DE2608168C2 - Sendeschnittstelle für Datensignale - Google Patents
Sendeschnittstelle für DatensignaleInfo
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- H04L25/4917—Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems using multilevel codes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sendeschnittstel!en-An
Ordnung zur Übertragung eines gleiehstromfreiei
pseudoternär codierten Datensignals auf eine Übertra
gungsleitung mit zwei jeweils durch Impulse eine
Polarität des Datensignals gesteuerten Schaltern, derer einer Anschluß mit Masse und deren anderer Anschlul
mit jeweils einem Primäranschluß eines ersten Aus
gangsübertragers verbunden ist.
Zur störsicheren Übertragung von Daten und mn
Schutz des Bedienungspersonals der angeschlossener Geräte werden erdsymmetrische Leitungen verwendet
die über erdfreie, erdsymmetrische Schnittstellen mi den Geräten verbunden sind. Zur Verhinderung vor
Störungen, die durch Reflexionen an den Anschlußstel
len hervorgerufen werden, muß die Übertragungslei
tiin^ sn den Enden mit ihrem Wellenwiderstanc
abgeschlossen sein. Zur Erfüllung dieser Forderunger werden üblicherweise Übertrager verwendet, derer
Übersetzungsverhältnis geeignet gewählt ist. Eint derartige bekannte Sendeschnittstellen-Anordnung füi
Datensignale ist in der Fig. 1 dargestellt. Die Sende
Schnittstellen-Anordnung enthält einen ersten Aus gangsübertrager TrI mit Mittelanzapfung M, desser
Primäranschlüsse über jeweils einen Widerstand R 1 beziehungsweise R 2 mit gesteuerten Schaltern 51
beziehungsweise S 2 verbunden sind. Die Sekundären Schlüsse des Ausgangsübertragers sind mit den Signal
ädern a beziehungsweise b der Leitung verbunden, die
durch den Wellenwiderstand Z! dargestellt sein soll.
Da über solche Schnittstellen nur gleichspannungs freie Signale übertragen werden können, muß eir
beispielsweise in binärer und unipolarer Form auftretendes Datensignal umcodiert werden. Die einfachste
Umcodierung dieser Art ist in den AMl-Code, bei den'
die logischen Einsen des Datensignals abwechselnc durch positive und negative Impulse dargestellt werden
Zu diesem Zweck ist in der F i g. 1 der Sendeschnittstellen-Anordnung
eine Logikschaltung L zur Umcodierung vorgeschaltet, der die Datensignale D und die
Taktsignale 7zugeführt werden. In der Fig. 2 sind ir
der Zeile D 1 derartige Datensignale dargestellt, die dem darüber bezeichneten logischen Zustand Ll
entsprechen, außerdem ist ein Taktsignal 71 dargestellt Die Logikschaltung L verfügt über zwei Ausgänge, die
mit den Steuereingängen A 1 beziehungsweise A 2 der Sendeschnittstellen-Anordnung verbunden sind und ar
denen jeweils die den logischen Einsen des Datensignal« entsprechenden Impulse einer Polarität auftreten
Entsprechend den zugeführten Steuerimpulsen werder die Schalter 51 beziehungsweise S 2 geschlossen, se
daß ein Stromfluß vom positiven Betriebsspannungsanschluß + UB über einen Teil der Primärwicklung des
Übertragers TrI, einen der beiden Widerstände unc den geschlossenen Schalter nach Masse erfolgen kann
Ö5 Durch den Stromfiuß wird in der Sekundärseite des
Übertragers 7rl ein Impuls induziert, der an die angeschlossenen Signaladern a und b der Leitung
abgegeben wird. In der Zeile t/2 sind die auf dei
Sekundärseite des Übertragers nacheinander auftretenjen
Impulse für das als Beispiel gewählte Datensignal D1 dargestellt.
Nachteilig bei dieser Sendeschnittstellen-Anordnung nach dem Stande der Technik ist, dab ein relativ
aufwendiger Übertrager mit Mittelar./aprung benötigt
wird und daß die Sendeschnittstellen-Anordnung nur während der Übertragung der logischen Einsen an die
Leitung angepaßt ist. Dadurch kann es zu Reflexionen während der Übertragung des logischen Nullzustandes
kommen, die zu Signalverfälschungen führen können.
