DE4412921C2 - Verfahren und Schaltungsanordnung zur gleichzeitigen Übertragung von Daten und Hilfsenergie - Google Patents

Verfahren und Schaltungsanordnung zur gleichzeitigen Übertragung von Daten und Hilfsenergie

Info

Publication number
DE4412921C2
DE4412921C2 DE19944412921 DE4412921A DE4412921C2 DE 4412921 C2 DE4412921 C2 DE 4412921C2 DE 19944412921 DE19944412921 DE 19944412921 DE 4412921 A DE4412921 A DE 4412921A DE 4412921 C2 DE4412921 C2 DE 4412921C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bus
data
wire line
circuit arrangement
transformer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19944412921
Other languages
English (en)
Other versions
DE4412921A1 (de
Inventor
Manfred Prof Dr Ing Seifart
Helmut Dipl Ing Bresch
Burkhard Dipl Ing Werner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Phoenix Contact GmbH and Co KG
Original Assignee
Phoenix Contact GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Phoenix Contact GmbH and Co KG filed Critical Phoenix Contact GmbH and Co KG
Priority to DE19944412921 priority Critical patent/DE4412921C2/de
Publication of DE4412921A1 publication Critical patent/DE4412921A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4412921C2 publication Critical patent/DE4412921C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/28Data switching networks characterised by path configuration, e.g. LAN [Local Area Networks] or WAN [Wide Area Networks]
    • H04L12/42Loop networks
    • H04L12/423Loop networks with centralised control, e.g. polling
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/28Data switching networks characterised by path configuration, e.g. LAN [Local Area Networks] or WAN [Wide Area Networks]
    • H04L12/40Bus networks
    • H04L12/40006Architecture of a communication node
    • H04L12/40019Details regarding a bus master
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/28Data switching networks characterised by path configuration, e.g. LAN [Local Area Networks] or WAN [Wide Area Networks]
    • H04L12/40Bus networks
    • H04L12/40006Architecture of a communication node
    • H04L12/40032Details regarding a bus interface enhancer
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/28Data switching networks characterised by path configuration, e.g. LAN [Local Area Networks] or WAN [Wide Area Networks]
    • H04L12/40Bus networks
    • H04L12/40006Architecture of a communication node
    • H04L12/40045Details regarding the feeding of energy to the node from the bus

