DE2608168C2 - Sendeschnittstelle für Datensignale - Google Patents

Sendeschnittstelle für Datensignale

Info

Publication number
DE2608168C2
DE2608168C2 DE19762608168 DE2608168A DE2608168C2 DE 2608168 C2 DE2608168 C2 DE 2608168C2 DE 19762608168 DE19762608168 DE 19762608168 DE 2608168 A DE2608168 A DE 2608168A DE 2608168 C2 DE2608168 C2 DE 2608168C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transmission
output transformer
connections
interface arrangement
primary
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19762608168
Other languages
English (en)
Other versions
DE2608168B1 (de
Inventor
Heinz 8190 Weidach Richter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19762608168 priority Critical patent/DE2608168C2/de
Publication of DE2608168B1 publication Critical patent/DE2608168B1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2608168C2 publication Critical patent/DE2608168C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/38Synchronous or start-stop systems, e.g. for Baudot code
    • H04L25/40Transmitting circuits; Receiving circuits
    • H04L25/49Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems
    • H04L25/4917Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems using multilevel codes
    • H04L25/4923Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems using multilevel codes using ternary codes
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/40Artificial lines; Networks simulating a line of certain length
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/02Details ; arrangements for supplying electrical power along data transmission lines
    • H04L25/08Modifications for reducing interference; Modifications for reducing effects due to line faults ; Receiver end arrangements for detecting or overcoming line faults

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Digital Transmission (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Sendeschnittstel!en-An
Ordnung zur Übertragung eines gleiehstromfreiei
pseudoternär codierten Datensignals auf eine Übertra
gungsleitung mit zwei jeweils durch Impulse eine
Polarität des Datensignals gesteuerten Schaltern, derer einer Anschluß mit Masse und deren anderer Anschlul mit jeweils einem Primäranschluß eines ersten Aus
gangsübertragers verbunden ist.
Zur störsicheren Übertragung von Daten und mn Schutz des Bedienungspersonals der angeschlossener Geräte werden erdsymmetrische Leitungen verwendet die über erdfreie, erdsymmetrische Schnittstellen mi den Geräten verbunden sind. Zur Verhinderung vor Störungen, die durch Reflexionen an den Anschlußstel
len hervorgerufen werden, muß die Übertragungslei tiin^ sn den Enden mit ihrem Wellenwiderstanc abgeschlossen sein. Zur Erfüllung dieser Forderunger werden üblicherweise Übertrager verwendet, derer Übersetzungsverhältnis geeignet gewählt ist. Eint derartige bekannte Sendeschnittstellen-Anordnung füi Datensignale ist in der Fig. 1 dargestellt. Die Sende Schnittstellen-Anordnung enthält einen ersten Aus gangsübertrager TrI mit Mittelanzapfung M, desser Primäranschlüsse über jeweils einen Widerstand R 1 beziehungsweise R 2 mit gesteuerten Schaltern 51 beziehungsweise S 2 verbunden sind. Die Sekundären Schlüsse des Ausgangsübertragers sind mit den Signal ädern a beziehungsweise b der Leitung verbunden, die durch den Wellenwiderstand Z! dargestellt sein soll.
Da über solche Schnittstellen nur gleichspannungs freie Signale übertragen werden können, muß eir beispielsweise in binärer und unipolarer Form auftretendes Datensignal umcodiert werden. Die einfachste Umcodierung dieser Art ist in den AMl-Code, bei den' die logischen Einsen des Datensignals abwechselnc durch positive und negative Impulse dargestellt werden Zu diesem Zweck ist in der F i g. 1 der Sendeschnittstellen-Anordnung eine Logikschaltung L zur Umcodierung vorgeschaltet, der die Datensignale D und die Taktsignale 7zugeführt werden. In der Fig. 2 sind ir der Zeile D 1 derartige Datensignale dargestellt, die dem darüber bezeichneten logischen Zustand Ll entsprechen, außerdem ist ein Taktsignal 71 dargestellt Die Logikschaltung L verfügt über zwei Ausgänge, die mit den Steuereingängen A 1 beziehungsweise A 2 der Sendeschnittstellen-Anordnung verbunden sind und ar denen jeweils die den logischen Einsen des Datensignal« entsprechenden Impulse einer Polarität auftreten Entsprechend den zugeführten Steuerimpulsen werder die Schalter 51 beziehungsweise S 2 geschlossen, se daß ein Stromfluß vom positiven Betriebsspannungsanschluß + UB über einen Teil der Primärwicklung des Übertragers TrI, einen der beiden Widerstände unc den geschlossenen Schalter nach Masse erfolgen kann
Ö5 Durch den Stromfiuß wird in der Sekundärseite des Übertragers 7rl ein Impuls induziert, der an die angeschlossenen Signaladern a und b der Leitung abgegeben wird. In der Zeile t/2 sind die auf dei
Sekundärseite des Übertragers nacheinander auftretenjen Impulse für das als Beispiel gewählte Datensignal D1 dargestellt.
