AT122407B - Schaltungsanordnung für Gesellschaftsleitungen bei selbsttätigen oder halbselbsttätigen Fernsprechanlagen. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Gesellschaftsleitungen bei selbsttätigen oder halbselbsttätigen Fernsprechanlagen.

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AT122407B
AT122407B AT122407DA AT122407B AT 122407 B AT122407 B AT 122407B AT 122407D A AT122407D A AT 122407DA AT 122407 B AT122407 B AT 122407B
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Ver Telephon Czeija Nissl & Co
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Description


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  Schaltungsanordnung für Gesellschaftsleitungen bei selbsttätigen oder halbselbst- tätigen   Fernsprechanlagen.   
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 in der Zentrale vermerkt werden kann, zu ermöglichen. 



   Gemäss einem Erfindungsmerkmal ist in einer   Gesellschaftsleitungsfernsprechanlage,   in welcher jede Station mit einem separaten, wahlweise zu betätigenden Zähler im Amte versehen ist, jede Station mit einer einseitig gerichteten Strom führenden Vorrichtung versehen. die bei der Herstellung einer Verbindung eine Unsymmetrie in beiden Seiten der rufenden Leitung, an welche die Station angeschlossen ist, schafft, um die rufende Station festzustellen und deren   Gesprächszähler   zu betätigen. 



   Gemäss der Erfindung sind die einen einseitig gerichteten Strom   führendenVorrichtungen   so eingerichtet, dass bei einer solchen Vorrichtung zwei kalte Hauptelektroden und eine zwischen diesen Hauptelektroden angeordnete Hilfs-oder Schirmelektrode in einem ein träges Gas enthaltenden Gefäss eingeschlossen sind, wobei die Hilfselektrode mit einer der Hauptelektroden über einen hohen Widerstand elektrisch verbunden ist. 



   Vorstehende wie auch weitere Erfindungsmerkmale gehen aus der folgenden an Hand der Zeichnung ausgeführten Beschreibung hervor, in welcher die Erfindung in Anwendung auf ein   Fernsprech-   system der bekannten Art, in welchem Wähler mit Kraftantrieb verwendet werden, erläutert wird. Die Erfindung   beschränkt   sich jedoch nicht auf dieses besondere System bzw. Anordnung, die hier beschrieben wird, sondern kann in verschiedensten Weisen auf jede Art eines Fernsprechsystems, bei welchem Zählanordnungen für Gesellschaftsleitungen gewünscht werden, angewendet werden. 



   Da, wie bereits erwähnt, die Erfindung in Anwendung auf ein bekanntes System, bei welchem Wähler mit Kraftantrieb verwendet werden, beschrieben wird, sind in der Zeichnung nur die Sehaltungseinzelheiten des Systems dargestellt, die für das volle Verstehen der Erfindung genügen. 



   In Fig. 1 ist eine Gesellschaftsleitung 9 für vier Teilnehmer dargestellt, die an den Bänken eines Leitungssuchers LF angeschlossen und über diesen mit dem Wähler S verbunden ist. Weiters ist eine Anordnung gezeigt, die dem Verbindungsstromkreis zwischen diesen zwei Sehaltapparaten zugeordnet ist und zur Identifizierung der rufenden Leitung dient. Diese Anordnung enthält einen mit dem Antriebsmagnet 32 und den zugehörigen Bürsten und   Bänken. 3. 3-36 ausgerüsteten   Wähler, die differential gewickelten, polarisierten Relais 21 und   23,   die Identifizierungsrelais   : ! 2, 24   und 25 sowie weitere Relais und Apparatteile, die zur Veranschaulichung der Erfindungsmerkmale notwendig sind. Die Gesellschaftsteilnehmerstationen A.

   B, C und D sind mit einseitig gerichteten Strom führenden Vorrichtungen 1, 2,3 bzw. 4 ausgerüstet dargestellt. 



   Fig. 2 zeigt eine Alternativanordnung der an eine Gesellsehaftsleitung für vier Teilnehmer angeschlossenen Station. 



   In Fig. 1 sind die an die   Gesellschaftsleitung   angeschlossenen Teilnehmer mit einseitig gerichteten Strom führenden Vorrichtungen   1-4   ausgerüstet, welche Ströme in einer Richtung nur dann durch- 
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 röhre oder eine Zweielektrodenentladeröhre mit Gasfüllung bestehen. 



