches Schaltnetz  werk enthält     elektronische    Kreuzungspunkte mit der  Eigenschaft,     Selbstsuchwege    durch das Netzwerk zu  vervollständigen, ohne dass kostspielige Steuerstrom  kreise im Netzwerk erforderlich sind. Anstelle solcher  Steuerstromkreise liefern äussere logische Schaltungen  endmarkierte Punkte an der Peripherie des Netzwer  kes. Von ihnen abhängig, finden die Stromwege von  einem ersten markierten Punkt durch das Netzwerk zu  einem zweiten markierten Punkt ihren eigenen Weg.  



  Die endmarkierten logischen Stromkreise müssen  bestimmte Funktionen erfüllen, die notwendig sind, um  einen Fernsprechanruf zu vervollständigen.  



  Die gebräuchlichen Anruffunktionen sind folgende:  1. Erkennen des abgehobenen und nicht abgehobe  nen Zustandes des Hörers der Teilnehmerstelle;  2. Finden der anrufenden     Leitung;     3.     Rücksenden    des Summtons;  4. Empfang des Summtones oder von Schaltungssi  gnalen;  5. Wahl einer angerufenen Leitung;  6. Verbindung und Ruf auf die angerufene Teilneh  merstelle;  7. Herstellung der Sprechverbindung, wenn der       angerufene    Teilnehmer antwortet und  B. Auslösung nach der Beendigung des Anrufes.  Ferner sollte der logische Stromkreis alle anderen  Funktionen     erfüllen,    die durch irgend eine einzelne  Eigenschaft des     Selbstsuch-Netzwerkes        erforderlich     werden.

   Unter diese     einzelnen    Eigenschaften gehören:  1. Die Sprechbatterie sollte sehr gleichmässig sein,  um die Selbstauflösung eines Schaltweges zu vermei  den;  2. Die     Potentiale    sollten derart an das Netzwerk  angelegt werden, dass keine Stromstösse hervorgerufen  werden, welche falsche     Durchschaltungen    erzeugen  könnten;    3. Alle Signale     sollten        derart    übertragen werden,  dass kein Nebensprechen entsteht und  4. Es sollten keine Verbindungen     zu    besetzten Punk  ten aufgebaut werden.

   Endlich sollte der logische     Strom-          kreis    alle Funktionen vorsehen, die     erforderlich    sind,  um mit     einzelnen    Netzwerkkomponenten zusammenzu  arbeiten. Ein Hauptbestandteil dieser Komponenten ist  eine     PNPN    Diode. Um der Wirkcharakteristik zu genü  gen, sollten die     End-Markierpotentiale    im Verein mit  einer langsam ansteigenden     Wellenform    angewendet  werden.  



  Der Zweck der Erfindung besteht in der Schaffung  einer     Sprechweg-Steuereinrichtung    in einem selbstsu  chenden Netzwerk, mit Mitteln zur Vervollständigung  von Verbindungswegen über willkürlich gewählte  Kreuzungspunkte, welche auf eine     Endmarkierung    an  sprechen, die auf entgegengesetzten Seiten des genann  ten Netzwerkes angelegt wird, gekennzeichnet durch  mindestens einen Leitungsstromkreis, durch ein selbst  suchendes,     stromgesteuertes        Schalt-Netzwerk,    durch  eine steuernde Verbindungsschaltung, durch Mittel, die  auf elektrische vom Leitungsstromkreis und vom steu  ernden Verbindungsglied des Verbindungsstromkreises  an die Enden des Netzwerkes angelegte, elektrische  Signale ansprechen,

   um eine Verbindung von einem  ersten     endmarkierten    Punkt durch das Netzwerk zu  einem zweiten endmarkierten Punkt desselben aufzu  bauen, Mittel im genannten Leitungsstromkreis, welche  laufend Strom liefern und durch Mittel, welche auf den       letztgenannten    Strom ansprechen, um die genannte  Verbindung aufrecht zu erhalten, nachdem ein Strom  weg durch das genannte Netzwerk hergestellt ist.  



  Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Be  schreibung und der Zeichnung eines Ausführungsbei  spieles genauer     erklärt.     



  In der Zeichnung zeigt die       Fig.    1 ein Blockschema einer Fernsprechanlage, die  von der Erfindung Gebrauch macht;       Fig.2    ein fragmentarisches Schaltbild des Sprech  weges durch die Anlage nach     Fig.    1;           Fig.2A    einen Teil einer     PNPN        Diodenmatrix    zur       Erklärung    eines Merkmales der     Sprechweg-Steuerein-          richtung    nach     Fig.    2;       Fig.    3 Spannungsformen;

         Fig.4    ein     Teilschaltungsbild    zur Veranschauli  chung, wie der Rufstrom an die Leitung an und von  dieser abgeschaltet wird;       Fig.5    ein     Teilschaltungsbild    zur Veranschauli  chung, wie ein nicht linearer Widerstand den Leitungs  strom vom Leitungen begrenzt, die stark veränderliche  Widerstände aufweisen;       Fig.6    ein     Strom-Spannungsdiagramm    zur Erklä  rung des Arbeitens des Stromkreises nach     Fig.    5;

         Fig.7    das Teilschaltbild eines     Besetztprüf-    und       Aufschaltstromkreises;          Fig.8    und 9 das vollständige Schaltbild, dem die       Fig.    2, 4, 5 und 7 entnommen sind; und       Fig.10,    wie die     Fig.8    und 9 zusammenzulegen  sind, um die vollständige Schaltung zu veranschauli  chen.  



  Die     Fig.    1 zeigt das Blockschema einer Fernsprech  anlage, welche von der Erfindung Gebrauch macht.  Die Hauptbestandteile der Anlage sind die Teilnehmer  leitungen 20, die Leitungsstromkreise 21, ein stromge  steuertes, selbstsuchendes Schaltnetzwerk 22, die Regi  ster 23, Schaltweg steuernde Verbindungsstromkreise  24 und ein     Zeitgabegenerator    25. Der Generator 25  steuert die Aufeinanderfolge der Vorgänge, die zum  Aufbau eines Anrufes erforderlich sind.  



  Alle diese in Rechtecken dargestellten Schaltungen  sind bekannt. Das Schaltnetzwerk 22 ist mit einer An  zahl in Kaskade geschalteten Matrizen gezeigt. Jede  Matrix, von denen eine mit 30 bezeichnet ist, bildet  eine     Selbstsucheinrichtung    mit einer Kombination von       beabstandeten    Schaltelementen, von denen eines mit  31 bezeichnet ist, zum     Aufbau    von Verbindungen von  der Leitungsseite 32 zur     Verbindungsstromkreisseite    33  des Netzwerkes. Die Matrix enthält erste und zweite  (horizontale und vertikale) Vielfache, von denen zwei  mit Ml und M2 bezeichnet sind. Diese Vielfachen, die  Leiter oder Stangen sein können, liefern eine Anzahl  Kreuzungspunkte, von denen jeder einen elektroni  schen Schalter, z.

   B. eine     PNPN    Diode aufweist, um  die sich kreuzenden Vielfachen elektrisch zu verbin  den, wenn die Diode angeschaltet ist und die Vielfa  chen voneinander zu trennen, wenn die Dioden ge  sperrt sind.  