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung von Daten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie Schaltungsanordnungen zur Durchführung des Verfahrens.
Bussysteme dieser Art, bei denen eine Vielzahl von Busteilnehmers in einem ringförmigen Bus, vorzugsweise in Form einer symmetrischen Zweidrahtleitung, hintereinander angeordnet sind und bei denen die Datenübertragung unidirektional von einer Hauptstelle, dem sogenannten Busmaster, aus über alle Teilnehmer und dann zurück zum Busmaster erfolgt, sind in mehreren Varianten bekannt. Zu den einzelnen Busteilnehmern gehören beispielsweise Sensoren und Aktoren, die über den Bus Daten liefern bzw. über den Bus angesteuert werden. Die einzelnen Busteilnehmer weisen jeweils eingangsseitig einen Empfänger zur Aufnahme der Daten vom jeweils vorhergehenden Busteilnehmer und einen Sender zur Weitergabe von Daten zum nachfolgenden Busteilnehmer auf. Eine Rückwärtsübertragung ist bei einem solchen Ringsystem nicht möglich. Die Daten müssen jeweils in der vorgegebenen Übertragungsrichtung über den Ring bis zum gewünschten Busteilnehmer übertragen werden.
Ein Beispiel für ein solches Bussystem mit Ringstruktur ist das Interbus-S-System. Dazu wird verwiesen auf die Zeitschrift "Hard and Soft", 1989 Nr. 7/8, S. 29/33.
Den an den Bus angekoppelten Teilnehmern mit beispielsweise Sensoren, Aktoren usw. muß zusätzlich zu den Daten eine Hilfsenergie zugeführt werden, die für den Betrieb der Sensoren und Aktoren sowie insbesondere auch der jeweiligen Bus-Ankoppelschaltung (Empfänger, Sender) benötigt wird. Üblicherweise wird diese Hilfsenergie in Form einer Gleichspannung über zusätzliche Leitungen den unter Umständen in großer Entfernung angeordneten Busteilnehmern zugeführt. Das verursacht wegen der zusätzlichen Kabel und Installationen oft erhebliche Mehrkosten und erhöht die Störanfälligkeit.
Neben bekannten Bussystemen mit getrennten Leitungen für die Datenübertragung einerseits und die Hilfsenergieübertragung andererseits sind für Bussysteme mit einer sogenannten Linienstruktur auch schon Lösungen bekannt, bei denen die Hilfsenergie über den Bus zusätzlich zu den Daten übertragen wird. Bei einer Linienstruktur sind alle Busteilnehmer parallel an den Bus angeschaltet. Das Ansprechen der einzelnen Busteilnehmer erfolgt über Adressen, die den jeweils übertragenen Datenpaketen vorangestellt sind. Da die einzelnen Adern des Bus bei einer Linienstruktur jeweils zu allen Busteilnehmern durchlaufen, ist die Übertragung der Hilfsenergie verhältnismäßig einfach durchzuführen. Bei allen bekannten Linien-Bussystemen mit Hilfsübertragung, beispielsweise dem M-Bus, dem IEC-Bus oder dem IS-16-Bus, handelt es sich jedoch um Systeme mit niedriger Datenübertragungsrate von einigen oder einigen zehn Kbit/s. Bei dem ebenfalls bekannten ASI-Bus, der jedoch ausschließlich für die Übertragung sehr kurzer Binärworte und einer Datenübertragungsrate von etwa 150 Kbit/s konzipiert ist, wird maximal ein Gleichstrom von 2 A übertragen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und Schaltungsanordnungen zur integrierten Hilfsenergieübertrag für Bussysteme mit Ringstruktur anzugeben, wobei hohe und sehr hohe Datenübertragungsraten erzielt werden und die maximal zu den Busteilnehmer übertragbare Hilfsenergie im Bereich von einigen zehn Watt und mehr liegt. Dabei sollen alle Vorteile eines Bussystems mit Ringstruktur, wie sie beispielsweise beim Interbus-S realisiert sind, gewahrt bleiben.
Die Lösung der Aufgabe ist im Patentanspruch 1 angegeben. Das Verfahren und die Schaltungsanordnungen der Erfindung werden zwar vorzugsweise unter Verwendung symmetrischer Zweidrahtleitungen verwirklicht, es können aber auch unsymmetrische Leitungen, insbesondere Koaxialleitungen, Verwendung finden.
