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Schaltungsanordnung für Gesellschaftsleitungen bei selbsttätigen oder halbselbst- tätigen Fernsprechanlagen.
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in der Zentrale vermerkt werden kann, zu ermöglichen.
Gemäss einem Erfindungsmerkmal ist in einer Gesellschaftsleitungsfernsprechanlage, in welcher jede Station mit einem separaten, wahlweise zu betätigenden Zähler im Amte versehen ist, jede Station mit einer einseitig gerichteten Strom führenden Vorrichtung versehen. die bei der Herstellung einer Verbindung eine Unsymmetrie in beiden Seiten der rufenden Leitung, an welche die Station angeschlossen ist, schafft, um die rufende Station festzustellen und deren Gesprächszähler zu betätigen.
Gemäss der Erfindung sind die einen einseitig gerichteten Strom führendenVorrichtungen so eingerichtet, dass bei einer solchen Vorrichtung zwei kalte Hauptelektroden und eine zwischen diesen Hauptelektroden angeordnete Hilfs-oder Schirmelektrode in einem ein träges Gas enthaltenden Gefäss eingeschlossen sind, wobei die Hilfselektrode mit einer der Hauptelektroden über einen hohen Widerstand elektrisch verbunden ist.
Vorstehende wie auch weitere Erfindungsmerkmale gehen aus der folgenden an Hand der Zeichnung ausgeführten Beschreibung hervor, in welcher die Erfindung in Anwendung auf ein Fernsprech- system der bekannten Art, in welchem Wähler mit Kraftantrieb verwendet werden, erläutert wird. Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf dieses besondere System bzw. Anordnung, die hier beschrieben wird, sondern kann in verschiedensten Weisen auf jede Art eines Fernsprechsystems, bei welchem Zählanordnungen für Gesellschaftsleitungen gewünscht werden, angewendet werden.
Da, wie bereits erwähnt, die Erfindung in Anwendung auf ein bekanntes System, bei welchem Wähler mit Kraftantrieb verwendet werden, beschrieben wird, sind in der Zeichnung nur die Sehaltungseinzelheiten des Systems dargestellt, die für das volle Verstehen der Erfindung genügen.
In Fig. 1 ist eine Gesellschaftsleitung 9 für vier Teilnehmer dargestellt, die an den Bänken eines Leitungssuchers LF angeschlossen und über diesen mit dem Wähler S verbunden ist. Weiters ist eine Anordnung gezeigt, die dem Verbindungsstromkreis zwischen diesen zwei Sehaltapparaten zugeordnet ist und zur Identifizierung der rufenden Leitung dient. Diese Anordnung enthält einen mit dem Antriebsmagnet 32 und den zugehörigen Bürsten und Bänken. 3. 3-36 ausgerüsteten Wähler, die differential gewickelten, polarisierten Relais 21 und 23, die Identifizierungsrelais : ! 2, 24 und 25 sowie weitere Relais und Apparatteile, die zur Veranschaulichung der Erfindungsmerkmale notwendig sind. Die Gesellschaftsteilnehmerstationen A.
B, C und D sind mit einseitig gerichteten Strom führenden Vorrichtungen 1, 2,3 bzw. 4 ausgerüstet dargestellt.
Fig. 2 zeigt eine Alternativanordnung der an eine Gesellsehaftsleitung für vier Teilnehmer angeschlossenen Station.
In Fig. 1 sind die an die Gesellschaftsleitung angeschlossenen Teilnehmer mit einseitig gerichteten Strom führenden Vorrichtungen 1-4 ausgerüstet, welche Ströme in einer Richtung nur dann durch-
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röhre oder eine Zweielektrodenentladeröhre mit Gasfüllung bestehen.
In der vorliegenden besonderen Ausführungsart der beschriebenen Erfindung bestehen diese einseitig gerichteten Strom führenden Vorrichtungen aus gasgefüllten Entladeröhren, deren jede aus zwei kalten Hauptelektroden besteht, die in einem ein träges Gas, wie Argon oder Neon, enthaltendes Gefäss eingeschlossen sind. Zwischen diesen zwei Hauptelektroden ist eine Hilfs-oder Schirmelektrode ange- ordnet, welche mit einer der Hauptelektroden über einen hohen Widerstand elektrisch verbunden ist. Eine der Hauptelektroden kann als Kathode oder Anode der Vorrichtung wirken, da der Entladestrom von der Polarität einer den bezüglichen Elektroden aufgedrückten Spannung abhängt. Wenn z.