  Wie bekannt, schaltet die     PNPN    Diode durch (zün  det), wenn eine Spannung, welche höher ist als die       Durchschaltspannung    (Zündspannung) über ihren  Klemmen liegt. Danach muss ein Strom fliessen, der  über einem Haltepegel liegt, um die Diode leitend zu  erhalten. Wenn der Stromfluss aufhört oder unter den  Haltepegel sinkt, schaltet die Diode ab. Nachdem eine  Diode abgeschaltet ist, wird eine andere zu ihr parallel  geschaltete angeschaltet (durchgeschaltet), wenn ange  nommen wird, dass die     Durchschaltspannung    aufrecht  erhalten bleibt. Auf diese werden die Dioden an- und  auf das Geratewohl abgeschaltet, bis ein     Selbstsuch-          weg    durch das Netzwerk aufgebaut ist und ein Halte  strom fliesst.  



  Wenn z. B.     Endmarkierpotentiale    an die Punkte       X1,        Y1    angelegt sind, kann sich ein     Selbstsuchweg    35  durch die Matrix über die dick ausgezogenen Verbin  dungen aufbauen. Wenn in gleicher Weise     Endmarkier-          potentiale    an die Punkte X2, Y2 angelegt werden,  kann sich eine andere Verbindung 36 (dick punktiert)    aufbauen.

   Sofern der Weg 35 eine Verbindung zwi  schen einer anrufenden Leitung A und der Steueraus  rüstung (Verbindungsstromkreis 38) und der Weg 36  eine Verbindung zwischen der angerufenen Leitung N  und demselben Steuerstromkreis darstellt, ist es nur  notwendig, dass die Steuerausrüstung die Punkte Y1  und Y2 miteinander verbindet, um einen Sprechweg  zwischen der anrufenden Leitung A und der angerufe  nen Leitung N herzustellen. Dies ist der Sprechweg,  der nach der Erfindung gesteuert aufgebaut wurde.  



  Die Teilnehmerleitungen 20 sind auf der Leitungs  seite 32 des Schaltnetzwerkes 22 mittels einzeln zuge  wiesenen Leitungsstromkreisen 21 angeschlossen. Jeder  Leitungsstromkreis ist einzeln durch     Zeitrahmenim-          pulse    gekennzeichnet, die vom     Zeitgabegenerator    25  an die Steuerleiter 39 angelegt werden. Die Leitungs  stromkreise liefern eine erste elektrische Anzeige, wenn  eine Teilnehmerleitung in Dienst gestellt wird, um  einen Verbindungsstromkreis zu belegen und danach  vermitteln sie eine zweite elektrische Anzeige, um eine       Besetztmarkierung    abzugeben. Wenn die Leitung in  Dienst genommen wird, besteht die elektrische Anzeige  vorzugsweise aus einem     Durchschaltimpuls    in der  Form, wie sie 40 zeigt.

   Dieser Spannungsimpuls hat  einen langsamen Anstieg, wie bei 41 dargestellt. Er  veranlasst den Aufbau der stromgesteuerten     Selbst-          suchwege    durch das Netzwerk auf der Suche nach  einer Endmarkierung. Während dieses Suchvorganges  werden die     PNPN    Dioden auf das Geratewohl an- und  abgeschaltet, wie durch die Spannungsänderungen 42  angedeutet wird. Wenn der Stromweg hergestellt ist  und der Widerstand zwischen den Punkten     X1,        Y1     absinkt, hört der     Durchschaltimpuls    auf, wie bei Punkt  43 gezeigt.  



  Wenn ein Teilnehmer einer. Anruf beginnt, wird  ein Stromweg von der anrufenden Leitung durch das  Netz 22 nach einem Register aufgebaut, gesteuert  durch den     Zeitgebergenerator    25. Jedes Register 23  kann eine Kennzeichnung der anrufenden und angeru  fenen Teilnehmernummer speichern. Danach kann das  Register ein Verbindungsglied der Gruppe 24 veranlas  sen, seinerseits die Verbindung durch das Netz 22 auf  zubauen. Auf diese Weise wird kein     Verbindungsglied     mit einem     Anruf    verhaftet, bis bekannt wird, dass es  den Anruf vervollständigen kann. Vorausgesetzt, dass  alle Verbindungsglieder frei sied, mag angenommen  werden, dass die Leitung 45 versucht und dabei ver  sagt habe, eine Verbindung aufzubauen, während der  Generator die Leiter 47a, 47b markierte.  



  Jedes Verbindungsglied besitzt Mittel zur     Endmar-          kierung    von Zugangspunkten zum Netz 22 und zum  Vorsehen eines Sprechweges, wenn der Verbindungs  weg durch das Netz aufgebaut ist. Nachdem eine Ge  sprächsverbindung hergestellt ist, lässt das Verbin  dungsglied das Register abfallen. Genauer gesagt, wer  den die Leitungen über den Leiter 39 durch Zeitrah  men der Dauer T gekennzeichnet.

   Die Dauer jedes       Verbindungsglied-Zeitrahmens,    welcher über den Lei  ter 47     markiert    wird, ist (2T) oder zweimal die Dauer  jedes     Leitungszeitrahmens.    Die Dauer     jedes.        Register-          Zeitrahmens,    der über den Leiter 48 angelegt wird, ist  gleich der Summe der Zeiten aller     Leitungszeitrahmen.     Wenn somit N Leitungen vorhanden sind, ist die  Dauer des     Registerzeitrahmens    NT.

   Wie ersichtlich  sein wird, versucht das Verbindungsglied, eine anru  fende Leitung während der ersten Hälfte T der Zeit 2T  des Zeitrahmens zu finden und die angerufene Leitung      während der zweiten oder     Leitungswahlzeit    T des 2T  Zeitrahmens zu verbinden. Wenn der Versuch erfolg  reich ist, wird das Register freigegeben und ein Durch  schalttor im Verbindungsglied schliesst die Leitungen  zusammen. Wenn der Versuch nicht gelingt, versucht  es das nächste Verbindungsglied. Das Zusammenarbei  ten der     Zeitrahmensteuerungen    über das Schaltnetz  gestattet deshalb den Aufbau eines     Anrufes    in der     ord-          nungsgemässen    Weise.  



  Nachfolgend wird der     Sprechweg-Steuerstromkreis     ins einzelne gehend beschrieben. Ebenso sollen einige  Vorteile des Steuerstromkreises kurz erklärt werden.  Um dies zu     erleichtern,    sind einige Bruchteile der       Fig.    8 und 9 in den     Fig.    2-7 getrennt gezeigt. Diesel  ben Bezugszeichen bezeichnen in allen Figuren diesel  ben Gegenstände.  



  Der Sprechweg ist in der     Fig.    2 gezeigt. Zur Koor  dination der     Fig.    1 und 2 sei angenommen, dass die  anrufende Leitung an der Sprechstelle A, die angeru  fene an der Sprechstelle N liegt. Der Sprechweg 35  verbindet die anrufende Leitung A mit dem Verbin  dungsglied 38 und der Sprechweg 36 verbindet die  angerufene Leitung mit dem Verbindungsglied 38. Ein       Durchschalttor    60 wird leitend, um die beiden Sprech  wege 35 und 36 aneinander zu schliessen.

   Der Sprech  stromkreis verläuft von der Sprechstelle A über den  Transformator     TR1,    Leiter 35 mit drei     PNPN    Dioden  35 (von denen eine mit 31 bezeichnet ist) des Netzes  22, den     Kopplungskondensator    61, das     Durchschalttor     60, drei     PNPN    Dioden 36, den Transformator     TR2     zur     angerufenen    Sprechstelle N.  