Da die an den Bus angelegte Gleichspannung über die Drosseleinrichtungen der Busteilnehmer praktisch ungehindert in beiden Richtungen übertragen werden kann, weist der Bus für die Gleichspannungsübertragung eine Linienstruktur auf, wobei aber für die Datenübertragung die bekannte Ringstruktur erhalten bleibt. Der Kondensator am Eingang jedes Busteilnehmers, der den Bus für die Daten im wesentlichen kurzschließt, bewirkt nicht nur, daß die als Stromsignal übertragenen Daten in Form des Kurzschlußstroms des Kondensators dem Empfänger zugeführt werden können, sondern er verhindert außerdem in Verbindung mit den Drosseleinrichtungen, daß der vom Sender des jeweiligen Busteilnehmers erzeugte Datenstrom rückwärts an den Empfänger des gleichen Busteilnehmers übersprechen kann. Darüber hinaus glättet der Kondensator die Gleichspannung zur Hilfsenergieversorgung.
Da die Daten als Stromsignal übertragen werden, geht von den Busleitungen nur eine geringe Störstrahlung aus. Andererseits ist die Störempfindlichkeit hinsichtlich eingestrahlter Störspannungen sehr gering. Das gilt insbesondere bei Verwendung symmetrischer Zweidrahtleitungen, da dann nur das als Gegentaktsignal vorliegende Nutzdatensignal beim Empfänger ausgewertet wird, nicht dagegen Gleichtaktsignale, die durch äußere Störquellen verursacht werden. Daher kann dann in den meisten Fällen als Bus eine unabgeschirmte Zweidrahtleitung dienen, die nicht nur kostengünstiger ist, sondern auch eine Verringerung des Installationsaufwandes mit sich bringt.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. So wird zweckmäßig die Gleichspannung an den Kondensator wenigstens eines Busteilnehmers angelegt. Im Normalfall erfolgt die Zuführung der Gleichspannung dabei beim sogenannten Busmaster, der in diesem Sinn ebenfalls als Busteilnehmer verstanden werden soll. Die Höhe der angelegten Gleichspannung kann dabei innerhalb der üblichen, durch die verwendeten Bauteile gegebenen Grenzen gewählt werden, und zwar unabhängig von der Signalamplitude der übertragenen Daten. Die Höhe der übertragbaren Hilfsenergie wird einerseits durch die verwendete Gleichspannung und andererseits durch den maximalen Gleichstrom begrenzt, der über die Busadern und die Drosseleinrichtungen der Busteilnehmer übertragen werden kann. Werte von 2 A und mehr sind möglich, ohne daß der Aufwand für die Bauelemente, insbesondere die Drosseleinrichtungen, zu hoch wird.
Eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, daß jeder Busteilnehmer am Eingang einen Übertrager mit zwei Primärwicklungen besitzt. Diese Primärwicklungen sind je in einer Ader der Zweidrahtleitung eingeschleift. Der Empfängereingang des jeweiligen Busteilnehmers ist mit einer Sekundärwicklung des Übertragers verbunden. Der Kondensator ist, gesehen in der Übertragungsrichtung der Daten, am Ausgang der Primärwicklungen zwischen die Adern der Zweidrahtleitung geschaltet. Der über den Kondensator fließende Kurzschlußstrom der Datensignale induziert dann über die beiden Primärwicklungen ein Ausgangssignal in der Sekundärwicklung, das das Empfängereingangssignal darstellt und den Kurzschlußstrom wiedergibt. Der Übertrager ist dabei vorzugsweise ein Stromwandler, d. h. das Ausgangssignal der Sekundärwicklung wird als Stromsignal dem Empfängereingang zugeführt, der einen niedrigen Eingangswiderstand besitzt. Auch dadurch wird die Störsicherheit erhöht.
Die Drosseleinrichtungen haben die Aufgabe, zum einen den Gleichstrom der Hilfsenergie bei möglichst niedrigem Widerstand zu übertragen, zum anderen aber dafür zu sorgen, daß die vom Sender des jeweiligen Busteilnehmers erzeugten Datensignalströme zum überwiegenden Teil in die zum nächsten Busteilnehmer führende Leitung und nur zu einem geringen Anteil in Rückwärtsrichtung fließen. In vorteilhafter Weise können dazu die Drosseleinrichtungen jeweils in Form einer Induktivität verwirklicht werden.
Zweckmäßig werden die Drosseleinrichtungen je durch einen Widerstand überbrückt, der gleich dem halben Wellenwiderstand der Leitung ist. Dann wird die Leitung jeweils vom nachfolgenden Busteilnehmer aus gesehen mit ihrem Wellenwiderstand abgeschlossen, so daß auch bei langen Leitungen keine Störungen durch Reflexionen auftreten können.
