DE1165670B - Schaltungsanordnung zum automatischen ausregeln des Daempfungsunterschiedes verschiedener Fernsprechteilnehmeranschluesse - Google Patents

Schaltungsanordnung zum automatischen ausregeln des Daempfungsunterschiedes verschiedener Fernsprechteilnehmeranschluesse

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Publication number
DE1165670B
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Authority
DE
Germany
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circuit arrangement
winding
speech
linear resistor
transformer
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Pending
Application number
DES79696A
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English (en)
Inventor
Dipl-Phys Hermann Ritz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Priority to FI98463A priority patent/FI40475B/fi
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/738Interface circuits for coupling substations to external telephone lines
    • H04M1/76Compensating for differences in line impedance
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/738Interface circuits for coupling substations to external telephone lines
    • H04M1/74Interface circuits for coupling substations to external telephone lines with means for reducing interference; with means for reducing effects due to line faults

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Devices For Supply Of Signal Current (AREA)
  • Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: H 04 m
Deutsche Kl.: 21 a2-34/05
Nummer: 1165 670
Aktenzeichen: S 79696 VIII a / 21 a2
Anmeldetag: 30. Mai 1962
Auslegetag: 19. März 1964
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für einen amtsgespeisten Fernsprechapparat zum automatischen Ausregeln des Dämpfungsunterschiedes verschiedener Fernsprechteilnehmeranschlüsse, bei der ein vom Speisestrom gesteuerter nichtlinearer Widerstand dem Empfangszweig bzw. dem Sendezweig der Sprechschaltung parallel geschaltet ist und die Sprechschaltung einen Übertrager enthält, von dem wenigstens eine Wicklung von wenigstens einem Teil des Speisestromes durchflossen wird.
Es ist seit langem bekannt, die unterschiedliche Dämpfung verschiedener Fernsprechteilnehmeranschlüsse dadurch auf einen einheitlichen Wert zu bringen, daß man in den Übertragungsweg der Sprechspannungen einen nichtlinearen Widerstand schaltet und diesen durch die Speisespannung am Ort der Teilnehmerstelle steuert. Anordnungen dieser Art haben einen wesentlichen Nachteil. Wird nämlich in der Sprechschaltung als Mikrophon ein Kohlemikrophon verwendet, so ist der Eingangswiderstand der Sprechschaltung ebenfalls vom Speisestrom abhängig. Die Abhängigkeit ist hierbei gerade so, daß bei einer Verringerung des Speisestromes der Eingangswiderstand zunimmt, so daß sich diese Verringerung bei der Umsetzung des Speisestromes in eine Steuerspannung für den nichtlinearen Widerstand nicht voll auswirken kann. Zudem ist beispielsweise in deutschen Postanlagen für das Kohlemikrophon ein Gleichstromwiderstand von 80 ... 250 Ω zulässig. Der Eingangswiderstand der verschiedenen Stationsschaltungen schwankt also auch innerhalb eines entsprechenden Streubereiches.
Man hat deshalb bei anderen bekannten Schaltungsanordnungen die Steuerspannung für den nichtlinearen Widerstand nicht mehr von der Speisespan- nung am Ort der Teilnehmerstelle, sondern vom Speisestrom abgeleitet. Es ist zu diesem Zweck in den Speisestromkreis am Ort der Teilnehmerstelle ein zusätzlicher Widerstand eingefügt und an diesem die Steuerspannung für den nichtlinearen Widerstand abgegriffen worden. Hierdurch wird zwar die Steuerspannung weitgehend unabhängig von dem Eingangswiderstand der Sprechschaltung. Der zusätzliche Widerstand bedingt aber einen anderen Nachteil.
Abgesehen davon, daß bereits ein einziges zusätzliches Element in Sprechschaltungen, die in großen Stückzahlen eingesetzt werden, insgesamt eine beachtliche Verteuerung ergibt, wirkt hier der zusätzliche Widerstand dämpfend sowohl für die Speisespannung als auch für die übertragenen Sprechspannungen. Man hat diese insbesondere bei langen Fern-Schaltungsanordnung zum automatischen
Ausregeln des Dämpfungsunterschiedes
verschiedener Fernsprechteihiehmeranschlüsse
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Witteisbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Phys. Hermann Ritz, München-Solln
sprechteilnehmeranschlußleitungen störende Auswirkung dadurch abzumildern versucht, daß man den zusätzlichen Widerstand als Kaltleiter ausgebildet hat. Dieser hat dann bei kleinen Speiseströmen einen vernachlässigbaren Widerstand. Er ist dafür aber auch wesentlich teurer als ein einfacher Widerstand und erhöht die Kosten für die Sprechschaltung beträchtlich.
Die Erfindung hat eine Vereinfachung der zuletzt genannten Schaltungsanordnung zum Ziel.
Ausgehend von einer Schaltungsanordnung der einleitend genannten Art ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsabfall des Speisestromes in einer Ubertragerwicklung als Steuerspannung für den nichtlinearen Widerstand dient.
Bei dieser Lösung wird der bereits vorhandene Sprechübertrager für die Steuerung des nichtlinearen Widerstandes mit ausgenutzt. Der Gleichstromwiderstand von Wicklungen bisher gebräuchlicher Übertrager ist so groß, daß der durch den Speisestrom verursachte Spannungsabfall zur Steuerung eines handelsüblichen, nichtlinearen Widerstandes ausreicht. Der bei den bisher bekannten Schaltungsanordnungen vorhandene zusätzliche Widerstand entfällt somit. Damit sind auch die durch diesen Widerstand hervorgerufenen oben beschriebenen Nachteile beseitigt.