   In der vorliegenden besonderen Ausführungsart der beschriebenen Erfindung bestehen diese einseitig gerichteten Strom führenden Vorrichtungen aus   gasgefüllten Entladeröhren,   deren jede aus zwei kalten Hauptelektroden besteht, die in einem ein träges Gas, wie Argon oder Neon, enthaltendes Gefäss eingeschlossen sind. Zwischen diesen zwei Hauptelektroden ist eine   Hilfs-oder Schirmelektrode ange-   ordnet, welche mit einer der Hauptelektroden über einen hohen Widerstand elektrisch verbunden ist. Eine der Hauptelektroden kann als Kathode oder Anode der Vorrichtung wirken, da der Entladestrom von der Polarität einer den bezüglichen Elektroden aufgedrückten Spannung abhängt. Wenn z.

   B. die von der Schirmelektrode umgebene Elektrode positiv geladen ist und die andere Elektrode mit einem negativen Potential geladen ist, wirken diese Hauptelektroden als Anode bzw. als Kathode. Die Entladung erfolgt demnach von der Anode zur Kathode, und es fliesst ein starker Strom. Wenn jedoch die von der Schirmelektrode umgebene Elektrode mit einem negativen Potential geladen ist und die andere Elektrode positiv geladen ist, dann kann die Entladung sehr schwer durch den Schirm erfolgen. Wenn die Spannung nicht zu übermässig ist, dann erfolgt die ganze Entladung zwischen der positiv geladenen Anode und dem Schirm, und der hohe Widerstand lässt nur einen geringen Strom durchfliessen.

   Eine derartige Vorrichtung hat demnach die Charakteristik einer einseitigen Richtung und kann derart in einem Stromkreis ange- 
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 nung zu ersehen, dass bei der Betätigung der Relais 5 und 8 in den Stationen A bzw. D die a-Leitung unterbrochen wird und dass die b-Leitung beim Abheben des Hörers über die Nummernscheibe, Vorrichtungen 1 oder 4, Relais 5 oder 8 zur Erde angeschlossen wird. Auf diese Weise wird in dem Leitungsstromkreis eine Unsymmetrie hergestellt. Sobald die Relais 6 oder 7 in den Stationen B bzw. C betätigt werden, wird die Unsymmetrie durch Unterbrechen der b-Leitung hervorgerufen. 



   Der   Prüfwähler   32 ist so eingerichtet, dass er der Reihe nach die Quellen des Prüfpotentials 54 
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 Prüfrelais 23 zur Leitung 9 über die betätigten Kontakte des Relais 40   anschliesst.   



   Die Prüfrelais 21 und 23 sind differential gewickelt, so dass sie nicht betätigt werden, wenn in beiden Spulen ein gleicher Strom fliesst. Da die Relais jedoch polarisiert sind, sprechen sie nur   an,   wenn die Wicklung, durch welche der stärkere Strom durchgeht, gleichnamig mit diesem Strom polarisiert ist. 



  Wenn z. B. die positive Quelle des Prüfpotentials 54 über die Relais 21 und 23 an die   Leitung   9 angeschlossen ist, wird das Relais 21 in dem Falle betätigt, als der über dessen linke Wicklung fliessende Strom stärker ist als der über seine rechte Wicklung fliessende Strom, wogegen das Relais 23 in dem Falle betätigt wird, als der über seine rechte Wicklung fliessende Strom stärker ist als der über seine linke Wicklung 
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 dann werden die Relais unter den-umgekehrten Bedingungen arbeiten. 



    Bei der Anordnung nach Fig. 2 werden bei Abheben des Hörers in einer der Stationen E oder H die dort befindlichen einseitig gerichteten Strom führenden Vorrichtungen 62 oder 65 über die Hilfs-   federn des Automatumschalters direkt mit der b-Ader der Leitung verbunden, während die   a-Ader   der
Leitung an die Vorrichtung über eine Wicklung der Induktionsspule und das Mikrophon angeschlossen wird. In den Stationen   F und G   sind die Vorrichtungen über die   Hilfsfedern   des Automatumsehalters direkt mit der a-Ader der Leitung verbunden, während die   b-Ader   der Leitung über das Mikrophon und eine Wicklung der Induktionsspule an die Vorrichtung angeschlossen ist.

   Diese Anordnung erzeugt in den Leitungen eine genügende Unsymmetrie, um die Differenzialrelais 21 und 23, wie bereits besehrieben, wahlweise zu betätigen. Es ist daher bei dieser Anordnung nicht notwendig, zu diesem Zweck in jeder
Station ein Relais vorzusehen. 