Die Aufgabe der Erfindung besteht also darin, eine Sendeschnittstellen-Anordnung der eingangs erwähnten
Art anzugeben, die mit einem wenig aufwendigen Übertrager auskommt und bei der durch eine bessere
Anpassung an die Leitung Reflexionen und damit Störungen vermieden werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Primäranschlüsse des Ausgangsübertragers
voneinander getrennt über einen ersten beziehungsweise zweiten Widerstand mit dem Anschluß für die
positive Betriebsspannung verbunden sind, daß der erste und der zweite Widerstand gleich groß sind, daß
ein dritter Widerstand die beiden Primäranschlüsse verbindet, daß die Sekundäranschlüsse des Ausgangs-Übertragers
mit den Signaladern der Übertragungsleitung verbunden sind und daß das Übersetzungsverhältnis
des Ausgangsübertragers und die Werte des ersten, zweiten und dritten Widerstandes so gewählt sind, daß
sowohl der an den Sekundäranschlüssen des Ausgangs-Übertragers wirksame Innenwiderstand während der
Übertrager einer logischen Eins als auch der während der Übertragung einer logischen Null wirksame
Innenwiderstand wenigstens annähernd dem Wellenwiderstand der Übertragungsleitung entsprechen.
Die Hauptvorteile der erfindungsgemäßen Sendeschnittstelle bestehen darin, daß die vorerwähnten
Forderungen mit relativ wenig Aufwand erfüllt werden und daß eine universelle Einsetzbarkeit in einem weiten
Frequenzbereich gewährleistet ist.
Die Erfindung beruht dabei auf der Erkenntnis, daß eine wesentliche Verringerung der Reflexionen während
der Übertragung des logischen Nullzustandes möglich ist, wenn auf die optimale Anpassung des
Innenwiderstandes der Sendeschnittstellen-Anordnung an den Wellenwiderstand der Leitung während der
Übertragung der logischen Eins-Zustände verzichtet wird und eine geringfügige Fehlanpassung in Kauf
genommen wird.
Eine gleich große Fehlanpassung für beide Zustände ergibt sich dadurch, daß das Übersetzungsverhältnis des
Ausgangsübertragers und die Werte des ersten, zweiten und dritten Widerstandes so gewählt sind, daß das
geometrische Mittel aus dem an den Sekundäranschlüssen des Ausgangsübertragers wirksamen Innenwiderstand
während der Übertragung einer logischen Eins und dem während der Übertragung einer logischen Null
wirksamen Innenwiderstand dem Wellenwiderstand der Übertragungsleitung entspricht.
Eine bevorzugte Variante der erfindungsgemäßen Sendeschnittstellen-Anordnung ergibt sich dadurch, daß
als gesteuerte Schalter Transistoren vorgesehen sind.
Durch die Verwendung von Transistoren ergibt sich die Möglichkeit, als Steuerpegel für die erfindungsgemäße
Sendeschnittsteile den TTL-Pegel zu wählen, so
daß die Kombination mit beispielsweise einem AMI-Codierer leicht möglich ist.
Ein brauchbarer Kompromiß hinsichtlich der Größe der Reflexionsfaktoren während der Übertragung der
logischen Eins- beziehungsweise der Nullzustände ergibt sich dadurch, daß der Widerstandswert des
dritten Widerstandes gleich dem Widerstandswert des ersten beziehungsweise zweiton Widerstandes ist. In
diesem Falle ist der Betrag der Reflexionsfaktoren während der Übertragung der beiden Zustände 7,2%,
sofern das geometrische Mittel der beiden Innenwiderstände dabei dem Wellenwiderstand Zentspricht.
Dies ergibt sich daraus, daß zur Erfüllung der vorher erwähnten Bedingungen für eine erfindungsgemäße
Schnittstelle der Widerstandswert R des ersten, zweiten und dritten Widerstandes sich zu R = | 3 U2Z ergibt.
Dabei ist Z der Wellenwiderstand der angeschlossenen Leitung und ü der Quotient aus der Windungszahl der
Primärwicklung zur Windungszahl der Sekundärwicklung des Ausgangsübertragers.
Durch die induktive Belastung der schaltenden Transistoren durch die Streuinduktivität des Übertragers
ergeben sich sogenannte Überschwinger, durch die die erzeugte Impulsform von der Rechteckform
abweicht. Zur Behebung der Überschwinger ist es zweckmäßig, wenn ein mit den Primär- oder den
Sekundäranschlüssen des Ausgangsübertragers verbundener Kondensator vorgesehen ist.
