DE2746624A1 - Konferenzanordnung - Google Patents
KonferenzanordnungInfo
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Description
BLUMBACH · WESER · 3ER-^J · (RAMER
ZWIRNER · HIRSCH - BREHM 2 /A G 6 2
PATENTANWÄLTE IN MUNCFIFrN UND WIESBADEN
Patcntconsuli R.idockestrjoo-1i SOOU München 60 Telefon (089) 8a.i60i/CT %01 Telex O5-21231J tilegfjmme P.)teii!cünsull
Pj'.w.iiCvjiijull Su;)[i-iL':i<j-_r 3lr,j:;i- 13 62Γ0 Wio'-bodcn Tolol^n ;ü-.rj1) 56 J9 !.'/S01993 Telex üt-136 ?■'./ to!^jri.::T,e V lientc.onsult
Western Electric Company
Incorporated
New York, N. Y. 10007, USA Knollman, D. J. H. 10
New York, N. Y. 10007, USA Knollman, D. J. H. 10
Die Erfindung betrifft eine Konferenzanordiiung zur Ermöglichung eines
gleichzeitigen Austausches von Informationen mit einer Konferenzschaltung zum Kombinieren von Informationssignalen und je einer zwischen
der Konferenzschaltung und einer Samnielleiüingsschaltung liegenden
Schnittstellen-Anschlußschaltung für jeden zugeordneten Konferenzteilnehmer, wobei jede Schnittstellen-Anschlußschaltung eine erste Polschaltung
zur Übertragung der Informationen von einem zugeordneten Konferenzteilnehmer zur Konferenzschaltung, eine zweite Polschaltung
zur Aufnahme der Konferenz-Informationen von der Konferenzschaltung für den zugeordneten Konferenzteilnehmer und eine erste Schaltung aufweist,
die die erste und zweite Polschaltung miteinander verbindet, um einen Teil des Konferenz-Informationssignals von der zweiten zur
ersten Polschaltung zurückzuübertragen.
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München: R. Kramer Dipl.-Ing. · W. Weser Dipl.-Phys. Dr. rer. nal. · P. Hirvii Dipl.-Ing. . H.P. Brofim Dipl.-Chem. Dr. phil. nal.
Wiesbaden: P. G. Blumbach Dipl.-Ing. · P. Bergen Dipl.-Ing. Dr. jur. · G. Zwirner Dipl.-Ing. Dipl.-W.lng.
Bei üblichen Fernsprechanlagen wird ein Adernpaar sowohl für den Sende- als auch den Empfangsbetrieb benutzt. Eine solche zweiseitige
Übertragung ist auch als Zweidrahtbetrieb bekannt. Wenn in üblichen Fernsprcchanlagen eine Verbindung zwischen zwei Sprechstellen hergestellt
wird, so werden die Teilnehmerapparate einfach parallel geschaltet. Eine solche Parallelschaltung befriedigt für zwei oder drei
Fernsprechapparate. Wenn jedoch die Anzahl der parallel geschalteten Apparate zunimmt, so w'rd das von einem der Apparate übertragene
Sprachsignal so stark durch die vielen parallel geschalteten Hörer belastet, daß das jeweils empfangene Signal auf einen unbrauchbar kleinen
Pegel verringert wird. Eine Signalverstärkung würde natürlich diese Schwierigkeit beseitigen, aber die Zweidrahtleitung wird für den Empfangsund
Sendebetrieb benutzt, und die zur Verfugung stehenden Verstärker sind einseitig gerichtet.
Nach dem Stand der Technik wurde versucht, dieses Problem mit Hilfe
von Anordnungen zu lösen, bei denen die Sende- und Empfangsfunktionen voneinander durch Verwendung jeweils eines Adernpaars getrennt sind.
Das ergibt einen Vierdrahtbetrieb. Zur Erzielung einer Zweidraht-Vierdrahtumwandlung werden allgemein Operationsverstärker hybrider
Konstruktion benutzt. Eine Schaltungsanordnung unter Verwendung von
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Operaliniisverstärkern zur Erzielung einer solchen Umwandlung ist bekannt.
Bei bestimmten Schaltungen bekannter Art ist die Zweidraht-Vierdraht-Umwandlungsschallung
in der Konferenzbrücke enthalten. Im Stand der Technik wird dabei eine Konferenzanordnung unter Verwendung einer kontrollierten
induktiven Kopplung zusätzlich zu Operationsverstärkern offenbart. Es werden starke Impedanzfehlanpassungen benutzt, um bestimmte Transformalor-Anschlußpaare
wirksam zu trennen, während angepaßte Impedanzen andere Anschlußpaare koppeln. Eine solche selektive Trennung
von Transformator-Anschlußpaaren verhindert eine Schwingungsanfachung und ermöglicht den Einsatz von Verstärkern. Zur Erzielung einer zuverlässigen
induktiven Kopplungsanordnung sind jedoch enge Ilerstellungstoleranzen
erforderlich, die nur aufgrund hoher Kosten, großer Abmessungen und hohen Gewichtes aufrecht erhalten werden können.
Ein Hauptproblem bei bekannten Konferenzanordnungen beruht auf der
Unvollkommenheit von Gabelanschlußschaltungen, die die Zweidraht-Fernsprechleitungen mit den Vierdrahtleitungen einer Nebenstellenanlage verbinden. Jede Gabelanschlußschaltung besitzt ein Adernpaar zur Übertragung von Signalen zur Nebenstellenanlage und ein Adernpaar zur Aufnahme von Signalen von der Nebenstellenanlage, so daß einseitig gerichtete
Verstärker verwendet werden können. Die von einer Gabelanschlußschaltung
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aufgenommenen Signale sind jedoch nicht vollständig vom Sendeadernpaar
der Gabelanschlußschaltung getrennt, so daß ein Teil der ankommenden Signale über die Nebenstellenanlage zur Konferenzschaltung zurückübertragen
wird. Die zurückübertragenen Signalanteile der Vielzahl von Gabelanschlußschaltungen einer Nebenstellenanlage, die eine Konferenzanordnung enthält, können sich hinsichtlich ihrer Amplitude und
Phase addieren, so daß sich ein anhaltendes Schwingen ergibt, das zu einer störenden Verzerrung und heulenden Störgeräuschen führt, wodurch
die Konferenz praktisch unbrauchbar ist. Das naheliegende Verfahren zur Herabsetzung dieser Form der Instabilität besteht darin,
die Gabelanschlußschaltungen zu verbessern, um die Kopplung zwischen dem Sende- und Empfangsweg und damit den Betrag der Signalrückübertragung
zu verringern. Die Kopplung wird zu einem Minimum, wenn die Eingangs impedanz der Gabelanschlußschaltung an die der Fernsprechteilnehmerleitung
angepaßt ist. Deren Impedanz hängt jedoch von der Leitungslänge ab und ist daher nicht im voraus bestimmbar.