B. die von der Schirmelektrode umgebene Elektrode positiv geladen ist und die andere Elektrode mit einem negativen Potential geladen ist, wirken diese Hauptelektroden als Anode bzw. als Kathode. Die Entladung erfolgt demnach von der Anode zur Kathode, und es fliesst ein starker Strom. Wenn jedoch die von der Schirmelektrode umgebene Elektrode mit einem negativen Potential geladen ist und die andere Elektrode positiv geladen ist, dann kann die Entladung sehr schwer durch den Schirm erfolgen. Wenn die Spannung nicht zu übermässig ist, dann erfolgt die ganze Entladung zwischen der positiv geladenen Anode und dem Schirm, und der hohe Widerstand lässt nur einen geringen Strom durchfliessen.
Eine derartige Vorrichtung hat demnach die Charakteristik einer einseitigen Richtung und kann derart in einem Stromkreis ange-
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nung zu ersehen, dass bei der Betätigung der Relais 5 und 8 in den Stationen A bzw. D die a-Leitung unterbrochen wird und dass die b-Leitung beim Abheben des Hörers über die Nummernscheibe, Vorrichtungen 1 oder 4, Relais 5 oder 8 zur Erde angeschlossen wird. Auf diese Weise wird in dem Leitungsstromkreis eine Unsymmetrie hergestellt. Sobald die Relais 6 oder 7 in den Stationen B bzw. C betätigt werden, wird die Unsymmetrie durch Unterbrechen der b-Leitung hervorgerufen.
Der Prüfwähler 32 ist so eingerichtet, dass er der Reihe nach die Quellen des Prüfpotentials 54
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Prüfrelais 23 zur Leitung 9 über die betätigten Kontakte des Relais 40 anschliesst.
Die Prüfrelais 21 und 23 sind differential gewickelt, so dass sie nicht betätigt werden, wenn in beiden Spulen ein gleicher Strom fliesst. Da die Relais jedoch polarisiert sind, sprechen sie nur an, wenn die Wicklung, durch welche der stärkere Strom durchgeht, gleichnamig mit diesem Strom polarisiert ist.
Wenn z. B. die positive Quelle des Prüfpotentials 54 über die Relais 21 und 23 an die Leitung 9 angeschlossen ist, wird das Relais 21 in dem Falle betätigt, als der über dessen linke Wicklung fliessende Strom stärker ist als der über seine rechte Wicklung fliessende Strom, wogegen das Relais 23 in dem Falle betätigt wird, als der über seine rechte Wicklung fliessende Strom stärker ist als der über seine linke Wicklung
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dann werden die Relais unter den-umgekehrten Bedingungen arbeiten.
Bei der Anordnung nach Fig. 2 werden bei Abheben des Hörers in einer der Stationen E oder H die dort befindlichen einseitig gerichteten Strom führenden Vorrichtungen 62 oder 65 über die Hilfs- federn des Automatumschalters direkt mit der b-Ader der Leitung verbunden, während die a-Ader der
Leitung an die Vorrichtung über eine Wicklung der Induktionsspule und das Mikrophon angeschlossen wird. In den Stationen F und G sind die Vorrichtungen über die Hilfsfedern des Automatumsehalters direkt mit der a-Ader der Leitung verbunden, während die b-Ader der Leitung über das Mikrophon und eine Wicklung der Induktionsspule an die Vorrichtung angeschlossen ist.
Diese Anordnung erzeugt in den Leitungen eine genügende Unsymmetrie, um die Differenzialrelais 21 und 23, wie bereits besehrieben, wahlweise zu betätigen. Es ist daher bei dieser Anordnung nicht notwendig, zu diesem Zweck in jeder
Station ein Relais vorzusehen.
Es soll nun die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung im Fernsprechamt beschrieben werden.
Zuerst folgt eine kurzgefasste Beschreibung der Herstellung einer Verbindung, doch ist es Überflüssig, irgendwelche Einzelheiten über diese Vorgänge zu schildern, da diese dem Faehmanne ja bekannt sind und ausserdem keinen Teil der vorliegenden Erfindung bilden.