   Es soll nun die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung im Fernsprechamt beschrieben werden. 



   Zuerst folgt eine kurzgefasste Beschreibung der Herstellung einer Verbindung, doch ist es Überflüssig, irgendwelche Einzelheiten über diese Vorgänge zu schildern, da diese dem   Faehmanne   ja bekannt sind und ausserdem keinen Teil der vorliegenden Erfindung bilden. 



   Sobald der   Gesellschaftsteilnehmer   in der Station A einen Anruf einleitet, wird der Leitung- sucher LF betätigt und verbindet die Leitung 9 mit dem Wähler S, worauf der Teilnehmer den Nummern- scheibenton erhält. Der rufende Teilnehmer betätigt jetzt seinen Stromstosssender, um die Bestimmung der gerufenen Leitung in einem Registersender im Fernsprechamt einzustellen, welcher nach Empfang der Zifferreihen den Wähler S und die darauffolgenden Wähler steuert, um die Verbindung zur gerufenen
Teilnehmerleitung in bekannter Weise durchzuschalten. 



   Sobald der gerufene Teilnehmer auf den Ruf antwortet, wird die Richtung des Stromflusses über die Verbindungsleitung, mit deren Anschlüssen die Bürsten 28 und 29 des Wählers S in Kontakt sind, umgekehrt, wodurch die Betätigung des   polarisierten Überwaehungsrelais bewirkt   wird. Zu dieser Zeit ist der   FoJgeschalter 31, welcher   die Stromkreisänderungen im Wähler S steuert, in irgendeine 

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 Stellung, z. B. die Stellung   13, vorgerÜckt, in welcher   der Wähler während des Gespräches bleibt. Nachdem das Relais 41 betätigt wurde und sobald der   Unterbrecher   48 seinen oberen Kontakt schliesst, wird ein Stromkreis hergestellt von Batterie über die Wicklung des Relais. 39, oberen Kontakt des Unter- 
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 der Folgeschalterfedern 46 und 47 zur Erde.

   Relais. 39 wird betätigt und hält über seine linken Kontakte und über die Kontakte der   Folgeschalterfedern 60 und   49 zur Erde am Leiter 66 fest. Nachdem das 
Relais 39 betätigt wurde und sobald   der rnterbrecher 48   seinen unteren Kontakt schliesst, wird ein
Stromkreis geschlossen von Batterie über die Wicklung des Relais 40, Ruhekontakt des Relais 38,
Kontakt der Folgeschalterfeder 44, Arbeitskontakt und rechter Anker des   Relais 39,   unterer Kontakt des Unterbrechers   48,   Kontakte der Folgeschalterfeder 49, zur Erde am Leiter 66. Relais 40 wird in diesem Stromkreis betätigt und wird über seinen oberen Anker und Arbeitskontakt zur Erde am
Leiter 66 festgehalten. 



   Die Bürsten 33, 34, 35 und 36 des   Drehsehrittschalters   werden nun durch die   Wechselbetätigung   und Abschaltung des Schrittmagneten 32 vorbewegt, um die Prüfung der Leitung 9 zu steuern. Sobald die Bürsten in einer der   Stellungen   bis   einschliesslich   5 sind, wobei die Stellung die Normalstellung ist, und sobald Relais 40 betätigt wurde, wird bei jedesmaligem Kontaktschluss des   Unterbreehers   45 über die Wicklung des Schrittmagneten. 82 ein Stromkreis geschlossen. Dieser Stromkreis verläuft von Batterie über die Wicklung des   Magneten'32, Bürste. 34   in irgendeiner der Stellungen 1 bis einschliesslich 5, den Arbeitskontakt und mittleren unteren Anker des Relais 40 und über die Kontakte des Unterbrechers 45 zur Erde.

   Durch die Abschaltung des Magneten. 32, die stattfindet, sooft dieser Stromkreis an den Kontakten des Unterbrechers 45 unterbrochen wird, werden die Bürsten schrittweise aus der Stellung 1 in die Stellung 6 vorbewegt. Nachdem die Bürsten über die Stellung 5 hinaus   vorgerückt   sind. ist der Magnet 32 nicht mehr unter der Steuerung des   Unterbrechers 4. 5.   



   Sobald der Schrittwähler die Stellung 2 erreicht, wird ein Stromkreis geschlossen von Batterie über die Wicklung des Relais. 37, Bürste 35 in Stellung 2, Leiter 27 und über die Kontakte der Folgeschalterfedern 46 und 47 zur Erde. Relais. 37 wird in diesem Stromkreis betätigt und hält über seinen Arbeitskontakt und rechten Anker zur Erde am Leiter 27 fest. Durch die Betätigung des Relais. 37 wird der Stromkreis für die Betätigung des Zählers des rufenden Teilnehmers geschlossen, nachdem der rufende Teilnehmer die Verbindung getrennt hat. 