  Eine Gleichstromklemme der Sprechbatterie der  Teilnehmerleitung ist mit B1 bezeichnet. Jedoch kann  diese Gleichspannung nicht über die Transformatoren       TRl    und     TR2    gehen. An ihrer Stelle geht die Speisung  der Anrufseite über G1, die Transistoren 65, 66, die  sekundäre Wicklung des Transformators     TR1,    die       PNPN    Dioden 35, den Transistor 74, einen Wider  stand 77 zur +24 V Sprechbatterie B2. Ein gleicharti  ger Weg kann für die angerufene Leitung von der Bat  terie B3 nach Erde an G2 führen. Die Dioden G7 und  G8     sperren    Stromstösse, welche die Dioden 35 sonst  abschalten könnten.  



  Wie bekannt ist 35 ein selbstsuchender Schaltweg,  d. h. er baut sich ohne Steuerungen zwischen den End  punkten auf. Ein Stromausfall in einer teilweise herge  stellten, jedoch nicht vollständig aufgebauten Verbin  dung verursacht das Zusammenbrechen der Verbin  dung. Um einen Verbindungsweg aufrechtzuerhalten,  ist das Vorhandensein von Strom erforderlich. Deshalb       kann    der Schaltweg aufgebaut werden, gesteuert  durch die Ausrüstung 1 an der Peripherie des Netzes  (z. B.     Leitungs-    und     Verbindungsgliedstromkreis)    und  durch die Ausrüstung 2, welche die Endmarkierungen  anlegt und den erforderlichen Strom liefert.  



  Es sind     Mittel    vorgesehen, welche die     Endmarkier-          potentiale    an das Schaltnetz geben. Da den     PNPN     Charakteristiken am besten gedient ist, wenn diese  Potentiale langsam ansteigende Flanken aufweisen, lie  fern sie das in der     Fig.    3 gezeigte     zeitliche    Bild. Die  Kurve I zeigt einen Zeitrahmen T vom     Zeitbasisgene-          rator    25. Während des      Verbindungsgliedzuordnungs-          teiles     dieses Rahmens legt der Stromkreis 70 einen  langsam ansteigenden positiven Impuls (Kurve     1I)    an  den Punkt Y1.

   Dadurch findet das Verbindungsglied  38 eine anrufende Leitung. Während des zweiten     Lei-          tungsdurchschaltungsteiles    dieses Zeitrahmens legt der    Stromlauf 71 einen langsam ansteigenden negativen  Impuls (Kurve     11I)    an den Punkt X1. Dadurch werden  die Punkte X1,     Y1    miteinander verbunden. Auf glei  che Weise entstehen die Verbindungen zwischen den  Punkten Y2 und X2 während des nächsten Zeitrah  mens T des 2T Zeitrahmens, welcher das Verbindungs  glied 38 kennzeichnet.  



  Der Stromkreis 70 enthält einen     PNP    Transistor  74. Dieser besitzt ein     Vorspannetz    75, 76 und 77, eine  Belastung 78 und einen den     Ausgang    formenden Kon  densator 79. In Reihe zum Widerstand 77     liegen    ein  Widerstand 77b und eine Lampe 77a. Wenn der Tran  sistor 74 abgeschaltet ist, ergibt sich ein geringer Ab  leitungsstrom von Erde durch den Widerstand 78, den  Transistor 74, die Widerstände 76 und 77 nach der  +24V Sprechbatterie.

   Der Widerstand 76 muss klein  genug sein, um dem Ableitungsstrom zu erlauben,  durch den Widerstand 76 zu fliessen, ohne einen Span  nungsiabfall zu erzeugen, welcher den     Emitter    gegen  über der Basis positiv macht und den Transistor 74  veranlasst zu leiten: Wenn der Transistor 74 leitet,  muss der Widerstand 76 gegenüber dem     Emitter-Basis-          widerstand    gross sein, sonst teilt sich der Strom zwi  schen der     Basis-Emitterverbindung    und dem Wider  stand 76. Diese Teilung würde die     Ansprüche    an die  Batterie B2 vergrössern.  



  Die Form     III    des Stromes     (Fig.    3) ergibt sich aus  der Geschwindigkeit, mit welcher der Transistor 110       anschaltet,    wenn er langsam gesättigt wird. Das Poten  tial am Punkt     X1    wird langsam negativ.  



  Es sind Mittel vorgesehen, welche laufend Strom  liefern, wenn der Stromweg bzw. die Verbindung durch  das Netz hergestellt ist. Genauer gesagt, es bildet sich  am Kondensator 81 eine erhebliche Ladung bevor die  Verbindung durch das Netz hergestellt ist. Die kleinen  bei 42 gezeigten Impulse in     Fig.    2 werden durch den  Kondensator 80,     Fig.    1 abgeleitet. In gleicher Weise  weist der Transistor 74 keine     bemerkenswerte    Ladung  auf. Daher erreicht sein Potential nahezu jenes der  Batterie B2. Der Kondensator 79 liefert einen Strom  weg, während sich der Strom durch den Transistor 74  ändert. Dadurch wird die Form der Kurve     1I    hervorge  rufen.  



  Unmittelbar nach dem Aufbau der Verbindung  durch das Netz 22 entlädt sich der Kondensator 81  über den Verbindungsweg, um einen augenblicklichen  Belastungsstrom für den Transistor 74 vorzusehen. Der  Transistor 74 ist nicht länger gesättigt, bekommt  jedoch einen konstanten Strom. Seine Basis führt  Strom und sättigt den Transistor 85.  



  Ein wichtiger Vorteil des     Sprechwegkontrollers    ist  seine Fähigkeit, die     Belastungsträger-Speicherzeit    der  elektronischen Schalter im Netz zu steuern. Dieses  Merkmal sei anhand der     Fig.    1 besprochen.  



  Jeder Teilnehmer ist mit einem horizontalen Viel  fach in der primären Matrix verbunden (wie z. B. Ml).  Wenn alle dieses Vielfach schneidenden vertikalen  Vielfachen frei sind, können theoretisch     Selbstsuch-          wege    durch jede Diode, die mit dem horizontalen Viel  fachen verbunden ist, versucht werden bevor sich ein  Stromweg durch das Netz bildet. Ebenso kann theore  tisch jede freie, verbundene     Zwischenmatrixdiode    wäh  rend eines gegebenen Suchvorganges durchschalten.  Wenn mehr als, eine primäre Matrixdiode leitend wird,  kann die Speicherzeit der     Minderheitenträger    im elek  tronischen Schalter des Netzes Störungen     verursachen,     wenn keine Korrektureinrichtungen vorgesehen sind.

        Genauer ausgedrückt, zeigt die     Durchschaltimpuls-          form    40 der     Fig.l    willkürlich, dass drei primäre  Matrixdioden leitend werden, bevor ein Stromweg  durch die Matrix aufgebaut ist. Es sei angenommen,  dass diese Wellenform die graphische Darstellung der  Spannung am Punkt X1 sei. Die Spannung     steigt    zum  Punkt a an, wo die primäre Matrixdiode (z. B. D1)  durchschaltet. Dann wird eine Anzahl     Zwischenmatrix-          Dioden    (wie D2) leitend, wie bei b gezeigt. Da jede  Diode durchschaltet, wird auf dem Schaltweg eine       kapazitive    Ladung gespeichert.

   Diese Ladungen kön  nen in Kondensatoren, die mit dem Schaltweg verbun  den sind,     gespeichert    werden.  



  Es wird hier angenommen, dass durch die Diode  Dl kein Stromweg gebildet werde. Daher schaltet sie  ab und die Spannung am Punkt XI steigt zum Punkt c  an. Dann schaltet z. B. die Diode D3 (mit dem niedrig  sten     Durchschaltpunkt)    in der primären Matrix durch.  Die nächste Diode (z. B. D4) in der Zwischenmatrix       schaltet    bei d durch wie angedeutet.  