Sobald der Gesellschaftsteilnehmer in der Station A einen Anruf einleitet, wird der Leitung- sucher LF betätigt und verbindet die Leitung 9 mit dem Wähler S, worauf der Teilnehmer den Nummern- scheibenton erhält. Der rufende Teilnehmer betätigt jetzt seinen Stromstosssender, um die Bestimmung der gerufenen Leitung in einem Registersender im Fernsprechamt einzustellen, welcher nach Empfang der Zifferreihen den Wähler S und die darauffolgenden Wähler steuert, um die Verbindung zur gerufenen
Teilnehmerleitung in bekannter Weise durchzuschalten.
Sobald der gerufene Teilnehmer auf den Ruf antwortet, wird die Richtung des Stromflusses über die Verbindungsleitung, mit deren Anschlüssen die Bürsten 28 und 29 des Wählers S in Kontakt sind, umgekehrt, wodurch die Betätigung des polarisierten Überwaehungsrelais bewirkt wird. Zu dieser Zeit ist der FoJgeschalter 31, welcher die Stromkreisänderungen im Wähler S steuert, in irgendeine
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Stellung, z. B. die Stellung 13, vorgerÜckt, in welcher der Wähler während des Gespräches bleibt. Nachdem das Relais 41 betätigt wurde und sobald der Unterbrecher 48 seinen oberen Kontakt schliesst, wird ein Stromkreis hergestellt von Batterie über die Wicklung des Relais. 39, oberen Kontakt des Unter-
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der Folgeschalterfedern 46 und 47 zur Erde.
Relais. 39 wird betätigt und hält über seine linken Kontakte und über die Kontakte der Folgeschalterfedern 60 und 49 zur Erde am Leiter 66 fest. Nachdem das
Relais 39 betätigt wurde und sobald der rnterbrecher 48 seinen unteren Kontakt schliesst, wird ein
Stromkreis geschlossen von Batterie über die Wicklung des Relais 40, Ruhekontakt des Relais 38,
Kontakt der Folgeschalterfeder 44, Arbeitskontakt und rechter Anker des Relais 39, unterer Kontakt des Unterbrechers 48, Kontakte der Folgeschalterfeder 49, zur Erde am Leiter 66. Relais 40 wird in diesem Stromkreis betätigt und wird über seinen oberen Anker und Arbeitskontakt zur Erde am
Leiter 66 festgehalten.
Die Bürsten 33, 34, 35 und 36 des Drehsehrittschalters werden nun durch die Wechselbetätigung und Abschaltung des Schrittmagneten 32 vorbewegt, um die Prüfung der Leitung 9 zu steuern. Sobald die Bürsten in einer der Stellungen bis einschliesslich 5 sind, wobei die Stellung die Normalstellung ist, und sobald Relais 40 betätigt wurde, wird bei jedesmaligem Kontaktschluss des Unterbreehers 45 über die Wicklung des Schrittmagneten. 82 ein Stromkreis geschlossen. Dieser Stromkreis verläuft von Batterie über die Wicklung des Magneten'32, Bürste. 34 in irgendeiner der Stellungen 1 bis einschliesslich 5, den Arbeitskontakt und mittleren unteren Anker des Relais 40 und über die Kontakte des Unterbrechers 45 zur Erde.
Durch die Abschaltung des Magneten. 32, die stattfindet, sooft dieser Stromkreis an den Kontakten des Unterbrechers 45 unterbrochen wird, werden die Bürsten schrittweise aus der Stellung 1 in die Stellung 6 vorbewegt. Nachdem die Bürsten über die Stellung 5 hinaus vorgerückt sind. ist der Magnet 32 nicht mehr unter der Steuerung des Unterbrechers 4. 5.
Sobald der Schrittwähler die Stellung 2 erreicht, wird ein Stromkreis geschlossen von Batterie über die Wicklung des Relais. 37, Bürste 35 in Stellung 2, Leiter 27 und über die Kontakte der Folgeschalterfedern 46 und 47 zur Erde. Relais. 37 wird in diesem Stromkreis betätigt und hält über seinen Arbeitskontakt und rechten Anker zur Erde am Leiter 27 fest. Durch die Betätigung des Relais. 37 wird der Stromkreis für die Betätigung des Zählers des rufenden Teilnehmers geschlossen, nachdem der rufende Teilnehmer die Verbindung getrennt hat.