Nachteilig bei dieser Sendeschnittstellen-Anordnung nach dem Stande der Technik ist, dab ein relativ aufwendiger Übertrager mit Mittelar./aprung benötigt wird und daß die Sendeschnittstellen-Anordnung nur während der Übertragung der logischen Einsen an die Leitung angepaßt ist. Dadurch kann es zu Reflexionen während der Übertragung des logischen Nullzustandes kommen, die zu Signalverfälschungen führen können.
Die Aufgabe der Erfindung besteht also darin, eine Sendeschnittstellen-Anordnung der eingangs erwähnten Art anzugeben, die mit einem wenig aufwendigen Übertrager auskommt und bei der durch eine bessere Anpassung an die Leitung Reflexionen und damit Störungen vermieden werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Primäranschlüsse des Ausgangsübertragers voneinander getrennt über einen ersten beziehungsweise zweiten Widerstand mit dem Anschluß für die positive Betriebsspannung verbunden sind, daß der erste und der zweite Widerstand gleich groß sind, daß ein dritter Widerstand die beiden Primäranschlüsse verbindet, daß die Sekundäranschlüsse des Ausgangs-Übertragers mit den Signaladern der Übertragungsleitung verbunden sind und daß das Übersetzungsverhältnis des Ausgangsübertragers und die Werte des ersten, zweiten und dritten Widerstandes so gewählt sind, daß sowohl der an den Sekundäranschlüssen des Ausgangs-Übertragers wirksame Innenwiderstand während der Übertrager einer logischen Eins als auch der während der Übertragung einer logischen Null wirksame Innenwiderstand wenigstens annähernd dem Wellenwiderstand der Übertragungsleitung entsprechen.
Die Hauptvorteile der erfindungsgemäßen Sendeschnittstelle bestehen darin, daß die vorerwähnten Forderungen mit relativ wenig Aufwand erfüllt werden und daß eine universelle Einsetzbarkeit in einem weiten Frequenzbereich gewährleistet ist.
Die Erfindung beruht dabei auf der Erkenntnis, daß eine wesentliche Verringerung der Reflexionen während der Übertragung des logischen Nullzustandes möglich ist, wenn auf die optimale Anpassung des Innenwiderstandes der Sendeschnittstellen-Anordnung an den Wellenwiderstand der Leitung während der Übertragung der logischen Eins-Zustände verzichtet wird und eine geringfügige Fehlanpassung in Kauf genommen wird.
Eine gleich große Fehlanpassung für beide Zustände ergibt sich dadurch, daß das Übersetzungsverhältnis des Ausgangsübertragers und die Werte des ersten, zweiten und dritten Widerstandes so gewählt sind, daß das geometrische Mittel aus dem an den Sekundäranschlüssen des Ausgangsübertragers wirksamen Innenwiderstand während der Übertragung einer logischen Eins und dem während der Übertragung einer logischen Null wirksamen Innenwiderstand dem Wellenwiderstand der Übertragungsleitung entspricht.
Eine bevorzugte Variante der erfindungsgemäßen Sendeschnittstellen-Anordnung ergibt sich dadurch, daß als gesteuerte Schalter Transistoren vorgesehen sind.
Durch die Verwendung von Transistoren ergibt sich die Möglichkeit, als Steuerpegel für die erfindungsgemäße Sendeschnittsteile den TTL-Pegel zu wählen, so daß die Kombination mit beispielsweise einem AMI-Codierer leicht möglich ist.