  Die vorangehende Beschreibung hat die Durch  schaltspannungen und die Zeitgabe zum Zwecke der  Erklärung besonders hervorgehoben. In Wirklichkeit  arbeiten die Matrixdioden ausserordentlich rasch. Des  halb kann die Diode D2 durchschalten, nachdem  irgend eine oder mehrere der Dioden abzuschalten be  gonnen haben, jedoch bevor die aufgeladenen  Ladungsträger entsprechend entladen sind. In gleicher  Weise können     Zwischenmatrixdioden    durchschalten  oder unterbrechen, um gleichartige Wirkungen hervor  zubringen, während die primäre Matrixdiode, welche  den Haltestrom     liefert,    angeschaltet ist.  



  Die     Fig.2A    ist ein Teil eines horizontalen Vielfa  chen Ml der primären Matrix 30 der     Fig.    1. Es sei  angenommen, dass die Diode D5 durchgeschaltet ist,  um den Kondensator C1 negativ aufzuladen, wie ge  zeigt. Wenn kein Verbindungsweg durch die Diode D  zustande kommt, schaltet sie ab. Wenn eine andere  primäre Matrixdiode D6 zuerst anschaltet, wird ihr  Kondensator positiv aufgeladen. In diesem Augenblick  und bevor der Kondensator C2 sich über D6 aufladen  kann, versucht der Kondensator C1 sich über die Dio  den D5, D6 und den mit i bezeichneten Stromweg zu  entladen. Diese Entladung verursacht jedoch Störun  gen.  



  Im Augenblick, da der Verbindungsweg zum Ver  bindungsglied aufgebaut ist,     fliesst    durch die leitenden  Dioden Strom zum Verbindungsglied. In diesem Punkt  kann eine andere Entladung erfolgen, die, wenn sie  nicht     korrigiert    wird, Störungen verursacht.  



  Wenn allenfalls gespeicherte Ladungen sich durch  angeschaltete Dioden entladen, sind sie rückgekoppelt  und können abschalten. Die rückgekoppelten Dioden  werden jedoch nicht abgeschaltet, wenn ihre     Ladungs-          trägerspeicherzeit    länger dauert als die     Rückkopplungs-          entladezeit.    Deshalb muss die Speicherzeit in der Diode  länger     dauern    als die     Rückkopplungsentladezeit.    Diese  Speicherzeit nimmt mit dem Strom durch die Diode zu.  Dies bedeutet, dass der Strom durch die Diode wäh  rend der Rückkopplungsentladung relativ hoch sein  muss. Auf diese Weise benachteiligt der relativ hohe  Strom die Dioden nicht.

   Wenn er jedoch zu lange an  dauert, bringt er Steuerverluste mit sich.  



  Bei der vorliegenden Erfindung wird ein zeitlich  nicht linearer Widerstand verwendet, welcher die An  wendung einer relativ starken Stromquelle gestattet,  welche die Ladungszeit der     Ladungsträgerspeicher       während den Schaltvorgängen erhöht. Der     nichtlineare     Widerstand besteht aus der Lampe 77a, die mit dem  Widerstand 77b     (Fig.2)    in Reihe     liegt.    Die Lampe  stellt irgend eine angemessene Einrichtung     dar,    welche  bezüglich thermischer Trägheit den Erfordernissen der  Matrix entspricht. Wenn der Transistor 74     anschaltet,     ist die Lampenwendel kalt und hat keinen oder einen  geringen Widerstand.

   Dadurch fliesst ein relativ starker  Strom durch den     Widerstand    77b, den Transistor 74,  den Punkt     Y1    zum     Diodennetz.    Nach einer bestimmten  Zeit wird die Lampenwendel heiss und ihr Widerstand  begrenzt den Strom auf einen den weiteren Vorgängen  angemessenen     Wert.    In einem Ausführungsbeispiel be  trug der begrenzte Strom ungefähr     1/4    bis     1/,    des An  fangsstromes.  



  Der Rufstrom wird der Leitung über den Strom  kreis der     Fig.4    vermittelt. Dieser besteht aus dem  Hakenumschalter 90, um entweder ein Tongerät 91  oder die 75V Sprechbatterie B1 an die Leitung L zu  legen, ferner aus einem elektronischen Schalter 92       (PNP    Diode), der Diode 93, einem Widerstand 94 und  der Quelle 95 des Rufsignals. Der Schalter 92 wird  angeschaltet, wenn eine     angerufene    Leitung belegt  wird. Wenn der Gabelumschalter 90 sich in Ruhelage  befindet, fliesst der Strom von der Signalquelle 95  durch die Stromkreise 94, 93, 92, 90 und 91 nach  Erde. Das Tongerät 91     gibt    den Strom als Ton wieder,  um eine angerufene Teilnehmerstelle anzurufen.

   Wenn  der Gabelumschalter     betätigt    ist, wird das Tongerät  von der Quelle 95 abgeschaltet. Durch das Potential  der Batterie B1 wird die Diode 93 rückgekoppelt, um  den     Signalisierstrom    auf die Leitung L zu sperren.  



  Zur Aufrechterhaltung eines einheitlichen Leitungs  stromes sind Mittel vorgesehen. Diese Mittel umfassen,  wie     Fig.5    zeigt, eine Leitung, die mit der primären  Wicklung des Transformators     TRl,    den Widerständen  97 und 98 und dem elektronischen Schalter 99 in  Reihe liegt. Der nichtlineare Widerstand kann aus  einer Lampe bestehen.  



  Das     Strom-Spannungsverhältnis    auf der Leitung  ändert wegen des Widerstandes linear mit der Länge  der Leitung, wie die     Fig.    6 zeigt. Die Ladecharakteri  stik L1 einer langen Leitung verläuft relativ flach,  während jene einer kurzen Leitung L2 einen steileren  Anstieg hat. Deshalb würde in der langen Leitung ein  zu kleiner und in der kurzen Leitung ein zu grosser  Strom     fliessen,    wenn kein nichtlinearer     Widerstand    in  sie eingebaut würde. Sie ergibt in der Leitung den  Strom, der in Punkt IV gezeigt ist. Wenn die Lampe in  Reihe mit einer Leitung niedrigen Widerstandes einen  relativ hohen Strom führt, entspricht der     Gesamtlei-          tungsstrom    jenem des Punktes V.

   Da die Stromände  rungen zwischen die beiden genannten Punkte fallen,  werden die Stromänderungen des     Transformators        TR1     wie durch 1 gezeigt begrenzt und der Transformator  kann kleiner gehalten werden.  



  Die     Besetztprüfung    wird im Leitungsstromkreis  durch einen     Leitungsbelegungsstromkreis        Fig.    7 ausge  führt. Die Hauptbestandteile sind ein Spannungsteiler  101, 102, 102, der zwischen einer +12 V Batterie B4  und einer -12 V Batterie B5 liegt. Ein erster Potential  punkt     P1    am Spannungsteiler ist mit der Steuerelek  trode eines elektronischen Schalters 105 verbunden  (über einen     PNP    Transistor). Ein zweiter Potential  punkt P2 ist an die     Ausgangselektrode    eines zweiten  elektronischen Schalters 99 (als     PNP    Transistor ge  zeigt) angeschlossen.

   Ein vierter     Widerstand    verbindet      den Punkt P1 mit einem     Belegungspunkt    des Zuganges  P3. Potentiale, die am Punkt P3 erscheinen, verursa  chen den     Aufbau    einer Verbindung zu einer Teilneh  merleitung. Um die Belegung einer besetzten Leitung  zu verhindern, ist es daher nur erforderlich, die Wir  kungen dieses Potentials zu löschen.  