Wird zum Ausregem der Empfangsbezugsdämpfung der nichtlineare Widerstand zu der Übertragerwicklung unmittelbar parallel geschaltet, so erhält man eine besonders einfache Schaltung, weil dann eine besondere Weiche zum Trennen der Steuergleichspannung von den Sprechspannungen entfällt. Es läßt sich dann nicht nur der Gleichstromwiderstand einer Übertragerwicklung für die Steuerung
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ausnutzen, sondern auch die Eigenschaft des Übertragers als elektrische Weiche für Gleich- und Wechselspannungen.
Die Erfindung wird durch ein Ausführungsbeispiel an Hand einer Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung sind das Mikrophon M, der Hörer H, der Gabel- oder Sprechübertrager Ü und die Nachbildung N in bekannter Weise zu einer Sprechschaltung zusammengeschaltet. Erfindungsgemäß ist zum Ausregeln der Empfangsdämpfung zu der Wicklung W1 des Übertragers der nichtlineare Widerstand NW parallel geschaltet. Der nichtlineare Widerstand besteht hierbei aus der Reihenschaltung zweier antiparallel geschalteter Dioden D1 und D 2 sowie eines Widerstandes/?. Die Wicklung Wl des Übertragers hat beispielsweise einen Gleichstromwiderstand von 20 ... 50 Ω. Durch geeignete Auswahl der Dioden D1 und D 2 sowie des Widerstandes R läßt sich der nichtlineare Widerstand NW so bemessen, daß die Empfangsbezugsdämpfung unabhängig von der Länge der Teilnehmeranschlußleitung wird. Bei sehr langen Leitungen ist hierbei die Steuerspannung an der Wicklung Wl so gering, daß sie den nichtlinearen Widerstand praktisch nicht aufzusteuern vermag, so daß dessen Widerstandswert sehr hoch ist und die empfangenen Sprechspannungen praktisch nicht gedämpft werden. Bei kurzen Leitungen verursacht dagegen der größere Speisestrom einen so großen Spannungsabfall am Gleichstromwiderstand der Wicklung W1, daß hierdurch der nichtlineare Widerstand NW in einen Bereich gesteuert wird, in dem er einen niedrigen differentiellen Widerstand hat. Dieser dämpft die an der Wicklung W 3 des Übertragers abnehmbare und im Vergleich zur langen Leitung größere empfangene Sprechspannung.
Der nichtlineare Widerstand NW könnte im Prinzip auch parallel zur Wicklung W 2 des Übertragers angeordnet werden, wenn diese, wie im vorliegenden Fall, wenigstens von einem Teil des Speisegleichstromes durchflossen wird. Hier wäre allerdings die Steuergleichspannung wieder stark von den Widerstandsschwankungen des Mikrophons M abhängig, die sich auf die Stromverzweigung im Knotenpunkt K wesentlich auswirken.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für einen amtsgespeisten Fernsprechapparat zum automatischen Ausregeln des Dämpfungsunterschieds verschiedener Fernsprechteilnehmeranschlüsse, bei der ein vom Speisestrom gesteuerter nichtlinearer Widerstand dem Empfangszweig bzw. dem Sendezweig der Sprechschaltung parallel geschaltet ist und bei der die Sprechschaltung einen Übertrager enthält, von dem wenigstens eine Wicklung von wenigstens einem Teil des Speisestromes durchflossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsabfall des Speisestromes in der Übertragerwicklung (Wl) als Steuerspannung für den nichtlinearen Widerstand (NW) dient.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Sprechschaltungen, die einen Übertrager mit mehreren von wenigstens einem Teil des Speisestromes durchflossenen Wicklungen (Wl, W2) aufweisen, die Steuerspannung für den nichtlinearen Widerstand von derjenigen Wicklung (Wl) abgeleitet ist, die von dem größten Teil des Speisestromes durchflossen wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der nichtlineare Widerstand zum Ausregeln der Empfangsbezugsdämpfung zu dieser Wicklung (W 1) parallel geschaltet ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der nichtlineare Widerstand (NW) aus der Reihenschaltung zweier antiparallel geschalteter Dioden (D 1 und D 2) und eines Festwiderstandes (R) besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 539/354 3.64 © Bundesdruckerei Berlin
DES79696A 1962-05-30 1962-05-30 Schaltungsanordnung zum automatischen ausregeln des Daempfungsunterschiedes verschiedener Fernsprechteilnehmeranschluesse Pending DE1165670B (de)

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BE633073D BE633073A (de) 1962-05-30
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FI98463A FI40475B (de) 1962-05-30 1963-05-13
GB2143263A GB1010526A (en) 1962-05-30 1963-05-29 Improvements in or relating to telephone subscriber-circuit arrangements
CH671363A CH401164A (de) 1962-05-30 1963-05-29 Schaltungsanordnung zum automatischen Ausregeln des Dämpfungsunterschiedes verschiedener amtsgespeister Fernsprechteilnehmeranschlüsse
FR936388A FR1357518A (fr) 1962-05-30 1963-05-29 Montage pour compenser automatiquement les différences d'affaiblissement entre diverses lignes d'abonné téléphonique
SE594663A SE311030B (de) 1962-05-30 1963-05-29
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GB (1) GB1010526A (de)
SE (1) SE311030B (de)

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Publication number Publication date
SE311030B (de) 1969-05-27
BE633073A (de)
FI40475B (de) 1968-10-31
GB1010526A (en) 1965-11-17
CH401164A (de) 1965-10-31

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