Ein brauchbarer Kompromiß hinsichtlich der Größe der Reflexionsfaktoren während der Übertragung der logischen Eins- beziehungsweise der Nullzustände ergibt sich dadurch, daß der Widerstandswert des dritten Widerstandes gleich dem Widerstandswert des ersten beziehungsweise zweiton Widerstandes ist. In diesem Falle ist der Betrag der Reflexionsfaktoren während der Übertragung der beiden Zustände 7,2%, sofern das geometrische Mittel der beiden Innenwiderstände dabei dem Wellenwiderstand Zentspricht.
Dies ergibt sich daraus, daß zur Erfüllung der vorher erwähnten Bedingungen für eine erfindungsgemäße Schnittstelle der Widerstandswert R des ersten, zweiten und dritten Widerstandes sich zu R = | 3 U2Z ergibt. Dabei ist Z der Wellenwiderstand der angeschlossenen Leitung und ü der Quotient aus der Windungszahl der Primärwicklung zur Windungszahl der Sekundärwicklung des Ausgangsübertragers.
Durch die induktive Belastung der schaltenden Transistoren durch die Streuinduktivität des Übertragers ergeben sich sogenannte Überschwinger, durch die die erzeugte Impulsform von der Rechteckform abweicht. Zur Behebung der Überschwinger ist es zweckmäßig, wenn ein mit den Primär- oder den Sekundäranschlüssen des Ausgangsübertragers verbundener Kondensator vorgesehen ist.
Bei der Übertragung der Impulse über die Leitung ergeben sich Verzerrungen, die durch einen enpfangsseitig angeordneten Entzerrer wieder rückgängig gemacht werden müssen. Zur Verringerung des empfangsseitigen Entzerrungsaufwandes werden zweckmäßigerweise nicht Rechteckimpulse sondern Sinushalbwellen übertragen. Zu diesem Zweck ist eine Sendeschnittstellen-Anordnung zweckmäßig, bei der mindestens ein pulsformendes Netzwerk vorgesehen ist, das mit den Primär- und/oder den Sekundäranschlüssen des Ausgangsübertragers verbunden ist. Die Erzeugung von Sinushalbwellen aus den bei Schalten der Transistoren entstehenden Rechteckimpulsen ist dadurch leicht möglich, daß als pulsformendes Netzwerk in jede der beiden Verbindungen zwischen jeweils einem Sekundäranschluß des Ausgangsübertrager und der angeschlossenen Signalader eine Wicklung eines zweiten Übertragers eingeschaltet ist, daß ein erster Kondensator die beiden Signaladern verbindet und ein zweiter Kondensator die Primär- oder Sekundäranschlüsse des Ausgangsübertragers miteinander verbindet.
Die Erfindung soll im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Sendeschnittstellcn-Anordnung nach dem Stande der Technik,
Fig. 2 einen Impulsplan für die Sendeschnittstellen-Anordnung nach F i g. 1,
F i g. 3 das Prinzipschaltbild einer erfindungsgemäßer Schnittstellen-Anordnung,
Fig.4 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfin dungsgemäßen Schnittstellen-Anordnung.
Fig.5 eine erfindungsgemäße Schniltstellen-Anord nung mit einem Pulsformungsnetzwerk und
F i g. 6 einen Impulsplan für die Schnittstellen-Anord nung nach F i g. 5.
Die Fig. 1 und 2 sind bei der Beschreibung de Standes der Technik bereits erläutert worden, so daß ai dieser Stelle nicht weiter darauf eingegangen wird.
Für die Erläuterung des Prinzipschaltbildes entspre chend der Fig. 3 wird angenommen, daß von eine äußeren Datenquelle gleichstromfreie pseudoternä
codierte Datensignale an zwei getrennten Ausgängen abgegeben werden und zwar jeweils die Impulse einer Polarität an einen Ausgang. Mit diesen Ausgängen sind die Steuereingänge Λ 11 und Λ 12 der gesteuerten Schalter SIl und S12 verbunden. Der eine Anschluß dieser beiden Schalter ist an Masse geführt, während der andere Anschluß jeweils getrennt über einen Widerstand mit dem Anschluß für die positive Betriebsspannung -|- L/ßund mit jeweils einem Primäranschluß eines Ausgangsübertragers TrIl verbunden ist. Die beiden Primäranschlüsse 11, 11' dieses Ausgangsübertragers sind zusätzlich über einen Widerstand R 12 miteinander verbunden. Der Ausgangsübertrager benötigt keine Mittelanzapfung, da die Betriebsspannung über den ersten und den zweiten Widerstand RiO und RH zugeführt wird. Sekundärseitig ist der Ausgangsübertrager mit den beiden Signaladern a und b der Übertragungsleitung verbunden, außerdem ist zur Pulsformung ein erster Kondensator CH zwischen die beiden Anschlüsse der Sekundärwicklung geschaltet. Der mit den Anschlüssen 12 und 12' der Sekundärwicklung des Ausgangsübertragers verbundene Widerstand ZIl stellt den Lastv/iderstand dar, der sich aus einem Abschlußwiderstand für die Leitung auf der Empfängerseite und dem Leitungswiderstand selbst zusammensetzt.