  Die relativen     Werte    sind derart, dass der Transistor  105 angeschaltet ist, wenn kein     Belegungssignal    am  Punkt P3 erscheint und am Punkt P2 keine Erde vor  handen ist. Wenn der Transistor 99 durchschaltet, wird  der Punkt P2 geerdet und der Transistor 105 schaltet  ab. Wenn der Punkt P3 mit +12 V markiert ist, und  Punkt P2 kein     Erdpotential    führt (Transistor 99 abge  schaltet), schaltet der Transistor 105 ab. Wenn ande  rerseits der Punkt P2 an Erde liegt, ist der Transistor  105 nicht abgeschaltet und es ergibt sich keine Wir  kung, wenn +12 V an den Punkt P3     gelegt    wird. Der  Transistor 105 schaltet jedoch ab, wenn +24 V an den  Punkt P3 gelegt werden.

   Dadurch wird Erde am Punkt  P2 zum     Besetztsignal,    welches durch einen +24 V  Impuls am Punkt P3 unterdrückt wird.  



  Ein langsam ansteigender Impuls wird     jedesmal     erzeugt, wenn der Transistor 105 abschaltet. Der       Impulsformerstromkreis    enthält einen Transistor 110,  der durch eine Spannung vom Spannungsteiler, der die  Widerstände 112, 113, 114 enthält und zwischen  +24 V an B7 und -24 V an B8 enthalten ist, so vorge  spannt ist, dass er nicht leitet. Wenn der Transistor  105 durchgeschaltet ist, schaltet die Erde am Punkt P4  den Transistor 110 ab. Wenn der Transistor 105 ab  schaltet, wird die Erde vom Punkt P4 abgeschaltet.  Dann fliesst Strom von der Batterie B8 durch den  Widerstand 114 und die Kondensatoren 116 und 115  nach Erde.

   Da der Kondensator 115 sich mit einer  Geschwindigkeit auflädt, die durch den Widerstand  114 bestimmt wird, wird die Basis des Transistors 110  in bezug auf seinen     Emitter    negativ. Wenn der Transi  stor 110 anschaltet, wird ein langsam abfallender nega  tiver     Durchschaltimpuls    erzeugt.  



  Aus dem Vorangehenden ist zu ersehen, dass der  Stromkreis der     Fig.7        Besetztanzeigemittel    vorsieht.  Ein Teilnehmer, der seinen Hörer abgenommen hat,  schaltet den Transistor 99 ab, um den Transistor 105       stromlos    zu machen und einen     Durchschaltimpuls    zu  liefern. Wenn die Teilnehmerstelle abgehoben bleibt,  kann ein +12 V     Belegungsimpuls    am Punkt P3 den  Transistor 105 nicht ein zweites Mal unterbrechen.  Daher kann ein +12 V     Belegungsimpuls    auf einem  besetzten Leitungsstromkreis keinen     Durchschaltimpuls     erzeugen.

   Ein +24 V Impuls am Punkt P3 schaltet  jedoch den Transistor 105 ab, um einen     Durchschalt-          impuls    hervorzurufen, welcher den     Besetztzustand    un  terdrückt.  



  Nachfolgend wird auf die     Fig.    8, 9 Bezug genom  men, in denen     Bruchteile    von Stromkreisen, welche  oben erklärt sind, zu einem vollständigen Steuerstrom  kreis für einen Sprechweg zusammengesetzt sind. Die  Betätigung des     Sprechweg-Steuerstromkreises    wird  durch die Beschreibung des Aufbaues eines Anrufes  von einer anrufenden Leitung durch das Netz zu einer  angerufenen Leitung erklärt.  



  Um einen Anruf zu beginnen, hebt der Teilnehmer  seinen Hörer ab und schliesst damit den Gabelkontakt  90a, wodurch eine Schleife hergestellt wird, welche  von der +75 V Batterie B1 durch die Wicklung W2,  die Kontakte 90a, den Nummernschalter 120, die       PNPN    Diode 121 (welche zündet), die Wicklung W    die Lampe 97, den Widerstand 98, den     Emitter    und  den Kollektor des Transistors 99 und den Widerstand  103 nach der Batterie von -12 V an B4 verläuft. Der  Transistor 99 wird gesättigt, so dass das     Emitter-Kol-          lektorpotential    auf die Spannung von G3 abfällt.  



  Zuvor war der Transistor<B>105</B> angeschaltet. Nun  wird aber die Erde an der     Basis-Kollektorverbindung     des Transistors 99 an den Punkt P2 gelegt. Dadurch  schaltet der Transistor 105 ab. Es besteht keine unmit  telbare Wirkung, da der Transistor 123 durch eine  negative Batterie welche durch einen oder mehrere der       Nicht-Tor-Eingänge    39 angelegt wird, angeschaltet er  halten bleibt. Wenn der Zeitrahmen der     anrufenden     Leitung anfällt, nachdem ein Register oder ein Verbin  dungsglied zugeordnet ist, wird das negative Potential  von jedem     Nicht-Tor-Eingang    39     entfernt.    Dann macht  die 12 V Batterie, welche durch den Widerstand 130  ankommt, die Basis des Transistors 123 positiv.

    Dadurch wird der Transistor 123 abgeschaltet und ent  fernt     seine        Emittererde,    welche zuvor durch die Diode  131 an das obere Ende des Widerstandes 114 (Punkt  P4) angelegt worden ist. Deshalb wird das     Erdpotential     vom oberen Ende des Widerstands 114 nur abgeschal  tet, wenn beide Transistoren 105 und 123 nicht leiten.  Dies bedeutet, dass ein Verbindungsweg von einer an  rufenden Leitung durch das Netz zu einem Register  oder zu einem Verbindungsglied nur durchgeschaltet  wird, wenn eine Leitung während ihres     Kennzeich-          nu.ngszeitrahmens    belegt ist.  



  Während Erde an das obere Ende des Widerstan  des 114 angelegt wird, wird die Basis des Transistors  110 positiv gemacht.  



  Ein     Durchschaltimpuls    mit einem langsamen, nega  tiv abfallenden Impuls wird erzeugt, wenn das     Erdpo-          tential    vom oberen Ende des Widerstandes 114 abge  schaltet wird. Genauer gesagt beginnt der Kondensator  115 sich über den Stromkreis von der Batterie B8  durch den Widerstand 114 und die Kondensatoren  116, 115 nach Erde aufzuladen. Der Kondensator 116  liegt während der Zeit, die erforderlich ist, um den  Kondensator 115 aufzuladen, parallel zum Widerstand  113, um den Widerstand 113 daran zu hindern, die  Zeitkonstante zu beeinflussen.

   Ein Vorteil, der sich  durch     die    Verwendung dieses     Nebenschlusskondensa-          tors    116 ergibt, ist jener, dass der Kondensator 115  grösser gemacht werden kann. Auf diese Weise wird  die Eingangsimpedanz zur Basis des Transistors 110  niedriger.  



  Der Kondensator 115 lädt sich exponentiell gegen  -24 V der Batterie B8 auf. In     angenähert    20     psec    er  reicht die Basis des Transistors 110 die Spannung von  -12 V, wobei die Basis den -12 V am Kollektor zu  sammenschaltet. Während die Spannung, welche an die  Basis des Transistors 110 gegeben wird,     ansteigt,    steigt  ebenfalls die Spannung, welche an die     Emitter    der  Transistoren 65 und 66 gegeben wird, an. Daraus er  gibt sich, dass der     PNP    Transistor 110 durch die Kon  densatoren 81, 80 Strom     führt    und der     NPN    Transi  stor 66 durchgeschaltet wird.  