   Ebenso wird, wenn sieh der   Schrittschalter   in Stellung 2 befindet, ein Stromkreis hergestellt von der positiven   Prüfspannungsquelle 54   über die Widerstandsleiter 56, Bürste. 36 in Stellung 2, beide 
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   Sobald der gerufene Teilnehmer seinen Hörer   a, uf   den Schalthaken auflegt, fällt Reiais 41 ab. und der Folgeschalter 31 wird aus der Sprechstellung in eine nachfolgende Stellung, z. B.   Stellung 17. vorbewegt.   
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   Schrittmagneten.   32, linken inneren Anker und Arbeitskontakt des Relais 38 zur Erde gehalten. 



   Während der Zeit, in welcher der Folgeschalter 31 aus der Stellung 15 in die Stellung   li   vorrückt. wird ein Stromkreis geschlossen von Batterie über Widerstand   67, linken   Anker und Arbeitskontakt des Relais 37, Kontakte der   Folgeschalterfeder   51, Arbeitskontakt und   linken äusseren Anker   des   Relais. 38,   unteren Anker und Ruhekontakt des Relais 26, Leiter 68, Arbeitskontakt und oberen äusseren Anker des 
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 takte der Folgeschalterfedern 60 und 61 zur Erde beim Unterbrecher 59 ein Stromkreis hergestellt. Relais. 39 wird betätigt und bringt dadurch die Relais 24, 37 und   38   zum Abfallen. Von dieser Stelle an findet die
Abschaltung des Leitungssuehers und Distriktswählers in irgendeiner bekannten Art statt. 



   Als nächstes nehmen wir an, dass der Anruf vomTeilnehmer in der Station B eingeleitet wird. In diesem Falle wird, wenn die positive Prüfspannungsquelle 54 an die a-und   und b-Ader   der Leitung   9 ange-   schlossen wird, keines der beiden Prüfrelais 21 oder 23 betätigt werden, da über die einseitig gerichtete
Strom führende Vorrichtung 2 und Relais 6 zur Erde kein Strom vorhanden ist. Sobald der   Sehritt-   
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 quelle 55 über die Wicklungen der Prüfrelais 21 und 23, Leitung 9, Vorrichtung   2   und Relais 6 zur Erde geschlossen. Relais 6 wird betätigt und unterbricht dadurch die b-Ader der Leitung 9, um zwischen den zwei Leitungsseiten eine Unsymmetrie herzustellen, und bewirkt die Betätigung des Prüfrelais 21.

   Durch die Betätigung des Relais 21 wird ein klar erkennbarer Stromkreis für Relais 22 geschlossen.   Relais : 22   hält über seinen Vorderkontakt und oberen inneren Anker am Leiter 27 fest. Sobald später der Folgeschalter 31 von Stellung 15 in die Stellung 17 vorrückt, wird der Zählstromkreis von Batterie über den Widerstand 67, wie vorhin beschrieben, zum Leiter 68, über den   Arbeitskontakt   und oberen äusseren Anker des Relais 22, oberen äusseren Anker und Ruhekontakt des Relais 25, Bürste 14 und über die Wicklung des Zählers 18 zur Erde geschlossen. In diesem Stromkreis wird der Gesprächszähler 18   betätigt.   wodurch der Teilnehmer in der Station B für den Anruf belastet wird. 



   Als nächstes sei nun angenommen, dass der Anruf vom Teilnehmer in der Station C eingeleitet 
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   Prüfspannungsquelle J4   an die Spitzen-und Ringseiten der Leitung 9 angeschlossen ist, das Relais 7 durch den über beide   Leitungsseiten   fliessenden Strom, über die einseitig gerichtete Strom   führende     Vorrich-   
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 des Relais 23 wird ein klar erkennbarer Stromkreis für das Relais 24 geschlossen, welches zur Erde am Leiter 27 festhält.

   Sobald der   Sehrittschalter   in die Stellung   3     vorgerückt   ist, wird ein Stromkreis geschlossen von Batterie über die Wicklung des Relais   25,   Arbeitskontakt und unteren inneren Anker des   Relais 24, Bürste 3a in Stellung 3,   zur Erde am Leiter   27. Das Relais 2o hält über seinen Arbeitskontakt   und oberen inneren Anker zur Erde am Leiter 27 fest.