Bei der Übertragung der Impulse über die Leitung ergeben sich Verzerrungen, die durch einen enpfangsseitig
angeordneten Entzerrer wieder rückgängig gemacht werden müssen. Zur Verringerung des
empfangsseitigen Entzerrungsaufwandes werden zweckmäßigerweise nicht Rechteckimpulse sondern
Sinushalbwellen übertragen. Zu diesem Zweck ist eine Sendeschnittstellen-Anordnung zweckmäßig, bei der
mindestens ein pulsformendes Netzwerk vorgesehen ist, das mit den Primär- und/oder den Sekundäranschlüssen
des Ausgangsübertragers verbunden ist. Die Erzeugung von Sinushalbwellen aus den bei Schalten der
Transistoren entstehenden Rechteckimpulsen ist dadurch leicht möglich, daß als pulsformendes Netzwerk
in jede der beiden Verbindungen zwischen jeweils einem Sekundäranschluß des Ausgangsübertrager und
der angeschlossenen Signalader eine Wicklung eines zweiten Übertragers eingeschaltet ist, daß ein erster
Kondensator die beiden Signaladern verbindet und ein zweiter Kondensator die Primär- oder Sekundäranschlüsse
des Ausgangsübertragers miteinander verbindet.
Die Erfindung soll im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Sendeschnittstellcn-Anordnung nach dem Stande der Technik,
Fig. 2 einen Impulsplan für die Sendeschnittstellen-Anordnung
nach F i g. 1,
F i g. 3 das Prinzipschaltbild einer erfindungsgemäßer Schnittstellen-Anordnung,
Fig.4 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfin dungsgemäßen Schnittstellen-Anordnung.
Fig.5 eine erfindungsgemäße Schniltstellen-Anord
nung mit einem Pulsformungsnetzwerk und
F i g. 6 einen Impulsplan für die Schnittstellen-Anord
nung nach F i g. 5.
Die Fig. 1 und 2 sind bei der Beschreibung de
Standes der Technik bereits erläutert worden, so daß ai dieser Stelle nicht weiter darauf eingegangen wird.
Für die Erläuterung des Prinzipschaltbildes entspre chend der Fig. 3 wird angenommen, daß von eine
äußeren Datenquelle gleichstromfreie pseudoternä
codierte Datensignale an zwei getrennten Ausgängen abgegeben werden und zwar jeweils die Impulse einer
Polarität an einen Ausgang. Mit diesen Ausgängen sind die Steuereingänge Λ 11 und Λ 12 der gesteuerten
Schalter SIl und S12 verbunden. Der eine Anschluß
dieser beiden Schalter ist an Masse geführt, während der andere Anschluß jeweils getrennt über einen Widerstand
mit dem Anschluß für die positive Betriebsspannung -|- L/ßund mit jeweils einem Primäranschluß eines
Ausgangsübertragers TrIl verbunden ist. Die beiden
Primäranschlüsse 11, 11' dieses Ausgangsübertragers
sind zusätzlich über einen Widerstand R 12 miteinander verbunden. Der Ausgangsübertrager benötigt keine
Mittelanzapfung, da die Betriebsspannung über den ersten und den zweiten Widerstand RiO und RH
zugeführt wird. Sekundärseitig ist der Ausgangsübertrager mit den beiden Signaladern a und b der
Übertragungsleitung verbunden, außerdem ist zur Pulsformung ein erster Kondensator CH zwischen die
beiden Anschlüsse der Sekundärwicklung geschaltet. Der mit den Anschlüssen 12 und 12' der Sekundärwicklung
des Ausgangsübertragers verbundene Widerstand ZIl stellt den Lastv/iderstand dar, der sich aus einem
Abschlußwiderstand für die Leitung auf der Empfängerseite und dem Leitungswiderstand selbst zusammensetzt.
Die an den Steuereingängen AH und A12
angelegten Pulssignale verursachen ein Schließen der Schalter 511 beziehungsweise 512 für die Dauer des
Impulses. Dadurch wird der Anschluß IV beziehungsweise der Anschluß 11 der Primärwicklung des
Ausgangsübertragers auf Massepotential gelegt, so daß ein Strom vom Anschluß für die Betriebsspannung
+ UB über einen der beiden Widerstände R10
beziehungsweise RH und die Primärwicklung nach
Masse fließen kann. Durch den anderen Widerstand R 11 beziehungsweise R 10 fließt außerdem ein Strom
vom Betriebsspannungsanschluß direkt nach Masse, der aber keinen Einfluß auf die Funktion der Schaltung hat.