  Wenn die Spannung an der Basis des Transistors  110 ansteigt, geht ebenfalls eine Spannung durch den  Transistor 66 und die Diode 67 parallel mit der Wick  lung W3 zum Netz 22. In Beantwortung dieses Vor  gangs wird eine Verbindung durch das Netz zum Regi  ster oder     Verbindungsglied    hergestellt. Das     Ansprechen     des Registers oder Verbindungsgliedes wird später  nach der     Beschreibung    des Leitungsstromkreises er-           klärt.    Es sei hier nur festgehalten, dass, nachdem eine  Verbindung vervollständigt ist, ein positives Potential  durch das Netz 22 und die Wicklung W3 an den     Emit-          ter    des Transistors 65 zurückgegeben wird, welcher  durchschaltet.  



  Während der Verbindungsweg durch das Netz 22  aufgebaut wird, entlädt sich der Kondensator 81, um  die Energie zur     Anschaltung    der Dioden zu     liefern.     Ebenso liefert der Transistor 110 einen Teil des An  schaltpotentials und des erforderlichen Stromes, um  den Verbindungsweg aufrechtzuerhalten, während der       Anschaltimpuls    besteht. Nachdem der     Anschaltimpuls     aufgehört hat, sättigt sich der Transistor 65, wenn ein  Verbindungsweg zum Register oder zum Verbindungs  glied aufgebaut ist, um den Stromweg von Erde G1 zu  erregen.  



  Bevor der Transistor 65 leitend wurde, wurde die  Basis des Transistors 131 in Bezug auf seinen     Emitter     negativ. Die negative Spannung stammte vom Span  nungsteiler 132, 133. Nachdem der Transistor 65 lei  tend wurde, machte sein Erdpotential die Basis des  Transistors 131 in bezug auf den     Emitter    positiv.  Danach schaltet der Transistor 131 an, sättigt sich und  ändert sein     Kollektorpotential    von der Batterie B9 zum  negativen Potential der Batterie B10. Dieser Potential  wechsel wird durch den Widerstand 134 an die Basis  des Transistors 92 gelegt, welcher durchschaltet.  



  Es sind Mittel vorgesehen, um die Übertragung  von     Rufstromsignalen    im anrufenden Leitungsstrom  kreis zu verhindern und um Rufsignale in den angeru  fenen Leitungsstromkreis zu geben. D. h., wenn der  Transistor 92 in einem Leitungsstromkreis angeschaltet  ist, der im Dienst steht, wird die Batterie von +75 V  durch die Wicklung W2, die Kontakte 90a und den  Transistor 92 gegeben. Dadurch wird die Diode 93  rückgekoppelt und verhindert die Übertragung des  Rufsignals. Wenn der Transistor 92 anschaltet, und  zwar in einem Leitungsstromkreis, dessen Hörer nicht  abgehoben ist, fehlt das +75 V Potential. Die Diode 93  ist nicht rückgekoppelt und ein Rufsignal geht durch  den Widerstand 94, die Diode 93, den Transistor 92  und das Tongerät 91 nach Erde.  



  Es sind Mittel vorgesehen, um den Leitungsstrom  kreis, nachdem ein Schaltweg durch das Netz 22 herge  stellt worden ist, zu sperren. D. h. bevor der Transi  stor<B>131</B> angeschaltet ist,     sperrt    die Diode 135 das  24 V Potential der Batterie B9. Wenn jedoch der  Transistor 131 durchgeschaltet ist, lässt die Diode 135  die -12 V Batterie B10 durch. Dieses negative Poten  tial wird durch den Widerstand 138 zur Basis des  Transistors 105 gegeben, welcher durchschaltet, um die       Emittererde    an den Punkt P4 zu legen. Dadurch ent  lädt sich der     Kondensator    115 und     verhindert    die Er  zeugung irgend eines weiteren     Anschaltimpulses    bis ein  +24V     Belegungsimpuls    empfangen wird.

   Die -12V  Spannung der Batterie B10 wird ebenfalls durch den  Widerstand 140 des Spannungsteilers 140, 141 an die  Basis des Transistors 142 gegeben, welcher anschaltet.  Der     Emitter    des Transistors 142 wird vom Transistor  99 mit Erde versehen, wenn der zugeordnete Gabel  kontakt 90a betätigt ist. Wenn der Transistor 142  durchschaltet, fliesst Strom durch die Widerstände 143,  132 nach Erde, wodurch der Transistor 131 angeschal  tet gehalten wird. Die Freigabe bzw. Auslösung wird  durch die Gabelkontakte 90a     gesteuert,    welche sich  öffnen können, um den Transistor 99 abzuschalten,  wodurch die     Emittererde    am Transistor 142 entfernt    wird. Dann schaltet der Transistor 142 ab, worauf ihm  der Transistor 131 folgt.

   Deshalb muss der Gabelschal  terkontakt geschlossen sein und wieder geöffnet wer  den, um einen neuen Stromweg durch das Netz 22 auf  zubauen. Diese     Gabelumschaltersteuerung        steuert    die  Vorgänge, welche als Sperrvorgänge bezeichnet wer  den.  



  Die Art und Weise, in welcher eine angerufene Lei  tung bedient wird, soll zunächst beschrieben werden.  Jede angemessene Registerausrüstung kennzeichnet alle  Eingänge zum Nicht-Tor 39 einer angerufenen Leitung  durch Abschaltung der negativen Potentiale, welche  normalerweise an ihr liegen. In der     Fig.    1 ist dieser       Markierweg    mit 145 bezeichnet. Gleichzeitig legt das  Register das +12 V Potential an eine gemeinsame     Be-          legungsschiene    und den Punkt P3, wie in Verbindung  mit     Fig.    7 erklärt worden ist.  



  In einem     Besetztzustand    wird das Potential an der  Basis des Transistors 105 vom Spannungsteiler genom  men, welcher sich von der Batterie B10 durch Transi  stor 131, Diode 135, Widerstände 138, 102 und Tran  sistor 99 nach Erde erstreckt. Die 12 V Spannung an  der     Belegungsschiene    unterdrückt das Basispotential,  um den Transistor 105 während des Freizustandes ab  zuschalten, jedoch nicht während     Besetztzuständen.     Daher spricht der Transistor 105 in einem besetzten  Leitungsstromkreis nicht auf +12 V Impulse an, die  auf der     Belegungsschiene    (Punkt P3) erscheinen. Der       Durchschaltimpuls    wird erzeugt und daher wird kein  Stromweg durch das Netz 22 nach dem Verbindungs  glied aufgebaut.  



  Wie bekannt muss die anrufende Leitung einen  zweiten Stromkreis durch das Netz aufbauen, um eine  Verbindung auf eine angerufene Leitung zu vervoll  ständigen. Dieser zweite Verbindungsweg wird durch  geschaltet, wenn die angerufene Leitung     gesperrt    ist.  Natürlich erscheint deshalb diese Leitung     besetzt    und  eine +12 V Batterie am Punkt P3 erzeugt keine       Durchschaltimpulse.    Um diesen     Besetztzustand    zu  überwinden, wird der Punkt P3 mit +24 V und nicht  mit +12 V     markiert.    Die     Stromkreiswerte    sind derart,  dass der Transistor 105 abschaltet, um einen Durch  schaltimpuls in der oben beschriebenen Weise zu er  zeugen.

   Dadurch wird der     Besetztzustand    überwunden.  