Zusätzlich zu den oben beschriebenen Gabelanschlußschaltungen, die
die Zweidraht-Teilnehmerleitungen mit den Vierdrahtleitungen der
Nebenstellenanlage verbinden, wird in der Nebenstellenanlage, in der das spezielle^Ausführungsbeispiel der Erfindung benutzt wird, eine
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zweite Art von Anschlußschaltungen verwendet, die nachfolgend als
Konferenz-Schn ittstellenanschlußschaltung bezeichnet wird und die Vierdraht-Nebenstellenanlage mit der jeweiligen Konferenzschaltung
verbindet. Eine Konferenz-Schnittstellenanschlußschaltung ist vorgesehen, um der Konferenzschaltung das Konferenzsignal von einem zugeordneten Konferenzteilnehmer zuzuführen und zum Konferenzteilnehmer über die Nebenstellenanlage die von der Konferenzschaltung empfangenen Konferenzsignale zu übertragen. Die Betriebseigenschaften einer
Nebenstellenanlage, in der das spezielle Ausführungsbeispiel der Erfindung eingesetzt werden kann, machen es jedoch erforderlich, daß
jede Konferenz-Schnittstellenanschlußschaltung eine Signalsubtrahierfunktion ausführt. Das Signal, das die Konferenz-Schnittstellenanschlußschal tung von der Nebenstellenanlage aufnimmt, besteht nicht nur aus
dem Konferenzsignal von dem zugeordneten Konferenzteilnehmer, sondern außerdem aus Anteilen der bereits in der Konferenzschaltung zusammengeführten Signale. Diese Signale werden den Konferenz-Schnittstellenschaltungen aus zwei Quellen erneut zugeführt. Zum
einen übertragen die Gabelanschlußschaltungen, die den Zweidraht-Konferenzteilnehmer mit der Vierdraht-Nebenstellenanlage verbinden,
zur Nebenstelle und folglich zur Konferenz-Schnittstellenschaltung einen Teil der empfangenen Konferenzsignale zurück. Zum andern
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enthält die Nebenstellenanlage Summierverstärker, die die bereits zusammengeführten
Konferenzsignale auf die gemeinsame Sammelleitung gibt, welche die Zeitmultiplexsignale der einzelnen Konferenzteilnehmer
führt. Jede Konferenz-Schnittstellenanschlußschaltung muß daher die zusammengeführten Konferenzsignale von den empfangenen Signalen
abziehen, um das Signal des einzelnen Konferenzteilnehmers wiederzugewinnen. Eine Anschlußschaltung, die eine entsprechende Subtrahierfunktion
ausführt, ist bekannt. Man beachte jedoch, daß die Konferenz-Schnittstellenanschlußschaltung,
die bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung zur Verbindung mit der Nebenstellenanlage benutzt wird,
nicht alle im Konferenzverfahren zusammengeführten Signale von den empfangenen Signalen subtrahiert. Es werden nur diejenigen Konferenzsignale,
welche zu den Konferenz-Schnittstellenanschlußschaltungen als Ergebnis der Summierung in der Nebenstellenanlage zurückkehren, subtrahiert. Eine solche Subtraktion ist möglich, weil der Verstärkungswert der Summierverst ärker in der Nebenstellenanlage bekannt ist.
Der Betrag der im Konferenzverfahren zusammengeführten Signale, die wegen der Rückübertragung durch die Gabelanschlußschaltungen zu
den Konferenz-Schnittstellenschaltungen zurückkehren, läßt sich jedoch nicht bestimmen, so daß diese Konferenzsignale zusammen mit dem
Konferenzsignal von dem individuellen Konferenzteilnehmer zur
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Konferenzschaltung übertragen werden, wo sie entsprechend den Grundgedanken
der vorliegenden Erfindung ausgelöscht werden.
Die Erfindung will als ein Ziel eine wirtschaftliche Konferenzanordnung
schaffen. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Konferenzanordnung
bereitzustellen, die für unterschiedliche Zahl von Konferenzteilnehmern stabil bleibt.
Zur Erreichung dieser Ziele geht die Erfindung aus von einer Konferenzanordnung
der eingangs genannten Art und sieht vor, daß die Konferenzschaltung so ausgelegt ist, daß sie Signale von der ersten Polschaltung
jeder von einer Vielzahl von Schnittstellen-Anschlußschaltungen aufnimmt und für die zweite Polschaltung jeder der Vielzahl von Schnittstellen-Anschlußschaltungen
ein getrenntes Signal erzeugt, und daß jedes der getrennten Signale die algebraische Summe der Informationssignale von
der ersten Polschaltung jeder der Schnittstellen-Anschlußschaltungen mit gewählten Phasen und Amplitudenanteilen darstellt, derart, daß sich die
rückübertragenen Signale gegeneinander auslöschen.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung werden demnach die erläuterten Probleme beim Stand der Technik durch den Einsatz von
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Schaltungen überwunden, die die Konferenzempfangs- und -Sendeanschlüsse
einer Vielzahl von Konferenz-Schnittstellenanschlußschaltungen so miteinander verbinden, daß eine beliebige Anzahl von Konferenzteilnehmern bis
zu einem wählbaren Maximum eine stabile Konferenz abhalten kann. Mit Hilfe einer Phasenumkehr reduziert die Konferenzschaltung nach der
vorliegenden Erläuterung die Gesamtsumme der rückübertragenen Signale, die der Konferenzschaltung durch die Konferenz-Schnittstellenanschlußschaltungen
zugeführt werden. Das Sigial, das die Konferenzschaltung
von jeder Konferenz-Schnittstellenanschlußschaltung aufnimmt, wird von der Konferenzschaltung zu einigen der anderen Konferenz-Schnittstellenanschlußschaltungen
mit normaler, nichtinvertierter Phase und zu den übrigen Konferenz-Schnittstellenanschlußschaltungen mit invertierter
Phase entsprechend einem festen Phasenschema übertragen.
Eine Übertragung von Anschluß zu Anschluß innerhalb der Konferenzschaltung
wird durch eine Kombination wählbarer Konferenzsignale untereinander unter Bildung einer Vielzahl von zusammengesetzten Signalen erreicht.
Wählbare Signale der zusammengesetzten Signale werden in ihrer Phase invertiert und zusammen mit den invertierten zusammengesetzten
Signalen und den nichtkombinierten Konferenzsignalen an die Konferenz-Schnittstellenanschlußschaltungen über ohmsche Wege verteilt.
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Am Empfangspol jeder Konferenz-Schnittstellenanschlußschattungwird
also ein getrenntes zusammengesetztes Signal zur Verfugung gestellt,
das aus den hinsichtlich ihrer Phase gewählten Konferenzsignalen vom Sendepol jeder der anderen Konferenz-Schnittstellenanschlußschaltungen
besteht, wobei im wesentlichen keine Komponente des Konferenzssignals vorhanden ist, das von der empfangenden Konferenz-Schnittstellenan-
schlußschaltung ausgesendet wird.
Entsprechend einem Merkmal der Erfindung kann jede beliebige Kombi
nation von Signalen mit invertierter und mit normaler Phase verwirklicht werden, die zwischen Konferenz-Schnittstellenanschlußschaltungen
übertragen werden.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß Konferenzquellen,
die Signale mit charakteristisch unterschiedlichen Amplituden zu einer Konferenz zusammengefaßt werden können. Entsprechend der Erfindung
sind Mittel vorgesehen, mit denen Signale von den unterschiedlichen
Konferenzquellen und die Dämpfungen in der Konferenzanlage im wesentlichen ausgeglichen werden können, um einen praktisch einheitlichen
Übertragungspegel für die Konferenz aufrecht zu erhalten.
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Schließlich sieht ein Merkmal der Erfindung vor, daß Anschlußschaltungen,
die einen Teil der empfangenen Signale zurückübertragen, eingesetzt werden können. Solche Anschlußschaltungen sind in der Herstellung weniger
aufwendig als Schaltungsanordnungen mit einer vollen Trennung, so daß sich Kostenvorteile ergeben.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 das Blockschaltbild von Konferenz-Schnittstellen-
anschlußschaltungen zur Verbindung der Konferenzschaltung
mit den Zeitmultiplex-Sammelleitungen einer Nebenstellenanlage;
Fig. 2 eine Phasen-Matrix, die entsprechend der Erfindung
erstellt worden ist und die Phase für die Übertragung von jeder Konferenz-Schnittstellenanschlußschaltung
zu jeder anderen Konferenz-Schnittstellenanschlußschaltung bei dem Ausführungsbeispiel angibt;
Fig. 3 eine summarische Aufzeichnung für die individuellen
und kombinierten Schleifenverstärkungen an den - verschiedenen Anschlußschaltungen bei der Ent
wicklung der Matrix nach Fig. 2;
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Fig. 4 ein teilweise als Blockschaltbild dargestelltes
Ausführungsbeispiel der Erfindung in Verbindung mit einer Zeitmultiplex-Nebenstellenanlage.