Das Übersetzungsverhältnis des Ausgangsübertragers TrIl, also das Verhältnis zwischen der Windungszahl
der Primärwicklung zur Windungszahl der Sekundärwicklung ist so gewählt, daß das geometrische Mittel aus
dem an den Sekundäranschlüssen des Ausgangsübertragers wirksamen Innenwiderstand /?//. während der
Übertragung einer logischen Eins und dem während der Übertragung einer logischen Null wirksamen Innenwiderstand
Rio dem Wellenwiderstand Z der Übertragungsleitung entspricht. Dadurch sind die Reflexionsfaktoren
während der Übertragung der beiden logischen Zustände Eins und Null dem Betrag nach einander
gleich, Als pulsforimendes Netzwerk ist der Kondensator
CIl vorgesehen, der statt an den Sekundäranschlüssen
auch an den Primäranschlüssen des Ausgangsübertragers, allerdings mit dem um das Übersetzungsverhältnis
verringerten Wert, angeschlossen sein kann.
Die Schnittstellen-Anordnung nach der F i g. 4 unterscheidet
sich von der beschriebenen Anordnung nach der F i g. 3 dadurch, daß an Stelle der beiden Schalter
S11 und 512 nunmehr zwei npn-Transistoren T21 und
T22 eingesetzt sind und der Basisanschluß jedes der beiden Transistoren über einen Widerstand mit dem
Signaleingang verbunden ist. Die Funktion der Schaltungsanordnung nach der F i g. 4 entspricht weitgehend
der Schaltungsanordnung nach der Fig.3. Im vorliegenden
Fall ist ials Ansteucrungsschaltung cine AMl-Codierschaltung
vorgesehen, die in TTL-Tcchnik ausgeführt ist und über die Signaleingängc A 21 und
A 22 und die Widerstände R 24 und R 23 die beiden Transistoren mit Signalen entsprechend dem TTL-Pegel
steuert. Aufgrund der hohen Amplitude dieser Signale, die etwa der Betriebsspannung entspricht, werden in der
leitenden Phase die Transistoren bis in den Sättigungsbereich durchgesteuert. Leitet beispielsweise der
Transistor T21, dann fließt ein Strom vom Anschluß für die Betriebsspannung + UBüber den Widerstand R2i
durch die Primärwicklung des Übertragers TR 21 und
ίο den Widerstand R 22 sowie über die Kollektor-Emitterstrecke
des Transistors T21 nach Masse. Außerdem fließt ein Strom vom Betriebsspannungsanschluß über
den Widerstand R 20 zur Kollektoremitterstrecke des Transistors T21. Bei der Durchsteuerung des Transistors
T22 fließen entsprechende Ströme, wobei sich die Stromrichtung in der Primärwicklung des Übertragers
Tr 21 umkehrt. Der durch die Primärwicklung fließende Strom hat in der mit dem Widerstand Z, der die
Kombination aus dem Wellenwiderstand der Leitung und dem Abschlußwiederstand darstellt, abgeschlossenen
Sekundärwicklung einen entgegengesetzt gerichteten Strom zur Folge. Dadurch entsteht eine impulsförmige
Spannung, die die logische Eins im AMl-Code repräsentiert, beim Umpolen des Primärstroms polt
auch der Sekundärslrom um und es entsteht ein entsprechender Impuls entgegengesetzt gerichteter
Polarität. Die mit den Basisanschlüssen der beiden Transistoren verbundenen Widerstände R 23 und R 24
stellen einerseits Schutzwiderstände für die Basis-Emitterstrecken der Transistoren und andererseits
Lastwiderstände für den AMl-Codierer dar.
Die in der F i g. 5 gezeigte Sendeschnittstellen-Anordnung
enthält neben der Schaltungsanordnung nach der F i g. 4 ein zusätzliches pulsformendes Netzwerk am
Ausgang. Zusätzlich zum Aufbau entsprechend der Fig.4 ist ein Kondensator C32 vorgesehen, der die
beiden Anschlüsse der Primärwicklung miteinander verbindet und zur Dämpfung von Überschwingern
dient. Mit den Anschlüssen 32 beziehungsweise 32' der Sekundärwicklung des Ausgangsübertragers Tr31 ist
jeweils der eine Anschluß einer Wicklung des zweiten Übertragers Tr32 verbunden. Die anderen Anschlüsse
der Wicklungen des Übertragers Tr 32 sind getrennt jeweils mit einer der beiden Signaladcrn a und b
verbunden, außerdem ist ein zusätzlicher Kondensator C31 zwischen die beiden Signaladeranschlüsse geschaltet.