  Um einen Anruf zu     bevorteilen,    wird ein -24 V  Impuls zu einer Zeit an den Punkt P5 gegeben, wenn  das Nicht-Tor 39 vom Register 23 über die Verbin  dung 145     (Fig.    1)     markiert    ist. Wenn das     Nicht-Tor          markiert    ist, ist der Transistor 123 abgeschaltet. Die  Erde durch die Diode 150 von der Verbindung zwi  schen den Widerständen 151, 152 ist abgeschaltet.       Dann    wird das     Potential    von -24 V am Punkt P5, das  ein bevorzugtes Potential ist, wirksam durch die  Widerstände 151, 152, Diode 153, Widerstände und  Kondensatoren 154, 155 an die Basis des Transistors  66 angelegt.

   Dadurch wird der Transistor 66 abge  schaltet und entfernt den Haltestrom vom Netz 22.  Der Verbindungsweg durch das Netz von der bevor  zugten Leitung wird freigegeben.  



  Nachfolgend wird die Arbeitsweise des Verbin  dungsgliedes     (Fig.9)    beschrieben. Es sei vorerst die  Art und Weise, wie eine anrufende Leitung zum Ver  bindungsglied ausgedehnt wird, betrachtet.  



  Der     Zeitbasisgenerator    25 befähigt das Verbin  dungsglied zyklisch dazu, eine Verbindung zu einer  anrufenden Leitung aufzubauen. Zu diesem Zweck ent  fernt der Generator ein positives Potential von jedem      Eingang 46a, eine positive Ladung am oberen Belag  des Kondensators 160     fällt    zusammen und wird durch  ein negatives Potential ersetzt, das durch den Wider  stand 161 an ihn gelangt. In Beantwortung dieses Vor  gangs schaltet der Transistor 162 langsam ab. Zu die  ser Zeit ist die langsame Abschaltung nicht von Bedeu  tung. Deshalb steigt das Potential am Punkt P20 von  Erde auf +12 V der Batterie B20.  



  Da das Potential am Punkt P20 positiver wird,  ändert sich das Potential an der Basiselektrode 165  von einer negativen Spannung, welche durch den  Widerstand 166 ankommt, auf einen positiven Wert.  Dadurch schaltet der Transistor 165 an. Das Potential  am Punkt P21 ändert sich von +12 V der Batterie B21  auf die Spannung der     Emittererde    des Transistors 165.  



  Der Spannungsteiler 166 macht die Basis des Tran  sistors 85 in bezug auf seinen     Emitter    positiv, wenn  der Punkt P21 an Erde liegt. Der Transistor 85 schal  tet an, sättigt sich jedoch nicht und bildet deshalb eine       dauernde    Stromquelle. Die Basis des Transistors 74 ist  nun in bezug auf die +24 V der Batterie B2 negativ.  Dadurch schaltet er an.  



  Da der Transistor 74 anschaltet, werden die 24 V  der Batterie B2 an das Netz 22 gelegt. Der Kondensa  tor 79 verzögert die Anstiegszeit der Spannung, welche  an das Netz 22 angelegt wird, wie die Wellenform     II     der     Fig.    3 zeigt.  



  Bis dahin ist kein Verbindungsweg durch das Netz  aufgebaut worden. Deshalb besteht kein beträchtlicher  Belastungsstrom durch den Transistor 74. Das Register  78 liefert eine geringe Belastung, jedoch nicht genug,  um den Transistor 74 zu sättigen. Das Verbindungs  glied     Fig.    9 wird angewiesen, eine anrufende Leitung  zu finden. Danach unterbricht der     Zeitbasisgenerator     25 den Eingang zum Nicht-Tor 39     (Fig.    8). Es sei an  genommen, dass die restlichen     Nicht-Tor-Eingänge     zuvor     aberregt    wurden.

   Daraus ergibt sich, dass ein  Verbindungsweg durch das Netz in der oben beschrie  benen Weise während der Dauer der Kurve     III    der       Fig.    3 entsteht.  



  Im     Verbindungsgliedstromkreis    fliesst im Augen  blick, da ein Verbindungsweg durch das Netz aufge  baut wird, Strom durch den Transistor 85, den Kon  densator 79, das Netz 22, die Diode 67 und den Kon  densator 81 nach Erde. Dieser augenblickliche Strom  erhält den Schaltweg     aufrecht.    Sobald Strom über die  sen Stromkreis     fliesst,    wird der Transistor 85 gesättigt.  Bevor jedoch der Stromfluss durch den Transistor 85  sich bemerkbar ändern kann, fliesst Strom von der  Batterie B2 durch den Transistor 74. Wenn dieser  Strom durch den Transistor 74 zunimmt, ändert sich  dessen     Impedanz    für den Gleichstrom auf einen hohen  Wert.

   Der Vorteil, der sich daraus ergibt, ist, dass die  Wechselströme aus der Gleichstromquelle B2 ausge  schieden werden. An ihrer Stelle liefert der Kondensa  tor 61 eine niedrige Impedanz für den Wechselstrom  der Tonfrequenz.  



  Mit dem Anstieg des Stromes durch den Transistor  74 wird der Punkt P22 in bezug auf die Spannung von  + 12 V am     Emitter    des Transistors 170 negativ.  Dadurch schaltet der Transistor 170 an und legt ein       -5-12V    Potential von der     Batterie    B24 durch die  Widerstände 171, 172 an die Basis des Transistors  165. Dadurch     wird    der     Transistor    im leitenden  Zustand gehalten und hält seinerseits den Verbindungs  weg durch das Netz 22.  



  Der Suchvorgang ist nun erledigt und es geschieht    weiter nichts bis der     Zeitbasisgenerator    25 alle Potenti  ale von den Eingängen 46b abschaltet. Es ergeben sich  keine Schwierigkeiten, sofern irgend eine Zeitdauer  zwischen der Wiedererregung der Eingänge 46a und  der     Aberregung    der Eingänge 46b vorhanden ist, da  eine Ladung, welche am Kondensator 160 gespeichert  ist, die     Anschaltung    des Transistors 162 verzögert.  



  Bevor der Transistor 175 abschaltete, nachdem das  Tor 46b stromlos wurde, befand sich der Punkt P23  am     Erdpotential.    Deshalb wurde die     Basisvorspannung     des Transistors 176 von einem Spannungsteiler abge  nommen, der sich zwischen -12 V der Batterie B23  und dem Erdpunkt P23 befindet. Wenn nun der Tran  sistor 175 abgeschaltet ist und der Transistor 170 an  geschaltet, wird die     Vorspannung    der Basis des Transi  stors 176 in bezug auf den     Emitter    positiv und der  Transistor 176 schaltet an.

   Diese positive     Vorspan-          nung    wird einem Spannungsteiler entnommen, der sich  zwischen der Batterie von -12 V B23 durch den Punkt  P23, den Widerstand 171, den Transistor 170 nach der  +12 V Batterie erstreckt. Daraus ergibt sich, dass die  Transistoren 176 und 177 anschalten, wie für die  Transistoren 165 und 85 oben erklärt wurde.  



  Wenn der Transistor 178 anschaltet, wird ein lang  sam ansteigendes     Leitungswählerpotential    an den  Punkt Y2 des Netzes gegeben. Danach schaltet die  gemeinschaftliche Ausrüstung den Eingang eines     Nicht-          Tores    (z. B. 39) im angerufenen Leitungsstromkreis ab.  Dadurch wird ein Verbindungsweg von der angerufe  nen Leitung, welche durch ein Nicht-Tor, das dem Tor  39 gleicht, gekennzeichnet ist, durch das Netz zum  zugeordneten Verbindungsglied hergestellt.  