Fig. 1 zeigt acht Konferenz-Schnittstellenanschlußschaltungen, die zur
Bildung einer Schnittstelle zwischen einer Konferenzschaltung 503 als Ausführungsbeispiel und an eine Nebenstellenanlage 504 angeschalteten
Zeitmultiplex-Sammelleitungen 501, 502 benutzt werden. Bei der Nebenstellenanlage,'in
der das Ausführungsbeispiel der Erfindung Verwendung finden soll, sind viele Zweidraht-Fernsprechteilnehmerleitungen und
-Verbindungsleitungen (nicht gezeigt) jeweils über Gabelanschlußschaltungen (nicht gezeigt) bekannter Art, die für eine Umsetzung der Zweidraht-Teilnehmerleitungen
und -Verbindungsleitungen auf einen Vierdrahtbetrieb sorgen, mit der Nebenstellenanlage verbunden. Bei einer solchen Anlage
entstehen getrennte Sende- und Empfangssignalwege (nicht gezeigt) für
jede, an die Nebenstellenanlage angeschaltete Teilnehmer- und Verbindungsleitung. Der Sendesignalweg jeder aktiven Teilnehmer- und Verbindungsleitung wird periodisch durch Schaltungen in der Nebenstellenanlage 504
abgetastet. Dabei werden Pulsamplitudenmodulations-(PAM)-Signalfolgen erzeugt, die elektronisch in einer vorbestimmten Zeitfolge auf der
DIST-Sammelleitung 501 multiplexiert werden. Auf entsprechende Weise
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werden die Empfangssignalwege in einer vorbestimmten Zeitfolge auf der
SUM-Sammelleitung 502 multiplexiert, wobei die Multiplexfolge mit der
Multiplexfolge der PAM-Übertragungssignalfolge übereinstimmt. Dadurch
wird für jede Teilnehmer- und Verbindungsleitung ein Zeitkanal geschaffen, in welchem sie über die Nebenstellenanlage Informationen mit anderen
Teilnehmer- und Verbindungsleitungen austauschen kann.
Die Konferenz-Schnittstellenanschlußschaltung Tl, die als Schaltbild in
Fig. 1 dargestellt ist, ist in ihrem Aufbau identisch mit den Konferenz-Schnittstellenanschlußschaltungen
T2 und Ll bis L6, von denen L2 bis L5 nicht speziell dargestellt sind. Die Anschlußschaltung Tl weist eine
Filterschaltung 577, 578 zur Umwandlung der von der DIST-Sammelleitung
501 ankommenden PA M-Signa !folgen in analoge Sprachsignale
auf, die der Konferenzschaltung über die Ader 586 zugeführt werden. Anders als bei üblichen Gabelanschlußschaltungen, die für eine Umwandlung
von Zweidraht-Fernsprechteilnehmerleitungen auf einen Vierdrahtbetrieb sorgen, stellt die vorliegende Konferenz-Schnittstellenanschlußschaltung
eine Verbindung für die Vierdraht-Zeitmultiplexsignale der Nebenstellenanlage 504 über die Sammelleitungen 501 und 502 mit der
Vierdraht-Konferenzschaltung 503 zur Sprachsignalmischung her. Eine Anschlußschaltung, die in ihrem Aufbau der Anschlußschaltung nach Fig.
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ähnelt, ist bekannt.
Jede Konferenz-Schnittstellenanschlußschaltung nach Fig. 1 ist in drei
miteinander verbundene Funktionsblöcke unterteilt: einen Sendeblock (T-Serie), beispielsweise TTl in der Konferenz-Schnittstellenanschlußschaltung
Tl, einen Sendeblock (R-Serie), beispielsweise RTl und einen Koppelblock (C-Serie), beispielsweise CTl. Es sei auf die Konferenz-Schnittstellenanschlußschaltung
Tl Bezug genommen, die als Beispiel für die Arbeitsweise der anderen Konferenz-Schnittstellenanschlußschaltungen
dient. Der Funktionsblock TTl nimmt das PAM-Informationssignal
von der Nebenstellenanlage 504 über die DIST-Sammelleitung 501 und
den Zeitmultiplexschalter TA auf, wandelt das PAM-Signal mittels des
Kondensators 577 und des Widerstandes 578 in ein analoges Sprachsignal um, das den Verstärker 570 treibt, und gibt das analoge Sprachsignal an
die Konferenzschaltung 503. Der Funktionsblock RTl nimmt die analogen
Konferenzsignale von der Konferenzschaltung über die Ader 587 und den Widerstand 575 auf und gibt sie über den Verstärker 573, die Ader 585,
den Widerstand 582, den Zeitmultiplexschalter RA und die SUM-Sammelleitung
502 zur Nebenstellenanlage 504. In jeder Konferenz-Schnittstellenanschlußschaltung
ist der Sendefunktionsblock mit dem Empfangsfunktionsblock über einen Koppelblock verbunden, der in der Anschlußschaltung Tl
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mit CTl bezeichnet ist und den Kondensator 579 sowie die Widerstände 580,
581 enthält. Diese Bauelemente stellen die Einrichtung dar, mit der das an die SUM-Sammelleitung 502 gelieferte Signal von den Signalen auf der
DIST-Sammelleitung 501 subtrahiert wird, um das ankommende Konferenzsignal
wiederzugewinnen. Wie oben erläutert, ist diese Subtraktion durch die Konferenz-Schnittstellenanschlußschaltung wegen des Umstandes erforderlich,
daß bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung das durch die Konferenz-Schnittstellenanschlußschaltung von der DIST-Sammelleitung
aufgenommene Signal nicht nur das Konferenzsignal von dem zugeordneten Konferenzteilnehmer, sondern auch eine zweite Signalkomponente
enthält, die aus einem Teil der Konferenzsignale zusammengesetzt ist, welche von den Gabelanschlußschaltungen (nicht gezeigt), die die ankommenden
Zweidraht-Teilnehmerleitungen mit der Nebenstellenanlage verbinden, aufgenommen und zurückübertragen werden, sowie eine dritte
Signalkomponente, die aus den Konferenzsignalen auf der SUM-Sammelleitung 502 zusammengesetzt ist, die zu den Signalen auf der DIST-Sammelleitung
501 durch Summierverstärker (nicht gezeigt) in der Nebenstellenanlage addiert werden.
Konferenzsignale von der Konferenzschaltung 503 kommen am nichtinvertierenden
(+) Eingang des Empfangsverstärkers 573 über die Ader 587 und den
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Widerstand 575 an. Der Ausgang des Verstärkers 573 ist über die Ader
585 und die Parallelschaltung aus dem Kondensator 579 und dem Widerstand 580 mit dem nichtinvertierenden (+) Eingang des Sendeverstärkers
570 verbunden. Der Widerstand 581 überträgt die Konferenzsignale zum invertierenden (-) Eingang des Verstärkers 570. Die zweckmäßige Auswahl
der Werte für die Bauelemente im Koppelblock ermöglicht die Ausführung der Subtrahierfunktion. Eine solche Auswahl der Bauteilwerte
kann der Fachmann treffen.
Jede der in Fig. 1 gezeigten Konferenz-Schnittstellenanschlußschaltungen
ist mit den SUM- und DIST-Sammelleitungen 502 bzw. 501 während entsprechender
Zeitkanäle verbunden, die durch die Koppelfeld-Zeitkanalsteuerung 500 zugeordnet werden. Die gezeigte Steuerung 500 besitzt
acht Ausgänge A bis H, die je ein Betätigungsausgangssignal zum Schließen derjenigen Zeitmultiplexschalter liefern, mit denen sie während eines
Zeitkanals verbunden sind, der durch die gleiche Buchstabenbezeichnung identifiziert ist. Der erste Buchstabe des aus zwei Buchstaben bestehenden
Code zur Identifizierung j.edes Zeitmultiplexschalters gibt an, ob der Schalter
im Sendeweg (T) oder im Empfangsweg (R) der zugeordneten Konferenz-Schnittstellenanschlußschaltung
liegt. Der zweite Buchstabe bezeichnet den Zeitkanal, in welchem der Schalter geschlossen ist. Beispielsweise werden
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die Zeitmultiplexschalter TA und RA, die im Sende- und Empfangsweg der
Konferenz-Schnittstellenanschlußschaltung Tl liegen, gleichzeitig während des Zeitkanals A durch die Koppelfeld-Zeitkanalsteuerung 500 geschlossen.