Die Anordnung aus dem Übertrager Tr32 und dem
Kondensator C31 wirkt in bekannter Weise als Tiefpaß und im vorliegenden Fall als pulsformendes Netzwerk.
Die Sendeschnittstellen-Anordnung nach der F i g. 5 dient nicht wie die bereits beschriebenen Schnittstellen-Anordnungen
zur Erzeugung von Rechlcckimpulscn sondern zur Erzeugung von Sinushalbwellcn. Zur Erläuterung der Funktion dient der in der F i g. fc
dargestellte Impulsplan. In der Zeile D2 der Fig.6 isl
das ursprüngliche und umzusetzende Datensignal D 2 dargestellt, dessen Impulse eine Impulsbreite T
besitzen. Der zweite Kurvenzug in der F i g. 6 stellt di< mit T2 bezeichnete Taktimpulsfolge dar. Die au
Gründen der leichteren Entzcrrbarkcit verwendetci Sinusimpulsc werden durch Verschiffung aus Recht
eckimpulscn erzeugt. Bei der Vcrschlcifung ergibt sie
eine wesentliche vergrößerte Fußpunktbreite de Impulse wie dies beispielsweise die Zelle LJ 22 de
Fig.6 zeigt. Um zu verhindern, daß die erzeugte Sinusimpulsc den Raum eines Bits überschreiten, dürfe
die zur Erzeugung verwendeten Rechtcckimpulsc nicl vollbitbreit sein. Die Verkürzung der Impulse könn
zwar bereits im ursprünglichen Datensignal entsprechend der Zeile Dl geschehen, bei aufeinanderfolgenden
Eins-Impulsen wäre jedoch eine Verkürzung des mittleren Eins-Impulses schwierig. Deshalb wurde im
vorliegenden Falle die in der Figur nicht gezeigte Verkürzung der einzelnen Impulse nach der Umsetzung
in den AMI-Code vorgenommen. Zu diesem Zweck sind in die Verbindungsleitungen zwischen die Ausgänge des
AMI-Codes und die Signaleingänge der Sendeschnittstellen-Anordnungen
UND-Gatter mit jeweils zwei Eingängen eingeschaltet, die über den einen Eingang die
Ausgangsimpulse jeweils eines Ausgangs des AMI-Codierers und über den anderen Eingang den Taktpuls Tl
erhalten, die Ausgänge der UND-Gatter sind getrennt jeweils mit dem einen Eingang 3t beziehungsweise dem
anderen Eingang 32 der Sendeschnittstellen-Anordnung verbunden, so daß die in den Zeilen A 21 und A 11
dargestellten Ausgangssignale der UND-Gatter den Transistoren T3i beziehungsweise Γ32 zugeführt
werden. In der bereits beschriebenen Art und Weise werden die Rechteckimpulse entsprechend Zeile A 21
beziehungsweise A 11 zur Sekundärseite des Ausgangsübertragers 7r31 übertragen und dem aus dem
Übertrager 7?32 und dem Kondensator 7731 bestehenden
Tiefpaßnetzwerk zugeführt. In diesem Tiefpaßnetzwerk erfolgt die Verschleifung der Rechtcckimpulsc
zu den gewünschten Sinus- beziehungsweise Halbsinusimpulsen.
Im praktischen Aufbau wurden als Transistoren
Exemplare des Typs BSY 18 gewählt, der Widerstandswert
der Widerstände «30, /?3f, R 33, R 34 betrug
1 kOhm, während der Widerstandswert des Widerstandes Λ 32 820 Ohm betrug. Der Kondensator C31 hatte
einen Wert von 390 pF und der Kondensator C32 einen Wert von 10OpF. Der Übertrager Tr 31 bestand aus
einer auf einem Schalenkern aufgebrachten Primärwicklung mit 53 Windungen und einer Sekundärwicklung
mit 23 Windungen, während der Übertrager Tr32 aus zwei auf einen Schalenkern aufgebrachten Wicklungen
mit je 4 Windungen bestand, die Betriebsspannung lag bei +24V. Es ergab sich ein sehr gutes
Frequenzverhalten auch bei relativ hohen Impulsfrequenzen, so daß die Übertragung von Halbsinus-Impulsen
mit einer Bitrate von 2048 kbit/s möglich war.