Die an den Steuereingängen AH und A12 angelegten Pulssignale verursachen ein Schließen der Schalter 511 beziehungsweise 512 für die Dauer des Impulses. Dadurch wird der Anschluß IV beziehungsweise der Anschluß 11 der Primärwicklung des Ausgangsübertragers auf Massepotential gelegt, so daß ein Strom vom Anschluß für die Betriebsspannung + UB über einen der beiden Widerstände R10 beziehungsweise RH und die Primärwicklung nach Masse fließen kann. Durch den anderen Widerstand R 11 beziehungsweise R 10 fließt außerdem ein Strom vom Betriebsspannungsanschluß direkt nach Masse, der aber keinen Einfluß auf die Funktion der Schaltung hat. Das Übersetzungsverhältnis des Ausgangsübertragers TrIl, also das Verhältnis zwischen der Windungszahl der Primärwicklung zur Windungszahl der Sekundärwicklung ist so gewählt, daß das geometrische Mittel aus dem an den Sekundäranschlüssen des Ausgangsübertragers wirksamen Innenwiderstand /?//. während der Übertragung einer logischen Eins und dem während der Übertragung einer logischen Null wirksamen Innenwiderstand Rio dem Wellenwiderstand Z der Übertragungsleitung entspricht. Dadurch sind die Reflexionsfaktoren während der Übertragung der beiden logischen Zustände Eins und Null dem Betrag nach einander gleich, Als pulsforimendes Netzwerk ist der Kondensator CIl vorgesehen, der statt an den Sekundäranschlüssen auch an den Primäranschlüssen des Ausgangsübertragers, allerdings mit dem um das Übersetzungsverhältnis verringerten Wert, angeschlossen sein kann.
Die Schnittstellen-Anordnung nach der F i g. 4 unterscheidet sich von der beschriebenen Anordnung nach der F i g. 3 dadurch, daß an Stelle der beiden Schalter S11 und 512 nunmehr zwei npn-Transistoren T21 und T22 eingesetzt sind und der Basisanschluß jedes der beiden Transistoren über einen Widerstand mit dem Signaleingang verbunden ist. Die Funktion der Schaltungsanordnung nach der F i g. 4 entspricht weitgehend der Schaltungsanordnung nach der Fig.3. Im vorliegenden Fall ist ials Ansteucrungsschaltung cine AMl-Codierschaltung vorgesehen, die in TTL-Tcchnik ausgeführt ist und über die Signaleingängc A 21 und A 22 und die Widerstände R 24 und R 23 die beiden Transistoren mit Signalen entsprechend dem TTL-Pegel steuert. Aufgrund der hohen Amplitude dieser Signale, die etwa der Betriebsspannung entspricht, werden in der leitenden Phase die Transistoren bis in den Sättigungsbereich durchgesteuert. Leitet beispielsweise der Transistor T21, dann fließt ein Strom vom Anschluß für die Betriebsspannung + UBüber den Widerstand R2i durch die Primärwicklung des Übertragers TR 21 und
ίο den Widerstand R 22 sowie über die Kollektor-Emitterstrecke des Transistors T21 nach Masse. Außerdem fließt ein Strom vom Betriebsspannungsanschluß über den Widerstand R 20 zur Kollektoremitterstrecke des Transistors T21. Bei der Durchsteuerung des Transistors T22 fließen entsprechende Ströme, wobei sich die Stromrichtung in der Primärwicklung des Übertragers Tr 21 umkehrt. Der durch die Primärwicklung fließende Strom hat in der mit dem Widerstand Z, der die Kombination aus dem Wellenwiderstand der Leitung und dem Abschlußwiederstand darstellt, abgeschlossenen Sekundärwicklung einen entgegengesetzt gerichteten Strom zur Folge. Dadurch entsteht eine impulsförmige Spannung, die die logische Eins im AMl-Code repräsentiert, beim Umpolen des Primärstroms polt auch der Sekundärslrom um und es entsteht ein entsprechender Impuls entgegengesetzt gerichteter Polarität. Die mit den Basisanschlüssen der beiden Transistoren verbundenen Widerstände R 23 und R 24 stellen einerseits Schutzwiderstände für die Basis-Emitterstrecken der Transistoren und andererseits Lastwiderstände für den AMl-Codierer dar.