Die Steuerung 500 ist nicht Teil der Erfindung. Sie ist jedoch als Funktionsblock für die Steuerung der Zuordnung von Zeitkanälen zu den Konferenzteilnehmern
dargestellt. Es sind zwar acht Konferenz-Schnittstellenanschlußschaltungen gezeigt, bei dem speziellen Ausführungsbeispiel der
Erfindung handelt es sich aber um eine Konferenzschaltung mit sechs Teilnehmern. Die Koppelfeld-Zeitlagensteuerung 500 begrenzt die Anzahl
der Konferenzteilnehmer auf sechs dadurch, daß nicht mehr als sechs Zeitkanäle der Konferenz zugeordnet werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel bedienen sechs der Konferenz-Schnittstellenanschlußschaltungen
Ll bis L6 Teilnehmerleitungs-Konferenzteilnehmer und die übrigen beiden Konferenz-Schnittstellenanschlußschaltungen Tl
und T2 Verbindungsleitungs-Konferenzteilnehmer. Für die Teilnehmerund Verbindungsleitungs-Konferenzteilnehmer sind getrennte Gruppen
von Konferenz-Schnittstellenanschlußschaltungen vorgesehen, weil die entsprechenden Informationssignale unterschiedliche Eigenschaften haben.
Im allgemeinen weisen Verbindungsleitungen aktive Verstärkungselemente auf, beispielsweise in periodischem Abstand eingefügte Wiederholverstärker,
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und liefern Informationssignale kleinerer Amplitude als Teilnehmerleitungen.
Dies macht es erforderlich, daß Verbindungsleitungs-Konferenzteilnehmer mit höherer Konferenzschaltungsverstärkung und Gabelschaltungsverstärkung
als Teilnehmerleitungs-Konferenzteilnehmer ausgestattet werden, um ein heitliche
Übertragungspegel in der Anlage zu erreichen. Solche höheren Verstärkungswerte verringern die Stabilitätsgrenze an den Verbindungsleitungs-Konferenzschnittstellenanschlußschaltungen.
Außerdem bewirkt die höhere Systemverstärkung an diesen Verbindungsleitungsanschlußschaltungen
gegebenenfalls eine Kopplung zwischen den Verbindungsleitungs-Konferenzschnittstellenanschlußschaltungen
und die Verstärkungselemente in den Verbindungsleitungen erhöhen die Möglichkeit einer Instabilität weiter.
Eine solche Instabilität ist insbesondere in Anlagen möglich, in denen die Verbindungsleitungs-Gabelanschlußschaltungen, die die Zweidraht-Verbindungsleitungen mit der Nebenstellenanlage verbinden, kleine Rückdämpfung
besitzen.
In Fig. 1 läßt sich eine mögliche Bedingung für eine Schleife mit Schwingneigung
wie folgt erkennen: Es sei angenommen, daß ein Konferenzsignal von der Konferenz-Schnittstellenanschlußschaltung Tl in die Konferenzschaltung
503 über die Ader 586 eintritt, die die Konferenzschaltung mit dem Sendefunjctionsblock TTl verbindet. Das Konferenzsignal wird den
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übrigen Konferenz-Schnittstellenanschlußschaltungen, nämlich T2 und Ll
bis L6 an ihrem jeweiligen Empfangsfunktionsblock zugeführt. Da, wie oben angegeben, der Sendefunktionsblock jeder Konferenz-Schnittstellenanschlußschaltung
der Konferenzschaltung demjenigen Teil des empfangenen Signals wieder zuführt, welcher von der zugeordneten Gabelanschlußschaltung
zurückübertragen wird, werden die Signalbeiträge der Vielzahl von restlichen Konferenz-Schnittstellenanschlußschaltungen durch die Konferenzschaltung
summiert und dem Empfangsfunktionsblock RTl der Konferenz-Schnittstellenanschlußschaltung
Tl zugeführt. Dieses Signal wird über die Nebenstellenanlage 504 übertragen und der Gabelanschlußschaltung (nicht gezeigt)
des der Konferenz-Schnittstellenanschlußschaltung Tl zugeordneten Konferenzteilnehmers
weitergeleitet, wo ein Teil dieses Signals zurückübertragen und anschließend über den Sendefunktionsblock TTl wieder zur Konferenzschaltung
gegeben wird. Damit ist eine Signalschleife geschlossen. Wenn die Summe der Signalbeiträge von den übrigen Konferenz-Schnittstellenanschlußschaltungen
ausreichend groß ist, gelangt die Schleife in einen Zustand, in welchem sich Schwingungen aufschaukeln. Eine wirksame
Möglichkeit, um sicherzustellen, daß die Summe der Signalbeiträge von den übrigen Konferenz-Schnittstellenanschlußschaltungen klein ist, besteht
darin, eine Übertragung zu einigen Konferenz-Schnittstellenanschluß schaltungen mit normaler Phase und dem Rest mit invertierter
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Phase vorzunehmen. Auf diese Weise werden, wenn die Signalbeiträge
der übrigen Konferenz-Schnittstellenanschlußschaltungen in der Konferenzschaltung
summiert werden, die mit negativer Phase rückübertragenen Signale subtraktiv die mit normaler Phase rückübertragenen Signale
auslöschen, so daß die Gesamtsumme aller rückübertragenen Signale ausreichend verringert wird, um ein Schwingen zu verhindern.
Fig. 2 zeigt eine Phasenmatrix, die angibt, ob die Phase bei der Übertragung
eines Konferenzsignals von irgendeiner Konferenz-Schnittstellenanschlußschaltung
zu irgendeiner anderen Konferenz-Schnittstellenanschlußschaltung über die Konferenzschaltung 503 in Fig. 1 normal (+)
oder invertiert (-) erfolgen oder auch, ob keine Übertragung (0) erfolgen soll. Die Symbole in der linken Spalte und im Kopf jeder Spalte in Fig. 2
entsprechen den Symbolen, die die Sende- und Empfangsfunktionsblöcke
in den Konferenz-Schnittstellenanschlußschaltungen nach Fig. 1 identifizieren. Aus der Matrix ergibt sich, daß die Konferenzscha ltung keiner
Konferenz-SchnittstellenanschluBschaltung ihr eigenes Sendesignal zuführt.
Beispielsweise wird für die Übertragung eines Konferenzsignals von TLl nach RLl eine 0 angegeben, die bedeutet, daß keine Übertragung stattfindet. Es ist jedoch eine Übertragung von TLl zu jedem der anderen
Empfangsfunktionsblöcke vorhanden.
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Die Matrix gemäß Fig. 2 wird anhand eines Versuch- und Fehler-Phasenauswahlvorgangs
erzeugt, der mit der Auswahl der Übertragungsphasen zwischen zwei miteinander verbundenen Konferenzanschlußschaltungen
beginnt. Wenn zwei hypothetische Konferenzanschlüsse A und B miteinander
über irgendein gegebenes Verbindungssystem verbunden werden, so entsteht eine Übertragungsschleife über zwei Anschlüsse. Nimmt man
eine nicht ideale Betriebsweise der Konferenzanschlußschaltungen an, so empfängt jede das von der anderen ausgesendete Signal und die empfangende
Konferenz-Anschlußschaltung überträgt zur sendenden Anschlußschaltung einen Teil des empfangenen Signals zurück. Demgemäß empfangt die Konferenz-Anschlußschaltung
B die Aussendung von der Anschlußschaltung A und überträgt zu dieser einen Teil des ursprünglich empfangenen Signals
mit der gleichen Phase, mit der das Signal angekommen ist, zurück. Auf entsprechende Weise empfängt die Anschluß schaltung A die Übertragung
von der Anschlußschaltung B und überträgt einen Teil dieses Signals zurück
nach B, wodurch eine Schleife geschlossen wird. Der Betrag der Rückübertragung von der Anschlußschaltung B, gesehen von der Anschlußschaltung A
aus, ist das Produkt der tatsächlichen Rückübertragung durch die Anschlußschaltung B multipliziert mit der Verstärkung des Verbindungssystems
zur und von der Anschlußschaltung B. Es ergibt sich demgemäß, daß, wenn die Gesamtsiimme des Produktes der Rückübertragung von jeder Anschluß-
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schaltung und der sich gegenüberstehenden Verstärkungswerte von Anschlußschaltung
zu Anschlußschaltung über das Verbindungssystem den
Wert 1 erreicht oder überschreitet, ein regeneratives Schwingen auftritt. Es wurde jedoch festgestellt, daß auch vor Erreichen der Schleifenverstärkung
von 1 stabile, aber hohe Gesamtschleifenverstärkungen zu einer erhöhten Dämpfungsverzerrung führen. Es ist daher wünschenswert,
daß annehmbar niedrige Gesamtschleifenverstärkungssummen erreicht und aufrecht erhalten werden, da der Betrag der Gesamtschleifenverstärkungssumme
die Stabilitätsgrenze und die Dämpfungsverzerrungseigenschaften der Schleife über zwei Anschlußschaltungen bestimmt.