Ebenso wird, wenn sieh der Schrittschalter in Stellung 2 befindet, ein Stromkreis hergestellt von der positiven Prüfspannungsquelle 54 über die Widerstandsleiter 56, Bürste. 36 in Stellung 2, beide
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Sobald der gerufene Teilnehmer seinen Hörer a, uf den Schalthaken auflegt, fällt Reiais 41 ab. und der Folgeschalter 31 wird aus der Sprechstellung in eine nachfolgende Stellung, z. B. Stellung 17. vorbewegt.
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Schrittmagneten. 32, linken inneren Anker und Arbeitskontakt des Relais 38 zur Erde gehalten.
Während der Zeit, in welcher der Folgeschalter 31 aus der Stellung 15 in die Stellung li vorrückt. wird ein Stromkreis geschlossen von Batterie über Widerstand 67, linken Anker und Arbeitskontakt des Relais 37, Kontakte der Folgeschalterfeder 51, Arbeitskontakt und linken äusseren Anker des Relais. 38, unteren Anker und Ruhekontakt des Relais 26, Leiter 68, Arbeitskontakt und oberen äusseren Anker des
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takte der Folgeschalterfedern 60 und 61 zur Erde beim Unterbrecher 59 ein Stromkreis hergestellt. Relais. 39 wird betätigt und bringt dadurch die Relais 24, 37 und 38 zum Abfallen. Von dieser Stelle an findet die
Abschaltung des Leitungssuehers und Distriktswählers in irgendeiner bekannten Art statt.
Als nächstes nehmen wir an, dass der Anruf vomTeilnehmer in der Station B eingeleitet wird. In diesem Falle wird, wenn die positive Prüfspannungsquelle 54 an die a-und und b-Ader der Leitung 9 ange- schlossen wird, keines der beiden Prüfrelais 21 oder 23 betätigt werden, da über die einseitig gerichtete
Strom führende Vorrichtung 2 und Relais 6 zur Erde kein Strom vorhanden ist. Sobald der Sehritt-
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quelle 55 über die Wicklungen der Prüfrelais 21 und 23, Leitung 9, Vorrichtung 2 und Relais 6 zur Erde geschlossen. Relais 6 wird betätigt und unterbricht dadurch die b-Ader der Leitung 9, um zwischen den zwei Leitungsseiten eine Unsymmetrie herzustellen, und bewirkt die Betätigung des Prüfrelais 21.
Durch die Betätigung des Relais 21 wird ein klar erkennbarer Stromkreis für Relais 22 geschlossen. Relais : 22 hält über seinen Vorderkontakt und oberen inneren Anker am Leiter 27 fest. Sobald später der Folgeschalter 31 von Stellung 15 in die Stellung 17 vorrückt, wird der Zählstromkreis von Batterie über den Widerstand 67, wie vorhin beschrieben, zum Leiter 68, über den Arbeitskontakt und oberen äusseren Anker des Relais 22, oberen äusseren Anker und Ruhekontakt des Relais 25, Bürste 14 und über die Wicklung des Zählers 18 zur Erde geschlossen. In diesem Stromkreis wird der Gesprächszähler 18 betätigt. wodurch der Teilnehmer in der Station B für den Anruf belastet wird.
Als nächstes sei nun angenommen, dass der Anruf vom Teilnehmer in der Station C eingeleitet
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Prüfspannungsquelle J4 an die Spitzen-und Ringseiten der Leitung 9 angeschlossen ist, das Relais 7 durch den über beide Leitungsseiten fliessenden Strom, über die einseitig gerichtete Strom führende Vorrich-
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des Relais 23 wird ein klar erkennbarer Stromkreis für das Relais 24 geschlossen, welches zur Erde am Leiter 27 festhält.
Sobald der Sehrittschalter in die Stellung 3 vorgerückt ist, wird ein Stromkreis geschlossen von Batterie über die Wicklung des Relais 25, Arbeitskontakt und unteren inneren Anker des Relais 24, Bürste 3a in Stellung 3, zur Erde am Leiter 27. Das Relais 2o hält über seinen Arbeitskontakt und oberen inneren Anker zur Erde am Leiter 27 fest.