Die in der F i g. 5 gezeigte Sendeschnittstellen-Anordnung enthält neben der Schaltungsanordnung nach der F i g. 4 ein zusätzliches pulsformendes Netzwerk am Ausgang. Zusätzlich zum Aufbau entsprechend der Fig.4 ist ein Kondensator C32 vorgesehen, der die beiden Anschlüsse der Primärwicklung miteinander verbindet und zur Dämpfung von Überschwingern dient. Mit den Anschlüssen 32 beziehungsweise 32' der Sekundärwicklung des Ausgangsübertragers Tr31 ist jeweils der eine Anschluß einer Wicklung des zweiten Übertragers Tr32 verbunden. Die anderen Anschlüsse der Wicklungen des Übertragers Tr 32 sind getrennt jeweils mit einer der beiden Signaladcrn a und b verbunden, außerdem ist ein zusätzlicher Kondensator C31 zwischen die beiden Signaladeranschlüsse geschaltet. Die Anordnung aus dem Übertrager Tr32 und dem Kondensator C31 wirkt in bekannter Weise als Tiefpaß und im vorliegenden Fall als pulsformendes Netzwerk.
Die Sendeschnittstellen-Anordnung nach der F i g. 5 dient nicht wie die bereits beschriebenen Schnittstellen-Anordnungen zur Erzeugung von Rechlcckimpulscn sondern zur Erzeugung von Sinushalbwellcn. Zur Erläuterung der Funktion dient der in der F i g. fc dargestellte Impulsplan. In der Zeile D2 der Fig.6 isl das ursprüngliche und umzusetzende Datensignal D 2 dargestellt, dessen Impulse eine Impulsbreite T besitzen. Der zweite Kurvenzug in der F i g. 6 stellt di< mit T2 bezeichnete Taktimpulsfolge dar. Die au Gründen der leichteren Entzcrrbarkcit verwendetci Sinusimpulsc werden durch Verschiffung aus Recht eckimpulscn erzeugt. Bei der Vcrschlcifung ergibt sie eine wesentliche vergrößerte Fußpunktbreite de Impulse wie dies beispielsweise die Zelle LJ 22 de Fig.6 zeigt. Um zu verhindern, daß die erzeugte Sinusimpulsc den Raum eines Bits überschreiten, dürfe die zur Erzeugung verwendeten Rechtcckimpulsc nicl vollbitbreit sein. Die Verkürzung der Impulse könn
zwar bereits im ursprünglichen Datensignal entsprechend der Zeile Dl geschehen, bei aufeinanderfolgenden Eins-Impulsen wäre jedoch eine Verkürzung des mittleren Eins-Impulses schwierig. Deshalb wurde im vorliegenden Falle die in der Figur nicht gezeigte Verkürzung der einzelnen Impulse nach der Umsetzung in den AMI-Code vorgenommen. Zu diesem Zweck sind in die Verbindungsleitungen zwischen die Ausgänge des AMI-Codes und die Signaleingänge der Sendeschnittstellen-Anordnungen UND-Gatter mit jeweils zwei Eingängen eingeschaltet, die über den einen Eingang die Ausgangsimpulse jeweils eines Ausgangs des AMI-Codierers und über den anderen Eingang den Taktpuls Tl erhalten, die Ausgänge der UND-Gatter sind getrennt jeweils mit dem einen Eingang 3t beziehungsweise dem anderen Eingang 32 der Sendeschnittstellen-Anordnung verbunden, so daß die in den Zeilen A 21 und A 11 dargestellten Ausgangssignale der UND-Gatter den Transistoren T3i beziehungsweise Γ32 zugeführt werden. In der bereits beschriebenen Art und Weise werden die Rechteckimpulse entsprechend Zeile A 21 beziehungsweise A 11 zur Sekundärseite des Ausgangsübertragers 7r31 übertragen und dem aus dem Übertrager 7?32 und dem Kondensator 7731 bestehenden Tiefpaßnetzwerk zugeführt. In diesem Tiefpaßnetzwerk erfolgt die Verschleifung der Rechtcckimpulsc zu den gewünschten Sinus- beziehungsweise Halbsinusimpulsen.