Eine hypothetische Konferenzanordnung, die dem Ausführungsbeispiel
analog ist, wird dadurch geschaffen, daß nacheinander Konferenz-Anschlußschaltungen
zu einer Schleife mit zwei Anschlüssen hinzugefügt werden. Zur Vereinfachung der Analyse wird angenommen, daß die Rückübertragungseigenschaften
der hypothetischen Konferenz-Anschlußschaltungen identisch sind. Wie oben angegeben, stellt jedoch das Ausführungsbeispiel der Konferenzschaltung erhöhte Verstärkungswerte hinsichtlich
des Verbindungssystems und der Gabelanschlußschaltungen für diejenigen
Konferenz-Anschlußschaltungen bereit, die Verbindungsleitungs-Konferenzteilnehmer
bedienen. Wenn demgemäß die hypothetische Konferenz entwickelt wird, so sind drei Arten von Schleifen über zwei Anschlußschaltungen
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möglich, nämlich von einer Konferenz-Verbindungsleitungsanschlußschnltung
zu einer Konferenz-Verbindungsleitungsanschlußschaltung, von einer Konferenz-Verbindungsleitungsanschlußschaltung
zu einer Konferenz-Teilnehmerleitungsanschlußschaltung und von einer Konferenz-Teilnehmerleitungsanschlußschaltung
zu einer Konferenz-Teilnehmerleitungsanschlußschaltung.
Die Gesamtverstärkungswerte im System einschließlich der Verstärkungswerte der Gabelanschlußschaltungen, die die Teilnehmer- und Verbindungsleitungen mit der Nebenstellenanlage verbinden, der Werte für die Verstärker,
die die Teilnehmerleitungs-Sammelleitungen und Verbindungsleitungs-Sammelleitungen
(nicht gezeigt) innerhalb der Nebenstellenanlage verbinden, und der Konferenzschaltungs-Verstärkungswerte sind bei bestimmten
Frequenzen für die Nebenstellenanlage bekannt, in der die Ausführungsbeispiele der Erfindung angewendet werden können. In der Nebenstellenanlage,
in der das spezielle Ausführungsbeispiel der Erfindung benutzt wird, erzeugen Gabelanschlußschaltungen, die Verbindungsleitungen
mit der Nebenstellenanlage verbinden, größere Rückübertragungswerte als
Gabelanschlußschaltungen, die Teilnehmerleitungen anschließen. Es wurde festgestellt, daß Teilnehmcrleitungs-Rückübertragungen dem 0, 78-fachen
der Verbindungsleitungs-Rückübertragungen entsprechen. Es wurde ferner
festgestellt, daß nach einer Übertragung über die Verstärker mit einem
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27 46 6
- vs-
Verstärkungswert kleiner als 1 in der Nebenstellenanlage und die Konferenz-Verstärkungselemente
eine Verbindungsleitung, die Signale an eine zweite Verbindungsleitung in einer die gesamte Anlage umfassenden Schleife überträgt,
insgesamt eine Rückübertragungsverstärkung von 0, 330 besitzt. Verbindungsleitungen, die Signale an Teilnehmerleitungen in einer ähnlichen
Schleife übertragen, haben insgesamt eine Rückübertragungsverstärkung von 0,126, und Teilnehmerleitungen, die Signale an Teilnehmerleitungen
übertragen, haben insgesamt eine Rückübertragungsverstärkung von 0, 05. Zur Vereinfachung der Rechnungen werden diese Verstärkungswerte abgerundet
und mit 10 multipliziert. Demgemäß haben Verbindungsleitungs-Verbindungsleitungsschleifen
eine normalisierte Verstärkung von 3, Verbindungs-Teilnehmerleitungsschleifen
eine normalisierte Verstärkung von 1, 5 und Teilnehmerleitungs-Teilnehmerleitungsschleifen eine normalisierte
Verstärkung von 0, 5. Bei dieser Art der Normalisierung ergibt sich natürlich, daß eine Schleifenverstärkung von 1 dargestellt wird durch eine Verstärkung
10.
Unter Beachtung der vorstehenden Erläuterungen ist, wenn die hypothetische
Konferenz au fgebaut wird, die an irgendeiner Konferenz-Anschlußschaltung gesehene Verstärkung die Summe der normalisierten Verstärkungswerte
aller Schleifen mit zwei Anschlußschaltungen, in welchen die Konferenz-Anschlußschaltung
enthalten ist. Beispielsweise ist in einer Konferenz mit
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drei Teilnehmern jede Konferenz-Anschlußschaltung in einer Schleife von
zwei Anschlußschaltungen mit den anderen beiden Konferenz-Anschlußschaltungen enthalten. Daher ist die Gesamtverstärkung, gesehen an jeder Konferenzanschlußschaltung,
die algebraische Summe der normalisierten Schleifenverstärkungen für jede der beiden Schleifen mit zwei Anschlußschaltungen.
Fig. 3 stellt eine summarische Aufzeichnung dar, in der die normalisierten
Schleifenverstärkungen und ihre Summen beim Aufbau der hypothetischen
Konferenzschaltung angegeben sind. Die linke Spalte gibt die Anzahl von Verbindungs- und Teilnehmerleitungen an, die in der hypothetischen Konferenz zusammengeschaltet sind. Die durch ein Sternchen identifizierten Konferenzen
bestehen aus mehr als sechs Konferenzteilnehmern und können unbeachtet bleiben, da die Koppelfeld-Zeitkanalsteuerung die Anzahl der
Konferenzteilnehmer auf sechs begrenzt. Sie sind jedoch für Anwendungsfälle von Bedeutung, bei denen die Zeitkanalsteuerung nicht auf diese
Weise begrenzt ist. Die Zahlen in dem Diagramm geben die normalisierten Schleifenverstärkungssummen an, gesehen an den im Kopf jeder
Spalte bezeichneten Konferenz-Anschlußschaltungen, und die letzte Spalte auf der rechten Seite mit der Überschrift SUM enthält die Summe der
Schleifenverstärkungssummen in jedem Konferenzfall. Die Zahlen in derSpalte SUM geben die Gesamtsumme der Verstärkungswerte für jede
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Konferenzsituation an, die durch die entsprechende Angabe in der linken
Spalte bezeichnet ist. Die Übertragungsphasen von Anschlußschaltung zu Anschlußschaltung, die in Fig. 2 dargestellt sind, sind so gewählt, daß die
Verstärkungswerte in Fig. 3 ein Minimum werden. Alle Verstärkungswerte in der Spalte SUM sind kleiner als 10, so daß die Konferenzschaltung stabil
bleibt.
Es sei mit einer Zweiteilnehmerschleife von Verbindungsleitung zu Verbindungsleitung begonnen. Die Phase für die Übertragung von jeder Verbindungsleitung zur anderen ist willkürlich als nichtinvertiert gewählt
worden. Demgemäß wird das von jeder Verbindungsleitungs-Anschlußschaltung rückübertragene Signal nicht durch das von der anderen Schaltung rückübertragene Signal ausgelöscht, da jede Schaltung mit der gleichen
Phase sendet. Aus diesem Grund sind die in der ersten Zeile der Verstärkungsaufzeichnung in Fig. 3 angegebenen Verstärkungswerte für
eine Verbindung von zwei Verbindungsleitungen (2T) ohne Teilnehmerleitung (OL), insgesamt also (2T-0L) beide positiv und addieren sich.
Dies ist auch in Fig. 2 wiedergegeben, wo angegeben ist, daß die Phase für die Übertragung von TTl nach RT2 und von TT2 nach RTl jeweils
normal (+) ist.