Sobald die negative Prüfspannungsquelle 55 über die Wicklungen der Prüfrelais 21 und 23 an die Leitung 9 angeschlossen wird, wobei sich der Wähler in der Stellung 4 befindet, fliesst über die Vorrichtung 3 und Relais 7 kein Strom, und keines der Prüfrelais
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Zählstromkreis geschlossen von Batterie über Widerstand 67, wie vorher beschrieben, zum Leiter US, über den Arbeitskontakt und oberen äusseren Anker des Relais 24, unteren Anker und Arbeitskontakt des Relais 25, Bürste 1. und über die Wicklung des Gesprächszählers 19 zur Erde. Der Zähler 19 wird in diesem Stromkreis betätigt : wodurch der Teilnehmer in der Station C für den Anruf belastet wird.
Es sei schliesslich angenommen, dass der Anruf vom Teilnehmer in der Station D eingeleitet wird.
Sobald die positive Prüfspannungsquelle 54 über die Wicklungen der Prüfrelais 21 und 23 an die Leitung 9
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Leitung. Die dadurch zwischen den zwei Leitungsseiten geschaffene Unsymmetrie bewirkt die Betätigung des Prüfrelais 21. Durch die Betätigung des Relais : 21 wird die Betätigung des Relais 22 bewirkt. welches zur Erde am Leiter 27 anzieht. Sobald der Schrittschalter in die Stellung 3 vorgerÜckt ist, wird Relais 25 in einem Stromkreis von Batterie über die Wicklung dieses Relais. Arbeitskontakt und unteren inneren Anker des Relais 22 und über Bürste 3. ? in Stellung 3 zur Erde am Leiter 27 betätigt.
Relais 2J hält zu dieser Erde fest, und sobald der Folgeschalter 31 aus Stellung 15 in die Stellung 17 vorgerückt M. nachdem der rufende Teilnehmer die Verbindung getrennt hat, wird der Zählstromkreis geschlossen von Batterie über Widerstand 67, wie vorher beschrieben, zum Leiter 68, über den Arbeitskontakt und oberen
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betätigt, wodurch der Teilnehmer in der Station D für den Anruf belastet wird.
Im Falle, dass in mehr als einer Station eine gleichzeitige Einleitung eines Anrufes versucht wird, werden beide Prüfrelais 21 und 23 durch den im Prüfstromkreis fliessenden Strom, wie vorher beschrieben, betätigt. Die Relais 22 und 24 werden gleichfalls betätigt, und sobald sich der Schrittschalter in die Stellung 5 fortbewegt hat, wird ein Stromkreis geschlossen von Batterie über die Wicklung des Relais 26, Arbeitskontakt und unteren äusseren Anker des Relais 22, unteren äusseren Anker und Arbeitskontakt des Relais 24, Bürste 35 in der Stellung 5 zur Erde am Leiter 27. Relais 26 wird in diesem Stromkreis betätigt und hält über seinen Arbeitskontakt und oberen Anker zu derselben Erde fest.
Durch die Betätigung des Relais 26 wird Batterie über Widerstand 67, linken Anker und Vorderkontakt des Relais J7, Kontakte der Folgesehalterfeder 51, Arbeitskontakt und linken äusseren Anker des Relais 38 und über den unteren Anker und Arbeitskontakt des Relais 26 an den Alarmstromkreis 58 angeschlossen. Durch diese Anordnung wird die Betätigung irgendeines der Gesprächszähler verhindert und eine geeignete Alarmvorrichtung zur Betätigung gebracht. Wenn während der Prüfungen, die vorgenommen werden, wenn der Schrittwähler sieh in Stellung 2 oder 4 befindet, keines der beiden Prüfrelais 21 und 23 betätigt wurde, dann wird der Stromkreis für die Betätigung des Relais 26 über die Ruhekontakte des Relais 22
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geschlossen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schaltungsanordnung für Gesellsehaftsleitungen bei selbsttätigen und halbselbsttätigen Fernsprechanlagen, bei welchen im Amte Einrichtungen zur Feststellung einer an einer Leitung angeschlossenen rufenden Station vorgesehen sind, welche durch an den Stationen angeordnete, einseitig gerichtete Strom führende Vorrichtungen gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, dass jede dieser an den Stationen (z. B. A, B, C und D) angeordneten Vorrichtungen (z.
B. 1-4 oder 62-65) während der Herstellung einer Verbindung in beiden Zweigen der Leitung (9) eine Unsymmetrie hervorruft, deren Art davon abhängt, welche Station ruft, wobei Prüfeinrichtungen (Relais 21 und 23) im Amte vorgesehen sind, welche infolge dieser Unsymmetrie je nach ihrer Art verschieden ansprechen, um festzustellen, welche Station die rufende ist.