Im praktischen Aufbau wurden als Transistoren Exemplare des Typs BSY 18 gewählt, der Widerstandswert der Widerstände «30, /?3f, R 33, R 34 betrug 1 kOhm, während der Widerstandswert des Widerstandes Λ 32 820 Ohm betrug. Der Kondensator C31 hatte einen Wert von 390 pF und der Kondensator C32 einen Wert von 10OpF. Der Übertrager Tr 31 bestand aus einer auf einem Schalenkern aufgebrachten Primärwicklung mit 53 Windungen und einer Sekundärwicklung mit 23 Windungen, während der Übertrager Tr32 aus zwei auf einen Schalenkern aufgebrachten Wicklungen mit je 4 Windungen bestand, die Betriebsspannung lag bei +24V. Es ergab sich ein sehr gutes Frequenzverhalten auch bei relativ hohen Impulsfrequenzen, so daß die Übertragung von Halbsinus-Impulsen mit einer Bitrate von 2048 kbit/s möglich war.
Die Anwendung der erfindungsgemäßen Sendcschnittstellen-Anordnungen ist nicht auf die Übertragung von nach dem AMI-Code codierten Datensignalen beschränkt, anwendbar sind auch andere Codeformen beispielsweise die sogenannten HDBn-Code.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 709 641/430

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Sendeschnittstellen-Anordnung zur Übertragung eines gleichstromfreien pseudoternär codierten Datensignals auf eine Übertragungsleitung mit zwei jeweils durch Impulse einer Polarität des Datensignals gesteuerten Schaltern, deren einer Anschluß mit Masse und deren anderer Anschluß mit jeweils einem Primäranschluß eines ersten Ausgangsübertragers verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Prirnäranschlüsse des Ausgangsübertragers (7rl) voneinander getrennt über einen ersten beziehungsweise zweiten Widerstand (R 10, R U) mit dem Anschluß für die positive Betriebsspannung (+UB) verbunden sind, daß der erste und der zweite Widerstand gleich groß sind, daß ein dritter Widerstand (R22, R32) die beiden Primäranschlüsse verbindet, daß die Sekundäranschlüsse des Ausgangsübertragers (Tr 1,11,211, 31) mit den Signaladern der Übertragungsleitung verbunden sind und daß das Übersetzungsverhältnis des Ausgangsübertragers und die Werte des ersten, zweiten und dritten Widerstandes so gewählt sind, daß sowohl der an den Sekundäranschlüssen wirksame Innenwiderstand (Ä/'z.) während der Übertragung einer logischen Eins als auch der während der Übertragung einer logischen Null wirksame Innenwiderstand (Rio) wenigstens annähernd dem Wellenwiderstand fZ^der Übertragungsleitung entsprechen.
2. Sendeschnittstellen-Anordnung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsverhältnis des Ausgangsübertragers und die Werte des ersten, zweiten und dritten Widerstandes so gewählt sind, daß das geometrische Mittel aus dem an den Sekundäranschlüssen des Ausgangsübertragers wirksamen Innenwiderstand (Ril) während der Übertragung einer logischen Eins und dem während der Übertragung einer logischen Null wirksamen Innenwiderstand (Rio) dem Wellenwiderstand (Zjder Übertragungsleitung entspricht.
3. Sendeschnittstellen-Anordnung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als gesteuerte Schalter Transistoren (721, 722; 731, 732) vorgesehen sind.
4. Sendeschnittstellen-Anordnung nach Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandswert des dritten Widerstandes (R 12!, R 22, R 32) gleich dem Widerstandswert des ersten beziehungsweise zweiten Widerstandes (R 10, R 11, R 20, R 21; R 30, Ä 31) ist.