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-xr-
Zu der Schleifenverbindung mit zwei Verbindungsleitungen ist eine erste
Konferenz-Teilnehm erleitungs-Anschlußschaltung Ll hinzugefügt worden,
und die Phase der Signalübertragung auf den Schleifen über zwei Anschlußschaltungen
zwischen Ll und jeder der Verbindungsleitungs-Anschlußschaltungen Tl und T2 ist als entgegengesetzt gewählt worden, um die
Summe der rückübertragenen Signale bei Ll auf ein Minimum zu bringen. Die Auswahl dieser Phasen ist in Fig. 2 dadurch wiedergegeben, daß
TLl sowohl an RTl als auch an RT2 mit normaler Phase überträgt. TTl überträgt jedoch an RLl mit invertierter Phase und TT2 überträgt
an RLl mit normaler Phase. Teilnehmerleitungs-Verbindungsleitungsschleifen haben eine normalisierte Schleifenverstärkung von 1,5, wodurch
eine normalisierte Schleifenverstärkungssumme von +4, 5 für Tl, T2, Ll erzeugt wird, gesehen von T2. Diese Schleifenverstärkungen
sind in der Zeile 2T-IL in Fig. 3 angegeben. Obwohl diese Schleifenverstärkungssumme
deutlich unterhalb dem normalisierten Wert 10 liegt, der für eine regenerative Instabilität erforderlich wäre, ist er genügend
groß, um in einem gewissen Umfang eine Dämpfungsverzerrung zu verursachen. Daher sollte die Schleifenverstärkungssumme durch richtige
Auswahl der Übertragungsphasen verringert werden, wenn eine zweite Teilnehmerleitung L2 zu der Konferenz hinzugefügt wird.
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-rt-
Zur Verringerung der Summe der Schleifenverstärkungen bei T2 wird
die Phase der Übertragung von T2 nach L2 als invertiert gewählt. Außerdem wird zur Verringerung der Schleifenverstärkungssumme an L2 die
Übertragungsphase von Tl nach T2 als normal gewählt, und zur Minimierung der Gesamtverstärkungssumme für die Konferenz mit zwei Verbindungsleitungen und zwei Teil nehmerleitungen ist die Übertragungsphase
von Ll nach L2 als invertiert, aber die Übertragungsphase von L2 nach Ll als normal gewählt worden. Teilnehmerleitungs-Teilnehmerleitungsschleifenverstärkungen sind mit 0, 5 normalisiert und die Schleifenverstärkungen und ihre Summen sind in Fig. 3 aufgezeichnet. Fig. 3 zeigt,
daß die Schleifenverstärkung, gesehen bei T2, für die Konferenz mit zwei Verbindungsleitungen und eine Teilnehmerleitung (2T-IL) mit +4, 5 auf
+3 für die Konferenz mit zwei Verbindungsleitungen und zwei Teilnehmerleitungen (2T-2L) verringert worden ist.
Das oben beschriebene Verfahren zur sequentiellen Addition von Teilnehmerleitungen zu der Konferenz und einer abwechselnden Auswahl normaler und
invertierter Übertragungsphasen zwischen den bereits angeschalteten und den hinzugefügten Konferenz-Anschlußschaltungen wurde fortgesetzt, bis
die Phase für die Übertragung von jeder Anschlußschaltung zu jeder anderen Anschlußschaltung gewählt und in Fig. 2 aufgezeichnet ist. Die
Θ09816/0978
Z2
2 V A 6 6
Auswahl der Übertragungsphasen erfolgte auch im Hinblick darauf, daß die
in Fig. 3 aufgezeichnete Summe für die Gesamtschleifenverstärkungen ein Minimum wird. Dieses sequentielle Verfahren zur Entwicklung einer
Phasenübertragungsmatrix führt zu einer praktisch brauchbaren Anordnung. Es gibt jedoch Einschränkungen. Die Stabilität der Konferenz bleibt
aufrechterhalten, wenn die Konferenzteilnehmer mit den Konferenzanschlußschaltungen in numerischer Reihenfolge verbunden werden. Wenn beispielsweise
nur ein Verbindungsleitungs-Konferenzteilnehmer in einer Konferenz vorhanden ist, so sollte dieser Teilnehmer an die Anschlußschaltung Tl
angeschlossen werden. Entsprechend sollten Teilnehmerleitungs-Konferenzteilnehmer
in numerischer Reihenfolge mit den Teilnehmerleitungs-Anschluß- schaltungen verbunden werden, und wenn ein Konferenzteilnehmer aus
der Konferenz austritt, so werden die restlichen Konferenzteilnehmer zweckmäßig neu angeschlossen, derart, daß sie die Teilnehmerleitungs-
Anechlußschaltungen mit der niedrigsten Nummer belegen. Solche Umechalteinrichtungen sind bekannt und funktionell in der in Fig. 1 gezeigten
Koppelfeld-Zeitkanalsteuerung 500 enthalten.
Man beachte, daß die Phasenübertragungsmatrix gemäß Fig. 2 das Endprodukt einer Vielzahl von Versuchen darstellt. Es wurde eine elektronische Rechenanlage benutzt, um die Verstärkungswerte für zwei Anschluß-
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schaltungen und drei Anschlußschaltungen zu errechnen, und zwar unter
Verwendung tatsächlicher Bauteilwerte und Analyseverfahren, die dem Fachmann bekannt sind. Die sich ergebenden Rechnerdaten wurden zur
Bestätigung für die Gültigkeit der in Fig. 3 aufgezeichneten, normalisierten Schleifenverstärkungswerte benutzt. Schleifen von Anschlußschaltung
zu Anschlußschaltung, die hohe Verstärkungswerte (z. B. 8) zeigten, wurden festgestellt und die beteiligten Übertragungsphasen neu
gewählt, bis brauchbar niedrige Verstärkungswerte (z. B. 6 oder weniger) erreicht wurden. Solche brauchbaren Verstärkungswerte ändern sich von
Ausführungsbeispiel zu Ausführungsbeispiel entsprechend den vom Konstrukteur geforderten Stabilitätsgrenzen.
Fig. 4 zeigt ein spezielles Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Zahlen
und Buchstaben zur Bezeichnung bestimmter Bauteile und Funktionsblöcke in Fig. 4 sind soweit als möglich zu den in Fig. 1 benutzten Symbolen in
Beziehung gesetzt. Zur Vereinfachung der Zeichnung haben die Funktionsblöcke das in Fig. 1 verwendete Bezeichnungsschema behalten. Die Sende-
und Empfangsfunktionsblöcke sind jedoch voneinander getrennt und außerhalb der Reihenfolge dargestellt. Außerdem wurden in Fig. 4 die Koppelfunktionsblöcke
C weggelassen, die in Fig. 1 die Sende- und Empfangsfunktionsblöcke
verbinden. Trotz dieser und weiterer kleinerer Abänderungen
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der Darstellung soll die in Fig. 4 gezeigte Anlage die gleiche wie die in
Fig. 1 sein, und zwar unter Betonung der schematischen Darstellung des Ausführungsbeispiels für die Konferenzschaltung 503.
Die entsprechend der obigen Erläuterung entwickelte Übertragungsphasenmatrix
gemäß Fig. 2 ist bei dem speziellen Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß Fig. 4 verwirklicht. Die Hauptfunktion der in Fig. 4 als
Schaltbild dargestellten Konferenzschaltung 503 besteht darin, die von den Sendefunktionsblöcken (TTl, TT2 und TLl bis TL6) der Konferenz-Schnittstellenanschlußschaltungen
ankommenden Konferenzsignale so zusammenzufassen, daß für jeden Empfangsfunktionsblock (RTl, RT2
und RLl bis RL6) der Konferenz-Schnittstellenanschlußschaltungen ein zusammengesetztes Signal bereitgestellt wird, das als Komponenten
die Signale gewählter Phase von den anderen Konferenz-Schnittstellenanschlußschaltungen
enthält und praktisch keine Komponente des von der gleichen Konferenz-Schnittstellenanschlußschaltung ausgesendeten Signals.
Dieses Prinzip läßt sich leicht unter Bezugnahme auf Fig. 2 erkennen, bei der die Phase der an jeder Konferenz-Schnittstellenanschlußschaltung
ankommenden Signalkomponenten dadurch festgestellt werden kann, daß der gewünschte Empfangsfunktionsblock entlang der
obersten Zeile aufgesucht und die Übertragungsphasen in der direkt
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-A*
darunter befindlichen Spalte abgelesen werden.