Die Anschaltung des Senders an die Zweidrahtleitung erfolgt entweder direkt oder über je einen Kondensator oder mit Vorteil über einen Ausgangsübertrager mit einer Primärwicklung, die an den Senderausgang angeschlossen ist. Zwei symmetrische Sekundärwicklungen des Ausgangsübertragers werden in die Adern der Zweidrahtleitung eingeschleift und können bei richtiger Dimensionierung gleichzeitig die Drosseleinrichtungen bilden.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben, die schematisch ein Bussystem mit Ringstruktur darstellt.
Das Bussystem weist einen Busmaster 1 und eine Anzahl von Busteilnehmern auf, von denen zur Vereinfachung nur ein einziger Busteilnehmer 2 dargestellt ist. Ein Bus in Form einer symmetrischen Zweidrahtleitung 3 mit Adern 3a und 3b verbindet den Busmaster 1 mit dem Busteilnehmer 2, führt dann zu weiteren, nicht dargestellten Busteilnehmern und schließlich zurück zum Busmaster. Auch diese Verbindung, die dann das System zu einem Ringsystem ergänzt, ist zur Vereinfachung nicht dargestellt, weil Bussysteme mit Ringstruktur an sich bekannt sind. Der Busteilnehmer 1 enthält eine Gleichspannungsquelle 4, die eine Gleichspannung von beispielsweise 24 V an die beiden Adern 3a und 3b anlegt. Weiterhin enthält der Busmaster einen Sender 5, der die Daten in Form eines symmetrischen Stromsignals den Adern 3a und 3b über Leitungen 6a und 6b zuführt. Induktivitäten in Form von Drosseln 7 verhindern, daß der Datenwechselstrom im wesentlichen in Vorwärtsrichtung zum Busteilnehmer 2 und nicht in Rückwärtsrichtung fließen kann und dann durch die Gleichspannungsquelle 4 zusammen mit dem parallelgeschalteten Kondensator 8 kurzgeschlossen wird. Damit der überwiegende Anteil des Datenwechselstroms vom Sender 5 tatsächlich zum Eingang des häufig weit entfernten Busteilnehmers 2 fließt, muß der für den jeweiligen Datenfrequenzbereich wirksame Wechselstromwiderstand der beiden Drosseln 7 deutlich größer sein als der Wechselstromwiderstand der Reihenschaltung aus der Induktivität der Leitung 3, dem ohmschen Widerstand der Leitung 3 und dem Wechselstromwiderstand der Eingangschaltung des Busteilnehmers 2. Beispielsweise beträgt die Induktivität der Drosseln etwa 7 µH. Drosseln mit einem solchen niedrigen Induktivitätswert lassen sich auch für eine Strombelastung von beispielsweise 2 A und mehr für die Hilfsenergie mit niedrigem Aufwand und Raumbedarf herstellen. Widerstände 9 parallel zu den Drosseln 7 bewirken in Verbindung mit dem Kondensator 8, daß die Leitung 3 eingangsseitig etwa mit ihrem Wellenwiderstand abgeschlossen ist. Für eine symmetrische Zweidrahtleitung mit einem Wellenwiderstand von etwa 130 Ω haben die Widerstände je einen Wert von 65 Ω. Der Abschluß mit dem Wellenwiderstand verhindert Signalreflexionen und damit Störungen.
Der Busteilnehmer 2 unterscheidet sich vom Busmaster 1, abgesehen von der fehlenden Gleichspannungszuführung, durch eine Spannungsquelle im wesentlichen durch die Eingangsschaltung mit einem zugehörigen Empfänger 10. Der vom Sender 5 des Busmasters 1 über die Zweidrahtleitung 3 ankommende Datenwechselstrom fließt über zwei symmetrische Eingangswicklungen 11 eines Eingangsübertragers 12 mit einem Ringkern 13. Eine Sekundärwicklung 14 des Übertragers 12 speist den Eingang des Empfängers 10. Hinter den beiden Primärwicklungen 11 (gesehen in der Übertragungsrichtung der Daten vom Busmaster 1 zum Busteilnehmer 2) sind die beiden Adern 3a, 3b der Leitung wechselstrommäßig durch einen Kondensator 18 kurzgeschlossen, der dem Kondensator 8 des Busmasters 1 entspricht. An diesem Kondensator 18 kann, wie symbolisch durch Pfeile 19 dargestellt, eine Gleichspannung als Hilfsenergie für die Schaltungsanordnungen des Busteilnehmers 2 entnommen werden.
Wie beim Busmaster ist ein Sender 5 vorgesehen, der über Leitungen 6a und 6b Daten vom Busteilnehmer 2 auf die zum nächsten Busteilnehmer (nicht dargestellt) führende Zweidrahtleitung gibt. Wiederum wird die Rückwärtsübertragung des Datenwechselstroms durch Drosseln 7 verhindert. Parallel geschaltete Widerstände 9 erfüllen den gleichen Zweck wie beim Busmaster 1.