  Nach dem Aufbau eines solchen Verbindungsweges  fliesst Strom durch den Widerstand 179. Dieser     veran-          lasst    einen Spannungsabfall, welcher den Punkt P25  negativer macht. Dadurch wird das Potential über dem  Kondensator 180 geändert und dieser lädt sich auf.  Während der     Aufladung    des Kondensators ergibt sich  eine Verzögerung, welche genügt, dass der Zeitrahmen  der angerufenen Leitung verschwinden kann. Danach  erreicht die Basis des Transistors 181 die negative  Spannung des Punktes P21 und es fliesst Strom von  der +12 V Batterie B24 durch den Transistor 170,  eine Isolierdiode 182, den Transistor 181, die Wider  stände 183 und 155 zur -12 V Batterie.  



  Es sind Mittel vorgesehen, welche die anrufende  mit der angerufenen Leitung nur verbinden, wenn eine  Verbindung von beiden Leitungen durch das Netz zum  Verbindungsglied besteht. Genauer ausgedrückt fliesst  der Strom von der +12 V Batterie B24 durch den  Transistor 170, 181 als Ergebnis eines Und-Vorgangs,  welcher nur anfällt, nachdem Verbindungswege von  der anrufenden und der angerufenen Leitung zum Ver  bindungsglied führen. Wenn der Strom von der +12 V  Batterie B24 durch den Widerstand 190     fliesst,    wird  die Basis des Transistors 191 positiv und der Transi  stor schaltet an. Dadurch geht ein negatives Potential  durch den Widerstand 192 zur Basis des Transistor 60,  welcher anschaltet. Dadurch wird ein Tonfrequenz  Verbindungsweg vom Punkt Y1 durch den Kondensa  tor 61 zum Punkt Y2 hergestellt.

   Das Gespräch erfolgt  über den vervollständigten Stromweg.  



  In     Beantwortung    des Ausgangs des Transistors 190  erscheint ebenfalls ein Spannungsimpuls am Punkt  P26, um das Register und je ihm zugeordnete Ausrü  stung freizugeben.  



  Bei der Freigabe wird das     Kollektorpotential    der      Transistoren 74 und 178 von der Erde     G1    durch das  Netz 22 geliefert. Wenn der zugeordnete Teilnehmer  seinen Hörer auflegt, um die Gabelkontakte 90a zu  öffnen, wird der Stromweg durch das Netz unterbro  chen und der Transistor 74 oder 178 schaltet ab.  Wenn dies geschieht, wird die     Vorspannung    am Tran  sistor 170 oder 181 entfernt und diese Schalten ab.  Dadurch wird der Und-Vorgang der zum Halten des  Transistors 191 erforderlich ist, abgeschaltet. Wenn  der Transistor 191 stromlos wird, wird die Basisspan  nung am Transistor 60 abgeschaltet. Jedoch erhält der  Kondensator 194 den     Durchschaltzustand    noch kurz  aufrecht.

   Nach dem Ablauf der Verzögerungszeit fliesst  kein Strom mehr durch den Kondensator 194 und der  Transistor 60 schaltet ab. Dadurch wird der Sprechweg  geöffnet. Der Kondensator 194 verursacht, dass der  Transistor 60 langsam abgeschaltet wird, wodurch die       Übertragung    irgend einer Spannungsspitze zum Netz  vermieden wird. Dadurch wird auch das Netz nicht irr  tümlich durchgeschaltet.  



  Wenn es notwendig wird, während eines Anrufs  Überwachungsvorgänge einzuführen, erscheint ein     Erd-          impuls    am Punkt P27. Dieser entlädt den Kondensa  tor 194 und schaltet den Transistor 60 ab. Während  der Transistor 60 nicht leitend ist, wird irgend eine  logische Funktion ausgeführt. Danach wird der Impuls  vom Punkt P27 entfernt. Auf diese Weise kann ein  Überwachungssignal an jeden der Teilnehmer gegeben  werden.  



  Es sei darauf verwiesen, dass die vorangehende  Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung  diese nicht auf dieses Beispiel     beschränkt.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Sprechweg-Steuereinrichtung in einem selbstsu chenden Netzwerk, mit Mitteln zur Vervollständigung von Verbindungswegen über willkürlich gewählte Kreuzungspunkte, welche auf eine Endmarkierung an sprechen, die auf entgegengesetzten Seiten des genann ten Netzwerkes angelegt wird, gekennzeichnet durch mindestens einen Leitungsstromkreis (21), durch ein selbstsuchendes, stromgesteuertes Schalt-Netzwerk, durch einen steuernden Verbindungsstromkreis (24), durch Mittel, die auf elektrische vom Leitungsstrom kreis und vom steuernden Verbindungsglied des Ver bindungsstromkreises an die Enden des Netzwerkes angelegte, elektrische Signale ansprechen, um eine Verbindung von einem ersten endmarkierten Punkt (X1)
    durch das Netzwerk zu einem zweiten endmar- kierten Punkt (Y1) desselben aufzubauen, Mittel in dem genannten Leitungsstromkreis, welche laufend Strom liefern, und durch Mittel (70), welche auf den letztgenannten Strom ansprechen, um die genannte Verbindung aufrecht zu erhalten, nachdem ein Strom weg durch das genannte Netzwerk hergestellt ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Sprechweg -Steuereinrichtung nach Patentan spruch in einem Schaltnetzwerk, das keinen Rufstrom führt, mit einer Anzahl Teilnehmerleitungen die über rufstromführende Leitungsstromkreise mit dem ge nannten Netzwerk gekoppelt sind, dadurch gekenn zeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, durch welche Rufstrom über eine Diode durch ein Tontor an den genannten Leitungsstromkreis angelegt wird und ferner gekennzeichnet durch Mittel, mittels welcher der ge nannte Rufstrom durch Rückkopplungsvorspannung der genannten Diode an die genannte Leitung an- oder abgeschaltet wird.
    2. Sprechwea- Steuereinrichtung nach Patentan spruch, für ein selbstsuchendes Netzwerk der Art, wel ches vorerst ansteigende Ströme führt, wenn Strom wege aufgebaut werden und nachher Ströme niedrige ren Pegels führt, derart, dass die sich ergebenden Nichtlinearitäten des Stromes den aufgebauten Strom weg freigeben können, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (GI., B2, 81) vorgesehen sind, in denen der ge nannte Strom durch eine nicht lineare Einrichtung (77) geschickt wird, welche die genannten ansteigenden Ströme unterdrückt und wirksam die genannten Ströme niedrigeren Pegels zunehmen lässt.
CH369763A 1962-03-22 1963-03-22 Sprechweg-Steuereinrichtung in einem selbstsuchenden Netzwerk CH446446A (de)

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US181745A US3221106A (en) 1962-03-22 1962-03-22 Speech path controller

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ID=22665607

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CH369763A CH446446A (de) 1962-03-22 1963-03-22 Sprechweg-Steuereinrichtung in einem selbstsuchenden Netzwerk

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DK (1) DK111756B (de)
ES (1) ES285522A1 (de)
GB (1) GB1030710A (de)
SE (1) SE312586B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10237493A1 (de) * 2002-08-16 2004-07-08 Trw Occupant Restraint Systems Gmbh & Co. Kg Baugruppe aus einer Gasgeneratoraufnahme und einer Masseleitung sowie Verfahren zum Verbinden einer Gasgeneratoraufnahme mit einer Masseleitung

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DE10237493A1 (de) * 2002-08-16 2004-07-08 Trw Occupant Restraint Systems Gmbh & Co. Kg Baugruppe aus einer Gasgeneratoraufnahme und einer Masseleitung sowie Verfahren zum Verbinden einer Gasgeneratoraufnahme mit einer Masseleitung

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Publication number Publication date
GB1030710A (en) 1966-05-25
ES285522A1 (es) 1963-12-01
DK111756B (da) 1968-10-07
SE312586B (de) 1969-07-21

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