5. Sendeschnittstellen-Anordnung nach Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Primär- oder den Sekundäranschlüssen des Ausgangsübertragers verbundener Kondensator (C21, C31, C32) vorgesehen ist.
6. Sendeschnittstellen-Anordnung nach Patentansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein pulsformendes Netzwerk vorgesehen ist, das mit den Primär- und/oder den Sekundäranschlüssen des Ausgangsübertrager verbunden ist.
7. Sendeschnittstellen-Anordnung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als pulsformendes Netzwerk in jede der beiden Verbindungen zwischen jeweils einem Sekundäranschluß des Ausgangsübertragers und der angeschlossenen Signalader (a. b) eine Wicklunj eines zweiten Übertragers (Tr32) eingeschaltet isi daß ein erster Kondensator die beiden Signaladen verbindet und ein zweiter Kondensator die Primär oder Sekundäranschlüsse des Ausgangsübertrager miteinander verbindet.
DE19762608168 1976-02-27 1976-02-27 Sendeschnittstelle für Datensignale Expired DE2608168C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762608168 DE2608168C2 (de) 1976-02-27 1976-02-27 Sendeschnittstelle für Datensignale

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762608168 DE2608168C2 (de) 1976-02-27 1976-02-27 Sendeschnittstelle für Datensignale

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2608168B1 DE2608168B1 (de) 1977-02-24
DE2608168C2 true DE2608168C2 (de) 1977-10-13

Family

ID=5971121

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762608168 Expired DE2608168C2 (de) 1976-02-27 1976-02-27 Sendeschnittstelle für Datensignale

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2608168C2 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE2608168B1 (de) 1977-02-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2047001C3 (de) Anordnungen für die Übertragung von Daten innerhalb einer Datenverarbeitungsanlage
DE19742043A1 (de) Vorrichtung zur Übertragung digitaler Daten mit mehreren Datentransferraten
DE69428416T2 (de) Entscheidungsrückgekoppelter entzerrer und empfänger
DE3720116A1 (de) Lokaldatennetz
CH633399A5 (de) Gabelschaltung zur zweidraht-vollduplex-uebertragung von digitalsignalen.
DE2608168C2 (de) Sendeschnittstelle für Datensignale
DE4126850B4 (de) Schaltungsanordnung zur Anpassung von Datenbuscontrollern an eine symmetrische Busleitung
DE2555260C3 (de) Treiberschaltung zur Umsetzung der Übergänge eines nichtsymmetrischen Datencode in eine Folge abwechselnd positiver und negativer, je einen Übergang anzeigender Impulse
DE2451913B2 (de) Schaltungsanordnung zur zweidraht- volldupley-datenuebertragung ueber zwei leitungen
EP0198263B1 (de) Schaltungsanordnung zur erdfreien Übertragung digitaler Signale über Trennstellen
DE2827958C2 (de) Streckenregenerator für in einem Partial-Response-Code vorliegende mehrstufige digitale Signale
DE19813700C2 (de) Eingangsschaltung für ein Feldgerät
DE2156873B2 (de) Verfahren und vorrichtung zur fernsteuerung mittels den einzelnen befehlen zugeordneten impulsbildern
DE3010535C2 (de) Regenerator für digitale Signale
DE2708671C2 (de) Schaltungsanordnung zur Übertragung von Impulsen über eine zweiadrige Übertragungsleitung
DE2628852C2 (de) Gabelschaltung zur Zweidraht-Vollduplex-Übertragung von Digitalsignalen
DE4412921C2 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur gleichzeitigen Übertragung von Daten und Hilfsenergie
EP0443117A2 (de) Analoge Leitungsanschaltung
DE2608104C3 (de) Sendeschnittstelle für Taktsignale
DE69324597T2 (de) Leitungstreiberschaltung
DE2736522C2 (de) Schaltungsanordnung zum Obertragen von Daten
DE3520708C2 (de)
DE2619712A1 (de) Schaltungsanordnung zum automatischen abgleich eines zweidraht-vollduplex- datenuebertragungssystems
DE2130082C3 (de) Schaltungsanordnung zur Übertragung von Gleichstromtelegrafiezeichen und Datensignalen
AT400992B (de) Pulsübertragungsstrecke

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)