   Sobald die negative   Prüfspannungsquelle     55 über   die Wicklungen der Prüfrelais 21 und 23 an die Leitung 9 angeschlossen wird, wobei sich der Wähler in der Stellung 4 befindet, fliesst über die Vorrichtung 3 und Relais 7 kein Strom, und keines der Prüfrelais 
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 Zählstromkreis geschlossen von Batterie über Widerstand 67, wie vorher beschrieben, zum Leiter   US,   über den Arbeitskontakt und oberen äusseren Anker des Relais 24, unteren Anker und Arbeitskontakt des Relais 25, Bürste 1. und über die Wicklung des Gesprächszählers 19 zur Erde. Der   Zähler 19 wird   in diesem Stromkreis   betätigt : wodurch   der Teilnehmer in der Station C für den Anruf belastet wird. 



   Es sei   schliesslich   angenommen, dass der Anruf vom Teilnehmer in der Station D eingeleitet wird. 



  Sobald die positive Prüfspannungsquelle 54 über die Wicklungen der Prüfrelais 21   und 23 an   die Leitung 9 
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 Leitung. Die dadurch zwischen den zwei Leitungsseiten geschaffene Unsymmetrie bewirkt die   Betätigung   des Prüfrelais 21. Durch die   Betätigung   des Relais   : 21   wird die Betätigung des Relais 22 bewirkt. welches zur Erde am Leiter 27 anzieht. Sobald der Schrittschalter in die Stellung 3   vorgerÜckt ist,   wird Relais 25 in einem Stromkreis von Batterie über   die Wicklung   dieses Relais. Arbeitskontakt und unteren inneren Anker des Relais   22   und über   Bürste 3. ?   in Stellung 3 zur Erde am Leiter 27 betätigt.

   Relais   2J hält   zu dieser Erde fest, und sobald der Folgeschalter   31   aus Stellung 15 in die Stellung 17   vorgerückt M.   nachdem der rufende Teilnehmer die Verbindung getrennt hat, wird der Zählstromkreis geschlossen von Batterie über Widerstand 67, wie vorher beschrieben, zum Leiter 68, über den Arbeitskontakt und oberen 

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 betätigt, wodurch der Teilnehmer in der Station D für den Anruf belastet wird. 



   Im Falle, dass in mehr als einer Station eine gleichzeitige Einleitung eines Anrufes versucht wird, werden beide Prüfrelais 21 und 23 durch den im Prüfstromkreis fliessenden Strom, wie vorher beschrieben, betätigt. Die Relais 22 und 24 werden gleichfalls betätigt, und sobald sich der Schrittschalter in die Stellung 5 fortbewegt hat, wird ein Stromkreis geschlossen von Batterie über die Wicklung des Relais 26, Arbeitskontakt und unteren äusseren Anker des Relais 22, unteren äusseren Anker und Arbeitskontakt des Relais 24, Bürste 35 in der Stellung 5 zur Erde am Leiter 27. Relais 26 wird in diesem Stromkreis betätigt und hält über seinen Arbeitskontakt und oberen Anker zu derselben Erde fest.

   Durch die Betätigung des Relais 26 wird Batterie über Widerstand 67, linken Anker und Vorderkontakt des Relais   J7,   Kontakte der Folgesehalterfeder   51,   Arbeitskontakt und linken äusseren Anker des Relais 38 und über den unteren Anker und Arbeitskontakt des Relais 26 an den Alarmstromkreis 58 angeschlossen. Durch diese Anordnung wird die Betätigung irgendeines der   Gesprächszähler   verhindert und eine geeignete Alarmvorrichtung zur Betätigung gebracht. Wenn während der Prüfungen, die vorgenommen werden, wenn der   Schrittwähler   sieh in Stellung 2 oder 4 befindet, keines der beiden Prüfrelais 21 und   23 betätigt   wurde, dann wird der Stromkreis für die Betätigung des Relais 26 über die Ruhekontakte des Relais 22 
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 geschlossen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schaltungsanordnung für Gesellsehaftsleitungen bei selbsttätigen und halbselbsttätigen Fernsprechanlagen, bei welchen im Amte Einrichtungen zur Feststellung einer an einer Leitung angeschlossenen rufenden Station vorgesehen sind, welche durch an den Stationen angeordnete, einseitig gerichtete Strom führende Vorrichtungen gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, dass jede dieser an den Stationen (z. B. A, B, C und D) angeordneten   Vorrichtungen   (z.