In Fig. 4 sind die Ausgänge der Konferenz-Schnittstellenanschlußschaltungen,
die Teilnehmerleitungen bedienen und durch di e Funktionsblöcke TLl bis TL6 dargestellt sind, über zugeordnete Widerstände 510, 520, 530, 540,
550 und 560 sowie die Ader 565 mit dem nichtinvertierenden (+) Eingang des Verstärkers 100 verbunden. Die Ader 103 am Ausgang des Verstärkers
100 führt ein zusammengesetztes Signal aus den normalen, nichtinvertierten Signalen am Ausgang der Teilnehm erleitungs-Sende funkt ionsblöcke für die
Konferenz-Schnittstellenanschlußschaltungen. Dieses zusammengesetzte Signal läßt sich angeben zu:
+TL1+TL2+TL3+TL4+TL5+TL6 (1)
wobei ein Plus- oder Minus- Zeichen in Verbindung mit dem Symbol für
einen Sendefunktionsblock das von dem Funktionsblock ausgesendete Konferenzsignal darstellt. Dabei bedeuten Plus-Zeichen normale Phase, über
den Widerstand 402 und den Gleichstrom-Sperrkondensator 403 wird das zusammengesetzte Signal zum ersten Konferenz-Verbindungsleitungs-Empfangsblock RTl geführt. Entsprechend überträgt der Widerstand 407
und der Kondensator 408 das zusammengesetzte Signal an RT2. Auf diese
Weise überträgt jede der Konferenz-Schnittstellenanschlußschaltungen,
die Teilnehmerleitungen bedienen, zu den beiden Konferenz-Schnittstellenanschlußschaltungen, die Verbindungsleitungen bedienen, mit normaler
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Phase, wie in Fig. 2 in den Spalten unter RTl und RT2 angegeben. TTl
überträgt an RT2 über den Widerstand 405 und den Kondensator 408,
und TT2 überträgt an RTl über den Widerstand 401 und den Kondensator 403.
Der Widerstand 204, der an der Ader 103 liegt, führt das zusammengesetzte
Signal entsprechend dem Ausdruck (1) zum invertierenden (-) Eingangsanschluß des Verstärkers 200. Außerdem ist der Ausgang der
zweiten, sendenden Verbindungsleitungs-Anschlußschaltung TT2 über den Widerstand 201 mit dem invertierenden Eingangsanschluß des Verstärkers
200 verbunden, und der Ausgang der ersten sendenden Verbindungsleitungs-Anschlußschaltung
TTl liegt über den Widerstand 202 am nichtinvertierenden Eingang des Verstärkers 200. Die Ausgangsader
206 des Verstärkers 200 führt ein zusammengesetztes Signal, das wie folgt angegeben werden kann:
-TLl-TL2-TL3-TL4-TL5-TL6fTTl-TT2 (2)
wobei die Minus-Zeichen die Phasenumkehr angeben.
Das Signal auf der Ader 206 wird zum invertierenden Eingang des Verstärkers
200 über den Widerstand 205 zurückgeführt, um einen Verstärkungswert von etwa 1 des Verstärkers zu erzielen. Das Signal auf
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der Ader 206 wird außerdem über den Widerstand 21, dessen Wert zu R Ohm angenommen wird, zum Schaltungsknoten 27 übertragen. Das als
+TL2 gekennzeichnete Signal wird über den Widerstand 23, dessen Wert
ebenfalls R Ohm ist, zum Knoten 27 geführt. Außerdem gelangt das Signal +TL4 über den-Widerstand 22, dessen Wert R/2 Ohm ist, zum Knoten
Da der Widerstand 22 den halben Wert wie die Widerstände 21, 23 haben, liefert das Signal +TL4 den doppelten Strom wie die beiden anderen Signale
zum Knoten 27. Daher läßt sich das zusammengesetzte Signal am Knoten 27 wie folgt kennzeichnen:
-TL1-TL2-TL3-TL4-TL5-TL6+TT1-TT2+TL2+2TL4 (3)
Eine Zusammenfassung ergibt:
-TL1-TL3+TL4-TL5-TL6+TT1-TT2 (4)
Das im Ausdruck (4) gekennzeichnete Signal wird über den Kondensator
24 an RL2 übertragen. Man beachte, daß im Ausdruck (4) das Signal -TL2 das Signal +TL2 auslöscht, wodurch eine Übertragung von TL2
an RL2 verhindert ist, wie in Fig. 2 angegeben. Außerdem findet eine Auslöschung zwischen +2TL4 und -TL4 statt, wobei +TL4 übrig bleibt.
Dies stimmt mit Fig. 2 überein, wo angegeben ist, daß die Übertragung von TL4 an RL2 normal (+) in der Phase ist und die Erzielung einer
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Phasenumkehr mit Hilfe einer Überkompensation von Signalen darstellt.
Das oben angegebene Signalkombinationsprinzip wird an den Konferenzschaltungsknoten
wiederholt, die den übrigen, in Fig. 4 dargestellten Empfangsanschlußschaltungen zugeordnet sind. Auf analoge Weise wie
bei dem Verstärker 100 nimmt der Verstärker 300 analoge Signale an seinen Eingangsanschlüssen über die Widerstände 303, 304, 305, 306
und 307 auf, um auf seiner Ausgangsader 308 ein zusammengesetztes Signal zu erzeugen:
-TT1+TT2+TL2+TL3+TL5 (5)
Dieses zusammengesetzte Signal wird über den Widerstand 12 zum Schaltungsknoten 17 übertragen. Außerdem gelangen die Signale +TL6
und +TL4 zum Knoten 17 über die Widerstände 13 bzw. 11. Die Widerstände 11, 12 und 13 haben alle den gleichen Wert. Daher läßt sich das
Signal am Knoten 17, das über den Kondensator 14 an RLl übertragen wird, wie folgt kennzeichnen:
-TT1+TT2+TL2+TL3+TL4+TL5+TL6 (6)
Man beachte, daß keine Signalkomponente +TLl in diesem zusammengesetzten
Signal vorhanden ist. Dies stimmt überein mit Fig. 2, wo angegeben ist, daß keine Übertragung von TLl an RLl stattfindet. Darüberhinaus
stimmen die Vorzeichen der Signalkomponenten im Ausdruck (6)
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mit den in der Spalte unterhalb von RLl in Fig. 2 angegebenen Vorzeichen
überein. Man beachte, daß die Kondensatoren 14, 24, 35, 44, 53, 64,
und 408 einem doppelten Zweck dienen. Die Konferenz-Schnittstell enanschlußschaltungen
der in dem Ausführungsbeispiel der Erfindung benutzten Art benötigen im allgemeinen eine Gleichstrom-Offset-Spannung. Die
Kondensatoren trennen die Gleichspannung von den Signalsummierwiderständen. Außerdem führt jedoch eine sorgfältige Auswahl der Kapazitätswerte zu einem niederfrequenten Abfall des Frequenzverlaufs der Anordnung.
Es wurde festgestellt, daß Konferenzschaltungen zu Instabilitäten im Frequenzbereich von etwa 30 Hz neigen. Die Kondensatoren wurden
bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung so gewählt, daß der Frequenzgang der Konferenzschaltung bei Frequenzen unterhalb 100 Hz abfällt.
Demgemäß ist die Verstärkung des Systems verhältnismäßig klein bei etwa 30 Hz, wodurch die Möglichkeit niederfrequenten Instabilitäten
wesentlich verringert wird.
Die Kondensatoren 15, 25, 36, 45, 54, 65, 404 und 406 führen zu einem
Abfall des Frequenzganges oberhalb von 8 kHz. Die Abtast- und Haltevorgänge in der Zeitmultiplex-Nebenstellenanlage erzeugen stufenförmige
Spannungsverläufe, die Energie nahe von 8 kHz enthalten. Diese Energie wird über die genannten Kondensatoren gegen Erde geleitet, wodurch
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274662A
Verzerrungen und mögliche Instabilitäten im höherfrequenten Bereich verringert
werden.