Claims (7)

1. Verfahren zur Übertragung von Daten über eine vorzugsweise symmetriche Zweidrahtleitung (Bus 3), in die mehrere Busteilnehmer (2) mit je einem eingangsseitigen Empfänger (10) und je einem ausgangsseitigen Sender (5) eingeschleift sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichzeitigen Übertragung von Hilfsenergie und Daten eine die Hilfenergie liefernde Gleichspannung (4) an wenigstens einer Stelle zwischen die beiden Adern der Zweidrahtleitung (3) angelegt wird, daß die Daten als Stromsignal übertragen werden, daß am Eingang jedes Busteilnehmers (2) die Zweidrahtleitung (3) für die Daten durch einen Kondensator (18) im wesentlichen kurzgeschlossen ist, daß der Kurzschlußstrom dem Empfängereingang zugeführt wird, und daß der symmetrische Senderausgang hinter der Drosseleinrichtung (7) an die Zweidrahtleitung (3) angekoppelt (6a, 6b) ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichspannung (4) an den Kondensator (8,18) wenigstens eines Busteilnehmers (2) oder vorzugsweise des Busmasters (1) angelegt wird.
3. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Busteilnehmer (2) am Eingang einen Übertrager (12) mit zwei Primärwicklungen (11) aufweist, die je in eine Ader (3a, 3b) der Zweidrahtleitung (3) eingeschleift sind,
daß eine Sekundärwicklung (14) des Übertragers (12) mit dem Empfängereingang verbunden ist und daß der Kondensator (18) am Ausgang der Primärwicklungen (11) zwischen die Adern (3a, 3b) der Zweidrahtleitung geschaltet ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertrager ein Stromwandler (12) ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosseleinrichtungen Induktivitäten (7) aufweisen.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosseleinrichtungen (7) je durch einen Widerstand (9) überbrückt sind, der gleich dem halben Wellenwiderstand der Zweidrahtübertragungsleitung (3) ist.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen Ausgangsübertrager mit einer Primärwicklung, die an den Ausgang des Senders (5) angeschlossen ist und mit zwei symmetrischen Sekundärwicklungen, die in die Adern (3a, 3b) der Zweidrahtleitung (3) eingeschleift sind und gleichzeitig die Drosseleinrichtungen bilden.
DE19944412921 1994-04-15 1994-04-15 Verfahren und Schaltungsanordnung zur gleichzeitigen Übertragung von Daten und Hilfsenergie Expired - Lifetime DE4412921C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944412921 DE4412921C2 (de) 1994-04-15 1994-04-15 Verfahren und Schaltungsanordnung zur gleichzeitigen Übertragung von Daten und Hilfsenergie