   B. 1-4 oder   62-65) während   der Herstellung einer Verbindung in beiden Zweigen der Leitung   (9)   eine Unsymmetrie hervorruft, deren Art davon   abhängt,   welche Station ruft, wobei Prüfeinrichtungen (Relais 21 und 23) im Amte vorgesehen sind, welche infolge dieser Unsymmetrie je nach ihrer Art verschieden ansprechen, um festzustellen, welche Station die rufende ist.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede der einseitig gerich- teten Strom führenden Vorrichtungen aus zwei kalten Hauptelektroden und einer zwischen diesen Haupt- elektroden angeordneten Hilfs-oder Schirmelektrode besteht, die sämtliche in einem ein träges Gas (z. B. Argon oder Neon) enthaltenden Gefäss eingeschlossen sind, wobei die Hilfs-oder Schirmelektrode mit einer der Hauptelektroden über einen hohen Widerstand elektrisch verbunden ist.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, bei der für jede Station der Gesellschaftsleitung ein Gesprächszähler vorgesehen ist und Einrichtungen zur Wahl eines der rufenden Teilnellmerstation zugehörigen Gesprächszählers vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststellungseinrichtungen zwei differential gewickelte polarisierte Relais und.
    enthalten, über welche Prüfpotentiale ver- schiedener Polaritäten aus gemeinsamen Stromquellen (54 und 55) nacheinander an beide Seiten der rufenden Leitung angelegt werden, wobei jedes dieser Relais auf eine besondere Art der Unsymmetrie in der rufenden Leitung anspricht, um die Einrichtungen zur Wahl des Gesprächszählers der an diese Leitung angeschlossenen rufenden Station (A, B, C oder D oder E, F, G oder H) zu betätigen.
    4. Sehaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 3, bei welcher für jede Station der Gesellschafts- leitung ein Gesprächszähler vorgesehen ist und Einrichtungen zur Wahl des Gesprächszählers einer rufenden Station vorgesehen sind. dadurch gekennzeichnet, dass die Wahleinrichtungen aus Relais (22 und 24) bestehen, die durch die differential gewickelten polarisierten Relais H und 23) wahlweise betätigt werden können.
    5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromquellen (5-1 und 55) über eine Bürste und Kontakte (Bürste 36, Kontakte,) und 4) eines Drehwählers J2, der während der Prüffunktion vorgerückt wird, nacheinander an die rufende Leitung angelegt werden.
    6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehwähler (32), sobald er sich in einer seiner Stellungen (Bürste.'M, Stellung befindet, ein Relais zu betätigen kann, um einen Stromkreis für die Betätigung der Gesprächszähler aller an die rufende Leitung angeschlossenen Stationen vorzubereiten, während der Drehwähler, sobald er in einer andern Stellung (Bürste 35, Stellung 5) sich befindet, ein Relais (.' betätigen kann, um einen weiteren Kontakt in den betätigten Stromkreisen der Gesprächszähler (19 und 20) einer Hälfte der an die Leitung angeschlossenen Stationen zu schliessen.
    EMI5.3 betätigt werden kann, wenn entweder zwei an eine Leitung angeschlossene Stationen gleichzeitig rufen oder wenn der Prüfstromkreis nicht in der vorgeschriebenen Weise funktioniert.
    8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Unsymmetrie in den beiden Seiten der Leitung durch ein mit der einseitig gerichteten Strom führenden Vorrichtung (1, 2, <Desc/Clms Page number 6> 3 oder 4) in Reihe verbundenes Relais (5, 6, 7 oder 8) erzeugt wird, welches Relais eine Seite der Leitung öffnen kann, während über die andere Seite der Leitung über dieses Relais und diese Vorrichtung in Reihe ein Stromkreis hergestellt wird.
    9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die einseitig gerieh- tete Strom führende Vorrichtung (z. B. 62, 63, 64, 65, Fig. 2) mit einem Kontakt an einen solchen Punkt in der Schleife des rufenden Teilnehmers angeschaltet ist dass die eine Seite dieser Schleife einen Widerstand enthält, die andere jedoch keinen.
    10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Widerstand aus dem Mikrophon in Reihe mit einer Wicklung der Induktionsspule besteht. EMI6.1
AT122407D 1930-02-07 1930-02-07 Schaltungsanordnung für Gesellschaftsleitungen bei selbsttätigen oder halbselbsttätigen Fernsprechanlagen. AT122407B (de)

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