Die Anwendung der erfindungsgemäßen Sendcschnittstellen-Anordnungen
ist nicht auf die Übertragung von nach dem AMI-Code codierten Datensignalen beschränkt, anwendbar sind auch andere Codeformen
beispielsweise die sogenannten HDBn-Code.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 709 641/430
Claims (7)
1. Sendeschnittstellen-Anordnung zur Übertragung eines gleichstromfreien pseudoternär codierten
Datensignals auf eine Übertragungsleitung mit zwei jeweils durch Impulse einer Polarität des
Datensignals gesteuerten Schaltern, deren einer Anschluß mit Masse und deren anderer Anschluß
mit jeweils einem Primäranschluß eines ersten Ausgangsübertragers verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Prirnäranschlüsse des Ausgangsübertragers (7rl) voneinander getrennt
über einen ersten beziehungsweise zweiten Widerstand (R 10, R U) mit dem Anschluß für die
positive Betriebsspannung (+UB) verbunden sind, daß der erste und der zweite Widerstand gleich groß
sind, daß ein dritter Widerstand (R22, R32) die
beiden Primäranschlüsse verbindet, daß die Sekundäranschlüsse des Ausgangsübertragers (Tr 1,11,211,
31) mit den Signaladern der Übertragungsleitung verbunden sind und daß das Übersetzungsverhältnis
des Ausgangsübertragers und die Werte des ersten, zweiten und dritten Widerstandes so gewählt sind,
daß sowohl der an den Sekundäranschlüssen wirksame Innenwiderstand (Ä/'z.) während der
Übertragung einer logischen Eins als auch der während der Übertragung einer logischen Null
wirksame Innenwiderstand (Rio) wenigstens annähernd dem Wellenwiderstand fZ^der Übertragungsleitung
entsprechen.
2. Sendeschnittstellen-Anordnung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsverhältnis
des Ausgangsübertragers und die Werte des ersten, zweiten und dritten Widerstandes
so gewählt sind, daß das geometrische Mittel aus dem an den Sekundäranschlüssen des Ausgangsübertragers wirksamen Innenwiderstand (Ril) während
der Übertragung einer logischen Eins und dem während der Übertragung einer logischen Null
wirksamen Innenwiderstand (Rio) dem Wellenwiderstand (Zjder Übertragungsleitung entspricht.
3. Sendeschnittstellen-Anordnung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als gesteuerte
Schalter Transistoren (721, 722; 731, 732) vorgesehen sind.
4. Sendeschnittstellen-Anordnung nach Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Widerstandswert des dritten Widerstandes (R 12!, R 22, R 32) gleich dem Widerstandswert des ersten
beziehungsweise zweiten Widerstandes (R 10, R 11, R 20, R 21; R 30, Ä 31) ist.
5. Sendeschnittstellen-Anordnung nach Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit
dem Primär- oder den Sekundäranschlüssen des Ausgangsübertragers verbundener Kondensator
(C21, C31, C32) vorgesehen ist.
6. Sendeschnittstellen-Anordnung nach Patentansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein pulsformendes Netzwerk vorgesehen ist, das mit den Primär- und/oder den
Sekundäranschlüssen des Ausgangsübertrager verbunden ist.
7. Sendeschnittstellen-Anordnung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß als pulsformendes Netzwerk in jede der beiden Verbindungen zwischen jeweils einem
Sekundäranschluß des Ausgangsübertragers und der angeschlossenen Signalader (a. b) eine Wicklunj
eines zweiten Übertragers (Tr32) eingeschaltet isi
daß ein erster Kondensator die beiden Signaladen verbindet und ein zweiter Kondensator die Primär
oder Sekundäranschlüsse des Ausgangsübertrager miteinander verbindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762608168 DE2608168C2 (de) | 1976-02-27 | 1976-02-27 | Sendeschnittstelle für Datensignale |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762608168 DE2608168C2 (de) | 1976-02-27 | 1976-02-27 | Sendeschnittstelle für Datensignale |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2608168B1 DE2608168B1 (de) | 1977-02-24 |
DE2608168C2 true DE2608168C2 (de) | 1977-10-13 |
Family
ID=5971121
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762608168 Expired DE2608168C2 (de) | 1976-02-27 | 1976-02-27 | Sendeschnittstelle für Datensignale |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2608168C2 (de) |
-
1976
- 1976-02-27 DE DE19762608168 patent/DE2608168C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2608168B1 (de) | 1977-02-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) |