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944412921 DE4412921C2 (de) 1994-04-15 1994-04-15 Verfahren und Schaltungsanordnung zur gleichzeitigen Übertragung von Daten und Hilfsenergie

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4412921A1 DE4412921A1 (de) 1995-10-19
DE4412921C2 true DE4412921C2 (de) 1997-08-21

Family

ID=6515417

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19944412921 Expired - Lifetime DE4412921C2 (de) 1994-04-15 1994-04-15 Verfahren und Schaltungsanordnung zur gleichzeitigen Übertragung von Daten und Hilfsenergie

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4412921C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19900869A1 (de) * 1999-01-12 2000-07-20 Ic Haus Gmbh Steuer- und Datenübertragungsanlage
DE10036823A1 (de) * 2000-07-28 2002-02-07 Merten Gmbh & Co Kg Verteileinheit für Hochfrequenz-Busleitungen

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6144399A (en) * 1999-03-25 2000-11-07 Mediaone Group, Inc. Passive system used to merge telephone and broadband signals onto one coaxial cable

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3706325A1 (de) * 1987-02-27 1988-09-08 Phoenix Elekt Steuer- und datennetzwerk
DE3907652A1 (de) * 1989-03-09 1990-09-13 Siemens Ag Schaltungsanordnung zum uebertragen von binaeren signalen und energie ueber eine leitung
DE4100629C1 (en) * 1991-01-11 1992-08-13 Phoenix Elektrizitaetsgesellschaft H. Knuemann Gmbh & Co Kg, 4933 Blomberg, De Control and data transmission installation - has switching modules, each with changeover switch bridging shift register

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19900869A1 (de) * 1999-01-12 2000-07-20 Ic Haus Gmbh Steuer- und Datenübertragungsanlage
DE19900869C2 (de) * 1999-01-12 2000-11-30 Ic Haus Gmbh Steuer- und Datenübertragungsanlage
DE10036823A1 (de) * 2000-07-28 2002-02-07 Merten Gmbh & Co Kg Verteileinheit für Hochfrequenz-Busleitungen

Also Published As

Publication number Publication date
DE4412921A1 (de) 1995-10-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3438791C2 (de) Seriendaten-Kommunikationssystem
DE19742043A1 (de) Vorrichtung zur Übertragung digitaler Daten mit mehreren Datentransferraten
DE2503733B2 (de) Vorrichtung zum anschluss eines sender-empfaenger-terminals an eine zweidrahtleitung zur datenuebertragung nach dem pulsecodemodulations-verfahren
DE2757100A1 (de) Telefon-sprechnetzwerk
DE3204843C2 (de)
DE2826017A1 (de) Datenfernverarbeitungsgeraet
DE2746624A1 (de) Konferenzanordnung
DE4412921C2 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur gleichzeitigen Übertragung von Daten und Hilfsenergie
CH633399A5 (de) Gabelschaltung zur zweidraht-vollduplex-uebertragung von digitalsignalen.
DE3609249A1 (de) Monolithisch integrierbare schaltung zum messen der laengs- und querstroeme in einer zweidraht-uebertragungsleitung
DE4138065A1 (de) Einrichtung zum uebertragen von daten und energie ueber eine leitung
DE4329519C2 (de) Duplex-Kommunikations-Kopplungssystem
DE10147924A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur übertragerlosen Spannungsversorgung
EP0156315B1 (de) Schaltungsanordnung zum Prüfen der Funktionsfähigkeit einer Datenübertragunseinrichtung
DE3715594C2 (de) Anordnung zum Anschluß von Ausgangs- und Eingangsstufen einer Sende/Empfangseinrichtung
DE3142201C2 (de) Gabelschaltung für eine Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlage
DE3019835A1 (de) Uebertragerfreie gabelschaltung
EP0477660B1 (de) Schaltungsanordnung zum Empfang von Informationen, die über Starkstromleitungen übertragen werden
EP0082410B1 (de) Schaltungsanordnung zur Unterdrückung von Signalen auf Leitungsabschnitten
DE1562341B2 (de) Fernsprech-KonferenzschaHung
DE3715552C2 (de)
EP0445392B1 (de) Schaltungsanordnung zur Übertragung nachrichtentechnischer Signale
DE3205948A1 (de) Datenkommunikationssystem
DE1562341C (de) Fernsprech Konferenzschaltung
DE2608168C2 (de) Sendeschnittstelle für Datensignale

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
R071 Expiry of right
R071 Expiry of right