Die Verstärkung der Konferenzanlage wird durch die vorteilhafte Auswahl
derjenigen Widerstände bestimmt, die die Konferenzsignale zu den Empfangsanschlüssen der Konferenz-Schnittstellenanschlußschaltungen oder zu den
Operationsverstärkern in der Konferenzschaltung führen. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Werte der Widerstände
201, 202, 303, 304, 401 und 405 so gewählt, daß sich eine zusätzliche Verstärkung von Konferenz-Verbindungsleitungssignalen gegenüber
Konferenz-Teilnehmerleitungssignalen ergibt, derart, daß einheitliche Übertragungspegel erzielt werden. Die Auswahl der Widerstandswerte
ändert sich von Ausführungsbeispiel zu Ausführungsbeispiel in Abhängigkeit von den speziellen Eigenschaften der Konferenzsignale, die zu der
Konferenzschaltung geführt werden, wie der Fachmann weiß.
Ein arbeitsfähiges Ausführungsbeispiel der Konferenzanordnung gemäß
Fig. 4 wurde unter Verwendung der nachfolgenden Bauteilwerte hergestellt:
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27Λ6624
«Μ | 26,3 | K Ohm | K Ohm | K Ohm | |
-yr- | 26,7 | K Ohm | K Ohm | K Ohm | |
26,7 | K Ohm | K Ohm | K Ohm | ||
Bauteil | 0,1 | PF | K Ohm | liF | |
11 | Tabelle der Bauteilwerte | 0, 0047 | PF | pF | MF |
12 | Wert | 20,0 | K Ohm | MF | K Ohm |
13 | 10,0 | K Ohm | K Ohm | K Ohm | |
14 | 20,0 | K Ohm | K Ohm | K Ohm | |
15 | 0,12 | MF | K Ohm | K Ohm | |
21 | 0,0068ImF | MF | K Ohm | ||
22 | 2,87 | MF | K Ohm | ||
23 | 5,76 | K Ohm | K Ohm | ||
24 | 5,76 | K Ohm | K Ohm | ||
25 | 2,87 | MF | K Ohm | ||
31 | 0,22 | 0, 00392nF | K Ohm | ||
32 | 0, 022 | 26,7 | K Ohm | ||
33 | 26,7 | 26,7 | K Ohm | ||
34 | 26,7 | 26,7 | |||
35 | 26, 7 | 0,1 | |||
36 | 0,1 | 0,0047 | |||
41 | 0,0047 | 2,0 | |||
42 | 34,0 | 10,0 | |||
43 | 34,0 | 10,0 | |||
44 | 0,0681 | 20,0 | |||
45 | 15,8 | ||||
51 | 15,8 | ||||
52 | 15 8 | ||||
53 | 7,87 | ||||
54 | 15,8 | ||||
61 | 10,0 | ||||
62 | 10,0 | ||||
63 | 15,8 | ||||
64 | |||||
65 | |||||
101 | |||||
102 | |||||
201 | |||||
202 | |||||
203 | |||||
204 | |||||
205 | |||||
301 | |||||
302 | |||||
303 | |||||
304 | |||||
305 |
809816/0976
306 15,8 K Ohm
307 15,8 K Ohm
401 8,66 K Ohm
402 13,0 K Ohm
403 0,12 μΈ
404 0,0068IpF
405 8,66 K Ohm
406 0,00681/iF
407 13,0 K Ohm
408 0,12 /iF
510 400,0 Ohm 520 400,0 Ohm 530 400,0 Ohm
540 400,0 Ohm 550 400,0 Ohm 560 400,0 Ohm
809816/0976
Claims (6)
- BLUMBACH . WESER · BERGEN · KRAMERPATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADENPatentconsult Radedtestraße 43 8000 München 60 Telefon (089) 883603/883604 Telex 05-212313 Telegramme Patcntconsult Patentconsull Sonnenberger Straße 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121) 562943/561998 Telex 04-186237 Telegramme PatentconsultPATENTANSPRÜCHE\y/ Konferenzanordnung zur Ermöglichung eines gleichzeitigen Austausches von Informationen miteiner Konferenzschaltung (503) zum Kombinieren von Informationssignalen und je einer zwischen der Konferenzschaltung und einer Sammelleitungsschaltung liegenden Schnittstellen-Anschlußschaltung (Tl) für jeden zugeordneten Konferenzteilnehmer, wobei jede Schnittstellen-Anschlußschaltung eine erste Polschaltung (TTl) zur Übertragung der Informationen von einem zugeordneten Konferenzteilnehmer zur Konferenzschaltung, eine zweite Polschaltung (RTl) zur Aufnahme der Konferenz-Information von der Konferenzschaltung für den zugeordneten Konferenzteilnehmer und eine erste Schaltung aufweist, die die erste und zweite Polschaltung miteinander verbindet, um einen Teil des Konferenz-Informationssignals von der zweiten zur ersten Polschaltung zurückzuübertragen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Konferenzschaltung (503) so ausgelegt ist, daß sie Signale609816/0976München: R. Kramer Dipl.-Ing. . W. Weser Dipl.-Phys. Dr. rer. nal. · P. Hirsch Dipl.-Ing. · H. P. Brehm Dipl.-Chem. Or. phil. nal. Wiesbaden: P. G. Blumbach Dipl.-Ing. . P. Bergen Dipl.-Ing. Dr. jur. -G. Zwirner Dipl.-Ing. Dipl.-W.lng.von der ersten Polschaltung (TTl) jeder von einer Vielzahl von Schnittstellen-Anschlußschaltungen (Tl) aufnimmt und für die zweite Polschaltung jeder der Vielzahl von Schnittstelfen-Anschlußschaltungen (Tl) ein getrenntes Signal erzeugt,und daß jedes der getrennten Signale die algebraische Summe der Informationssignale von der ersten Polschaltung jeder der Schnittstellen-Anschlußschaltungen mit gewählten Phasen und Amplitudenanteilen darstellt, derart, daß sich die rückiibertragenen Signale gegenseitig auslöschen. - 2. Konferenzanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die Konferenzschaltung eine Vielzahl von Verstärkern mit je einem bezüglich der Phase invertierenden und nichtinvertierenden Eingangsanschluß und einem Ausgangsanschluß aufweist, ferner eine an jeden Verstärker angeschlossene Verstärkungseinstellschaltung zur Erzielung eines gewünschten Übertragungspegels und eine Vielzahl von Widerstandswegen zur Verbindung der jeweils ersten Polschaltungen gewählter Schnittstellen-Anschlußschaltungen mit gewählten Eingangsanschlüssen der Verstärker.909816/0976■jnr- - 3. Konferenzanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,daß die Verstärkungseinstellschaltung jedes Verstärkers eine Vielzahl von Widerstandswegen und einen Widerstandsweg aufweist, der an den Ausgangsanschluß und einen der Eingangsanschlüsse des jeweiligen Verstärkers angeschlossen ist, um eine Rückkopplungsschleife zu bilden. - 4. Konferenzanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die Konferenzschaltung eine Vielzahl von Widerstandswegen aufweist, deren Widerstandswerte so zueinander in Beziehung stehen, daß die Ströme der jeweiligen, über die Wege geführten Informationssignale in wählbaren Anteilen so miteinander kombiniert werden, daß an der zweiten Polschaltung ein zusammengesetztes Informations SignaI zur Verfugung steht, welches aus einer Summierung von Informationssignalen gewählter Phase gebildet ist, die von gewählten Schnittstellen-Anschlußschaltungen übertragen werden. - 5. Konferenzanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die Konferenzschaltung wenigstens eine Summier schaltung zum809816/097«2 7 4 b 6 2 4Summieren von Signalen aus einem vorbestimmten Teil der ersten Polschallung zwecks Erzeugung eines Zwischensignals aufweist, ferner eine Vielzahl von Schaltungen zum Kombinieren von Signalen aus den ersten Polschallungen zwecks Erzeugung der getrennten Signale und Koppelschaltungen zur Ankopplung der Zwischensignale an Eingänge von vorbestimmten Summierschaltungen. - 6. Konferenzanordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,daß die Konferenzschaltung eine zweite Summier schaltung aufweist und daß die Koppelschaltungen ein Zwischensignal vom Ausgang einer ersten Summierschaltung an einen Eingang der zweiten Summierschaltung koppelt.Θ0981e/0978
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